DE1185074B - Schutzvorrichtung an Traktoren - Google Patents

Schutzvorrichtung an Traktoren

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Publication number
DE1185074B
DE1185074B DEV23202A DEV0023202A DE1185074B DE 1185074 B DE1185074 B DE 1185074B DE V23202 A DEV23202 A DE V23202A DE V0023202 A DEV0023202 A DE V0023202A DE 1185074 B DE1185074 B DE 1185074B
Authority
DE
Germany
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protective bar
fender
edge
strut
bar
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Pending
Application number
DEV23202A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hake
Oswald Kubatschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlepperwerk Nordhausen VEB
Original Assignee
Schlepperwerk Nordhausen VEB
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Publication date
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Publication of DE1185074B publication Critical patent/DE1185074B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung an Traktoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Traktoren zum Schutz des Fahrers beim Umsturz des Fahrzeuges.
  • Es ist bekannt, Traktoren mit einer stabilen, fest mit dem Traktor verbundenen Fahrerkabine zu versehen. Nachteilig ist dabei die wesentliche Einschränkung des Sichtbereichs und die fehlende Möglichkeit, dem Fahrer insbesondere in der warmen Jahreszeit durch einfache Demontage einiger Verkleidungselemente erleichterte Arbeitsbedingungen zu verschaffen.
  • Den genannten Erfordernissen trägt zwar ein. bekanntes Fahrerverdeck Rechnung, das im wesentlichen aus einem leichten, abnehmbaren Rahmen mit einer Windschutzscheibe und einer wetterfesten Plane besteht. Dieser Rahmen ist zur Dämpfung auftretender Schwingungen über elastische Elemente mit dem Fahrzeug verbunden. Einen Schutz des Fahrers bei einem Traktorumsturz bietet jedoch ein solches Verdeck nicht.
  • Einen Kompromiß zwischen einer umsturzsicheren Fahrerkabine und einem leichten Fahrerverdeck stellt ein bekanntes Schutzgitter dar, das den Fahrer umgibt, mit seinen freien Enden starr am Fahrzeug bzw. auf den Kotflügeln befestigt ist und größere Zwischenräume zur Gewährleistung einer ausreichenden Sichtfreiheit aufweist. Als Mangel dieser Ausbildung wird es jedoch angesehen, daß das Schutzgitter allein die bei einem Umsturz auftretende kinetische Energie vernichten muß, was sich in aller Regel in einer erheblichen Verformung einzelner oder mehrerer durch die Sturzbelastung stark beanspruchter Gitterteile äußert. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß sich am Schutzgitter infolge der Sturzbelastung selbst oder infolge des späteren Nachrichtens einzelner Gitterteile schwer erkennbare, feine Risse ergeben. Von nachteiligem Einfluß auf diese Haarrisse sind in der Folgezeit auch die im Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen sowie Korrosionserscheinungen. Dadurch büßt das Schutzgitter erheblich an Stabilität ein; bei erneuter Beanspruchung ist ein Bruch der Verstrebungen zu befürchten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Schutzvorrichtung so zu gestalten, daß ein möglichst großer Teil der beim Umsturz auftretenden kinetischen Energie so vernichtet wird, daß eine bleibende Verformung bzw. Zerstörung der Schutzvorrichtung weitgehend vermieden wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein vorderer Schutzbügel eine auf der einen Fahrzeugseite annähernd waagerechtverlaufende,über ein elastisches Element mit einem hinteren Schutzbügel verbundenen Strebe sowie der hintere Schutzbügel eine auf der anderen Fahrzeugseite annähernd waagerecht verlaufende, über ein elastisches Element mit dem vorderen Schutzbügel verbundene Strebe aufweist. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind die freien Enden des vorderen und des hinteren Schutzbügels auf dem Rand der Kotflügel unter an sich bekannterZwischenschaltung von elastischen Elementen befestigt.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die senkrechte Wandung der Kotflügel Versteifungsprofile erhält, während der Rand der Kotflügel lediglich -von den Versteifungsprofilen weitergeführte Verstärkungen aufweist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert: F i g. 1 zeigt die auf den Kotflügeln eines Traktors befestigte Schutzvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht und F i g. 2 die Befestigung eines Schutzbügels auf dem Kotflügel in einem Teilschnitt.
  • Gemäß F i g. 1 besteht die erfindungsgemäß gestaltete Schutzvorrichtung aus einem U-förmigen vorderen Schutzbügel l und einem gleichgestalteten hinteren Schutzbügel 2, die den zwischen den Kotflügeln befindlichen Fahrerraum umgeben und deren freie Enden 3 auf dem Rand 4 der Kotflügel mittels je einer Konsole 5 befestigt sind. Die senkrechte Wandung 6 der Kotflügel ist in bekannter Weise am Getriebegehäuse 7 des Traktors angebracht und mit Versteifungsprofilen 8 versehen. Der Rand 4 der Kotflügel weist dagegen lediglich an den Verbindungsstellen mit den Konsolen 5 eine von den Versteifungsprofilen 8 weitergeführte Verstärkung 9, z. B. in Gesalt eines Blechstreifens bzw. einer Flacheisenunterlage, auf.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Konsole 5 ist mit Schrauben 10 auf dem mit der Verstärkung 9 versehenen Rand 4 des Kotflügels befestigt und umschließt das freie Ende 3 des vorderen bzw. des hinteren Schutzbügels 1 bzw. 2, wobei in an sich bekannter Weise das freie Ende 3 über ein elastisches Element 11 mit- der Konsole 5 verbunden ist.
  • Der vordere Schutzbügel l weist eine von seinem einen Eckpunkt annähernd waagerecht über den einen Kotflügel verlaufende Strebe 12 auf, die über eine Muffe 13 unter Zwischenschaltung eines elastischen Elements analog der Ausbildung in F i g. 2 mit dem hinteren Schutzbügel 2 verbunden ist. Dieser- weist eine Strebe 14 auf, die auf der anderen Fahrzeugseite spiegelbildlich zur Strebe 12 angeordnet -und über eine Muffe 15 ebenfalls elastisch mit dem vorderen Schutzbügel 1 verbunden ist.
  • Die Verstärkung 9 soll so bemessen sein, daß die beim Umsturz des Traktors auf die Schutzvorrichtung einwirkenden Kräfte durch eine vorzugsweise elastische Verformung oberhalb des Versteifungsprofils 8 zum großen Teil abgefangen werden. Aufgabe der Verstärkung 9 ist es, durch plastische Verformung ebenfalls Energie zu vernichten und anschließend ein Zurückfedern des Kotflügels zu verhindern. Darüber hinaus kann sich die Schutzvorrichtung infolge der elastischen Verbindung zwischen deinvorderen Schutzbügel 1 und dem hinteren Schutzbügel 2 ebenfalls in einem elastischen Bereich verwinden und somit kinetische Energie vernichten.
  • Auf diese Weise werden größere Beschädigungen des Traktors sowie eine Zerstörung der Schutzvorrichtung vermieden und somit ein besserer Schutz des Fahrers ermöglicht.
  • Die Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit der Schutzvorrichtung erfordert unter Umständen lediglich ein Auswechseln der verformten Verstärkungen bzw. ein geringfügiges Nachrichten des Kotflügels.
  • Schließlich werden durch das Zwischenschalten elastischer Elemente an den Verbindungsstellen in bekannter Weise die beim Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen, die bei der gegenüber einem Leichtverdeck schwereren Schutzvorrichtung von großem Einfluß auf die Rißbildung im -Kotflügel und in den Schutzbügeln sind, auf eine ungefährliche Amplitude gedämpft.

