DE182516C - - Google Patents

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DE182516C
DE182516C DENDAT182516D DE182516DA DE182516C DE 182516 C DE182516 C DE 182516C DE NDAT182516 D DENDAT182516 D DE NDAT182516D DE 182516D A DE182516D A DE 182516DA DE 182516 C DE182516 C DE 182516C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 346. GRUPPE
in HAMBURG.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine mit einem eine Kreisbewegung ausführenden Messer zum Zerschneiden oder Zerteilen von Brot, Fleischwaren und dergl.
5. in Scheiben oder Streifen. Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich dadurch, daß das Messer keine Schneidscheibe bildet, sondern zur Erzielung eines möglichst
ίο langen ziehenden Schnittes ringförmig gebogen ist und eine gegen seine Drehungsebene schraubenförmig ansteigende Schneidkante besitzt. Von dem gegen diese Schneidkante geführten Schneidgut wird bei jeder Umdrehung des Messers eine Scheibe oder ein Streifen abgetrennt.
Bei einem mit einer derartig langen und schraubenlinig ansteigenden Schneidkante versehenen Messer tritt beim Zerschneiden von
ao z. B. frischem Brot das einen glatten Schnitt sehr beeinträchtigende Ansetzen der weichen und klebrigen Brotmasse an die Messerflächen aus dem Grunde nicht auf, weil die ziehende Bewegung der Messerschneide eine größere ist, als diejenige, mit welcher das Messer in das Brot eindringt und bei letzterer Bewegung daher ein nur sehr geringer Druck auf die Brotmasse ausgeübt wird.
Eine der Erfindung gemäß eingerichtete Maschine ist in beispielsweiser Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht;
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine und
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 stellt das Messer für sich allein, sowie dessen Schneidwirkung an einem Brot o. dgl. dar.
Auf der Grundplatte α ist um einen als Zapfen wirkenden Ansatz a' drehbar der Messerträger b gelagert. Ein auf den Ansatz αλ befestigter Führungsrahmen c verhindert ein Abheben des Messerträgers b. Der Messerträger b ist mit der Randverzahnung d und auf seiner oberen Fläche mit einem erhabenen Rand e versehen, an dessen ■Innenfläche das Messer/mittels Schrauhene1 befestigt ist. Dieses Messer besteht aus einem keilförmig geschnittenen Stahlblechstreifen, dessen Keilhöhe etwas größer ist, als die größte Schnitthöhe des zu zerschneidenden Schneidgutes und dessen eine lange Kante messerartig - angeschliffen ist. Das Messer/, dessen Schneidkante nach seiner Befestigung an der Innenfläche des Randes e des Messerträgers b eine Schraubenlinie bildet, läßt zwischen dem Anfang/1 und Ende/2 einen genügenden Raum zum Durchlassen des Schneidgutes frei. Mit der Randverzahnung e im Eingriff steht ein Zahnrad g, dessen Welle h in einem auf der Tischplatte a befestigten Bock i gelagert und zwecks Antriebs des Messers/ mit einer Handkurbel k versehen ist.
Zur Unterstützung und Unterlage für das Schneidgut dient der vordere, den Führungsrahmen c ergänzende feste Steg / und die

Claims (4)

bewegliche, von einer Vorschubvorrichtung beeinflußte Brücke m, während eine feste Seitenwand η dem seitlichen Druck des Messers / auf das Schneidgut entgegenwirkt. Der einstellbare schrittweise Vorschub des Schneidgutes für deren Zerlegung in Scheiben von gewünschter Stärke kann bei dieser Maschine zweckmäßig dadurch bewerkstelligt werden, daß durch die Umlauf bewegung des ίο Messers / und des Messerträgers b mittels eines am letzteren befestigten Anschlages eine beliebige Schaltvorrichtung beeinflußt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke an der Innenfläche des Randes e des Messerträgers b ein mit einer gegen die Drehungsrichtung des Messers keilförmig ansteigenden Fläche versehener Anschlag 0 angebracht, durch welchen bei der Umdrehung des Messerträgers b eine in den Stegen / / ' des Führungsrahmens gelagerte Schubstange ρ entgegen der Wirkung einer Feder q verschoben wird. Diese Bewegung der Schubstange ρ wird auf die Brücke m mittels einer an dieser drehbar befestigten, in Schaltzähne der Schubstange ρ . eingreifenden Klinke r übertragen, während bei der durch die Feder q bewirkten Rückwärtsbewegung der Schubstange^ die Brücke m infolge der Reibung zurückgehalten wird. An Stelle der Schaltzähne und der in diese eingreifenden Klinke r kann auch durch ein Klemmgesperre der Vorschub der Brücke m bewirkt werden. Um die Größe des Vorschubes abändern zu können, ist ein die Rückwärtsbewegung der Schubstange ρ begrenzender Anschlag s vorgesehen, welcher am vorderen Ende der Schubstange verstellbar eingerichtet ist und dazu dient, das hintere Ende der Stange ρ mehr oder weniger in den Bereich des Anschlages 0 zu bringen. Der verstellbare Anschlag s besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer auf dem mit Gewinde versehenen vorderen Ende der Schubstange ρ einstellbaren, geteilten Schraubenmutter oder einer Mutter mit Gegenmutter. Zur Ablage der von dem Schneidgut abgeschnittenen Scheiben dient eine aus der Tischplatte α herausziehbare Platte f. Aus Fig. 3 ist die Wirkungsweise des Messers ersichtlich. Die allmählich ansteigende Schneidkante des Messers schneidet von unten in das durch den Steg /, die Brücke m und die Seitenwand η des Führungsrahmens c gestützte Schneidgut ein und trennt von diesem eine dem jeweiligen Vorschub der Brücke m entsprechende dicke Scheibe, welche auf die ausziehbare Tischplatte fällt, ab, noch bevor die aufrechte Kante/2 das Messer bei dem Schneidgute vorbeigegangen ist. Infolge des Umstandes, daß die Schneidkante des Messers nur allmählich in das Schneidgut eindringt und auf einem verhältnismäßig langen Weg über die Schnittfläche hinweggeführt wird, entsteht eine glatte saubere Schnittfläche. Die gleiche Wirkung tritt auch ein, wenn das Messer ruhend und die Unterlage des Schneidgutes um die Achse des Messers drehbar angeordnet ist. Diese Anordnung, obwohl sie weniger zweckmäßig ist, liegt somit im Bereich der vorliegenden Erfindung. Patent-A ν Sprüche:
1. Maschine zum Zerschneiden oder Zerteilen von Brot, Fleischwaren und dergl. in Scheiben oder Streifen mittels eines aus einem Stahlblechstreifen bestehenden Messers, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Messer/ ringförmig gebogen ist und eine gegen seine Drehungsebene schraubenlinig ansteigende Schneidkante besitzt.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer/ ruhend und die Unterlage (I, m) des Schneidgutes drehbar um die Achse des kreisrunden Messers ange^ ordnet ist.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks schrittweisen Vorschubes des Schneidgutes das Messer (f) und der Messerträger (b) mit einem Anschlag (0) zur Betätigung einer beliebigen Vorschubeinrichtung für die Unterlage (I, m) und das Schneidgut versehen ist.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks schrittweisen, verstellbaren Vor-Schubes des Schneidgutes eine mit der Unterlage (Brücke mj durch ein einseitig wirkendes Gesperre (r) verbundene, unter Einwirkung einer Feder (q) stehende Schubstange (p) durch einen verstellbaren Anschlag (s) mehr oder weniger in den Bereich des am Messerträger befestigten Schubstückes (0) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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