DE205957C - - Google Patents

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DE205957C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/14Flattening machines for leaves or stems

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

bet oakon ('etmi Ib.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 205957 KLASSE 79«. GRUPPE
S. DAVIS & SONS in MONTREAL, Canada. Tabakentrippmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 28. Januar 1918.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch die Zusatzpatente 155510 und 176923 geschützten Tabakentrippmaschine und bezweckt, die Tabakblätter vor dem Entrippen derselben vollständig zu glätten und auszustrecken. Bei dem Zusatzpatent 176923 hat man' das feste Auflegen des Tabakblattes auf die Messer durch Stangen bewirkt, welche sich seitlich' neben den Stengel auf das Blatt legen. Diese glätten aber nur den in der Nähe des Stengels liegenden Teil und nicht das ganze Blatt.
ν Um nun die ganze Blattfläche zu glätten und gut auszustrecken und dabei gleichzeitig das Blatt fest auf die Messer zu legen, dient die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ausführungsform, bei welcher das Ausstrecken durch umlaufende endlose Tücher geschieht, welche durchlocht sind und über Saugkasten laufen, so daß das zwischen ihnen liegende Blatt eine streichende Behandlung erfährt und dadurch vollständig geglättet wird. Der oberste dieser Kasten mit seinem Tuch wird dabei gleichzeitig als Ableger ausgebildet.
Außerdem sind noch andere Einzelheiten nach den genannten Patenten verbessert, welche die Wirkung der Maschine erhöhen.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen . dargestellt, und zwar; ist:
>3° Fig. i. eine Seitenansicht der hinteren Hälfte der Tabakentrippmaschine, wobei einzelne Teile fortgebrochen sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der vorderen Hälfte der Maschine, wobei gleichfalls einzelne Teile fortgebrochen sind.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der Maschine nach der Linie B-B der Fig. 4, wobei hauptsächlich die Zuführungsvorrichtung und der Antrieb für dieselbe zu sehen sind.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie C-C der Fig. 2 und zeigt die Zuführungsvorrichtung.
Fig. 5 ist ein Grundriß der vorderen Hälfte der Maschine, wobei die hin und her gehende Rolle zum Entrippen der Tabakblätter sowie ihr Antrieb entfernt sind.
Fig. 6 zeigt eine Einzelansicht der Vorrich- : tung zum Öffnen und Glätten der Blätter, wie sie auf jeder Seite der Maschine angebracht ist.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der Stengelträger- und Zuführungsvorrichtung.
Fig. 8 ist ein Grundriß des hinteren Teiles der Maschine.
Fig. 9 ist eine hintere Ansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 8 und zeigt einen Teil der Vorrichtungen, welcher den Hauptantrieb mit den für das Zuführen der Tabakblätter dienenden Ketten verbindet.
Fig. 11 und 12 sind senkrechte Schnitte nach der Linie F-F der Fig. 8, wobei die Fig. 11 die Ansicht gegen das Ende der Maschine und Fig. 12
die Ansicht gegen den vorderen Teil der Maschine ist.
Fig. 13 ist ein Schnitt, welcher den oberen Behälter in einer Stellung zeigt, in welcher die letzte Blatthälfte abgelegt wird, bevor die Aufschichtevorrichtung in Wirkung tritt. In
Fig. 14 ist der untere Kasten der Vorrichtung zum öffnen und Glätten der Blätter schaubildlich dargestellt.
Fig. 15 zeigt den oberen und den unteren Kasten dieser Vorrichtung in Seitenansicht, ohne den zugehörigen Antrieb. Die
Fig. 16 und 17 sind zueinander senkrecht stehende Ansichten der Vorrichtung zur Bewegung der die Blätter tragenden Kasten des Glättapparates sowie der Ventilanordnung, welche die im Innern der Kasten herrschende Luftleere regelt.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht des Messerträgers mit dem Messer und den Stengelführungen. Die
Fig. 19 und 20 zeigen einen Querschnitt und einen Längsschnitt der in Fig. 18 dargestellten Teile, wobei die Schnitte nach den Linien H-H und G-G der Fig. 20 und 19 geführt sind.
Fig. 21 ist eine Seitenansicht der oberen Kettenführung.
Fig. 22 ist ein Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 21.
Fig. 23 zeigt schaubildlich das eine Ende der einen der Kettenführungen, Die
Fig. 24 und 25 zeigen schematisch die Wirkungsweise der Maschine.
Um die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung besser verstehen zu können, sei zunächst kurz die Wirkungsweise der Maschine klargelegt.
