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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlepper selbsttragender Bauweise
mit Fahrersitz und einem Überschlagschutz.
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Es ist bereits ein Schlepper vorgenannter Gattung bekanntgeworden
(deutsche Auslegeschrift 1 227 787), bei dem der Überschlagschutz aus je einem beiderseits
des Fahrersitzes angeordneten, durch eine Diagonalstrebe versteiften, parallelogrammförmigen
Strebenfachwerk gebildet ist, die beide oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes durch
Querstreben miteinander verbunden sind. Von den Strebenfachwerken sind die dem Fahrersitz
vorgelagerten Streben im Bereich der Antriebsmaschine und die hinter dem Fahrersitz
liegenden Streben an den Achsrohren des Treibachsgehäuses befestigt.
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Nachteilig bei diesem Schlepper ist, daß beim Überschlagen desselben
die von den Streben in die tragenden Baugruppen eingeleiteten Kräfte in eng begrenzten
Bereichen der Bauteile aufgenommen werden.
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Hierdurch werden zumeist die Achsrohre und das mit diesen verbundene
Treibachsgehäuse bzw. das Antriebsmaschinengehäuse und das mit diesem verspannte
Kupplungs- oder Triebwerksgehäuse zumindest unzulässig deformiert oder zerstört.
Darüber hinaus hat diese bekannte Lösung den Nachteil, daß bei einem schrägen und
rückwärtigen Überschlag alle tragenden Baugruppen unzulässig hohen Biegungskräften
ausgesetzt sind, die eine Bruchgefahr für die tragenden Baugruppen herbeiführen,
so daß hierdurch der Fahrer ebenfalls ungenügend geschützt ist.
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Ferner ist bereits ein Schlepper der vorausgesetzten Bauart bekannt
(deutsche Auslegeschrift 1267109), bei dem der Überschlagschutz aus mit den Treibachsrohren
des Treibachsgehäuses fest verspannten und von diesem nach oben geführten Stützen
besteht, die oberhalb der Kotflügel mit je einem trapezförmigen Strebenfachwerk
verspannt sind, die wiederum oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes durch einen
Viereckrahmen überbrückt sind. Von beiden Strebenfachwerken ist die untere horizontale
Strebe als Torsionsstab ausgeführt, so daß bei einem Überschlag des Schleppers ein
Teil der Aufschlagwucht elastisch von den Drehstäben aufgenommen wird. Nachteilig
bei diesem Schlepper ist, daß beim Überschlag desselben die von den Stützen aufgenommenen
Kräfte nur von den Achsrohren aufgenommen werden und damit in die hierzu nicht entsprechend
gestalteten Seitenwände des Treibachsgehäuses eingeleitet werden. Es liegt somit
bei diesem bekannten Schlepper gleichfalls der Nachteil vor, daß bei einem Überschlag
zumindest das Treibachsgehäuse unzulässig deformiert oder sogar zerstört wird. Auch
ist bei einem solchen Schlepper nicht sichergestellt, daß bei einem rückwärtigen
und schrägen Überschlag die selbsttragenden Baugruppen gegen hohe Biegungskräfte
geschützt sind.
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Auch ist bereits ein im wesentlichen aus einem U-förmigen, die Treibräder
eines Schleppers überkragenden Bügel gebildeter Oberschlagschutz bekannt (französische
Patentschrift 1 388 376), bei dem der Bügel biegesteif mit den Achsrohren des Schleppers
verspannt ist und der oberhalb der Kopfhöhe des Fahrers liegende Steg des Bügels
über beidseitige schräge Streben, die durch ein Querjoch überbrückt sind, im Bereich
einer Antriebsmaschine abgestützt ist. Hierbei sind die sich über die Höhe der Kotflügel
erstreckenden Teile der Schenkel des Bügels als Soll-Biegestellen ausgeführt, die
das Einleiten unzulässig
großer Kräfte in das Treibachsgehäuse vermeiden sollen.
Eine solche Oberschlagschutzvorrichtung ist gleichfalls für die Sicherung des Fahrers
eines Schleppers selbsttragender Bauweise wenig geeignet, da bei einem Überschlag
die Aufschlagkräfte in nachteiliger Weise ebenfalls in eng begrenzten Bereichen
in die tragenden Baugruppen eingeleitet würden und diese auch bei schrägem und rückwärtigem
Überschlag unzulässig hohen Biegungskräften ausgesetzt wären.
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Darüber hinaus ist diese bekannte Lösung auch insofern nachteilig,
als die Aufbauten nach einem Überschlag des Austauschs bzw. der Wiederherrichtung
von beim Überschlag verformter Bauteile bedürfen.
