DE2063320C3 - Schlepper selbsttragender Bauweise mit einem Fahrersitz und einem Überschlagschutz - Google Patents
Schlepper selbsttragender Bauweise mit einem Fahrersitz und einem ÜberschlagschutzInfo
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- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/13—Roll-over protection
- B60R21/131—Protective devices for drivers in case of overturning of tractors
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlepper selbsttragender
Bauweise mit einem Fahrersitz und einem Überschlagschulz, der durch je eine beiderseits der tragenden
Baugruppen an diesen angeordnete, sich im wesentlichen von der Brennkraftmaschine bis in den Bereich
des der jeweiligen Fahrzeugseite zugeordneten Treibachsrohres erstreckende Schutzrahmenwange gebildet
ist, die jeweils mit dem zugeordneten Treibachsrohr verbunden ist und die im Bereich des Fahrersitzes
je einen bis über die Kopfhöhe des Fahrers hochgeführten Rahmenschenkel aufweist.
Bei einem Schlepper vorgenannter Gattung (älteres
ίο deutsches Patent 1 911 105) hat man bereits vorgeschlagen,
die Schutzrahmenwangen aus flachem Vollmaterial zu bilden. Ferner befindet sich bei dieser Lösung der
Kraftstoffbehälter oberhalb der zwischen den Schutzrahmenwangen angeordneten Brennkraftmaschine. Bei
dieser Lösung sind zwar die Schutzrahmenwangen mit den Treibachsrohren verbunden, jedoch wird damit eine
ausreichende Winkelversteifung zwischen den Schutzrahmenwangen und den Treibachsrohren nicht erreicht.
Es ha' sich jedoch bei einer solchen Lösung, insbesondere bei Anwendung bei einem Schlepper größerer Antriebsleistung,
gezeigt, daß bei Anbau eines vielscharigen Bodenbearbeitungsgeräts über die unteren Lenker
einer Geräteanbauvorrichtung an den Treibachsrohren diese insbesondere bei einem seitlichen oder schrägen
seitlichen Überschlag des Schleppers mit Gerät noch zu großen Belastungen ausgesetzt sind. Bei der älteren
Bauweise erfordern rjie Treibachsrohre Jäher noch eine
bezüglich ihres Gewichts und ihrer Gestehungskosten unvertretbare Dimensionierung. Auch hat sich bei in
den Treibachsrohren bei der älteren Lösung aus übersetzungstechnischea Gründen eingebauten Planetengetrieben
oder Standgetrieben ergeben, daß deren Lagerung gleichfalls bei einem seitlichen bzw. schrägen
Überschlag des Schleppers noch zu großen Kräften unterworfen ist. Des weiteren hat sich bei dem älteren
Vorschlag bei Anwendung dieses in Verbindung mit einem Schlepper größerer Antriebsleistung bei einem
Überschlag herausgestellt, daß der Kraftstoffbehälter zumeist so stark verformt wird, daß er leck schlägt, was
zu erheblichen Folgeschäden führt. Außerdem hat sich bei der älteren Lösung noch ergeben, daß durch die
Anordnung des Kraftstoffbehälters oberhalb der Brennkraftmaschine die mitführbare Kraftstoffmenge bei größeren
Antriebsleistungen zu klein ist und eine Sichtbehinderung auf frontseitig angebaute Arbeitsgeräte vorliegt.
Schließlich hat sich auch noch bei dem älteren Vorschlag gezeigt, daß durch die Anordnung des Kraftstoffbehälters
oberhalb der Brennkraftmaschine, insbesondere bei großen Antriebsleistungen, dieser zu hohen
Temperaturen unterworfen ist und außerdem eine kostengerechte Schallisolierung der Brennkraftmaschine
erschwert.
Ferner ist bereits ein Schlepper mit einer Überschlagschutzvorrichtung
bekanntgeworden (DE-AS 1289440), bei dem die einen Dachteil tragenden Pfostenteile
direkt mit den Treibachsrohren eines Treibachsgehäuses verspannt und durch ein Hohlprofil gebildet
sind. Neben dem Nachteil des ungenügenden Schutzes der selbsttragenden Schlepperbaueinheiten
bei einer selbsttragend ausgeführten Antriebsmaschine mit angeblocktem Kupplungsgehäuse und
Triebwerksgehäuse sowie Vorderachslagerbock gegenüber den aus einem Überschlag herrührenden
Kräften weist diese bekannte Lösung gleichfalls den Nachteil des ungenügenden Schutzes der Treibachsrohre
und des zu geringen, ebenfalls nicht geschützten Behälterraumes für den Kraftstoffvorrat der Antriebsmaschine
auf.
