DE156497C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
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Landscapes
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Description
(»»'«swiwia.v
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%N
JVl 156497 -KLASSE 79«.
in MONTREAL (Canada).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Maschine zum Aufschichten der durch eine Tabakentrippmaschine vom Stengel getrennten
Blatthälften von Tabakblättern. Bei derselben : 5 werden in fortlaufender Arbeitsweise die von
der zweckmäßig mit der Maschine verbundenen Tabakentrippmaschine getrennten Hälften
des Tabakblattes zunächst angefeuchtet und dann in Lagen von bestimmter Anzahl
ίο übereinander aufgeschichtet, worauf die einzelnen Pakete in der Mitte gefaltet und verpackt
werden.
Die mit der vorliegenden Maschine zweck-. v.mäßig verbundene Entrippmaschine besitzt in
15; "bekannter Weise ein Paar parallel nebenein-•:
ander liegender und mit ihren Schneidkanten nach oben gerichteter Messer, über welche eine
Druckvorrichtung absetzend hin- und herläuft. Die somit voneinander getrennten Blatthalf
ten werden alsdann von der vorliegenden Maischine mittels Förderbänder erfaßt, nach
vom Messer aus entgegengesetzten Richtungen voneinander entfernt und durch einen Ableger
übereinander aufgeschichtet, wobei sie durch -diesen gleichzeitig angefeuchtet und später
, durch einen Falter zusammengefaltet -werden, .wenn eine bestimmte Anzahl von Blatthälften
aufeinander aufgeschichtet ist. Diese aufeinander geschichteten Blatthälften werden in
einen Behälter verpackt, und eine besondere Signalvorrichtung ertönt,'wenn eine bestimmte
Anzahl Blätter sich in dem Behälter.befindet.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 6 schematisch die wesentlichsten Teile der Maschine in den verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 7 ist eine Ansicht, der Maschine von oben, Fig. 8 ein senkrechter ;J
teilweiser Schnitt einer Hälfte der Maschine nach der Linie D-D der Fig. Γ2. Fig. 9/ ist
eine schaubildliche Einzelan'sicht des Ablegers für die Befeuchtung der Blätter. Fig. 10 zeigt
eine Ansicht eines Endes einer der Rollen für : das seitlich laufende Führungstuch. Fig. 11
ist eine ähnliche Ansicht der anderen Rolle. 45' Fig. 12 ist ein senkrechter'.- Längsschnitt
nach der Linie E-E der Fig. 8 und zeigt im besonderen die Vorrichtung- zum Aufspeichern
der Tabakblätter,, sowie den Antrieb der Maschine. Fig. 13 ist eine Einzelansicht
eines der Triebe, welche auf den für die Auf·: speichervorrichtung dienenden Rollen .sitzen
und welche mit der Welle sich nur in einer , Richtung drehen können. · Fig. 14 und 15 sind
Einzelansichten. ■ ■:
Zunächst seien die Hauptteile der Maschine sowie die Wirkungsweise derselben an Hand
der schematischen Fig. 1 bis 6 erläutert. Nach- ;. '
dem die Tabakblätter durch die Messer 10 in bekannter Weise entrippt worden sind, werden
sie von den Förderbändern 59, die auf' jeder
Seite der Messer liegen, erfaßt ■ und zu einem :
Aibleger'82 geführt, der sie, wie Fig.■ 2 und "3 '■'-'.
zeigen,, einzeln übereinander auf den Tüchern
ioo bezw. ιοί aufschichtet und dabei gleichzeitig
anfeuchtet. Die beiden Tücher ioo und ιοί liegen auf Walzen (Fig. 4), derart,
daß ein Abstand zwischen ihnen bleibt, durch den die Blätter hindurchgezogen werden
können.
Nachdem nämlich eine gewisse Anzahl von Blättern übereinander aufgeschichtet worden
ist, geht ein Falter 126 nach unten und faltet die übereinander liegenden Blätter zu einem
Buch zusammen, wobei sie gleichzeitig zwischen die beiden Tücher 100 und 101 gedrückt,
durch deren Bewegung vollends zusammengefaltet und nach unten in einen Kasten 144 gebracht werden. In dem Kasten
schwingt eine Preßplatte 127 hin und her und legt die einzelnen Bücher aneinander, wobei
gleichzeitig der Kasten sich nach links bewegt und schließlich gegen eine Glocke 147
anstößt, deren Ertönen alsdann anzeigt, daß der Kasten mit einer bestimmten Anzahl
von Tabakblattbüchern angefüllt ist. Alsdann wird die Maschine abgestellt, der Kasten
entleert und die Arbeit kann von neuem beginnen.
Die Fig. 7 bis 15 zeigen die Einzelheiten der Maschine.
Einstellbar auf dem Maschinenbett sind in
bekannter Weise ein Paar Messer 10 mit ihren Schneiden nach oben angeordnet. Auf diese
Schneiden wird das zu entrippende Tabakblatt gelegt und durch eine darüber geführte Druckrolle
20 wie bekannt entrippt, so daß der Stengel nach unten zwischen die Messer fällt,
während zu beiden Seiten der Messer die Tabakblatthälften liegen (Fig. 8).
Die die Druckrolle tragende Stange 19 besitzt unten eine Zahnstange, die durch ein
Zahnradgetriebe 40, 42, 43 ihre Bewegung, und zwar infolge, eines Gesperres nur in einer
Richtung auf die Vorrichtung zum Trennen der abgeschnittenen Blätterhälften überträgt,
so daß diese eine absetzende Bewegung erhält (Fig. 7, 8 und 12).
Diese Vorrichtung zum Trennen der Blätterhälften voneinander besteht aus einem Paar
seitlich laufender Tücher ohne Ende, von denen je eins auf jeder Seite der Schneidevorrichtung
liegt, und welche dazu dienen, die Blatthälften zu der Verpackvorrichtung zu befördern. Diese
Tücher, sowie die ganze Trennvorrichtung sind
. auf beiden Seiten der Messer die gleichen, und es ist daher nur erforderlich, die eine Seite
der Maschine zu beschreiben.
Jedes dieser Tücher läuft auf einem Paar Rollen 50,51 (Fig. 8), die in den Lagern 52
bezw. in einem Rahmen 53 laufen, wobei die Lager an dem Bett der Maschine befestigt
sind und in senkrechter Richtung mit einem Schlitz versehen sind, in welchem einstellbar
eine Hülse 54 liegt, die die Zapfen 55 der Rolle 50 aufnimmt, so daß diese Rolle behufs
Einstellung gegen die Rolle 51 geführt bezw. vor dieser entfernt werden kann.
Der Rahmen 53, in welchem die Rolle 51 drehbar gelagert ist, ist an seinem anderen
Ende mit Zapfen versehen. Die Rolle 56 dreht sich in den Lagern 57 und diese sowie die
Rolle 51 sind mit einer Reihe von Nuten 58 versehen (Fig. 10 und il), in welchen die
Bänder 59 liegen, durch welche insgesamt das ganze Führungstuch gebildet wird.'Dieses
Führungstuch wird angetrieben durch ein Zahnrad 43 (Fig. 12), welches auf der Welle r
sitzt, die an jedem ihrer Enden ein Kegelrad 60 trägt (Fig. 7) ; in diese Kegelräder greifen
die Kegelräder 61 ein, welche fest auf dem Zapfen 66 (Fig. 12) der Rolle 56 sitzen (welcher
Zapfen zu diesem Zweck verlängert ist), und ein Zahnrad 67, welches gleichfalls, auf
dem Zapfen 66 sitzt, greift in ein Zahnrad 68, das auf dem freien Ende der Welle 69 sitzt,
ein, und auf dieser Welle 69 sitzt noch eine Riemenscheibe 70, die durch den Riemen 72
mit der Scheibe 71 der Rolle 51 verbunden ist (Fig. 8).
Der Rahmen 53 wird angehoben, um die Rolle 51 von der Rolle 50 abzuheben, so daß
die Tabakblatthälfte zwischen diese Rollen sowie zwischen die Bänder eintreten kann.
Dieses Anheben wird bewirkt durch einen bei 135 zwischen den Führungen 29 drehbar gelagerten
Hebel 134 (Fig. 14), der am einen Ende durch eine Lenkstange 136 mit dem
Rahmen 53 und am anderen Ende durch eine Lenkstange 137 mit einem zweiten Hebel 138
verbunden ist, der seinerseits mit seinem anderen Ende in der Führung 29 für die Druckrollenstange
der Schneidevorrichtung drehbar gelagert ist.
