DE384228C - Kopiermaschine zur Bearbeitung von Schriftstuecken und Kopien von verschiedener Laenge - Google Patents

Kopiermaschine zur Bearbeitung von Schriftstuecken und Kopien von verschiedener Laenge

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DE384228C
DE384228C DES57542D DES0057542D DE384228C DE 384228 C DE384228 C DE 384228C DE S57542 D DES57542 D DE S57542D DE S0057542 D DES0057542 D DE S0057542D DE 384228 C DE384228 C DE 384228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Kopiermaschine zur Bearbeitung von Schriftstücken und Kopien von verschiedener Länge. Die Erfindung betrifft eine Kopiermaschine, welche in beliebigem Wechsel verschieden lange .Schriftstücke kopieren und von der endlosen Kopierpapierbahn entsprechend lange Stücke abschneiden soll. Zumeist kommen drei verschiedene Längen in Betracht, wobei als größte Länge das sogenannte Doppelquartformat anzusehen ist. Außer Doppelquart sind dann Ouart- und Einhalbquart- oder Postkartenlänge zu bearbeiten. Die genannten Längen stehen dann in dem Verhältnis t : 1/2: % zueinander. Außer dem Abschneiden der Kopien von der endlosen Papierbahn kommen bekanntlich noch andere Nebenarbeiten in Betracht, so das Aufdrükken des Kopiervermerks auf die Schriftstücke, das Trocknen und das darauffolgende Lochen der Kopien usw.
  • Bei den bisher bekannten Kopiermaschinen würde die Umstellung von einem Format auf ein anderes in der ganzen Maschine mit einem Schlage vollzogen. Wenn man Doppelquartgröße bearbeitete, also einführte, schnitt, trocknete und lochte, dann wurde bei der Umstellung auf Postkartenlänge sofort die ganze Maschine mit den Nebeneinrichtungen auf Postkartenlänge umgestellt. Mit dem Augenblick der Umstellung arbeiten somit in der ganzen Maschine die vorher auf Doppelquartlänge wirkenden Einzeleinrichtungen in vierfach schnellerem Tempo auf Postkartenlänge. Diese Arbeitsweise ist falsch; denn sie hat zur Folge, daß nach der Umstellung die Einzeleinrichtungen zunächst falsch arbeiten, indem z. B. die Kopie eines Doppelquartbogens mehrfach geschnitten, gelocht usw. wird. Will man das vermeiden, daim muß man die Maschine nach der Umstellung eine Zeitlang leer laufen lassen, und damit ist dann eine erhebliche Papiervergeudung verbunden.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, ist die Maschine erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die gemäß der verschiedenen Länge der einzuführenden Schriftstücke erfolgende Steuerung der Nebeneinrichtungen sich der Wanderung des Kopierpapiers durch die Maschine anpaßt. Die Steuerung der Nebeneinrichtungen erfolgt nicht in unmittelbarer Abhängigkeit von der eigentlichen Kopierinaschine oder deren Antrieb, sondern in Abhängigkeit von einem .Steuerungsteil, der in Übereinstimmung mit der verschiedenen Länge der jeweils zu kopierenden Schriftstücke wirkt. Dabei ist die Abhängigkeit so getroffen, daß beispielsweise die Lochvorrichtung immer erst dann zur Wirkung kommt, wenn die zu lochende Stelle der Kopierpapierhalin bei ihrer Wanderung durch die Maschine an die Loclistenipel gelangt ist. Das gleiche gilt natürlich für die anderen Nebeneinrichtungen. Wird also z. B. in die Maschine ein Doppelquartbogen, hinter diesem eine Postkarte, und dann wieder ein Quartbogen eingeführt, so hat z. B. das 'Messer zuerst die Doppelquartgröße richtig zu schneiden, d. h. es müssen nach seinem letzten Schnitt vier Postkartenlängen an ihm vorbeigegangen sein, ehe es wieder schneidet, darauf muß (las Messer nach einer und darauf dann wieder nach zwei Postkartenlängen wirken. Während dabei das Messer schon die Postkarten- und auch die Quartlänge geschnitten hat, kann der vorher geschnittene Doppelquartbogen sich noch innerhalb der Maschine l,efinden, namentlich wenn er eine Trockenvorrichtung durchläuft, hinter welcher erst die Lochvorrichtung angeordnet ist, damit zur Erzielung glatter Lochungen das Papier vor Wirkung der Lochstempel getrocknet ist. Die Steuerung für den Locher muß also so wirken, daß der Locher noch auf Doppelquartlänge eingestellt ist, wenn z. B. das Messer schon wiederholte Umstellungen erfahren hat. Erst wenn bei dem angeführten Beispiel die Postkartenkopie zu dem Locher gelangt, hat dieser in dem Tempo der Postkartenfeldlänge zu arbeiten.
