DE2362069A1 - Muenzeneinwickelvorrichtung - Google Patents
MuenzeneinwickelvorrichtungInfo
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Description
18709
LAUEEL BAHK MACHIKE CO. , LTD. Tokio (Japan)
Münzeneinwickelvorrichtung
Die Erfindung, betrifft eine Münzeneinwickelvorrichtung,
insbesondere eine Vorrichtung, in der ein Stapel von Münzen von großem- oder kleinem Durehmesser mit einem
langen bzw. kurzen Wickelband umwickelt werden kann.
Die üblichen Münzeneinwickelvorrichtungen haben
verschiedene Nachteile. Beispielsweise besitzt in den üblichen
Münzeneinwickelvorrichtungen die eigentliche Wickeleinrichtung drei Wickelrollen, von denen nur eine beweglich ist, während die beiden anderen Rollen ortsfest sind.
In einer derartigen Wickeleinrichtung ist die Lage der Mittellinie
des einzuwickelnden Münzenstapels von dem Durchmesser
der einzuwickelnden Münzen abhängig9 so daß der
WickelVorgang nicht genau durchgeführt werden kann«
In der üblichen Münzene.inwickelvorrichtung werden ferner Münzen von unterschiedlichem Durchmesser mit
gleich langen Papierbändern umwickelt. Beim Einwickeln eines Stapels aus Münzen von kleinem Durchmesser wird die
Anzahl der den Stapel umgebenden Windungen des Wickelbandes sehr groß. Beim Einwickeln eines Stapels aus Münzen
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von großem Durchmesser wird dagegen die Anzahl der den Stapel umgebenden Windungen des ^iokelbandes so klein, daß der
Bandwickel nicht die erforderliche Festigkeit hat.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuen Münzeneinwickelvorrichtung.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Münzeneinwlekelvorrichtung, mit welcher der
Münzenstapel entsprechend dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen mit einem langen oder kurzen Papierstreifen umwickelt
werden kann.
Außerdem besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Münzeneinwickelvorrichtung, in welcher
der Stapel bei seinem Umwickeln unabhängig vom Durchmesser der einzuwickelnden Münzen immer in derselben Stellung gehalten
wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Die erfindungsgemäße Münzeneinwickelvorrichtung besitzt eine Sammeleinrichtung zum Bilden eines zylindrischen
Stapels aus einer vorherbestimmten Anzahl von Müneen, eine Wickeleinrichtung zum Umwickeln des Münzenetapels alt
einem Band, eine Einrichtung zum !Transport des Münzenstapels
von der Sammeleinrichtung zu der Wickelsinrichtung, eine Bandabgabeeinrichtung, eine im Bereich der Bandabgabeeinrichtung
ortsfest angeordnete FührungerοIIβ, eine dtr
Führungsrolle gegenüberliegende Antriebsrolle, einen Elektromagneten, der im eingeschalteten Zustand die Antriebsrolle
gegen die Führungsrolle drückt, so daß die Antriebsrolle im Zusammenwirken mit der Führungsrolle das Band von
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der Bandabgabeeinrichtung der wiekeleinrichtung zuführen
kann, ein in der Bewegungsrichtung des Bandes der Antriebsrolle nachgeschaltetes Schneidmesser zum Durchführen eines
Sehneidvorganges, der dadurch ausgelöst wird, daß die Wikkeleinrichtung
das Band spannt, eine zwischen der Führungsrolle und der Wickeleinrichtung angeordnete Bandführung und
eine Steuereinrichtung mit einer ersten Nockenscheibe, die mit einer vorherbestimmten Drehzahl rotiert, und einem Mikrosch'alter,
der mit dem Elektromagneten und einer elektrischen Stromquelle elektrisch verbunden ist und dessen Betätigungsglied
am Umfang der Nockenscheibe angreift, deren Umfang einen Teil besitzt, der bewirkt, daß der Mikroschalter
geschlossen wird, während der übrige Teil dieses Umfange s über das Betätigungsglied bewirkt, daß der Mikrosehalter
geöffnet wird, so daß der Elektromagnet periodisch eingeschaltet werden kann, wobei die Wickeleinrichtung bei
ausgeschaltetem Elektromagneten eingeschaltet ist, so daß bei eingeschaltetem Elektromagneten die Antriebsrolle das
Band in der erforderlichen länge der Wickeleinrichtung zuführt
und nach dem Ausschalten des Elektromagneten und dem Einschalten der Wickeleinrichtung die erforderliche Bandlängeabgeschnitten
und um den Münzenstapel herumgewickelt wird, während der Bandvorschub unterbrochen ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Wickeleinrichtung der Münzeneinwiekelvorrichtung drei
