DE2628104A1

DE2628104A1 - Fahrzeugkarosserie

Info

Publication number: DE2628104A1
Application number: DE19762628104
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Itoh
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1975-06-24
Filing date: 1976-06-23
Publication date: 1977-01-20
Also published as: DE2628104C2; JPS5414005B2; JPS521821A; GB1547898A; US4078840A

Description

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Patentanwalt Dr.-lng. R. Liesegang _BankReu.*.!

NISSAN MOTOR CO. LTD.
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Fahrzeugkarosserie

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit einem quer vor der Fahrgastzelle angeordneten Haubenabschluß aus einem geschlossenen Kastenprofil, auf beiden Seiten der Fahrgastzelle hochragenden Vorderpfosten aus geschlossenen Kastenprofilen und Verstärkungsgliedern, ebenfalls aus geschlossenen Kastenprofilen, die je von einer gerippten Seitenwand und einem Federabstützglied gebildet sind und sich vor der Fahrgastzelle je auf einer Seite davon in deren Längsrichtung erstrecken.

Bei einer bekannten Fahrzeugkarosserie dieser Art ist der Endabschnitt des Haubenabschlusses mit dem Vorderpfosten derart verbunden, daß die Kastenprofile dieser beiden Teile einander gegenüberliegen, wobei der Endabschnitt des Verstärkungsgliedes, das aus einer gerippten Seitenwand und einem Federabstützglied gebildet ist, mit dem Haubenabschluß derart verbunden ist, daß ihre Kastenprofile sich unter rechten Winkeln schneiden. Alternativ ist der Endabschnitt des Verstärkungsgliedes mit dem Vorderpfosten derart verbunden, daß ihre Kastenprofile einander gegenüberliegen und daß Flanschabschnitte einer oberen und einer unteren Wand des Haubenabschlusses mit dem Verstärkungsglied verbunden sind. Im ersten Fall, wo ausreichende Steifigkeit für die

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Verbindung zwischen dem Haubenabsdiluß und dem Vorderpfosten gewährleistet" ist, ist die Konstruktion vom Standpunkt der Steifigkeit her gesehen nicht zufriedenstellend, weil die Verstärkungsglieder nicht direkt mit den Vorderpfosten verbunden sind. Im zweiten Fall, wo die Verbindung zwischen den Verstärkuhgsgliedern und den Vbrderpfosten ausreichende Steifigkeit aufweist, ist der Haubenabschluß einfach auf den Verstärkungsgliedern angeordnet und mit diesen nur über seine Flanschenden verbunden, was die Steifigkeit der Verbindung merklich beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den genannten Konstruktionen hinsichtlich der Steifigkeit verbesserte Konstruktion zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß Endabschnitte des Haubenabschlusses je mit einem im wesentlichen mittleren Bereich des entsprechenden Vorderpfostens derart verbunden sind, daß die geschlossenen Kastenprofile des Haubenabschlusses und der Vbrderpfosten aneinanderstoßen, und daß die hinteren Endabschnitte der Verstärkungsglieder unter den Haubenabschluß gebogen und mit den Vbrderpfosten derart verbunden sind, daß die geschlossenen Kastenprofile . der Verstärkungsglieder und der Vorderpfosten aneinanderstoßen.

Bei der Fahrzeugkarosserie gemäß der Erfindung ist eine Verbesserung der Steifigkeit dadurch geschaffen, daß der Haubenabschluß und das Verstärkungsglied mit jedem Vorderpfosten derart verbunden sind, daß ihre Kastenprofile an denjenigen der Vorderpfosten anliegen, bzw. damit aneinanderstoßend verbunden sind.

Die gerippten Seitenwände bilden üblicherweise die Seitenwände eines Motorraums, während die Federabstützung in Üblicher Weise das obere Ende eines Federbeins abstützen kann.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Teils einer Fahrzeugkarosserie gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 und Fig. 6 in einer Schnittansicht ähnlich Fig. 3 eine.- modifizierten Ausführungsform einer Fahrzeugkarosserie gemäß der Erfindung.

Bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 5 umfaßt eine Fahrzeugkarosserie einen Haubenabschluß 10, der vor einer Fahrgastzelle C angeordnet ist und sich in Querrichtung zu Karosserie erstreckt. Der Haubenabschluß 10 umfaßt eine obere Wand 10a und eine untere Wand 10b, die zusammen ein geschlossenes Kastenprofil bilden. Wie am besten in Fig. 1 zu erkennen ist, hat der Haubenabschluß 10 mehrere Lufteinlaßöffnungen 10c zum Einführen von Umgebungsluft in die Fahrgastzelle C. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein Armaturenbrett, dessen eines Ende mit einem Flanschabschnitt des Haubenabschlusses 10 verbunden ist und das als vordere Trennwand dient, welche die Fahrgastzelle C vom Motorraum R trennt. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet Vorderpfosten, von denen jeder eine Innenwand 14b und eine Außenwand 14a zur Bildung eines geschlossenen Kastenprofiles aufweist und sich Je auf einer Seite der Fahrgastzelle C erstreckt und so je einen Vorderpfosten der Fahrgastzelle bildet. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet ein Verstärkungsglied in Kastenkonstruktion, das von einer gerippten Seitenwand 18, welche eine Seitenwand des Motorraumes R bildet, und einem Federabstüzglied 20 gebildet ist, das ein Federbein oder dgl. (nicht gezeigt) abstützt und vor der Fahrgastzelle C sich in Längsrichtung der Karosserie erstreckt.

Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt, ist der Haubenabschluß 10 mit den Vorderpfosten derart verbunden, daß ein Endabschnitt 1Ox des Haubenabschlusses 10 vor dem Vorderpfosten etwa im Bereich seiner Mitte liegt, d.h. an einer Stelle, wo die Oberseite der oberen Haubenabschlußwand 10a etwa mit der Fahrzeug-Einschnürung bzw. -taille W der Karosserie fluchtet, und zwar so, daß ein Kastenprofil B₁ des Haubenabschlusses

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und ein Kastenprofil B„ des Vorderpfostens einander gegenüberliegen (die Formulierung "und zwar so, daß.... ..... einander gegenüberliegen" soll in diesem Zusammenhang bedeuten, daß die Kastenprofile B₁ und B_Q im Horizontalschnitt, aneinanderliegen

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und daß gleichzeitig der Haubenabschluß 10 an dem Vorderpfosten 14 befestigt ist).

Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist ein hinterer Abschnitt des Verstärkungsgliedes 20 nach unten abgeschrägt und mit dem Vorderpfosten 14 an einer Stelle unterhalb des Kastenprofiles des Endabschnittes 1Ox des Haubenabschlusses derart verbunden, daß ein Kastenprofil B. des Verstärkungsgliedes 16 und das Kastenprofil B des Vorderpfostens 14 einander gegenüberliegen bzw. aneinander anstoßen und miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten ist das Verstärkungsglied 16 nach unten gebogen bzw. abgekröpft oder abgesetzt und erstreckt sich durch das Armaturenbrett 12 in die Fahrgastzelle C.Das hintere Ende des Verstärkungsgliedes 20 ist somit mit dem Vorderpfosten 40 verbunden, um die Anordnung des Endabschnittes 1Ox des Haubenabschlusses 10 auf dem Verstärkungsglied 20 zu ermöglichen. Insbesondere bildet gemäß der Erfindung ein hinterer Endabschnitt der gerippten Seitenwand 18 eine Innenwand 14b' des Vorderpfostens 14, wodurch in materialsparender Weise ein Teil des Kastenprofiles gebildet wird. Folglich sind das Bauteil des Vorderpfostens 14, mit dem der Haubenabschluß 10 verbunden ist, und das Bauteil des Vorderpfostens 14, mit dem das Federabstützglied 20 des Verstärkungsgliedes 14 verbunden ist, getrennt voneinander geformte Bauteile, die miteinander durch Schweißen verbunden sind. Wenn jedoch die Seitenwand 18 und der Vorderpfosten 14 getrennt voneinander gebildet sind, wie in Fig. 6 gezeigt, wird ein geschlossenes Kastenprofil des Vorderpfostens 14 von einer Innenwand 14b und einer Außenwand 14a gebildet, und die gerippte Seitenwand 18 und das Federabstutzglied 20 wenden in Hg. 6 gesehen darüber angeordnet und mit der Vorderpfosten-Innenwand 14b verbunden.

