DE927622C - Vorrichtung zum Antrieb des Sattels an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb des Sattels an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.

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Publication number
DE927622C
DE927622C DEK15089A DEK0015089A DE927622C DE 927622 C DE927622 C DE 927622C DE K15089 A DEK15089 A DE K15089A DE K0015089 A DEK0015089 A DE K0015089A DE 927622 C DE927622 C DE 927622C
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DE
Germany
Prior art keywords
saddle
steel band
intervertebral disc
perforation
cardboard
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Expired
Application number
DEK15089A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinrich Dipl-In Biagosch
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Description

  • Vorrichtung zum Antrieb des Sattels an Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb des Sattels an Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. dgl., bei der mittels eines über zwei Bandscheiben geführten und am Sattelträger befestigten Stahlbandes und mittels eines Getriebemotors, der mit einer Bandscheibe gekuppelt ist, der Vorschubsattel bewegt wird.
  • Bei einer dieser Vorrichtungen ist das die Bewegung erzwingende Band entweder am Sattelträger befestigt und einfach um die angetriebene Bandscheibe herumgeschlungen, während bei einer anderen derartigen Vorrichtung das Band geteilt und mit seinen Enden um die angetriebene Bandscheibe so herumgelegt und befestigt ist, daß es sich abwechselnd auf- und abwickelt, wobei die beiden anderen Enden am. Sattelträger befestigt sind. Im ersten Fälle wird der Sattel lediglich durch die Reibung zwischen angetriebener Bandscheibe und Stahlband mitgenommen, während bei der anderen Ausführung der Durchmesser der Bandscheibe so groß bemessen sein muß, daß bei einer Umdrehung der Scheibe der Sattel von einer Endstellung in die ändere gefördert werden kann. Beide Ausführungsarten erfüllen jedoch insofern nicht die Forderungen einer .großen Schnittgenauigkeit bei kleinstem Aufwand, als entweder bei der ersten Ausführungsart infolge nachlassender Reibung zwischen Bandscheibe und Band Schlupf auftritt und der zügige Vorschub des Sattels gehemmt wird oder weil bei der zweiten Ausführungsart die durch den Gesamtvorschubweg des Sattels bedingte große Bandscheibe eine ziemliche Gewichtsbelastung des Vordertisches darste@lllt Da weiterhin außer der reinen Kraftübertragung das Stahlband nicht gleichzeitig auch die Sattelstel!1-ung ohne zusätzlichen Mehraufwand von Mitteln anzeigen kann, wie beispielsweise Spiegel, Prismen od. dgf., so ist bei der ersten Ausführungsart ein zusätzliches Maßband angeordnet worden, das um zwei Rollen ohne Zugbelastung vom Sattelträger mitgenommen wird, während bei der zweiten Ausführungsart die Stellung des Sattels an einer komplizierten Maßteilung auf der Bandscheibe angezeigt wird. Hierbei ist noch zu beachten, daß die Gravur auf der Bandscheibe individuell' für jede Scheibe errechnet und durchgeführt werden muß, da sie ja immer vom Durchmesser undUmfang der Scheibe abhängig ist.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese bisher üblichen Antriebsvorrichtungen für den Sattelvorschub -so zu verbessern, daß ohne besonderen Aufwand eine größere Schnittgenauigkeit erzielbar. ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung geht hierbei von einem über zwei Bandscheiben geführten Stahlband aus, welches mittels mit einer Bandscheibe gekuppelten Getriebemotors angetrieben wird. Diese bekannte Vorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch iveitergebil:det, daß das Stahlband mit einer Lochperforation und die durch den Getriebemoaor angetriebene Bandscheibe auf ihrem Umfang mit Mitnehmerstiften versehen wird, deren Höhe etwas größer ist als die Stärke des Stahlbandes und deren Durchmesser und Teilung genau mit der Lochperforation des Bandes übereinstimmt.
  • Diese Lösung ;gestattet eine absolut positive Mitnahme des Sattels und ermöglicht es, daß die angetriebene Bandscheibe in ihrem Durchmesser in erträglichen Grenzen gehalten werden kann, da ihre Größe nicht von der Gesamtvorschnblänge der Maschine abhängig isi. Erfindungsgemäß weist das Stahlband neben der Lochperforation noch eine Maßeinteilung auf, die in an .sich bekannter Weise unter einer Lupe und' einem Nonius vorbeigeführt wird, um das Ablesen des Sattelabstandes von der Schn.eid.stelle des Messers zu ermöglichen. Ein weiterer Vorteil dieser Antriebsvorrichtung liegt also auch darin, d'aß das zum Antrieb des Sattels dtienende Band gleichzeitig zweii Fun:ktibnen ausüben kann, wodurch eine wesentliche Ersparnis an :Material= und Montagekosten- erzielt wird. .
