DE872126C - Wirbelstromdrehzahlmesser - Google Patents

Wirbelstromdrehzahlmesser

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Publication number
DE872126C
DE872126C DEV234A DEV0000234A DE872126C DE 872126 C DE872126 C DE 872126C DE V234 A DEV234 A DE V234A DE V0000234 A DEV0000234 A DE V0000234A DE 872126 C DE872126 C DE 872126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
eddy current
pointer
magnet
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEV234A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Stahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDREAS VEIGEL FA
Original Assignee
ANDREAS VEIGEL FA
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Publication date
Application filed by ANDREAS VEIGEL FA filed Critical ANDREAS VEIGEL FA
Priority to DEV234A priority Critical patent/DE872126C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872126C publication Critical patent/DE872126C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/49Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
    • G01P3/495Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Wirbelstromdrehzahlmesser Bei den meisten Wirbelstromdrehzahlmessern ist der untere Zapfen der Zeigerachse in dem oberen, mit einem kleinen Lagerbüchschen ausgestatteten Ende der Magnetachse gelagert. Derartige Instlomeute findet man zu Millionen besonders in Kraftfahrzeugen. Die Nachteile dieser Bauweise liegen darin, daß alle im Betriebsverlauf sich einstellenden Mängel des Magnetachsenlagers, z. B. Längs- oder Querspiel infolge natürlicher Abnutzung, sich auf die empfindliche Zeigerachslagerung auswirken.
  • Aucb ist es nachteilig, daß die untere Lagerbüchse der Zeigerachse dauernd umläuft; Schmierung an dieser Stelle ist unmöglich, deshalb kommt es oft zu vorzeitigem Verschleiß des unteren Zeigerachslagers, wodurch das ganze Instrument unbrauchbar wird.
  • Diese Nachteile werden durch eine andere bekannte Bauweise vermieden. Bei ihr hat der Boden der Wirbelstromtrommel einen Durchbruch, durch ihn greift ein gekröpfter, gehäusefester Arm, an dessen Ende das untere Zeigerachsiager angebracht ist. Leider verlliert die aus sehr weichem Material bestehende Trommel ihre Starrheit durch den über mindestens 3000 reichenden Bodendurchbruch, ihr ganzer Mantel hängt nur noch an einem schmalen. leicht verbieglichen Steg. Derartige Instrumente sind deshalb nicht nur in der Herstellung sehr teuer, sondern auch im Betrieb empfindlich, z. B. gegen Stöße und Erschütterungen jeder Art, wie sie etwa bei Verwendung in Fahrzeugen unvermeidbar sind.
  • Schließlich sind noch Konstruktionen bekanntgeworden mit einem Aufbau nach dem Schema der Fig. 1 der Zeichnung, bei denen Zeiger 1 und Wirbelstromtrommel 2 in ganz gleicher Weise auf die Zapfen der Zeigerachse 3 gepreßt werden. Eine solche Lagerung ist sehr robust. Ein entscheidender Nachteil ist aber, daß der axiale Lagerdruck aus dem Gewicht des Anzeigeorgans im unteren- Lager nicht von der Spitze oder Kuppe des Zapfens, sondern von der Wellenschulter aufgenommen wird. Statt der sonst punktförmigen Auflage ist also ein Reibungsradius von endlicher Größe unvermeidbar, und die Lagerung hat im Vergleich zu anderen Bauweisen größere Reibungsfehler, zu deren Ausgleich stärkere Richtkräfte, also stärkere Magnetfelder, nötig sind. Das vollständige System wird bei der Montage in dem Spalt zwischen Magnet 4 und Rückenschlußring 5 zentriert; die Abstände zwischen Trommelwand einerseits sowie Magnet und Rückenschlußkörper andererseits können deshalb zum Zwecke der Fleldverstärkung nicht verkleinert werden, weil das Zentrieren dann nicht mehr oder nur mit hohen Kosten gelingt. Die Verwendung stärkerer Magnete würde aber gleichfalls das Instrument wesentlich verteuern, deshalb konnte sich diese allgemein als Hängelager bekannte Ausführung nicht durchsetzen.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau besitzt die gleichen Vorzüge wie das Hängelager, die größere Reibung wird aber durch bessere Ausnutzung des Magneten wettgemacht. Daneben werden noch einige andere wesentliche Vorteile erzielt.