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Darüber hinaus ist für Schlepper ein aus zwei seitlich eines Fahrersitzes
angeordneten, durch einen Dachrahmen untereinander verbundene Strebenfachwerke gebildeter
Überschlagschutz bekanntgeworden (britische Patentschrift 851 411 und deutsche Auslegeschrift
1 204 951), bei dem die Strebenfachwerke auf dem L>chlepperrahmen mittels Bolzen
lösbar befestigt sind. Ein solcher Überschlagschutz hat zwar den Vorteil, falls
er beim Betrieb des Schleppers mit weit ausladenden Arbeitsgeräten nicht benötigt
wird und eine Behinderung darstellt, schnell lösbar zu sein.
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Es liegt jedoch bei Verwendung dieses bekannten Überschlagschutzes
an einem Schlepper selbsttragender Bauweise gleichfalls der Nachteil vor, daß die
tragenden Baugruppen gegen eine ungünstige Einleitung von Kräften der aufschlagewucht
nicht geschützt wären. Gleichfalls wäre für die selbsttragenden Baugruppen keine
Sicherung gegen zu hohe Biegungskräfte beim Überschlag gegeben.
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Des weiteren ist es bei einem in Rahmenbauweise ausgeführten Schlepper
bekannt (USA.-Patentschrift 2 785 002), einen Überschlagschutz zu verwenden, der
aus beiderseits des Fahrersitzes angeordneten, durch eine Quer- und Diagonalstrebe
versteifte Strebenfachwerken gebildet ist, die oberhalb der Kopfhöhe durch Querstreben
miteinander verbunden sind. Dabei sind die Strebenfachwerke mit ihrer dem Fahrersitz
vorgelagerten Strebe am Rahmen des Schleppers und mit ihrer dem Fahrersitz abgekehrten
Strebe mit den Achsrohren des Treibachsgehäuses verspannt. Bei einer solchen Lösung
ist zwar sichergestellt, daß das Antriebsmaschinengehäuse und das Triebwerksgehäuse
gegen unzulässige Biegungskräfte bei einem Überschlag geschützt sind. Nachteilig
ist jedoch, daß von den rückwärtigen Streben bei einem Überschlag die Aufschlagwucht
nicht über die einen Kräfteausgleich sicherstellenden Rahmenteile des Schleppers
eingeleitet und dort aufgenommen wird.
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Darüber hinaus liegt der Nachteil vor, daß die Bauweise des Überschlagschutzes
kostenaufwendig ist, da dieser nicht als integriertes Bauteil mit dem Schlepper
ausgebildet ist. Durch die nicht vorhandene Verbindung der dem Schleppersitz abgewandten
Streben mit dem Rahmen des Schleppers liegt ferner der Nachteil vor, daß den seitlichen
und rückwärtigen Aufstieg des Fahrers zur Fahrerplattform behindernde Diagonal-
und Querstreben erforderlich sind.
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Schließlich ist es bei einem Raupenfahrzeug bereits bekannt (USA.
-Patentschrift 3 036 858), einen aus einem Fachwerk gebildeten Oberschlagschutz
zu verwenden, dessen vertikale Streben über elastische Zwischenglieder mit dem Fahrzeugrahmen
verbunden sind. Bei einer solchen Lösung ist zwar sichergestellt, daß durch die
elastische Anlenkung des Überschlagschutzes eine Vibration desselben weitgehend
ausgeschaltet
ist, jedoch liegt der Nachteil vor, daß die Fahrerplattform
nicht elastisch gelagert ist und damit der Fahrer gesundheitsschädlichen Vibrationen
ausgesetzt bleibt.
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Ausgehend von diesem bekanntgewordenen Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, einen Schlepper der eingangs vorausgesetzten Gattung mit baulich
einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß die beim Überschlag des Schleppers
auf dessen Überschlagschutz einwirkenden Kräfte dergestalt in die tragenden Baugruppen
eingeleitet werden, daß keine unzulässige Verformung derselben verursacht wird.
Dabei soll eine gute Zugänglichkeit für die Wartung der Antriebsmaschine erhalten
bleiben und der Überschlagschutz nach Möglichkeit zur Bildung eines vibrationsarmen
Fahrerstandes und/oder als Halterung oder Lagerung von Bedienungs- und Zubehörteilen
dienen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beiderseits
der tragenden Baugruppen je eine an diesen befestigte Schutzrahmenwange angeordnet
ist, die im Bereich des Fahrersitzes je einen nach oben gerichteten, bis über die
Kopfhöhe des Fahrers hochgeführten Rahmenschenkel aufweist.