Das Blatt wird in dem verknitterten Zustände, in welchem es von der Tabakfaktorei geliefert wird, zunächst von dem Arbeiter so weit geöffnet, daß die Rippe desselben freiliegt. Es wird dann entweder mit seinem Stengel oder mit seiner Spitze voran in die Maschine eingelegt, welche es selbsttätig in eine solche Stellung bringt, daß die Blatthälften von der Rippe abgeschnitten werden können, wobei die Maschine das Blatt vollständig öffnet und glättet und ausstreicht. Das Abschneiden erfolgt dann selbsttätig, und am Ende' eines jeden solchen Vorganges werden die abgeschnittenen Blatthälften, ohne daß sie umgedreht werden, angehoben und auf die Aufschichtevorrichtung gelegt, welche, wenn die .55 erforderliche Zahl von Blättern angehäuft ist, dieselben faltet und in Kasten verpackt.
Die Vorrichtungen zum öffnen und Glätten der Tabakblätter und zum gleichzeitigen Ausstrecken derselben über die Messer, um einen scharfen Schnitt zu erzielen und die Blatthälften von den Messern nach dem Abschneiden zu entfernen, bilden das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung. Diese Vorrichtungen sind zu beiden Seiten der Messer angeordnet, wie nunmehr an Hand der Figuren beschrieben werden wird. Es wird lediglich eine Seite der Maschine betrachtet werden, da die andere genau dieselbe ist.
Ein feststehender Blattträgerkasten b von genügender Länge liegt mit seiner oberen offenen Seite in einer Höhe mit den Schneidekanten der Messer c (Fig. 5, 12, 18, 19 und 20), und seine Enden bilden Flansche d, e,/(Fig. 15), in welchen je eine Treibrolle g und je ein Paar kleine Reibungsrollen h und i angeordnet sind. Die Treibrolle liegt fest auf einer Welle g1, die in den Flanschen d gelagert ist, und die Rollen h und i sind an ihren Enden verjüngt, so daß sie Zapfen bilden, während ein durchlochtes Tuch k dicht um den Kasten und die So Rollen geschlungen ist und vollständig die offene Seite des Kastens bedeckt.
Ein beweglicher Blattträgerkasten m, ähnlich dem Kasten b, ist über diesen letzteren mit seiner offenen Seite nach unten angeordnet und besitzt ein durchlochtes Tuch η, ähnlich dem Tuch k, welches gleichfalls um Rollen herumgelegt ist; dieser bewegliche Kasten ist in seiner Normalstellung in geringer Entfernung über dem festen Kasten so gelagert, daß zwisehen beiden Tüchern ein Zwischenräum verbleibt, welcher nur um ein wenig größer als die Dicke des Tabakblattes ist.
Die Flansche des unteren Kastens bilden Füße, welche auf der Tischplatte 2 der Maschine aufruhen; jeder Kasten hat über seiner offenen Seite einen Überzug von Drahtgaze.
Eine Luftverdünnung wird im Innern dieser Kasten und infolge der in den Tüchern befindlichen Löcher auch in dem Raum zwischen ihnen unterhalten. Die Vorrichtung zur Erzeugung der Luftverdünnung besteht zweckmäßig aus einem Sauggebläse oder aus einer anderen Saugevorrichtung, deren Hauptrohr q sich in zwei Zweigrohre r und s gabelt. Das Zweigrohr y führt von einem Verteilungs-T-Stück t (Fig. 8 und 11) zu dem Hauptrohr f, und mit ihm in Verbindung stehen die Rohre u und v, welche von den unteren Kasten auf beiden Seiten der Messer her kommen; das 11 ο Zweigrohr s führt von einem Saugkasten χ über dem Antriebsgetriebe am hinteren Ende der Maschine zu dem Hauptrohr, während ein Zweigrohr y des Rohres s die Verbindung mit dem zweiten Saugkasten ζ herstellt. Der Teil t ist an seinen entgegengesetzten Enden geschlossen und mit den Kasten χ und ζ verbolzt.
Ein Rohr in Form einer Kurbel, bestehend aus einem Hauptstück 950 und einem Zweig 10 ist drehbar in der einen Seite des oberen Kastens befestigt, während das andere. Ende
des Zweiges ίο fest mit einer Muffe 955 verbunden ist, die einstellbar auf dem einen Ende des Hauptstückes 950 sitzt, während das entgegengesetzte Ende dieses Hauptstückes bei 9 geschlossen ist und durch den Saugkasten χ hindurchgeht; der innerhalb des Kastens χ liegende Teil, des Rohres ist mit einer Anzahl von Öffnungen 12 versehen, welche eine Verbindung mit dem Kasteninnern herstellen. Das Hauptrohr hat am Umfang eine verlängerte Öffnung 956 (Fig. 8 und 13), mit welcher der Zweig 10 in Verbindung steht, und dieser Zweig ist einstellbar auf dem Hauptrohrstück durch Bolzen und Muttern 951 befestigt.
Dieses Rohrsystem ermöglicht die erforderliche Luftverdünnung zwischen den Tüchern k und η bzw. zwischen diesen Tüchern und dem zwischen ihnen liegenden Tabakblatt, und da die Saugwirkung lediglich ausgeübt werden soll, wenn das Tabakblatt sich zwischen den beiden Kasten befindet, während die Saugwirkung des oberen Kastens außerdem noch fortdauern soll, wenn dieser Kasten die Blatthälfte der Verpackungseinrichtung zuführt, so ist noch eine
25. besondere selbsttätige Ventilanordnung erforderlich, welche nunmehr beschrieben werden soll.
