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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Frontstruktur für
Kraftfahrzeuge und insbesondere eine Frontstruktur für ein Lenkgetriebe,
einen Kabelbaum und eine Mehrzahl von Rohren, die keiner direkten Wärme von
einem Motor und einem Auspuffrohr ausgesetzt werden sollen.
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Ein Fahrzeug mit Frontmotor und Hinterradantrieb
(FR), in dem ein Motor an einem Vorderteil des Fahrzeugs angebracht
ist, wobei der Motor die Hinterräder
antreibt, ist z.B. in dem japanischen Patent Nr. 3,028,257 offenbart.
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Dieses Fahrzeug ist an seinem vorderen
Karosserieteil mit einer Spritzwand in einen Motorraum und einen
Passagierraum unterteilt. Mit der Rückseite des Motors sind ein
Getriebe, eine Antriebswelle und ein Differenzialgetriebe verbunden,
um die Hinterräder
anzutreiben. Durch den Betrieb des Motors erzeugtes Abgas oder Emission
wird zur Rückseite des
Fahrzeugs durch ein Auspuffrohr abgegeben, dass sich von dem hinteren
Teil des Motors zur Rückseite
des Fahrzeugs erstreckt.
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In dem Motorraum sind gewöhnlich zwischen der
Spritzwand und dem Motor ein Lenkgetriebe, ein Kabelbaum und Rohre
(z.B. Bremsschläuche)
angeordnet, welche quer zum Fahrzeug verlaufen. Das Lenkgetriebe,
der Kabelbaum und die Rohre sind nahe dem Auspuffrohr angeordnet,
das sich vom Heckteil des Fahrzeugs erstreckt. Hierdurch muss man
bis zum maximalen Ausmaß verhindern,
dass das Lenkgetriebe, der Kabelbaum und die Rohre durch das Auspuffrohr
in dem kleinen Motorraum thermisch beeinträchtigt werden.
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Die JP 11129938A offenbart eine Frontstruktur
für ein
Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Dort ist kein Auspuffrohr gezeigt. Ein Oberende
der Wärmeabschirmplatte
ist an einem Oberrand einer Karosserieplatte montiert, die zwischen
dem Motorraum und dem Armaturenbrett angeordnet ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Frontstruktur für Fahrzeuge anzugeben, die
es erlaubt, dass ein Lenkgetriebe, ein Kabelbaum und Rohre, die
sich quer zum Fahrzeug in einem Motorraum erstrecken, minimal durch
die Wärme
beeinflusst werden, die durch ein Auspuffrohr eines Motors erzeugt
wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Fahrzeugfrontstruktur gemäß Anspruch 1 angegeben.
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Die Frontstruktur für ein Fahrzeug
umfasst: eine Spritzwand zum Unterteilen eines Vorderteils einer
Karosserie des Fahrzeugs in einen Motorraum zur Aufnahme eines Motors
und einen Passagierraum; ein Auspuffrohr, das sich von einem hinteren Teil
des Motors unter den Passagierraum zu einem Heckteil des Fahrzeugs
erstreckt; eine Karosserieverstärkungsstange,
die sich zwischen der Spritzwand und dem Auspuffrohr quer zum Fahrzeug
erstreckt und an ihren beiden Enden einen rechten und linken vorderen
Seitenrahmen des Karosserievorderteils abnehmbar montiert ist; und
eine Wärmeabschirmplatte,
die zwischen der Spritzwand und dem Auspuffrohr angeordnet ist und
ein Hinterende aufweist, das an einem unteren Teil der Spritzwand
montiert ist, sowie ein Vorderende, das an der Karosserieverstärkungsstange
montiert ist.
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Die Karosserieverstärkungsstange
ist zwischen dem Motor und der Spritzwand angeordnet, sodass sich
die Karosserieverstärkungsstange
zwischen den rechten und linken vorderen Seitenrahmen erstreckt,
um hierdurch den Vorderteil der Karosserie zu verstärken. Die
Wärmeabschirmplatte, die
unter Verwendung der Spritzwand und der Karosserieverstärkungsstange
montiert ist, ist zwischen dem Auspuffrohr, das sich von dem hinteren
Teil des Motors erstreckt, und der Spritzwand angeordnet, um hierdurch
die thermische Beeinflussung von dem Auspuffrohr auf den Passagierraum
zu begrenzen. Insbesondere, wenn das Lenkgetriebe, der Kabelbaum
und die Rohre zwischen der Spritzwand und dem Auspuffrohr angeordnet
sind, verhindert die Wärmeabschirmplatte,
die zwischen dem Lenkgetriebe, dem Kabelbaum und den Rohren und
dem Auspuffrohr vorgesehen ist, dass das Lenkgetriebe, der Kabelbaum
und die Rohre durch Wärme
von dem Auspuffrohr direkt beeinflusst werden.
