DE21409C - Neuerungen an Cigarettenmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Cigarettenmaschinen

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DE21409C
DE21409C DENDAT21409D DE21409DA DE21409C DE 21409 C DE21409 C DE 21409C DE NDAT21409 D DENDAT21409 D DE NDAT21409D DE 21409D A DE21409D A DE 21409DA DE 21409 C DE21409 C DE 21409C
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DE
Germany
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tobacco
paper
thumb
roller
disks
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DENDAT21409D
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English (en)
Original Assignee
THE COWMAN ClGARETTE MACHINE Company for Foreign countries in New-York
Publication of DE21409C publication Critical patent/DE21409C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/08Machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
TSGHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Die Neuerungen bestehen in der Verbesserung von Maschinen zur Herstellung von Cigaretten, wie sie durch die folgende Beschreibung und Zeichnungen näher erläutert sind..
■ Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Aufrifs der rechten Seite der Maschine, -.
Fig. 2 ein Aufrifs der linken Seite der Maschine,
Fig. 3 ein verticaler Längenschnitt durch die Mitte der Maschine,
Fig. 4 die Ansicht der Maschine von vorn,
Fig. 5 ein Schnitt durch das vordere Ende des Tabakzuführtisches, mit den oberen und unteren Schieberplatten und den zugehörigen Theilen in vergröfsertem Mafsstabe;
Fig. 6 zeigt den Träger b für die Faltenwalze d, von der Seite gesehen,
Fig. 7 die vordere Ansicht der Daumenscheibe für den Betrieb des Armes b" zur Bewegung der Backen,
Fig. 8 einen Verticalschnitt durch die Mitte 'der Papierzufuhr- und Abschneidevorrichtung,
Fig. 9 das Ende des Prefsklotzes Dz in perspectivischer Ansicht,
Fig. 10 das Messer zum Schneiden des Papieres.
Fig. 11 stellt im Verticalschnitt den Drehtisch Υ3 dar in aufrechter Stellung mit dem Wagen /* und den zur Abnahme des Papierstreifens vorwärts ausgestreckten Armen ü?4, sowie den Wickeltisch mit dem Wickelband n.
•Fig. 12 ist das hintere Ende des Hebels Xi zur Bewegung des Fingers S*,
Fig. 13 die Seitenansicht des oberen Endes des Armes i?4 und des Hebels X4,
Fig. 14 der schwingende Wagen/4 mit einem der Arme El· in: verticaler Stellung und den diesen Arm treibenden Theilen, von der linken Seite gesehen,
Fig. 15 die obere Ansicht des Armes i?4 mit dem Wagen /4,
Fig. 16 ein Querschnitt durch die Klebwalzen,
Fig. 17 die Seitenansicht des gezahnten Wickelarmes hl· mit dem Schalthaken N".
Fig. 18 zeigt die Ansicht der Träger Jx von der Seite,
Fig. 19 den Träger J', von vorn gesehen,, mit den oberen und unteren Schieberplatten und den oberen und unteren Kratzeisen,
Fig. 20'die perspectivische Ansicht der Schiebstange C,
Fig. 21 die perspectivische Ansicht des Wickeltisches mit den zugehörigen Theilen,
Fig. 22 die Seitenansicht des vorderen Endes der Stange b", . . '.'■■.. :
Fig. 23 die Seitenansicht des hinteren Endes der Stange b",
Fig. 24 einen Schnitt durch das eine Ende des oberen Backens U" mit dem federnden Stift/".
Fig. 25 bietet die Seitenansicht des oberen Endes eines Trägers D' des Tabaksmessers und eines der Träger b' der Faltenwalze d,
Fig. 26 eine Ansicht von dem einen Ende des Klebapparates mit Schnitt durch die Achse der unteren Klebwalze,
Fig. 27 die Papierzuführung am vorderen Ende der Maschine, ,
Fig. 28 die Vorder- und
Fig. 29 die Seitenansicht mit Schnitt einer veränderten Construction des Cigarettenabschneideapparates.
Die beiden Seitengestelle der ,Maschine sind mit A und B, Fig. 1 und 3, bezeichnet, und auf deren rückwärts liegenden Theilen sind die Walzen CD mit dem horizontalen, endlosen Tabakzufuhrband E' gelagert. Auf dieses Band wird der Tabak mit der Hand aufgegeben und von demselben nach dem Tabaksmesser geführt. Die andere Walze I) trägt an ihrer rechten Seite das Schaltrad E, in welches der lange Schalthaken F eingreift, dessen Bewegung vermittelst des auf einem Zapfen am Gestell A schwingenden Hebels G regulirt wird. Dies geschieht durch eine Stellschraube mit Griffmutter H am vorderen Ende des Hebels. Vermittelst des Griffhebels /, welcher an einem Zapfen auf der Seite des Hebels G drehbar befestigt und durch die Feder J mit dem Schalthaken F verbunden ist, kann, letzterer aus dem Eingriff mit dem Schaltrad E gezogen werden. Die Bewegung des Hebels G wird durch eine Daumenscheibe K auf der Welle L bewirkt. Vermittelst des beschriebenen Mechanismus ist die Bewegung der Walze D und die des Tabakzuführbandes E' eine mit Unterbrechungen fortschreitende, und der Tabak wird nur vorgeschoben, wenn die gröfste Excentricität der Daumenscheibe K den Hebel G aufwärts drückt. Durch den Hebel / kann der Bewegung des Tabaks unabhängig von den anderen Theilen dieser Maschine Einhalt gethan werden. Ueber der vorderen Zuführwalze D sind die beiden Seiten des Gestelles A B durch einen Querbalken M verbunden, an welchem vermittelst vier Spiralfedern N die Prefsplatte P, Fig. 3, aufgehängt ist, welche zum Zusammendrücken des Tabaks und zum Halten desselben dient, wenn das Tabaksmesser sich abwärts bewegt. Auf der Prefsplatte ist in dem Sitz Q die Führungsstange R befestigt, welche durch den Balken M geht und an ihrem oberen Ende durch den auf- und abschwingenden. Hebel S bewegt wird. Dieser Hebel sitzt auf einer Achse, welche sich in den am Balken M befestigten Lagern T dreht und durch die auf der Mitte der Welle L sitzende Daumenscheibe X an seinem vorderen Ende in regelmäfsigen Zwischenräumen aufwärts gedrückt wird, wodurch die Stange R mit der daran befestigten Prefsplatte P abwechselnd herabgedrückt und durch die Federn N wieder gehoben wird. Am vorderen Ende des Hebels S ist eine Stellschraube U eingeschraubt, welche an ihrem unteren Ende mit einem kleinen Kissen W zur Auflage auf der Daumenscheibe X versehen ist und durch die Stellmutter V- festgestellt werden kann. Mit Hülfe der letzteren ist man im Stande, die Stellung des Hebels S und daher auch die Bewegung der Prefsplatte P zu reguliren. Durch die abwärts gehende Bewegung der letzteren wird der darunter befindliche Tabak zu einem dünnen und festen Streifen zusammengeprefst. Die Welle Z erhält ihre Drehung durch die Stirnräder Z und A' von der Triebwelle Y, Fig. 3. *