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Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß bei einem Überschlag die
Kräfte aus der Aufschlagwucht weitgehend gleichmäßig von allen tragenden Baugruppen
und damit bei verminderter Beanspruchung derselben aufgenommen werden. Durch die
hiermit erreichte Kräfteteilung der Aufschlagwucht wird daher eine voll ausreichende
Sicherung der tragenden Baugruppen gegen unzulässige Verformung beim Umstürzen oder
Überschlagen geschaffen. Da nunmehr insbesondere von den Achsrohren des Treibachsgehäuses
und dem Antriebsmaschinengehäuse bzw.
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Triebwerksgehäuse Biegungskräfte nicht mehr in der bisherigen Größenordnung
bei einem Umsturz oder Überschlag aufgenommen zu werden brauchen, können diese nebst
den anderen Triebwerksteilen wesentlich leichter als bisher gestaltet werden, womit
eine erwünschte Verminderung des Schleppergewichtes möglich ist.
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Zwecks Schaffung eines besonders quersteifen Überschlagschutzes ist
gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß die nach oben gerichteten Rahmenschenkel
oberhalb des Fahrersitzes quer miteinander verbunden sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen zwecks Schaffung guter
Sichtverhältnisse für den Fahrer die nach oben gerichteten Rahmenschenkel gabelförmig
ausgebildet sein. Um dabei für die gabelförmigen Rahmenteile eine hohe Drillsteifigkeit
zu erzielen, ist zweckmäßig vorgesehen, daß die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile
einer Wange oberhalb der Kopfhöhe des Fahrersitzes miteinander verbunden sind. Hierbei
können vorteilhaft als Verbindungsglieder für die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile
die vorzugsweise lösbaren Streben eines Wetterverdecks dienen.
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Ferner sollen für den unbehinderten seitlichen Anbau von bestimmten
Arbeitsgeräten, beispielsweise Teilen von Mehrzweckmaschinen, zweckmäßig die in
Fahrtrichtung gesehen seitlich vor dem Fahrersitz angeordneten Schenkel der gabelförmigen
Rahmenteile lösbar mit den Schutzrahmenwangen verbunden sein.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in Fahrtrichtung
gesehen seitlich vor dem
Fahrersitz angeordneten Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile
der Halterung einer Windschutzscheibe dienen.
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Eine Querversteifung für den Oberschlagschutz und eine Doppelausnutzung
für denselben ergibt sich in vorteilhafter Weise dadurch, daß die Wangen und/oder
Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile durch ein Querjoch und/oder eine Fahrerplattform
überbrückt sind.
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Für die Schaffung einer guten seitlichen Aufstiegsmöglichkeit zum
Fahrersitz sollen zweckmäßig die Schenkel der gabelförmigen Rahmenteile seitliche
Einstiegsöffnungen bilden. Bei einem Schlepper, dessen Fahrersitz im wesentlichen
zwischen zwei gegenüberliegenden Treib- oder Laufrädern angeordnet ist, ist es dabei
zweckdienlich, daß die Schutzrahmenwangen vom Achszentrum der Treib- bzw. Laufräder
ausgehend etwa in der Form eines liegenden L gestaltet sind.
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Um die beim Überschlag oder Sturz vom Überschlagschutz in die tragenden
Baugruppen eingeleiteten Kräfte mit Sicherheit zu begrenzen und gleichzeitig eine
vibrationsarme Lagerung der Rahmenteile sowie der mit diesen verbundenen Teile,
z. B. für den Fahrersitz und für die Lenk- und Betätigungseinrichtungen, zu erhalten,
ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß die Schutzrahmenwangen in an sich
bekannter Weise über elastische Zwischenglieder mit den tragenden Baugruppen des
Schleppers verbunden sind. Bei einem Schlepper, an dessen Vorderachskonsole sich
die Antriebsmaschine mit Triebwerksgehäuse und hieran das Treibachsgehäuse anschließt,
ist es dabei zweckdienlich, daß die elastischen Zwischenglieder an der Vorderkonsole,
der Antriebsmaschine, am Triebwerksgehäuse und am Treibachsgehäuse oder dessen Achsrohren
angeordnet sind. Im Rahmen der Erfindung können die Wangen und/oder die Schenkel
zur Halterung von Bedienungs- und Zubehörteilen des Schleppers dienen. Hierdurch
wird insbesondere erreicht, daß eine weitere Doppelausnutzung der Rahmenteile gegeben
ist.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht
des Schleppers gemäß der Erfindung, A b b. 2 in Abwandlung zu A b b. 1 einstückig
ausgeführte erfindungsgemäß gestaltete Rahmenteile, A b b. 3 eine Teilansicht des
Fahrerstandes des Schleppers gemäß A b b. 1 in perspektivischer Darstellung, A b
b. 4 eine Draufsicht auf den Fahrerstand des Schleppers.
