DE837607C - Laengenmessgeraet, insbesondere fuer bandfoermiges Messgut - Google Patents
Laengenmessgeraet, insbesondere fuer bandfoermiges MessgutInfo
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Description
(WGBL S. 17S)
AUSGEGEBEN AM 30. JUNI 1952
Die Erfindung betrifft ein insbesondere zum Abmessen bandförmigen Meßgutes dienendes Längenmeßgerät.
Vorrichtungen dieser Art haben im allgemeinen eine Anzeigevorrichtung, die von der
durchlaufenden Bahn des Meßgutes angetrieben wird und dadurch dessen Länge anzeigt. Dabei
tritt vor allen Dingen der Übelstand auf, daß, bedingt durch die Oberflächenunebenheiten der auszumessenden
Bahnen und der Ungenauigkeit der Oberfläche der sie berührenden, die Anzeigevorrichtung
antreibenden Antriebswalze, ein wenn auch nur geringfügiges Gleiten von Bahnen und
Walze aufeinander zu verzeichnen ist, wodurch ein toter Gang vorhanden ist, so daß die Anzeigevorrichtung
die unter der Walze hindurchgeführte' Bahnlänge ungenau anzeigt. Das wirkt sich besonders
beim Abmessen einer größeren Anzahl von Bahnen nachteilig aus, die alle dieselbe Länge haben
sollen und infolge der ungenauen Angaben der Anzeigevorrichtung zu lang abgeschnitten werden, so ao.
daß ein erheblicher Materialverlust zu verzeichnen ist. Die mit diesen Nachteilen behafteten Meß- ■
geräte sind vor allen Dingen in solchen Fällen wenig empfehlenswert, wo es auf ganz bestimmte
Längenabmessungen ankommt, wie z. B. bei mit *s gleichbleibender Genauigkeit auszuführenden Formund
Zieharbeiten, wo die Länge des verwendeten Materials höchstens innerhalb ganz enger Grenzen
variieren darf, wenn die Arbeitsgenauigkeit erhalten bleiben soll.
Diese und andere hier nicht näher erwähnten Nachteile werden nun gemäß" der Erfindung beseitigt.
Hiernach ist das Längenmeßgerät so beschaffen, daß der anzeigende Teil zu Beginn des Vor-Schubes
der auszumessenden Bahn auf die genaue abzumessende Länge eingestellt wird und ein toter
Gang ausgeschaltet bzw. auf die Anzeige- und Meßgenauigkeit ohne Einfluß ist. Ferner braucht dann,
wenn mehrere aufeinanderfolgende Bahnstreifen ίο von gleicher Länge abgemessen werden sollen, das
Meßgerät nur einmal, und zwar vor dem Begijta der ersten Messung auf die gewünschte Länge eingestellt
zu werden. Es mißt dann laufend die gewünschte Länge, ohne daß nach dem Durchgang
jedes einzelnen Streifens ein erneutes Einstellen erforderlich ist, es sei denn, daß nun eine andere
Länge abgemessen werden soll.
Das Längenmeßgerät gemäß der Erfindung kennzeichnet sich vor allen Dingen durch eine vor dem
ao Beginn der Messung von Hand auf die abzumessende Länge einzustellende Anzeigevorrichtung und
eine damit verbundene unabhängig von dem Vorschub des Meßgutes arbeitende Meßvorrichtung,
deren Antriebsgeschwindigkeit von dem Bahnvorschub gesteuert wird.
Das Gerät enthält unter anderem eine synchron mit dem Vorschub angetriebene sowie selbsttätig
nach dem Durchgang jeder eingestellten Länge in ihre Anfangsstellung zurückkehrende Nocken-
* scheü>e, die durch die Anzeigevorrichtung bzw. einen dazugehörenden Anzeigearm auf das auszumessende
Maß einstellbar ist.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten'
Ausführungsbeispiels.
Fig. ι zeigt eine «chematische Ansicht der Anzeigevorrichtung,
die zusammen mit Blechvorschubwalzen angeordnet ist;
Fig. 2 gibt die Anzeige- und Meßvorrichtung im vergrößerten Maßstabe wieder;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung bei unterschiedlicher
Stellung der Meßnockenscheibe;
Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen
Schnitt durch die Fig. 1 nach Linie 4-4;
Fig. 5 ist eine Stinnansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 und Linie 5-5 im verkleinerten Maßstabe;
Fig. 5 ist eine Stinnansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 und Linie 5-5 im verkleinerten Maßstabe;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Fig. 4 nach Linie 6-6.
