DE491076C - Maschine zur Herstellung von Pappstuecken, die auf Schachtelform zurechtgebogen werden koennen und zu diesem Zweck mit doppelseitig mit Klebstoff versehenen Streifen versehen werden - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Pappstuecken, die auf Schachtelform zurechtgebogen werden koennen und zu diesem Zweck mit doppelseitig mit Klebstoff versehenen Streifen versehen werden

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DE491076C DEB123086D DEB0123086D DE491076C DE 491076 C DE491076 C DE 491076C DE B123086 D DEB123086 D DE B123086D DE B0123086 D DEB0123086 D DE B0123086D DE 491076 C DE491076 C DE 491076C
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Pappstücken, die auf Schachtelform zurechtgebogen werden können und zu diesem Zweck mit doppelseitig mit Klebstoff versehenen Streifen versehen werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Pappstücken, die auf Schachtelform zurechtgebogen werden können und zu diesem Zweck mit doppelseitig mit Klebstoff versehenen Streifen versehen werden. Derartige Pappstücke, welche erst später in den Packräumen der Verbraucher auf Schachtelform abgebogen werden, haben den großen Vorteil, daß sie infolge ihrer flachen Form sehr wenig Platz einnehmen und daher leicht in größeren Mengen versandt und auf Lager gehalten werden können. Zwecks Unterstützung der Wände der Schachtel braucht man keine losen Befestigungsmittel oder besondere Klebstreifen zu verwenden, sondern die Klebstreifen befinden sich, wenn die Pappstücke durch die Maschine der Erfindung hindurchgegangen sind, bereits an den flachen Pappstücken, und zwar an denjenigen Stellen, wo sie später sitzen sollen, und es ist nur notwendig, eine der Seiten der Klebstreifen zwecks Faltung einer Schachtel zu befeuchten.
  • Die auf ihre richtige Größe ausgestanzten Pappstücke werden einzeln nacheinander von Hand aus in die Maschine der Erfindung eingelegt, jedoch ist es nicht notwendig, die Pappstücke in ganz genau regelmäßiger Überlappung zuzuführen, denn die Maschine sorgt selbsttätig dafür, daß die einzelnen Pappstücke später aus ihrer Überlappungslage herausbewegt werden, um mit dem Klebstreifen versehen zu werden. Die Pappstücke werden in bekannter Weise durch mehrere Rollensätze weiterbefördert, wobei eine an einem Rollensatz angeordnete Haltevorrichtung die der Reihe nach zugeleiteten Pappstücke aus ihrer Überlappungslage herausbewegt und einen Abstand zwischen der Rückkante des vorderen Pappstückes und der Vorderkante des folgenden Pappstückes herstellt. Die Haltevorrichtung zur Herbeiführung der Abstandslage umfaßt einen mit den Pappstücken in Fühleingriff stehenden Arm, der durch eine mit einer Rolle drehende Hubvorrichtung in Druckeingriff mit den betreffenden Pappstücken gebracht wird, um dadurch die Wanderung dieses Pappstückes augenblicklich anzuhalten, während das damit in Überlappung stehende andere Pappstück durch die gleichen Rollen weiterbefördert wird, so daß eine Abfaltlage zustande kommt, worauf die Haltevorrichtung wieder ausgelöst wird und das erst festgehaltene Pappstück in Überlappungslage mit einem anderen Pappstück weiterwandern läßt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine. Abb. 3 zeigt im Aufriß das Antriebsende. Abb. q ist ein Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie 4-q. der Abb. 3.
  • Abb. 5 bis 8 sind Schnitte nach entsprechenden Linien der Abb. z. Abb. 9 und io sind Schnitte nach entsprechenden Linien der Abb. B.
  • Abb. xi ist ein Einzelbeitsschnitt durch ein. Klinkenwerk.
  • Abb. 12 ist ein Einzelheitsschnitt nach der Linie x2-12 der Abb. 3.
  • Abb. 13 bis 38 zeigen verschiedene Schachtelarten, die auf dieser Maschine erzeugt werden können, in mehr oder weniger vollständiger Ausführung.
  • Abb.3g zeigt eine etwas abgeänderte Maschine, und Abb.4o bis 42 sind wieder Ansichten von Schachteln, die auf der Maschine zurechtgefaltet werden können.
  • Das Gestell i der Maschine ist nahe dem Vorderende bei 2 mit einem Einlegetisch für- die Pappebögen ausgerüstet, während ein Ablegetisch 3 am anderen Ende angeordnet ist (Abb. z). Spulen 4 (Abb. 3 und 4) für die Klebstoffstreifen lagern drehbar auf Achsen 5, welch letztere in Schlitzen 6 der Lagerstelle 7 unterstützt werden (Abb. 4). Die Streifen 8 werden von diesen Spulen über Leitrollen 9 und Anfeuchtevorrrichtungen hinweggezogen. Diese Anfeuchtevorrichtungen bestehen nach Abb. 4 aus einem endlosen Riemen io, der um die Rollen ix, 12, 13 und 14 gelegt ist und bei seiner Bewegung in den Feuchtigkeitsbehälter 15 eintaucht. Die Rollen ix sitzen auf einer quer durch die ganze Maschine gehenden Welle 1d (Abb. 3), und jede dieser Rollen hat Zähne 17 (Abb. 12) zum Eingriff auf die Riemen xo, um dadurch eine Schlüpfung dieser Riemen während des Betriebes zu verhindern. Der Antrieb der Welle 16 erfolgt durch die Kette 18 (Abb. 3), die um die Kettenräder ig, 2o (Abb. 4) gelegt ist. Das untere Kettenrad 2o sitzt auf einer Welle 21, die sich nach Abb. i und 3 quer durch die ganze Maschine erstreckt. Der Antrieb dieser Welle erfolgt durch das aus Abb. ii ersichtliche Schaltwerk, bestehend aus Schaltrad 23 und Klinke 22, welch letztere am Fuß eines Schiebers 24 angelenkt ist. Der Schieber 24 gleitet in dem.zugehörigen Kasten 25 und wird durch die Nocke 26 vorgestoßen und durch die Feder 27 wieder zurückgezogen.
