DE2425278C3 - Münzenzähl- und -verpackungsmaschine - Google Patents

Münzenzähl- und -verpackungsmaschine

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DE2425278C3
DE2425278C3 DE2425278A DE2425278A DE2425278C3 DE 2425278 C3 DE2425278 C3 DE 2425278C3 DE 2425278 A DE2425278 A DE 2425278A DE 2425278 A DE2425278 A DE 2425278A DE 2425278 C3 DE2425278 C3 DE 2425278C3
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Hirokuni Matono
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    • G07D9/065Devices for wrapping coins

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Münzenzähl- und -verpakkungsmaschine, in die die zu verarbeitenden Münzen eingegeben und von einem Schleuderteller in einen Münzenkanal abgegeben werden, in dem sie hintereinander einzeln einer Zähleinrichtung zugeleitet werden, wobei der Münzenkanaleintritt und die Kanaldimension selbst auf die zu verarbeitende Münzensorte einstellbar sind, während sich an den Münzenkanal eine Stapeleinrichtung sowie eine Verpackungsstation für die gestapelten Münzen anschließt, die ebenfalls auf die Dimension der Münzen und deren Anzahl im zu verpackenden Stapel einstellbar sind, wobei die Einstellungen mit einer Münzensorteneinstelleinrichtung über Steuerwellen mit Stellnocken vorgenommen werden.
Bei herkömmlichen Münzenzähl- und -verpackungsmaschinen etwa gemäß DE-PS 12 91 153, ist es üblich, daß Zählen und Verpacken stets miteinander zu kombinieren, so daß am Anfang der Maschine immer eingewickelte Münzenrollen abgegeben werden. Es ist so bei diesen Maschinen nicht möglich, die Münzen nur zu zählen, ohne sie auch einzuwickeln. Sollen Münzen nur in größerer Anzahl gezählt und beispielsweise in Beuteln oder Kästen abgefüllt werden, läßt sich diese Maschine nicht verwenden.
Eine aus der DE-OS 15 74 169 bekannte Maschine zum Zählen und Einwickeln von Münzen ermöglicht zwar den getrennten Betrieb entweder nur zum Zählen, wobei die Münzen dann lose in Beutel abgefüllt werden können, oder zum Zählen und Einwickeln in Kombination. Die Art und Weise der Einstellung der verschiedenen Mechanismen läßt sich jedoch der genannten Veröffentlichung nicht anders entnehmen, als daß die für das Zählen der Münzen erforderlichen Einstellungen der Kanaldimensionen und die für das Einwickeln benötigten Einstellungen der Stapel- und Einwickeleinrichtungen gemeinsam erfolgt. Damit ist aber verbunden, daß in jedem Falle, auch wenn nur für das Zählen und Absacken der Münzen der Stapel- und Einwickelmechanismus nicht benötigt werden, auch diese Einstellungen betätigt werden, was bei jedem Umstellvorgang bei einem Münzenwechsel zu unerwünschter Abnützung der Einstellelemente führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umstellungen bei einem Münzenwechsel so leichtgängig wie möglich zu machen und Abnutzungserscheinungen weitestgehend zu reduzieren, so daß die Stellelemente über lange Zeit präzis arbeiten, eine hohe Lebensdauer haben und dennoch leicht gebaut sein können. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß bei einer wahlweise zum Zählen oder zum Zählen und Verpacken einstellbaren Maschine die Steuerwelle und die Stellnocken in zwei Gruppen aufgeteilt sind, deren erste die Dimensionseinstellungen bis zur Zähleinrichtung und deren zweite die übrigen Dimensionseinstellungen der Stapeleinrichtung und der Verpackungsstation vornimmt
Es ist auf diese Weise erreicht, daß für die eine Arbeitsfunktion der Maschine nicht mehr als die für die Verstellung bei einem Münzenwechsel unbedingt erforderlichen Stellelemente betätigt werden, die den Kanaleinlaß und die Kanaldimensionen selbst bestimmen, während für die zweite Arbeitsfunktion der Maschine, Dei der sämtliche Einrichtungen benötigt werden, alle Stellelemente zur Wirkung kommen
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel einer Münzenzähl- und -verpackungsmaschine erläUiert, wobei deren Einzelheiten nur insoweit erwähnt werden, als sie für das Verständnis der an dieser Maschine vorgenommenen erfindungsgemäßen Verbesserung erforderlich sind. Es zeigt
F i g. 1: eine perspektivische Gesamtansicht einer Münzenzähl- und -verpackungsmaschine mit aufgebrochener Gehäusewand;
Fig.2: eine schematische Schaltungsanordnung der Einrichtung zum Einstellen der verschiedenen Betriebsaggregate in der Maschine nach Fig. 1; und
F i g. 3: eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung der verschiedenen Steuernokkenscheiben für die Einstellmittel der F i g 2.