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Wenn der Motor bei einer Kollision
des Fahrzeugs nach hinten versetzt wird, verhindern die Karosserieverstärkungsstange
und die Wärmeabschirmplatte,
dass der hocherhitzte Motor und das Auspuffrohr direkt auf das Lenkgetriebe,
den Kabelbaum und die Rohre auftreffen.
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Die Wärmeabschirmplatte, welche zumindest
entweder an ihrer Ober- oder Unterseite ein Wärmeisoliermaterial aufweist,
kann den thermischen Einfluss von dem Motor und dem Auspuffrohr auf
das Lenkgetriebe und die anderen Komponenten wirkungsvoll abblocken.
Insbesondere ist es bevorzugt, das Wärmeisoliermaterial auf der
Oberseite an jener Seite vorzusehen, an der das Lenkgetriebe und die
anderen Komponenten angeordnet sind, weil das Wärmeisoliermaterial als Dämpfung während einer Kollision
des Fahrzeugs dient, um den Aufprall auf das Lenkgetriebe und die
anderen Komponenten zu lindern. Das Wärmeisoliermaterial ist bevorzugt über dem
Auspuffrohr angeordnet, um die von dem Auspuffrohr abgegebene Wärme direkt
zu blockieren.
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Ferner ist es bevorzugt, das Lenkgetriebe
an einer höheren
Position anzuordnen als das Getriebe, das von dem Motor nach hinten
absteht, damit sich das Getriebe nicht mit dem Lenkgetriebe stört, wenn bei
einer Kollision des Fahrzeugs das Getriebe nach hinten versetzt
wird.
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Eine bestimmte bevorzugte Ausführung der vorliegenden
Erfindung wird unten nur als Beispiel im Detail in Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 ist
ein schematisches teilgeschnittenes Diagramm einer Frontstruktur
für ein
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Perspektivansicht der Fahrzeugfrontstruktur wie sie in 1 gezeigt ist;
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3 ist
eine teilgeschnittene Draufsicht des Lenkgetriebes, wie es in 2 gezeigt ist;
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4 ist
eine Draufsicht, die Details der Fahrzeugfrontstruktur zeigt, wie
sie in 2 gezeigt ist;
und
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5 ist
ein Funktionsdiagramm, dass die Fahrzeugfrontstruktur zeigt, wenn
bei einer Kollision des Fahrzeugs der Motor nach hinten versetzt
wird.
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Die folgende Beschreibung ist lediglich
beispielhafter Natur und soll die Erfindung, ihre Anwendung oder
ihren Gebrauch keineswegs einschränken.
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1 zeigt
ein Kraftfahrzeug 10, wobei ein Vorderteil einer Karosserie 11 mit
einer Spritzwand 12 in einem Motorraum 15 und
einem Passagierraum 16 unterteilt ist. Der Motorraum 15 ist
in einem Vorderteil des Fahrzeugs mit der Spritzwand 12 als
Begrenzung angeordnet, und der Passagierraum 16 ist in
dem hinteren Teil angeordnet. Ein in dem Motorraum 15 angeordneter
Motor 21 treibt nicht gezeigte Hinterräder an. Die Spritzwand 12 besteht
aus einer oberen Spritzwand (Querelement) 13 und einer
unteren Spritzwand 14. Die untere Spritzwand 14 erstreckt
sich an ihrem hinteren Teil schräg
abwärts
in Richtung nach hinten, wobei das Unterende mit dem Vorderende
einer Bodenplatte 17 verbunden ist.
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Das Auspuffrohr 25, das
von einem hinteren Teil des Motorraums 21 absteht, erstreckt
sich zum Heck des Fahrzeugs, wobei es unter der Bodenplatte 15 ver läuft. Der
Motor 21 hat an seiner oberen Vorderseite einen Einlass 22 und
an seiner oberen Rückseite
einen Auslass 23. Mit dem Auslass 23 ist das Auspuffrohr 25 durch
einen Auspuffkrümmer 24 verbunden.