Als Fortsetzung des Tabaksbandes E' befindet sich am Ende desselben der Tisch B' zwischen den Gestellen A und B. Ueber denselben gelangt der geprefste Streifen Tabak unter das Messer C', welches sich quer über die Maschine ausdehnt und auf beiden Seiten an den unteren Enden der verticalen Träger D', Fig. 3 und 25, befestigt ist. Die Welle L geht durch die in dem oberen Theile dieser Träger angeordneten Schlitze F'. Unterhalb dieser Schlitze sind an D' die Rollen 1 befestigt, auf welche die Daumenscheiben G' der Welle L drücken und die Träger mit dem Messer nach unten stofsen. Durch diese Bewegung fährt die Messerschneide zwischen den feststehenden Tisch 2?' und die Schiebplatte Ή', wodurch eine vorher zugeführte und geprefste Lage Tabak abgetrennt wird. Sobald der Druck der Daumenscheibe G' nachläfst, kommen die auf das obere Ende der Träger D' wirkenden, am Balken M befestigten Federn /' zur Wirkung und ziehen den Messerträger wieder in die Höhe.
In der Zeit zwischen dem Auf- und Abgang des Messers ist eine genügend grofse Lage Tabak vorgeschoben worden, um daraus eine Einlage oder Tabaksrolle bilden zu können. Vor dem Tisch B' und über der Schiebplatte H' befinden sich zwischen den verticalen Trägerny', Fig. 18 und 19, „an den unteren Enden derselben befestigt, die beiden Kratzeisen K1 L', Fig. 3, 5 und 19. Diese dienen zum Abstreichen des Tabaks von der oberen Schiebplatte H' bezw. der unteren Schiebplatte N', wenn diese Schiebplatten nach vorwärts bewegt werden. Durch N' wird der Tabaksstreifen, nachdem er abgetrennt ist, zurückgehalten, bis die Falte im Wickelband auf die später beschriebene Art und Weise gebildet ist. Zwischen den oberen Enden der verticalen Träger J' erstreckt sich die horizontale Welle P' mit den schwingenden Stangen R' und S' auf beiden Enden, so dafs die Stangen S' aufsen . und die Stangen R' innen sitzen und durch Stellringe vor seitlichen Verschiebungen geschützt sind, wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen.
Die oberen Enden dieser Stangen sind mit Nasen U' versehen, an welchen kleine Druckrollen V sitzen, zur Berührung mit den Daumenscheiben W und X' der Welle L. Die Rollen V der Stangen ü?'liegen auf den Daumenscheiben W, während die Rollen V der Stangen 5' auf den Daumenscheiben X' liegen und durch die Federn Y' stets fest, angeprefst werden.
Die obere Schiebplatte JJ' bewegt sich zwischen den Kratzeisen K' L' so, dafs ihre obere Fläche in einer Ebene mit dem Tisch B' und dem Tabakszuführband E' liegt. Sie ist auf beiden Seiten an den unteren Enden der Stangen S' befestigt, Die untere Schiebplatte JV' sitzt in schrägen Nuthen Z1 der verticalen Träger J', Fig. 18 und 19, und ist mit Schlitzen für die unteren Enden der Stangen R' versehen. Diese Platte läuft nach unten schräg gegen die untere Kante des Tisches^'. Tritt das Messer C zwischen den Tisch B' und die obere Schiebplatte JJ', so trennt es einen vorgeschobenen Tabaksstreifen ab, welcher auf JJ' liegen bleibt. Während dieser Zeit stöfst die untere schräge Kante von JV' noch an die untere Kante des Tisches B'. Sobald das Messer C die Trennung des Tabaks vollzogen hat, bewegt sich die Schiebplatte H' durch die Spannung der Feder Y' nach vorn, weil die gröfste Excentricität der Daumenscheiben X' aufser Berührung mit den Druckrollen V1 gekommen ist Bei dieser Vorwärtsbewegung der Schiebplatte JJ' ist der auf ihr liegende Tabaksstreifen durch das Kratzeisen K' abgestreift worden und fällt auf die untere Schiebplatte JV'. Bei fortgesetzter Bewegung der Maschine steigt das Messer C wieder in die Höhe durch die Wirkung der Federn /', Fig. 2 und 3. Die Platte JJ' nimmt wieder ihre vorige Stellung ein, infolge der auf die Stangen S' drückenden Daumenscheiben X'; hierdurch ist der .Tabaksstreifen zwischen der oberen und unteren Schiebplatte eingeschlossen. Nun wird wieder eine Tabakslage auf die obere Platte JJ' durch das Band E' vorgeschoben, und das Messer beginnt seinen Niedergang. Ehe dasselbe wieder einen Streifen Tabak abtrennt, haben die Daumen W' die Rollen V der Stangen Ji' passirt, die Federn Y' werfen die unteren Enden der Stangen R' mit der daran befestigten Schiebplatte JV' nach vorn, und der auf dieser Platte liegende Täbaksstreifen fällt in die Falte des darunter befindlichen Wickelbandes. Während dieser Bewegung von N' verhindert das untere Kratzeisen L' das Zurückbleiben von Tabak auf der Platte JV'. Bevor das Messer den auf der Platte JJ' bereit liegenden Streifen Tabak abtrennt, ist JV' wieder zurückgeschoben worden und befindet sich wieder in Berührung mit dem Tisch B', um den durch das Kratzeisen K' von JJ' abgestrichenen und herunterfallenden Tabaksstreifen aufzufangen. Diese Bewegungen der Schiebplatten JJ und JV' wiederholen sich bei jeder Umdrehung der Triebwelle, infolge dessen bei jeder Umdrehung derselben auch eine genügende Menge Tabak zur Bildung einer langen Tabaksrolle in das Wickelband fällt.