Wickelrollen, die an den Ecken eines in einer horizontalen
Ebene liegenden, gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, ferner zwei Verbindungshebel, in denen am einen Ende Je eine
der Wickelrollen gelagert ist und die in ihrem mittleren Teil um je eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert sind,
eine Koppel, deren einander entgegengesetzte Enden mit den den wickelrollen entgegengesetzten Enden der Verbindungshebel schwenkbar verbunden sind, einen ersten Arm, an dessen
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einem Ende die verbleibende Wickelrolle gelagert und der am anderen -^nde um eine der genannten ortsfesten Achsen
schwenkbar gelagert ist, einen zweiten Arm, an dessen einem Ende die genannte verbleibende Wickelrolle gelagert und der
mit dem rollentragenden Ende eines der Hebel schwenkbar verbunden ist, eine zweite Nockenscheibe, die mit einer vorherbestimmten
Drehzahl umläuft, und einen Steuerhebel, der in seinem mittleren Teil um eine ortsfeste Achse schwenkbar
gelagert und der mit seinem einen Ende an der Koppel und mit seinem anderen Ende am Umfang der zweiten Nockenscheibe
angreift, wobei der Steuerhebel und der Lenker durch eine Federeinrichtung belastet sind, welche trachtet, die Wickelrollen
zueinander hin zu bewegen, so daß sie einen zwischen ihnen angeordneten Münzenstapel festhalten, und der Umfang
der zweiten Nockenscheibe derart ausgebildet ist, daß bei eingeschaltetem Elektromagneten die zweite Nockenscheibe
über den Steuerhebel den Lenker gegen die Zugwirkung der Feder bewegt, so daß die Wickelrollen voneinander entfernt .
gehalten werden, während bei ausgeschaltetem Elektromagneten die zweite Nockenscheibe dem Steuerhebel gestattet,
sich unter der Wirkung seiner Federbelastung so zu bewegen, daß die .Wickelrollen den zwischen ihnen angeordneten Münzstapel
festhalten können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine weitere Steuereinrichtung vorgesehen, die von derselben
Art ist wie die vorstehend angegebene, in der jedoch jener Teil des Umfanges der Nockenscheibe, der über das Betätigungsglied
den Mikroschalter schließt, eine andere Länge hat als in der erstgenannten Steuereinrichtung, und ist eine
Umschalteinrichtung vorgesehen, mit welcher je nach dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen wahlweise die eine
oder die andere dieser Steuereinrichtungen zum Einsatz gebracht werden kann.
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In einer anderen ^usführungsförm der Erfindung'
ist eine dieser beiden Steuereinrichtungen durch eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung
zum Verändern der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle ersetzt, so daß der WikkelVorgang
dem durchmesser der einzuwickelnden Münzen entsprechend
durchgeführt werden kann.
Die Erfindung schafft somit eine neuartige Münzeneinwickelvorrichtung, mit der ein Stapel aus einer
vorherbestimmten Anzahl von Münzen automatisch mit einervorherbestimmten
Länge eines Wickelbandes umwickelt wird. Gemäß.einer Ausgestaltung der Erfindung kann man einen Stapel aus Münzen von großem durchmesser mit einem langen
Wickelband und einen Stapel aus Münzen von kleinem Durchmesser mit einem kurzen Wickelband umwickeln.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand
der beigefügtenZeichnungen erläutert. In diesen zeigt
Fig. T in einer Draufsicht eine Münzeneinwickelvorrichtung
nach.einer AUsführungsform der Erfindung,
Fig. 2 in einer Seitenansicht die Steuereinrichtung der Vorrichtung gemäß ^'ig. 1 ,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema der Steuereinrichtung
gemäß ^ig. 1 ,
Fig. 4 in einer Draufsicht die Münzeneinwickelvorrichtung
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 in einer Seitenansicht die Ausbildung des
Hauptteils der Geschwindigkeitswechseleinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 4,
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Fig. 6 in einer Draufsicht die Antriebsrolle
nach einer ~Äusführungsform der Erfindung,
!ig. 7 in einem Vertikallängsschnitt die Antriebsrolle,
Pig. 8 in einer Draufsicht die Bandführung in
einer -^usführungsform der Erfindung und
Fig. 9 in einer Draufsicht das Messer einer anderen
^usführungsform der Erfindung.
