DE1760749C3 - Stofflegemaschine - Google Patents
StofflegemaschineInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- Y10T83/768—Rotatable disc tool pair or tool and carrier
- Y10T83/7755—Carrier for rotatable tool movable during cutting
- Y10T83/7759—Unicyclic movement
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Slofflegemaschine mit einem über einen Legetisch hin- und herbewegbaren
Legerahmen, der eine sich über die gesamte Breite des 4<Legetisches
erstreckende, bewegbare Legeplatte und eine vor der freien Kante der Legeplatte quer über die
Breite des Tisches bewegbare Schneideinrichtung aufweist, sowie mit einer an einem Ende der
Bewegungsbahn des Legerahmens am Legetisch vorgesehenen, der freien Kante der Legeplatte zugewandten
Fangeinrichtung mit mindestens einem Fangelement, das auf die Legeplatte und dem auf der Legeplatte
befindlichen Stoffbahnende absenkbar ist.
Bei einer bekannten Stofflegemaschine dieser Art (DL-PS 21 559) ist die mittels eines Gestänges
bewegbare Legeplatte zwischen Führungsteilen gleitend zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar.
In jeder dieser Endstellungen liegt die freie Kante der Legeplatte in einem Abstand oberhalb der Fläche
des Legetisches bzw. oberhalb der bereits gelegten Stoffbahnen. Wenn die Legeplatte zum Abziehen des
Stoffbahnendes in die vordere Endstellung bewegt wird, liegt also ihre freie Kante im Abstand oberhalb der
Auflagefläche für die abzuziehende Stoffbahn, so daß das Abziehen der Stoffbahn über diese im Abstand
oberhalb des Legetisches bzw. der zuletzt gelegten Stoffbahn befindlichen freien Kante erfolgen muß,
wodurch die Stoffbahn ruckartig über die Kante gezogen und in Berührung mit dem Legetisch bzw. der 6S
zuletzt gelegten Stoffbahn gebracht wird. Durch diese ruckartige Bewegung ergibt sich jedoch eine Faltenbildung
in der Stoffbahn sowie eine Fehlausrichtung von deren Längskante, so daß mit der vorbekannten
Stofflegemaschine kein fallenfreies und genau ausgerichtetes Legen einer Stoffbahn möglich ist.
Darüber hinaus ist bei dieser vorbekannten Stofflegemaschine die aus einem Messer bestehende Schneideinrichtung
am Legetisch angeordnet, und daher muß nach dem Abtrennen der gelegten Stoffbahn das im
Legerahmen befindliche Stoffbahnende in eine definierte Ausgangsstellung zurückgezogen werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der eingangs erwähnten Art (US-PS 18 09 213) ist die
Schneideinrichtung am bewegbaren Legerahmen vorgesehen, so daß das vorstehend erwähnte Zurückziehen
des Sloffbahnendes in eine Ausgangsstellung vermieden wird. Diese vorbekannte Stofflegemaschine weist
ji doch ebenfalls eine in Führungen mittels einer Hebelanordnung hin- und herverschiebbare Legeplatte
auf, deren freie Kante sich auch beim Abziehen der Stoffbahn im Abstand oberhalb der Fläcne des
Legetisches bzw. oberhalb der zuletzt gelegten Stoffbahn befindet. Dabei dienen zum Abziehen der
Stoffbahn eine Anzahl von segmeniförmigen Fangelementen,
die in Eingriff mit dem auf der Legeplatte befindlichen Stoffbahnendc bringbar sind, um so dieses
Ende der zu legenden und zu schneidenden Stoffbahn in definierter Lage auf dem Legetisch zu halten.
