DE1911105B1 - Schlepper mit UEberschlagschutz - Google Patents

Schlepper mit UEberschlagschutz

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DE1911105B1 DE19691911105D DE1911105DA DE1911105B1 DE 1911105 B1 DE1911105 B1 DE 1911105B1 DE 19691911105 D DE19691911105 D DE 19691911105D DE 1911105D A DE1911105D A DE 1911105DA DE 1911105 B1 DE1911105 B1 DE 1911105B1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R21/131Protective devices for drivers in case of overturning of tractors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlepper selbsttragender Bauweise mit Fahrersitz und einem Überschlagschutz.
  • Es ist bereits ein Schlepper vorgenannter Gattung bekanntgeworden (deutsche Auslegeschrift 1 227 787), bei dem der Überschlagschutz aus je einem beiderseits des Fahrersitzes angeordneten, durch eine Diagonalstrebe versteiften, parallelogrammförmigen Strebenfachwerk gebildet ist, die beide oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes durch Querstreben miteinander verbunden sind. Von den Strebenfachwerken sind die dem Fahrersitz vorgelagerten Streben im Bereich der Antriebsmaschine und die hinter dem Fahrersitz liegenden Streben an den Achsrohren des Treibachsgehäuses befestigt.
  • Nachteilig bei diesem Schlepper ist, daß beim Überschlagen desselben die von den Streben in die tragenden Baugruppen eingeleiteten Kräfte in eng begrenzten Bereichen der Bauteile aufgenommen werden.
  • Hierdurch werden zumeist die Achsrohre und das mit diesen verbundene Treibachsgehäuse bzw. das Antriebsmaschinengehäuse und das mit diesem verspannte Kupplungs- oder Triebwerksgehäuse zumindest unzulässig deformiert oder zerstört. Darüber hinaus hat diese bekannte Lösung den Nachteil, daß bei einem schrägen und rückwärtigen Überschlag alle tragenden Baugruppen unzulässig hohen Biegungskräften ausgesetzt sind, die eine Bruchgefahr für die tragenden Baugruppen herbeiführen, so daß hierdurch der Fahrer ebenfalls ungenügend geschützt ist.
  • Ferner ist bereits ein Schlepper der vorausgesetzten Bauart bekannt (deutsche Auslegeschrift 1267109), bei dem der Überschlagschutz aus mit den Treibachsrohren des Treibachsgehäuses fest verspannten und von diesem nach oben geführten Stützen besteht, die oberhalb der Kotflügel mit je einem trapezförmigen Strebenfachwerk verspannt sind, die wiederum oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes durch einen Viereckrahmen überbrückt sind. Von beiden Strebenfachwerken ist die untere horizontale Strebe als Torsionsstab ausgeführt, so daß bei einem Überschlag des Schleppers ein Teil der Aufschlagwucht elastisch von den Drehstäben aufgenommen wird. Nachteilig bei diesem Schlepper ist, daß beim Überschlag desselben die von den Stützen aufgenommenen Kräfte nur von den Achsrohren aufgenommen werden und damit in die hierzu nicht entsprechend gestalteten Seitenwände des Treibachsgehäuses eingeleitet werden. Es liegt somit bei diesem bekannten Schlepper gleichfalls der Nachteil vor, daß bei einem Überschlag zumindest das Treibachsgehäuse unzulässig deformiert oder sogar zerstört wird. Auch ist bei einem solchen Schlepper nicht sichergestellt, daß bei einem rückwärtigen und schrägen Überschlag die selbsttragenden Baugruppen gegen hohe Biegungskräfte geschützt sind.
  • Auch ist bereits ein im wesentlichen aus einem U-förmigen, die Treibräder eines Schleppers überkragenden Bügel gebildeter Oberschlagschutz bekannt (französische Patentschrift 1 388 376), bei dem der Bügel biegesteif mit den Achsrohren des Schleppers verspannt ist und der oberhalb der Kopfhöhe des Fahrers liegende Steg des Bügels über beidseitige schräge Streben, die durch ein Querjoch überbrückt sind, im Bereich einer Antriebsmaschine abgestützt ist. Hierbei sind die sich über die Höhe der Kotflügel erstreckenden Teile der Schenkel des Bügels als Soll-Biegestellen ausgeführt, die das Einleiten unzulässig großer Kräfte in das Treibachsgehäuse vermeiden sollen. Eine solche Oberschlagschutzvorrichtung ist gleichfalls für die Sicherung des Fahrers eines Schleppers selbsttragender Bauweise wenig geeignet, da bei einem Überschlag die Aufschlagkräfte in nachteiliger Weise ebenfalls in eng begrenzten Bereichen in die tragenden Baugruppen eingeleitet würden und diese auch bei schrägem und rückwärtigem Überschlag unzulässig hohen Biegungskräften ausgesetzt wären.