  • Nach Abb. 3 sind die Anfeuchtevorrichtungen sowie die Ständer für die Spulenspindel quer zur Maschine einstellbar und werden durch Klemmbügel 28 in der richtigen Lage von ihnen mit Bezug auf die seitlichen Teile des Gestelles gehalten, während die Klemmbügel 28 auf Winkeleisen r1, die Klemmbügel 29 auf entsprechende Querwinkeleisen ib (Abb. 4) verlegt sind.
  • Die Bögen 30 werden vom Einlegetisch der Reihe nach von Hand aus in die Maschine eingebracht und werden zuerst von den Zuleitrollen 31, 32, die auf den Wellen 33, 34 befestigt sind, erfaßt. Die obere Welle 33 liegt nach Abb. i an ihren Enden an Armen 35, die bei 36 an einem Teil des Gestelles angelenkt sind und am anderen Ende durch eine Feder 37, die in die Schraube 38 eingehakt ist, nach abwärts gezogen werden. Die Einstellung der Schrauben 38 wird durch Muttern 39 gesichert, um dadurch den zur Zuleitung notwendigen Druck regeln zu können. Das richtige Einlegen zwischen diese Zuleitrollen wird ferner durch bekannte Platten 40, die sich zwischen den Rollen nach vornhin erstrecken, verbürgt (Abb. i, 3 und 4), und diese Platten sitzen nach Abb. 4 an Hängearmen 41, die von der Querstange 42 nach unten gehen (Abb. 2 und 3). Die Rollen 31 und 32 leiten die Bögen zu einem zweiten Rollensatz 43, 44 auf den Wellen 45, 46 (Abb. 4 und 8). Die Enden der Welle 45 finden ihre Unterstützung wieder in Armen 47 (Abb. i), die ähnlich den Armen 35 bei 48 schwingbar unterstützt sind und am anderen Ende einstellbar und nachgiebig durch Federn 49, Schrauben 50 und Muttern 51 beeinflußt werden. -Auf dieser Welle 45 sitzen auch, nahe den anderen Rollen 43, zusätzliche Rollen 52 zur Einwirkung auf den äußeren Rand des durchtretenden Bogens. Die Drehung und der Eingriff der Rollen 31, 32 bzw. 43, 44 auf die Bögen ist zeitlich so geregelt, daß die Vorderkante a des eben zugeführten Bogens (Abb. 9) über die rückwärtige Kante b des vorher zugeführten Bogens hinweg ragt (Abb. io). Um die Bögen in diesen Überlappungen ständig zuzuführen, ist nach Abb. xo sowie 8 auf der Welle 45 eine Scheibe 57 befestigt, die bei 58 einen abgedrehten Kragen aufweist. In diesem Kragen befindet sich eine Kerbe 59 zur Aufnahme einer Feder 6o. Auf einer quer durch die Maschine gehenden Stange 67 (Abb. 2) sitzen gelenkig, unter Vermittlung von Kragen 66, Arme 65, die an dem freien Ende wiederum in gelenkiger Verbindung mit Winkelhebeln 61 stehen. Die freien Enden der Winkelhebel 6x ruhen auf dem Zuführungstisch unter Vermittlung- der Rollen 62 auf, während der andere Arm 61 dieser Winkelhebel 61 einen Stift 63 hat. Die Scheibe 57 unterfaßt nun durch einen Stift 64 den Stift 63 des Winkelhebels 61 und drückt dadurch den Arm 56, der die Rollen 62 trägt, etwas nach unten, so daß die Rolle, die vorher nur leicht auf dem durchgehenden Bogen aufruhte, durch den Druck nach abwärts den nächsten Bogen etwas anhält; die Anordnung der Teile geht aus Abb. 9 und io hervor, aus denen auch ersichtlich ist, daß ungefähr unter der Rolle 62 des Armes 56 im Zuleitungstisch ein Loch angeordnet ist, durch das die Einwirkung dieser Rolle erhöht wird. Die Bewegung dieser Anhaltvorrichtung ist eine sehr rasche, und derAbstand, der zwischen benachbarten Bögen auf diese Weise herbeigeführt wird, ist ein Abstand, der ungefähr dem Durchmesser der Rolle 62 entspricht.
  • Nach dem Durchgang zwischen den Rollen 43f 44 gelangen die Bögen zu den Förderrollen 68, 69, hinter denen wieder nach Abb. 4 andere Rollen 70, 71 angeordnet sind. Diese Rollen besorgen die Abtrennung der durchtretenden Klebstoffstreifen ; die Weiterbeförderung der Bögen und Streifen erfolgt dann durch die aus Abb. 4 ersichtlichen Rollensätze 72, 73 und 74, 75, von welch letzteren aus die Bögen zu Ablegetischen 3 gelangen.