  • Die Umstellung der Nebeneinrichtungen der Kopiermaschine erfolgt also zeitlich hintereinander entsprechend der Geschwindigkeit des Laufes der Kopierpapierbahn. Wie oben erwähnt, kommen für die neuartige Steuerung nicht nur die Nebeneinrichtungen in Betracht, «-elche die Kopierpapierbalin bearbeiten, sondern auch die, «-elche auf die verschieden langen Schriftstücke, z. B. durch Aufdrücken des Kopiervermerks, einwirken.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Kopiermaschine in ihren wesentlichen Teilen in einer Seitenansicht; Abb. 2 zeigt einige wichtige Steuerungsteile in einer Stirnansicht; Abb. 3 und . -zeigen eine andere Ausführungsform in zwei um go' verdrehten Ansichten.
  • Das Kopierpapier i läuft von der Rolle durch ein Wasserbad 3 hindurch zwischen die Ausdrück- und Gegendruckwalzen 3 und .4, geht von hier über eine von bei 5 schwenkbar gelagerten Winkelhebeln 6 getragene Führungswalze ; und von da zur Kopier- oder Druckwalze 8, zischen dieser und der Gegendruckwalze q hindurch unter einer Bandführung g für die kopierten Schriftstücke ein Stück entlang und (furch Führungswalzen io, i i und 12 hindurch an dem beweglichen Mes.. ser 13 vorbei in die Trockenvorrichtung r .I, hinter welcher die Lochvorrichtung 15 sich befindet. Beim Verlassen der Lochvorrichtung werden die Kopien durch eine Hubvorrichtung 16 auf den Stapel 17 befördert.
  • Gleichachsig zur Kopierwalze 8 ist ein Stirnrad iga (Abb. 2) gelagert, welches durch ein nicht dargestelltes Vorgelege von der Maschine gedreht wird. Das Rad iga überträgt die Drehung auf die Steuerungsteile der verschiedenen Nebeneinrichtungen. In das Rad iga greift ein Stirnrad igb ein, in dieses wiederum ein Stirnrad ige, das schließlich ein Stirnrad igd antreibt. Mit jedem Stirnrad ist eine Trommel, 2oa bis 20d, unmittelbar verbunden. Auf jeder Trommel sitzt eine Wickelfeder, 21a bis 2,d, die je mit einer auf ihrer Trommel drehbaren Kurvenscheibe, 22a bis 22d, verbunden ist, während ihr anderes Ende in dem Bereich eines Winkelhebels, 23a bis 23d, liegt.
  • Wenn die Federn 21 unbeeinflußt sind, so liegen sie durch Reibung derart an ihren Trommeln an, daß sie von diesen mitgenommen werden, so daß dann die Kurvenscheiben 22 mit ihren zugehörigen Trommeln 2o gekuppelt sind. Sobald aber auf das freie Ende einer Feder ein Druck entgegen der Drehrichtung wirkt, löst sich die Feder sofort derart von ihrer Trommel, daß sie von ihr nicht mitgenommen werden kann, die Trommel sich vielmehr frei in der Feder dreht. Dem letzteren Zweck dienen die Winkelhebel 23. Gemäß der Abb. i liegt der abwärts gerichtete Schenkel des Winkelhebels 23a auf dem freien Ende der Feder 21a auf, so daß sich die Trommel 2oa wirkungslos dreht. Die Abb.i läßt erkennen, daß auch die übrigen Federn erb bis 21d sämtlich an ihren freien Enden (vgl. die Drehrichtungen gemäß den eingezeichneten Pfeilen) von ihren Winkelhebeln 23 oder von den an diesen sitzenden Haken so festgehalten werden, daß ihre Trommeln frei an ihnen gleiten.