  • Darüber hinaus ist diese bekannte Lösung auch insofern nachteilig, als die Aufbauten nach einem Überschlag des Austauschs bzw. der Wiederherrichtung von beim Überschlag verformter Bauteile bedürfen.
  • Darüber hinaus ist für Schlepper ein aus zwei seitlich eines Fahrersitzes angeordneten, durch einen Dachrahmen untereinander verbundene Strebenfachwerke gebildeter Überschlagschutz bekanntgeworden (britische Patentschrift 851 411 und deutsche Auslegeschrift 1 204 951), bei dem die Strebenfachwerke auf dem L>chlepperrahmen mittels Bolzen lösbar befestigt sind. Ein solcher Überschlagschutz hat zwar den Vorteil, falls er beim Betrieb des Schleppers mit weit ausladenden Arbeitsgeräten nicht benötigt wird und eine Behinderung darstellt, schnell lösbar zu sein.
  • Es liegt jedoch bei Verwendung dieses bekannten Überschlagschutzes an einem Schlepper selbsttragender Bauweise gleichfalls der Nachteil vor, daß die tragenden Baugruppen gegen eine ungünstige Einleitung von Kräften der aufschlagewucht nicht geschützt wären. Gleichfalls wäre für die selbsttragenden Baugruppen keine Sicherung gegen zu hohe Biegungskräfte beim Überschlag gegeben.
  • Des weiteren ist es bei einem in Rahmenbauweise ausgeführten Schlepper bekannt (USA.-Patentschrift 2 785 002), einen Überschlagschutz zu verwenden, der aus beiderseits des Fahrersitzes angeordneten, durch eine Quer- und Diagonalstrebe versteifte Strebenfachwerken gebildet ist, die oberhalb der Kopfhöhe durch Querstreben miteinander verbunden sind. Dabei sind die Strebenfachwerke mit ihrer dem Fahrersitz vorgelagerten Strebe am Rahmen des Schleppers und mit ihrer dem Fahrersitz abgekehrten Strebe mit den Achsrohren des Treibachsgehäuses verspannt. Bei einer solchen Lösung ist zwar sichergestellt, daß das Antriebsmaschinengehäuse und das Triebwerksgehäuse gegen unzulässige Biegungskräfte bei einem Überschlag geschützt sind. Nachteilig ist jedoch, daß von den rückwärtigen Streben bei einem Überschlag die Aufschlagwucht nicht über die einen Kräfteausgleich sicherstellenden Rahmenteile des Schleppers eingeleitet und dort aufgenommen wird.
  • Darüber hinaus liegt der Nachteil vor, daß die Bauweise des Überschlagschutzes kostenaufwendig ist, da dieser nicht als integriertes Bauteil mit dem Schlepper ausgebildet ist. Durch die nicht vorhandene Verbindung der dem Schleppersitz abgewandten Streben mit dem Rahmen des Schleppers liegt ferner der Nachteil vor, daß den seitlichen und rückwärtigen Aufstieg des Fahrers zur Fahrerplattform behindernde Diagonal- und Querstreben erforderlich sind.
  • Schließlich ist es bei einem Raupenfahrzeug bereits bekannt (USA. -Patentschrift 3 036 858), einen aus einem Fachwerk gebildeten Oberschlagschutz zu verwenden, dessen vertikale Streben über elastische Zwischenglieder mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind. Bei einer solchen Lösung ist zwar sichergestellt, daß durch die elastische Anlenkung des Überschlagschutzes eine Vibration desselben weitgehend ausgeschaltet ist, jedoch liegt der Nachteil vor, daß die Fahrerplattform nicht elastisch gelagert ist und damit der Fahrer gesundheitsschädlichen Vibrationen ausgesetzt bleibt.