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Der Schlepper gemäß A b b. 1 hat eine als tragendes Bauteil ausgebildete
Vorderachskonsole 1, in der quer zur Schlepperlängsmittelachse pendelnd eine nicht
näher dargestellte Lenkachse mit Laufrädern 2 gelagert ist. Mit der Vorderachskonsole
1 ist eine ebenfalls als tragendes Bauteil ausgebildete Antriebsmaschine 3 verspannt,
die nebst der Vorderachskonsole 1 und einem nicht näher dargestellten Kraftstoffbehälter
durch eine Haube 4 verkleidet ist. An die Antriebsmaschine 3 ist ein als tragendes
Bauteil ausgebildetes Kupplungsgehäuse 5 angeflanscht, das wiederum mit einem als
tragendes Bauteil ausgebildeten Triebwerksgehäuse 6 verspannt ist oder einstückig
mit diesem ausgeführt sein kann. An das Triebwerksgehäuse 6 schließt sich ein fest
mit diesem verspanntes,
ein tragendes Bauteil bildendes Treibachsgehäuse
7 an, das beiderseits Achsrohre 8 aufweist Vom Treibachsgehäuse werden über nicht
dargestellte, in den Achsrohren gelagerte Steckachsen hintere Treibräder 9 angetrieben,
die durch je einen Kotflügel 10 abgedeckt sind. Von der Vorderachskonsole 1 ausgehend
sind bis zum Treibachsgehäuse 7 beiderseits entlang dem Kurbelgehäuse oder der Ölwannenpartie
der Antriebsmaschine 3 und den sich anschließenden tragenden Bauteilen 5, 6 Schutzrahmenwangen
11 von Schutzrahmenteilen 12 angeschlossen, die in ihrem treibachsseitigen Ende
in leicht geneigte Rahmenschenkel 13 nach oben auslaufen, die bis über die Kopfhöhe
des in den A b b. 3 und 4 gezeigten Fahrerstandes nach oben geführt sind. An den
Rahmenschenkeln 13 sind dabei die Kotflügel 10 befestigt.
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Zwecks schwingungsarmer Anlenkung der Schutzrahmenteile 12 sind deren
Schutzrahmenwangen 11 mittels elastischer Zwischenglieder 14 mitderVorderachskonsole
1 und/oder der Antriebsmaschine 3 mittels elastischer Zwischenglieder 15 mit dem
Triebwerksgehäuse5, 6 und mittels elastischer Zwischenglieder 16 mit den Achsrohren
8 oder dem Treibachsgehäuse 7 verspannt.
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In Höhe der als Lenkrad 17 ausgebildeten Lenkhandhabe des Schleppers
ist von den Schutzrahmenwangen 11 aus vorzugsweise entlang beiderseits der Haube
4 je ein weiterer Rahmenschenkel 18 leicht geneigt nach oben geführt. Die Rahmenschenkel
18, die der Halterung einer Windschutzscheibe dienen können, bilden mit den Rahmenschenkeln
13 je ein gabelförmiges Teil, wodurch seitliche Einstiegsöffnungen zum Fahrerstand
gebildet sind. Dabei sollen die Rahmenschenkel 18 zwecks Schaffung von Freiraum
für den Anschluß von seitlichen Anbaugeräten, bei denen eine Überschlaggefahr für
den Schlepper nicht besteht, vorzugsweise lösbar mit den Schutzrahmenwangenll verbunden
sein. Die den Schutzrahmenwangen 11 abgewandten Enden der Rahmenschenkel 13 und
18 sind untereinander und mit den auf der anderen Fahrzeugseite gegenüberliegend
angeordneten nicht sichtbaren Rahmenschenkeln durch nicht näher dargestellte Streben
eines Wetterverdecks 19 miteinander verbunden. Die Streben des Wetterverdecks 19
sollen hierbei vorzugsweise lösbar an den Rahmenschenkeln 13, 18 befestigt und entsprechend
den beim Überschlag auftretenden Kräften ausgebildet sein.
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Die Schutzrahmenwange 11 und die Rahmenschenkel 13, 18 können in
Abwandlung zu A b b. 1 als einstückiges Schutzrahmenteil 20 ausgeführt sein, wobei
die frontseitigen Enden 21 untereinander über einen nicht dargestellten, um das
Frontteil des Schleppers herumgeführten Bügel miteinander verbindbar sein sollen.