Gemäß Fig. 1 ist die Erfindung in Verbindung mit einer üblichen Vorschubvorrichtung dargestellt,
die aus einem Paar Druckwalzen 10, 11 und einer
Reihe von Richtwalzen 12, 13 besteht, welche auf
die Bahn 5" einwirken. Die einen Teil des Antriebes
der Anzeigevorrichtung bildende Walze 15 wird, wie nachstehend I>eschrieben, nachgiebig gegen eine
Auflagewalze 16 gedrückt.
Die Länge des während jedes Arbeitskreislaufes der Vorrichtung zugeführten Materials wird durch
eine ein mit Gradeinteilung versehenes Zifferblatt 19 enthaltende Anzeigevorrichtung 18 angezeigt und
gesteuert. Dieses Zifferblatt ist, wie es Fig. 1 zeigt, in Zoll eingeteilt. Durch Anzeigen der Anzahl Zoll,
die zugeführt werden sollen, über einen mit einem Nullpunkt versehenen Zeiger 22, kann ein gena|ies
Ablesen der Bahnlänge erfolgen.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Anzeigevorrichtung 18 drehbar in einem Kugellager 14 gelagert, dessen
Innenring die Nabe 17 einer Flanschplatte 21 umschließt, die an einer sich über die Länge des Gehäuses
20 erstreckende Mittelwege 33 sitzt. Dieses Gehäuse enthält auch den weiter unten beschriebenesi'Antrieb
und die Steuerung. Das Gehäuse ist : i^vecks Aufnahme der Anzeigevorrichtung 18 mit
einfm Rand 24 versehen, in dem der Flansch 25 der_ Vorrichtung 18 mit leichtem Spiel eingesetzt ist, so
daß er sich leicht darin drehen kann. Die Vorrichtung 18 wird durch einen Ring 26, der mittels
Schrauben 28 mit dem Rand 24 verschraubt ist, gehalten.
Das andere Ende des Gehäuses 20 ist durch eine ovale Deckplatte 29 geschlossen, die im oberen Teil
eine runde Nabe 30 enthält, welche das Ende des Rohres 34 aufnimmt. Dieses Rohr 34 ragt in die
Hohlwelle 33 hinein und bildet einen ölkanal. Die Welle 33 ist mit ihrem rechten Ende 35 in einem
Kugellager 36 gelagert, dessen Außenring in der Deckplatte 29 sitzt. Auf einem abgesetzten Teil 37
nahe dem Ende 35 der Welle 33 ist ein Zahnrad 38 befestigt, das nfit einem Zahnrad 39 im Eingriff istj.
welches in Nadellagern 40 gelagert ist, die in dem unteren Teil der Platte 29 und in der Rückwand 42
des Gehäuses 20 sitzen. Die beiden Zahnräder stellen den eigentlichen Kraftantrieb dar und werden
durch Öldruck betätigt. Dieses Zahnradgetriebe ist in der Fig. 5 näher dargestellt. Hierin ist mit $i
der Einlaß und mit 32 der Auslaß eines Leitungssystems bezeichnet, in welchem Drucköl fließt, das
die Zahnräder 38, 39, während es durch sie hin- · durchgedrückt wird, antreibt. Diese Vorrichtung
stellt die Umkehrung einer Zahnradpumpe dar. wo Über eine Zweigleitung 41 wird öl aus dem System
zu dem Kugellager 36 geleitet, um das Entstehen von Druck in der hinter dem Lager befindlichen
Kammer zu verhindern. Die das Zahnrad 38 enthaltende Kammer 46 ist mittels einer von der Deckplatte
44 und Bolzen 45 gehaltenen Dichtung 43 (Fig. 4) abgedichtet, so daß das öl in der Kammer
gehalten wird.
In der Mitte des Gehäuses ist ein Schneckenrad 48 auf der Welle 33 gelagert, das die Verbindung
zwischen dem Antrieb der Nockenscheibe 52, die einen Teil der Meßvorrichtung bildet, und der Vorrichtung,
welche durch den Blechvorschub zwischen den Walzen 15, 16 betätigt wird, herstellt. Auf der
linken Seite der Welle 33 sitzt ein Nadellager 50, auf dem die Nabe 51 der Nockenscheibe 52 drehbar
gelagert ist. Die Nockenscheibe dient als eigent- " licher Meßteil, der zwei Schaltet !betätigt, die den
Vorschub der Bahn steuern, wie nachstehend beschrieben wird, iao
Zwischen der Nockenscheibe 52 und dem Schneckenrad 53 liegt eine Hülse 49. Wenn die
Nockenscheibe bewegt werden soll, dann muß in der in der Flanschplatte 21 der Welle 33 gebildeten
ölkammer 53, die über den vorher erwähnten, ias
im Innern der Welle befindlichen Kanal und das
V-erbindungsröhr 34 mit einem öll>ehälter verbunden
ist, Druck erzeugt werden. Die andere Seite der Kammer 53 wird durch eine Membran 55 abgeschlossen,
die durch Ringe 58, 62 gegen die Platte 21 gepreßt wird. Zwischen der Membran 55 und
der davon getriebenen Nockenscheibe 52 ist ein aus Reibmaterial bestehender Ring 56 angeordnet. Der
Ring 56 ist mittels Nieten 54 über Unterlegscheiben ~,j l>efestigt.
Die Nockenscheibe 52 kehrt nach jeder Umdrehung wieder in die Anfangsstellung mit Bezug
auf die Anzeigevorrichtung 18 zurück. Diese Rückkehr wird durch eine Spiralfeder 61 bewirkt, welche
an einem linde über einen Stift 59 mit der Nockenscheibe 52 und mit dem anderen Ende mittels eines
Stiftes 60 an der Anzeigevorrichtung 18 befestigt ist (Fig. 2 und 3).
Fig. 2 zeigt die Stellvorrichtung für den auf der linken Seite der Zeichnung befindlichen Anzeigerteil.
Hierbei ist ein Teil des Zifferblattes 19 weggeschnitten. Die Vorrichtung besteht aus einer über
einen Stellknopf 83 verstellbaren Schnecke 82, die in die Zähne 84 des Anzeigerteiles 18 eingreift und
ihn um den gewünschten Winkel dreht, der die Länge des zugeführten Bleches S bestimmt. Der
Anzeigerteil 18 hat an seiner Unterseite einen Anschlag 90, welcher gemäß Fig. 3 zwischen den
Zahlen 52 und 60 des Zifferblattes 19 gestrichelt angedeutet ist. Die Nockenscheibe 52 hat eine
Schulter 91, die sich gegen diesen Anschlag legt, wenn die Anzeigevorrichtung zu Beginn des Vorschubes
eingestellt wird. Das Ende des Nockenscheibenteils ist mit 92 l>ezeichnet. In die Bahn
dieses Teiles ragen zwei Kontakte 85, 86'zweier Endschalter 87, 88.
Fig. 3 zeigt die Anzeigevorrichtung in dem Augenblick, wo der Vorschub einer Bahn von bestimmter
Länge erfolgen soll. Im Ausführungsbeispiel beträgt diese Bahnlänge 60 Zoll. Während j
des Durchganges der Bahn „9 zwischen den Rollen 15, 16 iK'wegt sich die Nockenscheibe in Richtung
des Pfeiles der Fig. 3.
Der Antrieb der Vorschubwalzen, wie z. B. 10, 11, erfolgt elektrisch und wird durch die Stellung
der l>eiden l)eschriebenen Endschalter 87, 88 bestimmt. Wenn die Nockenscheibe 52 sich im Uhrzeigersinne
bewegt, trifft ihr Nockenscheibenteil 92 zuerst gegen den Arm 85, der den Schalter 87
schließt und über geeignete elektrische Vorrichtungen die Vorschubgeschwindigkeit der zugeführten
Bahn verringert. Wenn der Nockenscheibenteil 92 gegen den Arm 86 drückt, dann wird die Drehbewegung
der Vorschubwalzen über den Endschalter SS unterbunden.
Aus vorstehendem folgt, daß der Vorschub der Hahn in zwei Abschnitten unterbunden wird. Zuerst
erfolgt eine Herabsetzung der großen auf eine kleinere Geschwindigkeit, die dann schließlich ganz
abgeschaltet wird. Diese allmähliche Geschwindigkeitsherabsetzung ist wichtig, um eine übermäßige
Zufuhr der Bahn zu verhindern.
Wie schon erwähnt, dient die Bewegung der über die Walzen 15. 16 zugeführten Bahnen zum Steuern
der Meßteile. Die hierfür vorgesehene Vorrichtung wird nachstehend in Anlehnung an Fig. 1 und 6
beschrieben.
Die die Bahn berührende Walze 15 ist in einem nicht dargestellten Lager gelagert, das in einem
Unterrahmen 66 sitzt. Die Walze 15 wird durch eine Feder 68 nach unten gegen die sich bewegende
Bahn gedrückt. Sie betätigt über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindung eine
Vertikalwelle 70, die mit ihrem oberen Ende in einer Hülse 71 sitzt und bei 72 damit verkeilt ist.
Die Hülse 71 ist ein Teil der Welle 73 der Schnecke 74, die mit dem Schneckenrad 48 im Eingriff
ist. Die Welle 73 ist in Kugellagern 75, 76 gelagert, die in dem Gehäuse 20 sitzen. Das Lager
76 wird durch eine durch den Bolzen 79 mit dem Gehäuse verbundene Hülse 78 gehalten. Das Lager
75 ist durch eine Mutter 80 gesichert. Für Schmierzwecke ist ein öleinlaß 81 vorgesehen, der eine Gewindeöffnung
zum Anschließen einer Schmiervorrichtung hat.
Die Anzeige- und Meßvorrichtung arbeitet wie folgt: Wie bereits erwähnt, hat die Anzeigevorrichtung
einen gesonderten Antrieb, nämlich den Zahnradmotor 38, 39. Das Schneckenrad 48, das
auf der Welle 33 sitzt, ist antriebsmäßig mit der Bahn >9 in Verbindung. Es dient nur zum Steuern
der durch den Zahnradmotor erzeugten Drehbewegung.
Sobald der Anzeigerteil 18, wie in 'Fig. 3 gezeigt,
in Stellung gebracht ist, ist die Vorrichtung ärbeitsbereit.
Nun wird der elektrische Motor für den Vorschub und gleichzeitig der Zahnradmotor für
den über die Welle 33 erfolgenden Antrieb der Nockenscheibe 52 eingeschaltet. Während dieser
Zeit erzeugt eine Druckvorrichtung in dem Rohr 34 Druck. Das Zusammenspiel dieser drei Vor riehtungen
erfolgt über bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Schalter. Beim Einschalten
des Elektromotors beginnt der Vorschub, der Bahn S über die Walzen 10, 11 zu der Walze
15, welche den Teil 70 und die Schnecke 74 antreibt,
wodurch über das Schneckenrad 48 die durch den Zahnradmotor 38, 39 erzeugte Drehbewegung der
Welle 33 gesteuert wird. Gleichzeitig wird die Membran 55 durch den über das Rohr 34 ausgeübten
Druck in Reibungsberührung mit der Nockenscheibe 52 gebracht, die so mit der Welle 33 verbunden
wird und dadurch sich im Uhrzeigersinne zu drehen l>eginnt und dabei die Feder 61 spannt.
Wenn der Nockenscheibenteil 92 gegen den ersten Kontaktarm 85 trifft, dann wird die Vor-Schubbewegung
über den Endschalter 87 herabgesetzt und schließlich über den Schalter 88 vollständig
abgeschaltet. Gleichzeitig entweicht der auf die Membran wirkende Druck über das Rohr
34, so daß die vom Zahnradmotor getriebene Welle iao 33 gleichfalls stillgesetzt wird. Die Nockenscheibe
52 wird nun durch die Feder 61 wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht, so daß jetzt der
Arbeitsgang, wie oben beschrieben, wieder von neuem beginnen kann. isj
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung
637
sowie ihre Arbeitsweise stellen nur ein Ausführungsbeispiel dar. Unabhängig hiervon sind im
Rahmen der Erfindung alle möglichen Abänderungen denkbar, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
Claims (15)
1. Längenmeßgerät, insbesondere für bandförmiges Meßgut, gekennzeichnet durch eine
ίο mit einer Anzeigevorrichtung (18, 19) verbundene
und über diese auf das Maß der durch das Gerät abzumessenden Länge einzustellende
Meßvorrichtung (52 usw.), deren Antrieb (38, 39) unabhängig von dem Vorschub des Meßgutes
arl>eitet und deren Antriebsgeschwindigkeit durch die Bahnbewegung bzw. den Vorschub
des Meßgutes über einen Zahnradtrieb (74, 48) od. dgl. gesteuert wird.
2. Längenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als flüssigkeitsbetätigter
Zahnradmotor (38,39) ausgebildet ist.
3. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradtrieb der Steuerung als Schneckentrieb (74, 48) ausgebildet
ist.
4. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradmotor
(3&> 39) mit der Anzeigevorrichtung (18, 19)
über die Nockenscheibe (52) der Meßvorrichtung in Verbindung steht, die mit dem Schneckenrad (48) des die Drehbewegung des
Gerätes steuernden Schneckentriebes (74,48) verbunden ist, der über eine die Bahn des Meßgutes
berührende und dadurch bei der Bahnbewegung gedrehte Walze (15) angetrieben
wird.
5. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe
(52) der Meßvorrichtung durch eine sie bei beendeter Messung in ihre Ausgangsstellung
zurückbringende Feder (61) mit der Anzeigevorrichtung (18, 19) verbunden ist und mit dem
flüssigkeitsbetätigten Zahnradmotor (38,39) über eine Welle (33) in Verbindung steht, auf der
das Schneckenrad (48) des Schneckentriebes (74,48) sitzt, der die Drehbewegung der
Nockenscheibe (52) und damit die der Meßvorrichtung steuert.
6. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gerätantrieb (38, 39) und dem Steuerungsgetriebe (74,48) einerseits und der Anzeigevorrichtung
(18, 19) nebst Meßvorrichtung (52 usw.) andererseits eine Kupplung (21, 53bis57,
62), eingeschaltet ist.
7. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung unabhängig von dem Bahnvorschub, der Steuerung
der Drehbewegung des Gerätes uhd seinem Antrieb (38, 39) ein- und ausrückbar ist.
8. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als
Flüssigkeitskupplung ausgebildet ist.
9. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Membran (55) enthält, die sich unter dem
Druck der Flüssigkeit mit einem auf ihrer Außenseite sitzenden Reibbelag (56) gegen die
Nockenscheibe (52) legt und sie mitnimmt. ·
10. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Antrieb (38, 39) des Gerätes und der
Meßvorrichtung (52 usw.) liegt, die mit der Anzeigevorrichtung (18,19) über die Feder (61)
verbunden ist.
11. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (38, 39) des Gerätes absatzweise arbeitet und nur
dann die Kupplung eingerückt ist.
12. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät die Vorschubgeschwindligkeit
des Meßgutes über elektrische Endschalter (87,88), die durch die
Nockenscheibe (52) betätigt werden, steuert.
13. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrische Endschalter (87, 88) vorgesehen sind, die nacheinander
durch die Nockenscheibe (52) betätigt werden und von denen der eine (87) über an
sich bekannte Mittel den Vorschub des Meßgutes verringert und der andere (88) ihn danin
ganz abschaltet.
14. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand, zu betätigende Einstellvorrichtung (82, 84) vorgesehen
ist, über die die Anzeigevorrichtung (18, 19) drehbar ist, die einen Nocken (90) aufweist,
der sich beim Einstellen des Gerätes auf die abzumessende Länge gegen einen an der Nockenscheibe
(52) befindlichen Nocken (91) legt.
15. Längenmeßgerät nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine von Hand zu drehende Schnecke (82)
enthält, die in den als Schneckenrad (84) ausgebildeten Umfang der Anzeigevorrichtung (18)
eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& $213 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US445170A US2344508A (en) | 1942-05-30 | 1942-05-30 | Measuring device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837607C true DE837607C (de) | 1952-06-30 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB10125A Expired DE837607C (de) | 1942-05-30 | 1950-09-24 | Laengenmessgeraet, insbesondere fuer bandfoermiges Messgut |
Country Status (2)
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---|---|
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DE (1) | DE837607C (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US2642663A (en) * | 1949-12-08 | 1953-06-23 | Wm K Stamets Company | Measuring and cutoff machine |
US2786638A (en) * | 1950-11-27 | 1957-03-26 | Acme Steel Co | Automatic strip coiler |
US3190009A (en) * | 1962-04-26 | 1965-06-22 | Zagar Inc | Micrometer operating mechanism |
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1942
- 1942-05-30 US US445170A patent/US2344508A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-09-24 DE DEB10125A patent/DE837607C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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