  • Die Zuleitung der Klebstoffstreifen zu den durchtretenden Bögen erfolgt zwischen den Rollen 68, 69; die von den Spulen 4 abgewundenen Streifen 8 gehen über Leitrollen g, g c und werden angefeuchtet. Um ein Ankleben der Streifen nach ihrer Befeuchtung auf den Leitrollen zu verhindern, sind nach Abb.4 Abstandsfinger io c zwischen den Leitrollen vorhanden. Ein Blechstreifen iic ist auf jener Welle 12 c vorhanden, die die Leitrollen g c trägt, und ein Hebel 13 c ist ebenfalls auf dieser Welle fest angebracht, um den Streifen ii c an der Welle gegen den Klebstoffstreifen zu drängen und dadurch das Ankleben gänzlich zu verhindern. Die Klebstoffmasse, die sich an der oberen Rolle 68 ansetzen könnte, wird nach Abb. 4 durch eine Kratze g b entfernt, die in der Klemme io c an einer Querwelle Il b einstellbar befestigt ist. An dieser Querwelle können sich zusätzliche Leitrollen befinden.
  • Nach Abb. i sind ähnliche Zuleitvorrichtungen für Klebstoffstreifen auch unter dem Tisch der Maschine angebracht, und zwar sind diese Vorrichtungen im wesentlichen ebenso ausgebildet, wie dies mit Bezug auf die eben erwähnten Vorrichtungen geschildert wird. Diese Teile sind in Abb, i bei 4@z bis 15 z angedeutet und die aus Abb. ii ersichtliche Schaltvorrichtung zur allmählichen Zufuhr der Klebstoffstreifen und zum Antrieb der Befeuchtungsvorrichtung ist den über und unter dem Tisch liegenden Teilen gemeinsam.
  • Die :Maschine erhält ihren Antrieb von der Welle 76 (Abb. i) unten. Ein Vorgelege 77, 78, 7g, 8o, 81, 82 dient dazu, die untere Welle für die Zuleitrollen 32 in Bewegung zu setzen, da mit dem letzten Zahnrad 82 des eben erwähnten Vorgeleges ein Kettenrad 83 verbunden ist, von dem eine Kette 85 zu einem Kettenrad 84 auf der Welle 34 geht.
  • Dieses Kettenrad 84 ist auf der zugehörigen Welle derart befestigt, daß der Antrieb kein unbedingt zwangläufiger ist. Das Kettenrad 84 ist nicht auf der Welle 34 verkeilt, sondern sitzt auf einer die Welle umschließenden 1Vabe 86, deren Flansch als Reibungskupplungsglied ausgebildet ist. Das Gegenglied 87 ist mit der Welle 34 verkeilt und auf ihr in Längsrichtung gleitbar. Dieses Ende der Welle 34 trägt Gewinde, und auf diesem Gewinde dreht sich das Handrad 88, wobei zwischen dem Handrad und dem Kupplungsglied 87 eine Feder einsgechaltet ist, die den Eingriff der beiden Kupplungsteile regelt. Der Eingriff dieser beiden Kupplungsteile findet auf einer zwischen sie gelagerten Preßscheibe o. dgl., bei go angedeutet, statt.
  • Die Antriebsverbindung von der nachgiebigen, in Drehung versetzten Welle 34 zur Welle 33 für die Rollen 31 erfolgt durch die aus Abb. 3 ersichtlichen Zahnräder gi, 92 und Reibungskupplung 96, bestehend aus Scheiben, von denen die eine mit der Welle 33 fest durch einen Stift verbunden ist. Das Zahnrad 32 und der Gegenkupplungsteil sind miteinander vergossen und drehen lose auf dieser Welle. Eine Mutter 97 auf der Welle stellt, unter Vermittlung der Feder 98, den gewünschten Eingriff zwischen den beiden Scheiben dieser Kupplung her.
  • Die Antriebsverbindung zwischen der Hauptwelle 76 und der nächsten Welle 46 für den zweiten Satz von Rollen 43, 44 umschließt wieder das Vorgelege 77, 78, 79, 8o, 81 und 82 sowie die Kettenscheibe 83 und eine auf der Welle 46 angebrachte Kettenscheibe 9g, die von der Kette 85 mit angetrieben wird. Ein Kettenspanner ist bei ioo (Abb. i) zu diesem Zweck angedeutet. Auch hier ist die Übermittlung des Antriebes dieser Welle 46 für den der Welle 34 ein ähnlicher. Es sind zu diesem Zweck die Kupplungsteile ioi, 102, 103 (Abb. 8), die Mutter 104 und die Feder io5 angeordnet. Die obere Welle 45 dieses Rollensatzes erhält ihren Antrieb durch die Zahnräder io6,107, von denen das Zahnrad io6 reit der Kupplungsscheibe io2 aus einem Stück besteht, jedoch ist zwischen der Feder io5 und dem Zahnrad 1o6 ein Kragen io8 eingelegt.
  • Nach Abb. 8 befinden sich auch an den Enden der Welle 45 die obenerwähnten Rollen 52 zum Eingriff auf den Rand der durchgehenden Bogen. Diese Rollen sind lose auf der Welle und werden besonders durch ein Vorgelege angetrieben, das nach Abb. 8 das Zahnrad iio fest auf der Welle 44 und das Zahnrad iii fest auf der Welle 45 umfaßt. Das Zahnrad iio hat je einen Abstandsflansch 112 zum Eingriff in eine Umfangsnut 113 der zugehörigen Rolle 52 auf der oberen Welle 45, um eine Axialverschiebung dieser Randrollen 52 zu verhindern.