Weiterhin sind bereits in Rahmenbauweise ausgeführte, vornehmlich auf Straßen betriebene Kraftfahrzeuge
mit einem durch ein oder mehrere miteinander verbundene Rohrteile oder in hohlem Kastenquerschnitt
ausgeführte Längsträger gebildeten Rahmen bekanntgeworden (CH-PS 212963, US-PS
2918982 und 3292968). Die Längsträger dienen neben der Auslenkung der Achsen zugleich als Behälter
oder Leitungen für Flüssigkeiten oder Gase, wie Kraftstoff oder sonstige Betriebsmittel. Bei diesen bekannten
Lösungen wurde jedoch bisher nicht in Erwägung gezogen, die Treibachsrohre einer mit den
Längsträgern verbundenen Treibachse bei Anwendung eines Überschlagschutzes über hohle winkelversteifende
Elemente mit den Längsträgern zu verbinden. Im Gegensatz hierzu hat man bei vernehmlich
für den Straßeneinsatz dienenden Fahrzeugen bei einer Ausrüstung des Fahrerstandes mit einer Überschlagschutzvorrichtung
bisher sowohl die vordere Lenk- als auch die hintere Treibachse über federnde Elemente mit den Längsträgern des Rahmens verbunden.
Darüber hinaus ist bereits ein Schlepper mit einem in Halbrahmenbauweise ausgebildeten Fahrgestell
bekanntgeworden (DE-OS 1480418), bei dem die ausschließlich als selbsttragender Bauteil ausgebildete
hintere Treibachsbrücke mit ihren beiden Treibachsrohren mit einem der Enden von frontseitig durch eine
Querstrebe überbrückten Längsträgern biegesteif verspannt ist. Von der durch die Längsträger und die
Querstrebe gebildeten Rahmenkonstruktion zur Halterung des Vorderachslagerbockes der Brennkraftmaschine,
des Kupplungsgehäuses und des Triebwerksgehäuses sollen dabei teilweise Hohlräume
eingeschlossen werden, die als Hydraulikbehälter ausgeführt sind. Nachteilig bei dieser bekannten Lösung
ist, daß sie baulich besonders aufwendig ist und zum anderen beim Aufbau einer Überschlagschutzvorrichtungauf
die Rahmenkonstruktion nicht sicherstellt, daß die Treibachsrohre bei einem schrägen
Überschlag keine unzulässige Verformung erfahren. Außerdem ist bei dieser Schlepperbauart das Problem
der unfallsicheren Unterbringung einer für eine größere Antriebsleistung ausreichenden Kraftstoffmenge
bzw. des Arbeitsmittels einer hydraulischen Kraftübertragung bei möglichst niedrigem Gesamtschwerpunkt
des Fahrzeugs nicht gelöst.
Schließlich ist auch bereits ein in selbsttragender Bauweise ausgebildeter Schlepper in Geräteträgerbauart
mit einer der hinteren Treibachse vorgelagerten, als Boxermotor ausgeführten Brennkraftmaschine
bekanntgeworden (DE-PS 1055375). bei der der Kraftstoffbehälter auf einer Fahrzeugseite zwischen
einem der Zylinder der Brennkraftmaschine und dem hinter diesem liegenden Treibachsrohr der
Treibachse liegend dergestalt angeordnet ist, daß er das Treibachsrohr zugleich mit einem großen Teil seines
Volumens übergreift. Der Kraftstoffbehälter ist hierbei gleich dem vorgelagerten Zylindev der Brennkraftmaschine
von einer gemeinsamen Plattform überdeckt, die als Halterung für einen Kotflügel dienen
kann. Diese bekanntgewordene Lösung bietet zwar den Vorteil einer besonders guten Sicht auf
frontseitig am Fahrzeug und/oder mittig angelenkte Arbeitsgeräte sowie der teilweise optimalen Unterbringung
eines bestimmten Kraftstoffvorrats. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Lösung für Schlepper
größerer Antriebsleistung aufgrund der ungünstigen Gewichtsverteilung auf die Fahrzeugachsen nicht geeignet
ist und daß zum andern der mitführbare Kraftstoffvorrat für größere Antriebsleistungen nicht ausreicht.
