DE2402962B2 - Muenzverpackungsmaschine - Google Patents

Muenzverpackungsmaschine

Info

Publication number
DE2402962B2
DE2402962B2 DE19742402962 DE2402962A DE2402962B2 DE 2402962 B2 DE2402962 B2 DE 2402962B2 DE 19742402962 DE19742402962 DE 19742402962 DE 2402962 A DE2402962 A DE 2402962A DE 2402962 B2 DE2402962 B2 DE 2402962B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
coins
wrapping
coin
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742402962
Other languages
English (en)
Other versions
DE2402962A1 (de
DE2402962C3 (de
Inventor
Masatoshi Himeji Hyogo Ushio (Japan)
Original Assignee
Glory Kogyo K.K, Himeji, Hyogo (Japan)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glory Kogyo K.K, Himeji, Hyogo (Japan) filed Critical Glory Kogyo K.K, Himeji, Hyogo (Japan)
Publication of DE2402962A1 publication Critical patent/DE2402962A1/de
Publication of DE2402962B2 publication Critical patent/DE2402962B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2402962C3 publication Critical patent/DE2402962C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Münzenverpackungsmaschine mit mehreren Wickelrollen, die um einen Raum zur Aufnahme eines Stapels aus einer bestimmten Anzahl bestimmter Münzen angeordnet sind und von denen wenigstens eine in den Raum hinein verschiebbar ist, so daß sie am Stapel anliegt und ihn in Drehung versetzt, und zum Einführen und Auswerfen des Stapels aus dem Raum herausschwenkbar ist, mit einer Einwickelpapierzuführung für ein Streifenstück, mehreren Führungsplatten zur Zuführung des Papierstreifens zwischen Stapel und Wickelrollen und einem Paar an den Münzstapel heranführbarer Falthaken, die die überstehenden Seitenkanten des um den Münzenstapel gewickelten Papierstreifens einfalten.
Der Nachteil einer derartigen Münzenverpackungsmaschine besteht darin, daß die Führungsplatten, die den Einwickelpapierstreifen an den Stapelumfang heranführen, fest mit den Wickelrollen in Verbindung sind, und daß zu dem Zweck, daß die Falthaken leicht in die Faltstellung geführt werden können, die öffnungen zwischen benachbarten Führungsplatten für das Durchtreten der Falthaken verhältnismäßig groß sein müssen. An einer solchen großen öffnung kann dann die Vorderkante eines um den Münzenstapel herumzuführenden Papierstreifens anstoßen, so daß der Papierstreifen dann möglicherweise verknittert wird oder nach außen ausweicht mit der Folge, daß der Münzenstapel nur schlecht oder gar nicht eingewickelt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Münzeneinwickelmaschine eingangs genannter Art so zu verbessern, daß zwar während des Einführens des Einwickelpapierstreifens und des Herumführens dieses Streifens um den Münzenstapel die Führungsplatten keine großen Abstände zwischeneinander haben, dadurch aber das Heranführen der Falthaken nicht behindert
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
dadurch, daß die im Weg der Falthaken gelegenen Führungsplattenteile aus diesem Weg dann herausbewegt werden, wenn die Falthaken in Faltstellung gebracht werden.
In ?iner vorteilhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung für die Bewegung der Führungsplatten einen mit den sich zum Münzenstapel hin und davon
ίο weg bewegenden Falthaken synchron angetriebenen Nocken- und Hebelmechanismus enthalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer teilweise weggebrochenen Münzverpackungsmaschine, welche eine darin enthaltene Münzverpackungsanlage zeigt:
Fig.2: eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Münzverpackungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung;
F i g. 3: eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines wichtigen Bestandteils der Münzverpakkungsanlage:
F i g. 4: eine Draufsicht auf einen Teil der Münzverpackungsanlage: und
F i g. 5: eine Draufsicht, ähnlich wie F i g. 4, auf einen Bestandteil einer leicht abgeänderten Münzverpakkungsanlage.
Als erstes wird der Hauptaufbau eines Ausführungsbeispiels einer Münzverpackungsmaschine beschrieben, in welcher diese Erfindung angewendet wird. Die wesentlichen Bestandteile dieser Münzverpackungsmaschine 1 sind: eine Münzzuführungsvorrichtung 2 für die Zuführung der zu verpackenden Münzen: eine Münzstapelvorrichtung 3 zum Ordnen der von der Münzzuführungsvorrichtung 2 zugeführten Münzen in einen Stapel mit einer vorbestimmten Anzahl von Münzen; eine Münzeinwickelvorrichtung 4 zum Umwickeln des Verpackungspapiers um die so gestapelten Münzen und
zum Verpacken der Münzen; ein Münzstapel-Übertragungsmechanismus 5 für die Übertragung des oben erwähnten Münzstapels von der Münzstapelvorrichtung 3 in die Münzeinwickelvorrichtung 4; eine Einwickelpapier-Zuführvorrichtung 6 für die Zuführung des Einwickelpapiers zu der Münzeinwickelvorrichtung 4; und eine Steuervorrichtung 7 für die Steuerung der Tätigkeit der Münzeinwickelvorrichtung 4
Die oben erwähnte Münzzuführungsvorrichtung 2 umfaßt im wesentlichen: einen Einfülltrichter 10 für die Aufnahme der darin hineingefallenen Münzen; Bestandteile, welche eine Leitung U zum Klassifizieren und Zählen der Münzen bilden; eine Drehscheibe 12, welche aufgrund der Zentrifugalkraft die Münzen der Reihe nach vom Einfülltrichter 10 in die Leitung U befördert; ein automatisches Förderband 13 für den Weitertransport der in die Leitung gelangten Münzen entlang dieser Leitung 11; eine Klassifizierungsvorrichtung 14 zum Klassifizieren der so transportierenden Münzen und zur Ausgabe der Münzen mit einem kleineren Durchmesser; und einen Zählmechanismus mit einem Zählkettenrad 15 (nur teilweise gezeigt) welches von den transportierten Münzen gedreht wird, die der Reihe nach in das Zählkettenrad 15 eingreifen und einen Zähler (nicht gezeigt) antreiben, der den Durchgang einer vorbe-
hr> stimmten Zahl von Münzen feststellt, wobei anschließend das Zählkettenrad 15 verriegelt wird und dann dieses Zählkettenrad eine weitere Zufuhr von Münzen bis zum nächsten Einwickelzyklus unterbricht.