  • Die Antriebsverbindung zum rechten Rollensatz 68, 69 (Abb. 4) umfaßt wiederum das Vorgelege 77 bis 82, welch letzteres konzentrisch zum Kettenrad 83 ist. Dieses Zahnrad 82 sitzt auf einer Welle 114, und neben dem Kettenrad 183 befindet sich ein zweites Kettenrad 122 und die Reibungskupplung 123, 124, 125; auf derselben Welle 114, sitzt auch lose zur Seite der Reibungskupplung die Nockenscheibe 126 und ein Kragen 127 (Abb. 7). Dieser Kragen trägt eine aus Abb. i und 7 ersichtliche Radialschraube 13o, die aus dem Umfang des Kragens herausragt und einstellbar ist, und die Winkelverstellung des Kragens auf der Welle wird durch die Setzschraube 129 festgelegt. Auch hier erfolgt die richtige Anspannung der Reibungskupplung durch das Handrad 131, das sich mit Gewinde auf der Welle 114 führt und auf eine Feder z32 eingreift.
  • Die nächsten Rollen 7o, 71 zur Abtrennung der Klebstoffstreifen erhalten ihren Antrieb durch dasselbeVorgelege, wobei jetzt das obenerwähnte Kettenrad 122 unter Vermittlung der Kette 133 (Abb. i) ein Kettenrad 13q., lose auf der unteren Welle ii6, in Drehung versetzt. Die obere Welle 117 dieses Rollensatzes wird nach Abb. 6 durch die Zahnräder 135, 136 betrieben. Das Zahnrad 13q., durch das die untere Welle 116 gedreht wird, sitzt wiederum nicht fest auf der Welle, sondern der Antrieb umfaßt die Reibungskupplung 137, 138, wobei zwischen diese beiden Scheiben die Metall- und Preßspanscheiben 139, 140, 141 eingelegt sind. Die Kupplungsscheibe 137 hat in Achsrichtung verlaufende Zähne 142 (Abb. i), um bei ihrer Drehung zwangläufig die in bekannter Weise mit entsprechenden Vorsprüngen versehene Preßspanscheibe 141 mitzunehmen. Die Kupplungsscheibe 138 hat eine längere Nabe 143, verschiebbar auf einem Keil in der Welle 116, wie bei 144 gezeigt, so daß dieser Teil der Kupplung die Antriebsverbindung mit der Welle besorgt. Mit dieser Kupplungsscheibe 138 ist ferner fest eine Hülse 145 verbunden, und diese Hülse hat an ihrem inneren Ende einen Kragen 146, während aus dem Nebenteil der Hülse der Auslösestift 147 in Gestalt einer Schraube herausragt. Auch hier dient wieder das mit Gewinde versehene Handrad 148 und eine Feder 149 auf dem Ende der Welle 116 zur Regelung des Eingriffes der Kupplungsteile aufeinander.
  • Abb. 6 zeigt ferner, daß die unteren Rollen 71 auf der Welle 116 mit je einem Abtrennmesser 15o verbunden sind, die bei der Drehung dieser Rollen in die Längskerbe 151 der als Walze ausgebildeten Gegenrolle 7o eintreten, um dadurch die Abtrennung der Klebstoffstreifen zu besorgen.
  • Die Förderrollen oder Walzen 72, 73 werden durch das Vorgelege 77, 78, 79,, 8o, 82 a (Abb. i und 2) in Drehung versetzt. Das Zahnrad 152 (Abb. i) sitzt fest auf der Welle 118, deren Lage mit Bezug auf die anderen Wellen aus Abb. 4 hervorgeht. Auf dieser Welle befindet sich die untere Walze 73 in Reibungseingriff mit der oberen `Falze 72 auf der Welle 11g, und diese obereWalzewird durch Reibung von der unteren Walze angetrieben.
  • Von dem Zahnrad 152 wird auch der Antrieb für die letzten Ausleitwalzen 74, 75 durch das Vorgelege 153,154,155 abgeleitet. Das Zahnrad 154 und Zahnrad 155 sitzen, wie aus Abb. i und 5 ersichtlich, fest auf den Wellen 12o, 121, auf denen die Walzen 74, 75 angeordnet sind. Auf der unteren Welle 12o befindet sich wieder außerhalb des Gestelles 1 die Reibungskupplung 156, 157,158, und zwar ist hier die innere Kupplungsscheibe 156 mit der Welle 12o fest verbunden. Die Losscheibe 157 ist an einer anderen Scheibe 159 befestigt, und von der letzteren geht auch eine Nabe zu einer Sperrscheibe 16o (Abb. 5). Der Eingriff der Kupplungsteile aufeinander erfolgt wieder unter dem Einfluß der Feder 162 und der Mutter 161 auf der Welle 12o.
  • Um die verschiedenen Rollensätze zur Durchleitung der Bögen in ihrer zeitlichen Zusammenarbeit zu überwachen, ist zwischen die Rollensätze 43. 44 und 68, 69 nach Abb. i ein schwingbar unterstützter Hebelarm 163 eingeschaltet, der bei 164 auf einem Zapfen gelagert ist und von der Feder 165 überwacht wird (Abb. 2). Das eine Ende dieses Armes 163 ist bei 166 hakenföhnig ausgebildet und steht in Eingriff mit der Daumenscheibe 126 auf der Welle 114 (Abb. 7) ; das entgegengesetzte Ende des Annes ist bei 167 abgeflacht und wird von dem Stift iog beeinflußt, der sich mit der Welle 46 bzw. der Rolle 44 dreht. Bei jeder Umdrehung dieser Rolle wird also der Arm 163 ausgeschwungen, so daß der Haken 166 die Daumenscheibe 126 freigibt und die Rollen 68, 69 ihre Drehung anfangen, gerade ehe die Rollen-43,44 aufhören, sich zu drehen. Dadurch wird jener Bogen, der als erster einer Reihe von Bögen durch die Maschine geleitet wird, genügend weit nach vorn bewegt, um jene Überlappung der Bögen, die nach Abb. g früher hergestellt worden war, aufzuheben. Der Abstand zwischen benachbarten Bögen wird jedoch durch den Fuß 62 der in Abb. io gezeigten Anhaltvorrichtung begrenzt.
  • Eine zweite Vorrichtung zur zeitlichen Überwachung der betreffenden Rollensätze umfaßt nach Abb. i in ähnlicher Weise einen Schwingarm :r68; er ist bei 169 drehbar gelagert und von der Feder 170 (Abb. 2) überwacht. Auch hier wirkt das Hakenende 171 dieses Annes in ähnlicher Weise auf die Daumenscheibe 146 (Abb. 6), die in Achsdeckung mit der Welle 116 liegt. Das abgeflachte Ende 172 dieses Armes steht unter dem Einfluß des Stiftes 130, und wenn sieb also die unteren Rollen 69 des Satzes 68 drehen, so wird dadurch der Arm 168 ausgeschwungen und die Daumenscheibe i46 freigegeben, so daß sich der nächste Rollensatz 70, 71 drehen kann. Es ist dies jener Rollen- oder Walzensatz, der die Abtremiung der Klebstoffstreifen besorgt.
  • Schließlich erfolgt auch die zeitliche Überwachung der Walzen 74, 75 am Ausstoßende durch eine ähnliche Vorrichtung, bestehend aus dem bei 174 schwingbar unterstützten Arm 173, der von der Feder 175 überwacht wird und mit seinem Haken 176 auf die Daumenscheibe 16o der -unteren Welle izo eingreift. Die Abflachung 177 am anderen Ende des Armes wird von dem Stift 147 angestoßen, wenn die untere Walze 71 des vorhergehenden Satzes sich dreht, so daß durch diesen Anstoß die Welle i2o freigegeben wird und die Walzen 74,75 jene Drehung ausführen können, durch die die Bögen auf den Ablegetisch 3 geraten.
  • Die Walzen 74, 75 haben einen etwas größeren Durchmesser und fördern deswegen die Bögen rascher als die vorhergehenden Walzen 72, 73. Dadurch wird eine vollständige Trennung der Bögen voneinander verbürgt, auch für jenen Fall, daß durch die Walzen 71"7o die Abtrennstreifen nicht vollständig voneinander getrennt worden sind. Zu diesem Zweck bewegen sich auch die Walzen 74, 75 in Eingriff mit den Bögen schrittweise nur, und dies wird erreicht, indem die obere Walze 74 zeitweise angehoben wird. Eine Welle 179 (Abb. 5) über der oberen Walze 74 hat eine exzentrische Buchse 178 und wird in Lägerböcken 188 unterstützt. Mit der Welle 179 ist ein Kurbelarm i8o verbunden, und dieser Kurbelarm ist an einen Schwinghebel 181 angeschlossen, der bei 182 seine Unterstützung findet. Der Schwingzapfen ruht am unteren Ende einer `'Winkelstütze 189, die auch mit ihrem oberen Ende die Welle 179 umgreift. Das untere Ende des Schwingarmes 181 wird von der Daumenscheibe 159 auf der Welle wo beeinflußt, auf der die Rolle 184 des Armes läuft. Bei Ausschwingung des Armes wird die exzentrische Buchse 178 etwas verdreht, um so die obere Walze 74 etwas anzuheben und zu senken, um dadurch die Durchführung der Bögen durch diese beiden Rollen zu einer schrittweisen zu gestalten. Die obere Welle i2i ist deswegen nicht fest gelagert, sondern ruht in Lagern 185, die sich in den Führungen 186 auf und ab verschieben können. Federn 187 (Abb. i) und 187' erhalten das Lager in diesem Schwebezustande und die Welle 179 wird von Schraubenfedern 179' beeinflußt.
  • Die exzentrischen Buchsen liegen in den Lagerböcken 188, die auf den gleitbaren Lagerstücken 185 angeordnet sind, die oben offen sind. Wenn die Rolle 184 in Eingriff mit dem Bogenstück igo der betreffenden Überwachungsscheibe 159 gerät, so wird die obere Walze 74 angehoben und eine Weiterleitung der Bögen zwischen den Walzen 74, 75 findet nicht statt. Während dieser Unterbrechung der Weiterleitung durch die Walzen 74,75 werden jedoch die Bögen von den Walzen 72, 73 durchgestoßen. Die Förderung unter dem Einfluß der Walzen 74, 75 findet nun rascher statt als die Förderung unter dem Einfluß der Walzen 72, 73. Infolge dieser Beschleunigung der Förderung findet die vollständige Zerreißung der Klebstoffstreifen statt, falls diese nur zum Teil durch das Messer 15o abgerissen sein sollten.
