DE902835C - Selbsttaetige Aufziehvorrichtung fuer Armbanduhren - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Aufziehvorrichtungen für Armbanduhren und betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der im Hauptpatent geschützten Anordnung, die sich dadurch ,auszeichnet, daß auf der an sich bekannten, beim Hinundhergang des Aufzugpendels die Umsteuerung des Zwischengetriebes bewirkenden Wippe zwei miteinander kämmende Stirnräder gelagert sind, von denen eines in ständigem Eingriff mit dem am Aufzugpendel befestigten Ritzel steht und die beide abwechselnd im Eingriff mit einem fest auf der Werkplatte des Uhrwerks angeordneten Rad des Aufzuggetriebes gesteuert werden können. Die Verbesserung dieser Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Wippe aus zwei Lagerplatten besteht, zwischen denen die Wippenräder in üblicher Weise auf Wellen mit Steinlagern gelagert sind.- Bei der bevorzugten Ausführungsform ist in der einen der beiden, um den Plattenabstand stärker gehaltenen Lagerplatte der Wippe eine Welle vorzugsweise durch Einpressen befestigt, und die andere Lagerplatte ist auf der ersten dadurch festgelegt, daß sie, mit einer entsprechenden Bohrung auf die Wippenwelle aufgeschoben, mit der ersten Lagerplatte verstiftet ist, wobei ein an der Wippenwelle angebrachter Bund das Abheben der zweiten Lagerplatte verhindert. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. i von der Seite gesehen in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach A-B-C-D-F-F-G durch Fig. 2, Fig. 2 die Wippe und die Lagerung des Aufzugpendels von oben gesehen.
• Das Aufzugpendel i ist bei 2 schwingbar auf der Werkplatte 3 gelagert; fest mit dem Aufzugpendel verbunden ist das Stirnrad q.; es steht in dauerndem Eingriff mit dem ersten Wippenrad 5, und dieses seinerseits kämmt dauernd mit dem zweiten Wippenrad 6. Beide Wippenräder arbeiten mit dem dem Aufzuggetriebe angehörenden Stirnrad 7 zusammen. Die Wippe selbst ist als Ganzes mit 8 bezeichnet; sie ist mit ihrer Welle 9 in den Steinlagern i o und T I schwingbar gelagert.
• Die Wippe 8 ist aus zwei Lagerplatten 12 und 13 aufgebaut; zwischen diesen sind die Wippenräder 5 und 6 gelagert. Die beiden Lagerplatten sind in folgender Weise miteinander verbunden: Über den verstärkten Teil der Wippenwelle 9 ist die mit einer entsprechenden Bohrung i3a versehene Lagerplatte 13 geschoben bis zur Anlage am Wellenbund 9a; nach vorherigem Einlegen der Wippenräder 5 und 6 ist die zweite Lagerplatte i 2, die um den Lagerabstand stärker gehalten ist, mit Preßsitz auf die Welle 9 aufgedrückt worden. Ferner dient zur Festlegung der beiden Platten 12 und 13 in ihrer genauen bezüglichen Lage der Paßstift 1q..

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Aufziehvorrichtung für Armbanduhren mit einer zweirädrigen Wippe nach Patent 872475, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (8) aus zwei Lagerplatten (12, 13) aufgebaut ist, zwischen denen die Wippenräder (5, 6) gelagert sind.
2. 2. Aufziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der :einen, um den Lagerabstand stärker gehaltenen Lagerplatte (12) der Wippe eine Welle (9) vorzugsweise durch Einpressen befestigt ist und die andere Lagerplatte (13) auf der ersten vorzugsweise dadurch befestigt ist, daß sie mit einer entsprechenden Bohrung (13a) auf die Wippenwelle (9) aufgeschoben und mit der anderen Platte (12) verstiftet ist (bei 14), wobei ein Bund (9a) ,an der Wippenwelle die Lagerplatte (13) gegen Abheben sichert.