An den beiden Seitengestellen A und B der Maschine, vor den Stangen R' und S', sind die Träger b der FaI ten walze ^vermittelst der durch die Schlitze c gehenden Stellschrauben α befestigt, wie auf Fig. 3, 6 und 25 zu sehen ist. Die Träger tragen an ihrem unteren Ende die Faltenwalze d und werden durch Federn e, welche an ihrer inneren Seite befestigt sind, aufwärts gezogen. Durch auf beiden Enden der Welle L sitzende excentrische Scheiben g werden dagegen die Träger b mit der Walze ^abwärts gestofsen. Die Scheiben g auf jeder Seite der Welle sind paarweise angeordnet, so dafs zwischen jedem Paar ein Abstand von der Dicke des Trägers b bleibt. Ungefähr an der Stelle der gröfsten Excentricität eines jeden Scheibenpaares, und zwischen denselben, befindet sich eine Druckrolle h, auf Fig. 2 5 punktirt gezeichnet, welche, auf die oberen Enden der Träger b drückend, dieselben nach unten bewegt. In dem Augenblick, wo durch die Drehung der Welle L mit den Scheiben g die Rollen h die Enden der Träger b frei lassen, werden letztere durch die Federn e aufwärts gezogen. Durch am Gestell angebrachte Federn ζ (s. Fig. 3), welche auf den gewölbten oberen Theil der Träger drücken, wird die Geschwindigkeit der aufwärts gehenden Bewegung gemäfsigt, indem diese Federn die Stelle von Buffern vertreten.
Unterhalb des Schiebers JV', und sich nach dem oberen Theile der Maschine hin aus^ dehnend, ist die gewölbte Fläche des Wickeltisches / vermittelst der beiden Segmentscheiben m auf beiden Seiten mit der WeIIe-/' verbunden. Auf diesen Tisch ist das Wickelband η gespannt, dessen hinteres Ende an einer Stange/ (s. Fig. 21) befestigt ist. Durch die Schrauben u ist / an der Welle t befestigt. Letztere ist an den beiden Seiten des Gestelles gelagert und durch den Arm w, den Zapfen χ und die auf der linken Seite B des Gestelles drehbar befestigte Stange je, wie Fig. 2 und 3 zeigen, mit der treibenden .Daumenscheibe a' verbunden. An dem hinteren Ende hat diese Stange y einen Schlitz b', in welchem der Zapfen χ eine Verschiebung machen kann; auch ist daselbst diese Stange vermittelst der Feder C an den Rahmen B angehängt, durch deren Spannung das vordere Ende der Stange y gegen die Daumenscheibe a' geprefst wird. Das vordere Ende des Wickelbandes η ist an der Stange d', welche durch Schrauben verstellbar ist, befestigt, wie Fig. 3 zeigt. Auf den beiden Enden der,Welle/' des Wickeltisches und zwischen den Segmentscheiben m und den Seitengestellen der Maschine sitzen die Arme h', welche ihrer Länge nach auf der inneren Seite mit Gleitbahnen i für die Schiebstangen /' versehen sind. Diese Schiebstangen tragen an ihrem unteren Ende, nach innen zu, die Leitrollen m', welche in den auf den äufseren Seiten der Segmentscheiben' m befindlichen Daumenfurchen n' geführt werden. An den oberen Enden tragen die Schiebstangen /' die Walzen w'.
Ist die Maschine im Gange, so wird die
zwischen den unteren Enden der Träger b befindliche Faltenwalze d zwischen dem hinteren Ende des Wickeltisches / und der Walze w' herabgestofsen und hierdurch eine sackartige Vertiefung oder Falte /', Fig. 3 und 21, gebildet. Nach dem Rückgang der Faltenwalze d, infolge der Spannung der Federn e, bewegt sich die Schiebplatte JV' nach vorn, und der Tabaksstreifen fällt in die gebildete Falte ('. Die Arme h! werden dann um die Achse/' vorwärts gedreht durch den auf Fig. 2 dargestellten Mechanismus, welcher aus dem auf die Achse/' gekeilten Hebel A", der Verbindungsstange y' und der an dem Stirnrad A' befestigten Daumenscheibe x' besteht. Beim Beginn der Vorwärtsdrehung der Arme h' haben die Schiebstangen /' mit der Walze w' den höchsten Stand. Durch die Curvenführung n' Und die in derselben gleitende Leitrolle m' wird die Schiebstange/' herabgezogen und hierdurch die Falte /' mit dem darin befindlichen Tabak vorn geschlossen, indem sich die Walze w' mit dem darum geschlungenen Band η auf den Wickeltisch legt. Diese Stellung ist auf Fig. 11 in punktirten Linien gezeigt, und zwar in dem Zeitpunkte, wo das Leitrollenpaar m' an der Erhöhung J3" der Curve angekommen ist. Durch B" wird die Walze ze/' wieder gehoben, um den Rand des die Cigarettenhülle bildenden Papierstreifens in die Falte einzulassen, und um die Tabaksrolle innerhalb des Bandes η herumzurollen. Damit beim Beginn der Vorwärtsdrehung der Arme h' mit der Walze w' ein Wachsen in der Spannung des Bandes η vermieden und die Falte i' in ungeschmälertem Umfang erhalten bleibt, tritt eine Erhebung der Stange/, Fig. 21, zu dem erwähnten Zeitpunkt ein. Dieselbe wird durch die Berührung der in dem Umfang der Daumenscheibe a', wie Fig. 2 zeigt, angebrachten Vertiefung C" mit dem vorderen Ende der Stange y bewirkt. Indem das hintere Ende dieser Stange abwärts geht, wird durch den Zapfen χ und Arm w die Welle t so gedreht, dafs die durch die Schrauben ■ u damit verbundene Stange/ mit dem Ende des Wickelbandes sich aufwärts hebt. Hat nun das Rollen des Tabaksstreifens oder die Bildung der Wickel durch die Vorwärtsbewegung 'der Falte über den Wickeltisch vermittelst der Walze w angefangen, so wird . das hintere Ende der Stange y wieder steigen, da das entgegengesetzte Ende derselben nicht mehr mit der Vertiefung C" der Daumenscheibe a' in Berührung ist. Die Welle t mit der Stange/ wird abwärts in die vorige Stellung gedreht und das Wickelband η so gespannt, wie es zur Bildung einer guten Tabaksrolle erforderlich ist. Die Arme h' mit den Schiebstangen /' und der Walze w' bewegen sich bis an den vorderen Tischrand, indem sie hierbei den Papierstreifen um die Tabaksrolle wickeln und so eine lange Cigarette bilden, welche am Ende des Tisches aus der geöffneten Falte herab und nach dem Schneidapparat fällt, wo> diese lange Cigarette in eine Anzahl fertiger Cigaretten von bestimmter Länge zerschnitten' wird. ; ' " :
Die noch zu beschreibenden Theile der Maschine sind diejenigen, welche die Zuführung des Papieres, das Trennen desselben in Streifen und den Transport desselben auf den Wickeltisch bezwecken.