  • Durch die eben beschriebene Maschine können Klebstoffstreifen auf beiden Seiten der durchziehenden Bögen in beliebigen seitlichen Abständen voneinander angebracht werden, wie das eben, je nach der Größe und Ausbildung der Schachtel, erforderlich ist. Auch ist leicht ersichtlich, daß bei einem zweiten Durchgang der Bögen durch die Maschine, nach Verdrehung dieser Bögen um go°, die Klebstoffstreifen das zweitemal im rechten Winkel zu dem erstaufgelegten Streifen aufgebracht werden können. Auch hier kann natürlich der Abstand der zweiten Streifen beliebig mit Bezug auf die erste Streifenlage verändert werden.
  • Die Rollen 31, 32 haben auch die Aufgabe, die Papierbögen in die richtige Einstellung der Kanten mit Bezug auf die Quer- oder Längsrichtung- der Maschine zu bringen, während die Bögen durch die Rollen befördert werden. 2u diesem Zweck wird die obere Rolle 31 von einer Reibungskupplung 96 angetrieben, wenn das Papier hindurchtritt ; wenn sich nämlich die Vorderkante des Bogens durchbewegt, kann sie an einer Stelle gegen einen aus Abb. io ersichtlichen Arm 62 anstoßen. Der Bogen erfährt dadurch einen Widerstand und die oberen Rollen 31 werden dadurch angehalten, während die unteren Rollen 3z ihre Drehung fortsetzen. Durch diese Einwirkung der unteren Rollen auf den Bogen wird letzterer mit dem anderen Satz von Anschlägen 62 in Eingriff gebracht, so daß sich die Bögen in der richtigen Eindeckung miteinander befinden.
  • Die Durchleitung des Papiers kann natürlich durch Abnahme einer Bahn von einer Papierrolle erfolgen, wobei die Trennung der Bahn in Stücke der gewünschten Länge stattfindet. Abb.39 zeigt eine in dieser Hinsicht vervollständigte Maschine. Ein Hauptgestell Zoo befindet sich im Abstande von den Ständern 2o2 für die Papierrolle, und die Bahn 2o3 erhält die richtige Spannung durch die Reibangsrollen 204, 205, 2o6,. wobei die Einstellung der Rolle 205 mit Bezug auf die anderen Rollen durch den Arm 2o7 erfolgt, der in einem -geschlitzten Bogenstück 2o8 geführt ist und durch die Mutter 2o9 festgelegt werden kann. Drei Sätze von Förderrollen, nämlich 2i0, 2ii, 2i2, 2i3, 2i4, 215, wirken der Reihe nach auf das Papier ein und befestigen die Klebstoffstreifen daran. Die letzteren werden von den Spulen 216 abgenommen und durch die Vorrichtung 127, wie oben beschrieben, angefeuchtet. Zwischen den Rollen 2i2, 213 und den Rollen 214, 215 ist nun eine Vorrichtung eingeschaltet, durch die die Bögen mit den daran befestigten Klebstoffstreifen zerschnitten werden. Diese Abtrennvorrichtung besteht aus -einem Messer 218 auf einem hin und her beweglichen Kreuzkopf Zig, der durch den Arm 22o in Bewegung gesetzt wird. Der Arm 220 steht durch den Lenker 221 in Verbindung mit einem Hebel 22?" dessen Schwingbewegung von der Nockenscheibe 223 abgeleitet wird. Die Hauptantriebswelle dieser Maschine liegt bei 22q.; an ihr kann eine Riemenscheibe 225 befestigt sein und die Rollensätze 21o, 211 erhalten den Antrieb durch das Vorgelege 226, 227, 228, 229 und 230; der nächste Rollensatz 212, 213 erhält seinen Antrieb von den Zahnrädern 227, 231 und der Rollensatz 21q., 2z5 wird dadurch in Bewegung gesetzt, daß eine Kette 234 um die Kettenräder 232, 233 auf den entsprechenden Wellen gelagert ist. Die obere Rolle 9214 wird von der unteren durch Reibung in Bewegung gesetzt. Der Antrieb der Nockenscheibe 223 erfolgt durch die Zahnräder 226-,235. Die Abtrennlänge der verschiedenen Bögen kann dadurch geändert werden, daß an dem Vorgelege 226, 235 Zahnräder verschiedenen Durchmessers, je nach der gewünschten Länge, benutzt werden.
  • Verschiedene der erzeugten Schachtelformen sind in den Abb. 13 bis 38 und 4o bis 42 gezeigt. Die Schachtelform nach Abb. 4o bis 42 zeigt Klebstoffstreifen v, z, w auf entgegengesetzten Seiten des Bogens, so daß die Schachtel bei ihrer Zurechtfaltung an allen Stoßkanten dicht verschlossen werden kann.
  • Die in Abb. 13 gezeigten drei Stanz- oder Schneidestücke A, B, C dienen zur Herstellung der aus -Abb. 14 ersichtlichen Schachtel. Die drei Stücke A, B, C können von jenen Bögen ausgeschnitten werden, an denen die geradlinig aufgebrachten Klebstoffstreifen befestigt wurden. Es findet also erst die Ausschneidung rechtwinklig begrenzter Bogenstücke außerhalb der Maschine statt. Diese Bogenstücke werden in der Maschine mit den Klebstoffstreifen versehen und dann werden sie auf die aus Abb. 13 ersichtliche Form zurechtgestanzt. Die endgültige Herstellung der Schachteln aus diesen mit Klebstoff versehenen und zurechtgestanzten Stücken findet gewöhnlich vom Benutzer der Schachteln statt. Es werden also die Stanzstücke A, B, C im flachen Zustande und mit den Klebstoffstreifen versehen dem Benutzer geliefert. Die Klebstoffstreifen m, ia, die in der Maschine so aufgebracht werden, daß die Enden der Streifen an den Kanten der Bögen zu liegen kommen, bedingen auch, daß die Streifen n sich im rechten Winkel zu den Streifen m erstrecken.
