DE356195C - Fliehkraftgetriebe fuer Regel-, Mess- oder aehnliche Vorrichtungen an Maschinen, insbesondere Sprechmaschinen - Google Patents

Fliehkraftgetriebe fuer Regel-, Mess- oder aehnliche Vorrichtungen an Maschinen, insbesondere Sprechmaschinen

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DE356195C
DE356195C DEH86808D DEH0086808D DE356195C DE 356195 C DE356195 C DE 356195C DE H86808 D DEH86808 D DE H86808D DE H0086808 D DEH0086808 D DE H0086808D DE 356195 C DE356195 C DE 356195C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description

Horace Hurm in Paris.
insbesondere Sprechmaschinen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fliehkraftgetriebe für Regel-, Meß- oder ähnliche auf dem Fliehkraftprinzip beruhende Vorrichtungen; insbesondere eignet sich das neue Fliehkraftgetriebe für die Geschwindigkeitsregler von Sprechmaschinen.
Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer hohen Empfindlichkeit derartiger Vorrichtungen bei möglichst geringer Raumbeanspruchung und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß die Schwungmassen an den Enden eines oder zweier Tragarme angebracht sind, die in ihrer Mitte an Querzapfen der Drehachse angelenkt, mit dem anzutreibenden Glied der Regel- oder Meßvorrichtung verbunden und in bezug auf die senkrecht zur Drehachse liegende Ebene so angeordnet sind, daß sie im Ruhezustand mit dieser einen ziemlich spitzen Winkel bilden.
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 Seiten- und Oberansicht eines Plattentellers einer Sprechmaschine im Zusammenbau mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Geschwindigkeitsregler,
Abb. 3 und 4 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht und einen Schnitt nach 4-4 , der Abb. 3 eines Geschwindigkeitsmessers, der mit einem Fliehkraftgetriebe nach der Er- i findung versehen ist.
Der in Abb. 1 und 2 dargestellte Geschwin- j digkeitsregler für Sprechmaschinen ist derart ; ausgebildet, daß er sich unterhalb des Plattentellers befindet und seine umlaufenden Teile von dieser unmittelbar getragen werden.
Gemäß der Erfindung ist nun das Fliehkraftgetriebe des Reglers folgendermaßen ausgebildet:
Es enthält zwei gleiche Schwungmassen a, die zweckmäßig die Form von Ringteilen aufweisen. Diese Massen sind an den beiden Enden eines Tragarmes b angebracht; letzterer besteht zweckmäßig aus zwei Stangen, die so weit voneinander entfernt sind, daß die Drehachse c der die Schallplatte tragenden Scheibe d zwischen ihnen angeordnet werden kann. Der Tragarm ist in seiner Mitte an der Drehachse c angelenkt, und zwar mittels radial zur Achse an dieser befestigter Querzapfen e.
Vorteilhaft werden an dem Gelenkzapfen e zwei gleiche Tragarme b angebracht, deren Stangen aber, um den Zusammenbau zu ermöglichen, verschieden weit von der Achse entfernt sind. Die beiden Tragarme sind weiterhin so angeordnet, daß sie im Ruhezustande im entgegengesetzten Sinne in bezug auf die senkrecht zur Drehachse c stehenden Ebene geneigt sind.
An jedem der Tragarme ist in geeigneter Entfernung von seiner Mitte eine Gelenkstange f angeschlossen; die freien Enden dieser Gelenkstangen greifen an einer ringförmigen Scheibe g an, die den einen Teil einer Reibungsbremse bildet.
Am Gestell der Sprechmaschine ist eine zweite ringförmige Scheibe h befestigt, die den festen Teil der Bremse bildet. Die beiden Teile befinden sich in solcher Lage zueinander, daß die Scheibe g auf der Scheibe h schleifen kann, wenn die Achse c in Drehung versetzt wird und folglich die Arme b unter dem Einfluß der Fliehkraft sich senkrecht zur Achse c einzustellen suchen.