Der generelle Aufbau der Münzenzähl- und -verpakkungsmaschine wird aus der F i g. 1 deutlich. Diese Maschine setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Eingabemechanismus 1, von dem aufgegebene Münzen derselben Wertigkeit der nachfolgenden Behandlungsstufe in Form einer sauber geordneten Reihe zugefördert werden, einer Zähleinrichtung 19 im Verlauf des Münzenkanals, durch den die Münzenreihe gefördert wird, einem Münzenstapelmechanismus 2, in dem die Münzen gestapelt werden, einem Umstellmechanismus 3, mit dem entweder die Münzen am Ausgang des Münzenkanals abgefangen und aus der Maschine herausgeleitet oder dem anschließenden Stapelmechanismus 2 zugeführt werden, einem Münzeneinwickelmechanismus 4, in welchen die aus dem Stapelmechanismus 2 kommenden Münzenstapel mit einem Einwickelstreifen umwickelt und die seitlichen Kanten des Einwickelstreifens an die Stapelenden angefaltet werden, einem Stapelführungsmechanismus 6, der die Münzenstapel aus dem Stapelmechanismus 2 zwischen die Einwickelrollen des Einwickelmechanismus 4 leitet, einem Wickelstreifenzuführmechanismus 7, durch den der Einwickelstreifen dem Münzeneinwickelmechanismus 4 zugeführt wird, einem Steuermechanismus 8 zum Überwachen aller vorgenannten Einzelmechanismen unter Berücksichtigung von Durchmesser
und Dicke der verpackten Münzen, und einem Antriebsmechanismus 9 für den Antrieb sämtlicher aufgezählter Mechanismen.
In einen Aufgabelrichter 11 eingeworfene Münzen einer Wertigkeit werden durch das am Bo>ien des Aufgabetrichters U laufende Förderband 12 zu einem Schleuderteller 13 gefördert, der die Münzen an einer Stelle seiner Peripherie in die Eingangsöffnung 16 eines Münzenkanals hineinfördert, in dem die Münzen einzeln von einem darüber befindlichen angetriebenen Münzenfördergurt 18 an einem Zählrad 19 vorbei und aus dem Münzenkanal wieder herausgefördert werden. Der seitlich verschiebbare Umstellmechanismus 3 gibt sich die Wahl, die Münzen vom Ausgang des Münzenkanals entweder über eine Schütte 303 aus der Maschine herauszuleiten oder in der anderen Stellung des Umstellmechanismus 3 die Münzen dem Einwurf trichter 306 des Stapelzylinders 200 zuzuführen, in dem die Münzen dann zu einem sauberen Stapel aufeinandergefügt werden. Ist bei dieser Stellung des Umste"jnecha- nismus die gewünschte Anzahl von Münzen im Stapelzylinder 200 erreicht, so wird über den Stapelführungsmechanismus 6 der Münzenstapel auf einem Dorn 29 zwischen die Wickelrollen des Wickelmechanismus 4 geleitet Es werden dort von der Streifenrolle 5 über den Einwickelstreifenzuführmechanismus 7 die Münzen des Stapels eingewickelt und die Streifenränder angefaltet, wonach der fertiggewickelte Münzenstapel dann in einen Abgabeschacht fällt.
Da sich die in der Münzenzähl- und -verpackungsma- so schine verarbeiteten Münzen sowohl nach Durchmesser als auch nach Dicke entsprechend ihrer Wertigkeit unterscheiden, ist es erforderlich, den Abstand zwischen der Schleuderscheibe 13 und einem diese umgebenden Wandabschnitt 15, unter dem vor dem Eintritt in den Münzenkanal nur eine Münze hindurchgleiten kann, zu variieren, ferner die Breite des Münzenkanals sowie die Höhe des endlosen Vortriebsgurtes 18 über dem Kanalboden, den Innendurchmesser des Stapelzylindei s 200, die Stellung der Wickelpapierzuführung S9 relativ to zum Münzenstapel, der sich zwischen den Wickelrollen 20,21,22 befindet, den Abstand zwischen den Falthaken 23,24 entsprechend der Dicke und Anzahl der im Stapel einzuwickelnden Münzen. Alle diese Einstellungen werden durch den Einstellmechanismus vorgenommen, der schematisch in der F i g. 2 dargestellt ist.