Was die Papierzuführung betrifft, so wickelt sich dasselbe von einer gröfseren Rolle, Fig. 27,: ab, indem das Ende über den Tisch S", Fig. 1 und 2, und zwischen den Backen T" U" läuft.' Die letzteren ruhen in den aufrechten Schenkeln W", Fig. 4. An letzteren sind unten die Zahnstangen X"· befestigt, welche in Eingriff mit den Trieben Z" der Achse a" stehen. Letztere ist im .Gestell der Maschine gelagert und wird durch die Stange b" auf der linken Seite der Maschine (s. Fig. 2, 4, 7, 22 und 23) getrieben. An dieser Stange ist nämlich eine Verzahnung c" angebracht, welche in Eingriff mit dem auf dem Ende der Achse α" sitzenden Trieb d" ist. Das hintere Ende der Stange b" ist geschlitzt und umfafst die Welle e". Am vorderen Ende des Schlitzes sitzt der Stift/", welcher in die Furche h" auf der inneren Seite der treibenden Scheibe i", Fig. 7, eingreift. Beim Rotiren dieser Scheibe treibt der Theil k" der Furche h" die Stange b" vorwärts, infolge dessen der Trieb d" und die Achse α" gedreht wird, wodurch die Backen T" und U" in ihre äufserste Stellung nach yorn, Fig. 8, geschoben werden. Nachdem der Theil k" der auf der Scheibe i" befindlichen Furche den Stift/" verlassen, mufs sich die Stange b" wieder in die Stellung Fig. 2 zurückbewegen, was die Drehung der Achse a" und die Verschiebung der Backen nach rückwärts in die Stellung, welche auf Fig. 8 in punktirten Linien dargestellt ist, zur Folge hat. Während der untere Backen T" fest mit den Schenkeln W" verbunden ist, kann sich U" in verticaler Richtung in Führungen dieser Schenkel bewegen.
Die obere Fläche des unteren Backens T"' ist mit einer Bekleidung m" versehen, welche zum besseren Halten des Papieres dient. Der obere Backen ist durch eine sich der Länge nach über denselben ausdehnende Feder η", Fig. 4, nach unten geprefst und der Schlufs der beiden Backen gesichert, so lange die an den beiden Enden von U" befestigten federnden Stifte t", welche auf Fig. 24 zu sehen sind, auf die inneren Flächen der Platten u" ' drücken. Bewegen sich infolge der Drehung von a" die Backen T" und U" zurück in die punktirte Stellung links, so gelangen die Stifte t" in die Ausschnitte w" am Ende der Platte u". Die Backen sind in dieser Stellung immer noch geschlossen. Bewegen sich aber die Backen jetzt
infolge der entgegengesetzten ' Drehung' der Achse a" nach vorn, so werden sich die Stifte t", mit den Backen U" gegen die Spannung der Feder n" wirkend, heben müssen, indem sie auf die obere Bahn des Ausschnittes w" und der Platte u" in die flache Nuth x" mit schrägem Boden gelangen. Hierdurch öffnen sich also die Backen, indem sie das zwischen ihnen befindliche Papier nicht mehr festhalten. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung werden die Stifte i" durch den schrägen Boden von x" nach innen gedrückt und gleiten mit dem Backen U" in verticaler Richtung nach unten, den Schlufs dieser Backen bewirkend, sobald sie an die Stelle gelangt sind, wo der Boden der Nuth x" in die innere Fläche der Platte u" ausläuft, mithin auch die Feder n" zur Wirkung gelangen kann. Durch die Rückwärtsbewegung der geschlossenen Backen wird das Papier in einer Breite, die gleich dem zurückgelegten Weg dieser Backen und der Zahnstange X" ist, in die Maschine und zunächst nach dem Papiermesser zu geschoben, während auf dem Weg nach vorwärts die Backen sich öffnen, um über das zwischen ihnen befindliche Papier sich zu bewegen, dasselbe am Ende dieser Bewegung festhalten und dasselbe, nun wieder rückwärts gehend, in dem Mafse, wie es zur Umwickelung der Tabaksrolle nöthig ist, wiederum der Maschine zuführen. Dies Mafs der Papierzuführung oder die Breite des eingeschobenen Streifens kann dadurch regulirt werden, dafs man der die Welle a" treibenden Zahnstange einen mehr oder weniger grofsen todten Gang giebt. Dies geschieht durch die am unteren Ende der Stange 6", unmittelbar hinter der Zahnstange c" an der unteren Seite von b" angeschraubte Platte A3 (s. Fig. 22). Dieselbe läfst sich vermittelst Setzschraube und Schlitz in den Ausschnitten B3 verstellbar festschrauben, so dafs sie in gröfserem oder kleinerem Abstande von dem hinteren Ende der Zahnstange c" sich befindet. Letztere läfst sich durch den in der Verstärkung y" der Zahnstange befindlichen Schlitz z" verschieben. Liegt die Platte A3 dicht an c" an, so wird die ganze Bewegung der Stange b' und der Zahnstange c" zum Drehen der Achse a" nutzbar verwendet; wird aber die Platte A3 um ein gewisses Mafs nach rückwärts gestellt, so wird dies Mafs für die Drehung der Welle a" oder die Verschiebung des Papieres verloren gehen, indem sich die Zahnstange c". um dies Mafs an der Stange b" verschiebt, ohne den Trieb d" zu drehen. Die Breite des in die Maschine gelieferten Papierstreifens wird demnach um dies gewisse Mafs oder den Abstand zwischen der Platte A3 und der Stange c" geringer, welcher Abstand durch die Abstufungen B3 festgestellt ist.