  • Wird nun durch den Niedergang eines Steuergliedes 2q., das durch irgendwelche für die Erfindung unerhebliche Mittel in Abhängigkeit von der jeweiligen Schriftstücklange niederbewegt wird, der Winkelhebel 23a ausgesch`venkt, so wird die Feder 21a hierdurch freigegeben, nimmt sogleich an der Drehung ihrer Trommel 2oa teil und dreht damit die zweiteilige Kurvenscheibe 22a in der Pfeilrichtung herum. Dadurch kommt zunächst die Rolle 6r des Winkelhebels 6 an der punktiert gezeichneten Kurve zum Niedergehen. Es senkt sich infolgedessen die Einführwalze 7 auf die Kopierwalze 8 hinunter, so daß das zu kopierende Schriftstück erfaßt und eingezogen wird. Beim Niedergehen der Walze 7 wälzt sich ein auf ihrem Zapfen gelagertes Zahnrad 25 an dem festen Zahnbogen 26 ab, wodurch die an dem Zahnrad 25 festsitzende Anlegeschiene 27 hochgeht und das auf den Tisch 28 liegende Schriftstück 29 freigibt, so daß es von der Walze 7 erfaßt werden kann. Befindet sich nach Vollendung einer Umdrehung der Trommel 2o11 das Steuerglied 24 wieder in der gezeichneten Hochstellung, so stößt das freie Ende der Feder Zia gegen den Winkelhebel 23a wieder an, so daß die Feder sich von der Trommel löst und die Drehung der Kurvenscheibe 22a beendet ist.
  • An der Kurvenscheibe 22a sitzt ein .Stift 3o11, der kurz vor Beendigung der Drehung der Kurvenscheibe 22a den Winkelhebel 23b so zum Ausschwingen bringt, daß er die Feder erb auf ihrer Trommel freigibt, so daß nunmehr diese Feder und ihre zweiteilige Kurvenscheibe 22b sich an der Trommeldrehung beteiligt. Auch diese Kurvenscheibe führt nunmehr eine Umdrehung aus und steuert dabei mittels ihrer Nase 31 und des Winkelhebels 32 das bewegliche Messer 13.
  • Kurz vor Beendigung der Umdrehung der Kurvenscheibe 22b wirkt ein an ihr sitzender Querstift 30b auf den Winkelhebel 23c, so daß er die zugehörige Feder 2ic freigibt, worauf deren Kurvenscheibe 22c kurz vor Beendigung ihrer Drehung mit dem Querzapfen 3oc den Winkelhebel 23d zum Ausschwingen bringt mit dem Erfolge, daß nunmehr die Kurvenscheibe 22d eine Drehung ausführt und dabei mit ihrer Nase 33 durch Vermittlung eines nur hinsichtlich seines ersten Gliedes gezeichneten Gestänges 34 die Lochvorrichtung 15 betätigt. Ob und gegebenenfalls welche Nebeneinrichtung von der Kurvenscheibe 22c gesteuert wird, ist bei dem gezeichneten Beispiel frei gelassen.
  • Aus dem erläuterten Zusammenhange ergibt sich, daß mit dem Einführen eines Schriftstückes zunächst die Feder Zia mit ihrer Kurvenscheibe 22a eine Umdrehung ausführt, und daß, nachdem diese Drehung annähernd vollendet ist, die folgende Feder 21b mit Kurvenscheibe 22b sich einmal herumdreht, worauf in gleicher Weise die Federn 2ic und 21d folgen, so daß beispielsweise die letztgenannte Feder sich zu drehen anfängt, nachdem die erste Feder Zia gegebenenfalls schon eine Zeitlang wieder stillsteht. Es sind also die Teile, welche zum Antreiben der hintereinander zur Wirkung zu bringenden Nebeneinrichtungen dienen, so ausgebildet, rlaß sie zeitlich hintereinander in einer bestimmten Reihenfolge und in bestimmten Zeitabschnitten zur Wirkung kommen. Sobald das erste Steuerelement, in diesem Falle die Kurvenscheibe 22a, eine Bewegung ausführt, sind alle übrigen Steuerelemente gezwungen, ihrerseits eine Bewegung in der erläuterten Abhängigkeit von dem ersten Gliede auszuführen. Wenn also, während die folgenden Steuerglieder noch dabei sind, ihre Bewegungen auszuführen, das erste Steuerglied anders als bis dahin beeinflußt wird, so ist das nicht von unmittelbarem Einfluß auf die folgenden Glieder. Die gezeichnete Ausführung mit den untereinander liegenden Stirnrädern i9 und den in den Einzelheiten übereinstimmenden Getrieben auf den einzelnen Trommeln ergibt eine übersichtliche und einfache Anordnung; in baulicher Beziehung läßt sich die erläuterte Einrichtung naturgemäß in mannigfach anderen Formen verwirklichen.