Die Münzstapelvorrichtung 3 enthält einen Münzaufreihungszylinder 17, der mit einem am Ausgangsende der Leitung 11 vorgesehenen Führungsglied 16 auf einer Linie liegend verbunden ist, eine Schüttelvorrichtung 18 für die Übertragung einer Schüttelbewegung auf den Aufreihungszylinder 17 und zum Schüttein der Münzen, bis diese einen sauberen Stapel bilden und einen Verschlußmechanismus 19 zum öffnen und Schließen des unteren offenen Endes des Aufreihungszylinders 17.
Die Hauptbestandteile der Münzeinwickelvorrichtung 4 sind eine Mehrzahl von Einwickelwaizen 20, 21 und 22, welche aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, und ein Paar Falthaken 23 und 24. Ein in der oben beschriebenen Weise in der Münzstapelvorrichtung 3 aufgereihter Münzstapel wird nach dem öffnen des VerschluBmechanismus 19 von dem unten zu beschreibenden Stapelübertragungsmechanismus 5 in einen von den Einwickelwalzen 20,21 und 22 gebildeten Zwischenraum übertragen und dann von diesen Einwickelwalzen festgehalten. Wenn diet.e Walzen anschließend den Münzstapel in Drehung versetzen, veranlassen sie das Umwickeln eines Stücks Einwickelpapier 25 um den Münzstapel.
Ein Hauptbestandteil des Münzstapel-Übertragungsmechanismus 5 ist ein vertikal beweglich getragenes vertikales Führungsrohr 28, welches an seinem oberen Ende einen unter dem oben erwähnten Verschlußmechanismus 19 angeordneten Tragteil 27 besitzt und den oben erwähnten Münzstapel, der durch das öffnen der Verschlußplatten 26, 26 des Verschlußmechanismus 19 freigegeben wird und unter dem Eigengewicht nach unten fällt, senkt und in den zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 bestehenden Zwischenraum einführt. Ein weiterer Hauptbestandteil dieses Übertragungsmechanismus 5 ist ein Haltestab 29, der gleitbar und dadurch vertikal beweglich durch das Führungsrohr 28 hindurchführt und den Münzstapel zwischen den Einwickelwalzen 20,21 und 22 hält. Dieser Münzstapel-Übertragungsmechanismus 5 bewegt sich bei der Abgabe eines verpackten Münzstapels aus der Verpak- to kungsvorrichtung aus der unter der Einwickelvorrichtung 4 gelegenen Stellung zur Seite.
Die Einwickelpapier-Zuführvorrichtung 6 besitzt einen Haltemechanismus 30 zum Halten und Aufbewahren des die Form einer Rolle besitzenden streifenförmigen Einwickelpapiers 25, einen Zuführ-Walzenmechanismus 33 mit einer Antriebswalze 31 und einer Leerlaufandruckwalze 32 zum Einklemmen und Ausgeben des Einwickelpapiers 25 aus dem Haltemechanismus und eine Schneidvorrichtung 34 zum Schneiden des Einwickelpapiers 25 in Stücke mit einer zum Verpacken eines jeden Münzstapels geeigneten Länge.
Jedes Stück des zugeschnittenen Einwickelpapiers wird zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 und einem Münzstapel eingeführt und dabei um den Umfang des Münzstapels gewickelt, wie anschließend beschrieben wird. Jeder Münzstapel wird nach der Verpackung durch einen Fallschacht 8 abgegeben.
Im folgenden werden die Einzelheiten des Münzverpackungsmechanismus beschrieben, der sich auf diese t>o Erfindung bezieht.
In Fig.3 sind zur Vereinfachung der Beschreibung die inneren Oberflächen der Löcher, welche mit Wellen oder Spindeln fest verbunden sind, schraffiert und die inneren Oberflächen jener Löcher, welche Wellen oder b-> Spindeln lose und drehbar aufnehmen, unschraffiert gezeichnet. Darüber hinaus zeigen symbolisch als Lager dargestellte Achslöcher an. daß die entsDrechenden Achsen oder Spindeln vom Maschinenrahmen drehbar getragen werden.
Diese F i g. 3 zeigt ein kennzeichnendes Ausführungsbeispiel des Aufbaus eines Mechanismus, mit dem alle Einwickelwalzen 20, 21 und 22 gemäß der Einstellung auf die Art der Münzen (Einheiten) im Stapel auf jeden Münzstapel zubewegt werden. Ein Einstellknopf 35 für die Einheiten ist entweder direkt oder indirekt über Teile wie etwa einen Drehschalter, einen Motor und eine Nockenscheibe mit einer vertikalen Welle 36 verbunden. Diese Welle 36 trägt fest ein Zahnrad 37, welches in ein an einer vertikalen Welle 38 drehbar befestigtes Antriebszahnrad 39 eingreift. Das Zahnrad 39 ist mit einer Nockenscheibe 40 für die Einstellung der Entfernung der Bewegung der drei Einwickelwalzen 20, 21 und 22 fest verbunden. Diese Nockenscheibe 40 besitzt eine Umfangsfläche, die derart geformt ist, daß die Entfernung des Umfangs von der Mittellinie der Welle 38 gemäß den unterschiedlichen Außendurchmessern der von der Maschine zu verarbeitenden Münzen schrittweise variiert.
Arme 41 und 42 werden an ihren körpernahen Enden von der vertikalen Welle 38 fest getragen, welche auch ein Sektorzahnrad 43 fest trägt. Eine vertikale Welle 44 ist im wesentlichen im Mittelteil des Arms 41 drehbar angebracht und trägt drehbar den Hebel 45, durch dessen Mittelteil sie hindurchläuft. Dieser Hebel 45 besitzt an seinem einen Ende eine Walze 46, welche durch die Kraft der Feder 47 unaufhörlich gegen die Umfangsfläche der zuvor erwähnten Nockenscheibe 40 gedrückt wird.
Eine vertikale Welle 48, welche sich während eines Zyklus des Verpackungsvorgangs einmal um sich dreht, trägt fest die Nockenscheiben 49 und 50. Die Nockenscheibe 49 besitzt eine Nockenoberfläche 51 für die Einstellung der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 in deren kleinsten Entfernung und eine Nockenoberfläche 52 für die Einstellung jener Position, (Zwischenposition) in welcher der Münzstapel eingeführt wird. Die andere Nockenscheibe 50 besitzt eine Nockenoberfläche 53 für die Einstellung der am weitesten voneinander entfernten Positionen. Das andere Ende des oben erwähnten Hebels 45 trägt drehbar eine Nocken-Mitnehmerwalze 54, welche gegen die Nockenscheibe 49 gedrückt wird. Eine am entfernten Ende des oben erwähnten Arms 41 drehbar getragene Nocken-Mitnehmerwalze 55 ist gegenüber der anderen Nockenscheibe 50 gelagert und ist nur für die Berührung der Nockenoberfläche 53 vorgesehen um die am weitesten voneinander entfernten Stellungen einzustellen.