Das Gewicht des Rahmens drückt gewöhnlich das mit ihm verbundene Ende des Hebels
134 nach unten und hebt dadurch das entgegengesetzte Ende dieses tlebels, sowie das
entsprechende Ende des Hebels 138, so daß dieser letztere Hebel für gewöhnlich über der
Fläche der Führung liegt.
Ein seitlich auf der hin- und hergehenden Stange 19 vorspringender Ansatz drückt den
Hebel 138 herunter, wenn die Stange sich von dem Ausbreitetisch hinwegbewegt, wodurch
der Rahmen 53 und mit ihm die Rolle 51 gehoben wird. Da jedoch dieser Hebel kürzer
als der Weg der Stange ist, so verläßt ihn der Ansatz, und die Rolle 51 legt sich wieder
auf die Rolle 50.
Damit dieser Ansatz an dem nach oben vorspringenden Hebel vorübergehen kann, wenn
die Stange nach vorn geht, ist er in Gestalt einer Klinke 139 ausgebildet (Fig. 15), die
bei 140 in dem an der Stange 19 befestigten Block 141 drehbar gelagert ist; die gegen den
Ausbreitetisch gerichtete Seite dieses Blockes ist quadratisch, um ein Widerlager 142 zn
bilden und den Druck aufzunehmen, wenn der Ansatz den Hebel 138 herunterdrückt, während
die andere Seite der Klinke abgerundet ist, so daß diese sich in dieser Richtung um
ihre Achse drehen kann, wenn sie in Berührung mit dem Hebel beim Vorwärtsschreiten
der Stange 19 kommt; eine Feder 143 hält die Klinke in ihrer Angriffsstellung.
Unter den Bändern liegt noch eine Platte, welche dazu dient, diese sowie den von ihnen
getragenen Teil der Tabakblätter zu tragen, und welche verhindert, daß die Enden der
Tabakblätter über die Ränder hinausgehen.
Das Blatt wird von diesen Tüchern zu der Aufspeichervorrichtung geführt und gleichzeitig
durch einen hin- und hergehenden Ableger angefeuchtet; dieser bestellt aus einer
Querstange 80 (Fig. 8 und 9), welche in den auf dem Maschinenbett befestigten Lagern 81
(Fig. 7) ruht und mit langen nachgiebigen Fingern 82 versehen ist.
Diese Finger ruhen mit ihren entsprechend gebogenen Enden in einer Reihe von Nuten 83
der Rolle 56, welche sich zwischen den Nuten 58 derselben befinden (Fig. 11). Die Querstange
80 ist mit einem Gegengewicht 84 versehen ; sie erhält hin- und hergehende Bewegung
mittels eines Zahnrades 85, welches am Ende der Stange befestigt ist und in welches
ein Zahnradausschnitt 86 eingreift, der mit einem senkrecht stehenden Zapfen versehen
ist (Fig. 7, 8 und 12). Über diesen Zapfen greift das gegabelte Ende 87 eines auf dem
Träger 89 drehbar gelagerten Hebels 88, dessen anderes Ende bei 90 nach oben gebogen
ist und mit diesem Ende in den Weg eines auf der Stange 19 befestigten Zapfens 91 (Fig. 7)
kommt. Eine Feder 92 hält alle Teile in einer solchen Lage, daß der Ableger bereit ist, die
Blatthälfte aufzunehmen.
Die Anfeuchtevorrichtung· besteht aus einer Reihe schräger durchlochter Kästen 93.
(Fig. 9), von denen je einer an jedem Finger des Ablegers befestigt ist und in welchen ein
Schwamm oder irgend ein anderer Saugstoff liegt. Diese Kästen sind mit den Fingern
durch eine Lasche 94 verbunden. Wenn der Ableger auf die Tabakblätter drückt, so werden
die Kästen gegen die Finger gedrückt und das im Schwamm befindliche Wasser wird durch die Öffnungen hindurch ausgepreßt und
gelangt auf den Tabak.
Die Aufspeichervorrichtung besteht aus einem Paar Bänder 100 und 101, welche
rechtwinklig zu dem Ableger angeordnet sind und absetzend gegeneinander sich bewegen
können (Fig. 7 und 12). Diese Tücher liegen über zwei Paar Rollen 102, 103, 104, 105, von
denen die Rollen 103, 104 in den Lagern 106
auf einem einstellbaren Rahmen 107 liegen, der in Führungen 108 auf beiden Seiten einer Öffnung
109 im Bett der Maschine befestigt ist. Die Rollen 102, 105 sind seitlich in dieser
Öffnung gelagert.
Diese Tücher werden gegeneinander bewegt durch ein Paar Zahnräder 112, welche lose
auf den entsprechenden Enden der Rollen 103, 104 gelagert sind und welche diese Rollen
in Umdrehung versetzen, wenn sie selbst sich in einer bestimmten Richtung drehen. Diese
Wirkung wird durch ein Paar exzentrisch gekrümmte Nuten 114 (Fig. 13) bewirkt, welche
an ihren äußeren Enden halbkreisförmig gebogen sind, entsprechend einem Paar Druckrollen
115, die, wenn die Zahnräder in einer Richtung gedreht werden, frei in den Zwischenräumen
114 liegen und als Reibungsrollen zwischen dem Zapfen und dem Zahnrad dienen,
welche jedoch, wenn das Zahnrad sich in der anderen Richtung dreht, in die Schlitze hineingedrückt
werden und sich zwischen die Zapfen und die Rollen festklemmen, so daß diese miteinander sich umdrehen müssen.
Diese Zahnräder werden durch ein Paar Zahnstangen 120 in Umdrehung versetzt
(Fig. 12), welche in Führungen 121 laufen,
die an dem einstellbaren Rahmen befestigt sind, während ihre unteren Enden durch ein
Querhaupt 122 verbunden sind, das einen wagerechten Schlitz 123 besitzt. Ein Zahn-
und Kurbelrad 124, das mit einem Zapfen 125 versehen ist, greift mit diesem in den Schlitz
ein und bewegt bei seiner Drehung die Zahnstangen auf und ab.
Der Ableger legt die Blatthälften auf die Tücher derart, daß die Öffnung zwischen den
Tüchern mit der Blattmitte in der Querachse desselben zusammenfällt. Nachdem eine bestimmte
Anzahl solcher Blätter auf diese Tücher aufgelegt worden ist, werden sie auf denselben gefaltet und in Buchform in einen
Behälter gelegt, wobei die Tücher selbst als ein Teil der hierzu dienenden Vorrichtung
wirken.
Ein Falter faltet die Blatthälften zusammen und bewirkt, daß dieselben durch die Tücher
nach unten gezogen werden. Der Falter besteht aus einer winkelförmigen Stange 126 no
(Fig. 8), die an dem Querhaupt 122 sitzt und deren wagerechter Teil über den Blatthälften
liegt, wenn das Querhaupt sich in seiner höchsten Stellung befindet. Geht das Querhaupt nach unten, so faltet dieser Teil die
Blatthälften und drückt sie zwischen die Tücher, welche sie auf eine Preßplatte 127
(Fig. 12) legen, die sie in das eine Ende des Behälters hineindrückt. Diese Preßplatte 127
ist an ihrem unteren Ende an einem Paar Aufhänger 128 drehbar, welche von dem einstellbaren
Rahmen herabhängen, und eine
Schubstange 129 ist mit dem einen Ende desselben verbunden, während ihr anderes Ende
drehbar an dem Kurbelteil 130 einer Querwelle 13t sitzt. Die Rollen 103, 104 sind mit
Bezug auf die Rollen 102 und 105 einstellbar,
um die verschiedene Länge der Tücher ausgleichen zu können und gleichzeitig den Falter
so einzustellen, daß er stets auf die Mitte der Blatthälfte wirkt. Der Falter wird bei seiner
Aufwärtsbewegung durch ein Paar gewichtsbelastete Schnüre 300 unterstützt, welche über
die Rollen 301 laufen und mit dem Querhaupt 122 verbunden sind (Fig. 8).
Die Welle 131 (Fig. 12) trägt an jedem Ende ein Zahnrad 132, welche durch die Zahnräder 133 und die Zahn- und Kurbelräder 124 bewegt werden. Der Behälter besteht aus einer Schublade 144, welche auf einer Führungsplatte 145 verschiebbar ist und deren eines Ende schräg liegt, um die gefalteten Blätter aufnehmen zu können, ohne daß ihre unteren Kanten zerdrückt werden; das andere Ende der Schublade ist offen, uni sie herausziehen zu können. Eine mit einem Klöppel 148 versehene Glocke 147 (Fig. 6 und 8): ist auf der Unterseite des Tisches angeordnet, so daß der Klöppel in den Weg der Schublade gelangt und die Glocke ertönt, wenn die Schublade die gewünschte Anzahl Tabakblätter enthält.
Die Welle 131 (Fig. 12) trägt an jedem Ende ein Zahnrad 132, welche durch die Zahnräder 133 und die Zahn- und Kurbelräder 124 bewegt werden. Der Behälter besteht aus einer Schublade 144, welche auf einer Führungsplatte 145 verschiebbar ist und deren eines Ende schräg liegt, um die gefalteten Blätter aufnehmen zu können, ohne daß ihre unteren Kanten zerdrückt werden; das andere Ende der Schublade ist offen, uni sie herausziehen zu können. Eine mit einem Klöppel 148 versehene Glocke 147 (Fig. 6 und 8): ist auf der Unterseite des Tisches angeordnet, so daß der Klöppel in den Weg der Schublade gelangt und die Glocke ertönt, wenn die Schublade die gewünschte Anzahl Tabakblätter enthält.
Mit Ausnahme der Kurbelwelle 131 sind natürlich alle diese Teile zum Trennen der
Blatthälften voneinander, zur Beförderung derselben zur Aufspeichervorrichtung, sowie
diese selbst doppelt, wie schon oben erwähnt wurde, so daß eine bestimmte Anzahl Tabakblätter
auf der einen Seite der Maschine unabhängig von derjenigen auf der anderen Seite
verpackt wird.
Das Hauptgetriebe, von welchem die hin- und hergehende Stange 19 und die Kurbelräder
124 ihre Bewegung erhalten, besteht aus einer Hauptwelle 150, die von irgend einer
geeigneten Kraftstelle durch Kette 149 und Kettenrad angetrieben wird (Fig. 8 und 12).
Diese besitzt ' eine Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen 152, an welchen die Schubstange
153 angreift, welche mit der Stange 19 verbunden ist, so daß dadurch diese Stange und
alle Teile der Maschine mit dem Hauptgetriebe in Verbindung stehen.
Ein Zahnrad 156 sitzt drehbar auf der Hauptwelle und greift in eines der Zahnräder
124 ein. Dieses Zahnrad 156 hat Kupplungszähne 158, in welche die Zähne eines auf der
Hauptwelle verschiebbaren und sich mit dieser drehenden Kuppelstückes eingreifen. Ein
Hebel 160, der an seinem oberen Ende bei 161 gegabelt ist, greift in das Kupplungsstück ein
und ist bei 162 drehbar gelagert. Eine senkrecht in dem Lager 164,165 Hegende Welle
ist mit dem Hebel 160 durch eine Kniehebelverbindung 173 verbunden und besitzt einen
seitlich vorstehenden Ansatz 166, während die Hauptwelle gleichfalls einen seitlichen Vorsprung
167 besitzt.
Ein Zahnrad 168, welches mit so viel Zähnen versehen ist, als Blatthälften in jedem Pack
enthalten sein sollen, und welches mit einem seitlichen Vorsprung 169 versehen ist, wird
Zahn für Zahn durch den Vorsprung 167 der Hauptwelle bei Drehung dieser fortgeschaltet,
bis sein Ansatz 169 mit dem Ansatz 166 der senkrechten Welle 163 in Eingriff kommt und
diesen beiseite dreht, wodurch die Kuppelhalf te 159 verschoben wird, so daß der Falter
einmal nach einer gewissen Anzahl Hübe der Maschine arbeitet. Das Zahnrad 168 wird
gegen zufällige Drehung durch eine Federklinke 170 gesichert, welche in dessen Zähne
eingreift, und eine Feder 172 hält das Kuppelstück außer Eingriff mit der anderen Kuppelhalf
te 158. ■ .
Die Anzahl der zu verpackenden Tabakblätter kann abgeändert werden durch Er-Setzung
des Zahnrades 168 durch ein anderes Rad, welches so viel Zähne besitzt, als der
Anzahl der in jedem Pack zu verpackenden Blätter entspricht.
Claims (11)
1. Maschine zum Aufschichten der vom Stengel getrennten Blatthälften von Tabakblättern,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Tabakblattes durch endlose
Tücher zu Ablegern gelangen, die sie einzeln anfeuchten und in bestimmter Anzahl
übereinander aufschichten, worauf die dadurch gebildeten Pakete von Tabakblättern
durch einen Falter in der Mitte geknifft und in einem Behälter aufgeschichtet
werden.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
links und rechts von den Messern der bekannten Schneidevorrichtung senkrecht zu diesen laufende, aus einzelnen Bändern bestehende
endlose Tücher (59) angeordnet sind, die je eine Hälfte des zerschnittenen Tabakblattes aufnehmen und einem Ableger
(82) zuführen, auf dessen Finger sich die Blätter auflegen und der sie übereinander
aufschichtet.
■
3. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Maschine das obere der beiden übereinander
liegenden Tücher (59) durch eine von der die Druckrolle der Schneidevorrichtung tragenden Stange (19) bewegte
Hebelübersetzung (134,136, 137, 138) beim
Rückwärtsgang dieser Stange etwas angehoben wird, um das Einführen der Tabakblätter
zwischen die Tücher zu ermöglichen.
4. Ausführungsfprm der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Tabakblätter aufschichtende Ableger (82) an seinen Fingern durchlochte Kästen (93) enthält,
die mit angefeuchtetem Schwamm oder dergleichen gefüllt sind, so daß beim Ablegen
der Kasten zusammengedrückt wird und dadurch die Feuchtigkeit durch die Löcher auf den Tabak tritt, zum Zweck,
die Tabakblätter vor ihrer Verpackung einzeln anzufeuchten.
5. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß der absetzende Antrieb der Förderbänder und des Ablegers durch eine Zahnstange erfolgt, die am
unteren Teile der die Druckrolle der Schneidevorrichtung tragenden, hin- und
hergehenden Stange (19) sitzt und in ein
25. auf der Antriebwelle für diese Vorrichtung lose sitzendes Zahnrad (40) eingreift, das
mit dieser Welle durch ein Laufgesperre derart verbunden ist, daß es die Welle nur
mitnimmt, wenn die Druckrolle sich nach rückwärts bewegt.
6. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
. gekennzeichnet, daß der Ableger (82) die Blatthälften übereinander auf zwei hintereinander
liegende, durch einen einstellbaren Abstand voneinander getrennte Falttücher (100,101) aufschichtet, worauf eine senkrecht
auf- und abgeführte Faltstange (126) das Tabakpaket in der Mitte faltet und zwisehen
den beiden endlosen Tüchern (100, ιοί) hindurch nach unten drückt.
7. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß unter den Falttüchern (100, 101) eine drehbare Druckplatte (127)
angeordnet ist, welche das gefaltete Paket in einen verschiebbaren Behälter (144) hineindrückt
und die einzelnen Pakete übereinander schichtet.
8. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ·
gekennzeichnet, daß die Faltstange (126) an einem mit einem Schlitz versehenen
Querhaupt (122) sitzt, in das eine von der Hauptantriebswelle (150) der Maschine
angetriebene Kurbel (125) eingreift, welche bei ihrer Drehung ein Auf- und Abgehen
der Faltstange bewirkt.
9. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem die Faltstange (126) tragenden Querhaupt (122) Zahnstangen
(120) verbunden sind, welche in auf den Wellen der Falttücher sitzende
Zahnräder (112) eingreifen, so daß diese sich gleichzeitig mit der Faltstange bewegen.
10. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Antrieb der Faltstange die Druckplatte (127) für das
Zusammenpressen der Tabakpakete im Behälter (144) durch Kurbel (130) und Zugstange
(129) verbunden ist.
11. Ausführungsform der Maschine nach
den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das den Antrieb der Faltvorrichtung bewirkende Antriebszahnrad
(156) auf der Hauptwelle 150 der Maschine lose sitzt und durch eine Kupplung
(158) mit ihr verbunden wird, wenn durch ein Zählwerk (167, 168) die Hauptwelle
(150) eine bestimmte, den in jedem Paket zu verpackenden Tabakblättern entsprechende
Anzahl von Umdrehungen gemacht hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156497C true DE156497C (de) |
Family
ID=422860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156497D Active DE156497C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156497C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3055375A (en) * | 1957-12-30 | 1962-09-25 | George C Vaughan | Process for bundling tobacco leaves |
US5314723A (en) * | 1992-06-09 | 1994-05-24 | Gte Products Corporation | Method of coating phosphors on fluorescent lamp glass |
-
0
- DE DENDAT156497D patent/DE156497C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3055375A (en) * | 1957-12-30 | 1962-09-25 | George C Vaughan | Process for bundling tobacco leaves |
US5314723A (en) * | 1992-06-09 | 1994-05-24 | Gte Products Corporation | Method of coating phosphors on fluorescent lamp glass |
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