  • Dadurch, daß der Antrieb für die Schneidvorrichtung erst zur Wirkung kommt, wenn nach dem gezeichneten Beispiel die erste Antriebsfeder 2r11 schon eine Umdrehung ausgeführt- hat, während der Antrieb für die Lochvorrichtung erst zur Wirkung kommt, nachdem eine Zeit für drei Umdrehungen der ersten Feder Zia vergangen ist, hat man die Sicherheit dafür, daß z. B. der Locher erst wirkt, nachdem das Papier innerhalb der Gesamtmaschine sich tatsächlich so weit bewegt hat, daß die für die Lochung bestimmte Stelle den Locher auch erreicht hat.
  • Das um die Kopierwalze 8 herumwandernde Schriftstück wird zwischen der Bandführung 9 und der Kopierpapierbahn bis zur Walze io mitgenommen; zur .Sicherheit liegt an der Walze 8 ein sogenannter Schaber 35 an. Das Schriftstück gelangt dann zu einer Bogenumlegevorrichtung 37 über dem Lattentisch 36, die z. B. von der Trommel 2oc aus gesteuert werden kann und durch welche es auf den bei 38 zu bildenden Stapel befördert wird.
  • Beim sogenannten Mehrfachkopieren eines Schriftstückes werden die an einem Hebel 39 gelagerten Walzen io, i i, 12 hochbewegt, so daß die Walzen io, i i sich an die Kopierwalze 8 anlegen. Dabei wird der Schaber 35 durch ein auf seiner Drehachse sitzendes Zahnrad 40, das sich an dem festen Zahnbogen 41 abwälzt, derart ausgeschwenkt, daß das Schriftstück dann unter einem Leitblech 42 wiederholt um die Kopierwalze herumwandert.
  • Das Gehäuse 43 der Trockenvorrichtung 14, an welchem auch die .Schneidvorrichtüng 13 gelagert ist, ist an den die Walzen io, 11, 12 tragenden Hebeln 39 angehängt, so daß es die Aufwärtsbewegung der Walzen mitmacht und somit die Lage der Kopierpapierbahn gegenüber Schneidvorrichtung und Trockenanlage verhältnismäßig nicht verändert wird. Die Ausbildung der Mehrfachkopiereinrichtung für verschiedene Formate kann beliebiger Art sein, sie ist an sich bekannt. Mit Rücksicht auf den tunlichst unbehinderten, stets gleichmäßigen Lauf und die stets gleichmäßige Lage der Kopierpapierbahn i in der Maschine ist der Wassertrog 3 fest eingebaut; er ist über einem Wasservorratsbehälter 46 gelagert, aus welchem ein von der Maschine angetriebenes Becherwerk 47 ständig Wasser in den Trog 3 befördert. Dieser Trog ist mit verhältnismäßig großen Überlauföffnungen 48 zur Einhaltung eines bestimmten Wasserspiegels ausgestattet, während dicht über seinem Boden eine oder mehrere kleinere Öffnungen 4.9 vorgesehen sind, die bei Stillsetzen der Maschine eine ausreichend schnelle Entleerung des Troges 3 herbeiführen. Das Becherwerk 47 ist unmittelbar zeit dein Antrieb verbunden, während die Papierbahn mit zeitlicher Verzögerung anläuft, so daß sich der Trog .48 mit Wasser füllt, noch ehe die Papierbahn anläuft.