Am hinteren Ende der Platte
erstreckt
sich quer über die Maschine, in derselben Höhe wie der untere Backen T", der Tisch C3; Ueber demselben ist der auf- und abschiebbare Prefsklotz D3 mit kreuzweise geschlitzten Enden (s. Fig. 8 und 9) angeordnet. Die untere Fläche dieses Klotzes ist ebenso wie die des Backens U" mit einem Stoff zum besseren Halten des Papieres bekleidet. In die Verticalschlitze F3 pressen die beiden an jeder Seite des Gestelles befindlichen Zapfen G3, während die Horizontal-, schlitze E3, Fig. 9, über die hinteren Enden der Gleitschienen Hz passen. Letztere gehen zwischen den Zapfen G3 auf jeder Seite der Maschine hindurch. Die Gleitschienen H3 werden vermittelst in den schräg stehenden Schlitzen I3 angebrachter Setzschrauben an der Seite des Gestelles gehalten und sind vorn mit den Zapfen y3 versehen. Bewegen sich nun die Backen nach vorn, so stöfst U" an die Zapfen J3 der Gleitschienen an, den letzteren hierdurch gleichzeitig eine Bewegung nach vorn und oben gebend. Der Prefsklotz D3 wird gehoben, da die hinteren Enden der Gleitschienen in die Schlitze E3 eingreifen, und nimmt die Stellung Fig. 8 ein. Sind die Backen T" U" unmittelbar vor dem Tisch C3 in der punktirten Stellung, Fig. 8, angekommen, so liegt der Prefsklotz D3 und der Backen U" fest auf dem Papier, und zwar so länge, bis das Messer K3 sich abwärts bewegt und den Papierstreifen durchschneidet. Wenn dies geschehen, hebt sich der Prefsklotz wieder und giebt die Bewegung des Papieres frei. Zuvor hat sich jedoch der .Backen U" vorwärts bewegt, um das Papier am Ende seines Weges zu packen und von neuem dem Messer K3 zuzuführen. Dieses Messer hat eine vertical auf- und abwärtsgehende Bewegung und besteht aus einer Platte Z3, an welcher eine Anzahl von neben einander stehenden Schneiden Mz befestigt ist. Diese Platte hat auf beiden Seiten in Furchen des Gestelles Führung und wird durch die Federn N3 nach aufwärts gespannt, wie Fig. 8 zeigt. Der Niedergang des Messers wird durch die Bewegung des Backens U" nach vorn bewirkt, und zwar durch die Vermittelung der um die Zapfen Q3 drehbaren Arme F3. Die hinteren Enden derselben sind drehbar mit den Ohren R3 der Messerplatte verbunden, während auf die vorderen Enden dieser Arme die federnden Winkelhaken S3 einwirken. Letztere sind drehbar auf der Vorderseite des Backens U" befestigt, und sobald sich derselbe vorwärts bewegt, springen die Haken in die Einschnitte T3 der Arme F3 ein, wie Fig. 8 in punktirten Linien zeigt. Hierdurch werden die Arme gehoben und das Papiermesser K3 herabgedrückt; bewegt sich aber der Backen U" rückwärts, so stofsen die Haken S3 an die vorderen Enden der Arme F3 und gleiten an den zurückgebogenen Seiten dieser Arme hin, ohne dafs dieselben oder das daran befestigte Messer bewegt werden, da jeder Haken S3, wie Fig. 4 zeigt, federnd auf seinem
Drehzapfen am Backen U" sitzt. Das Messer K3 tritt in seiner tiefsten Stellung mit den schneidenden Klingen M3 in die Furche U3 des Tisches C3 ein.
Hinter dem Tisch C3 ist in den Gestellen AB die Welle W3 gelagert. Auf derselben ist eine Reihe von Klammern X3, Fig. 3, befestigt, sowie der Trieb/4, Fig. 17, auf dem äufsersten Ende rechts. In letzteren greift der den unteren Schenkel des Winkelarmes /z4 bildende Zahnbogen gi ; dieser ist drehbar auf der Achse des Triebes d4 befestigt' und wird durch den auf dem äufsersten Ende der Achse des Triebes ml, Fig. i, sitzenden Daumen i4 hin- und herbewegt. Die Feder 74 sucht den Zahnbogen gl nach oben, mithin auch die Klammern X3 nach vorn zu drehen. Der Drehtisch Y3, Fig. 3 und 11, sitzt mit den Ohren Z3 lose auf der Welle W3 und ist mit der Scheibe al, Fig. ι und 17, welche aufserhalb des Gestelles neben dem Trieb/4 sitzt, verbunden. Er ist durch die Feder«4, Fig. 3, so an das Gestell gespannt, dafs er die gezeichnete Stellung nach vorn und in einer Ebene mit dem festen Tisch C3 einzunehmen strebt. Durch eine an der Scheibe λ4 angezapfte Stange il, Fig. 1, wird vermittelst der neben dem Trieb dl sitzenden Daumenscheibe c4·, Fig. 17, der Scheibe«4 und dem Tisch Y3 eine intermittirende Drehbewegung ertheilt. Die Stange bl ist durch die Gelenkstange ei, Fig. 17, gestützt und geführt, letztere ist an ihrem unteren Ende an einem Zapfen des Gestelles A drehbar befestigt. In die vordere Kante des Drehtisches sind Borsten eingesetzt, um dieselbe zum besseren Abstreichen des an der Klebwalze befindlichen Klebstoffes biegsam zu machen. Etwas oberhalb und hinter dem Drehtisch Y3 ist der Klebapparat angeordnet. Derselbe besteht