DE80415C - - Google Patents

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DE80415C
DE80415C DENDAT80415D DE80415DA DE80415C DE 80415 C DE80415 C DE 80415C DE NDAT80415 D DENDAT80415 D DE NDAT80415D DE 80415D A DE80415D A DE 80415DA DE 80415 C DE80415 C DE 80415C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships
    • G08B9/02Details
    • G08B9/04Means for recording operation of the apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
PATENTSCHRIFT
KLASSE .^:./In|t|ümente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1894 ab.
Der angemeldete Apparat betrifft eine Gontrolvorrichtung, durch welche eine Controle darüber erhalten wird, ob die Bedienung einer Schiffsmaschine auch rechtzeitig abgegebene Commandos ausgeführt hat. Bei dem in Folgendem beschriebenen Apparat wird nicht in den beschriebenen Einrichtungen der beiden Registrirvorrichtungen an sich eine patentfähige Erfindung erblickt, sondern nur in der Verbindung beider Einrichtungen für den Zweck der angegebenen Controle.
Ein solcher Apparat ist wie folgt construirt: Fig. ι zeigt denselben in der Längen- und Fig. 2 denselben in der Queransicht; aufserdem ist in Fig. 4 das Schema eines Horizontalschnittes dargestellt.
Fig. ι zeigt den mit α bezeichneten Maschinentelegraphen, auf dessen Rückseite der Apparat angebracht ist. Das konische Rädergetriebe cl c'2 besteht aus dem auf der durchgeführten Commandozeigerwelle des Telegraphen befestigten Rade c1 und dem in dasselbe eingreifenden Uebermittelungsrade c2; letzteres ist auf der Schraubenspindel c befestigt, auf welcher ein Gewindegang von sehr grofser Neigung geschnitten ist. Vorgenanntes Rädergetriebe bewirkt während des Betriebes des Telegraphen das Rotiren der Schraubenspindel c. Das Gewinde dieser Spindel führt als Mutter einen Ring z, welcher die Schreibvorrichtung Ϊ2 aufnimmt. Diese Schreibvorrichtung wird durch die Führungsstangen d geführt, welch letztere ihre Führung durch zweckmäfsig in den Consolen g angebrachte Lager erhalten. Die Schreibvorrichtung z2 reeistrirt unmittelbar die Commandos des Telegraphen nach Art und Zeit.
Vollständig unabhängig jedoch von diesem Apparat ist die Anzeige- und Schreibvorrichtung h für die Umdrehungen der Maschine. Diese Vorrichtung ist seitlich vom Commandocontroleur angebracht und beruht im grofsen Ganzen auf der Wirkung eines Centrifugalregulators k und dessen Verbindung mit einem Schreibhebel. Diese Vorrichtung zeigt die Umdrehungen der Maschine in der Minute an, ebenfalls nach ihrer Art und Zeitdauer.
Die Schreibvorrichtungen z"2 und h, welche vollständig unabhängig von einander arbeiten, machen ihre Aufzeichnungen auf ein und derselben Schreibrolle b, welche den in zwei Theile getheilten Papierstreifen r trägt.
Der erwähnte Umdrehungsanzeiger, welcher durch die Centrifugalkraft der Schwungkugeln ein Heben und Senken des ungleichförmigen Schreibhebels L bewirkt, verzeichnet die Curve, aus welcher· die Zeit und Anzahl der Umdrehungen genau ersehen werden kann, auf dem Papierstreifen. Dieser Umdrehungsanzeiger wird vermittelst des Vorgeleges m-m1 von der Maschinenwelle aus getrieben, während die Schreibvorrichtung z2 des Commandocontroleurs unmittelbar, vom Commandozeiger des Telegraphen aus bethätigt wird. Die Schreibrolle b wird vermittelst einer passenden Uebertragung von einer eigens dazu construirten kräftigen Uhr angetrieben, welche gewöhnlich als Maschinenuhr verwendet wird. Die Papierrolle bx wird durch die Schreibrolle b ebenfalls von der Uhr aus angetrieben.
Die Anordnung dieser
Rolle ist derart, dafs sich das Auswechseln eines verbrauchten Papierstreifens gegen einen neuen zusammengerollten leicht vornehmen läfst.
Zum Registriren der Aenderung in der Gangart der Maschine ist der Apparat in der Regulatorwelle, wie Fig. 3 zeigt, getheilt und mit Zapfen und Bohrung versehen. In ersterem ist ein Stift angebracht, welcher sich in einem geneigten Schlitze der Bohrung bewegt, wodurch diese Welle verlängert oder verkürzt wird.
Der Apparat tritt in Thätigkeit, sobald die Schreibrolle b mit der Uhr eingestellt ist und mit dem Maschinentelegraphen ein Commando gegeben wird. Denn die Uhr bewegt den Papierstreifen, während der Commandozeiger die Schraubenspindel c in eine dem Commando entsprechende Rotation versetzt. Hierdurch tritt der Schreibapparat i2 ebenfalls in Thätigkeit. Beim Angehen der Maschine nun tritt der Umdrehungsanzeiger nebst Schreibapparat ebenfalls in Thätigkeit und verrichtet die vor-; erwähnten Arbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Controlvorrichtung, bei welcher eine Controle über die abgegebenen Commandos für die Schiffsmaschine dadurch erzielt wird, dafs auf einem durch ein Uhrwerk bewegten Papierstreifen gleichzeitig und zwar unter einander sowohl die abgegebenen Commandos als auch die Tourenzahl der Schiffsmaschine vermerkt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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