DE637424C - Transportbahn fuer Presskuchen - Google Patents

Transportbahn fuer Presskuchen

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DE637424C
DE637424C DEN39026D DEN0039026D DE637424C DE 637424 C DE637424 C DE 637424C DE N39026 D DEN39026 D DE N39026D DE N0039026 D DEN0039026 D DE N0039026D DE 637424 C DE637424 C DE 637424C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportbahn, auf der die in ein Tuch eingeschlagenen Preßkuchen befördert werden und bei der während des Transports das Tuch mechanisch abgezogen wird und die in dieser Weise enttuchten Kuchen zu einer Vorrichtung geführt werden, in der die Ränder beschnitten werden. Die Erfindung beabsichtigt, in der Hauptsache eine Vorrichtung zu erhalten, durch die verhindert wird, daß, falls aus irgendeinem Grunde die Tuchabziehvorrichtung nicht den gewünschten Erfolg hat, der nichtenttuchte Kuchen zu der Beschneidevorrichtung geführt wird. Die Vorrichtung sorgt gleichzeitig dafür, daß der nichtenttuchte Kuchen durch eine andere Transportvorrichtung weiterbefördert wird oder daß man durch Stillsetzen der Vorrichtung in der Lage ist, den nichtenttuchten Kuchen zu entfernen, oder daß man durch Betätigung einer Alarmvorrichtung gewarnt wird.
Zu der Vorrichtung wird eine Transportbahn mit endlosen Ketten und hierauf angeordneten Anschlägen benutzt, durch welche die Kuchen vorwärts bewegt werden, während die Tuchabziehvorrichtung aus einem in Höhenrichtung verstellbaren Tisch besteht, auf den der Kuchen mit dem Tuch sich legt, derart, daß dieser bei der Bewegung des Tisches nach oben von den Anschlägen frei wird und aus über diesem Tische um eine horizontale Querachse drehenden scharfen Haken oder Stiften, gegen welche der Kuchen durch die Bewegung des Tisches nach oben gedrückt wird, derart, daß das Tuch von den Stiften gegriffen und aufgewickelt wird, wobei der Kuchen mit rundgeführt wird und sich in enttuchtem Zustande an der Zufuhrseite dieser Tuchabziehvorrichtung auf die Transportbahn legt. Wenn das Tuch nicht von den Stiften gegriffen wird, wird es nicht nach der Zufuhrseite geworfen und befindet es sich deshalb- an einer anderen Stelle in bezug auf die Tf ansportbahn. Hiervon wird nunmehr nach der Erfindung Gebrauch ge- *5 macht, um zu verhindern, daß der nichtenttuchte Kuchen zu der Beschneidevorrichtung geführt wird.
Nach der Erfindung sind auf den Ketten, durch welche die Kuchen unter den drehenden Stiften vorwärts bewegt werden, drei Sätze Anschläge oder ein Vielfaches hiervon in derartigen Abständen angeordnet, während die Geschwindigkeit dieser Ketten gegenüber derjenigen der drehenden Stifte derart geregelt ist, daß der eine Satz Anschläge dazu dient,
den Kuchen bis auf den Tisch zu schieben, bevor dieser sich aufwärts bewegt, der nächste Satz dazu, den Kuchen mitzunehmen, wenn der Tisch mit einem durch das Nicht-*, ergreifen des Tuchs nichtenttuehteri Kuc%ji nach unten gegangen ist, und diesen Kuchen',' zu einer Stelle zu bringen, wo er von einer· sich hieran anschließenden Transportvorrichtung übernommen wird, was z. B. durch eine to Transportkette mit Anschlägen stattfinden kann, welche Anschläge, falls ein nichtenttuchter Kuchen an diese Stelle gelangt ist, gerade hinter denselben greifen, jedoch, wenn ein enttuchter Kuchen an diese Stelle gelangt ist, ein Teil ohne Anschläge sich denselben entlang bewegt und dieser Kuchen deshalb nicht mitgeführt wird. Auch kann die Vorrichtung so sein, daß der nichtenttuchte Kuchen bei der weiteren Bewegung gegen ein ao Organ zur Betätigung einer Vorrichtung zum-Stillsetzen der ganzen Vorrichtung oder einer Alarmvorrichtung stößt. Dieses Organ soll derart verstellbar sein, daß es sich in dem Wege des nichtenttuchten Kuchens befindet, jedoch, wenn ein enttuchter Kuchen zugeführt wird, aus diesem Weg verschwunden ist. Der dritte Satz Anschläge dient dazu, den enttuchten Kuchen mitzuführen und zu einer Stelle zu bringen, wo er \ron einer sich hieran anschließenden Transportvorrichtung übernommen und zu der Schneidevorrichtung geführt wird.