Davon abgesehen, daß zur Bewegung dieser segmentförmigen
Fangelemente verhältnismäßig komplizierte mechanische Steuerungen erforderlich sind,
werden diese Fangelemente sowohl durch in einer oberhalb der Legeplatte befindlichen, nach oben
schwenkbaren Platte vorhandene Ausschnitte als auch durch in der Legeplatte vorhandene Ausschnitte
hindurch abgesenkt, so daß also die Fangelemente den Stoff im Bereich dieser Ausschnitte nach unten ziehen,
um ihn in Berührung mit dem Legetisch oder einer bereits zuvor gelegten Stoffbahn zu bringen. Dadurch
ergibt sich eine Verschiebung des Stoffes in Querrichtung was insbesondere bei dünneren Stoffen zu eine
Faltenbildung sowie zu einer Fev/p.usrichtung der Längskanten der Stoffbahn führt und in Extremfällen
eine Schneidwirkung zwischen den Fangelementen und den Begrenzungskanten der Ausschnitte in der Legeplatte
zur Folge haben kann.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Stofflegemaschine zu schaffen, mit der ein glattes und
genaues Auslegen von Stoffbahnen ermöglicht wird, ohne daß Beschädigungen des Stoffes zu befürchten
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Legeplatte um eine horizontale, sich quer über
den Legetisch erstreckende Achse verschwenkbar angeordnet ist, so daß die Legeplatte unter dem
Gewicht des aufliegenden Fangelementes gegen Federdruck aus einer im wesentlichen waagerechten Legcstellung
nach unten absenkbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Stofflegemaschine wird also eine keine Ausschnitte aufweisende Legeplatte um
eine horizontale Achse aus der Legestellung nach unten verschwenkt, so daß seine freie Vorderkante in eine
Lage bis eben über dem Legetisch bzw. der zuletzt gelegten Stofflage kommt, und in dieser nach unten
geschwenkten SteMung kann das Stoffbahnende glatt und ohne Faltenbildung abgezogen werden, ohne daß
eine ruckartige Bewegung der Stoffbahn über die freie Kante der Legeplatte erfolgt und ohne daß die
Stoffbahn oder Teile der Stoffbahn in Querrichtung verschoben werden.
Darüber hinaus erfolgt das Verschwenken der Legeplaite im wesentlichen allein durch das Gewicht
des auf die Legeplatte bewegten Fangelementes, ohne daß besondere Hebelanordnungen oder Gestänge
erforderlich wären, die die Bewegung der Legeplatte entsprechend des Bewegungsablaufs des Legerahmens
vornehmen.
Um zu verhindern, daß sich die freie Kante der Legeplatte auf die bereitE gelegte Stoffbahn legt und
diese bei Bewegung des Legerahmens verschiebt, kann |0
ein die Schwenkbewegung der Legeplatte begrenzender Anschlag vorgesehen sein.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Seitenansicht einer Stofflegemaschine,
wobei einzelne Teile weggelassen wurden und sich der Legerahmen nahe dem hinteren Ende der
Bewegungsbahn und die Fangeinrichtung sich am vorderen Ende der Bewegungsbahn befindet, -o
Fig. 2 einen Teil einer Vorderansicht der in Fig. 1
dargesiciltcnStoffiegernaschine,
Fig.3 einen vergrößerten Schnitt entlang eier Linie
3-3aus Fig. 2,
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt durch den unteren *5
Teil des Legerahmens, der sich auf die Fangeinrichtung
zu bewegt,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, wobei die
Legeplatte mit dem Fangelement am vorderen Ende der Bewegungsbahn zusammenwirkt, um das Stoffbahnende
von der Legeplatte abzuziehen,
F i g. 6 eine weitere Ansicht ähnlich den F i g. 4 und 5,
wobei das Fangelement das Stoffbahnende festhält und die Legeplatte sich von der Fangeinrichtung entfernt
und
Fig. 7 eine Tcilansicht des linken Endes des Legerahmens und der Fangeinrichtung gemäß F i g. 4.
In den Fig. I und 2 ist eine Stofflegemaschine mit einem bewegbaren Rahmen 20 dargestellt, der mit Hilfe
von rechten, mittels Rillen auf einer Schiene 25 4<>
geführten Rudern 21 und linken Rädern 22 in Längsrichtung auf einem Tisch 24 hin- und herbewegbar
ist, wobei die linken Räder auf der Fläche des Tisches rollen. Am bewegbaren Rahmen 20 ist auf einem
Stoffrollenträger 28 eine Stoffvorratsrolle 27 befestigt, von der eine Stoffbahn 30 abgewickelt und über eine
Vielzahl von Führungsschienen 31 und 32 sowie eine obere Führungsrolle 33 geführt wird.