In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 18 eine Haube, 19 eine
Windschutzscheibe und 26 ein Getriebe.
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Ein Lenkgetriebe 30, ein
Kabelbaum 41 und eine Mehrzahl von Rohren 42,
die in dem Motorraum 15 vorgesehen sind und sich quer zum
Fahrzeug erstrecken, sind zwischen der Spritzwand 21 und
dem Motor 21 angeordnet. Der Kabelbaum 41 ist
unter und hinter dem Lenkgetriebe 30 angeordnet. Die Rohre 42 sind
unter dem Lenkgetriebe 30 in einer vertikalen Linie angeordnet.
Das Lenkgetriebe 30, der Kabelbaum 41 und die
Rohre 42 sind nahe der Seite der unteren Spritzwand 14 in
dem Motorraum 15 angeordnet. Der Kabelbaum 41 ist
z.B. ein Hauptkabelbaum. Die Rohre 42 sind z.B. Rohre,
die als Bremsflüssigkeitsleitungen
dienen.
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Diese Ausführung ist dadurch gekennzeichnet,
dass (1) eine Karosserieverstärkungsstange 50, die
sich quer zum Fahrzeug erstreckt, zwischen dem Motor 21 und
dem Lenkgetriebe 30 angeordnet ist; (2) eine Wärmeabschirmplatte 60 zwischen
dem Auspuffrohr 25 und dem Lenkgetriebe 30, dem
Kabelbaum 41 und den Rohren 42 angeordnet ist,
wobei ein Hinterende 61 der Wärmeabschirmplatte 60 an
einem unteren Teil der Spritzwand 12 montiert ist und ein
Vorderende 62 dieser Wärmeabschirmplatte 60 an
der Karosserieverstärkungsstange 50 montiert ist;
und (3) ein Wärmeisoliermaterial 66 auf
zumindest einer Seite der Wärmeabschirmplatte 60 vorgesehen
ist.
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Die Karosserieverstärkungsstange 50 ist
ein vor dem Lenkgetriebe 30 angeordnetes Stahlrohr, das
sich quer zum Fahrzeug entlang dem Lenkgetriebe erstreckt, mit einem
Beschlag 51 an seinem unteren Teil.
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Die Wärmeabschirmplatte 60 ist
ein flaches Stahlblech, das am Vorderende 62 des Beschlags 51 der
Karosserieverstärkungsstange 50 mit
einem Bolzen 63 abnehmbar angebracht ist. Die Wärmeabschirmplatte 60 ist,
wie oben be schrieben zwischen dem Auspuffrohr 25 und dem
Lenkgetriebe 30, dem Kabelbaum 41 und den Rohren 42 angeordnet,
wobei sie so geneigt ist, dass sie sich nach unten zur Rückseite
des Fahrzeugs erstreckt, um von dem Auspuffrohr 25 abgegebene
Wärme abzublocken. Das
Hinterende 61 der Wärmeabschirmplatte 60 ist am
unteren Teil der unteren Spritzwand 14 über einen Bolzen 64 lösbar angebracht.
Somit bietet die Verwendung der Spritzwand 12 und der Karosserieverstärkungsstange 15 eine
leichte Montierbarkeit der Wärmeabschirmplatte 60.
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Die Wärmeabschirmplatte 60 weist
auf zumindest einer ihrer Ober- oder Unterseite das Wärmeisoliermaterial 66 in
einer Schicht auf. Das Wärmeisoliermaterial 66 ist
an der Wärmeabschirmplatte 60 durch
Anheften mit Klebstoff, Befestigen oder Schrauben oder irgendwelche
anderen Mittel befestigt.
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Die Frontstruktur der Karosserie 11 ist,
wie in 2 gezeigt, eine
einheitliche Konstruktion, hauptsächlich aufgebaut aus rechten
und linken vorderen Seitenrahmen 71R, 71L, die
sich längs
zum Fahrzeug an beiden Seiten des Karosserievorderteils erstreckt,
rechten und linken oberen Elementen 72R, 72L,
die sich längs
zum Fahrzeug an Positionen seitlich außerhalb und schräg oberhalb
der vorderen Seitenrahmen 71R und 71L erstrecken,
Radhäusern 73T, 73L und
vorderen Dämpferaufnahmen 74R, 74L,
die sich zwischen den vorderen Seitenrahmen 71R, 71L und
den oberen Elementen 72R, 72L erstrecken, einer
vorderen Trennwand 75, die mit Vorderteilen der rechten
und linken vorderen Seitenrahmen 71R, 71L und
Vorderteilen der rechten und linken oberen Elemente 72R, 72L verbunden
ist, sowie einem nicht gezeigten vorderen Stoßfängerträger, der sich zwischen den
Vorderenden der rechten und linken vorderen Seitenrahmen 71R, 71L erstreckt.