Gemäß ^1Xg. 1 ist eine Rolle 2 eines Wickelbandes
aus Papier auf einem Born 3 angeordnet, der auf einer Stützplatte
1 "befestigt ist. Im Bereich der Bandvorrat er olle 2
ist eine Führungsrolle 4 ortsfest angeordnet. Eine Führung §, ein Schneidmesser 6 und eine Führung 7 sind der Führungsrolle
4 in der Bewegungsrichtung des Bandes nachgeschaltet Elemente bilden zusammen eine Bandabgabeeinrichtung.
Bandabgabeeinrichtung kann als eine Baueinheit in einem Maschinengestell abnehmbar angeordnet sein, so daß beim Einwickeln
von verschieden hohen Münzenstapeln die Bandabgabeeinrichtung leicht durch eine andere derartige Einrichtung
ersetzt werden kann, die ein v'ickelband von einer anderen
Breite enthält.
Im Bereich der Führungsrolle 4 ist am einen Ende eines Hebels 31 eine Antriebsrolle 8 vorgesehen. Der Hebel
ist in seinem mittleren Teil auf einem Zapfen schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einem lauchkern 33
eines Elektromagneten 34 verbunden, so daß bei periodischem Einschalten des Elektromagneten 34 die Antriebsrolle 8 an
die Führungsrolle 4 angestellt und von ihr abgerückt und daher das Wickelband periodisch um vorherbestimmte Längen vorgeschoben wird.
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•Der Elektromagnet 34 wird durch eine Steuereinrichtung
periodisch eingeschaltet.
Die Steuereinrichtung besitzt eine Nockenscheibe 37, die mit einer vorherbestimmten Drehzahl rotiert, und
einen Mikroschalter Mp, der mit dem Elektromagneten 34 und
einer elektrischen Stromquelle elektrisch verbunden ist. Das Betätigungsglied 44 (Fig. 2) des Mikroschalters Mp greift
an dem Umfang der Nockenscheibe 37 an. Ein Teil dieses Umfanges bewirkt, daß der Mikroschalter Mp schließt und den
Elektromagneten 34 einschaltet. Der übrige Teil dieses Umfanges bewirkt, daß der Mikroschalter Mo öffnet und dadurch
den Elektromagneten 34 .ausschaltet. Gemäß * ig.. 2 hat in dieser Ausführungsform der Umfang, der Nockenscheibe 37 einen
vertieften und einen erhöhten Teil.
Damit Stapel aus Münzen von verschiedenem Durchmesser wahlweise mit Wickelbandstücken von änderer Länge
umwickelt werden können, sind eine andere Nockenscheibe 37'
und ein anderer Mikroschalter M, vorgesehen. In der vorliegenden ""usführungsform ist gemäß ^'ig. 2 die Länge des vertieften
Teils des Umfanges der Nockenscheibe 37' um den Betrag
η£η. kürzer als die Länge des vertieften Teils des Umfanges
der Nockenscheibe 37. Zum wahlweisen Einsatz des Mikroschalters M„ oder M, ist ein Mikroschalter M- vorgesehen,
der durch einen Drehknopf 41 über eine Nooke 43 betätigt
wird. Zum Umwickeln eines Stapels aus Münzen von kleinem Durchmesser bewegt man den Mikroschalter M^ in die Stellung,
in welcher der Mikroschalter M2 zum Einsatz kommt. In diesem
Fall wird die Länge, in welcher das. Papierband vorgeschoben wird, durch die Nockenscheibe 37 bestimmt. Zum umwickeln
eines Stapels aus Münzen von großem durchmesser wird
der Mikroschalter M^ in die Stellung bewegt, in welcher der
Mikroschalter M, zum Einsatz kommt. Die die Mikroschalter enthaltende Schaltung ist in *lg. 3 schematisch dargestellt.
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G-emäß Pig. 1 wird das in einer vorherbestimmten
Länge vorgeschobene "^ickelband über die !Führungen 5 und 11
einer Wickelstation zugeführt. Diese besitzt drei Wickelrollen 12, 13 und H und ©in Stützglied 30 für den Münzenstapel.