  • Die Schachteln nach Abb. 15, 16 und 17 sind etwas anders ausgebildet; nach Abb.15 sind die Klebstoffstreifen n in Gegenüberstellung vorhanden, d. h. der äußere Streifen kann über den inneren Streifen abgefaltet werden, und zwar längs der Faltlinie o. Die Zungen p werden dann zwischen die abgefalteten Teile geraten, wenn die Abfaltung stattfindet. Abb. 16 zeigt jenen Bogen, der zur Herstellung des Verschlußstückes für die ganze Schachtel verwendet wird, und, wie aus Abb. 14 ersichtlich, dienen beliebige Stoffstreifen in zur Sicherung der beiden Bögen aneinander. Die Befestigung geht aus Abb. 17 hervor.
  • Abb. 18 und 1g zeigen ebenfalls das aus einem Bogen ausgeschnittene Stanzstück und die aus ihm hergestellte Schachtel. Hier sind die Klebstoffstreifen in an gegenüberliegenden parallelen, jedoch zueinander versetzten Kanten angeordnet, und dieser Streifen dient zum Verschluß einer Stoßkante, die sonst bei Zurechtfaltung des Bogenstückes eine offene Kante bleiben würde.
  • Abb. 2o zeigt eine halb fertiggestellte Schachtel, an der die Klebstoffstreifen n längs der senkrechten Wände parallel zueinander verlaufen und jene Zungen aneinander befestigen, durch die die doppelten Endwände entstehen, indem die Zungen y mit den inneren Halbzungen g verklebt werden.
  • Die in Abb. 25 fertig dargestellte Schachtel setzt sich aus jenen vier Stücken zusammen, die in Abb. 21 bis 24 besonders gezeigt sind. Der Hauptkörperteil D (Abb. 21) hat parallel verlegte Klebstoffstreifen m. Der obere Teil der Schachtel oder ein Einsatz wird durch den Bogen e gebildet, und dieser Einsatz hat abbiegbare Ränder d, e, durch die seine Befestigung an den Wänden der eigentlichen Schachtel stattfindet. Ein zweiter Einsatz g (Abb. 24) hat ähnliche Ränder d und e, und diese zum Abfalten der Einsätze bestimmten Randteile legen sich gegen die Streifen in, wenn die Schachtel zurechtgefältet wird. Schließlich hat der Dekkel F der Schachtel einen Klebstoffstreifen in längs des einen Randes, um dadurch die Anbringung dieses Deckels, nach Abb. 25, an die zurechtgefaltete Schachtel zu ermöglichen. Die in Abb. 25 gezeigte Schachtel mit einem doppelten Einsatz ist zur Verpackung von elektrischen Glühlampen bestimmt, wobei diese Lampen f in den Löchern g, h der beiden Einsätze unterstützt werden und durch die Löcher i im Deckel, ohne Entfernung aus der Schachtel, beobachtet werden können.
  • Die Schachtel nach Abb. 26, 27, z8 ist in erster Linie zur Aufstellung auf Ladentischen u. dgl. bestimmt, um den Inhalt beständig sichtbar zu machen. Der Klebstoffstreifen ist, nach Abb. 26, an'Zungen angebracht, die sich von parallelen Kanten des Bodenstückes nach außen hin erstrecken, und diese Zungen können bei der Zurechtfaltung um die Endwände herum abgebogen werden, wie dies aus Abb. 28 ersichtlich ist. Die Endwände bestehen dann wieder aus vollen Wandstücken und zwei Halbwandstücken s. Der Deckel H der Schachtel wird an dem Körper der Schachtel durch den Klebstreifen n (Abb. 27) befestigt, und die Teile j, k, L des Deckels mögen nach ihrer Ausstanzung und Abbiegung als Fuß für die Schachtel dienen, so daß jenes Ende, an dem der Deckel befestigt ist, höher liegt als das entgegengesetzte Ende, um dadurch den Inhalt der Besichtigung besser zugänglich zu machen.
  • Die in Abb. 29 bis 31 gezeigte Schachtel ist eine Verbesserung der üblichen löffelartigen Schachtel und besteht aus drei Teilen: dem eigentlichen Körper I und zwei gleichzeitig ausgebildeten Teilen J, von denen der eine den Boden, der andere den Deckel bildet. Der Klebstoffstreifen n ist nur an einer Kante des Bogenteiles I befestigt, während die anderen Bogenstücke J solche Klebstoffstreifen n und na entweder an allen vier Kanten oder nur an den Seitenkanten aufweisen können, die Stoßkanten von Boden und Deckel mit dem Körper der Schachtel sind dann geradlinige Kanten.
  • Nach Abb. 32 bis 34 ist eine andere Schachtelform dargestellt, die auch in erster Linie zur Schaustellung dient. Der Körper k wird in dieser Ausführungsform mit einem besonderen zusätzlichen Teil l verbunden, und letzterer wird so abgebogen, daß er einerseits einen Fuß zur Erhöhung des einen Endes der Schachtel bildet, während er andererseits ein Plakat o. dgl. zur Aufnahme von Ankündigungen aufweist. Der Klebstoffstreifen in ist hier an den beiden Teilen derartig angebracht, daß nur einzelne Abfaltungen nach geraden Linien durch- diese Klebstoffstreifen abgedeckt werden. Die Eckstücke t werden längs einer Diagonale in bekannter Weise abgefaltet und dann durch den betreffenden Klebstoffstreifen gegen unbeabsichtigte Öffnung gesichert.
