DE661196C - Mehrfachregler fuer Lokomotivdampfmaschinen - Google Patents

Mehrfachregler fuer Lokomotivdampfmaschinen

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DE661196C
DE661196C DESCH111285D DESC111285D DE661196C DE 661196 C DE661196 C DE 661196C DE SCH111285 D DESCH111285 D DE SCH111285D DE SC111285 D DESC111285 D DE SC111285D DE 661196 C DE661196 C DE 661196C
Authority
DE
Germany
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valves
rows
axes
valve housing
boiler
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH111285D
Other languages
English (en)
Inventor
August B Blome
William K Carter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE661196C publication Critical patent/DE661196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/001Valves for steam inlet or outlet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Mehrfachregler für Lokomotivdampfmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfachregler für Lokomotivdampfmaschinen, bei denen das Ventilgehäuse des Reglers innerhalb der Rauchkammer des Kessels untergebracht ist, und insbesondere auf solche Mehrfachregler, bei denen das Ventilgehäuse mit einem Überhitzerdampfkasten vereinigt ist. Bei derartigen Mehrfachreglern ist es bisher üblich gewesen, die verschiedenen Reglerventile nebeneinander anzuordnen, derart, daß ihre Längsachsen in einer Ebene quer zur Längsachse des Lokomotivkessels liegen. Die Höhenlage des Reglergehäuses ist z. B. bei mit einem Überhitzerdampfkasten verbundenen Mehrfachreglern dadurch bedingt, daß durch das mit dem Überhitzerdampfkasten verbundene Reglergehäuse der Ausbau der amDampfkasten angeschlossenen Überhitzerelemente nicht gestört werden darf. Andererseits muß der Überhitzerdampfkasten so hoch über dem Rauchrohrfeld liegen, daß er die mit Überhitzerelementen besetzten Rauchrohrreihen nicht versperrt. Bei der bekannten Anordnung ergeben sich vielfach solche Abmessungen des Ventilgehäuses; daß dieses bei der erforderlichen hohen Lage nicht mehr innerhalb des Rauchkammermantels untergebracht werden kann. In diesem Falle werden dann Ausbauten am Rauchkammermantel notwendig.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu vermeiden, indem die Länge des Gehäuses eines Mehrfachreglers so verkürzt wird, daß es ohne die erwähnten Ausbauten innerhalb des Rauchkammermantels Platz hat. Nach der Erfindung liegen die verschiedenen Ventile des Mehrfachreglers in der Rauchkammer in zwei entsprechend kurzen, quer zur Längsachse des. Kessels angeordneten Reihen von etwa gleicher` Länge. Nach einer Ausführungsform der Er-; findung stehen die Ebenen der Ventilachsen unter einem Winkel zueinander. In diesem Falle werden die Ebenen der Ventilspindeln bei Mehrfachreglern mit Entlastungskammer vorteilhaft so angeordnet, daß die Schnittlinie der Ebenen der Ventilachsen in der Entlastungskammer liegt. Alsdann kommt man mit einer einzigen Nockenwelle zum Heben und Senken der Ventile in den beiden Reihen aus. Hierbei ordnet man die Nockenwelle in der Entlastungskammer derart an, daß die Schnittlinie der Ebenen der Ventilreihen durch die Nocken der Steuerwelle geht. Die Achsen der Ventile der beiden Reihen können in zur Längsachse des Kessels parallelen Ebenen liegen oder auch seitlich gegeneinander versetzt sein.
  • Außer dem erwähnten Vorteil der Verkürzung der Baulänge des Ventilgehäuses, so daß es innerhalb des Rauchkammermantels ohne Ausbauten untergebracht werden kann, ergibt sich aus der Verkürzung des Ventilgehäuses in der Querrichtung auch eine entsprechende Verkürzung der Steuerwellen, die dadurch starrer werden und weniger Schwierigkeiten in der zweckentsprechenden Lagerung gegenüber einer längeren Nockenwelle bereiten.