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Das Lenkgetriebe 30 und
die Karosserieverstärkungsstange 50 erstrecken
sich quer zum Fahrzeug, wobei sie die rechten und linken vorderen
Seitenrahmen 71R, 71L überbrücken. Der Motor, der Kabelbaum
und die Rohre sind in 2 weggelassen.
In der Figur bezeichnen die Bezugszahlen 76R, 76L Frontsäulen und 77R, 77L Seitenschwellen.
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3 zeigt
das Lenkgetriebe 30. In 3 weist
das Lenkgetriebe 30 eine Lenkwelle 31 auf, die mit
einem Lenkrad SW verbunden ist, wobei die Welle 31 rechte
und linke Spurstangen 34R, 34L quer zum Fahrzeug
bewegt, um nicht gezeigte Vorderräder zu lenken.
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Das Lenkgetriebe 30 ist
eine mittig ausgesparte Lenkvorrichtung, enthaltend die Lenkwelle 31, ein
Ritzel 32, das an einem Ende der Lenkwelle 31 vorgesehen
ist, eine sich quer erstreckende Zahnstange 33 mit einer
Verzahnung, die mit dem Ritzel 32 in Eingriff steht, wobei
die rechten und linken Spurstangen 34R, 34L an
ihren proximalen Enden mit dem Längsmittelteil
der Zahnstange 33 verbunden sind, ein Gehäuseelement 35,
das die Lenkwelle 31 und die Zahnstange 33 aufnimmt,
sowie eine Gummimanschette 36, welche die proximalen Endteile
der Spurstangen 34R, 34L abdeckt.
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Das Gehäuseelement 35 ist
an den beiden Seitenenden mit Beschlägen 37R, 37L versehen.
Die Beschläge 37R, 37L sind
durch Stege 38R, 38L schwimmend gelagert. Die
Stege 38R, 38L sind an den rechten und linken
vorderen Seitenrahmen 71R, 71L über Bolzen 39 lösbar angebracht.
Somit ist das Lenkgetriebe 30 an den rechten und linken
vorderen Seitenrahmen 71R, 71L montiert. Der Begriff "schwimmend gelagert" bedeutet, dass die
Beschläge 37R, 37L an
den Stegen 38R, 38L durch elastische Elemente,
wie etwa Gummibuchsen montiert sind, sodass sie in einem schwimmenden
Zustand gelagert sind. Die schwimmende Lagerung kann die Vibrationsübertragung
von den vorderen Seitenrahmen 71R, 71L auf das
Lenkgetriebe 31 einschränken.
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4 zeigt
die Fahrzeugfrontstruktur in Draufsicht, wobei der Kabelbaum und
die Rohre weggelassen sind. Das Lenkgetriebe 30 ist, wie
oben beschrieben, eine mittig ausgesparte Lenkvorrichtung und weist
daher in dem Längsmittelteil
des Gehäuseelements 35 ein
großes
ausgeschnittenes Teil 35a auf. Von dem ausgeschnittenen
Teil 35a stehen die Spurstangen 34R, 34L vor,
um sich quer zum Fahrzeug zu erstrecken. Somit hat das Gehäuseelement 35 mit
dem ausgeschnittenen Teil 35a eine relativ geringe Steifigkeit,
wobei es auf den Einfluss der Steifigkeit des Vorderteils der Karosserie 11 empfindlich ist.
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Zu diesem Zweck weist diese Ausführung an beiden
Enden der Karosserieverstärkungsstange 50 Stege 52R, 52L auf.