Eine vorherbestimmte Anzahl von Münzen wird gesammelt und in ^orrn. eines zylindrischen Stapels der Wickelstation
zugeführt. Diese Sammel- und Transporteinrichtung wird hier nicht ausführlich erläutert, weil -sie keinen Teil
der Erfindung darstellt. Stapel aus einer vorherbestimmten Anzahl von Münzen werden periodisch auf das Stützglied 30
aufgesetzt. Die Zuführung des lün%nstapels zu der Wickelstation muß mit dem Vorschub des Wickelbandes synchronisiert
sein. Die Geschwindigkeit des Bandvorschubes ist von der
Drehzahl der Hockenscheibe abhängig.
Die Wxckelrollen 12, 13 und 14 sind an den Ecken
eines gleichseitigen "Dreiecks angeordnet, das in einer horizontalen
Ebene liegt» Gemäß ig. 1 sind die s'ickelrollen
12 und 13 am einen Ende je eines Hebels 15 und 16 angeordnet.
Diese Hebel 15 und 16 sind auf je einem der ortsfesten Zapfen 21 und 22 schwenkbar gelagert. An ihrem anderen Ende
sind die Hebel 15 und 16 mit je ©inem Ende 23 bzw., 24 ©iner
Koppel 17 verbunden» Die verbleibende Wickelrolle 14 ist am
einen Ende eines Arms 18 gelagert, der an seinem anderen Ende auf dem Zapfen 22 schwenkbar gelagert ist. Sie Wickelrolle 14 ist ferner am einen Ende eines Arms 19 gelagert,
der mit dem Endteil 23s des Hebels 15 schwenkbar verbunden
ist. 1He Koppel 17 ist durch eine Feder 26 derart belastet,
daß sich die Wickelrollen 12, 13 und 14 zueinander hin bewegen
und denjzwischen ihnen befindlichen Münz-enstapel festhalten,
während sie ihn mit dem 'Jsickelband umwickeln» Die
Koppel 1-7 wirkt mit einem Hebel 20 zusammen, weil dieser mit
seinem einen Ende an der Koppel 17 angreifte An dem auf einem Zapfen 25 schwenkbar gelagerten Hebel 20 greift die Feder
= ο ■ —
an. In der in #ig. 4 gezeigten -^usfuhrungsform ist der Hebel
20 mit der Koppel 17 "beispielsweise durch Schweißen starr
verbunden. Der Hebel 20 ist am anderen Ende mit einer Rolle 28 versehen, die am Umfang einer -nockenscheibe. 36" angreift,
die mit einer vorherbestimmten Drehzahl rotiert» Die Nockenscheibe 36 besitzt einen bogenförmigen.Vorsprung, der sieh
von einem Teil des Seheibenumfanges axial aufwärts erstreckt. Wenn die Holle 28 auf diesem Vorsprung läuft, wird der Hebel
20 um. den Zapf en -25 verschwenkt,-" so daß er die Koppel 17 in
Fig. 1 nach rechts schiebt» Infolgedessen werden die Wickelrollen
12, 13 und 14 voneinander wegbewegt, so daß sie den
vollständig umwickelten Münzenstapel freigeben'»
Man kann den ickelVorgang mit dem "orschub des
Bandes einfach dadurch synchronisieren, -daß der Yorsprung der Nockenscheibe 36 mit dem vertieften Teil der Nockenscheibe
37* -37' gefluchtet wird./
In dieser Anordnung wird der Wickelvorgang wie folgt durchgeführts
Je nach dem durchmesser der einzuwickelnden
Münzen wird der Mikroschalter M- wahlweise in eine Stellung
gebracht, in der er den Mikroschalter M2 oder. M, zum Einsatz
bringt*. Wenn das Betätigungsglied 44 am Umfang der
Nockenscheibe 37 oder 37' angreift, wird der Elektromagnet
eingeschaltet., so daß die Antriebsrolle 8 das Band der.Wikkelstation
zuführen kann, die jetzt nicht arbeitet. Nach
dem Vorschub des Bandes in einer vorherbestimmten Länge berginnt die Wickelstation mit de-m Herumwickeln des vorgeschobenen
Bandes um den Münzenstapel. ' '
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Hebel 15 und 16 und die Koppel 17 so ausgebildet und ange-
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ordnet, daß die Koppel 17 und die zugeordneten Schwenkzapfen
21 und 22 ein Parallelogramm "bilden.
In einer bevorzugten -^usführungsform der Erfindung
sind die Hebel 15 und 16 und die Koppel 17 so ausgebildet und angeordnet, daß die einander entgegengesetzten
Enden der Koppel 17 und die Schwenkzapfen 21 und 22 stets an Ecken eines Paralellogramms angeordnet sind und der Abstand
zwischen dem Ende 12 und dem Schwenkzapfen 21 ebeneo groß ist wie der Abstand zwischen dem Ende 13 und dem Schwenkzapfen
22. Jn dieser Ausführungsform können die Wiokelrollen
12, 13 und 14 im wesentlichen über gleiche Strecken bewegt
werden."
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird mit Hilfe eines Drehzahlwechselgetriebes die Drehzahl ·
der Antriebsrolle 8 verändert. Gemäß * 'ig* 4 und 5 besitzt dieses Getriebe eine Welle 53, die über eine Hiemenscheibe 52
von einem Keilriemen 51 angetrieben wird. Die Welle 53 trägt auf iiir drehbar gelagerte Zahnräder 54- und 55 und ein Klauenkupplungsglied
56, das zwischen den Zahnrädern auf der Welle 53 verschiebbar gelagert und mit der Welle 53 durch einen von
ihr getragenen Keil 57 drehfest verbunden ist. Das Klauenkupplungsglied 56 kann wahlweise zum Eingriff in entsprechend
ausgebildete Klauenkupplungsglieder bewegt werden, die an den einander zugekehrten Stirnflächen der Zahnräder ausgebildet
sind. Beim Einschalten eines Elektromagneten 58 zieht dieser einen Tauchkern 49 an, wodurch das eine Ende eines gegabelten
Arms 61 durch eine feder 6Q gegen die Wirkung einer Feder
63 um einen Zapfen 62 aufwärtsgeschwenkt und das andere Ende des Arms 61 daher abwärtsbewegt wird. Das Kupplungsglied 56
greift an einer Rolle 6'4 an., die am &nde des Arms 61 gelagert
ist, und wird durch die Bewegung des Amrs 61 längs der Welle
bewegt, bis das Kupplungsglied in das untere Zahnrad 54 ein-
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greift, so daß die Drehung über die Welle 53, das Kupplungsglied 56p das Zahnrad 54 und die Zahnräder 65p 66 und 67 auf
ein Zahnrad 68 übertragen wird, das die Antriebsrolle 8 antreibt, so daß diese das Wickelband 2' zum Einwickeln der
Münzen von kleinerem Durchmesser in der kleineren Länge vorschiebt ο
Zum Einwickeln von Münzen von größerem Durchmesser wird der Elektromagnet 58 ausgeschaltet, so daß sich das
eine End© des gegabelten Arms 61 unter der Wirkung der leder
63 abwärtsbewegt und das andere Ende dieses Arms aufwärtsbewegt
"wirdο Infolgedessen wird das Kupplungsglied 56 aufwärts
sum Singriff in das Zahnrad 55 bewegt und daher di© Drehung
über die Welle 53» das Kupplungsglied 56 und die Zahnräder
55» 69s 65s 66 und 67 auf das Zahnrad 68 übertragen» Wenn
man das Übersetzungsverhältnis dieser Zahnräder so wählt,
daß mit ihnen eine höhere Drehzahl erzielt wird als zum EInwickeln
der kleineren Münzen, kann die Antriebsrolle 8 mit einer solchen Drehzahl gedreht werden, daß das Papierband 2'
in derselben Zeit in der größeren Länge vorgeschoben wirdP
die sum Einwickeln der größeren Münzen erforderlich is't,
Nachstehend wird anhand der figuren 6 und 7 eine Ausführungsform beschrieben, in der die Torschublänge" des
Wickelbandes durch Verändern des Durchmessers der Antriebs- ■ rolle 8 verändert wird.
In·dieser Ausführungsform wird die Antriebsrolle 8
mit konstanter Drehzahl und während konstanter Vorschubzeiten betätigt, aber zum Einwickeln der kleineren Münzen eine Antriebsrolle
8 von kleinerem Durchmesser verwendet, so daß das Wickelband in einer kleineren Länge vorgeschoben wird, während
zum Einwickeln der größeren Münzen die Antriebsrolle 8 von größerem Durchmesser verwendet wird. Gemäß Mg. 7 ist in
409829/028 3 · . ,
dieser Ausführung am ^nde des Hebels 31 eine Welle 71 drehbar
gelagert, an deren unterem Ende ein ■'hrfcriebszahnrad 68·
befestigt ist, dem von einer Antriebseinrichtung eine Drehung
erteilt wird. Die Welle 71 trägt einen !Treibkeil 72, der leicht in eine Keilnut eingeschoben werden kann, die in
der Wandung-der Bohrung der Antriebsrolle 8 ausgebildet ist.
Infolgedessen ist die Antriebsrolle 8 leicht axialbewegbar und kann sie leicht durch eine Rolle 8' von anderem Durchmesser
ersetzt werden. Dagegen ist die Rolle durch den Treibkeil 72 drehfest mit der Welle 71 verbunden, so daß diese
die Antriebsrolle 8 dreht und damit den Vorschub des zum Einwickeln der Münzen erforderlichen Papiers bewirkt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß man das Wickelband zum Einwickeln "von kleineren Münzen
in einer kleineren Länge und zum Umwickeln von größeren Münzen in einer größeren Länge vorschiebt und daß somit die
Münzen von größerem oder kleinerem durchmesser gleichmäßiger mit e;iner geeigneten Menge Papier eingewickelt werden
können als bei dem üblichen Papiervorschub. Man kann daher die Ränder des Wickelbandes straffziehen, das Papier sauber
einschlagen und eine Umwicklung von genügender Festigkeit erhalten.
Wenn zum Einwickeln eines Stapels von Mün^zen von großem durchmesser das ^ickelband einer großen Länge
vorgeschoben wird, neigt das Wickelband auf der Bandführung
zum Bilden von Wellen, so daß das Einwickeln erschwert wird.
Erfindungsgemäß wird nun die Bandführung verlängert. Die in Fig. 8 gezeigte, längenverstellbare Bandführung 11 besitzt
zwei Pührungsteile 11a und 11b, die an je einem Ende 83 bzw.
84- schwenkbar gelagert und die so angeordnet sind, daß sie einander mit ihrem anderen Ende überlappen. Der untere Führungsteil
11b ist von einer Feder 82 belastet, so daß er
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den oberen Führungsteil· 11a an dem benachbarten Ende abstützt, -^uf einer Exzenterachse ist im Bereich des oberen
Führungsteils ein -Anschlag 81 angeordnet, der die Aufwärtsbewegung
des oberen 3?ührungsteils begrenzt, ^urch Drehen
des Anschlages um die Exzenterachse kann man die längenverstellbare
führung 11 abwärtsbewegen und dadurch verlängern.
Nach einer anderen Ausgestaltung der*Erfindung wird
durch Drehen des Traggliedes 7 das Schneidmesser 6 in die
Stellung 6' bewegt.
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Claims (6)
- -H-236206Patentansprüche»(χ/ Münzeneinwickelvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Sammeleinrichtung zum Bilden eines zylindrischen Stapels aus einer vorherbestimmten Anzahl von Münzen, eine Wickeleinrichtung zum Umwickeln des Münzenstapels mit einem Band, eine Einrichtung zum Transport des Münzenstapels von der Sammeleinrichtung zu der Wickeleinrichtung, eine Bandabgabeeinrichtung, eine im Bereioh der Bandabgabeeinrichtung ortsfest angeordnete Führungsrolle, eine der Führungsrolle gegenüberliegende Antriebsrolle, einen Elektromagneten, der im eingeschalteten Zustand die Antriebsrolle gegen die Führungsrolle drückt, so daß die Antriebsrolle im Zusammenwirken mit der Führungsrolle das Band von der Bandabgäbeeinrichtung der Wickeleinrichtung zuführen kann, ein in der Bewegungsrichtung des Bandes der Antriebsrolle nachgeschaltetes Schneidmesser zum Durchführen eines Sehneidvorgangea, der dadurch ausgelöst wird, daß die Wickeleinrichtung das Band spannt, eine zwischen der Führungsrolle und der Wickeleinrichtung angeordnete Bandführung und eine Steuereinrichtung mit einer ersten Nockenscheibe, die mit einer vorherbestimmten Drehzahl rotiert, und einem Mikroschalter, der mit dem Elektromagneten und einer elektrischen Stromquelle elektrisch verbunden ist und dessen Betätigungsglied am Umfang der Nockenscheibe angreift, deren Umfang einen Teil besit.zt, der bewirkt, daß der Mikroschalter geschlossen wird, während der übrige Teil dieses Ümfanges über das Betätigungsglied bewirkt, daß der Mikroschalter geöffnet wird, so daß der Elektromanget periodisch eingeschaltet werden kann, wobei die Wickeleinrichtung "bei ausgeschaltetem Elektromagneten eingeschaltet ist, so daß bei eingeschaltetem Elektromagneten die Antriebsrolle das Band in der erforderlichen Länge der Wickeleinrichtung zuführt und nach dem Ausschalten des Elektromagneten und dem Einschalten der Wickeleinrichtung409829/0283die erforderliche Bandlänger abgeschnitten und um den Münzenstapel herumgewickelt wird, während der Bandvorsehub unterbrochen ist.