  • Die in Abb. 35 bis 38 gezeigte Schachtel gehört zur selben Art von Behältern und setzt sich aus drei Teilen, einem Körper _lI, einem Deckel N und einer Ankündigungskarte N", zusammen. Die Klebstoffstreifen na und ya sind auch hier wieder so an diesen Bogenstücken angebracht, daß stets geradlinige Abfaltungen und deren Befestigung dadurch erreicht wird.
  • Die erläuterten Ausführungsbeispiele von Schachteln erschöpfen natürlich durchaus nicht die Möglichkeit der Abänderungen an Behältern, die durch die Verbindung von Bogenstücken und Klebstoffstreifen und entsprechender Abfaltung erzeugt werden können. Im Gegenteil, gerade durch diese Klebstoffstreifen können mehrere Schachtelformen hergestellt werden, die sich früher nur schwierig haben herstellen lassen. Auch eignet sich natürlich die Erfindung besonders zur Massenherstellung solcher Behälter, da durch diese Ausbildung der Schachteln und durch das Verfahren zu ihrer Herstellung Zeit, Arbeit und Material gewonnen wird, dabei jedoch das Enderzeugnis den bisherigen Schachteln gleichwertig ist.
  • Zur Herstellung mögen Klebstoffstreifen dienen, die auf beiden Seiten mit Klebstoff befestigt sind, doch ist dies nicht unbedingt notwendig, und es können auch andere Befestigungsstreifen gewählt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Pappstücken u. dgl., die auf Schachtelform zurechtgebogen werden können und zu diesem Zweck mit doppelseitig mit Klebstoff versehenen Streifen versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Reihe nach und nicht unbedingt in regelmäßiger Überlappung zugeführten einzelnen Pappstücke in bekannter Weise durch mehrere Rollensätze weiterbefördert werden, wobei eine an einem Rollensatz (43,q4) angeordnete Haltevorrichtung (56, 62) die der Reihe nach zugeleiteten Bögen aus ihrer Überlappungslage herausbewegt und einen Abstand zwischen der Rückkante des vorderen Bogens und der Varderkante des folgenden Bogens herstellt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zur Herbeiführung der Abstandslage einen mit den Bögen in Fühleingriff stehenden .Arm (62) umfaßt, der durch eine mit einer Rolle drehende Hubvorrichtung in Druckeingriff mit dem betreffenden Bogen gebracht wird, um dadurch die Wanderung dieses Bogens augenblicklich anzuhalten, während der damit in Überlappung stehende andere Bogen durch die gleichen Rollen weiterbefördert wird, so daß eine Abfaltlage zustande kommt, worauf die Haltevorrichtung (62) wieder ausgelöst wird und den erst festgehaltenen Bogen in Überlappungslage mit einem anderen Bogen weiterwandern läßt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i mit mehreren Sätzen von paarweise angeordneten Förderrollen für die Pappbögen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rolle eines solchen Förderrollenpaares (43, 44, 68, 69, 7o, 71, 72, 73, 74, 75) von einem der ganzen Maschine gemeinsamen Antrieb (76) durch eine Reibungskupplung (137, 139) in Drehung versetzt wird, und diese Reibungskupplungen durch Arme (i63, 168, 173) überwacht werden, die ihrerseits von je in der Wanderrichtung vorhergehenden Rollen beeinflußt werden, so daß trotz des beständig aufrechterhaltenen Antriebes eine Drehung der Förderrollen nur in Übereinstimmung mit der Bewegung der Bögen durch die Maschine möglich gemacht wird.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (163, 168, 173) für die verschiedenen Förderrollen durch hakenförmig abgebogene Enden Hubscheiben (i26, 146, 16o) der Reibungskupplung festhalten, bis die anderen Enden derselben Arme, die von Hubscheiben der in der Wanderrichtung hervorgehenden Rollen beeinflußt werden, aus diesem Hakeneingriff ausgehoben werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollensatz (70, 71) mit einer Abtrennvorrichtung (i5o, 151) versehen ist, durch die die fortlaufend zugeführten Klebstoffstreifen (8) in dem Raum zwischen je zwei benachbarten Pappstücken abgetrennt werden, wobei sich diese Rollen (70, 71) mit der Abtrennvorrichtiulg an einer Stelle in der Maschine befinden, in der die Trennung der einzelnen Bögen voneinander bereits stattgefunden hat.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die mit Klebstoffstreifen versehenen Bögen einwirkenden Förderrollenpaare (72, 73, 74, 75), die hinter der Abtrennvorrichtung (15o, 151) für die Klebstoffstreifen liegen, bei Auslösung der Reibungskupplungen mit größerer Geschwindigkeit gedreht werden als die anderen Förderrollenpaare, um das Ausstoßen der fertiggestellten, mit Klebstoffstreifen versehenen Bögen zu beschleunigen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenarbeiten des letzten Förderrollenpaares (74, 75), durch das das Ausstoßen der fertigen Bögen aus der Maschine erfolgt, aufgehoben werden kann, indem die eine dieser Rollen (74) in einem Lager (i86) ruht, das durch einen von einer Hubscheibe (16o) gesteuerten Arm (18i) unter Vermittlung eines Exzenters abwechselnd gehoben und gesenkt wird, um die beiden Rollen in und außer Berührung miteinander zu bringen.
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