  • Ausgehend von diesem bekanntgewordenen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schlepper der eingangs vorausgesetzten Gattung mit baulich einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß die beim Überschlag des Schleppers auf dessen Überschlagschutz einwirkenden Kräfte dergestalt in die tragenden Baugruppen eingeleitet werden, daß keine unzulässige Verformung derselben verursacht wird. Dabei soll eine gute Zugänglichkeit für die Wartung der Antriebsmaschine erhalten bleiben und der Überschlagschutz nach Möglichkeit zur Bildung eines vibrationsarmen Fahrerstandes und/oder als Halterung oder Lagerung von Bedienungs- und Zubehörteilen dienen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beiderseits der tragenden Baugruppen je eine an diesen befestigte Schutzrahmenwange angeordnet ist, die im Bereich des Fahrersitzes je einen nach oben gerichteten, bis über die Kopfhöhe des Fahrers hochgeführten Rahmenschenkel aufweist.
  • Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß bei einem Überschlag die Kräfte aus der Aufschlagwucht weitgehend gleichmäßig von allen tragenden Baugruppen und damit bei verminderter Beanspruchung derselben aufgenommen werden. Durch die hiermit erreichte Kräfteteilung der Aufschlagwucht wird daher eine voll ausreichende Sicherung der tragenden Baugruppen gegen unzulässige Verformung beim Umstürzen oder Überschlagen geschaffen. Da nunmehr insbesondere von den Achsrohren des Treibachsgehäuses und dem Antriebsmaschinengehäuse bzw.
  • Triebwerksgehäuse Biegungskräfte nicht mehr in der bisherigen Größenordnung bei einem Umsturz oder Überschlag aufgenommen zu werden brauchen, können diese nebst den anderen Triebwerksteilen wesentlich leichter als bisher gestaltet werden, womit eine erwünschte Verminderung des Schleppergewichtes möglich ist.
  • Zwecks Schaffung eines besonders quersteifen Überschlagschutzes ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß die nach oben gerichteten Rahmenschenkel oberhalb des Fahrersitzes quer miteinander verbunden sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen zwecks Schaffung guter Sichtverhältnisse für den Fahrer die nach oben gerichteten Rahmenschenkel gabelförmig ausgebildet sein. Um dabei für die gabelförmigen Rahmenteile eine hohe Drillsteifigkeit zu erzielen, ist zweckmäßig vorgesehen, daß die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile einer Wange oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes miteinander verbunden sind. Hierbei können vorteilhaft als Verbindungsglieder für die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile die vorzugsweise lösbaren Streben eines Wetterverdecks dienen.
  • Ferner sollen für den unbehinderten seitlichen Anbau von bestimmten Arbeitsgeräten, beispielsweise Teilen von Mehrzweckmaschinen, zweckmäßig die in Fahrtrichtung gesehen seitlich vor dem Fahrersitz angeordneten Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile lösbar mit den Schutzrahmenwangen verbunden sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in Fahrtrichtung gesehen seitlich vor dem Fahrersitz angeordneten Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile der Halterung einer Windschutzscheibe dienen.
  • Eine Querversteifung für den Oberschlagschutz und eine Doppelausnutzung für denselben ergibt sich in vorteilhafter Weise dadurch, daß die Wangen und/oder Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile durch ein Querjoch und/oder eine Fahrerplattform überbrückt sind.
  • Für die Schaffung einer guten seitlichen Aufstiegsmöglichkeit zum Fahrersitz sollen zweckmäßig die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile seitliche Einstiegsöffnungen bilden. Bei einem Schlepper, dessen Fahrersitz im wesentlichen zwischen zwei gegenüberliegenden Treib- oder Laufrädern angeordnet ist, ist es dabei zweckdienlich, daß die Schutzrahmenwangen vom Achszentrum der Treib- bzw. Laufräder ausgehend etwa in der Form eines liegenden L gestaltet sind.