Die Stege 52R, 52L sind an den linken und rechten
vorderen Seitenrahmen 71R, 71L an dem Karosserievorderteil über Bolzen 53 lösbar montiert,
sodass sich die Karosserieverstärkungsstange 50 zwischen
rechten und linken vorderen Seitenrahmen 71R, 71L erstreckt,
um hierdurch den Vorderteil der Karosserie 11 zu verstärken. Dementsprechend
besitzt die Karosserie 11 an ihrem Frontteil eine erhöhte Biegesteifigkeit
und Torsionssteifigkeit, um die Biegefestigkeit und Torsionsfestigkeit,
die von der Karosserie 11 auf das Gehäuseelement 11 übertragen
wird, stark einzuschränken.
Diese zu hohen externen Kräfte
wirken nicht von der Karosserie 11 auf das Gehäuseelement 35,
was beim Manövrieren die
Stabilität
des Lenkgetriebes 30 verbessert.
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Auch besteht die Möglichkeit,
die Karosserieverstärkungsstange 50 an
den linken und rechten vorderen Seitenrahmen 71R, 71L durch
Schweißen zu
befestigen, anstatt sie über
Bolzen zu verbinden. Jedoch würde
die Nichtabnehmbarkeit der Karosserieverstärkungsstange die Arbeitseigenschaften
bei der Wartung/Prüfung
des kleinen Motorraums 15 verschlechtern. Im Gegensatz
hierzu hält
diese Ausführung
die Karosserieverstärkungsstange 50 an
den vorderen Seitenrahmen 71R, 71L über die
Bolzen 53 lösbar,
was eine leichte Wartung/Prüfung
des Motorraums 15 gestattet.
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Die Stege 52R, 52L der
Karosserieverstärkungsstange 50 überlappen
sich teilweise mit den Stegen 38R, 38L des Lenkgetriebes 30,
sodass sie gemeinsam über
die Bolzen 39, 39 an den vorderen Seitenrahmen 71R, 71L befestigt
werden.
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Die Wärmeabschirmplatte 60 und
das Wärmeisoliermaterial 66 sind
dort einge fügt,
wo das Lenkgetriebe 30, der Kabelbaum 41 und die
Rohre 42 (siehe 1)
mit dem Auspuffrohr 25 überlappen. Die
Wärmeabschirmplatte 60 hat
eine Querbreite, die allgemein so groß wie die Querbreite des Getriebes 26 eingestellt
ist. Im Ergebnis wird Wärme
von dem Motor 21 und dem Auspuffrohr 25 durch
die Wärmeabschirmplatte 60 abgeblockt,
sodass sie das Lenkgetriebe 30, den Kabelbaum 41 und
die Rohre 42 nicht direkt beeinflusst.
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Ferner hat das Wärmeisoliermaterial 66 eine Querbreite,
die etwa dreimal so groß festgelegt
ist wie der Durchmesser des Auspuffrohrs 25, um den thermischen
Einfluss von dem Auspuffrohr 25 auf das Lenkgetriebe 30,
den Kabelbaum 41 und die Rohre 42 weiter zu begrenzen.
Insbesondere ist es für
die Gummimanschette 36 mit relativ geringer Wärmebeständigkeit
in dem Lenkgetriebe 30, das über dem Auspuffrohr 25 angeordnet
ist, besonders effizient, den thermischen Einfluss mit dem Wärmeisoliermaterial 66 zu
begrenzen.
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Nun wird die Funktion der Fahrzeugfrontstruktur
in Bezug auf die 1 und 5 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist die Wärmeabschirmplatte 60,
die zwischen der Spritzwand 12 und der Karosserieverstärkungsstange 50 montiert
ist, zwischen dem Auspuffrohr 25 und dem Lenkgetriebe 30,
dem Kabelbaum 41 und den Rohren 42 angeordnet.
Wärme (überwiegend
Strahlungswärme),
die von dem Auspuffrohr 25 auf das Lenkgetriebe 30,
den Kabelbaum 41 und die Rohre 42 übertragen
wird, wird durch die Wärmeabschirmplatte 60 abgeblockt.
Somit wird der thermische Einfluss von dem Auspuffrohr 25 das Lenkgetriebe 30 und
die anderen Komponenten durch die Wärmeabschirmplatte 60 begrenzt,
was die Verwendung des Lenkgetriebes 30 und der anderen Komponenten
auf beste Art auf konstanter Basis gestattet.
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Wenn das Auspuffrohr 25 näher an der Spritzwand 12 angeordnet
wird, wird Wärme
(überwiegend
Strahlungswärme),
die von dem Auspuffrohr 25 auf die Spritzwand 12 übertragen
wird, durch die Wärmeabschirmplatte 60 abgeblockt.