Wie die Zeichnung zeigt, ist ein Drehschalter 821 vorgesehen, der durch die Welle 800, welche den Druckknopf 820 an ihrem oberen Ende trägt, betätigt wird. Der Drehschalter 821 weist eine Anzahl von festen Kontakten mit gegenseitigem Abstand am Umfang entsprechend den einzelnen Wertigkeiten der in der Maschine zu behandelnden Münzen auf.
Am Umfang des Drehknopfes 820 ist eine Einteilung η 1 bis η 8 entsprechend der jeweiligen Wertigkeit der einzelnen Münzen angebracht. Jede gewünschte Wertigkeit von Münzen, die mit der Maschine gewählt oder auch verpackt werden soll, wird von Hand eingestellt, entsprechend den Bezeichnungen auf einer Einteilung 822, wodurch der bewegliche Schalterkontakt des Drehschalters 821 auf einen der festen Kontakte eingestellt wird. Der Drehknopf 820 und die Welle 800 sind durch strichpunktierte Linien in F i g. 1 angedeutet.
Ein weiterer Drehschalter 823 ist ebenfalls mit acht am Umfang verteilten feststehenden Kontakten versehen, und dieser Schalter wird durch eine Drehwelle 827 betätigt, die mit der Ausgangswelle 824 des zweiten Motors M 2 über eine elektromagnetische Kupplung 825 und eine Zahnradübersetzung 826 gekuppelt ist Wenn die Drehweile 827 vom zweiten Motor M 2 in Drehung versetzt wird, erzeugt der Drehschalter 823 ein Ausgangssignal entsprechend der Winkelstellung der Welle 827.
Die elektrischen Ausgangssignale von den Drehschaltern 821 und 823 werden auf einen Koinzidenzkreis 829 gegeben, der sich im Steuerabschnitt 828 befindet Stimmen die Ausgangssignale von den beiden Drehschaltern überein, dann gibt der Koinzidenzkreis 829 seinen Ausgangswert an einen Antriebskxeis 831, der elektromagnetischen Kupplung 825, ab, die von einem Hauptsteuerkreis 830 gesteuert wird, so daß dann die Kupplung außer Betrieb gesetzt wird. Wenn also der Drehknopf 820 von Hand gedreht wird und in die Stellung gelangt beispielsweise mit der Bezeichnung 771, während die Drehwelle 827 angenommen eine Winkelstellung der Bezeichnung a 4 hat dann geben die Drehschalter 821 und 823 ihre entsprechenden Ausgangssignale vom ersten bzw. vierten festen Kontakt an den Koinzidenzkreis 829. Die elektromagnetische Kupplung 825 läßt folglich unter dem Einfluß des Hauptsteuerkreises 830 die Drehung des zweiten Motors M 2 auf die Welle 827 einwirken, bis die Welle 827 die Winkelstellung einnimmt, in der der Drehschalter 823 ein Ausgangssignal von seinem feststehenden Kontakt η 1 abgibt Auf diese Weise kann die Drehwelie 827 genau die Winkelstellung entsprechend der vom Drehknopf 820 ausgewählten Wertigkeit von Münzen einnehmen.
Unter Ausnutzung der vorteilhaften Tatsache, daß die Welle 827 in genau derselben Winkelrichtung eingestellt wird, die bereits zuvor die Welle 800 einnimmt, sind Steuerscheiben vorgesehen, die durch die Wellen 800 und 827 in Tätigkeit gesetzt werden und zur Durchführung der verschiedenen Einstellungen benutzt werden, die bereits an früherer Stelle aufgeführt sind. Auf der Welle 800 ist ein erster Nocken K 1 vorhanden, durch den der Abstand zwischen dem Schleuderteller 13 und dem Wandelement 15 eingestellt wird. Ferner ist ein zweiter Nocken zum Einstellen der Höhe des Münzenvortriebgurtes 18 vorhanden. Ein dritter Nokken dient der Einstellung der Breite des Münzenkanals. Alle diese Steuernocken werden stets benötigt, ob die Maschine nun den gesamten Münzeneinwickelvorgang duchführen soll oder die Münzen nur gezählt werden sollen.
Die nun aufzuzählenden Steuernocken für die Welle 827 werden lediglich dann benötigt, wenn die Maschine die Münzen auch einwickeln soll. Diese Steuernocken haben einen vierten Steuernocken K 4 zum Einstellen des Innendurchmessers des Stapelzylinders 200, einen fünften Steuernocken K 5 zum Einstellen der Relativstellung der Wickelrollen 20 bis 22, einen sechsten Steuernocken K 6 zum Einstellen der Lage der Papierstreifenführung 99 relativ zum Münzenstapel, der sich zwischen den Wickelrollen befindet, und einen siebenten Steuernocken Kl zum Einstellen des Abstandes zwischen Falthaken 23 und 24, was nachfolgend im einzelnen noch beschrieben wird.