  • Um die beim Überschlag oder Sturz vom Überschlagschutz in die tragenden Baugruppen eingeleiteten Kräfte mit Sicherheit zu begrenzen und gleichzeitig eine vibrationsarme Lagerung der Rahmenteile sowie der mit diesen verbundenen Teile, z. B. für den Fahrersitz und für die Lenk- und Betätigungseinrichtungen, zu erhalten, ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß die Schutzrahmenwangen in an sich bekannter Weise über elastische Zwischenglieder mit den tragenden Baugruppen des Schleppers verbunden sind. Bei einem Schlepper, an dessen Vorderachskonsole sich die Antriebsmaschine mit Triebwerksgehäuse und hieran das Treibachsgehäuse anschließt, ist es dabei zweckdienlich, daß die elastischen Zwischenglieder an der Vorderkonsole, der Antriebsmaschine, am Triebwerksgehäuse und am Treibachsgehäuse oder dessen Achsrohren angeordnet sind. Im Rahmen der Erfindung können die Wangen und/oder die Schenkel zur Halterung von Bedienungs- und Zubehörteilen des Schleppers dienen. Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß eine weitere Doppelausnutzung der Rahmenteile gegeben ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht des Schleppers gemäß der Erfindung, A b b. 2 in Abwandlung zu A b b. 1 einstückig ausgeführte erfindungsgemäß gestaltete Rahmenteile, A b b. 3 eine Teilansicht des Fahrerstandes des Schleppers gemäß A b b. 1 in perspektivischer Darstellung, A b b. 4 eine Draufsicht auf den Fahrerstand des Schleppers.
  • Der Schlepper gemäß A b b. 1 hat eine als tragendes Bauteil ausgebildete Vorderachskonsole 1, in der quer zur Schlepperlängsmittelachse pendelnd eine nicht näher dargestellte Lenkachse mit Laufrädern 2 gelagert ist. Mit der Vorderachskonsole 1 ist eine ebenfalls als tragendes Bauteil ausgebildete Antriebsmaschine 3 verspannt, die nebst der Vorderachskonsole 1 und einem nicht näher dargestellten Kraftstoffbehälter durch eine Haube 4 verkleidet ist. An die Antriebsmaschine 3 ist ein als tragendes Bauteil ausgebildetes Kupplungsgehäuse 5 angeflanscht, das wiederum mit einem als tragendes Bauteil ausgebildeten Triebwerksgehäuse 6 verspannt ist oder einstückig mit diesem ausgeführt sein kann. An das Triebwerksgehäuse 6 schließt sich ein fest mit diesem verspanntes, ein tragendes Bauteil bildendes Treibachsgehäuse 7 an, das beiderseits Achsrohre 8 aufweist Vom Treibachsgehäuse werden über nicht dargestellte, in den Achsrohren gelagerte Steckachsen hintere Treibräder 9 angetrieben, die durch je einen Kotflügel 10 abgedeckt sind. Von der Vorderachskonsole 1 ausgehend sind bis zum Treibachsgehäuse 7 beiderseits entlang dem Kurbelgehäuse oder der Ölwannenpartie der Antriebsmaschine 3 und den sich anschließenden tragenden Bauteilen 5, 6 Schutzrahmenwangen 11 von Schutzrahmenteilen 12 angeschlossen, die in ihrem treibachsseitigen Ende in leicht geneigte Rahmenschenkel 13 nach oben auslaufen, die bis über die Kopfhöhe des in den A b b. 3 und 4 gezeigten Fahrerstandes nach oben geführt sind. An den Rahmenschenkeln 13 sind dabei die Kotflügel 10 befestigt.
  • Zwecks schwingungsarmer Anlenkung der Schutzrahmenteile 12 sind deren Schutzrahmenwangen 11 mittels elastischer Zwischenglieder 14 mitderVorderachskonsole 1 und/oder der Antriebsmaschine 3 mittels elastischer Zwischenglieder 15 mit dem Triebwerksgehäuse5, 6 und mittels elastischer Zwischenglieder 16 mit den Achsrohren 8 oder dem Treibachsgehäuse 7 verspannt.