  • In dem Wirbelstromtachometer ist das untere Zeigerlager zentrisch in einer Lagerscheibe angebracht, die nach der Erfindung elastisch nach giebig ist.
  • Fig. 2 zeigt, schematisch vereinfacht, im Achsenschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der obere Zapfen 7 der Systemwelle 6 ist, wile üblich, in einer gehäusefesten Brücke g gelagert. Es handelt sich aber, abweichend vom Bekannten, hier um ein reines Querlager, die obere Schulter der Systemwelle 6 läuft an- dieser Brücke nicht an Der untere Zapfen 8 ist in der Scheibe 10 gelagert, auf ihn ist die Nietbuchse 11 mit Wirbelstromtrommel 12 aufgepreßt. Die Nietbuchse 11 hat oben eine polierte Stirnseite 11a; beim Aufpressen wird der Abstand zwischen ihr und der polierten Schulter 6a der Systemwelle so geregelt, daß die zwischen beiden liegende, zweckmäßig an, den Anlaufstellen ebenfalls polierte Lagerscheibe 10 gerade das nötige Spiel bekommt. . -Die Lagerscheibe 10 ist außen vorzugsweise kreisrund und paßt spielfrei in einen Einpaß des Gehäuses 13, in dem sie, z. B. unter Einschaltung einer eisernen. Magnetrückschlußplatte 14, durch den nur angedeuteten Deckel 15 gehalten wird. Der Deckel 15 kann bei Instrumenten mit Zählwerken der Boden des sog. Zählerbockes sein; besteht er aus Eisen, ist die Magnetrückschlußplatte 14 nicht erforderlich.
  • Unter der Lagerscheibe 10, in dem gleichen Gehäuseeinpaß, liegt der Magnetrückschlußring 16.
  • In der Lagerbohrung des Gehäuses läuft die Magnetachse 17 mit Magnethalter 18 und dem ringförmigen Magneten 19. Einpaß und Lagerbohrung des Gehäuses lassen sich ohne Aufwand völlig schlagfrei zueinander herstellen, z. B. durch gemeinsames Drehen, durch Bearbeiten mit einem kombinierten Bohrfräser oder auch als Druckguß.
  • Ebenso läßt sich der Umfang der Lagerscheibe 10 ohne besonderen Aufwand schlagfrei zu dem zentralen Lagerloch erzeugen. Bei der Montage kommt dann die Wirbelstromtrommel 12 von selber und zwangsläufig genau zentrisch in den von Magnet 19 und Rückschlußring 16 gebildeten Luftspalt s'; das sonst erforderliche teure und wenig zuverlässige nachträgliche Einjustieren eines überall gleichen Abstandes der Trommel vom Rückschlußring fällt fort. Die Erfahrung lehrte sogar, daß die erfindungsgemäß gewährleistete, zwangsläufige Zentrierung erheblich besser ist, als man es durch selbst sorgfältigste nachträgliche Justage erreichen kann.
  • Infolgedessen, und weil die Wirbelstromtrommel staubgeschützt in einem völlig geschlossenen Raum liegt, kann der Luftspalt s' wesentlich enger gewählt werden als bei bekannten Bauarten. Bei sonst gleichen Bedingungen ist aber die Größe des Luftspaltes entscheidend für die im Luftspalt erzeugte Feldstärke und damit für die am Anzeigeorgan wirkenden Richtkräfte, -die also bei einer erfindungsgemäßen Konstruktion in erwünschter Weise besonders groß ausfallen.
  • Bei normalen Bauweisen, aber auch bei Lagerungen etwa nach Fig. I, erfolgt die Längslagerung der Zeigerachse an zwei räumlich weit voneinander getrennten Stellen. Oben läuft Schulter oder Kuppe des oberen, unten läuft Schulter oder kuppe des unteren Zapfens an geeigneten Spurflächen an.
  • Diese Spurflächen sind im allgemeinen durch eine Mehrzahl von Bauelementen miteinander verbunden, die, etwa als Zählerbock, die verschiedensten Funktionen erfüllen. Es ist schwierig und teuer, die Spurflächen so genau zu justieren und den eingestellten Abstand für die Dauer zu wahren, daß Klemmungen mit Sicherheit vermieden werden.