Wie die A b b. 2 weiterhin zeigt, sind die in Höhe des Kupplungsgehäuses nach oben
geführten Rahmenschenkel 22 der Schutzrahmenteile 20 mit Anschlußaugen23 für enAnschlußderLadeschwingen
bzw. der Hubzylinder eines nicht gezeigten Frontladegerätes versehen.
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Im Rahmen der Erfindung können gemäß Ab b. 3 die in Höhe des Kupplungsgehäuses
5 nach oben geführten Rahmenschenkel 22, 22' der Schutzrahmenteile 20 zwecks Querversteifung
des Uberschlagschutzes unterhalb der Lenkeinrichtung mit Lenkrad 17 durch ein Querjoch
24 miteinander verbunden sein, an dem als Hängepedal ausgebildete Kupplungs-und
Bremspedale 25, 26, 27 und ein ebenfalls als
Hängepedal ausgebildetes Gaspedal 28
gelagert sind.
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Für den Fall, daß das Lenkrad 17 mit einem hydraulischen Geberglied
verbunden ist, soll etwa in Höhe desselben ein nicht dargestelltes weiteres Querjoch
die Rahmenschenkel 22, 22' miteinander verbinden, an dem das hydraulische Geberglied
nebst Lenkrad 17 angebracht sein kann. Dabei kann das die Lenkglieder aufnehmende
Querjoch gleichfalls als Aufnahmeglied für Überwachungseinrichtungen, wie beispielsweise
ein Thermometer, Betriebsstoffzähler, Ölstandsanzeiger usw. dienen. Darüber hinaus
sollen die Schutzrahmenwangenll und/oder die Rahmenschenkell3, 18, 22 unmittelbar
oberhalb des Triebwerks- bzw. Treibachsgehäuses zwecks weiterer Versteifung der
Schutzrahmenteile 12 durch eine Fahrerplattform29 miteinander verbunden sein, die
damit infolge der elastischen Verbindung der Schutzrahmenteile 12 mit den tragenden
Baugruppen 1, 3, 5, 6, 7, 8 nebst einem Fahrersitz 30 vibrationsarm gegenüber denselben
gehaltert sind. Es wird erwähnt, daß bei Lagerung des Lenkgliedes nebst hydraulischem
Geberglied an einem die Rahmenschenkel 22, 22' verbindenden Querjoch gleichfalls
eine vibrationsarme Lenkeinrichtung erzielt wird.
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Wie der A b b. 4 zu entnehmen ist, können die beiderseits des Fahrersitzes
30 nach oben geführten Rahmenschenkell3, 13' beiderseits mit einer Armlehne 31 bzw.
32 versehen sein, wobei die vorderen Teile 33 bzw. 34 der Aufnahme von Betätigungsgliedern
für Betätigungseinrichtungen dienen. Dabei sollen die Betätigungsglieder für die
Gangschaltung als Tastknöpfe 35 und die für eine Reversiereinrichtung des Triebwerkes
als Tastknöpfe 36 im Vorderteil 33 der Armlehne 31 angebracht sein. Hiergegen sollen
im Vorderteil 34 der Armlehne 32 Tastknöpfe 37 zur Betätigung einer Differentialsperre
des Triebwerkes und Tastknöpfe 38 zur Betätigung einer Arbeitshydraulik angebracht
sein. Es wird erwähnt, daß an Stelle der Tastknöpfe 35 bis 38 gleichfalls Betätigungshebel
in der Armlehne gelagert oder durch die Armlehne 31 bzw. 32 nach oben hindurchgeführt
sein können, durch die an den Rahmenschenkeln 13, 13' oder unterhalb der Armlehnen
an diesen angeordnete Hilfssteuerglieder betätigbar sind.
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Zwecks Querversteifung der Rahmenschenkel 13, 13' sollen diese unterhalb
des Fahrersitzes 30 durch ein Querjoch 39 überbrückt sein, das vorzugsweise eine
vertikale und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse 40 bzw. 41 für den
Fahrersitz 30 aufweist.
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Für die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale wird nur in Verbindung
mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
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Patentansprüche: 1. Schlepper selbsttragender Bauweise mit Fahrersitz
und einem Überschlagschutz, d a -durch gekennzeichnet, daß beiderseits der tragenden
Baugruppen (1, 3, 5, 6, 7, 8) je eine an diesen befestigte Schutzrahmenwange (11
bzw.