  • In Höhe der als Lenkrad 17 ausgebildeten Lenkhandhabe des Schleppers ist von den Schutzrahmenwangen 11 aus vorzugsweise entlang beiderseits der Haube 4 je ein weiterer Rahmenschenkel 18 leicht geneigt nach oben geführt. Die Rahmenschenkel 18, die der Halterung einer Windschutzscheibe dienen können, bilden mit den Rahmenschenkeln 13 je ein gabelförmiges Teil, wodurch seitliche Einstiegsöffnungen zum Fahrerstand gebildet sind. Dabei sollen die Rahmenschenkel 18 zwecks Schaffung von Freiraum für den Anschluß von seitlichen Anbaugeräten, bei denen eine Überschlaggefahr für den Schlepper nicht besteht, vorzugsweise lösbar mit den Schutzrahmenwangenll verbunden sein. Die den Schutzrahmenwangen 11 abgewandten Enden der Rahmenschenkel 13 und 18 sind untereinander und mit den auf der anderen Fahrzeugseite gegenüberliegend angeordneten nicht sichtbaren Rahmenschenkeln durch nicht näher dargestellte Streben eines Wetterverdecks 19 miteinander verbunden. Die Streben des Wetterverdecks 19 sollen hierbei vorzugsweise lösbar an den Rahmenschenkeln 13, 18 befestigt und entsprechend den beim Überschlag auftretenden Kräften ausgebildet sein.
  • Die Schutzrahmenwange 11 und die Rahmenschenkel 13, 18 können in Abwandlung zu A b b. 1 als einstückiges Schutzrahmenteil 20 ausgeführt sein, wobei die frontseitigen Enden 21 untereinander über einen nicht dargestellten, um das Frontteil des Schleppers herumgeführten Bügel miteinander verbindbar sein sollen. Wie die A b b. 2 weiterhin zeigt, sind die in Höhe des Kupplungsgehäuses nach oben geführten Rahmenschenkel 22 der Schutzrahmenteile 20 mit Anschlußaugen23 für enAnschlußderLadeschwingen bzw. der Hubzylinder eines nicht gezeigten Frontladegerätes versehen.
  • Im Rahmen der Erfindung können gemäß Ab b. 3 die in Höhe des Kupplungsgehäuses 5 nach oben geführten Rahmenschenkel 22, 22' der Schutzrahmenteile 20 zwecks Querversteifung des Uberschlagschutzes unterhalb der Lenkeinrichtung mit Lenkrad 17 durch ein Querjoch 24 miteinander verbunden sein, an dem als Hängepedal ausgebildete Kupplungs-und Bremspedale 25, 26, 27 und ein ebenfalls als Hängepedal ausgebildetes Gaspedal 28 gelagert sind.
  • Für den Fall, daß das Lenkrad 17 mit einem hydraulischen Geberglied verbunden ist, soll etwa in Höhe desselben ein nicht dargestelltes weiteres Querjoch die Rahmenschenkel 22, 22' miteinander verbinden, an dem das hydraulische Geberglied nebst Lenkrad 17 angebracht sein kann. Dabei kann das die Lenkglieder aufnehmende Querjoch gleichfalls als Aufnahmeglied für Überwachungseinrichtungen, wie beispielsweise ein Thermometer, Betriebsstoffzähler, Ölstandsanzeiger usw. dienen. Darüber hinaus sollen die Schutzrahmenwangenll und/oder die Rahmenschenkell3, 18, 22 unmittelbar oberhalb des Triebwerks- bzw. Treibachsgehäuses zwecks weiterer Versteifung der Schutzrahmenteile 12 durch eine Fahrerplattform29 miteinander verbunden sein, die damit infolge der elastischen Verbindung der Schutzrahmenteile 12 mit den tragenden Baugruppen 1, 3, 5, 6, 7, 8 nebst einem Fahrersitz 30 vibrationsarm gegenüber denselben gehaltert sind. Es wird erwähnt, daß bei Lagerung des Lenkgliedes nebst hydraulischem Geberglied an einem die Rahmenschenkel 22, 22' verbindenden Querjoch gleichfalls eine vibrationsarme Lenkeinrichtung erzielt wird.
  • Wie der A b b. 4 zu entnehmen ist, können die beiderseits des Fahrersitzes 30 nach oben geführten Rahmenschenkell3, 13' beiderseits mit einer Armlehne 31 bzw. 32 versehen sein, wobei die vorderen Teile 33 bzw. 34 der Aufnahme von Betätigungsgliedern für Betätigungseinrichtungen dienen. Dabei sollen die Betätigungsglieder für die Gangschaltung als Tastknöpfe 35 und die für eine Reversiereinrichtung des Triebwerkes als Tastknöpfe 36 im Vorderteil 33 der Armlehne 31 angebracht sein. Hiergegen sollen im Vorderteil 34 der Armlehne 32 Tastknöpfe 37 zur Betätigung einer Differentialsperre des Triebwerkes und Tastknöpfe 38 zur Betätigung einer Arbeitshydraulik angebracht sein. Es wird erwähnt, daß an Stelle der Tastknöpfe 35 bis 38 gleichfalls Betätigungshebel in der Armlehne gelagert oder durch die Armlehne 31 bzw. 32 nach oben hindurchgeführt sein können, durch die an den Rahmenschenkeln 13, 13' oder unterhalb der Armlehnen an diesen angeordnete Hilfssteuerglieder betätigbar sind.
