DE1109095B - Axialsicherung fuer die am Werkgestell von Selbstaufzuguhren drehbar gelagerte Schwingmasse - Google Patents

Axialsicherung fuer die am Werkgestell von Selbstaufzuguhren drehbar gelagerte Schwingmasse

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DE1109095B
DE1109095B DE1957P0017753 DEP0017753A DE1109095B DE 1109095 B DE1109095 B DE 1109095B DE 1957P0017753 DE1957P0017753 DE 1957P0017753 DE P0017753 A DEP0017753 A DE P0017753A DE 1109095 B DE1109095 B DE 1109095B
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DE
Germany
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axial lock
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bearing
axial
oscillating mass
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DE1957P0017753
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Inventor
Friedrich Schumacher
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PFORZHEIMER UHREN ROHWERKE IAP
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PFORZHEIMER UHREN ROHWERKE IAP
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/18Supports, suspensions or guide arrangements, for oscillating weights
    • G04B5/19Suspension of the oscillating weight at its centre of rotation

Description

  • Axialsicherung für die am Werkgestell von Selbstaufzuguhren drehbar gelagerte Schwingmasse Die Erfindung bezieht sich auf die Axialsicherung, welche vorzugsweise am Uhrgehäuseboden angeordnet ist, für die am Werkgestell von Selbstaufzuguhren drehbar gelagerte Schwingmasse.
  • Bei Selbstaufzuguhren mit Schwingmasse ist anzustreben, daß auch schon bei geringen Kraftmomenten der Schwingmasse eine ausreichende Aufziehleistung erzielt wird. Dieser Forderung werden die bekannten Konstruktionen jedoch nicht völlig gerecht, da die Lager- und Abstützreibung der Schwingmasse zu groß ist. So sind beispielsweise Schwingmassen mit zentraler Lagerung bekannt, welche zur Axialsicherung am Uhrgehäuseboden mittels besonderem Lagerkörper oder durch Kugeln abgestützt sind. Auch ist es bekannt, die auf einem Mittelzapfen drehbar gelagerte Aufziehmasse vermittels eingesetzter Gegenlagerschraube radial gegen einen Flanschrand abzustützen. In allen Fällen ist wegen der mehreren Abstützstellen oder -flächen die Reibung zu groß, um hohe Aufziehleistungen auch bei geringer Bewegungsamplitude zu erzielen, wodurch sich darüber hinaus bei starken Bewegungen sogar eine Erwärmung und damit Zerstörung des Lagers ergeben könnte. Schließlich ist auch zu beachten, daß die Lagerung der Schwingmasse nicht nur möglichst einfach und vor allem dauerhaft sein soll, sondern diese soll für die Montage und Reparatur der Uhr auch ein leichtes Abnehmen gestatten und darf trotzdem nur ein geringes Radial- und Axialspiel haben.
  • Diese Forderungen werden unter Vermeidung der bisher aufgetretenen Mängel bei der Axialsicherung gemäß der Erfindung erfüllt, welche auch mit einem niedrigen Kraftmoment der Schwingmasse, d. h. auch bei Trägern mit geringer Armbewegung eine gute Aufziehleistung am Reduziergetriebe erreicht. Die erfindungsgemäße, vorzugsweise am Uhrgehäuseboden angeordnete Axialsicherung für die am Werkgestell von Selbstaufzuguhren drehbar gelagerte Schwingmasse, kennzeichnet sich dadurch, daß sie praktisch punktförmig in der Drehachse der Schwingmasse angreift. Durch die Verlagerung der Axialbegrenzung der Schwingmasse in deren Drehachse wird die Aufziehleistung, wie auch Versuche ergeben haben, wesentlich erhöht.
  • Im einzelnen kann eine im Gehäuseboden eingesetzte Lager-, insbesondere Steinplatte zur Axialabstützung für die anstehende Welle der Schwingmasse dienen, wobei die um einen Lagerzapfen drehbare Hohlwelle der Schwingmasse zur Axialabstützung eine aufgesetzte Lager-, insbesondere gewölbte Steinplatte trägt. Durch diese Konstruktion wird der Aus-und Einbau des Selbstaufziehmechanismus nach Abnahme des Gehäusebodens in einfacher Weise ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung dient zur Axialabstützung eine im Gehäuseboden für die anstehende Welle der Schwingmasse eingesetzte Stützfeder, wodurch sich Toleranzen zwischen dem aufgesetzten Uhrgehäuseboden und dem Uhrwerk leichter ausgleichen lassen.
  • Schließlich kann die Stützfeder mittig einen Lagernocken aufweisen oder aber mittig eine Lager-, insbesondere Steinplatte tragen.
  • Die Stützfeder kann die Form einer Federplatte mit Hinterschneidungen am Gehäuseboden hintergreifenden Federarmen besitzen, wozu ein hinterschnittener Haltering im Gehäuseboden eingelassen ist, der Ausnehmungen zum Einsetzen der Federarme gegebenenfalls mit zwischenliegenden Ausrundungen zum Festrasten besitzt.