Außerdem ist bei dieser vorbekannten Lösung bei einem Aufbau einer Überschlagschutzvorrichtung
auf die Treibachsrohre bzw. das Fahrgestell nicht sichergestellt, daß die selbsttragenden Baugruppen einschließlich
der Treibachsrohre bei einem Überschlag gegen eine unzulässige Verformung geschützt sind.
in Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe
der Erfindung, einen Schlepper der eingangs vorausgesetzten Gattung dahingehend weiterzubilden,
daß sich bei einer durch Reduzierung des Schwerpunkthebelarms verringerten Aufschlagwucht
bei einer Mehrfachausnutzung der Schutzrahmenwangen neben einem Schutz der selbsttragenden Baueinheiten
ein besonders wirksamer Schutz für die Treibachsrohre gegen unzulässige Verformungen aus
Überschlagkräften und einseitigen Belastungen aus ungleichem Zug besonders schwerer Arbeitsgeräte
ergibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kombination nachstehender, teils für sich bekannter
Merkmale gelöst:
a) die Schutzrahmenwangen sind im Bereich der Treihichsrohre zum zugeordneten Treibrad hin
abgewinkelt und besitzen Kastenquerschnitt;
b) die Verbindung zwischen den Schutzrahmenwangen und den zugeordneten Treibachsrohren erfolgt
jo über die durch Abwinklung der Schutzrahmenwan-
gen sich ergebenden Schenkel;
c) der durch den Kastenquerschnitt gebildete Hohlraum dient als Behälter und/oder Wärmetauscher
für den Kraftstoff und/oder das Arbeitsmittel einer
r> Kraftübertragungseinrichtung.
Hierdurch wird bei reduzierten Baukosten und verbesserten Sichtverhältnissen infolge der möglichen
Reduzierung der Bauhöhe der Motorhaube bei gleichzeitig erheblich verbesserten Spannungwerhältnissen
im Bereich des Triebwerksgehäuses und der Treibachsrohre bei einem Überschlag sichergestellt,
daß lieben den selbsttragenden Baugruppen insbesondere die- Lagerung in dsn Treibachsrohren keiner
unzulässigen Verformung unterliegen und daß bei
4-. vermeidbarer Erwärmung ein ausreichender Kraftstoff-
bzw. Betriebsmittelvorrat unfallsicher bei niedrigem Gesamtschwerpunkt mitgeführt werden kann.
Außerdem ergibt sich durch die Verlagerung des Kraftstoffbehälters bzw. Behälters für das Arbeits-
".Ii mittel einer Kraftübertragungseinrichtung aus dem
Bereich oberhalb oder hinter der Brennkraftmaschine in den abgewinkelten Teil der Schjitzrahmenwangen
der Vorteil, daß die Brennkraftmaschine einfacher als bisher he; besseren Sichtverhältnissen schallisolierend
■ν. gekapselt werden kann.
Eine fertigungs- und schalltechnisch besonders günstige Bauweise ergibt sich dabei nach einem weiteren
Gedanken der Erfindung dadurch, daß die kastenförmigen Schutzrahmenwangen im Bereich der Treib-
bo achsrohre und des Getriebegehäuse trapezförmig und
im Bereich der Antriebsmaschine mit der größeren Erstreckung in vertikaler Richtung ausgebildef sind.
Zur weiteren Mehrfachausnutzung der Schutzrahmenwangen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß
n die Schutzrahmenwangen im Bereich des Getriebegehäuses
und/oder des Treibachsgehäuses teilweise die Plattform für den Fahrerstand bilden. Dabei ergibt
sich eine Erleichterung des Aufstieges auf die Platt-
form dadurch, daß die Schutzrahmenwangen im Bereich des Getriebegehäuses trittbrettförmige Ausnehmungen
oder Vorsprünge aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die durch die Schutzrahmenwangen ■>
gebildeten Behälter unterteilt sind, und daß die neben der Antriebsmaschine liegenden Teilstücke der
Schutzrahmenwangen als Behälter für das hydraulische Arbeitsmittel einer Kraftübertragungseinrichtung
und/oder als Druckluftspeicher für eine pneumatische Bremsanlage und die neben dem Getriebegehäuse
liegenden Teilstücke als Behälter für den Kraftstoff der Antriebsmaschine dieneg.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schleppers gemäß der
Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Schlepper gemäß Fig. 1 mit abgebauten Rahmenschenkeln und abgebautem
Dachteil, und
Fig. 3 den Schlepper gemäß Fig. 1 und 2 in Frontansicht.