Das oben erwähnte Sektorzahnrad 43 greift in ein an der vertikalen Welle 56 befestigtes Sektorzahnrad 57 ein. Diese Welle 56 trägt fest die Arme 58,59 und 60 an deren körpernahen Enden, und ein Zahnrad 61 für die Übertragung der Drehkraft von einem die Einwickelwalzen antreibenden Motor (nicht gezeigt) zu der Einwickelwalze 20, ist am unteren Ende dieser Welle 56 drehbar angebracht.
Die Arme 58 und 59 sind durch eine an entsprechenden Zwischenpunkten dieser Arme befestigte Verbindungsstange 62 verbunden und tragen an von ihren körpernahen Enden weiter entfernten Punkten drehbar die obere und untere Welle 63 bzw. 64 der Einwickelwalze 20. An der unteren Welle 64 ist ein in das oben erwähnte Zahnrad 61 eingreifendes Zahnrad 65 befestigt. Demzufolge wird die Drehkraft vom Zahnrad 61 über das Zahnrad 65 und die Welle 64 zur Einwickelwalze 20 übertragen.
Am entfernten Ende des zuvor erwähnten an der Welle 38 sitzenden Arms 42 sitzt ein mit einem Ende eines Gestängegliedes 66 verbundener Bolzen, und mit dem äußersten Ende des Arms 42 ist eine eine konstante Kraft ausübende Feder 67 verbunden. Das andere Ende des Gestängeglieds 66 ist über einen Bolzen mit dem Vorderende eines Arms 69 verbunden, welcher mit seinem körpernahen Ende an einer vertikalen Welle 68 befestigt ist.
Die Welle 68 trägt ebenfalls Arme 70 und 71, welche die Einwickelwalze 21 an voneinander getrennten Punkten oberhalb und unterhalb des Arms 69 tragen, und trägt zusätzlich fest ein Zahnrad 72 für die Übertragung der Kraft von dem Einwickelwalzen-Antriebsmotor (nicht gezeigt) zu der Walze 21. Die Einwickelwalze 21 wird von dem oberen und unteren Lagerzapfen 73 bzw. 74 an den entfernten Enden der Arme 70 und 71 drehbar getragen. Am unteren Lagerzapfen 74 ist ein Zahnrad 75 befestigt, welches in ein Zahnrad 77 eingreift, welches an einer durch die Arme 70 und 71 hindurchführenden vertikalen Welle angebracht ist und auch in das oben erwähnte Zahnrad 72 eingreift.
Ein Gestängeglied 78 ist an seinem einen Ende mit dem entfernten Ende des oben erwähnten Arms 60 und der Welle 56 und an seinem anderen Ende mit dem entfernten Ende eines Arms 80, der an seinem entfernten Ende an einer vertikalen Welle 79 befestigt ist, über einen Bolzen verbunden. Diese Welle 79 trägt ober- und unterhalb des Arms 80 an voneinander entfernten Stellen ein Paar angenähert C-förmiger Arme 81 und 82 an deren körpernahen Enden. Die entfernten Enden der Arme 81 und 82 tragen drehbar den oberen und unteren Lagerzapfen 83 bzw. 84 der Einwickelwalze 22.
Die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 sind derart gegeneinander angeordnet, daß sie an den entsprechenden Kanten eines gleichseitigen Dreiecks lagern, wie in F i g. 4 und 5 in Draufsicht gezeigt ist. Diese Einwickelwalzen werden durch die Bewegung ihrer entsprechenden Tragarme veranlaßt, sich auf das Zentrum des Dreiecks oder das Zentrum des Münzstapels zu und davon weg zu bewegen. In Fig. 4 und 5 ist mit A ein Münzstapel bezeichnet.
Die Antriebskraft des Antriebsmotors wird auf die Antriebswalze 31 übertragen und das in einer geeigneten Länge abgeschnittene Einwickelpapier wird von der Antriebswalze 31 und der Andruckwalze 32 zu den Münzeinwickelwalzen 20,21 und 22 hingeführt.
Die Münzverpackungsanlage enthält weiter eine Führungsvorrichtung für die Führung des so von der Papier-Zuführvorrichtung 6 zu den Münzeinwickelwalzen 20,21 und 22 zugeführten Einwickelpapiers.
Die in F i g. 3 deutlich gezeigte Papierführungsvorrichtung enthält ein am oberen Wellenende 63 der Einwickelwalze 20 drehbar angeordnetes Zahnrad 87, welches zwischen der oberen Endfläche der Einwickelwalze 20 und der unteren Fläche des Arms 58 angeordnet ist, und auch eine am unteren Wellenende 64 der gleichen Walze drehbar gelagerte Tragplatte 88, welche zwischen der unteren Endfläche der gleichen Einwickelwal/.e 20 und der oberen Fläche des unteren Arms 59 gelagert ist. Eine Führungsplatte 89 wird von dem Zahnrad 87 und der Tragplatte 88 getragen. Die Breite der Führungsplatte 89 wird im wesentlichen gleich oder etwas größer als der Durchmesser jener Münzen A gewählt, die den kleinsten Durchmesser haben, mit dem erwartungsgemäß in der Münzverpakkungsanlage umgegangen wird.
Ungefähr eine Hälfte der Führungsplatte 89 ist in dei Richtung ihrer Breite in einer teilweise zylindrischer Form gebogen, deren Krümmungsradius ungefähr dem der in dieser Anlage zu behandelnden Münzen mit dem kleinsten Durchmesser entspricht, und eine Öffnung 90 durch welche ein Teil der zylindrischen Oberfläche dei Einwickelwalze 20 hindurchreicht, ist in einem Mittelteil der Führungsplatte 89 vorgesehen.
ίο Das Zahnrad 87 greift in ein Sektorzahnrad 91 welches an der Welle 56 drehbar getragen und von einer Feder 92 in eine Drehrichtung gedrückt wird. Im Sektorzahnrad 91 ist ein gebogener Ausschnitt 93 vorgesehen, durch welchen die Welle 62 führt. Eine weitere Führungsplatte 94, welche an die oben erwähnte Führungsplatte 89 angrenzend angeordnet und ir ebener Form ausgebildet ist, wird fest von den Armen 58 und 59 getragen.
