DE967093C

DE967093C - Wirbelstromsystem fuer Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser

Info

Publication number: DE967093C
Application number: DEO4476A
Authority: DE
Inventors: Felix Reiche
Original assignee: O K INSTR GmbH
Current assignee: O K INSTR GmbH
Priority date: 1955-09-25
Filing date: 1955-09-25
Publication date: 1957-10-03

Description

Wirbelstromsystem für Gesdiwindigkeits- und Drehzahlmesser Bei solchen Systemen hat man bisher allgemein folgende Konstruktionieinzelheiten vorgesehen: Für die Magnetachelagerung ist im Lagerbock ein durchgegend zylindrisches Lagerloch angeordnet, und die notwendige Begrenzung der Längsbewegung der Magnetachse wird durch ein Ringblech oder einen Stellring in bekannter Weise sichergestellt. Der Kopf der Magnetachse trägt das untere Zeigerachslager als Spur- oder Zapfenlager. Für den Zeiger ist auf dem Zifferblatt ein besonderer Anschlag vorgesehen. Diese konstruktiven Einzelheiten beu dingen eine Vielzahl von Teilen und Arbeitsgängen, wodurch das gesamte Erzeugnis stark verteuert wird und Zuverlässigkeit sowie Lebensdauer der Wirbelstromsysteme nicht günstig beeinfluBt werden.
Bei der Erfindung werden erhebliche Einsparungen an Teilen und Montagezeiten sowie bessere Funktion des. kompletten Wirbelstromsystems nicht nur durch die Zusammenziehung von Lager- un.d Zählerbock zu einem Teil - eine Maßnahme, die auch schon bekannt ist - erreicht, sondern der gesamte Aufbau des Wirhelstromsystems wird wie folgt vereinfacht und verbessert: Das zylindrische Lagerloch für die Magnetachse hat im oberen Teil eine Verengung, gegen die sich beim Aufdrücken des Magneten auf die oben abgesetzte Magnetachse letztere - sich mit der Schulter legt und somit unter Fortfall von Ringblechen oder Stellringen für die Magnetachse die Begrenzung der Längsbewegung gesichert ist.
Der Lagersteg mit oberem Zeigerachslager und seitlichem Lagerarm, der das untere Zeigefachslager trägt, ist aus einem Stück und mit Zeigerachse und Ankerglocke vor der Montage in den Lagerbock zu einem besonderen Aggregat zusammengebaut worden. Auf diese Weise wird durch die gute Zugänglichkeit der Einzelteile wesentlich an Montagezeit gespart. Dieses besondere Aggregat läßt sich durch entsprechende Formung des Lager-und Zàhlerbockes, der aus diesem Grunde seitlich offen ist, in den Lager- und Zählerbock sicher und - schnell einfügen. Damit man bei der Montage der Zählwerksteile nicht behindert ist, werden die Zählwerkstriebe mit Triebachse vor der Einfügung des Lagersteges mit Lagerarm, Zeigerachse und glockenförmigem Anker im Zählerhock montiert.
Bei der Fertigmontage des kompletten Zählwerkes muß man dann aber die Zählwerkstriebe in eine bestimmte Position bringen. Um dies leicht ermöglichen zu können, hat der Lagerarm am Lagersteg nicht durchgehend gleiche Breite, sondern er ist in der Mitte verjüngt. Er trägt zur Verstärkung eine besondere Rippe, die gleichzeitig für einen aus dem Boden der Ankerglocke gedrückten Lappen Anschlag für die Nullpunktlage des Zeigers ergibt.
Die Erfindung ist in den Einzelheiten in den beigefügten bildlichen Darstellungen wie folgt erläutert: Fig. I ist die perspektivische Ansicht des kompletten Wirbeistromsystems, wobei I der Lagerbock und 2 der Zählerbock ist. Diese beiden Teile sind in einem Guß stück hergestellt. 3 ist der scheibenförmige Magnet. Der Lagersteg 4 wird in die am Zählerbock 2 befindlichen Zapfen I3 eingesetzt und durch die konischen Stifte 22, die in die seitlichen Löcher 23 gedrückt werden, gesichert. Der Lagersteg 4 trägt Erhöhungen 8 für die Zifferblattbefestigung und hat seitlich den Lagerarm 5. In Lagersteg und Lagerarm ist die Zeigerachse 7 gelagert. Am unteren Ende der Zeigerachse 7 ist die Glocke 6 aufgedrückt. Im Zählerbock 2 sind die Zählwerkstriebe 9 mit der zugehörigen Triebachse gelagert.
Fig. 2 ist ein Senkrechltschnitt durch die Mittelachse des Lagerbockes, wobei insbesondere die Begrenzung der Längsbewegung der - Magnetachse erläutert werden soll. I ist wieder der Lagerbock und 2 der Zählerbock, die aus einem Stück in Spritzguß hergestellt sind. 15 ist das Lagerloch für die Magnetachse 24. Das zylindrische Lagerloch 15 hat nach oben. eine Verengung I6, gegen die sich die abgesetzte Magnetachse 24 mit der Schulter legt, wenn der Magnet 3 aufgedrückt wird. Zu beiden Seiten der Lagerlochverengung I6 sind Anlaufscheiben IO angeordnet. Bei dem Zapfen I3 ist das seitliche Loch 23 erkennbar, in welches der konische Stift 22 zur Sicherung des Lagersteges, der über den Zapfen 13 geschoben ist, eingeführt wird.
Fig. 3 zeigt das vor dem Einb-7lt in das Wirbelstromsystem zusammenmontierte Aggregat, welches aus Lagersteg 4 mit Zifferblattauflage 8, seitlichem Lagerarm 5, Ankerglocke 6 und Zeigerachse 7 besteht. Aus dem Boden der Ankerglocke 6 ist der Lappen I 8 hochgedrückt. Die Aussparung des Lager. armes' 19 macht die Zählwerkstrifebe 9, wenn sie im Zählerbock einmontiert sind und in besondere Position gebracht werden müssen, besonders zugärglich.
Fig. 4 zeigt den Lagersteg 4 mit seitlichem Lager. arm 5. I7 ist die besondere Verstärkungsrippe am Lagerarm, gegen die sich der aus dem Boden der Ankerglocke 6 hochgedrückte Lappen I8 stellt, wenn der Zeiger seine Nullpunktlage erreicht hat. 20 ist das obere Lagerloch für die Zeigerachse 7 im Lagersteg 4, und 2I ist das untere Lagerloch für die Zeigerachse 7.
Fig. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch Ankerglocke 6, wobei die Art des aus dem Boden dieser Arniluerglocke 6 herausgedrückten Lappens 18 besonders erkenntlich gemacht ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wirbelstromsystem für Geschwindigkeits-und Drehzahlmesser, da durch gekennzeichnet, daß zar Begrenzung der Längsbewegung der Magnetachse eine Verengung der Lagerbohrung im Lagerbock dient, gegen die sich eine Schulter der abgesetzten Magnetachse anlegt, wenn man den Magneten auf die abgesetzte Magnetachse drückt.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA..Patentschriften Nr. 1 467 03I, 1 750 337, 2 II4 I9I, 2 649 559; deutsche Patentschrift Nr. 265 330; Jeric, »Die Maschinenelemente«, 1912, S. 154, I55.