ίο Die Scheibe h wird zweckmäßig in einer Kardanaufhängung angeordnet, so daß sie sich unter dem Druck der Scheibe g genau parallel zu dieser ausrichtet. Außerdem kann sie in ihrer Lage einstellbar sein, wodurch die Wirkung der Bremse geregelt werden kann. Zu diesem Zweck ruht die Scheibe in. einem Lagerstück h', in welchem sie achsial verschoben werden kann, z. B. in der Weise bewirkt wird, daß sie mit Zäpfchen in schraubenförmige Nuten oder Fenster des Lagerstückes eingreift, wobei die Zäpfchen selbst, in lotrechten Führungen gleitend, tangential unverschiebbar bleiben. Es genügt dann eine Drehung des Lagerstückes K, um die Scheibe h in achsialer Richtung zu verschieben.
Die Tragarme bilden in der Ruhelage mit einer senkrecht zur Drehachse c gerichteten Ebene einen verhältnismäßig kleinen Winkel; um diese Stellung festzulegen, stützen sie sich in der Ruhelage mit dem einen Ende entweder auf einen Teil des Maschinengestelles oder auf die Tragscheibe der Schallplatten.
Wie eingangs erwähnt, ist das beschriebene Fliehkraftgetriebe auch für zahlreiche andere Vorrichtungen anwendbar, insbesondere auch für Geschwindigkeitsmesser. In diesem Falle sind die Gelenkstangen/, die an den Tragarmen b hängen, beispielsweise in der aus Abb. 3 und 4 ersichtlichen Art an eine Platte Z1 angelenkt, die auf einen Hebel i wirkt; letzterer bestimmt die Verstellungen eines Zeigers i1, der sich vor einem Zifferblatt bewegt.
Ist das Fliehkraftgetriebe mit zwei Tragarmen b ausgeführt, so fügt man vorteilhaft noch eine Einrichtung hinzu, welche gewährleistet, daß beide Tragarme stets um den gleichen; Winkelbetrag nach entgegengesetzten Seiten ausschlagen. Zu diesem Zweck kann
z. B. in der Nähe der Tragarmenden je eine kurze Lenkerstange k mit ihrem einen Ende angeschlossen und die Lenkerstangen mit den anderen Enden paarweise verbunden werden, indem sie ansje einer Hülse I angielenkt werden, die längs einer an der Drehachse c befestigten und sich senkrecht zu dieser in der Ebene der Gelenkzapfen e erstreckenden Führungsstange to verschiebbar ist.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Fliehkraftgetriebe für Regel-, Meßoder ähnliche Vorrichtungen an Maschinen, insbesondere Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassen (ä) an den Enden eines oder zweier Tragarme (b) angebracht sind, die in ihrer Mitte an Ouerzapfen (e) der Drehachse (c) angelenkt, mit dem anzutreibenden Glied der Regel- oder Meßvorrichtung verbunden und in bezug auf die senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene so angeordnet sind, daß sie im Ruhezustande mit dieser einen spitzen Winkel bilden.
2. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragarme (&) um entgegengesetzte Winkel von der senkrecht zur Drehachse gerichteten Ebene abweichend angeordnet sind und durch Gelenkstangen (/) mit dem anzutreibenden Glied in Verbindung stehen.
3. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (b) nahe ihren Enden durch je ein Paar Lenkerstangen (k) mit je einer senkrecht zur Drehachse (c) geführten Hülse (/) verbunden sind.
4. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen (f) eine sich mit ihnen drehende Bremsscheibe (g) tragen, die je nach der Einstellung der Tragarme (b) mehr oder weniger an eine feste Bremsscheibe Qi) angedrückt wird.
5. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch r, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Bremsscheibe Qi) in einer Kardanaufhängung ruht.
6. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Bremsscheibe Qi) in Richtung der Drehachse (c) verschiebbar angeordnet ist.
7. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch 1,
2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Bremsscheibe Qi) oder ihr Kardanaufhängeringsystem mit senkrecht geführten Zapfen in schraubenförmige Nuten eines Lagerstückes Qi1) eingreift, das drehbar angeordnet ist. no
8. Fliehkraftgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen (/) mittels eines Verbindungsstückes (Z1) auf einen Hebel (i) wirken, der die Ausschläge eines vor einem Zifferblatt spielenden Zeigers (i1) bestimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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