DE741446C - Rumpfschlepper mit aus Blechen hergestelltem kastenfoermigen Rumpf - Google Patents

Description

• Rumpfschlepper mit aus Blechen hergestelltem kastenförmigen Rumpf Die Erfindung bezieht sich auf einen Rumpfschlepper mit aus Blechen hergestelltem kastenförmigen Rumpf, in dem der Motor liegend und die Getriebewellen quer angeordnet sind. Bei derartigen Rumpf-Schleppern wurde bisher der kastenförmige Rumpf als nach oben offener wannenartiger Blechkörper ausgebildet, in dem der Motor und'die Getriebeteile gelagert und durch einen mit dem Blechkörper verschraubten Deckel abgedeckt sind, ,der zugleich den Boden für den Führerstand bildet.
• Hierbei bereitet die Anordnung und Befestigung der weiteren Fahrzeugzubehörteile, wie Fuß- und Handhebel für die Gangschaltung u.,dgl., gewisse Schwierigkeiten, wenn diese nicht auf dem Verschlußdeckel befestigt werden sollen, um ein Abnehmen desselben heim Abheben des Deckels zu vermeiden. Anderseits muß, um ein Teil des Getriebes auswechseln oder zugänglich machen zu können, stets der gesamte Rumpfdeckel abgenommen und somit der Gesamtantrieb freigelegt werden. Weiterhin leidet die Verwindungsfestigkeit des Blechrumpfes dadurch, daß er nach oben völlig offen sein muß und nur durch die Deckelverschraubungen versteift werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Ausbildung besteht aber noch darin, daß verhältnismäßig große ebene Dichtflächen bearbeitet und abgedichtet werden müssen, wobei wiederum durch diese .Flächen die Formgebung des Blechrumpfes bestimmt wird.
• Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß die Getriebewellen in an den Seitenwänden des kastenförmigen, aus mehreren Blechen hergestellten Rumpfes angeordneten, mit diesen herausnehmbaren Deckeln gelagert sind, so daß der Rumpf als allseitig durch Schweißen geschlossener Kasten ausgebildet werden kann. Gegebenenfalls kann der Rumpf hinter dem Motor zusätzlich noch nach unten abgewinkelt sein, um bei einer den Einschlagwinkel der Lenkräder nicht begrenzenden vorderen Bodenfreiheit des Rumpfes eine Lagerung desselben annähernd in der Hinterradachsmitte zu erzielen.
• In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch den Rumpfschlepper und Abb. a einen Ouerschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
• Der Fahrzeugrumpf besteht aus zusammengeschweißten Blechen oder zwei in einer senkrechten Ebene aneinanderstoßenden Blechpreßteilen a, a1, die mit ihren offenen Seiten aneinandergefügt und durch Schweißen miteinander verbunden sind, so daß ein allseitig geschlossenes Gehäuse gebildet wird. In diesem Gehäuse sind die Kurbelwelle b des liegenden Antriebsmotors c sowie die Getriebewellen d, e, f, ä quer zur Gehäuselängsachse angeordnet und in Deckeln lt gelagert, die Öffnungen in den Seitenwänden des Gehäuses a, a1 verschließen. Die von den Lagerdeckeln lt verschlossenen Öffnungen sind derart bemessen, daß durch diese die Einbauteile zugänglich und einsetz- und herausnehmbar sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rumpfschlepper mit aus Blechen hergestelltem kastenförmigen Rumpf. in dem der Motor liegend und die Getriebewellen quer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewellen in an den Seitenwänden angeschraubten, mit diesen herausnehmbaren Deckeln gelagert sind, so daß der Rumpf als allseitig durch Schweißen geschlossener Kasten ausgebildet werden kann. Rumpfschlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf hinter dem Motor nach unten abgewinkelt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Der Rumpf ist durch Zwischenwände unterteilt und hinter dem -Motor nach unten abgewinkelt. deutsche Patentschrift Nr. 66a375, 577667, 57498,9 4o6712; schweizerische Patentschrift Nr. 207629; britische Patentschrift ..... - .I93 438; »Wanderer« Fräsmaschinenkatalog, Aus- gabe H, 1921, S. i3.