Der Schlepper nach Fig. 1 bis 3 hat eine als tragendes Bauteil ausgeführte Vorderachskonsole 1, in der
quer zur Schlepperlängsmittelachse pendelnd eine -'■>
Lenkachse 2 mit Laufrädern 3 gelagert ist. Mit der Vorderachskonsole 1 ist eine ebenfalls als tragendes
Bauteil ausgebildete Antriebsmaschine 4 verflanscht, die zusammen mit der Vorderachskonsole 1 und einem
Luftfilter 5 durch eine Haube 6 verkleidet ist. An jo die Antriebsmaschine 4 ist wiederum ein als tragendes
Bauteil ausgeführtes Getriebegehäuse 7 angeflanscht, das einen Kupplungsgehäuseteil 8 hat oder mit dem
ein selbsttragendes Kupplungsgehäuseteil verbunden ist. Das Getriebegehäuse 7 ist mit einem gleichfalls J?
als tragendes Bauteil ausgeführten Treibachsgehäuse 9 verspannt, das beiderseits Treibachsrohre 10
besitzt. Vorn Treibachsgehäuse 9 werden über nicht dargestellte, in den Treibachsrohren 10 gelagerte
Steckachsen hintere Treibräder 11 angetrieben.
Von der Vorderachskonsole 1 ausgehend sind bis zum Treibachsgehäuse 9 beiderseits entlang dem
Kurbelgehäuse und/oder der ölwanne der Antriebsmaschine 4 und dem sich anschließenden tragenden
Bauteil 7 bis 9 mit diesen je eine Schutzrahmenwange
12 bzw. 13 von Schutzrahmen 14 bzw. 15 biegefest verschraubt. Die Schutzrahmenwangen 12 und
13 haben im Bereich der Antriebsmaschine 4 und im Bereich des Getriebegehäuses 7 sowie des Treibachsgehäuses
9 Kastenquerschnitt und sind zu Behältern verschlossen. Jeder dieser Behälter ist vorzugsweise
im Bereich zwischen der Antriebsmaschine 4 und dem Getriebegehäuse 7 durch einen den jeweiligen Kastenquerschnitt
ausfüllenden Steg 16 bzw. 17 in ein vorderes Teilstück 18 bzw. 19 und ein hinteres Teilstück
20 bzw. 21 unterteilt, so daß sich insgesamt zwei kleinere und zwei größere Behälter ergeben. Die
durch die hinteren Teilstücke 20 bzw. 21 gebildeten Behälter dienen als Brennstoffbehälter für die Antriebsmaschine
4, während der durch das vordere Teilstück 18 gebildete Behälter als Vorratsbehälter
für hydraulisches Arbeitsmittel und der durch das vordere Teilstück 19 gebildete Behälter als Druckspeicher
für die Bremsluft einer nicht dargestellten pneumatischen Bremsanlage vorgesehen ist. Die vorderen
Teigstücke 18 und 19 sind durch einen mit vollem
Querschnitt ausgeführten Bügel 22, der um die Vorderachskonsole 1 herumgeführt und an diesem befestigt
ist, untereinander verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Schutzrahmenwange 12 im vorderen
Bereich nochmals durch einen Steg 23 unterteilt, wobei das abgeteilte Stück einen Werkzeugkasten 24 bildet.
Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die
Schutzrahmenwangen 12 und 13 im Bereich der Treibachsrohre 10 abgewinkelt und mit ihren durch
die Abwinklung sich ergebenden Schenkeln 25 bzw.