Wie in Fig. 4 gezeigt, sind der Haubenabschluß 10 und das Verstärkungsglied 16 miteinander derart verbunden, daß die Kastenprofile B.," B des Endabschnitts 1Ox des Haubenabschlusses 10 und des hinteren Endes des Verstärkungsgliedes 16 aneinander liegen.

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Zum Verschließen des Kastenprofiles B. ist eine Haubenabschluß-Seitenwand 22 an jedem Ende des Haubenabschlusses 10 vorgesehen. Die Seitenwand 22 ragt nach vorn Über den Haubenabschluß hinaus und ist mit ihrem vorderen Ende bei 22a mit der gerippten Seitenwand 18 verbunden, während die Umfangsbereiche der Seitenwand 22 mit dem Vorderpfosten 14 und dem Verstärkungsglied 16 verbunden sind. Das verlängerte vordere Ende 22a der Seitenwand 22 hat eine öffnung 22b zum Verbinden des Motorraumes R mit derUmgebung des Fahrzeuges, um die warme Luft im Motorraum R zur Umgebung zu entlüften. Die Seitenwand 22 bildet einen Befestigungsflecken (eine verstärkende Befestigungswand), die mit dem Verstärkungsglied 16 und mit dem Haubenabschluß 10 verbunden ist.

Die Außenwand 14a des Vorderpfostens 14 ist ebenfalls mit einem Abschnitt des Verstärkungsgliedes 16 durch ein Stützglied 24 verbunden, wobei gemäß Fig. 3 der Vorderpfosten 14 zwischen diesem Stutzglied 24 und dem hinteren Ende des Federabstützgliedes 20 des Verstärkungsgliedes 16 gehalten ist. Die gerippte Seitenwand 18 und das Stützglied 24 bilden einen Hohlraum B_fi, der längs dem Kastenprofil B. benachbart dem Kastenprofil B- des Vorderpfostens liegt. In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 26 eine Seitenschwelle, 28 einen Vbrderkotflügel und 30 eine Tür.

Bei der beschriebenen Konstruktion sind der Haubenabschluß 10 und die Vorderpfosten fest miteinander so verbunden, daß die Kastenprofile Bl und B„ einander gegenüberliegen bzw. aneinander anstoßen, und das Verstärkungsglied 16 und der zugehörige Vorderpfosten 14 sind fest miteinander derart verbunden, daß die Kastenprofile B. und B„ ebenfalls einander gegenüberliegen bzw. aneinander anstoßen (Fig. 3). Außerdem sind das Verstärkungsglied 16 und der zugehörige Vorderpfosten 14 noch fester mittels des Stützgliedes/miteinander verbunden, und der Haubenabschluß 10 und das Verstärkungsglied 16 sind miteinander derart fest verbunden, daß die Kastenprofile B₁ und B. einander gegenüberliegen bzw. aneinander anstoßen. Auf diese Weise sind die drei Kastenprofil-Glieder, nämlich der Haubenabschluß 10, der jeweilige Vorderpfosten 14 und das zugehörige Verstärkungsglied 16 miteinander verbunden, wodurch die Gesamtsteifigkeit der Fahrzeugkarosserie merklich erhöht wird. Insbesondere wird aufgrund dessen, daß