Am vorderen Ende des bewegbaren Rahmens 20 befindet sich ein vertikal hin- und herbewegbarer
Legerahmen 35. An gegenüberliegenden Enden dieses Legerahmens 35 sind Führungsrollen 36 vorgesehen, die
in vertikal angeordneten, länglich geschlitzten Schienen 37 geführt werden, die an gegenüberliegenden Seiten
des vorderen Endes des bewegbaren Rahmens 20 angebracht sind.
In Lagern im Legerahmen 35 ist drehbar eine durchgehende Ritzelwelle 38 gelagert, deren Enden
Ritzel 39 aufweisen, die in an den vorderen Kanten der Schienen 37 angeordnete Zahnstangen 40 eingreifen.
Außerdem ist am rechten Ende der Ritzelwelle 38 ein Handgriff 31 zur manuellen Drehung der Ritzelwelle
vorgesehen, womit die Ritzel 39 vertikal entlang den Zahnstangen bewegt werden können, um den Legerah
men 35 bezüglich des bewegbaren Rahmens zu heben ή5
oder zu senken. Um den Legerahmen 35 in irgendeiner gewünschten Höhenstellung festzuhalten, sind an ihm
ein Paar Klinken 43 jchwenkbar befestigt, die wechselweise in die vertikale Klinkenstange 45
eingreifen, die am vorderen Ende des bewegbaren Rahmens 20 starr befestigt ist.
Am Legerahmen 35 ist eine sich durchgehend über diesen erstreckende Stoff-Führungsfläche 47 angebracht,
deren oberes Ende etwa vertikal verläuft, während der untere Teil gekrümmt und zum vorderen
Teil der Maschine hin gewölbt ist. An der unteren Kante dieser Stoff-Führungsfläche 47 ist mit Hilfe einer sich
quer über den Legetisch 24 erstreckenden Achse 48 schwenkbar die Legeplatte 50 befestigt. Der größte Teil
dieser Legeplatte 50 ist in seiner normalen Arbeitsstellung etwa waagerecht angeordnet. Die Legeplatte 50
wird in dieser Stellung von einer oder mehreren Blattfedern 51 gehalten, die an der Rückseite der
Stoff-Führungsfläche 47 befestigt sind und sich nach uinten erstrecken sowie gegen die Legeplatte 50
drücken. Die Spannung der Feder 51 kann mit Hilfe der Einstellschraube 52 reguliert werden. Zur Begrenzung
der nach unten gerichteten Schwenkbewegung der Legeplatte 50 in eine Lage etwas obe.;.-alb der obersten
Schicht des ausgelegten Stapels ö3 ist an der Stoff-Führungsfläche 47 ein Anschlag 53 befestigt, der
unter die Legeplatte 50 reicht (Fi g. 5).
Eine durchgehende Umlenkrolle 54 mit sehr rauher Oberfläche, beispielsweise aus gerändeltem Gummi,
wird an ihren gegenüberliegenden Enden von Rollenarmen 55 gehalten, deren obere Enden um Schwenkzapfen
56 schwenkbar an gegenüberliegenden Enden des Legerahmens 35 befestigt sind. Die Rollenarme 55
werden durch Federn 57 nach unten gedrückt, um die Unilenkrolle 54 gegen die Legeplatte 50 zu pressen. Die
Umlenkrolle 54 kann sich nur frei in einer Richtung, nämlich im Gegenuhrzeigersinn gemäß dem Pfeil in
Fig.6 drehen. Wie am besten in den Fig. 3 bis 6 zu
erkennen ist, wird die Stoffbahn 30 von der Führstange 32 nach unten zwischen die Umlenkrolle 54 und die
Legeplatte 50 gezogen, von wo sie über die Oberfläche der Legeplatte 50 und dann über deren duichgeivende
freie Kante 60 verläuft. Durch den Druck der Umlenkrolle 54 auf die Stoffbahn 30 gegen die
Leg::platte 50 kann die Stoffbahn 30 sich nur nach vorne über die Legeplatte 50 bewegen und nicht in
entgegengesetzter Richtung gezogen werden.