  • Ausführungsformen der Axialsicherung gemäß der Erfindung sind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 5 die Mittelschnitte durch erfindungsgemäße Axialsicherungen der Schwingmasse und Fig. 6 und 7 den Schnitt und die Ansicht einer federnden Axialsicherung.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen der Axialsicherungen ist die Schwingmassel am Schaft 3 des Antriebsritzels 2 fest aufgepreßt. Das Ritzel 2 mit Schaft 3 ist auf der Welle 4, welche in der Werkplatte 5 bzw. dem Aufbau 6 sitzt, radial doppelt gelagert. Die beim Tragen der Selbstaufzuguhr auf die Schwingmasse 1 wirkenden Impulse werden über das Aufzugritzel2 und das Reduzierritzel7 an die hier nicht dargestellte Triebfeder weitergeleitet.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun die axiale Abstützung der Schwingmasse 1 und damit die Festlegung ihres axialen Spiels durch eine zentrale, vorzugsweise am Uhrgehäuseboden 8 eingebaute Gegenhalterung. Der Gehäuseboden 8 kann, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ein eingesetztes Gegenlager, insbesondere eine Steinplatte 9 aufweisen, auf, welcher sich das die Schwingmasse 1 tragende Ritzel 2 mittels einer am Schaftende 3 eingesetzten gewölbten Lagerinsbesondere Steinplatte 10 (Fig. 1) oder aufgesetzten Lagerkappe 11 (Fig. 2) in Traglage abstützt. In die Lagerkappe 11 kann, wie hier nicht besonders dargestellt, ebenfalls ein besonderer Lagerstein eingesetzt sein. Bei dieser Ausführungsform ist eine genaue Festlegung des Bodens im Uhrgehäuse im Verhältnis zum Werk zur Sicherung des richtigen Spiels der Schwingmasse erforderlich.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung kann im Gehäuseboden 8 beispielsweise mittels hinterschnittenem Haltering 12 eine Stützfeder 13 gehalten sein. Diese Stützfeder 13 dient, wie in Fig. 3 bis 6 dargestellt, der axialen Sicherung der Schwingmasse. Die Stützfeder 13 kann im einzelnen mit einer am Schaftende 3 des die Schwingmasse 1. tragenden Ritzels 2 eingesetzten konisch zulaufenden Lagerplatte oder -kappe 14 zusammenarbeiten (Fig. 3). Es kann aber auch ein Lagernocken 15 an der Stützfeder 13 angeordnet sein, welcher mit einer Steinplatte 16 zusammenwirkt (Fig. 4). Schließlich kann die Stützfeder 13 mittig auch selbst eine Lagerplatte 17 aufweisen, die zur Abstützung einer Steinplatte 18 dient (Fig. 5). Durch die Zwischenschaltung einer besonderen Stützfeder kann das axiale Spiel der Schwingmasse verhältnismäßig leicht festgelegt werden.
  • Die Stützfeder 13 kann, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, durch eine Federplatte 21 mit Federarmen 22 gebildet werden, welche unter Vermittlung des in einer Einlassung 23 am Uhrgehäuseboden 8 eingesetzten hinterschnittenen Halteringes 12 festgelegt wird. Der Haltering 12 weist zum Einsetzen der Federarme 22 Ausnehmungen 24 und zum Festrasten derselben nach Verdrehung der Stützfeder 13 dazwischenliegende Ausrundungen 25 auf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorzugsweise am Uhrgehäuseboden angeordnete Axialsicherang für die am Werkgestell von Selbstaufzuguhren drehbar gelagerte Schwingmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie praktisch punktförmig in der Drehachse der Schwingmasse (1) angreift.
  2. 2. Axialsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Gehäuseboden (8) für die anstehende Welle (3) der Schwingmasse (1) eingesetzte Lager-, insbesondere Steinplatte (9).
  3. 3. Axialsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise um einen Lagerzapfen (4) drehbare Hohlwelle (3) der Schwingmasse (1) eine auf- oder eingesetzte Lager- (11), insbesondere gewölbte Steinplatte (10, 18) trägt.
  4. 4. Axialsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Gehäuseboden (8) eingesetzte Stützfeder (13).
  5. 5. Axialsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder (13) mittig einen Lagernocken (15) aufweist.
  6. 6. Axialsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder (13) mutig eine Lager-, insbesondere Steinplatte (17) trägt.
  7. 7. Axialsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder (13) die Form einer Federplatte (21) mit Hinterschneidungen (12) am Gehäuseboden (8) hintergreifenden Federarmen (22) besitzt. B. Axialsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinterschnittener Haltering (23) im Gehäuseboden (8) eingelassen ist, der Ausnehmungen (24) zum Einsetzen der Federarme (22) gegebenenfalls mit zwischenliegenden Ausrundungen (25) zum Festrasten besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 902 835, 904 280; schweizerische Patentschriften Nr. 157 996, 160 491, 198 991, 279 358.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH157996A (fr) * 1931-09-01 1932-10-31 Jacot Fernand Dispositif de remontage automatique de mouvement de montre.
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DE902835C (de) * 1950-08-04 1954-01-28 Junghans Geb Ag Selbsttaetige Aufziehvorrichtung fuer Armbanduhren
DE904280C (de) * 1951-04-05 1954-02-18 Fritz Eideneier Dipl Ing Selbstaufzug fuer Armbanduhren

Patent Citations (6)

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