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der Vorderpfosten 14 durch das Stützglied 24 und .das Verstärkungsglied 16 gehalten ist, die Festigkeit gegen seitliche und vertikale Biegebelastungen, die auf die Abstützkonstruktion der Federeinheit gemäß den Pfeilen Z₁ in Fig. 1 und Z_ in Fig. 2 wirken, verbessert. Zusätzlich wird aufgrund des abgebogenen oder gekröpften Abschnittes des Verstärkungsgliedes 16 im Fall einer Frontalkollision des Fahrzeuges die Kollisionsenergie durch Verformung des Verstärkungsgliedes zufriedenstellend absorbiert, wodurch die durch die Kollision erzeugte Stoßbelastung merklich verringert wird. Da der Haubenabschluß 10 mit dem Verstärkungsglied 16 durch die Haubenabschluß-Seitenwand 22 verbunden ist und das Verstärkungsglied 16 nicht leicht während einer Fahrzeugkollision verbogen werden kann, kann die Wandstärke der Haubenabschluß-Seitenwand 22 so variiert werden, daß bei einer Frontkollision des Fahrzeuges eine gesteuerte Energievernichtung stattfindet. Aufgrund der Tatsache, daß heiße Luft im Motorraum R zur Außenseite des Fahrzeuges über die Öffnung 22b in der Haubenabschluß-Seitenwand 22 entlüftet werden kann, ist es möglich, Unregelmäßigkeiten im Lauf des Motors und dessen Zusatzeinrichtungen merklich zu reduzieren, die durch Wärme verursacht sein können, welche von Emissionssteuer-bzw. verminderungsanlagen, wie einem Reaktor, einem Katalysator oder dgl. zum Reinigen der Motorabgase erzeugt wird.

Ansprüche:

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Claims

8000 München 80 Mühldorfstraße 25

Telefon (089) 496872 Telegramme patemui mGnchen Postscheck München 39418-802

Patentanwalt Dr.-Ing. R. Liesegang

NISSAN MOTOR CO.LTD.
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Ansprüche

Fahrzeugkarosserie mit einem quer vor der Fahrgastzelle angeordneten Haubenabschluß aus einem geschlossenen Kastenprofil, auf beiden Seiten der Fahrgastzelle hochragenden Vorderpfosten aus geschlossenen Kastenprofilen und Verstärkungsgliedern, ebenfalls aus geschlossenen Kastenprofilen, die je von einer gerippten Seitenwand und einem Federabstützglied gebildet sind und sich vor der Fahrgastzelle je auf einer Seite davon in deren Längsrichtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß Endabschnitte (1Ox) des Haubenabschlusses (10) je mit einem im wesentlichen mittleren Bereich des entsprechenden Vorderpfostens (14) derart verbunden sind, daß die geschlossenen Kastenprofile (B₁,Bj des Haubenabschlusses

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und der Vorderpfosten aneinanderstoßen und daß die hinteren Endabschnitte der Verstärkungsglieder (16) unter den Haubenabschluß (10) gebogen und mit den Vorderpfosten (14) derart verbunden sind, daß die geschlossenen Kastenprofile (B., BJ der Verstärkungsglieder (16) und der Vorderpfosten (14) aneinanderstoßen.

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2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenabschluß (10) Haubenabschluß-Seitenwände (22)aufweist,die je ein Ende des Kastenprofils (B.) des Haubenabschlusses (10) abschließen, und daß jede . Seitenwand (22) zur Verbindung mit dem entsprechenden Verstärkungsglied (16) nach vorn ragt.
3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

jede Seitenwand (22) eine den Motorraum (R) des Fahrzeuges mit der Atmosphäre

verbindende öffnung (22b) aufweist.
4. Fahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verstärkungsglied (16) ein Stützglied (24) aufweist, über welches eine Außenwand (14a) des betreffenden Vorderpfostens (14) mit dem Verstärkungsglied (16) an einer Stelle verbunden ist, die vor der Abbiegung von dessen hinterem Endabschnitt unter den Haubenabschluß liegt.

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