  • Überreichliches Längsspiel, das vorsorglich oft eingestellt wird, läßt bei Erschütterungen die Zeigerachse hämmern und macht die Lagerung rasch unbrauchbar. Die erfindungsgemäße Lagerung ist von diesen Nachteilen frei. Das beim Aufpressen der Wirbelstromtrommel 12 bzw. ihrer Nietbüchse 11 vorgesehene Spiel kann sich bei der weiteren Montage oder im späteren Betrieb niemals verändern, darf also auf den funktionsmäßig gunstigsten, knappen Wert eingestellt werden. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, daß die membranartig dünne Lagerscheibe elastisch nachgiebig ist, so daß äußere Erschütterungen des Geräts nur gedämpft auf das Anzeigeorgan 6, 8, 11, 12 übertragen werden. Gegebenenfalls kann durch geeignete Form und Abmessung die Federung der Lagerscheibe beliebig und ohne Aufwand beinflußt werden.
  • Einen hinsichtlich Herstellung und Funktion ganz besonders günstigen Aufbau erhält man durch Verbindung der beschriebenen Zeigerachslagerung mit der an sich bekannten Spurlagerung der Magnetachse nach fig. 2. Dabei ist der Magnethalter 18 unter Einschaltung der Spurscheibe 20 und der Anlaufscheihe 21 So auf den Zapfen der Magnetachse I7 gepreßt, daß zwischen diesen Teilen und der Schulter der Magnetachse gerade das richtige Lagerspiel bleibt.
  • Der Zusammenbau erfolgt dann ganz besonders einfach. Zunächst wird die Magnetachse I7 mit den auf ihr montierten Teilen I8, I9, 20, 21 in die Lagerbohrung und der Rückschlußring I6 in den Gehäuseeinpaß gesteckt. Dann wird die Lagerscheibe 10 mit Zeigerachse 6 und Wirbelstromtrommel I2 eingesetzt, der Ring 14 aufgelegt und der Deckel I5 befestigt. Besondere Aufmerksamkeit ist dabei an keiner Stelle nötig, da die wichtigen Spiele der Magnetachsen- und der Zeigerachslagerung schon bei der Montage dieser Gruppen genau und sehr bequem eingestellt wurden. Die ganze Fertigung ist äußerst wirtschaftlich und zuverlässig. Sie kann erfolgreich mit ungelernten Kräften ausgeführt werden und eignet sich vorzüglich für die Anwendung von Montagebändern u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wirbelstromtachometer mit umlaufendem Magneten, insbesondere mit glockenförmigem Wirbelstromanker und einer an beiden Enden stationär gelagerten Zeigerwelle, deren vom Zeiger abgekehrte Lagerung aus einer zentrisch zum Magnetachslager angebrachten Lagerscheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (IO) elastisch nachgiebig ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 550 724; deutsche Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 311 615.
DEV234A 1949-12-09 1949-12-09 Wirbelstromdrehzahlmesser Expired DE872126C (de)

Priority Applications (1)

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DEV234A DE872126C (de) 1949-12-09 1949-12-09 Wirbelstromdrehzahlmesser

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DEV234A DE872126C (de) 1949-12-09 1949-12-09 Wirbelstromdrehzahlmesser

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DE872126C true DE872126C (de) 1953-03-30

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ID=7568980

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DEV234A Expired DE872126C (de) 1949-12-09 1949-12-09 Wirbelstromdrehzahlmesser

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DE (1) DE872126C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013905B (de) * 1954-07-31 1957-08-14 Ed Jaeger Sa Francaise Ets Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1311615U (de) * 1900-01-01
DE550724C (de) * 1928-06-20 1932-05-14 Ac Spark Plug Co Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser

Patent Citations (2)

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