Claims (3)

  1. _ . Patentansprüche: 1." Schützvorrichtung.-än Traktoren, bestehend aus den Fahrer umgebenden, untereinander versteiften, U-förmigen Schutzbügeln, deren freie Enden auf dem die Räder überdeckenden Rand der Kotflügel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Schutzbügel (1) eine auf der einen Fahrzeugseite annähernd waagerecht verlaufende, über ein elastisches Element mit einem hinteren Schutzbügel (2) verbundene Strebe (12) sowie der hintere Schutzbügel (2) eine auf der anderen Fahrzeugseite annähernd waagerecht verlaufende, über ein elastisches Element mit dem vorderen Schutzbügel (1) verbundene Strebe (14) aufweist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (3) des vorderen und des hinteren Schutzbügels (1 bzw. 2) in an sich bekannter Weise über elastische Elemente (11) mit dem Rand (4) des Kotflügels verbunden sind.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Wandung (6) der Kotflügel Versteifungsprofile (8) aufweist, während der Rand (4) der Kotflügel an den Verbindungsstellen mit den Preien Enden (3) des vorderen und des hinteren Schutzbügels (1 bzw. 2) lediglich mit von den Versteifungsprofilen (8) weitergeführten Verstärkungen (9) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 256 890, 2 715 044, 3036858.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2223899A1 (de) * 1972-05-17 1973-12-06 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Fahrzeugkabine
DE2331154A1 (de) * 1972-06-23 1974-01-17 Deere & Co Zugmaschine mit einem fest angebauten ueberschlagschutzrahmen
DE2916010A1 (de) * 1979-04-20 1980-10-30 Porsche Ag Rollbuegel fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
EP1555166A1 (de) * 2004-01-16 2005-07-20 Same Deutz-Fahr Group Spa Gefederte Rollsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2715044A (en) * 1952-12-19 1955-08-09 Joseph J Neidetcher Portable all-weather cab
US3036858A (en) * 1961-07-17 1962-05-29 Portland Wire & Iron Works Flexible mounting means for tractor guard canopy

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