aus zwei Walzen wi und xi, Fig. 4, welche durch Verzahnung so mit einander verbunden sind, dafs sie sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen, wie auf Fig. 3, 16 und 26 zu sehen ist. Die untere Walze«/4 sitzt auf der Achse j4, an deren einem Ende der Daumen«4, Fig. 26, sitzt, sowie ein Stirnrad Ai, das von dem Rade d4, Fig. 1, getrieben wird. Das Rad A4 sitzt lose auf der Achse jy4 und trägt einen Schalthaken 2, Fig. 1, der durch eine Feder in die Zähne des Schaltrades 3 gedrückt wird, das fest auf der Achse jy4 sitzt. Durch die Drehung des Schaltrades / wird demnach die Walze w4 gedreht, mithin auch durch Verzahnung der. oberen Walze ä4. Wird die Achse yl durch ein Handrad 4, welches auf Fig. ι punktirt ist, gedreht, so gleitet der Schalthaken 2 über die Zähne des Rades 3, ohne dafs A1 gedreht wird. Infolge dessen können die Klebwalzen unabhängig von der Maschine von Hand gedreht werden, um den Klebstoff vollständig über die Klebwalzen auszubreiten. Unterhalb des Kammes zl ist an dem Gestell der Maschine eine kleine Rolle 2?4, Fig. 26, befestigt, auf welche der Daumen zi beim Rotiren der unteren. Walze wi drückt und hierdurch den vorderen Theil des Klebapparates hebt, wie weiter unten näher erläutert wird. Die Achse der oberen Walze xl liegt etwas hinter der Achse der unteren Walze ze/4 und ist in den Gleitstücken c4, welche mit Stellschrauben Z?4 versehen sind, gelagert, wodurch die gegenseitige Stellung der beiden Walzen, je nach der dickeren oder dünneren Consistenz des Klebstoffes regulirt werden kann. Zum Ausrücken der Klebwalzen, bei Untersuchung oder Justirung der Maschine, dient der Arm E1, Fig. 26, durch welchen die Walzen gehoben und aufser Berührung mit dem Papier gebracht werden können. Auf diesem Arm EA ist ein Stift F1 angebracht, welcher über das Gestell der Maschine vorspringt, wenn die Walzen gehoben sind, und dieselben in dieser Stellung hält. Auf der äufseren Seite hat der Arm E1 einen Zapfen, in welchen die Stellschraube Gi mit der Stellmutter ZT4 (s. Fig. 26) eingeschraubt ist. Das Ende der Schraube G4 legt sich auf den Rand des Seitengestelles A und unterstützt den vorderen Theil des Klebapparates. Durch G1 kann mithin die Höhe der Klebwalzen über dem Drehtisch F3 regulirt werden, je nachdem das Papier mit einem breiteren oder schmäleren Streifen Klebstoff versehen werden soll. Im ersten Falle müssen die Walzen gesenkt, im zweiten jedoch gehoben werden, um eine mehr oder weniger breite Auflage auf der unteren Klebwalze zu haben.
Hinter dem Klebapparat ist die Achse /4, Fig. 3 und 11, in den Seitengestelleh der Maschine gelagert, auf welcher Achse der hin- und herschwingende Wagen J1, sowie auf der linken Seite die Daumenscheibe K4 montirt ist. In dem Wagen _/4 ist die Achse Z4 gelagert, auf deren Enden die Arme M4 festsitzen. Die Achse iV4, welche mit der Achse /4 durch die Verzahnung der Räder P4 so verbunden ist, dafs beide Achsen sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen, ist ebenfalls in dem Wagen_/4 gelagert. Der Arm J/4 auf der rechten Seite der Achse Z4 wird von der Daumenscheibe K^, Fig. 14, am Ende der Achse Z4 getrieben. Auf den beiden Enden der Achse N4 sitzen Greifarme i?4, welche sich nach vorn ausstrecken und an ihren vorderen Enden die Finger S4, Fig. 15, tragen. Letztere werden durch die Federn 214, die an die Verbindungsstange F4 angehängt sind, gegen die Endflächen der Arme i?4 angeprefst.. An letzteren, nahe an der Achse N4, sitzen Stifte bTi, die in Auskröpfungen der Arme M4 ruhen, welche letztere den Greifarmen Ji1 Bewegung mittheilen. Auf den Enden der Achse iV4 sitzen die Daumenscheiben W1, welche in geeigneten Zwischenräumen auf die Hebel Ji4 und die durch die Stangen F4 damit
verbundenen Finger .S4 wirken, indem sie letztere aufser Berührung mit den Enden der Greifarme Hi bringen. Auf der linken Seite des Wagens/4 ist das Gelenk Z4, Fig. ii, drehbar mit dem Ende des Hebels ab verbunden, welcher verstellbar in dem Sitz ^5, Fig. 3, durch eine Setzschraube befestigt ist. Durch denselben läfst sich das Mafs der Schwingung des Wagens/4 und der zugehörigen Theile verändern. Auf Aer linken Seite der Achse /4 sitzt der Daumen c5, welcher mit Hülfe des Hebels a5 und Gelenkes Zi den Wagen/4 rückwärts bewegt. Durch Federn dh erhalten die Greifarme-i?4 eine Spannung nach unten, während die Federn eh, welche vom oberen Ende des Wagens /4 nach den beiden Seiten A B des Gestelles gespannt sind, den Wagen vorwärts schwingen, nachdem er durch den Daumen c5 rückwärts bewegt worden ist.