Die durchlochten Tücher laufen in dem kurzen Zeitraum, in welchem die Saugwirkung auf die Blätter ausgeübt wird (d. h. also, wenn die Blätter so gelegt sind, daß das Zerschneiden derselben erfolgen kann, jedoch bevor dieses Zerschneiden beginnt), um ihre Rollen herum, und zwar geschieht der Antrieb derselben Von dem Hauptantrieb aus in der folgenden Weise. Die Hauptantriebswelle 25 (Fig. 8, 9, 11 und 12) trägt an den Enden die Antriebsriemenscheibe 26 und ein Kegelrad 27, und in der Mitte derselben ist .eine Schnecke 28 vorgesehen, durch welche das Ventil s, welches die Luftverdünnung in dem Kasten regelt, bewegt wird, während ein Paar Kegelräder 29 und 30 in das Kegelrad 27 eingreifen und gleichzeitig mit einem vierten Kegelrad 31 kämmen (Fig. 8). Die Antriebskraft für die Tücher wird von diesem Kegelrad 31 entnommen, welches fest auf dem einen Ende einer Welle sitzt, die in Lagern 34 liegt und ein Kupplungsstück 35 trägt, welches mit. einem Federkeil auf ihr sitzt und mit ihr sich drehen kann, während ein entsprechendes Kupplungsstück 36 drehbar auf dieser Welle sitzt und mit- einem Kegelrad 37 in Verbindung steht. Dieses letztgenannte Kegelrad greift in ein Kegelrad ein, welches fest in dem oberen. Ende einer senkrechten Welle 39 sitzt, deren unteres Ende ein Kegelrad 40 trägt, das mit einem Kegelrad 41 kämmt, welches seinerseits auf dem einen Ende einer wagerechten Welle 42 sitzt; am Ende dieser Welle 42 sitzt das Zahnrad 43. Ein Zahnrad 44 (Fig. 1, 8, 12 und 13) sitzt fest auf dem hinteren Ende der Welle g1 des rechten Blattträgerkastens b (gesehen vom hinteren Ende der Maschine), während das entgegengesetzte Ende dieser Welle ein Kegelrad '45 trägt (Fig. 2 und 5), das seine Bewegung durch das Zahnrad 46, die Welle 47, die Zahnräder 48 und 49 und die Welle 50 in entgegengesetzter Richtung auf die Walze g des anderen Blattträgerkastens überträgt, wodurch bewirkt wird, daß die Tücher k in entgegengesetzter Richtung sich bewegen und daher ihre Flächen sich von den Messern hinwegbewegen.
Die Wellen g1 und infolgedessen auch die Tücher η und der Blattträgerkasten m erhalten ihre Bewegung von den entsprechenden unteren Wellen g1 und 50, und zwar durch Kegelräder 60 (Fig. 2) und 61 (Fig. 6), welche fest auf diesen unteren Wellen sitzen und in Kegelräder 51 (Fig. 2) und 52 (Fig. 6) eingreifen, die wiederum fest an den unteren Enden der Wellen 53 (Fig. 2) und 54 (Fig. 6) sitzen; diese Wellen liegen in Lagern 55 (Fig. 2) und 56 (Fig. 6), die fest auf den vorderen Enden der unteren Kasten liegen, während Kupplungsstücke 57 (Fig. 2) und 58 (Fig. 6) auf den oberen Enden dieser Wellen 53 und 54 sich befinden.
Ein Paar Kupplungsstücke 901 (Fig. 2) und 902 (Fig. 6) greifen in die Kupplungsstücke 57 und 58 ein, wenn die oberen Kasten über den unteren Kasten liegen, und sitzen auf dem unteren Ende von Wellen, welche in einstellbaren Lagern liegen, die von den oberen Kasten getragen werden; die oberen Enden der letztgenannten Wellen tragen Kegelräder 906 (Fig. 2). und 907 (Fig. 6), welche in ein anderes Paar Kegelräder auf den vorderen Enden der Welle g1 der oberen Walzen eingreifen.
Um zu bewirken, daß diese Tücher zur richtigen Zeit sich bewegen, ist eine Kontrollvorrichtung vorgesehen, welche in den Weg des hin· und her gehenden Querhauptes 65 gelangt und von ihr bewegt wird. Das Querhaupt 65 trägt die Rolle 66, welche auf den Schneidekanten der feststehenden Messer c, c hin. und her läuft, wie dies bei Maschinen dieser Bauart bekannt ist. Diese Kontrollvorrichtung (Fig. 1, 8, 19 und 11) besteht aus einem Hebel 70, der zwischen seinen Enden drehbar gelagert ist und dessen eines Ende in dem Weg des Querhauptes liegt, während sein anderes Ende drehbar mit dem einen Ende einer Zugstange 71 verbunden ist, die drehbar an einer Gleitplatte 72 sitzt, welche ein Paar Kurvenschlitze 73,74 hat.. Ein Paar rechtwinklig zu der Platte 72 verschiebbare Blöcke 75 und 76 liegen daneben (s. Fig. 9) und sind mit Zapfen 77 und 78 versehen, welche in diese Kurvenschlitze eingreifen. Es sind außerdem gegabelte Arme 79,80 vorgesehen (Fig. 1, 10 und 11), von denen der eine (79) in die verschiebbare Kupplungshülse 35 eingreift, wäh-
rend der andere (80) mit einem Kupplungsstück in Verbindung steht, welches die Verbindung zwischen den die Tabakblätter zuführenden Ketten und ihrem Antriebsmechanismus herstellt, wie später beschrieben werden wird. Der Hebel 70 wird nachgiebig in seiner Stellung durch eine Feder 62 gehalten.
Wenn das Querhaupt bei seiner Bewegung gegen das Ende seines Rückwärtshubes an den Hebel 70 stößt, so wird die Kupplungshülse 35 in ihre wirksame Stellung gebracht, wobei die Tücher in Bewegung kommen, und diese wirksame Stellung wird so lange beibehalten, bis das Querhaupt den Hebel 70 wieder freigibt und dieser unter der Wirkung der Feder 62 in seine Normalstellung zurückkehrt. Gleichzeitig mit der Bewegung der Tücher wird auch die Saugwirkung ausgeübt und werden die Blattzuführungsketten in ihrer Bewegung angehalten, wie weiter unten beschrieben wird. Die Vorrichtungen zum Bewegen der Blatthälftenträger (Fig. i, 3,11,12,14,17, 24 und 25) bestehen aus den kurbelartigen Rohren 10, deren hintere geschlossene Enden mit Zahnrädern 750 und 760 versehen sind; das eine dieser geschlossenen Enden besitzt eine Welle 770, die fest mit demselben verbunden ist und durch eine Hülse 780 hindurchgeht, die einen schwalbenschwanzförmigen Längsvorsprung 790 hat; dieser Vorsprung greift in eine Führung einer Platte 800 ein, die auf dem Tisch der Maschine befestigt ist. Die Hülse hat eine spiralförmige Nut 81, in welche eine auf der Welle 770 sitzende Rolle 82 eingreift, während die Unterseite der Hülse eine Rolle 83 trägt (Fig. 8, 11, 16 und 17), die nach unten durch einen Schlitz in der Führungsplatte 800 greift und mit einer Kurvennut 84 eines wagerecht liegenden Kegelrades 85 in Eingriff steht.
Dieses wagerechte Kegelrad 85 sitzt auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 86, -mit der es durch ein Gesperre 63 und 64 verbunden ist.
Ein Kegelrad 89 der wagerechten Welle 90 greift in dieses Kegelrad 85 ein und treibt es an, während das gegenüberliegende Ende dieser wagerechten Welle ein Zahnrad 91 trägt, welches durch die Zahnräder 92 und 93 die Verbindung mit dem Zahnrad 94 herstellt, auf dessen Welle das Kegelrad 30 sitzt. Dadurch ist der Antrieb von der Hauptriemenscheibe aus bis zu den Blattträgern m hergestellt, so daß diese sich gleichmäßig von und gegen die Messer bewegen können.
Der Parallelführung der oberen Kasten gegenüber den unteren wird durch zwei Lenker 95,95 und 96, 96 erzielt (Fig. 1, 5, 6, 8, 12 und 13). Die Lenker 95 sind an den vorderen Enden der Kasten angebracht und sind, an ihren unteren Enden mit Gewichten 1950 versehen, während sie sich in der Mitte ihrer Länge um die Wellen g1 und 50 der unteren Kasten drehen; an ihren oberen Enden sind die Zapfen 98 vorgesehen, welche fest in den Augen 99 sitzen, und zwar gegenüber den drehbaren oberen Enden der Kurbelrohre 10. Die Lenker 96 sitzen drehbar an ihren oberen Enden an den Wellen g1 der oberen Kasten und mit ihren unteren Enden in Lagern 100, die auf dem Tisch der Maschine befestigt sind.
Die oberen Kasten werden in genügender Entfernung über den unteren Kasten gehalten, so daß sich ein Zwischenraum zwischen den oberen und den unteren Tüchern bildet, in welchen die Tabakblätter gehalten werden. Die oberen Kasten werden in dieser Stellung durch die Rolle 82 gehalten, wenn diese sich gegen das vordere Ende des Kurvenschlitzes 81 der Hülse 780 legt.
Die oberen Kasten können entsprechend der verschiedenen Dicke der Tabakblätter eingestellt werden, indem man die Muttern 951 löst, welche die Hülsen 955 festhalten (Fig. 8, 12 und 13), und indem man die oberen Kasten dann um ein entsprechendes Stück anhebt oder senkt und darauf die Muttern wieder anzieht.
' Um eine Saugwirkung in den Blatthälftenträgern b zu haben von der Zeit an, wo das Blatt sich in richtiger Lage für das Zerschneiden befindet, bis die Blatthälftenträger m im Begriff stehen sich fortzubewegen und auch während dieser Zeit in diesen Trägern m, bis die zertrennten Tabakblatthälften zu dem Aufschichteapparat gebracht sind, ist es nötig, die Saugwirkungen dieser verschiedenen Vorrichtungen unabhängig voneinander zu regeln. Die Schnecke 28 (Fig. 8, 9, 11, 16 und 17) bewegt das Ventil, welches den Blatthälftenträger beeinflußt, und zu diesem Zweck ist ein Schneckenrad 105 auf der Welle 106 befestigt, welches in diese Schnecke eingreift; die Welle 106 trägt eine schneckenförmige Kurve 107, welche ein Schieberventil 108 bewegt, das seinerseits durch das Rohr s an einem geeigneten Punkte zwischen dem Zweig y und dem Hauptrohr q hindurchgeht; dieser Schieber schließt das Rohr s und steht durch die Feder 109 in ständiger Verbindung mit der Kurve. Wenn die Kurve richtig eingestellt ist, so wird durch diese Vorrichtung bewirkt, daß die Saugwirkung genau zu der oben angegebenen Zeit im Innern der Tabakblattträger oder der oberen Kasten eintritt, wobei die Feder das Ventil öffnet und die Kurve es schließt.
Die Mittel, um die Saugwirkung in den unteren Kasten zu regeln, bestehen aus einem Schieberventil 120 (Fig. 1 und 11), welches durch ein Zahnrad 121 bewegt wird, das seine hin und her gehende Bewegung von dem Zahn rad 91 erhält, und zwar mittels der Welle 122,
auf welcher das Zahnrad 121 sitzt; eine Schnecke 123 (Fig. 1) ist in diese Welle eingeschnitten, und auf ihr sitzt ein Kopf 124, der in Übereinstimmung mit der Bewegung des Querhauptes 65 hin und her läuft, wobei ein Paar Stangen 125 die Führung bewirken. Eine das Ventil bewegende Stange 126 geht durch diesen Kopf hindurch und trägt an einem Ende das Schieberventil 120, welches eine
ίο Öffnung 128 hat und durch das Rohr r hindurchgeht.
Die Ventilstange hat ein Paar Bunde 130 und 131, welche fest an den beiden Enden derselben sitzen, und Federn 132 und 133 liegen zwischen diesen Bunden und dem hin und her gehenden Kopf 124, während Klinkhebel 134 und 135 durch die Federn 136 in einer solchen Stellung gehalten werden, daß sie sich gegen das untere Ende des Kopfes legen (welches zu diesem Zweck an beiden Seiten bei 137 abgeschrägt ist), wenn sich dasselbe dem einen oder anderen Ende seines Hubes nähert.
Diese Klinkhebel haben Schultern 138, die abwechselnd je nach dem Stande des Kopfes die betreffenden Bunde zurückhalten und damit auch die Ventilstange gegen Bewegung in der einen pder anderen Richtung unter dem Einfluß der durch den Kopf zusammengedrückten Feder sichern. Sie werden abwechselnd festgehalten, bis sie durch die eine oder andere abgeschrägte Seite des Kopfes freigegeben werden, wenn dieser Kopf gegen einen der Klinkhebel stößt; die Stange wird dann freigegeben und bewegt sich unter dem Einfluß der jetzt gelösten Feder.
Die Messer c sind im wesentlichen dieselben wie bisher bei derartigen Maschinen nach der Marier-Bauart üblich, obwohl sie in Einzelheiten doch Abweichungen zeigen.
Sie werden getragen durch ein Paar feste, Streifen 150 (Fig. 12,18,19,20,24 und 25), welche mit Flanschen 151 versehen sind, die auf dem oberen Ende des Steges einer T-Schiene 153 ruhen. Diese T-Schiene erstreckt sich längs den Messern und über diesen an jedem Ende hinaus und ist auf der Mitte des Tisches befestigt; ein Paar kurze Kettenführungsträger 154, welche im Querschnitt ähnlich den Messerträgern 150 sind, sind an dem vorspringenden vorderen Ende der Messerbasis 153 und ein Paar ähnlicher, jedoch kürzerer Träger 155 an dem vorspringenden hinteren Ende befestigt. Ein Paar nach vorn vorspringender Ketten- und Stengelführungsplatten 157 ist am vorderen Ende der Platten 154 befestigt, und ein Paar nach rückwärts vorspringender Platten 158 sitzt an den Platten 155, wobei die vorderen Enden der vorderen Führungsplatten 157 nach unten unter. den Umfang des unteren, später zu beschreibenden Kettenrades gekrümmt sind, um die Stengel der Tabakblätter bei ihrer Einführung freizulassen, während die hinteren Führungen die von den getrennten Tabakblatthälften kommenden Stengel führen, bis" sie aus der Maschine austreten.
Der Zweck dieser Führungsplatten und die Verkürzung der Messer ist der, zu verhindern, daß die Stengel von ihrem Wege abweichen, wenn sie herausbefördert werden; außerdem wird hierdurch die Entfernung der Messer behufs Schärfung derselben oder zu anderen Zwecken erleichtert.
Auch sind obere Kettenführungen vorgesehen, wie später noch gezeigt werden wird.
Diese Blätterzuführungsketten sind mit 160 und 161 bezeichnet (Fig. 1, 2, 3, 5, 9, 12, 19 20, 24 und 25). Die obere von ihnen läuft über die Kettenräder 162 und 163, welche auf den Wellen 168,169 sitzen; von diesen Kettenrädern besitzt das eine (162) ein Paar Tragscheiben 164 von etwas größerem Durchmesser, welche das Zuführen der Tabakblätter unterstützen. Die untere Kette ist gleichfalls über ein Paar Kettenräder 166,167 gelegt, die auf den Wellen 170 und 171 sitzen und von denen das eine (166) genügend weit hinter dem Kettenrad 162 angeordnet ist, um Platz für die Zuführungsvorrichtung zu geben, während das Kettenrad 167 senkrecht unter dem Kettenrad 163 sich befindet.
Diese Zuführungsketten arbeiten wie bekannt in entgegengesetzten Richtungen und werden absatzweise durch ein Paar ineinandergreifender Zahnräder 174,175 (Fig. 1, 8, 9, 10 und 11) angetrieben, welche fest auf den Wellen 169 und 171 sitzen; außerdem ist ein Zahnrad 176 vorgesehen, welches lose auf der Welle 171 sitzt, dann eine selbsttätig bewegte Kupplungsvorrichtung 200 und 201, Zahnräder 178 und 179, von denen letzteres ein Paar federnder Bolzen 180 trägt, die in eine Kupplungshülse 181 eingreifen, welche fest auf einer wagerechten Welle 182 sitzt; auf dem einen Ende dieser Welle" ist das Zahnrad 179 lose angeordnet, so daß eine unterbrochene Bewegung erzielt wird, durch welche dieses Zahnrad mit der Welle in der einen Richtung gedreht wird, während es losgelassen ist; es bleibt stehen, wenn die Welle ihre Bewegung umkehrt. Das no entgegengesetzte Ende dieser Welle besitzt ein Kegelrad 185, welches fest auf demselben sitzt und welches in die Zähne des vorher erwähnten wagerechten Zahnrades 85 eingreift, wodurch eine Verbindung zwischen dem Antrieb und den Ketten hergestellt wird.
Wie oben erwähnt, sind Führungen für die obere Kette oder für denjenigen Teil, welcher neben den Messern liegt, vorgesehen. Diese. Führungen bestehen aus einem Paar Platten 190 (Fig. 3, 12, 21 und 22), deren Enden abgesetzt sind und sich etwas jenseits .der Mittel·
punkte der oberen Kettenräder 162 und 163 erstrecken, wobei die vorderen Enden bei 291 nach aufwärts gebogen sind und bei 162 mit den Lagern verbunden sind, in welchen das genannte Kettenrad läuft.
Die aufeinanderlegenden Trums dieser Ketten legen sich nachgiebig aneinander durch eine Reihe von unter Federdruck stehenden Blöcken 195, welche zwischen den Messerplatten 150 liegen; außerdem sind Anschlagrollen 196 zwischen den oberen Kettenführungsplatten 190 vorgesehen; dadurch wird bewirkt, daß die untere Seite der oberen Ketten durch die Rollen 196 nach unten, während die obere Seite der unteren Kette durch die Blöcke 195 nach oben gedrückt wird.
Diese aufeinanderliegenden Trums der Ketten bewegen sich gegen das hintere Ende der Maschine gleichzeitig mit dem Querhaupt 65
und, um Zeit zu gewinnen für das Öffnen, Glätten und Ausstrecken der Tabakblätter, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Ketten ihre Rückwärtsbewegung einstellen, kurz bevor das Querhaupt seinen Rückwärtshub ausführt und nach dem vorderen Ende der Maschine zurückkehrt. Dieser Zeitabschnitt ist eingeteilt in die Periode zum Glätten und Ausstrecken der Tabakblätter und in die Periode des Zerschneidens der Tabakblätter, wobei die erste' Periode von der Zeit dauert, wo die Ketten stillstehen, bis das Querhaupt zurückkehrt und sich gegenüber den Ketten in derjenigen Stellung befindet, welche es einnimmt, wenn die Ketten stillstehen, während die zweite Periode so lange dauert, bis das Querhaupt seine vordere Stellung erreicht hat und seinen nächsten Hub beginnt.
Dieses Stillstehen der Ketten und damit auch der durch dieselben zugeführten Tabakblätter' wird durch die oben erwähnte Kupplungsvorrichtung bewirkt und, um die wirksame Verbindung zwischen den Ketten und ihrer Antriebvorrichtung herzustellen und zu unterbrechen, wird diese Kupplungsvorrichtung gleichzeitig mit den Vorrichtungen zum Inbewegungsetzen und Anhalten der Blattglätt- und Ausstreckvorrichtung bewegt. Die Kupplungsvorrichtung (s. Fig. 9 und 10) besteht aus der Kurvenscheibe 72, dem gegabelten Arm 80, einer Kupplungshülse 200, welche verschiebbar auf der Welle 171 sitzt, wobei diese letztere das Zahnrad 175, das Kettenrad 167 und das Zahnrad 176 trägt, welches eine Kupplungsfläche 201 besitzt, mit welcher die Kupplungshülse für gewöhnlich nachgiebig durch eine Feder 202 gehalten' in Eingriff steht. Bei jeder Bewegung der Kurvenplatte 72 wird diese Vorrichtung bewegt; die Ketten werden angehalten, wenn die Blattglätt- und Ausstreckvorrichtung in Bewegung gesetzt wird und umgekehrt.
Das Querhaupt 65 (s. Fig. 8), welches die Rolle 66 trägt, die mit den Messern das Zerschneiden der Tabakblätter bewirkt, ist so ausgeführt wie bei den älteren Maschinen nach der Marier - Bauart; es wird durch eine mit Schraubengewinde versehene Welle 250 abwechselnd in entgegengesetzter Richtung durch die vorher genannten Kegelräder 29 bewegt, durch welche die Welle lose hindurchgeht, während ein Kupplungsblock 970 verschiebbar auf der genannten Welle sitzt und abwechselnd in Eingriff mit den Küpplungsflächen auf diesen Rädern gebracht wird, wobei diese Verschiebung des Kupplungsblockes durch das hin und her gehende Querhaupt 65 wie bekannt bewirkt wird.
Die oben erwähnte Zuführungsvorrichtung, von welcher das mit den Scheiben 164 versehene Kettenrad 162 ein Teil ist, ist an dem vorderen Ende der Maschine angebracht und besteht aus einem Paar Rollen 260 (Fig. 2, 3, 4, 5, 24 und 25), deren Umfangskanten bei 261 abgerundet sind, um eine Verletzung der Tabakblätter zu verhindern. Die Rollen sitzen fest auf den oberen Enden eines Paares senk- rechter Wellen 263, welche mit ihren Achsen parallel zueinander angeordnet sind und in Lagern 274 auf einem Paar schwalbenschwanzförmiger Platten liegen, die nachgiebig gegeneinander unter dem Einfluß von Federn 265 gelagert sind. Diese Platten sind in einer Führung in einem Lager 266 verschiebbar, welches an dem vorderen Ende der Maschine befestigt ist. In den Platten liegt ein Teil der senkrechten Spindeln 267, mit welchen die Wellen 263 durch Kardangelenkstücke 268 verbunden sind. Hülsen 269 auf diesen Spindeln 267 bilden Lager für die Federn 270, welche die Spindeln zurückhalten, wodurch auch die Rollen 260 nachgiebig gegen Druck gehalten »werden. An den- Spindeln sind ineinandergreifende Zahnräder 275, 276 befestigt, durch welche die Spindeln in Übereinstimmung mit den Zuführungsketten 160, 161 angetrieben werden, und zwar mittels eines auf dem unteren Ende einer senkrechten Welle 278 sitzenden Zahnrades 277. Das obere Ende der Welle 278 trägt ein Kegelrad 279, welches in das Kegelrad. 281 eingreift, das fest auf der Welle 170 des unteren vorderen Kettenrades 166 sitzt.
Durch einen. Fußtritt ' 292, der mit dem unteren Ende der Spindeln 267 verbunden ist, werden die Zuführungsrollen 260 von der Rolle 164 weggezogen, wenn ein Tabakblatt eingeführt wird.
An dieser Zuführungsvorrichtung ist die besondere Lagerung des Kettenrades über den wagerechten Rollen 260 und die Mittel neu, die unteren Rollen herunterzudrücken, um es zu. ermöglichen, daß ein Blatt eingeführt wird.
Das Tabakblatt wird daran gehindert, mit
den vorderen Teilen der Maschine in Berührung zu kommen durch eine gekrümmte Führungsplatte 290, während die Finger des Arbeiters durch nach vorwärts springende Enden 291 der Platten 190 geschützt werden (Fig. 2, 3, 21 und 23).
Wenn der Arbeiter das Blatt in die Zuführungsvorrichtung einführt., so hält er es gewöhnlich an seinen Seiten und zieht leicht an ihm nach der Seite hin, so daß die Mittelrippe frei wird. Gleichzeitig mit dieser Handhabung bringt er es zwischen die wagerechten Rollen 260 und die Rollen 164 (seitlich an dem Kettenrad 162 sitzende Scheiben), wobei diese Rollen 260 von Federn gegen die Rippe gedrückt werden, wenn das Tabakblatt in die Maschine eintritt. Die Rippe wird, während das Blatt eingeführt wird, von einer schmalen Stange 295 (Fig. 5 und 7) mit einer doppelt konvexen Spitze 296 getragen. Diese Stange ist drehbar um einen Zapfen 297, der in dem Lager der Zuführungsvorrichtung sich befindet; die Spitze der Stange liegt zwischen und dicht an den unteren Führungsrollen 260, während die Stange nachgiebig durch eine Blattfeder 298 getragen wird.
■ Der Arbeiter nimmt sich jedoch nicht die Zeit, das Tabakblatt vollständig zu öffnen und zu glätten, und daher wird es in diesem zerknitterten Zustande zu der Öffnungs- und Glättvorrichtung geführt, durch welche es, wie vorher auseinandergesetzt wurde, geglättet und ausgestreckt wird. Nachdem die Blatthälften von der Rippe getrennt sind, werden sie angehoben und ohne Drehung auf den Verpackungsapparat gebracht ; wenn eine bestimmte Anzahl aufgespeichert ist, so werden die Tabakblattstöße gefaltet und dann in Kasten selbsttätig verpackt. Diese Maschine, ist so eingerichtet, daß sie 25 Blatthälften in jedem Stoße anhäufen kann.

Claims (13)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Tabakentrippmaschine nach den Zusatzpatenten 155510 und 176923, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der lediglich zum festen Auflegen des Tabakblattes auf die Messer dienenden Glättstangen Glätt- und Ausstreckvorrichtungen vorgesehen sind, welche die ganze Fläche der Tabakblätter glätten.
  2. 2. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättvorrichtung aus einem Paar endloser, das Blatt zwischen sich aufnehmender Tücher besteht, wobei das Anliegen des Blattes an die Tücher durch Saugwirkung erzielt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Tücher über entsprechende Führungsrollen von Kasten gespannt sind, die oben offen sind und in denen zeitweilig eine Luftverdünnung hergestellt wird.
  4. 4. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Luftverdünnung in den Kasten durch ein Sauggebläse o. dgl. erzeugt wird, welches durch eine von dem Antrieb der Maschine entsprechend geschaltete Ventilanordnung zur rechten Zeit mit den Kasten in oder außer Verbindung gesetzt wird.
  5. 5. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der obere der Kasten durch eine Parallelführung von dem unteren Kasten abgehoben und hinter denselben gestellt werden kann, wobei der Kasten das unter ihm liegende angesaugte Blatt entnimmt und ablegt.
  6. 6. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Parallelführung aus einem Saugrohr besteht, so daß auch während des Abhebens des Kastens die Luftverdünnung in ihm unterhalten werden kann.
  7. 7. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kasten an seiner Parallelführung einstellbar ist, zum Zweck, den Abstand beider Kasten mit Rücksicht auf die Blattdicke regeln zu können.
  8. 8. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden An-Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Parallelführung ein Gegengewicht angeordnet . ist, welches das Gewicht des Kastens ausgleicht und dadurch die Bewegung desselben erleichtert.
  9. 9. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile für die oberen Kasten von Kurvenscheiben bewegt werden, welche ihren Antrieb durch Schnecke und Schneckenrad von der Hauptantriebsriemenscheibe der Maschine erhalten.
  10. 10. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden An-Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile für die unteren Kasten von einem Kopf verstellt werden, welcher in Übereinstimmung mit der Bewegung der zum Aufdrücken der Tabakblätter auf die Messer dienenden Rolle auf einer Schraubenspindel · hin und her bewegt wird.
  11. 11. Ausführungsform der Tabaken trippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen, zwischen denen die Messer zum Abtrennen der Stengel liegen, an einer auf dem Tisch angebrachten T-Schiene befestigt sind, während vorn und hinten noch Führungen für die Stengel der Tabakblätter angeordnet sind.
  12. 12. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Blätter in die Maschine das vordere obere Kettenrad mit seitlichen Flanschen versehen ist, unter welchen zwei wagerechte Rollen liegen, vor denen sich ein nachgiebiger, sich den Rollen anschmiegender Block befindet, während vorn eine nach unten gekrümmte Schutzplatte angeordnet ist, welche die Blätter verhindert, in das Getriebe der Maschine zu geraten.
  13. 13. Ausführungsform der Tabakentrippmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden wagerechten Rollen durch einen Fußtritt gesenkt werden können, um das Einführen des Blattes zu erleichtern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943937C (de) * 1953-09-25 1956-06-01 Udo Koschorreck Verbindungsstueck zwischen Armbanduhrgehaeuse und Armband
FR2417267A1 (fr) * 1978-02-17 1979-09-14 Arenco Pmb Bv Dispositif pour etaler des demi-feuilles de tabac l'une apres l'autre

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DE943937C (de) * 1953-09-25 1956-06-01 Udo Koschorreck Verbindungsstueck zwischen Armbanduhrgehaeuse und Armband
FR2417267A1 (fr) * 1978-02-17 1979-09-14 Arenco Pmb Bv Dispositif pour etaler des demi-feuilles de tabac l'une apres l'autre

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