An den Enden der die Einwickelwalze 22 tragender C-förmigen Arme 81 und 82 ist eine weitere Führungsplatte 95 befestigt, und die Breite der Führungsplatte 95 ist im wesentlichen gleich oder etwas größer als der größte Durchmesser der in dieser Anlage zu verarbeitenden Münzen A gewählt, wobei eine Öffnung 96 mit einer den Durchgang eines Teils der Einwickelwalze 22 erlaubenden Größe an einem Mittelabschnitt der Führungsplatte 95 vorgesehen ist Ein halber Abschnitt der Führungsplatte 95 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet, deren Krümmungsradius im wesentlichen gleich dem der Münzen mit dem kleinsten Durchmesser ist.
Wie im Fall der Einwickelwalze 20 werden eir Zahnrad 97 und eine Tragplatte 98 zwischen den Armer 70 und 71 und dem oberen und unteren Ende der Einwickelwalze 21 an den Wellenenden 73 und 74 dei Einwickelwalze 21 drehbar getragen. Eine weitere Führungsplatte 99 ist nahe dem Zentrum der drei Einwickelwalzen an der Innenfläche des Zahnrads 97 und der Tragplatte 98 befestigt. Die Breite der Führungsplatte 99 ist im wesentlichen gleich oder etwas größer als der Durchmesser der Münzen mit dem kleinsten zu erwartenden Durchmesser gewählt, und eir Teil dieser Führungsplatte ist in Richtung der Breite zt einer teilweise zylindrischen Form gebogen, derer Krümmungsradius im wesentlichen gleich jener der Münzen A mit dem kleinsten Durchmesser ist. Eine der Durchgang eines Teils der Einwickelwalze 21 erlaubende Öffnung 100 ist am Mittelteil der Führungsplatte 99 vorgesehen.
An der Außenseite des Zahnrads 97, welches nur in einem Abschnitt seines Umfangs eine Verzahnung besitzt, und der Tragplatte 98 ist eine weitere L-förmige Führungsplatte 101 fest angebracht, und der Führungsabschnitt 102 der Führungsplatte 101 verläuft bis zi einer einer Seitenkante der Führungsplatte 99 gegenüberliegenden Position.
Das teilweise mit einem Gewinde versehene Zahnrac 97 greift in ein anderes auf der Welle 76 drehbar getragenes Zahnrad 103, welches in ein Sektorzahnrac
Wi 104 eingreift, welches mit dem Aufbau der Anlage fesi verbunden ist und von welchem die Walze 68 fre drehbar getragen wird.
Zwischen den entfernten Enden der Arme 70 und 71 wird eine Welle 105 drehbar getragen, und auf der Welle
».j 105 wird eine die Außenseite der Einwickclwalze 21 einhüllende, rahmenförmige Verbindungsplatte 1Oi drehbar getragen. Die Verbindungsplatte 106 ist seitlich mit einer Führungsplatte 107 verbunden, welche
zwischen den Führungsplatten 89 und 99 angeordnet und in einer teilweise zylindrischen Form nach innen gebogen ist, deren Krümmungsradius im wesentlichen gleich jenem der Münzen A mit dem größten Durchmesser ist.
Die zuvor erwähnte Welle 48 trägt zusätzlich in einer festen Weise eine Nockenscheibe 108, welche für die Steuerung der Führungsplatten 89 und 107 vorgesehen ist, die sich dann öffnen oder schließen, wenn die Umfaltnadeln 23 und 24 zum Münzstapel hin bewegt werden. Aus diesem Grund ist die Nockenscheibe 108 weiter mit einer Umfangsfläche 109 zum Schließen der Führungsplatten während des Umwickeins des Papiers um den Münzstapel und mit einem anderen Umfangsabschnitt 110 für das Wegbewegen der Führungsplatten 89,107 bei der Bewegung der Umfaltnadeln 23 und 24 in Richtung des Münzstapels versehen.
In der Nähe der Nockenscheibe 108 ist ein an der Welle 112 drehbar getragener T-förmiger Hebel 111 vorgesehen. An zwei Enden des Hebels 111 sind Mitnehmerrollen 113 und 114 angebracht, welche mit der Nockenscheibe 108 und einer Seitenfläche des Sektorzahnrads 91 in Berührung gebracht werden. Ein Ende des Gestänges 115 ist über einen Bolzen mit dem dritten Ende des T-förmigen Hebels 111 verbunden, und das andere Ende des Gestänges 115 ist über einen Bolzen mit einem Ende des an der Welle 116 drehbar befestigten Winkelhebels 117 verbunden. Das andere Ende des Winkelhebels 117 ist über einen Bolzen mit einem Ende eines Hebels 118 verbunden, dessen anderes Ende über einen Bolzen mit einer Seite der zuvor erwähnten rahmenförmigen Verbindungsplatte 106 verbunden ist, welche jener Seite gegenüberliegt, an der die Führungsplatte 107 befestigt ist.
Darüber hinaus ist innerhalb der Antriebswalze 31 oder der Andruckwalze 32, vorzugsweise innerhalb der Antriebswalze 31, eine weitere Papierführungsplatte 119 am Rahmen der Münzverpackungsanlage befestigt. Die Andruckwalze 32 wird in diesem Fall zwischen zwei an einer Welle 120 befestigten Tragplatten 121 und 122 drehbar getragen und bei Drehung der Welle 120 auf die Antriebswalze 31 zu oder davon weg bewegt.
An den inneren Oberflächen der Tragplatten 121 und 122 ist noch eine Führungsplatte 123 befestigt, und zwar so, daß diese der Führungsplatte 119 gegenübersteht und von dieser durch einen Zwischenraum getrennt ist. In der Führungsplatte 123 befindet sich eine öffnung 124, durch welche ein Teil der Antriebswalze 32 hindurchragt.
Im folgenden werden die Einzelheiten des Papierfaltmechanismus der Münzeinwickelvorrichtung 4 kurz beschrieben.