  • In der Zeic'hnun'g ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darges.tellft.- Es zeigt -Fig. i einen Längsschnitt durch den Tisch einer Schneidemaschine mit der erfindüngsgemäßen ausgeb@ldeten Antriebsvorrichtung für den Sattel', Fig. 2 eine Draufsicht unter Fortlassung des Tisches auf das Stahlband' mit der Anordnung des Getriebemotors, Fig. 3 einen Querschnitt durch die angetriebene Bandscheibe und Fig. 4 die Draufsicht auf einen Teil des Stahlbandes mit der Lochperforation und Maßeinteilung im vergrößerten Maßstab.
  • Die Bewegung des Vorsdhubsattel's i erfolgt durch eine Band'sc'heibe 2, die auf dem -freien Wellenende 3 des Getriebemotors 4 ,gelagert ist. Auf ihrem Umfang ist eine Anzahl in gleichem Abstand. verteilter Mitnehmerstifte 5 vorgesehen; diese dienen zur Mitnahme eines am Sattelträger 6 mit beiden Enden befestigten Stahlbandes 7. Das Stahlband 7 ist mit einer Lochperforation 8 versehen, dessen Teill'ung genau mit der Teilung der Mntnehmerstifte 5 auf der Band'scJheibe 2 übereinstimmt. Es -wird am hinteren Tischende durch eine Führungsscheibe 9 umgelenkt, die am Tisch io auf Bolzen i r drehbar ,gelagert ist. Erfindungsgemäß ist die Höhe des aus der Bandscheibe :2 hervorstehenden Teiles der M'itnehm.erstifte 5 etwas größer als die Stärke des Stahlbandes 7, so, daß das Band nicht abrutschen kann. Seitlich der Lochperforation 8 ist auf dem Stahlband 7 eine Maßteilung 12 aufgebracht, die am Vordertisch 13 in an .sich bekannter Weise über eine Lupe 14 vergrößert abzulesen isst und die Stellung des Sattels i von der Schneidstel.le des Messers 15 anzeigt. Ein zwischen Lupe 14 und Band 7 angebrachter schwenkbarer No:nius 16 ermöglicht es, auch Bruchteile von Millimetern einzustellen und abzulesen. Die Steuerung des die Bandscheibe 2 in Umdrehung versetzenden Getriebemotors 4 erfolgt in bekannter Weise mittels eines Druckknopftippschalters, der den Sattel i mit konstanter Ges-dhwindigkeit auf das Schneidemesser 15 zu bewegt. Kurz vor dem Erreichen der Schrnittstelle wund der Getriebemotor 4 durch Loslassen des Tipp:sdhalters ,stilhgesetzt und der Sattel i von Hand auf das gewünschte Vor.sdhubmaß fein e1.nges.tell't. Zu diesem Zwecke trägt der Getriebemoto@r 4 auf seinem hinteren freien Wellenende 17 :as Handrad 18. Die Vorschubgeschwind'igkeit und die Untersetzung des Getriebes sind vorteilhafterweise so gewählt, daß nur wenige Umdrehungen des Handrades 18 genügen, um den Sattel i auf das gewünschte Maß zu fahren, ohne daß die Selbsthemmung des Getriebes verlorengeht.
  • Vorzugsweise wird für die Bewegung des Sattels ein potumschaltbarer Getriebemotor verwendet, der für den Rücklauf des Sattels al's auch. für weite Strecken während des Vorlaufes eine höhere Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zurr Antrieb des Sattels an Schneidemaschinen für Papier, Pappe od. -dgl. mittels eines über zwei, Bandscheiben geführten und am Sattelträger befestigten Stahlbandes und mittels eines Getriebemotors, der mit einer Bandscheibe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (7) mit einer Lochperforation (8) " versehen ist und die durch den Getriebemotor (4) angetriebene Bandscheibe (2) auf ihrem Umfang Mitnehm.erstifte (5) aufwei,st, deren Höhe etwas größer als die Stärke des Stahlbandes ist und deren Durchmesser und Teilung genau mit der Lochperforation übereinstimmt. .
  2. 2. VorTidh.tung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, _daß zum Feineinsteller der Stahlband; bewegun;g mittels Hand auf dem freien Wellenende (17) des Getriebemotors (q.) ein Handrad (18) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (7) zusätzlich eine Maßeintei'1'ung (1a) aufweist und in an sich bekannter Weise unter einer Lupe (1q.) und einem Nonius (16) vorbeigeführt ist, um das Ablesen des Sattelabstandes von der Schneidstel!le des Messers (15) zu ermöglichen. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 123 577; USA.-Patentschrift Nr. 971 1q.6.
DEK15089A 1952-08-08 1952-08-08 Vorrichtung zum Antrieb des Sattels an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl. Expired DE927622C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US971146A (en) * 1910-01-03 1910-09-27 Marion Repp Slot-guard for paper-trimming machines.
AT123577B (de) * 1929-10-25 1931-06-25 Johne Werk Grafische Maschinen Schneidmaschine für Papier, Pappe u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US971146A (en) * 1910-01-03 1910-09-27 Marion Repp Slot-guard for paper-trimming machines.
AT123577B (de) * 1929-10-25 1931-06-25 Johne Werk Grafische Maschinen Schneidmaschine für Papier, Pappe u. dgl.

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