Die Steuernocken K1 und K 2 verändern die vertikale Lage des Wandelementes 15 und des endlosen Gurtes 18 in bezug auf den Schleuderteller bzw. den Münzenkanal entsprechend der Dicke der Münzen einer bestimmten Wertigkeit, welche durch die Winkelstellung vorgegeben ist, welche der Drehknopf 820 annimmt. Die Münzen der vorbestimmten Wertigkeit können auf diese Weise eine nach der anderen
störungsfrei in den Münzenkanal hineinbefördert und aus ihm herausgefördert werden.
Der dritte Steuernocken K 3 dient dazu, die Lage der verstellbaren Kanalseitenwand 186, daß die eine Seitenkante des Münzenkanals bildet, in bezug auf das festehende Teil 148, daß die andere Seitenkante des Kanals darstellt, einzustellen, damit der Münzenkanal eine Breite hat, die dem Durchmesser der Münzen der ausgewählten Wertigkeit entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, die Münzen im Kanal sauber aufgereiht zu führen. Münzen, die dicker sind als die der ausgewählten Wertigkeit, können dadurch ausgeschieden werden, daß sie nicht zwischen dem Schleuderteller 13 und dem Wandelement IS hindurchpassen, während Münzen geringeren Durchmessers (und gewöhnlich geringerer Dicke) als die der ausgewählten Wertigkeit mit Hilfe des üblichen Durchfallschü'zes abgesondert werden. Wenn also Münzen von anderer als der ausgewählten Wertigkeit innerhalb einer in den Trichter 11 eingegebenen Münzenmenge vorhanden sind, werden sie sämtlich festgestellt und herausgeholt, bevor sie mitgezählt oder eingewickelt werden.
Der vierte Steuernocken K 4 dient dazu, die relative Stellung der maßgeblichen Plattenelemente des Stapelzylinders 200 zu verändern, so daß sein Innendurchmesser nur um ein Geringes größer ist als der Durchmesser der Münzen der ausgewählten Wertigkeit Selbst wenn einige Münzen bei dem Hineinfallen in den Stapelzylinder 200 auf ihrer Umfangskante stehen, nehmen sie sehr schnell die horizontale Stellung ein und werden richtig aufgestapelt, da der Stapelzylinder Vibrationsschwingungen erteilt erhält.
Der fünfte Steuernocken K 5 dient der Einstellung des Abstands der Wickelrollen 20 bis 22 entsprechend dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen, welchen die Rollen in ihrer einzelnen Zwischenstellung gegenüber der Mittelachse zwischen sich einnehmen, so daß die Wickelrollen einen vorgeschriebenen minimalen Abstand vom Umfang des Münzenstapels einnehmen. Folglich führen die Wickelrollen 20 bis 22 die Funktion von Führungswänden aus, wenn der Münzenstapel in die Mittelstellung zwischen ihnen gebracht wird, so daß damit verhindert wird, daß der Münzenstapel während des Überführens vom Stapelmechanismus 2 zum Einwickelmechanismus 4 zusammenfällt
Der siebente Steuernocken K 7 dient zur Einstellung der Vertikallage des oberen Falthakens 23, so daß der obere Falthaken etwas oberhalb vom oberen Ende des Münzenstapels gehalten wird, wenn dieser Münzenstapel in seiner Lage zwischen den Wickelrollen 20 bis 22 getragen wird. Der obere und der untere Falthakcn 23 und 24 können so die Seitenkanten des Einwickelpapierstreifens einfalten, welcher zuvor um den Umfang des Münzenstapels herumgewickelt ist und über das obere und das untere Stapelende hinaussteht.