An der zuvor genannten Welle 48 sind eine Nockenscheibe 126 für die horizontale Bewegungen der Falthaken 23 und 24 und weitere Nockenscheiben 127 und 128 für die vertikalen Bewegungen der gleichen Nadeln fest angebracht. Die Nockenscheibe 126 besitzt eine Umfangsfläche, gegen die ein Mitnehmervorsprung 132 eines um eine Welle 129 schwenkbaren ebenen Gliedes 131 durch eine Feder 133 gedrückt wird. Eine weitere Welle 130 geht ebenfalls durch das ebene Glied 131, und die Arme 144,145 tragen die Falthaken 23 bzw. 24 in einer frei drehbaren Weise, derart, daß die die Fallhaken 23, 24 tragenden Arme 144 bzw. 145 horizontal um die Welle 129 gedreht werden, wenn die an der Welle 48 befestigte Nockenscheibe 126 in der zuvor beschriebenen Weise gedreht wird. Die untere Nockenscheibe 128 für die vertikalen Bewegungen der Nadeln besitzt an seiner unteren Seite eine Nockenfläche 134, während die obere Nockenscheibe 127 an seiner oberen Seite eine Nockenfläche 135 hat. Ein quadratisch geformtes Steuerloch verläuft durch die
5 obere Nockenscheibe 127, und ein Abschnitt der durch das zentrale Loch hindurchführenden Welle 48 besitzt ebenfalls einen quadratischen Querschnitt, so daß die obere Nockenscheibe 127 ohne zu schleifen von der Welle 48 gedreht werden kann, selbst wenn die Nockenscheibe 127 von einem in einen Einschnitt 136 eingreifenden Glied auf der Weüe 48 nach oben und unten verschoben wird, welcher Einschnitt 136 entlang des Umfangs der oberen Nockenscheibe 127 ausgebildet ist.
Eine Nockenscheibe 137 für die Vorauseinstellung der Anlage auf die Art der Münzen und auch auf die Anzahl der im Stapel enthaltenen Münzen ist an einer Welle 139 fest angebracht, welche durch ein von einem Motor (nicht gezeigt) angetriebenes Zahnrad (oder Kettenzahnrad) 138 gedreht wird.
Die Nockenscheibe 137 besitzt eine Umfangsfläche, gegen die eine Mitnehmerrolle 142 gedruckt wird, welche an einem Ende eines um einen Bolzen 140 drehbaren Hebels 141 vorgesehen ist. Eine weitere am anderen Ende des Hebels 141 angeordnete Rolle 143 greift in den Umfangseinschnitt 136 der oberen Nockenscheibe 137 in der oben beschriebenen Weise ein und verschiebt die Nockenscheibe 127 nach oben oder unten.
Die beiden oben erwähnten Arme 144 und 145 sind mit ihren körpernahen Enden vertikal gleitbar an den oben erwähnten vertikalen Wellen 129 bzw. 130 angebracht und besitzen an ihren entfernten Enden, welche in entsprechender Weise die U-förmigen Umfalthakennadeln 23, 24 tragen, L-förmig gebogene Teile. Diese Arme 144 und 145 sind an in der Nähe ihrer körpernahen Enden gelegenen Punkten miteinander verbunden und werden durch eine eine konstante Kraft ausübende Feder 148 aufeinanderzugezogen; die Arme 144, 145 besitzen Rollen 149 bzw. 150, welche die Nockenoberflächen 135 und 134 der zuvor erwähnten Nockenscheiben 127 bzw. 128 berühren.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Mit dem Einstellknopf 35 für die Einheiten wird zuerst die Maschine auf die zu zählenden Münzen einer Einheit, d. h. auf den Münzdurchmesser, eingestellt, wodurch die Drehgeschwindigkeit eines die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 und die Zuführwalzen 31 und 32 antreibenden Motors (nicht gezeigt) im voraus eingestellt wird. Gleichzeitig dreht sich die an der Welle 139 befestigte Nockenscheibe 137 um einen bestimmten Winkel und verursacht dabei über den Arm 141 eine Auf- und Abwärtsbewegung der Nockenscheibe 127, wodurch sich der Arm 144 nach oben und unten bewegt und auf eine vorbestimmte Stellung im voraus eingestellt wird. Ebenfalls zur gleichen Zeit dreht sich die Welle 36 um einen bestimmten Winkel, wodurch auch die Nockenscheibe 40 durch die Zahnräder 37 und 39 um einen bestimmten Winkel gedreht wird.
Während nun die Rolle 55 des Arms 41 die Nockenscheibe 50 an deren äußerster Nockenfläche 53 berührt, wird die Rolle 54 des Hebels 45 von der Feder 47 gegen die Nockenoberfläche 52 der Nockenscheibe 49 gezogen, um dadurch die Stellung für die Einführung eines Münzstapels (auf Zwischenstellung) einzustellen, während die andere Rolle 46 in einer Position ist, in welcher sie die Nockenscheibe 40 nicht berührt. Wenn
sich der Mechanismus in dieser Stellung befindet, nehmen die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 ihre am weitesten voneinander getrennten Stellungen ein, und alle Führungsplatten befinden sich in ihrem geöffneten Zustand. D. h., die Führungsplatten 94 und 95 sind mit den Armen 58,59 bzw. 81,82 verbunden und folglich in vorbestimmten Stellungen relativ zu den Einwickelwalzen 20 und 22 angeordnet. Da das Sektorzahnrad 91 durch die Zugfeder 92 in eine Richtung gedruckt wird und die Welle 62 durch den gebogenen Ausschnitt 93 verläuft, wird die Führungsplatte 89 während jener Zeit in einer Innenstellung gehalten, in welcher die an einem Ende des T-förmigen Hebels 111 sitzende Kontaktrolle 114 die Seitenfläche des Sektorzahnrads 91 nicht berührt. Da das Sektorzahnrad 104 am Rahmen der Anlage befestigt ist, befindet sich das Zahnrad 97 in einer in Gegenuhrzeigersinn gedrehten Stellung, während die Arme 70 und 71 in ihren äußersten Stellungen gehalten werden, wodurch die Führungsplatte 99 in eine am weitesten nach außen geöffnete Stellung gebracht wird. Auf ähnliche Weise wird die mit den Armen 70 und 71 verbundene Führungsplatte 107 in der am weitesten nach außen geöffneten Stellung angeordnet.