  • Zwecks Querversteifung der Rahmenschenkel 13, 13' sollen diese unterhalb des Fahrersitzes 30 durch ein Querjoch 39 überbrückt sein, das vorzugsweise eine vertikale und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse 40 bzw. 41 für den Fahrersitz 30 aufweist.
  • Für die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale wird nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
  • Patentansprüche: 1. Schlepper selbsttragender Bauweise mit Fahrersitz und einem Überschlagschutz, d a -durch gekennzeichnet, daß beiderseits der tragenden Baugruppen (1, 3, 5, 6, 7, 8) je eine an diesen befestigte Schutzrahmenwange (11 bzw.

Claims (13)

  1. 21) angeordnet ist, die im Bereich des Fahrersitzes (30) je einen nach oben gerichteten, bis über die Kopfhöhe des Fahrers hochgeführten Rahmenschenkel (13 bzw. 13') aufweist.
  2. 2. Schlepper nach Anspruch l, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß die nach oben gerichteten Rahmcnschenkel (13 und 13') oberhalb des Fahrersitzes (30) quer miteinander verbunden sind.
  3. 3. Schlepper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gerichteten Rahmenschenkel gabelförmig (20, 22) ausgebildet sind.
  4. 4. Schlepper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile (20, 22) einer Wange oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes (30) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Schlepper nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder für die Schenkel (13, 13', 18, 22, 22') der gabelförmigen Rahmenteile (12, 20) die vorzugsweise lösbaren Streben eines Wetterverdecks (19) dienen.
  6. 6. Schlepper nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung gesehen seitlich vor dem Fahrersitz (30) angeordneten Schenkel (18) der gabelförmigen Rahmenteile lösbar mit den Schutzrahmenwangen (11, 21) verbunden sind.
  7. 7. Schlepper nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung gesehen seitlich vor dem Fahrersitz angeordneten Schenkel (18, 22) der gabelförmigen Rahmenteile der Halterung einer Windschutzscheibe dienen.
  8. 8. Schlepper nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Wangen (11) und/oder die Schenkel (13,18, 22 und 22') der gabeI- förmigen Rahmenteile durch ein Querjoch (24) und/oder eine Fahrerplattform (29) überbrückt sind.
  9. 9. Schlepper nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13, 18, 22) der gabelförmigen Rahmenteile seitliche Einstiegsöffnungen bilden.
  10. 10. Schlepper nach den Ansprüchen 3 bis 9, bei dem der Fahrersitz im wesentlichen zwischen zwei gegenüberliegenden Treib- oder Laufrädern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrahmenwangen (11, 21) vom Achszentrum der Treib- bzw. Laufräder (2, 9) ausgehend etwa in der Form eines liegenden L gestaltet sind.
  11. 11. Schlepper nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrahmenwangen (11, 21) in an sich bekannter Weise über elastische Zwischenglieder (14 bis 16) mit den tragenden Baugruppen (1, 3 und 5 bis 8) des Schleppers verbunden sind.
  12. 12. Schlepper nach den Ansprüchen 1 bis 11, bei dem sich an ein Vorderachskonsol der Antriebsmaschine mit Triebwerksgehäuse und hieran das Treibachsgehäuse anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zwischenglieder (14 bis 16) am Vorderachskonsol (1), der Antriebsmaschine (3), am Triebwerksgehäuse (5, 6) und am Treibachsgehäuse (7) oder dessen Achsrohren (8) angeordnet sind.
  13. 13. Schlepper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (11) und/oder die Schenkel (13,13',18, 22 und 22') zur Halterung von Bedienungs- und Zubehörteilen des Schleppers dienen.
DE1911105A 1969-03-05 1969-03-05 Schlepper mit Überschlagschutz Expired DE1911105C2 (de)

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