26 biegesteif mit den Treibachsrohren 10 verschraubt. Dabei erstrecken sich die Schenkel 25 bzw. 26 bis in
den Bereich von die Treibachsrohre 11 überdeckenden Kotflügeln 27 bzw. 28. Die Schenkel 25 bzw. 26
der hinteren Teilstücke 20, 21 sind, wie Fig. 2 weiterhin zu entnehmen, durch, schräg zur Längsmittelachse
des Schleppers verlaufende Stege 29 bzw. 30 gegenüber den die Schutzrahmenwangen 12, 13 in die Behälter
unterteilenden Stegen 16,17 abgesteift, so daß ein wirksamer Schutz der Treibachsrohre 10 gegen
einen Bruch bei einem Überschlag geschaffen wird. Die hinteren Teilstücke 20 bzw. 21 haben obere, vorzugsweise
durch Nasenbleche gebildete Deckplatten 31 bzw. 32, die mit als Halterung für die Kotflügel
27 bzw. 28 und zugleich als Plattform für den Fahrerstand des Schleppers dienen. Die Schutzrahmenwangen
12 und 13 weisen trittbrettförmige Ausnehmungen oder Vorsprünge 37 auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schlepper selbsttragender Bauweise mit einem Fahrersitz und einem Überschlagschutz, oder durch
je eine beiderseits der tragenden Baugruppen an diesen angeordnete, sich im wesentlichen von der
Brennkraftmaschine bis in den Bereich des der jeweiligen
Fahrzeugseite zugeordneten Treibachsrohres erstreckende Schutzrahmenwange gebildet ist.
die jeweils mit dem zugeordneten Treibachsrohr verbunden ist und die im Bereich des Fahrersitzes je
einen bis über die Kopfhöhe des Fahrers hochgeführten Rahmenschenkel aufweist,
gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender, teils für sich bekannter Merkmale:
gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender, teils für sich bekannter Merkmale:
a) die Schutzrahmenwangen (12 und 13) sind im Bereich der Treibachsrohre (10) zum zugeordneten
Treibrad (11) hin abgewinkelt und besitzen Kastenquerschnitt;
die Verbindung zwischen den Schutzrahmenwangen (12 und 13) und den zugeordneten Treibachsrohren
(10) erfolgt über die durch Abwinklung der Schutzrahmenwangen (12 und 13) sich ergebenden Schenkel (25 und 26);
der durch den Kastenquerschnitt gebildete Hohlraum (18,19,20,21) dient als Behälter und/ oder Wärmetauscher für den Kraftstoff und/ oder das Arbeitsmittel einer Kraftübertragungseinrichtung (42).
der durch den Kastenquerschnitt gebildete Hohlraum (18,19,20,21) dient als Behälter und/ oder Wärmetauscher für den Kraftstoff und/ oder das Arbeitsmittel einer Kraftübertragungseinrichtung (42).
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kastenförmigen Schutzrahmenwangen (12 und 13) irr- Bereich der Treibachsrohre
(10) und des Getriebegehäuses (7) trapezförmig und im Bereic! der Antriebsmaschine
(4) mit der größeren Erstreckung in vertikaler Richtung ausgebildet sind.
3. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bzw.
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrahmenwangen (12 und 13) im Bereich des Getriebegehäuses
(7) und/oder des Treibachsgehäuses (9) teilweise die Plattform für den Fahrerstand bilden.
4. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bii>
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrahmenwangen (12 und 13) im Bereich des Getriebegehäuses
(7) trittbrettförmige Ausnehmungen oder Vorspränge (37) aufweisen.
5. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schutzrahmenwangen (12, 13) gebildeten Behälter
unterteilt sind und daß die neben der Antriebsmaschine (4) liegenden Teilstücke (18, 19) der
Schutzrahmenwangen (12 und 13) als Behälter für das hydraulische Arbeitsmittel einer Kraftübertragungseinrichtung
(42) und/oder als Druckluftspeicher für eine pneumatische Bremsanlage und
die neben dem Getriebegehäuse (7) liegenden Teilstücke (20, 21) als Behälter für den Kraftstoff
der Antriebsmaschine (4) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063320 DE2063320C3 (de) | 1970-12-22 | 1970-12-22 | Schlepper selbsttragender Bauweise mit einem Fahrersitz und einem Überschlagschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063320 DE2063320C3 (de) | 1970-12-22 | 1970-12-22 | Schlepper selbsttragender Bauweise mit einem Fahrersitz und einem Überschlagschutz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2063320A1 DE2063320A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2063320B2 DE2063320B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2063320C3 true DE2063320C3 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=5791905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063320 Expired DE2063320C3 (de) | 1970-12-22 | 1970-12-22 | Schlepper selbsttragender Bauweise mit einem Fahrersitz und einem Überschlagschutz |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2063320C3 (de) |
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1970
- 1970-12-22 DE DE19702063320 patent/DE2063320C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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