Wenn sich die Welle 48 weiter dreht bis die Nockenscheiben 49 und 50 um einen vorbestimmten Winkel gedreht worden sind, wird die an einem Ende des Arms 41 sitzende Nocke-Mitnehmerrolle 55 von der Nockenfläche 53, welche die äußersten Stellungen der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 festlegt, getrennt und eine weitere an einem Ende des Hebels 45 angeordnete Nocken-Mitnehmerrolle 54 mit der an der Nockenscheibe 49 ausgebildeten Nockenoberfläche 52 in Berührung gebracht, welche die Stellungen der Einwickelwalzen für die Zuführung des Münzstapels festlegt. Auf diese Weise wird der Hebel 45 unter der- Wirkung der Zugfeder 47 gedreht, bis eine am anderen Ende des Hebels 45 sitzende Berührungsrolle 46 die Nockenfläche der Nockenscheibe 40 berührt, wodurch der Arm 41 und die Welle 44 um einen vorbestimmten durch die Versetzung des Hebels 45 festgelegten Winkel gedreht wird, während der Hebel 45 die Nockenscheibe 40 berührt.
Während dieser Zeit werden der Arm 42 und das an der Welle 38 fest angebrachte Sektorzahnrad 43 unter der Wirkung der eine konstante Kraft ausübenden Feder 67 um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Die Drehung des Arms 42 wird über das Gestänge 66 und den Arm 69 auf die Welle 68 übertragen, so daß sich die Arme 70 und 71 drehen; die Einwickelwalze 21 wird dadurch um eine Stufe zum Zentrum der im Dreieck angeordneten Einwickelwalzen verschoben. Durch die Drehung der Arme 70 und 71 wira über die Zahnräder 103 und 104 das Zahr.rad 97 im Uhrzeigersinn gedreht, da eines, 104, der Zahnräder, welches sektorförmig ausgebildet ist, am Rahmen der Maschine befestigt ist. Die Führungsplatte 99 wird auf diese Weise dem Umfang des Münzstapels A genähert, und die mit den Armen 70 und 71 verbundene Verbindungsplatte 106 wird auch gedreht, derart, daß die entfernte Kante der Führungsplatte 107 ebenfalls dem Münzstapel A genähert wird.
Die Drehung des Sektorzahnrads 43 wird über das andere Sektorzahnrad 57 übertragen, so daß sich die Welle 56 dreht, wodurch sich die an der Welle 56 befestigten Arme 58 und 59 drehen und die Einwickclwalze 20 um eine Stufe dem Zentrum genähert wird, Durch die Drehung der Arme 58 und 59 wird weiter die Führungsplatte 94 gedreht, und die Führungsplatte 89 wird zusammen mit den Armen 58 und 59 ebenfalls zum Umfang des Münzstapels A gedreht, da die Welle 62 an einem Ende in dem bogenförmigen Ausschnitt gehalten wird, wobei die Führungsplatte 89 dadurch nicht von der Tätigkeit der Sektorzahnräder 87 und 91 beeinflußt wird.
Die Drehung des an der Welle 56 befestigten Arms 60 wird über das Gestänge 78 und den Arm 80 auf die Weile 79 übertragen, so daß auf diese Weise die an der
ίο Welle 79 befestigten Arme 81 und 82 gedreht werden, worauf die Einwickelwalze 22 ebenfalls um eine Stufe zum Zentrum verschoben werden. Zu diesen Zeitpunkt wird die an den Armen 81 und 82 befestigte Führungsplatte ebenfalls dem Umfang des MUnzstapels A genähert. Auf diese Weise werden alle Einwickelwalzen 20, 21 und 22 um eine einer Stufe entsprechende Entfernung zum Zentrum verschoben, welche Stufe durch die Einstellung der Nockenscheibe 40, welche die am Hebel 45 angeordnete Walze 46 berührt, im voraus festgelegt wird.
Wenn alle Einwickelwalzen 20, 21, 22 und Führungsplatten 89, 94, 95, 99, 107 um eine Stufe über die durch die Art der Münzen A festgelegte Entfernung bewegt werden, wird der die Münzen tragende Stab 29 bzw. 125 (F i g. 3) zusammen mit dem Führungsrohr 28 zu dem unter dem Münzaufreihungszylinder 17 angeordneten Verschlußmechanismus 19 emporgehoben. Wenn sich der Verschlußmechanismus 19 öffnet, wird ein Stapel einer vorbestimmten Anzahl von Münzen auf dem die Münzen tragenden Stab 29 gehalten, der sich anschließend senkt und dadurch den Münzstapel A in den von den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 gebildeten Zwischenraum einbringt.
Die Nockenscheiben 49 und 50 werden weiter gedreht bis die Nocke-Mitnehmerrolle 54 des Hebels 45 die Nockenoberfläche 51 für die Einstellung der kleinsten Entfernung zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 berührt, worauf die Einwickelwalzen genähert werden und den Münzstapel A einklemmen. Gleichzeitig werden die Führungsplatten 89,94,95,99,107 in die dem Münzstapel A benachbarten Stellungen gebracht.
In dem Fall, wo der Durchmesser der Münzen A vergleichsweise groß ist, wie in Fig.4 gezeigt ist, werden alle den Münzstapel A umgebenden Führungsplatten 89,94,95,99 derart zusammengebracht, daß sie den Münzstapel A umgeben, während in dem Fall, wo der Durchmesser der Münzen A vergleichsweise klein ist, wie in F i g. 5 gezeigt ist, nur die Führungsplatten 89, 95,99 in dem den Münzstapel A umgebenden Stellungen angeordnet werden.
Wenn der Münzstapel A zwischen den Einwickelwalzen eingeklemmt ist, dreht der Antriebsmotor die Einwickelwalzen mit deren vorbestimmten Geschwindigkeit. Die Drehung des Antriebsmotors wird über die Zahnräder 61 und 65 auf die Einwickelwalze 20 und über die Zahnräder 72, 77 und 75 auf die Einwickelwalze 21 übertragen. Die das Einwickelpapier zuführende Walze 31 wird ebenfalls durch Zahnräder (nicht gezeigt) gedreht.
Zu dieser Zeit ist die Welle 120 gedreht worden und die Einwickelpapierzufiihrwalzen 31 und 32 werden dadurch gegeneinander gepreßt. Wenn das Einwickelpapier 25 zwischen den Papierzuführwalzen 31 und 32 zugeführt ist, wird das Papier 25 durch die Walzen 31 und 32 gespannt und dadurch von der Schneidvorrichtung 34 in ein Stück mit einer vorbestimmten Länge geschnitten.