In den Fig. 1 und 4 bis 7 ist eine Fangeinrichtung 62
für die Stoffbahn 30 dargestellt, die in irgendeiner Lage vor dem Legerahmen 20 auf dem Legetisch 24 befestigt
ist, um sowohl das vordere Ende der Bewegungsbahn des Rahmens 20 als auch die Lage der Vorderkante der
Stoffschichten 63 festzulegen. Die Fangeinrichtung 62 enthält ein Paar aufrecht stehender Stützen 64 mit
einander gegenüberliegenden senkrechten Führungsbahnen 65. Die Stützen 64 werden durch ein
Winkelcfoen 66 und ein U-Eisen 67 im Abstand parallel
zueinander gehalten. Der waagerechte Schenkel des Wiinkeleisens 66 kau7» in irgendeiner nicht dargestellten
Weise am Legetisch 24 befestigt sein.
Ein plattenförmiges Fangelement 70 erstreckt sich durchgehend über den Legetisch 74 und weist an seinen
gegenüberliegender. Enden Stützen 71 mit Rollenlagern 72 auf, die iit den vertikalen Führungsbahnen 65 der
Stützen 64 laufen. An der Außenseite jeder Stütze 71 ist eine Tatze 74 befestigt. Diese hat die in den Fig. 1, 4, 5
und 6 gezeigte Form mit einer kurzen, etwa waagerechten Oberkante 75, einer längeren Grundfläche
76 sowie einer nach unten zur Stütze 64 hin abfallenden vorderen Kante 77, die die Oberkante 75
mit der Grundfläche 76 verbindet. Die hintere Kante 78
der Tatze 74 fällt ebenfalls von der Oberkante nach unten und zur Stütze 64 hin ab und reicht bis zur
Grundfläche 76.
Die Tatze 74 an jedem Ende des Fangelementes 70
arbeitet mit einer vertikal fluchtenden Eingriffsrolle 80 zusammen, die von einem Nockenhebel 81 getragen
wird, der mit Hilfe eines Schwenkzapfens 82 schwenkbar am Legerahmen 35 befestigt ist. Darüber ist in der
Bewegungsbahn des Nockenhebels 81 am l.egerahmen 35 eine vertikal einstellbare Anschlagschraube 84
vorgesehen, durch die die Abwärtsbewegung des Nockenhebels 81 begrenzt werden kann. Die untere
Dewegungsgrenze der Eingriffsrollc 80 wird durch einen
Nockcnanschlag 85 festgelegt.
Von den gegenüberliegenden Stützen 7) wird drehbar eine durchgehende Ritzclwellc 86 getragen.
Deren gegenüberliegende finden weisen außerhalb der
an den Ständern 64 befestigte Zahnstangen 88 eingreifen. Die Ritzel 87 und die Zahnstangen 88 dienen 2n
dazu, das Fangclement 70 während seiner vertikalen Hin· und Herbewegung entlang der Stützen 64 in
waagerechter Stellung zu halten.
Die Fangeinrichtung 62 mit den Tatzen 74 und den F.ingriffsrollen 80 hat etwa denselben Aufbau wie die
(■"angeinrichtung die in der DT-OS Ib 35 425 beschrieben ist. Der F-'iiß des Fangelementcs 70 hat eine
Grundfläche 73. die nach oben von den Ständern 64 weg geneigt ist. Der Riß ist mit sehr rauhem Material 89,
beispielsweise Gummi, bedeckt, um ein besseres Greifen
der Stoffbahn 30 durch das Fangclemcnt 70 zu ermöglichen.
Die Schneideinrichtung enthält einen Messerkopf 90, der auf einem Paar innerhalb des Lcgcrahmens 35
befestigter Führstangen 91 und 92 mit sehr glatter ^
Oberfläche hin und her verschiebbar ist. Der Messerkopf 90 trägt ein drehbares scheibenförmiges Messer 94.
das auf einer Messerwelle 95 befestigt ist. Diese ist drehbar im Messerkopf 90 gelagert und trägt ein
Zahnrad 96, das mit einem großen auf einer Zahnradachse 98 befestigten Zahnrad 97 kämmt. Die Zahnradachse
98 trägt ferner ein Kettenrad 99 mit einer Kette 100. die um äußere Kettenräder 102 geführt ist, die
drehbar im Messerkopf 90 befestigt sind. Der rechte Teil der Kette 100 erstreckt sich um ein mitlaufendes, am
rechten F.nde des I.egerahmens 35 befestigtes Kettenrad 103 und führt dann zurück zum Messerkopf 90, wo
er an dessen rechter Seite befestigt ist. Der linke Teil der Kette 100 erstreckt sich vom Kettenrad 102 um ein
angetriebenes, an de· linken Seite des Legerahmens 35
befestigtes Kettenrad 105 und verläuft dann zurück zur linken Seite des Messerkopfes 90, wo er befestigt ist.
Das angetriebene Kettenrad 105 wird mit Hilfe eines an der linken Seite des Legerahmens 35 befestigten
Elektromotors 108 über eine Transmission 107 angetrieben. Der Messerkopf 90 ist nach vorne geneigt, so daß
das Messer 94 einen Winkel zur Vertikalen bildet. Der untere Teil des Messers ist in geringem Abstand von der
freien Kante 60 angeordnet und erstreckt sich nach hinten unter die Legeplatte 50. so daß er in einer f«
günstigen Schnittstellung ist, auch wenn die Stoffbahn 30 etwas durchhängt, was beim Legevorgang unvermeidlichgeschieht.
Die Führstangen 91 und 92 verlaufen parallel zur freien Kante 60, so daß das Messer in gleichmäßigem h>
Abstand von dieser einen durchgehenden Schnitt durch die Stoffbahn ausführt (F i g. 3).
Am oberen Teil des Messerkopfes 90 befindet sich ein Schalthebel 110 zur Betätigung von drei Bcgrenzungs
schaltern 111, 112 und 113 an den gegenüberliegenden
Seiten des Legerahmens 35. Da beide Schaltersätze 111
112 und 113 an der linken und rechten Seite dei Maschine entsprechende Aufgaben haben, ist nur der ar
der linken Seite der Maschine vorgesehene Schaltcrsati' vollständig dargestellt. Alle Schalter 111 bis 113 eine»
Satzes werden gleichzeitig durch den Schalthebel 11C
betätigt. Der Schalter 111 stoppt den Elektromotor 108
und betätigt die Motorbremse. Der Schalter 112 betätig!
die Antriebseinrichtung zur Vorwärtsbewegung des bewegbaren Rahmens 10. Der Schalter 113 kehrt die
Drehrichtung des Elektromotors 108 für den nächster
Durchlauf des Messerkopfes 90 um. Der Schalter 110
kann zur wahlweisen automatischen oder manuellen Bedienung der Schneidevorrichtung betätigt werden
Zum manuellen Anlassen des Elektromotors 108 dient der nrucksfhaUcr !?!.
Vorn am Messerkopf 90 isl eine sich vor dem rotierenden Messer 94 nach unten erstreckende
Schutzplatte 115 befestigt. Der untere Teil dieser Schutzplatte geht in eine C-förmigc Schneidführung I It
über, die einander gegenüberliegende Arme 119 und 12C
aufweist. Diese Arme haben leicht gebogene Kanten die nach hinten zu ihren Enden unter die l.egeplatte 50
abfallen und als Schulz vor den Messerkanten dienen.
Zur Bei'.'enzung der Vorwärtsbewegung des Rah
mens 20 ist an der Fangeinrichtung 62 ein Anschlag 12I
befestigt, der mit dem Anschlag 126 zusammenarbeitet der vorn am Rahmen 20 befestigt ist und ir
Längsrichtung mit dem Anschlag 125 fluchtet.
Ferner kann bei selbstangetricbenen Rahmen 20 cir
weiterer Umkehrschalter 128 (I ig. I) am Rahmet befestigt sein, der am hinteren Ende der Bewcgunjrs·
bahn von einem am Legetisch 24 befestigten Bctätigungshebcl
29 betätigt wird. Bei Betätigung de1 Umkchrschaltcrs 128 wird der bewegbare Rahmer
angehalten und die Bewegungsrichtung der Antriebs einrichtungen für den Rahmen 20 umgekehrt. Gleichzeitig
wird der Elektromotor 108 automatisch angelassen.