Die bis jetzt beschriebenen Theile der Maschine haben den Zweck, von der einen Seite her den Tabak zuzuführen, zu pressen und in entsprechender Menge zur Bildung der Einlage in die Falte t' des Wickelbandes fallen zu lassen. Gleichzeitig mit dieser Arbeit ist das Papier zur Bildung der Hülle von der anderen Seite in die Maschine geliefert worden. Nachdem das Papier in der entsprechenden Breite auf den Drehtisch Y3 geschoben worden ist, bewegt sich das Messer K% herab und schneidet einen Streifen zur Umhüllung der Tabaksrolle ab. Unmittelbar vor dem Abschneiden des Papieres werden die Klammern X3 mit der Achse W3 durch die Daumenscheibe z'4 vermittelst der Zahnstange gi und des Triebes/"4 aufwärts gedreht, um den Papierstreifen- auf dem horizontal stehenden Drehtisch festzuhalten. Durch die weitere Drehung der Daumenscheibe c4, Fig. 17, wird die Stange bl abwärts gestofsen, wodurch die Scheibe al mit dem Drehtisch F3 und dem Papierstreifen aus der punktirten Stellung der Fig. 11 in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung aufwärts gedreht wird. Der über die Kante des Tisches vorspringende Rand des Papierstreifens gelangt an die untere Klebwalze wi und wird hierdurch in der ungefähren Breite von 1 bis 2 mm mit Klebstoff bestrichen, während das Papier von den Klammern Xs fest am Tisch gehalten wird. Nun vollzieht sich die Hebung der Klebwalzen, indem jetzt die sich drehende Daumenscheibe 24 an die Rolle B1, Fig. 26, welche an dem Gestell A sitzt, anstöst und über dieselbe gleitet. Durch diese kurze Hebung löst sich der Papierstreifen von der unteren Kleb walze w 4 ab, ohne zu zerreifsen. Sofort nachdem letztere aufser Berührung mit dem mit Klebstoff versehenen Papierstreifen ist, schwingt der Wagen/4 infolge der Spannung der Federn es nach vorn, während der Dau-' , men K1 durch die gekröpften Arme M1 die Greifarme R1 vorwärts wirft, so dafs sie sich in beinahe horizontaler Stellung und mit ihren Enden vor den beiden schmalen Enden des Papierstreifens befinden, wie Fig. 11 zeigt. Gleichzeitig haben sich durch die Wirkung der auf der Achse N1 sitzenden Daumenscheiben W4 die Hebel X1 mit den Verbindungsstangen Y1 derart bewegt, dafs die Finger ,S4 sich von den vorderen Flächen der Greifarme R* abheben oder öffnen. Die inneren Flächen der Finger befinden sich nun auf den vorderen, schmalen, entgegengesetzten Enden der Papierstreifen, welche letztere sich zwischen den Fingern und den Enden der Greifarme befinden. In dieser Stellung kommen dadurch, dafs die Wirkung der Daumenscheiben W* auf die Hebel X1 bei fortgesetzter Drehung der Achse-JV4 aufhört, die Federn Z1* zur Wirkung und verursachen den Schlufs der Finger S* auf dem Papierstreifen, letztere hierdurch fest an die Greifarme R1 anpressend. Ist dies geschehen, so wird durch das Triebrad/4, den gezahnten Winkelarm Λ4 und die Daumenscheibe il, Fig. 1, eine Drehung der Welle W3 nach hinten bewirkt, wodurch sich die Klammern X3 von dem Drehtisch wegbewegen und, indem sie sich nach unten drehen, den Weg für die mit dem Papierstreifen herabschwingenden Greifarme J?4 frei machen. Gleichzeitig hat die Wirkung des Daumens cl auf die Stange ί>1 und die Scheibe a* nachgelassen, wodurch die Feder »4 den Tisch Y3 in die frühere horizontale Stellung dreht, um einen anderen Streifen Papier von den Backen T" U" aufzunehmen, welcher alsdann durch die sich mit der Achse W3 wieder aufwärts drehenden Klammern X3 auf der horizontal liegenden Platte des Tisches Y3 gehalten wird. Bei der weiteren Bewegung der Achse /4 macht der Wagen /4 seinen Rückgang durch die Daumenscheibe c 5 vermittelst des Hebels a 5 und des Gelenkes Z4. Der obere Theil des Wagens dreht sich um die Achse /4, und die Achse N1 steigt; die auf der Achse Z4 sitzenden gekröpften Arme MA, welche nicht mehr von der Daumenscheibe K* getrieben werden, drehen sich herab und mit denselben die Greifarme R* mit dem Papierstreifen. Letztere nehmen eine verticale Stellung ein, und da nun, nachdem der Daumen cs aufgehört hat, auf den Hebel as zu drücken, der Wagen /4 wieder durch die Federn e5 nach vorn gedreht wird, so werden durch diese Drehung die Arme R^ abwärts geprefst mit dem von ihnen gehaltenen Papierstreifen, welcher hierdurch dicht auf den Wickeltisch / zu liegen kommt, so dafs sein klebriger Rand nach oben und nacii dem vorderen Theil des Tisches gerichtet ist.
Während dieses Vorganges am vorderen Theile der Maschine ist die Falte t' am hinteren Ende des Wickeltisches mit Tabak versehen worden und wird nun mit diesem Tabak durch die Arme h' nach vorn über den Wickeltisch /
gerollt. Hierdurch bildet sich im Wickelband eine feste Rolle von Tabak, welche bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Arme sich über den Rand des von den Fingern der Arme i?4 gehaltenen Papierstreifens rollt, da sich die Faltenwalze w' etwas gehoben hat, um den Rand des Papieres in die Falte einzulassen. Das Papier wird hierbei durch die Bewegung des die obere Hälfte der Falte bildenden Wickelbandes um die Tabaksrolle herumgezogen. Ehe jedoch die hintere Hälfte des Papierstreifens sich um die Tabaksrolle gelegt hat, öffnen sich die Finger S* durch die Wirkung der Daumenscheiben JVi auf die Hebel X\ der Papierstreifen wird frei und kann jetzt vollständig um die Tabaksrolle gewickelt werden, so dafs der vordere klebrige Rand des Papierstreifens unter den hinteren, um die Rolle gewickelten Papierrand zu liegen kommt und an demselben haftet.
Die Greifarme H* mit den geöffneten Fingern S4 drehen sich nun wieder nach dem Drehtisch Y3, um einen frischen Papierstreifen zu packen.
Die bei einer jeden Umdrehung der treibenden Welle geformte lange Cigarette fällt über den vorderen Rand des Tisches / und gleitet zwischen den beiden Drahtgittern D" £", Fig. 3, nach unten. Diese dienen der langen Cigarette als Führung und sind am oberen Ende zum besseren Auffangen derselben trichterförmig aus einander gebogen. Am unteren Ende dieser Führungen ist die mit Längsfurchen G" versehene Walze F" zwischen den Seitengestellen der Maschine drehbar gelagert. Diese Furchen G" sind zur Aufnahme der langen Cigarette passend gemacht und, wie Fig. 4 zeigt, mit Einschnitten M" für die auf der Welle J" sitzenden Messerscheiben I" versehen. Auf der Zeichnung sind fünf Messerscheiben (zur Zertheilung der langen Cigarette in vier kurze) angeordnet. Die Messerwelle /" wird von der Triebwelle Y durch die Riemscheibe L" und den Riemen K" getrieben. Die Walze F" erhält eine unterbrochene rotirende Bewegung durch folgenden Mechanismus. Auf dem einen Ende der Achse der Walze F" sitzt das Schaltrad M", in dessen Zähne das untere Ende der langen geschweiften Schaltstange JV", Fig. ι und 17, eingreift. Das obere Ende dieser Stange ist drehbar mit dem unteren Ende des gebogenen Armes P", welcher sicri um einen an dem Gestell der Maschine befestigten Zapfen dreht, verbunden. Das obere Ende dieses Armes wird von dem Stift Q" des Stirnrades JS" bei der Drehung des letzteren herabgedrückt, wodurch das untere Ende des Armes mit der Stange JV" vorwärts gestofsen und das Schaltrad M" nebst der Walze F" um die Länge eines Zahnes des Rades M" gedreht wird. Bei jeder Umdrehung der Triebwelle wird durch die beschriebene Drehung der Walze F" eine lange Cigarette, in einer Furche G" liegend, in Berührung mit den Messerscheiben /" gebracht und durch diese Scheiben in kleinere Cigaretten zerschnitten.