Das Vorderende des Stücks des auf diese Weise in
einer vorbestimmten Länge abgeschnittenen Papiers 25 wird dann unter Führung der Führungsplatten der Münzeinwickelvorrichtung 4 zugeführt und um den Umfang des Münzstapels A gewickelt. Wenn das Umwickeln des Papiers beendet ist, wird die an einem Ende des T-förmigen Hebels 111 sitzende Nocken-Mitnehmerrolle 113 von der den Schließvorgang der Führungsplatten festlegenden Nockenoberfläche der Nockenscheibe 108 zu einer anderen den öffnungsvorgarg der Führungsplatten festlegenden Nockenoberfläehe 110 der gleichen Nockenscheibe verschoben. Der T-förmige Hebel 111 wird so im Uhrzeigersinn gedreht, und die am anderen Ende des Hebels 111 sitzende Rolle 114 drückt gegen das Sektorzahnrad 91, derart, daß sich dieses gegen die Kraft der Feder 92 im Uhrzeigersinn dreht, wodurch sich das damit verbundene Zahnrad 87 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Drehung des Zahnrads 87 verursacht seinerseits eine Drehung der daran befestigten Führungsplatte 89 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Führungsplatte 89 vom Münzstapel A getrennt und geöffnet wird, wie in F i g. 4 durch die gestrichelte Linie angezeigt ist. Auf ähnliche Weise wird eine Drehung des T-förmigen Hebels 111 über die Gestängevorrichtungen und Hebel 115,117 und 118 auf die Verbindungsplatte lOS übertragen, welche sich dann um die Welle 105 im Uhrzeigersinn dreht, wobei die mit der Verbindungsplatte 106 verbundene Führungsplatte 107 geöffnet wird, wie in F i g. 4 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist.
Während der Zeit, wo das Stück Einwickelpapier um den Münzstapel A gewickelt und die Führungsplatte 89 und 107 in der oben beschriebenen Weise geöffnet werden, wird die an der Welle 48 befestigte Nockenscheibe 126 gedreht, bis der am ebenen Glied 131 befestigte Vorsprung 132 durch den Zug der Zugfeder 133 gegen den mit einem verminderten Durchmesser versehenen Abschnitt der Nockenoberfläche gedrückt wird, und das ebene Glied 131 wird demzufolge um die Welle 129 gedreht. Die Drehung des ebenen Glieds 131 verursacht eine Drehung der die Umfaltnadeln 23 und 24 tragenden Arme 144 bzw. 145 um die Welle 129, derart, daß sich die Falthaken 23 und 24 in den von den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 gebildeten Zwischenraum hineindrängen und die freien Enden der Arme 144 und 145 in die Nachbarschaft des mit dem Einwickelpapier 25 umwickelten Münzstapels gebracht werden.
Zu dieser Zeit berühren die Nocken-Mitnehmerrollen 149 und 150 die Nockenflächen 135 bzw. 134 der Nockenscheiben 127 bzw. 128, und da die Arme 144 und 145 durch die eine konstante Kraft ausübende Feder 148 gegeneinander gedruckt werden, werden die Falthaken 23 und 24 gemäß den oben erwähnten Nockenoberflächen 135 bzw. 134 bewegt und berühren dabei die Seitenkanten des so herumgewickelten Einwickelpapiers 25. Da der Münzstapel A in der beschriebenen Weise durch die Einwickelwalzen 20,21 und 22 um seine eigene Achse gedreht wird, werden die Seitenkanten des Einwickelpapiers 25 nach innen zur Achse des Münzstapels gefaltet und so aufeinandergelegt.
Wenn der Umfaltvorgang beendet ist, werden die Arme 144 und 145 voneinander wegbewegt, was von der Form der Nockenoberflächen 135 und 134 abhängt, und trennen dadurch die Falthaken 23 und 24 von den umgefalteten Kanten des Einwickelpapiers 25. Anschließend wird der Mitnehmervorsprung 132 des ebenen Glieds 131 mit einem einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Nockenscheibe 126 in Berührung gebracht, wodurch das ebene Glied 131 gegen den Zug der Feder 133 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 129 gedreht wird. Die Arme 144 und 145 kehren so in ihre ursprünglichen Stellungen zurück.
Die Nockenscheiben 49 und 50 werden nach der oben beschriebenen Rückkehr der Arme 144 und 145 in die ursprünglichen Stellungen weiter gedreht, wodurch die Nocken-Mitnehmerrolle 54 des Hebels 45 auf der Nockenoberfläche 52 der Nockenscheibe 49 und die Nocken-Mitnehmerrolle 55 des Arms 41 auf der Nockenoberfläche 53 der Nockenscheibe 50 entlangzugleiten beginnt. Auf diese Weise werden die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 veranlaßt, sich voneinander zu trennen und dadurch den schon verpackten Münzstapel A in den Ausgabe-Fallschacht 8 fallen zu lassen.
Die Welle 48 setzt nach der Abgabe des verpackten Münzstapels ihre Drehung fort, bis die Nocken-Mitnehmerrolle 55 des Arms 41 ganz an der Nockenoberfläche 53 entlanggleitet, und die am weitesten voneinander getrennten Stellungen der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 herstellt, worauf alle Einwickelwalzen 20, 21, 22 Führungsplatten 89,94,95,99, 107 und Arme 144,145 in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgekehrt sind. Der Antriebsmotor wird dann angehalten und für den nachfolgenden Arbeitsvorgang vorbereitet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Münzenverpackungsmaschine mit mehreren Wickelrollen, die um einen Raum zur Aufnahme eines Stapels aus einer bestimmten Anzahl bestimmter Münzen angeordnet sind und von denen wenigstens eine in den Raum hinein verschiebbar ist, so daß sie am Stapel anliegt und ihn in Drehung versetzt, und zum Einführen und Auswerfen des Stapels aus dem Raum herausschwenkbar ist, mit einer Einwickelpapierzuführung für ein Etreifenstück, mehreren Führungsplatten zur Zuführung des Papierstreifens zwischen Stapel und Wickelrollen und einem Paar an den Münzstapel heranführbarer Falthaken, die die überstehenden Seitenkanten des um den Münzenstapel gewickelten Papierstreifens einfalten, dadurch gekennzeichnet, daß die im Weg der Falthaken (23, 24) gelegenen Führungsplattenteile (89,107) aus diesem Weg dann herausbewegt werden, wenn die Falthaken (23,24) in Faltstellung gebracht werden.
2. Münzenverpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (87, 91,92,108,111,115,117,118) für die Bewegung der Führungsplatten (89, 107) einen mit den sich zum Münzstapel hin und davon weg bewegenden Falthaken (23,24) synchron angetriebenen Nocken- und Hebelmechanismus (108, 111, US, 117, 118) enthält.