  • Die Zeichnung stellt einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i der Zeichnung zeigt ein Ventilgehäuse eines Mehrfachreglers in einem senkrechten Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. i. Fig. 3 bezeichnet eine Einzelheit.
  • Fig. 4 zeigt in Draufsicht auf ein Ventilgehäuse eine andere Ausführungsform.
  • Fig. 5 bezeichnet eine Einzelheit hierzu.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 6 in einem senkrechten Längsschnitt durch die Rauchkammer einer Lokomotive nach Linie VI-VI der Fig. B.
  • Die Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. B.
  • Die Fig. 8 zeigt ein Ventilgehäuse in Ansicht von oben, teilweise im Schnitt.
  • Das Ventilgehäuse i ist mit drei übereinanderliegenden Kammern 2, 8 und 5 versehen. Die Verbindung zwischen der Abströmkammer 8 und der Einströmkammer 2 wird durch Kegelventile 6 geregelt. Die untere Kammer 5 ist die sogenannte Ausgleich- oder Entlastungskammer.
  • Wie sich aus Fig. i und 2 ergibt, sind die Achsen der einzelnen Ventile 6 in zwei senkrechten, zueinander parallelen Ebenen oder Reihen, die quer zur Längsachse der Rauchkammer verlaufen, angeordnet, wodurch es ermöglicht wird, dem Ventilgehäuse eine solch geringe Länge zu geben, daß es, wie aus Fig. i ersichtlich ist, innerhalb des Mantels 29 der 2:iichkammer des Kessels untergebracht werden Der Rauchkammermantel 29 ist im '.`:Hefen Teil mit einer durch einen Deckel ver-.":chtössenen Öffnung 30 versehen, durch welche das Ventilgehäuse von oben ein- und ausgebaut werden kann.
  • Zum Heben und Senken der verschiedenen Ventile sind zwei Steuerwellen io und 15 vorgesehen, von denen die Welle io in der Ausgleichkammer 5 gelagert und mit Nocken ii versehen ist, die auf entsprechende Anschlagflächen an den Ventilspindeln 28 einwirken. Diese Welle wird von außen, z. B. durch ein (nicht dargestelltes) Gestänge vom Führerstande aus gedreht, wobei die Nocken oder Hubdaumen ii bei einer Drehung der Welle io in Richtung des Pfeiles der Fig.3 zunächst das bekannte Hilfsventil 4 und danach erst die Ventile 6 der Reihe nach anheben. Die Nockenwelle io besitzt gegenüber dem Hubdaumen ii eine Gabel 13, in welche ein Finger 14 eingreift, der an der zweiten Nockenwelle 15 angebracht ist, die parallel zur Nockenwelle io verläuft und innerhalb der Ausgleichkammer 5 der zweiten Ventilreihe angebracht ist. Diese 'Welle 15 besitzt gegenüber dem Finger 14 Hubdaumen 16, so daß beim Drehen der Nockenwelle io im Sinne des Pfeiles der Fig. 3 die Welle i5 in entgegengesetztem Sinne gedreht wird und die Ventile 6 der beiden Reihen angehoben und bei Drehung der Welle io in entgegengesetzter Richtung gesenkt werden. Im letzteren Falle wirken die Hubdaumen ii und 16 auf die unteren Anschläge 17 an den Verlängerungen der Ventilspindeln 28 unterhalb der Ausgleichkolben 7 bzw. auf einen Bund 18 am unteren Ende der Spindel des Hilfsventils q.. Die Reihenfolge, in der die verschiedenen Ventile geöffnet und geschlossen werden, wird durch eine entsprechende gegenseitige Anordnung der Hubdaumen ii und 16 auf den Wellen io und 15 bestimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i, 2 und 3 liegen die Ventile innerhalb der beiden Querreihen in Ebenen, die parallel zur Längsachse des Lokomotivkessels verlaufen. Bei dem Ausführungsbeispiel -nach Fig. 4 und 5 sind dagegen, wie sich aus Fig.4 der Zeichnung ergibt, die Ventile in den Querreihen seitlich gegeneinander versetzt, wie aus der Anordnung der Deckel 21 bzw. 27 des Reglerventilgehäuses ersichtlich ist. Die Hauptnockenwelle 23 überträgt ihre Bewegung' auf die zweite, zu ihr parallele Nockenwelle 24 durch Vermittlung von Zahnsegmenten 25 und 26, die an den Wellen 23 und 24 außerhalb des Ventilgehäuses angebracht sind. Das Hilfsventil wird durch die Welle 24 betätigt. Bei den beiden Ausführungsbeispielen ist die Anordnung so, daß die zweite Nockenwelle, wie bekannt, von der Hauptnockenwelle durch ein einziges Zwischenglied angetrieben wird. Man kann statt dessen auch für jedes der Ventile der zweiten Reihe ein besonderes Übertragungsglied verwenden. In jedem Falle ist aber die Anordnung so, daß das Hilfsventil zuerst geöffnet und zuletzt geschlossen wird, während die Hauptventile in entsprechender Reihenordnung folgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, 7 und 8 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das Ventilgehäuse i ist mit einem Überhitzerdampfkasten 31 in der Rauchkammer 29 vereinigt. Der Kesseldampf durchströmt, wie üblich, die in den Rauchrohren des Kessels untergebrachten Überhitzerrohre und tritt dann in überhitztem Zustande in das Ventilgehäuse i ein, aus dem der Dampf durch die Stutzen 9 zu dem zur Maschine führenden Dampfrohr 37 strömt. Die Reglerventile 6 sind hier ebenfalls in zwei quer zur Längsachse des Kessels angeordneten Reihen untergebracht, aber nicht so, wie bei den beiden ersten Ausführungsbeispielen, daß die Achsen 28 der Ventile in den beiden Reihen parallel zueinander sind, sondern die Achsen der Ventile in der einen Reihe stehen unter einem Winkel zu den Achsen der Ventile in der anderen Reihe. Ferner ist die Anordnung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so, daß die Schnittlinie der Ebenen, in denen die Spindeln 28 der beiden Ventilreihen liegen, durch die untere Ausgleichkammer 5 geht und daß auf dieser Linie die Mittelpunkte der Hubdaumen =i der Nockenwelle zo liegen. Bei diesem @ Ausführungsbeispiel ist für beide Reihen der Ventile 6 nur eine einzige Nockenwelle =o notwendig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Mehrfachregler für Lokomotivdampfmaschinen, bei denen das Ventilgehäuse des Reglers innerhalb der Rauchkammer des Kessels untergebracht und insbesondere mit einem Überhitzerdampfkasten vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Ventile (6) des Mehrfachreglers in der Rauchkammer in zwei entsprechend kurzen, quer zur Längsachse des Kessels angeordneten Reihen von etwa gleicher Länge liegen.
  2. 2. Mehrfachregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen, in denen die Achsen der Ventile (6) in den einzelnen Reihen liegen, unter einem Winkel zueinander stehen (Fig. 6 bis 8).
  3. 3. Mehrfachregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Ventile (6) der einen Reihe in Bezug auf die Achsen der Ventile (6) der anderen Reihe seitlich versetzt sind (Fig. q. und 8). q.. Mehrfachregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Ventilspindeln (28) unter einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind, daß die Schnittlinie der Ebenen in der Entlastungskammer (5) des Ventilgehäuses (i) liegt und vorteilhaft durch die Nocken (=i) der für beide Ventilreihen gemeinsamen Steuerwelle (=o) geht.
DESCH111285D 1935-11-02 1936-11-01 Mehrfachregler fuer Lokomotivdampfmaschinen Expired DE661196C (de)

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