- 2. Münzeneinwiekelvorrichtung nach Anspruch 1,Λ dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeleinrichtung drei-Wickelrollen besitzt, die an den.Ecken eines in einer horizontalen Ebene liegende.n, gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, ferner zwei Verbindungshebel, in denen am einen Ende je eine der ^iokelrollen gelagert ist und die in ihrem mittleren Seil um 3@ eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert sind, eine Koppel, deren einander entgegengesetzt© Enden mit den den ^iokelrollen entgegengesetzten Enden der Verbindungshebel schwenkbar-verbunden sind, einen ersten Arm, an dessen einem Ende die verbleibende Wickelrolle gelagert und.der am anderen ^nd® um eine der genannten ortsfesten Achsen schwenkbar gelagert ist,.einen zweiten Arm, an dessen ©inem Ende die genannte verbleibende Wickelrolle gelagert und der mit dem rollentragenden Ende eines der Hebel schwenkbar verbunden ist9 eine zweite Nockenscheibe, die mit einer vorherbestimmten Drehzahl umläuft, und ©inen Steuerhebel, der in seinem mittleren Teil um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert und der mit seinem einen Ende an der Koppel und mit seinem anderen Ende am Umfang der zweiten Nockenscheibe angreift, wobei der Steuerhebel und der Lenker.durch eine Pedereinrichrichtung belastet sind, welche trachtet-, die ^ickelrollen sueinander hin zu bewegen, so daß sie einen zwischen ihnen angeordneten Münzenstapel festhalten, und der Umfang der zweiten Nockenseheibe derart ausgebildet ist, daß bei eingeschaltetem Elektromagneten die zweite Nockenscheibe über den Steuerhebel den Lenker gegen die Zugwirkung der Feder bewegt, so daß die Wiokelrollen voneinander entfernt gehalten werden, während bei ausgeschaltetem Elektromagneten die zweite Nockenscheibe dem409829/0283.16- ■ 2362063Steuerhebel gestattet, sich unter der '"'irkung seiner !Federbelastung bo zu bewegen, daß die Wickelrollen den zwischen ihnen angeordneten Münzenstapel festhalten können.
- 3. Münzeneinwickelvorrichtüng nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine weitere Steuereinrichtung mit einer ersten Nockenscheibe, derem über das Betätigungsglied den Mikrosehalter schließender Umfangsteil eine andere Länge hat, sowie mit einem Mikrosehalter, der mit dem Elektromagneten und einer elektrischen' Stromquelle elektrisch verbunden ist, ferner durch eine Umsehalteinrichtung, mit welcher je nach dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen wahlweise die eine oder die andere dieser Steuereinrichtungen zum Einsatz gebracht werden kann·
- 4. Münzeneiiiwickelvorriehtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Geschwindigkeitswechseleinrichtung zum wahlweisen Verändern der'Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle entsprechend dem durchmesser der einzuwickelnden Münzen.
- 5· Münzeneinwiekelvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Führung längenverstellbar ist und zwei lührungeteile besitzt, die an je einem Ende schwenkbar gelagert sind und einander mit ihrem anderen Ende überlappen, wobei der untere Eührungsteil federbelastet ist und den oberen !Führungsteil an dem benachbarten Ende abstützt, und daß ein Anschlag zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung des oberen Führungsteils vorgesehen.ist.
- 6. Münzeneinwickelvorrichtüng nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser verstellbar ist.409829/028-3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12602472A JPS5623853B2 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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