DE2402962A 1973-01-23 1974-01-22 Münzverpackungsmaschine Expired DE2402962C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1006773A JPS5311916B2 (de) 1973-01-23 1973-01-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2402962A1 DE2402962A1 (de) 1974-08-01
DE2402962B2 true DE2402962B2 (de) 1978-02-16
DE2402962C3 DE2402962C3 (de) 1978-10-12

Family

ID=11740022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2402962A Expired DE2402962C3 (de) 1973-01-23 1974-01-22 Münzverpackungsmaschine

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3905176A (de)
JP (1) JPS5311916B2 (de)
DE (1) DE2402962C3 (de)
FR (1) FR2214638B1 (de)
GB (1) GB1451685A (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3950921A (en) * 1974-07-19 1976-04-20 Glory Kogyo Kabushiki Kaisha Coin packaging apparatus with self-adjustment to wrapper paper width
JPS522686A (en) * 1975-06-24 1977-01-10 Glory Ltd Guide means for package paper in coin-packaging machine
JPS5824335B2 (ja) * 1975-09-30 1983-05-20 グローリー工業株式会社 コウカホウソウキニオケルマキコミバリノ イチセツテイソウチ
JPS575288Y2 (de) * 1975-10-27 1982-02-01
US4038806A (en) * 1975-11-12 1977-08-02 Werner F. Wastermann Coin packaging machine
DE2739088C2 (de) * 1976-09-06 1983-09-08 Glory Kogyo K.K., Himeji, Hyogo Münzensortier- und Münzeneinwickelvorrichtung
JPS5431390A (en) * 1977-12-22 1979-03-08 Laurel Bank Machine Co Device for guiding paper at coin wrapping machine
JPS5820493Y2 (ja) * 1978-11-08 1983-04-28 ロ−レルバンクマシン株式会社 硬貨包装機における包装紙案内装置
JPS643263Y2 (de) * 1979-12-25 1989-01-27
JPS6040402Y2 (ja) * 1980-04-02 1985-12-05 ロ−レルバンクマシン株式会社 硬貨包装紙の巻付案内装置
JPS59100699A (ja) * 1982-11-30 1984-06-09 Tamura Electric Works Ltd ボタン電話装置の呼出信号制御方式
JPS5983707U (ja) * 1983-07-05 1984-06-06 ロ−レルバンクマシン株式会社 硬貨包装機の包装装置
FR2597237B2 (fr) * 1985-04-26 1989-07-28 Monec Sa Procede et installation pour l'encartouchage de piles de pieces de monnaie
US4674260A (en) * 1985-09-20 1987-06-23 Cummins-Allison Corporation Coin wrapping mechanism
US4920730A (en) * 1987-08-31 1990-05-01 Nihon Kinsen Kikai Kabushiki Kaisha Coin wrapping apparatus
US5573457A (en) * 1995-03-07 1996-11-12 Cummins-Allison Corp. Coin Wrapping system with touch screen device
US5992286A (en) * 1997-02-14 1999-11-30 Boole; Leon Apparatus for opening coin wrappers
US6499277B1 (en) 2000-02-22 2002-12-31 Cummins-Allison Corp. Coin wrapper
CN100560433C (zh) * 2007-11-16 2009-11-18 丁荣发 硬币自动快速分拣送纸、切、卷、滚轧双封口包装机
CN102722936B (zh) * 2012-06-21 2013-12-18 广州御银科技股份有限公司 一种atm机的机械式出钞闸门
US20160314637A1 (en) * 2014-08-01 2016-10-27 Gccm, Llc Coin Wrapping Machine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US751246A (en) * 1904-02-02 Coin counting
US1095853A (en) * 1913-08-02 1914-05-05 Package Confectionery Company Wrapping-machine.
US2635402A (en) * 1946-06-06 1953-04-21 Brandt Automatic Cashier Co Coin wrapping machine
GB1289077A (de) * 1970-07-01 1972-09-13
JPS4812257U (de) * 1971-06-18 1973-02-10
JPS5225794B1 (de) * 1971-06-24 1977-07-09

Also Published As

Publication number Publication date
US3905176A (en) 1975-09-16
GB1451685A (en) 1976-10-06
JPS4996891A (de) 1974-09-13
DE2402962A1 (de) 1974-08-01
FR2214638A1 (de) 1974-08-19
DE2402962C3 (de) 1978-10-12
FR2214638B1 (de) 1978-08-11
JPS5311916B2 (de) 1978-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2402962C3 (de) Münzverpackungsmaschine
DE3125370C2 (de)
DE3789314T2 (de) Münzstapelvorrichtung.
DE2401339A1 (de) Muenzverpackungsanlage
DE3744330A1 (de) Bandladevorrichtung fuer eine verpackungsmaschine
DE2425278C3 (de) Münzenzähl- und -verpackungsmaschine
DE2401340C3 (de) Einwickelvorrichtung in einer Münzverpackungsmaschine
DE2229469C3 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Münzen zu einer Münzverpackungsmaschine
DE2423885C2 (de) Vorrichtung zum Übergeben von Stapeln aus blattförmigen Materialzuschnitten
DE2646944C3 (de) Münzenstapel-Abstützvorrichtung in einer Münzen-Verpackungsmaschine
DE1574163B2 (de) Maschine zum Stapeln und Einwickeln einer vorherbestimmten Anzahl gleicher Münzen
DE2702739C2 (de) Einsteckmaschine
DE2637446C3 (de) Münzenführungseinrichtung mit zwei parallelen Begrenzungsschienen
DE2643533A1 (de) Muenzeneinwickelmaschine
DE2648780C3 (de) Einwickelvorrichtung für Münzen
DE69404365T2 (de) Münzeneinwickelmaschine
DE2362069A1 (de) Muenzeneinwickelvorrichtung
DE2401338A1 (de) Muenzverpackungsanlage
EP0065306B1 (de) Papierzuführeinrichtung einer Kopiermaschine
DE2318552A1 (de) Vorrichtung zur verhinderung der erschlaffung des verpackungsmaterials in muenzverpackungsgeraeten
DE1574162B2 (de) Vorrichtung zum entwickeln von muenzen
DE671603C (de) Vorrichtung zum Einpacken von als dreieckiges Prisma ausgebildeten Koerpern in runde Schachteln
DE2522354C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln und Verpacken von Münzen
DE2619366A1 (de) Vorrichtung zum ausbringen stabfoermiger gegenstaende aus einem behaelter
DE396484C (de) Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee