DE218536C - - Google Patents

Info

Publication number
DE218536C
DE218536C DENDAT218536D DE218536DA DE218536C DE 218536 C DE218536 C DE 218536C DE NDAT218536 D DENDAT218536 D DE NDAT218536D DE 218536D A DE218536D A DE 218536DA DE 218536 C DE218536 C DE 218536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bread
bevel gear
gear
spindle
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT218536D
Other languages
English (en)
Publication of DE218536C publication Critical patent/DE218536C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/002Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 218536.-KLASSE 34 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1909 ab.
Bei den bisher bekannten Maschinen zur Herstellung von bestrichenen Brotschnitten macht sich der große Ubelstand bemerkbar, daß das Bestreichen der einzelnen Schnitte nicht gleichmäßig vor sich geht, wodurch ein großer Bedarf an Auftraggut erforderlich ist, da die mittels Kolbendruckes oder sonstiger Vorrichtungen auf die Brotschnitte gepreßte Masse nicht verteilt und auch der über den ίο Brotrand hinausgestrichene Teil nicht abgenommen wird.
Diese Nachteile der bekannten Maschinen werden durch den Gegenstand der Erfindung vollständig beseitigt, indem hinter der eigentlichen Auftragvorrichtung ein Streichmesser und zwei federnde Behälter angeordnet sind, wobei ersteres das Auftraggut gleichmäßig verteilt, während die beiden Behälter um den Rand des Brotes herumgleiten, um die hinausgestrichene Masse abzustreichen und aufzunehmen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, \
Fig. 2 eine Seitenansicht mit bloßgelegter Triebwelle,
Fig. 3 einen Teil des Triebrades von hinten gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Antriebsvorgelege und
Fig. 6 eine Seitenansicht mit bloßgelegter Förderspindel.
Die Maschine besteht aus einer Auftragvorrichtung i, einer Abstreichvorrichtung 2, J einer Schneidevorrichtung 3 und einer Fördereinrichtung 4. Die Auftragvorrichtung 1 ist auf dem mit Kegelzahnkranz 5 versehenen Triebrade 6 angeordnet und besteht aus einem Behälter 7, der an seiner dem Rade 6 zugekehrten Seite mit einer Auslaßöffnung 8 versehen ist, hinter der ein durch eine Schraube 9 verstellbares Streichmesser 10 angeordnet ist. In dem Behälter 7 ist ein Preßkolben 11 vorgesehen, der durch Schraubenspindel 12 auf das aufzutragende Gut preßt. Die Spindel 12 wird durch das mit Gewindebohrung 13 versehene Zahnrad 14 bewegt. Das Zahnrad 14 ist mit einem mit einer Eindrehung 15 versehenen Ansatz 16 im Behälter 7 drehbar, durch eine Schraube 17 leicht lösbar gelagert und steht mit dem auf der Hohlwelle 18 befestigten Zahnsegment 19 in Verbindung. Die Hohlwelle 18 wird durch das Kegelrad 20, das durch ein Kegelrad 21 angetrieben wird, in Drehung versetzt. Das Kegelrad 21 ist gleichzeitig mit dem Kegelrad 22 auf der durch die Kurbel 23 zu drehenden Triebwelle 24 aufgekeilt, die sich in den Lagern 25 und 26 bewegt.
Die Abstreichvorrichtung 2 ist auf der Rückseite des Triebrades 6, und zwar unmittelbar hinter dem Behälter 7 und zu beiden Seiten der Auslaßöffnung 8 angeordnet und besteht im wesentlichen aus zwei Behältern 27 und 28, welche die Form eines an der Spitze abgerundeten gleichschenkligen Dreiecks haben. Diese Behälter gleiten mit Ansätzen 29 bzw. 30 in Schienen 31 bzw. 3I1. An den oberen Seiten der Behälter 27 und 28 sind Öffnungen 32 bzw. 33 vorgesehen, hinter welchen Abstreicher 34 bzw. 35 angebracht sind. Die Behälter 27 und 28 werden durch
Federn 36 bzw. 37 bis an die Auslaßöffnung 8 herangedrückt.
Die Abschneidevorrichtung 3 ist ebenfalls an dem Triebrade 6 angebracht, und zwar an dessen Vorderseite der Abnehmer 38 und an der Rückseite das Messer 39.
Die Fördereinrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einer Triebwelle 40, welche einmal in der an der Rückwand- 42 der Brotauflage 43 vorgesehenen Buchse 44 und das andere Mal, gleichzeitig mit der Förderspindel 41, in dem Doppellager 46 gelagert ist. Die Spindel 41 ruht mit ihrem anderen Ende in einer Buchse 45. Die Triebwelle 40 wird durch ein Kegelrad 47, welches durch das Kegelrad 21, die Triebwelle 24 und das Kegelrad 22 mit der Kurbel 23 in Verbindung steht, in Drehung versetzt. Auf der Triebwelle 40 ist das Zahnsegment 48 aufgekeilt, welches mit dem auf der Förderspindel 41 befestigten Zahnrad 49 kämmt. Über der Spindel 41 bewegt sich durch Drehen derselben ein Gewindestück 50. Dieses trägt an seiner oberen Seite eine mit einem Dorn 51
•25 versehene Platte 52, welche in der Aussparung
53 parallel zur Förderspindel 41 gleitet und rechtwinklig zu dieser in den im Auflagebrett
54 vorgesehenen Schlitzen 55 und 56 verschiebbar ist.
Die Wirkungsweise der Maschine beim Herstellen bestrichener Brotschnitten ist folgende: Der Behälter 7 wird vorher gefüllt. Zu diesem Zwecke wird die Schraube 17 gelöst, das Zahnrad 14 aus seiner Lagerung gezogen, mit ihm durch die Spindel 12 der Preßkolben 11. Nach Einführen des Auftraggutes wird der Preßkolben 11 und das Zahnrad 14 wieder in den Behälter 7 eingesetzt und letzteres durch die Schraube 17 befestigt.
Das vorher anzuschneidende Brot wird nun-' mehr auf den jetzt an der Rückwand 42 befindlichen Dorn 51 aufgesteckt und die Kurbel 23 in Umdrehung gesetzt, wodurch zunächst das Kegelrad 22, welches das Triebrad 6 fortgesetzt bewegt, in Drehung versetzt wird. Die Kurbel 23 steht aber durch die Welle 24 mit dem Kegelrad 21 in Verbindung. Letzteres bewegt einmal durch das Kegelrad 20 die Auftragvorrichtung 1 und das andere Mal durch das Kegelrad 47 die Fördereinrichtung 4. Durch das Kegelrad 20 wird die Hohlwelle 18 und mit ihr das Zahnsegment rg gedreht. Das Zahnsegment 19 steht nun mit dem Zahnrad 14 so lange in Verbindung, als sich die Auslaßöffnung 8 des Behälters 7 über der Schnittfläche des Brotes befindet. Durch Drehung des Zahnrades 14 wird der Preßkolben 11 mittels der Schraubenspindel 12 der Schnittfläche des Brotes genähert, das aufzutragende Gut durch die Auslaßöffnung 8 aus dem Behälter 7 herausgedrückt und durch das Messer 10 auf der Brotschnittfläche verteilt.
Das Kegelrad 47 versetzt die Triebwelle 40 in Drehung. Die Triebwelle 40 wird nun zeitweise durch das Zahnsegment 48 und Zahnrad 49 mit der Förderspindel 41 in Verbindung gebracht, und zwar greift das Zahnsegment 48 erst dann in das Zahnrad 49 ein, wenn der bestrichene Brotteil' abgeschnitten ist. Durch Drehen der Förderspindel 41 wird ' das Gewindestück 50 von der Rückwand 42 entfernt, mit ihm der Dorn 51, so daß, sobald das Zahnsegment 48 aus dem Zahnrad 49 tritt, das Brot um eine Schnittstärke dem Triebrad 6 genähert ist.
Die Abstreichvorrichtung 2 tritt gleichzeitig mit der Auftragvorrichtung 1 von selbst in Tätigkeit, und zwar gleiten die Behälter 27 und 28 um den Rand des Brotes herum und werden von den Federn 36 und 37 fest an diesen herangedrückt. Das über den Rand des Brotes hinausgedrückte Auftraggut wird von den abgerundeten Spitzen dei Behälter 27 und 28 abgestrichen, von den Blechen 34 und 35 aufgefangen und durch die Öffnungen 32 und 33 in die Behälter gedrückt, welche, sobald sie gefüllt sind, zwecks Entleerung leicht aus den Schienen 31 bzw. 3I1 entfernt und ebenso leicht wieder eingesetzt werden können.
Das Abschneiden der bestrichenen Brotfläche erfolgt durch das Messer 39, während der Abnehmer 38 das abgeschnittene Brotstück nach irgendeinem Behälter abweist.
Hat der Dorn 51 das Doppellager 46 erreicht, so wird die Platte 52 in den Schlitzen 55 und 56 nach oben gedrückt, also von der Förderspindel 41 abgehoben, an die Rückwand 42 geführt, wieder in den Schlitzen 55 und 56 nach unten gedrückt und somit auf die Förderspindel 41 aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Herstellung von bestrichenen Brotschnitten, bei der ein Preßstempel mittels Schraubenspindel auf- die Streichmasse gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Behälter (7) gepreßte Masse mittels eines verstellbaren Streichmessers (10) verteilt wird und ihr über den Rand des Brotes hinausgestrichener Teil von federnd gelagerten Behältern (27, 28), die zwecks Entleerung leicht entfernt werden können, abgestrichen und aufgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218536D Active DE218536C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE218536C true DE218536C (de)

Family

ID=479749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT218536D Active DE218536C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE218536C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0422350B1 (de) Farbwerk
DE2729477A1 (de) Pflugscharartiges mischwerkzeug
DE2507449A1 (de) Maschinenschere
DE218536C (de)
DE19614125C2 (de) Blechkuchenschneidemaschine
EP0120482B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer feinkeramischen Masse auf einen Träger
DE2211898C2 (de) Motorgetriebene Schere, insbesondere tragbare Schere
DE747853C (de) Teigteilmaschine
DE2426383C3 (de) Aufschnittschneidemaschine
DE552629C (de) Foerdervorrichtung fuer Maschinen zum Schneiden von Esswaren, beispielsweise von Brot, Kuchen u. dgl.
DE117327C (de)
DE564703C (de) Schneidmaschine fuer Gemuese, Kartoffeln u. dgl.
DE102014014408B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren
DE213549C (de)
DE360915C (de) Maschine zum Rollen von Zigarillos u. dgl.
DE8808908U1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbringen eines fließfähigen Klebers auf ausgedehnte Flächen von Wänden, insb. aus Stahl
DE317251C (de)
DE554147C (de) Selbsttaetig arbeitende Reinigungsvorrichtung fuer das Messer von Brotschneidemaschinen
DE970037C (de) Fruchtschaelmaschine
DE625463C (de) Giessmaschine zum Eingiessen von zaehfluessigen Zuckermassen in Schokoladenhohlkoerper
DE446332C (de) Blattabhebe- und Leimvorrichtung fuer Verpackungs- und aehnliche Maschinen
DE229333C (de)
DE632591C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Querschneiden eines laufenden Bandes aus Papier o. dgl.
DE184439C (de)
DE182516C (de)