Durch die Fig. 28 und 29 ist ein anderer Mechanismus zum Zerschneiden der langen Cigarette dargestellt.
Hier fällt die letztere vom Wickeltisch auf eine Reihe von feststehenden Klingen 13, die mit ihren unteren, vorn herausstehenden Enden zwischen ebenso viele, auf einer Welle 11 paarweise sitzende, mit den Auskerbungen 12 versehene Scheiben 10 hineinragen. Die langd! Cigarette gleitet auf den Klingen 13 herab und wird unten von den Zähnen 12 der nach diesen Klingen hin rotirenden Scheiben ι ο erfafst, gegen die Schneiden 16 der Klinge 13 geführt und hierdurch in kurze Cigaretten zerschnitten. Je nach dem Abstand der Scheiben 10 und Klingen 13 wird die Länge dieser fertigen Cigaretten verschieden. Die auf der Welle 15 sitzenden Scheiben 14 rotiren in entgegengesetzter Richtung wie die Scheiben 10 und dienen zum Säubern des Zwischenraumes zwischen den Scheibenpaaren von Papier- und Tabaksabfällen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Cigarettenmaschinen:
    1. Die Tabakzuführwalze D mit intermittirender Drehung in Verbindung mit der durch die Daumenscheibe X getriebenen Prefsplatte P und dem durch die Daumenscheiben G' bewegten Tabaksmesser C, wodurch die Tabakslage geprefst und auf der oberen Schiebplatte H' abgetrennt wird, wie auf Fig. 3.
    2. Die Vorrichtung zum Füllen der Falte mit Tabak, bestehend aus der oberen, durch die Stangen S' und Daumenscheiben X' bewegten Schiebplatte ff1, der unteren, durch die Stangen R1 und Daumenscheiben W bewegten Schiebplatte JV' und den an den Trägern J' hängenden Kratzeisen K' und L' zum Abstreichen des auf den Schiebplatten befindlichen Tabaks, wie auf Fig. 3, S, 18 und 19.
    3. Die Bildung der Falte t' des Wickelbandes« vermittelst der durch die Daumenscheiben g und Träger b abwärts getriebenen Faltenwalze d in Verbindung mit der durch die Vertiefung C" der Daumenscheibe a' bewirkten auf- und abwärtsgehenden Bewegung des an der Stange/ befestigten Endes des Wickelbandes, wie auf Fig. 2, $, 6, 21 und 25.
    4. Die Herstellung der Tabaksrolle durch die Falte des Wickelbandes auf dem Wickeltisch vermittelst der durch die Leitrollen m' und ,Gleitfurchen n' bewirkten Bewegung der Schiebstangen /' mit der Walze w' in den hin- und herschwingenden Armen h', Fig. 3, 11 und 20.
    5· Die Papierschneidevorrichtung aus dem aus Schneiden Kz zusammengesetzten, an den um die Zapfen Qs drehbaren Armen P3 aufgehängten Messer Z3 bestehend, dessen Niedergang durch die bei der Vorwärts- - bewegung der Backen U" an der Vorderseite der letzteren sitzenden federnden Wickelhaken S3 bewirkt wird, wie auf Fig. 3, 4, 8 und io.
    6. Die Papierzuführung, bestehend aus den sich hin-und herbewegenden Backen U" T", welche sich vermittelst der Zahnstangen X" und Triebe Z" mit dem Papier rückwärts nach dem PrefsklotzZ>3 hin bewegen, durch die seitlichen federnden Stifte /" und die Bahnen w" der Platten u" sich öffnen, um das Papier bei der Vorwärtsbewegung zwischen sich durchzulassen und am Ende der letzteren Bewegung durch die schrägen Böden der Furchen x" mit Hülfe der Federn n" sich wieder schliefsen und das Papier festhalten, wie auf Fig. 3, 4, 7, 8, 22, 23 und 24.
    7. In Verbindung mit den sich hin- und herbewegenden Backen U" T" der Prefsklotz Z>3, welcher sich am Ende der Vorwärtsbewegung der Backen vermittelst der in den schrägen Schlitzen /3 beweglichen Gleitschienen Hz hebt' und sich am Ende der Rückwärtsbewegung dieser Backen wieder schliefst, um das Papier während
    10.
    des Abschneidens festzuhalten, wie auf Fig. 8 und 9.
    Der Klebapparat mit den in horizontaler und verticaler Richtung durch die Schrauben D^ und Gi verstellbaren Klebwalzen xl und wi mit Schaltwerk zum Drehen durch das Handrad 4, unabhängig von' der Maschine und mit dem Arm E1 mit federndem Stifte4, Fig. 26, zum Heben der Klebwalzen und Halten derselben in gehobener Stellung, in Verbindung mit dem Drehtisch y3, dessen Rand mit Borsten besetzt ist, und welcher den durch Klammern Xs gehaltenen Papierstreifen an die untere .Klebwalze dreht, wie auf Fig. 1, 11, 16 und 26.
    Der Mechanismus zum Zerschneiden der langen Cigarette, bestehend aus der Walzei7"" mit Längsfurchen G" und den in den Einschnitten H" rotirenden Messerscheiben /" in Verbindung mit der durch die Wände £>" und Έ" hergestellten Führungsrinne vom Wickeltisch, wie auf Fig. 1, 3 und 4.
    In Verbindung mit dem Wickeltisch / der Abschneidemechanismus der auf demselben ,gewickelten Cigarette, bestehend aus den zwischen den paarweise sitzenden rotirenden Zahnscheiben 12 angeordneten, schräg stehenden Klingen 13 mit den Schneiden 16, wie auf Fig. 28 und 29.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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