Im Ergebnis wird die Wärme
des Auspuffrohrs 25 kaum auf den Passagierraum 16 übertragen.
Dementsprechend hat eine nicht gezeigte Klimaanlage eine erhöhte Wirkung
bei der Kühlung
des Passagierraums 16.
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Das Wärmeisoliermaterial 66,
welches zumindest auf einer Seite der Wärmeabschirmplatte 60 vorgesehen
ist, beschränkt
weiter den thermischen Einfluss von dem Auspuffrohr 25 auf
das Lenkgetriebe 30, den Kabelbaum 41 und die
Rohre 42.
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5 zeigt
den Motor 21, der bei einer Kollision des Fahrzeugs 10 von
einer strichpunktierten ursprünglichen
Position zu einer durchgehend linierten Position nach hinten versetzt
ist.
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Der Motor 21, der bei der
Kollision des Fahrzeugs 10 nach hinten versetzt wird, drückt auf
das Auspuffrohr 25, um es zu verformen und nach hinten zu
versetzen. Hierbei werden die Karosserieverstärkungsstange 50 und
die Wärmeabschirmplatte 60 durch
den Motor 21 und das Auspuffrohr 25 verschoben,
sodass sie sich verformt und nach hinten versetzt wird, wobei sie
dann gegen das Lenkgetriebe 30, den Kabelbaum 41 und
die Rohre 42 auftreffen. Der hocherhitzte Motor 21 und
das Auspuffrohr 25, die durch die Kollision des Fahrzeugs 10 nach
hinten versetzt sind, treffen nicht direkt auf das Lenkgetriebe 30,
den Kabelbaum 41 und die Rohre 42, weil die Karosserieverstärkungsstange 50 und
die Wärmeabschirmplatte 60 vorhanden
sind. Somit unterliegen das Lenkgetriebe 30, der Kabelbaum 41 und
die Rohre 42 nicht direkt dem thermischen Einfluss von
dem Motor 21 und dem Auspuffrohr 25.
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Weil das Lenkgetriebe 30 in
einer höheren Position
angeordnet ist als das Getriebe, das von dem Motor 21 nach
hinten vorsteht, stört
sich das Getriebe 26 nicht mit dem Lenkgetriebe 30,
wenn der Motor 21 bei einer Kollision des Fahrzeugs 10 nach hinten
versetzt wird. Dementsprechend ist der Rücksetzbetrag des Getriebes 26 ausreichend
sichergestellt.
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Das Wärmeisoliermaterial 66,
das auf zumindest der Oberfläche
der Wärmeabschirmplatte 60 an derjenigen
Seite vorgesehen ist, an der das Lenkgetriebe 30, der Kabelbaum 41 und
die Rohre 42 angeordnet sind, dient als Dämpfer während der
Kollision, wobei es den Aufprall auf das Lenkgetriebe 30,
den Kabelbaum 41 und die Rohre 42 lindert.
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In der obigen Ausführung der
vorliegenden Erfindung kann das Fahrzeug 10 ein beliebiges
Fahrzeug sein, das den Motorraum 15 im Vorderteil der Karosserie 11 aufweist,
in dem der Motor 21 untergebracht werden kann, wie etwa
ein Fahrzeug mit Frontmotor und Vorderradantrieb (FF) in einem Antriebssystem
zum Antrieb der Vorderräder
durch den Motor 21 und ein 4WD-Fahrzeug in einem Antriebssystem
zum Antrieb der Vorder- und Hinterräder durch den Motor 21.
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Die Wärmeabschirmplatte 60 kann
aus irgendeinem beliebigen Material, Form und Größe sein, solange sie zwischen
dem Auspuffrohr 25, das sich von dem hinteren Teil des
Motors 21 zum Heck des Fahrzeugs erstreckt, und dem Lenkgetriebe 30, dem
Kabelbaum 41 und den Rohren 42, die quer zum Fahrzeug
verlaufen, angeordnet ist, um den thermischen Einfluss von dem Auspuffrohr 24 auf
das Lenkgetriebe 30, den Kabelbaum 41 und die
Rohre 42 zu beschränken.
Das gleiche gilt für
das Wärmeisoliermaterial 66,
das auf der Wärmeabschirmplatte 60 vorgesehen
ist.