Zur Beschreibung des Bewegungsablaufes gemäß dci Erfindung sei eine Ausgangsstellung angenommen, wie
sie in F i g. 5 dargestellt ist. Das Fangelement 70 hält das Stoffbahnende und der Rahmen 20 beginnt, sich nach
hinten in Richtung des Pfeiles zu bewegen, um eine Stoffbahn 30 zu legen. Erreicht der Rahmen 20 das
hintere Ende seiner Bewegungsbahn, wie in F i g. j dargestellt, so wird der Schalter 128 zum Anhalten des
Rahmens 20 und zum Anlassen des Elektromotors I0S betätigt, wodurch das Kettenrad 105 und die Kette :?d
angetrieben werden. Wenn die Kette 100 den Messerkopf 90 über den Tisch 24 bewegt, werden
außerdem die Kettenräder 99 und 102 gedreht, die das Messer 94 mit gegenüber der Kette 100 wesentlich
vergrößerter Geschwindigkeit über die unterschiedlich großen Zahnräder 97 und % antreiben. Ist die Stoffbahr
vollständig durchschnitten, so fällt der gelegte Teil aul den Stapel 63. Der Messerkopf 90 verbleibt aul
derjenigen Seite des Rahmens 20, auf der er sich nach Beendigung des Schnittes befand. Die betätigter
Schalter 111, 112 und 113 stoppen den Elektromotoi 108, kehren dessen Drehrichtung für den nächster
Schnitt um und starten die Antriebseinrichtung zui Bewegung des Rahmens 20 nach vorn über die gelegter
Stoffbahnen 63 zur Fangeinrichtung 62 hin, ohne daß eir Legevorgang erfolgt. Das Stoffbahnende wird mit Hilfe
der nur in einer Richtung drehbaren Umlenkrolle 54 aul der l.egeplatte 50 gehalten, wobei sich die Schnittkante
der Stoffbahn 30 nahe der freien Kante 60 der Legeplatte 50 befindet.
Gelangt der Rahmen 20 zur Fangeinrichtung 62 (F-'ig. I und 4), so berührt die Eingriffsrolle 80 die
vordere Kante 77 der Tatze 74. Da die nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Nockenhebels 81
durch den Anschlag 85 begrenzt wird, bewirkt die
Vorwärtsbewegung des Rahmens 20 ein Anheben der Tatze 74 zusammen mit der Eingriffsrolle 80, wobei sich
letztere entlang der vorderen Kante 77 und der Grundfläche 76 vorwärts bewegt. Die sich hebende
Tatze 74 trägt die Stützen 71 und das Fangelernent 70. die in den Führungsbahnen 65 der Ständer 64 nach oben
bewegt werden. Hat sich der Rahmen 20 wo weit nach vorn bewegt, daß die Betätigungsrolle 80 so weit unter
die Grundfläche 76 geführt ist. daß sie von der Tatze 74 freikommt, sinkt das Fangelement 70 auf die l.egeplatte
50 ab (fig. 5). Das Gewicht des absinkenden Fangelcnients 70 schwenkt die l.egeplatte 50 um das Scharnier
48 so weit nach unten, daß sie auf den Anschlag 53 trifft. Dann befindet sich die Schnittkante der Stoffbahn 30
etwas oberhalb der obersten gelegten Stoffbahn des Stapels 63. In dieser Lage berührt der Anschlag 126 den
Anschlag 125 am vorderen Ende der Bewegungsbahn des Rahmens 20. Die Bewegung des Rahmens 20 wird
dann entweder von Hand oder von Steuereinrichtungen umgekehrt.
Da der Reibungskoeffizient des den Fuß bedeckenden Materials 89 wesentlich größer als der der glatten
Oberfläche der Legeplatte 50 ist. wird das Stoffbahnende von der geneigten Fläche des Fußes 73 des
Fangelcmentes 70 gehalten, wenn sich der Rahmen 20 von der Fangeinrichtung 62 fortbewegt. Die Stoffbahn
wird dann von der l.egeplatte 50 herabgezogen und gleichmäßig auf den Stapel 63 gelegt.
Hat sich die l.egeplatte 50 vollständig unter dem Fangelement 70 herausbewegt, wird sie von der Feder
51 nach oben in ihre normale Arbeitsstellung gebracht (Fig. 6). Beim Bewegen des Rahmens 20 nach hinten
wird das Stoffbahnendc vom Fangelcment 70 gehalten,
während die Stoffbahn 30 von der angetriebenen
ίο Vorratsrolle 27 über die Legeplattc 50 bewegt wird,
wobei die Umlenkrolle 54 sich frei in Legerichtung dreht
und die Stoffbahn gegen die l.egeplatte 50 drückt sowie Rückwärtsbewegiingen verhindert.
Wie F i g. 6 zu entnehmen ist, heben sich Fangelement 70 und Tatze 74 allmählich mit der Vergrößerung des
Stapels gelegter Stoffbahnen. Ist die Vergrößerung ausreichend, so berührt der Nockenhebel 81 die
Anschlagschraube 84, wenn die Eingriffsrollc 80 sich
über die Oberkante 75 der Tatze 74 bewegt. Dadurch wird der Legerahmen 35 um ein gewisses Stück nach
oben bewegt. Er wird in jeder der aufeinanderfolgenden Stellungen von einer der Klinken 43 gehalten, die in
entsprechende Zähne der Klinkstange 45 am Rahmen 20 eingreifen. Bei weiterer Bewegung des Rahmens 20
nach hinten wird die Stoffbahn auf dem Stapel 63 abgelegt. Erreicht der Rahmen 20 das hintere Ende
seiner Bewegungsbahn, so wird er angehalten, und es erfolgt ein neuer Schnittvorgang durch die Rückbewegung
des Messerkopfes 90 entgegen der vorhergehcnden Schneidrichtung. Damit ist ein Durchlauf beendet,
und es erfolgt ein neuer Zyklus.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stofflegemaschine mit einem über einen ,
Legetisch hin- und herbewegbaren Legerahmen, der eine sich über die gesamte Breite des Legetisches
erstreckende, bewegbare Legeplatte und eine vor der freien Kante der Legeplatte quer über die Breite
des Tisches bewegbare Schneideinrichtung aufweist, sowie mit einer an einem Ende der Bewegungsbahn
des Legerahmens am Legetisch vorgesehenen, der freien Kante der Legeplatte zugewandten Fangeinrichtung
mit mindestens einem Fangelemeni, das auf die Legeplatte und dem auf der Legeplatte
befindlichen Sloffbahnende absenkbar ist, da- '
durch gekennzeichnet, daß die Legeplatte
(50) um eine horizontale, sich quer über den Legetisch (24) erstreckende Achse (48) verschwenkbar
angeordnet ist. so daß die Legeplatte (50) unter dem Gewicht des aufliegenden Fangelementes (70)
gegen Federdruck aus einer im wesentlichen waagerechten Legestellung nach unten absenkbar
ist.
2. Stofflegemaschine nach Anspruch I, dadurch ,s
gekennzeichnet, daß oberhalb der Legeplatte (50) im Abstand von deren freien Kante (60) eine sich in
Querrichtung der Maschinr erstreckende Umlenkrolle (54) angeordnet ist, welche die Stoffbahn (30)
an die Legcplatte (50) andrückt und nur in Abzugsrichlung drehbar ist.
3. Slofflegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichne, durch einen Anschlag (53) zur
Begrenzung der Absenl beweg /ig der Legeplatte
'(SO).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65540767A | 1967-07-24 | 1967-07-24 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1760749A1 DE1760749A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1760749B2 DE1760749B2 (de) | 1977-08-18 |
DE1760749C3 true DE1760749C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=24628759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1760749A Expired DE1760749C3 (de) | 1967-07-24 | 1968-06-27 | Stofflegemaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3503604A (de) |
DE (1) | DE1760749C3 (de) |
GB (1) | GB1212555A (de) |
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