  • Bei der bisher erläuterten Ausführungsform sind die Sperrungen hintereinander geschaltet, von denen jede vorhergehende nach einer bestimmten Zeit die folgende auslöst. Eine solche Einrichtung ist besonders geeignet für Maschinen, die mehr als drei verschiedene Formate zu bearbeiten haben. Bei 'Maschinen, die nur zwei oder drei verschiedene Schriftstückgrößen, also etwa Postkarte, (,wart und Doppelquart, bearbeiten, genügt ein einfacheres Steuergetriebe, wie es beispielsweise in dVn Abb. 3 und 4 gezeigt ist.
  • Über Walzen 5o11 und 5ob läuft ein endloses Band 5o, welches in Abständen reihenweise _ltischläge trägt, die umklappbar und dadurch ausschaltbar sind. Von den bei dem Beispiel angegebenen drei Längsreihen mögen die Anschläge 5 i a, 51b, 51" . . . durch den Hebel 3. die Schere, die Anschläge 52a, 52b, 52@' . . den Hebel 55 für den Kopiervermerkstempel, die =\ilschläge 53a, 53b, 53` den Hebel 56 für (len Locher steuern.
  • Sind sämtliche Anschläge aufgerichtet, und entspricht ihr Abstand einer Postkartenlänge, so werden die Nebeneinrichtungen ständig der Postkartenlänge entsprechend bewegt.
  • Die Abbildungen zeigen je eine Querreibe der Anschläge aufgerichtet abwechselnd mit einer umgelegten Anschlagquerreihe, welche Einstellung der Quartlänge entspricht. Werden sinngemäß noch zwei weitere Anschlagquerreihen umgelegt, so befinden sich zwischen den verbleibenden zwei Ouerreillen je vier Postkartenlängen, so daß dann das Getriebe für Doppelquart eingestellt ist.
  • Das Umlegen und Aufrichten der Anschläge kann an irgendeiner Stelle der Maschine von Hand oder selbsttätig, und zwar durch ganz beliebige Mittel, erfolgen, natürlich so, daß mit dem Einlegen eines Schriftstückes bestimmter Länge die entsprechende Einstellung der Anschläge erfolgt. Die aufgerichteten, d. h. in die Wirkungslage gebrachten Anschläge wandern dann unbedingt mit dem Band 5o herum und bringen die verschiedenen Steuerhebel 54, 55 und 56 zum Ausschlagen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiermaschine zur Bearbeitung von Schriftstücken und Kopien von verschiedener Länge, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerglieder (6, 32, 34, 54, 55, 56) der Nebeneinrichtungen Einzelantriebe (22, 51, 52, 53) vorgesehen und diese untereinander so verbunden sind, daß sie die für das jeweilige Format eingestellte und begonnene Bewegung unbeeinflußt durch eine während ihres Laufes vorgenommene Umsteuerung für einen Formatwechsel durchführen.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trommeln (2o11 bis 2od), die ständig gedreht werden, lose drehbare Steuerkurvenscheiben (22a bis 22d) tragen, die mit ihren Trommeln durch mit Spannung die Trommeln umschließende Wickelfedern (eia bis 2,d) zu kuppeln sind, wobei die Federn durch auf ihre freien Enden wirkende Steuerglieder (23a bis 23d) an der Drehung mit der Trommel verhindert «-erden können.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Trommeln (2o11 bis 20d) sitzenden Kurvenscheiben (22a bis 2211) zur -Steuerung der Nebeneinrichtungen und zur Steuerung der jeweils folgenden Trommelkupplungen dienen.
  4. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebeneinrichtungen durch je mehrere auf einem endlosen Band (50) sitzende ein- und ausschaltbare Anschläge (5 i, 52, 53) gesteuert «-erden.
  5. 5. Kopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (43) mit der Schneid-, Lochvorrichtung usw. mit den diesen zugehörigen Zuführwalzen (io, 1i, i2), «-elche beim Einfach-und Mehrfachkopieren in verschiedenen lagen gegenüber der Kopierwalze (8) einstellbar sind, so verbunden ist, daß es zugleich und in Ühereinstimmung mit ihnen verstellt wird.
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