Statt des dritten Satzes Anschläge können nach der Erfindung die Anschläge, die den enttuchten Kuchen aus der Tuchabziehvorrichtung bringen, auch durch den nachfolgenden nichtenttuchten Kuchen gebildet werden. Bei einer besonderen Ausführungsform nach der Erfindung schließt sich am Ende der Transportbahn mit den drei Sätzen Anschläge ein fester Tisch an, auf dem der nichtenttuchte Kuchen durch den zweiten Satz Anschläge und der enttuchte Kuchen durch den dritten Satz Anschläge gebracht wird, weleher feste Tisch zwischen den Ketten mit Anschlägen einer zweiten, senkrecht auf der ersten Transportbahn angeordneten und nach der einen Seite sich bewegenden Transportbahn und außerdem zwischen den Ketten mit . Anschlägen einer dritten, sich nach der entgegengesetzten Seite bewegenden Transportbahn liegt, während die Anordnung der Anschläge und die Geschwindigkeiten der, drei Transportbahnen derart gewählt worden sind, daß, wenn ein enttuchter Kuchen auf den festen Tisch gebracht worden ist> dieser durch die Anschläge der zu der Beschneidevorrichtung führenden Transportbahn mitgeführt wird und, falls ein nichtenttuchter Kuchen zugeführt ist, dieser mittels der Anschläge der dritten Transportbahn abgeführt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert.
, Fig. ι ist eine Seitenansicht und v-vFig. 2 eine Ansicht von oben einer Vor-.^icjitung nach der Erfindung, während in den 'v'-'f.Fig.. 3 bis 8 die Wirkung der Transport- - bahn mit der Tuchabziehvorrichtung schematisch dargestellt ist.
Die eine Transportbahn besteht aus drei Teilen A1 B und C. Der erste Teil A1 von dem nur das Ende angegeben ist, besteht in der Hauptsache aus zwei parallelen endlosen Ketten 1, von denen das vordere Ende über Kettenräder 2 läuft, welche Räder auf einer in einem die ganze Transportbahn mit Zubehör unterstützenden Rahmen drehbar gelagerten Welle 3 befestigt sind, die durch eine Kettenübertragung 4 von einer zweiten, im Rahmen drehbar gelagerten Welle 5 angetrieben wird. Diese Welle 5 wird wieder \ron einer Kettenübertragung 6 von einer Welle 7 angetrieben, die drehbar im Rahmen gelagert' ist und die wieder mittels einer Zahnradübertragung 81, 82 von der Hauptwelle 80 der Maschine angetrieben wird. Auf den Ketten 1 sind Anschläge vorgesehen, von welchen die Kuchen mit den um dieselben gelagerten Tüchern mitgeführt werden, von welchen Anschlägen die Funktion näher be- 9<> schrieben werden wird.
Der Teil B der Transportbahn A1 B1 C besteht aus einer endlosen Kette 10 mit einem Anschlag, welche Kette über drei Kettenräder 11, 12 und 13 läuft, von denen das Kettenrad 11 auf der Welle 5 befestigt ist und deshalb. angetrieben wird, während das Kettenrad 12 auf der Wellen frei drehbar ist und das dritte Kettenrad 13 auf einer Welle 14 befestigt ist, die in horizontaler Richtung im Rahmen verstellbar ist und mit deren Hilfe die Kette 10 gespannt werden kann.
Der Teil C der Transportbahn A1 B1 C besteht aus zwei endlosen Ketten 15 mit Anschlägen, welche Ketten am einen Ende über zwei frei drehbar auf der Welle 5 angeordnete Kettenräder 16 laufen und am anderen Ende über zwei Kettenräder 17, die auf einer Welle 18 befestigt sind, die mit Hilfe einer Kettenübertragung 19 von. der Zwischen- no welle 9 ab angetrieben wird. Die Drehung der Zwischenwelle 9 wird durch eine Kettenübertragung 8 von der Welle 7 abgeleitet.
Zwischen den Ketten 15 des Teiles C sind zwei Tische 20 und 21 angeordnet, die beide periodisch aufwärts und abwärts bewegt werden. Diese Bewegung in vertikaler Richtung des Tisches 20 wird mittels auf Wellen 24 und 25 befestigter Nocken 22 und 23 erhalten, von welchen Wellen die eine, 24, durch eine Kettenübertragung 26 von der Welle 3 ab angetrieben wird, während die andere ihre
Bewegung mittels auf diesen beiden Wellen befestigter und im Eingriff miteinander befindender Zahnräder 27 und 28 erhält. Auf jedem der Nocken 22 und 23 ruht eine Rolle, welche Rollen 29 und 30 an der Unterseite eines. Trägers 31 drehbar gelagert sind. Der Träger ist oben mit zwei in Querverbindungen 34 und 35 des Mas'chinenrahmens verschiebbaren Stangen versehen, die an ihren to oberen Enden den Tisch 20 tragen.
Der Tisch 21 wird ebenfalls von zwei Stangen 36 und 37 getragen, welche Stangen in Querverbindungen 38 und 39 des Maschinenrahmens in vertikaler Richtung geführt werden. Diese Stangen setzen sich jedoch weiter nach unten fort und werden an den unteren Enden in einem auf dem Boden ruhenden Träger 40 geführt. Auf jeder dieser Stangen, ist ein Stellring 41 bzw. 42 angeordao net, und unterhalb dieser Stellringe 41 und 42 ist um die Stange eine Feder 43 bzw. 44 vorgesehen, welche Federn mit dem unteren Ende auf dem Träger 40. ruhen. Diese Federn suchen die Stangen und damit auch den Tisch 21 nach oben zu drücken. Zwischen den Stangen 36 und 37 ist ein Verbindungsträger 45 angeordnet, an dem auf der unteren Seite Wellen 46 und 47 drehbar gelagert sind, auf denen Rollen 48 bzw. 49 angeordnet sind. Diese Rollen ruhen zufolge der Wirkung der Federn 43 und 44 gegen Anschlagscheiben 50 bzw. 51, die auf im Maschinenrahmen drehbar gelagerten Wellen 52 bzw. 53 befestigt sind, von» welchen Wellen die eine, 53, durch eine Kettenübertragung 54 von der Zwischenwelle 9 angetrieben wird, während die andere, 52, mittels auf den Wellen befestigter, miteinander im Eingriff stehender gleicher Zahnräder 55 bzw. 56 gedreht werden. Die Anschlagischeiben. 50 und 51 sind mit Aussparungen versehen, sind aber im übrigen zylindrisch, so daß jedesmal, wenn die Rollen 48 und 49 in diese Aussparungen geraten, der Tisch 21 sich nach oben bewegt.
Weiter ist außer der Transportbahn A, B1 C1 jedoch sich am Teile C anschließend, ein fester Tisch 57 angeordnet, der vom Maschinenrahmen unterstützt wird. Dieser Tisch befindet sich zwischen den Enden zweier senkrecht auf der Transportbahn A1 B1 C liegenden endlosen Anschlagketten 58, welche Enden über Kettenräder 59 lauf en, welche Kettenräder frei drehbar sind auf einer im Maschinenrahmen unterstützten Welle 60 an der einen Seite des Tisches 57, während die anderen Enden über Kettenräder 61 laufen. Die Kettenräder 61 sind auf einer mittels einer Kettenübertragung 63 von einer Welle 64 ab angetriebenen Welle 62 befestigt, welche Welle 64 mit Hilfe gleich großer Kegel zahnräder 65 und 66 mittels der Welle 18 angetrieben wird. Die in dieser Weise gebildete Quertransportbahn ist mit D bezeichnet.
Der Tisch 57 befindet sich.ebenfalls zwisehen den Enden zweier anderer parallel zu den Ketten 58 liegenden endlosen Anschlagketten 67, welche Enden über auf einer im Maschinenrahmen befestigten Welle 69 frei drehbare Kettenräder 68 laufen, welche Ketten zu einer Beschneidevorrichtung führen, welche letztere nicht auf der Zeichnung angegeben ist, und wo· die Ketten über angetriebene Kettenräder laufen. Diese in dieser Weise gebildete Quertransportbahn ist mit E bezeichnet. · v
Die Wirkung der Transportbahn A, B1 C mit der Tuchabziehvorrichtung, von der in den Fig. 3 bis 8 eine schematische Darstellung gegeben worden ist, ist folgendermaßen:
Die von der Welle 3 mit den Kettenrädern 2 in der in den Fig: 3 bis 8 mit Pfeilen bezeichneten Richtung angetriebenen Ketten 1 sind in bestimmten Abständen mit Anschlägen 70, 701, 702 usw. versehen, die jedesmal einen am Anfang des Transportbahnteiles A auf die Ketten gelegten Kuchen mit dem darumgeschlagenen Tuch mitführen. Am Ende des Teiles A angelangt, wird der Kuchen, der auf einer zwischen den Ketten angeordneten festen Auflagefläche durch die Anschläge vorwärts bewegt wird, oberhalb der Kette 10 des Transportbahnteiles B gebracht, in welcher Lage der Kuchen in Fig. 3 mit 711 bezeichnet ist. Dann wird der Kuchen durch einen Anschlag 721 von dieser Kette übernommen. Die Geschwindigkeit der Kette 10 ist größer als diejenige der Ketten 1, wodurch auch der Kuchen eine größere Geschwindigkeit erhält und, sobald der Anschlag 721 der Kette 10 den Kuchen erreicht hat, dieser schnell vorwärts geschoben wird, so daß der Kuchen frei wird von dem Anschlag 701 der Ketten 1, mit denen in diesem Augenblick der Anschlag 721 der Kette 10 gerade in derselben Linie liegt. Am Ende des Transportbahnteiles B wird der Kuchen auf den zwischen den Ketten 1S des Teiles C angeordneten Tisch 20 geschoben. Die Geschwindigkeit der Ketten 15 ist auch wieder größer als diejenige der Kette 10, so daß die Anschläge 73 der Ketten 15 den Kuchen von dem Anschlag 72 der Kette 10 übernehmen, wobei der Kuchen von diesem Anschlag frei wird und dieser Anschlag alsdann frei nach unten gehe» kann. Diese Lage des Anschlages 72 und der Anschläge 73, die auf der Zeichnung zusammenfallen, ist in Fig. 4 angegeben, während der Kuchen in dieser Stellung mit 712 bezeichnet ist.
Durch die Anschläge 73 wird der Kuchen jetzt weiterbewegt und auf den Tisch 21 geschoben, der sich alsdann aufwärts bewegt,
so daß der Kuchen in die in Fig. 5. mit 713 bezeichnete Lage gelangt. Weil die Aufwärtsbawegung des Tisches 21 mittels der Federn 43 und 44 stattfindet, wird der Kuchen, ungeachtet der Unterschiede in der Stärke, mit dem obenliegenden Rande des darumgeschlagenen Tuches gegen einen mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umdrehenden Zylinder 75 gedruckt, der scharfe Haken oder Stifte hat, die das Tuch ergreifen, so daß dasselbe um die Rolle gewickelt wird, wobei der Kuchen in die in Fig. 6 mit 714 bezeichnete Lage gelangt. Weiterdrehend bringt der Zylinder 75 den Kuchen durch die weitere Aufwicklung des,, Tuches oberhalb des Zylinders, bis der Kuchen schließlich an der Zufuhrseite des Zylinders zurückfällt (s. Fig. 7, in der der Kuchen mit 715 bezeichnet ist) und auf den Tisch 20, der in diesem Augenblick in der höchsten Lage sich befindet, gelangt. Hierdurch ist zugleich die Fallhöhe eines Kuchens vermindert. Die Tische 20 und 21 haben sich inzwischen wieder nach unten bewegt, und der enttuchte Kuchen liegt in der in Fig. 8 mit 71° bezeichneten Lage. Danach wird der Kuchen mittels eines zweiten Satzes Anschläge 76 weitergeschoben.
Das um den Zylinder gewickelte Tuch ist inzwischen durch einen über dem Zylinder verschiebbaren Ring von dem Zylinder abgeschoben, wobei die Stifte innerhalb des Zylinderumkreises gezogen werden können. Diese Vorrichtung ist in der Zeichnung nicht angegeben.
Es kann geschehen, daß das Tuch nicht von den Stiften gegriffen wird und der Kuchen mit dem hierumgelegten Tuch mit dem Tische 21 wieder nach unten geht. Zum Weiterbefördern dieses nichtenttuchten Kuchens befindet sich zwischen den Anschlägen 73 und 76 ein dritter Satz Anschläge JJ. Im Augenblick, in dem der nichtenttuchte Kuchen mit dem Tische 21 nach unten gegangen ist (die in Fig. 6 mit Ji 7 angegebene Lage), kommen +5 diese Anschläge Jj hinter den Kuchen und befördern den Kuchen weiter. Eine weitere Lage ist in Fig. 7 mit 718 bezeichnet.
Der Umstand, daß die enttuchten Kuchen durch einen anderen ,Satz Anschläge von den Ketten 15 von der Transportbahn A, B, C abgeführt werden als die nichtenttuchten Kuchen, wird nunmehr dazu benutzt, die enttuchten Kuchen und die nichtenttuchten Kuchen je mittels einer anderen Ouertransportbahn abzuführen, und zwar die enttuchten Kuchen normal zu der Beschneidevorrichtung, wo die Kuchenränder beschnitten werden, und die nichtenttuchten Kuchen zu einer Stelle, wo sie aufgefangen werden und mit der Hand enttucht werden oder gesammelt werden. Hierzu dienen die in Fig. 2 in einer Ansicht von oben angegebenen Transportbahnen, von denen die eine durch die Ketten 6j und die andere durch die Ketten 58 gebildet werden und die mit E und D bezeichnet sind. Auf den Ketten 6j sind Anschläge vorgesehen, die gerade, wenn ein enttuchter Kuchen auf den Tisch 57 geschoben ist, diesen Kuchen mitführen, und die Ketten 58 sind mit Anschlägen versehen, die gerade, wenn ein nichtenttuchter Kuchen auf den Tisch 57 geschoben ist, diesen Kuchen mit Tuch mitführen.
Die Transportbahn E führt zu der Beschneidevorrichtung·, und die Transportbahn D führt die nichtenttuchten Kuchen zu der dazu bestimmten Stelle.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Transportbahn für Preßkuchen mit endlosen Ketten und hierauf angeordneten Anschlägen, wodurch die Kuchen vorwärts bewegt werden, und mit einer Tuchabziehvorrichtung, bestehend aus einem in Höhenrichtung verstellbaren Tisch, auf den der Kuchen mit Tuch sich legt, derart, daß dieser von den Anschlägen frei wird, und aus über diesem Tisch um eine Horizontalwelle sich drehenden scharfen Haken oder Stiften, wogegen der Kuchen durch Bewegung des Tisches nach oben angedrückt wird, derart, daß das Tuch von den Stiften ergriffen und aufgewickelt wird, wobei der Kuchen mit rundgeführt wird und sich in enttuchtem Zustande wieder an der Zufuhrseite dieser Tuchabziehvorrichtung auf die Transportbahn legt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ketten (15), durch welche die Kuchen unter den drehenden Stiften vorwärts bewegt werden, drei Sätze Anschläge (73, 77> 76) oder ein Vielfaches derselben in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind und die Geschwindigkeit die- 10S ser Ketten gegenüber den drehenden Stiften derart eingestellt ist, daß der eine Satz Anschläge (73) dazu dient, die Kuchen bis auf den Tisch (21) zuzuführen, bevor dieser Tisch sich nach oben be- uo wegt, der nächste Satz (jj) dazu, falls der Tisch mit einem zufolge des Nichtergreifens des Tuches .nichtenttuchten Kuchen nach unten gegangen ist, diesen Kuchen mitzuführen und zu einer Stelle zu bringen, wo dieser von einer sich demselben anschließenden Transportvorrichtung übernommen wird oder wo derselbe mit einem in diesem Augenblick in den Weg des Kuchens gelangten Organ in Berührung kommt, welches Organ nach Betätigung die ganze Vorrichtung stillsetzt
    oder eine Alarmvorrichtung betätigt, während der dritte Satz Anschläge (76) dazu dient, den enttuchten Kuchen mitzuführen und zu einer Stelle zu bringen, wo dieser von einer sich hieran anschließenden Transportvorrichtung übernommen und zu der Beschneidevorrichtung geführt wird.
  2. 2. Transportbahn für Preßkuchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz Anschläge (76), mittels dessen der enttuchte Kuchen auf der Tuchabziehvorrichtung abgeführt wird, durch den hinter demselben zugeführten nichtenttuchten, Kuchen gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Transportbahn der Tuchabziehvorrichtung sich ein fester Tisch (57) anschließt, auf den der nichtenttuchte Kuchen und der enttuchte Kuchen gebracht werden, wel-' eher Tisch zwischen den Ketten (67) mit Anschlägen einer zweiten, senkrecht auf der ersten Transportbahn (c) liegenden und nach der einen Seite bewegenden Tran^portbahn (E) und außerdem zwischen den Ketten (58) mit Anschlägen einer dritten, sich nach der gegenüberliegenden Seite bewegenden Transportbahn (Di) liegt, während die Stellen der Anschlage und die Geschwindigkeiten der drei Transportbahnen (C, E, D) derart sind, daß, falls ein enttuchter Kuchen auf den festen Tisch (57) gebracht ist, dieser von den Anschlägen oder von dem als Anschlag dienenden nichtenttuchten Kuchen von der zu der Beschneidevorrichtung führenden Transportbahn (E) mitgenommen wird und, falls ein nichtenttuchter Kuchen zugeführt ist, dieser durch die Anschläge der dritten Transportbahn (D) abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39026D 1935-01-08 1936-01-08 Transportbahn fuer Presskuchen Expired DE637424C (de)

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