Es sei festgehalten, daß die Betätigung der Steuerscheiben bzw. Steuernocken K 4 bis K 7 von der Drehwelle 827 und damit vom zweiten Motor M 2 durchgeführt wird, der im wesentlichen dazu dient, den Münzeneinwickelmechanismus und den Münzenzählmechanismus anzutreiben. Um das entsprechende Drehmoment vom zweiten Motor M 2 abzuleiten, welches für den Antrieb dieses Mechanismus benötigt wird, ist die Motorausgangswelle über ein Zahnradgetriebe 832 und eine elektromagnetische Kupplung 833 mit einer Welle 834 verbunden, die die Wickelrollen 20 bis 22 antreibt wie auch die Wickelpapierzugrollen und ferner über eine weitere elektromagnetische Kupplung 835 mit einer Welle 836, die die Welle 48 und damit die Hilfsmittel antreibt, durch die dem Stapel des Zylinders 200 Vibrationen zugeführt werden. Diese beiden elektromagnetischen Kupplungen 833 und 835 werden über ihre Steuerkreise 837 und 838 betätigt unter Einfluß des Hauptsteuerkreises 830, nachdem der Koinzidenzkreis 829 sein Ausgangssignal bei Übereinstimmung der Ausgangssignale vom Drehschalter 821 und vom Drehschalter 823 abgegeben hat. So wird die
ίο Drehung des zweiten Motors M 2 für die Einstellung der verschiedenen Arbeitshilfsmittel der Münzenverpakkungsmaschine ausgenutzt, bevor der eigentliche Münzeneinwickel- und Zählvorgang beginnt, während nach Beendigung dieser Voreinstellungen der Motor den Münzeneinwickelmechanismus und/oder den Münzenzählmechanismus antreibt.
Bei einer Münzenverpackungsmaschine der beschriebenen Art ist es wünschenswert, auf die Umfangsgeschwindigkeit des Münzenstapels, der durch Reibungskontakt mit den Wickelrollen 20 bis 22 zum Aufwickeln des Papierstreifens angetrieben wird, einwirken zu können. Es sind deshalb Hilfsmittel zur Veränderung der Geschwindigkeit 839 und 840 vorgesehen für die Welle 834, die die Wickelrollen 20 bis 22, die Wickeipapierzugrollen und die Welle 836 für den Antrieb der Welle 840 bewirkt. Eine achte Steuerscheibe K 8 an der Drehwelle 827 dient zur Einstellung dieser Geschwindigkeitswechseleinrichtung 839 und 840, wodurch die Drehgeschwindigkeit des zweiten Motor M 2 entsprechend dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen angepaßt wird.
Es versteht sich darüber hinaus, daß bei konstanter Umlaufgeschwindigkeit des Schleudertellers 13 und des Gurtes 18 die Zahl der aus dem Münzenkanal je Zeiteinheit austretenden Münzen abnimmt, wenn der Durchmesser der Münzen größer wird. Folglich muß die Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 13 und des endlosen Gurtes 18 entsprechend verändert werden, so daß in den Stapelzylinder 200 stets die vorgeschriebene Zahl von Münzen in einer bestimmten Zeitspanne hineingelangt, wenn auch der Münzendurchmesser sich ändert. Dies kann durch eine Geschwindigkeitsstellvorrichtung 844 und eine elektromagnetische Kupplung 843 an der Ausgangswelle 841 des ersten Motors Ml erfolgen, wobei die Kupplung 843 vom Hauptsteuerkreis 830 über einen Antriebskreis 842 gesteuert wird. An der Drehwelle 827 befindet sich noch eine neunte Steuerscheibe K 9, mit Hilfe derer die Geschwindigkeitswechseleinrichtung 844 betätigt wird, womit die Umlaufgeschwindigkeit des ersten Motors M1 entsprechend dem Durchmesser der zu verarbeitenden Münzen verändert wird.
Statt der im vorstehenden aufgezählten mechanischen Hilfsmittel können die Motoren M1 und M 2 auch mit elektrischen Steuerkreisen 846 und 845 ausgestattet sein, was in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, die für eine Steuerung durch Signale b und a vorgesehen sind, welche vom Hauptsteuerkreis 830 entsprechend einem Ausgangssignal, beispielsweise eines Drehschalters, abgegeben werden, der je nach Wertigkeit oder Durchmesser der einzuwickelnden Münzen betätigt wird.
Der Hauptsteuerkreis 830 wird außerdem noch mit verschiedenen Ausgangssignaien vom Letsiüngssehälter, Startschalter, Einstellmitteln zur Auswahl der Münzenanzahl, die in jedem Stapel eingewickelt werden soll, und sonstigen Hilfsmitteln des Steuermechanismus 8 versorgt Der Hauptsteuerkreis 830 bewirkt somit die
Steuerung des gesamten Arbeitsvorgangs der Miinzeneinwickelmaschine.
Die Gestaltung und Arbeitsweise des ersten bis neunten Steuernockens Ki bis K 9 anhand der F i g. 3 noch mehr im einzelnen beschrieben werden. Der erste Steuernocken K 1 wird durch eine Steuerscheibe mit Nockenflächen 849 dargestellt, die sich schrittweise mit der Welle 800 über eine Winkelverzahnung 847, 848 dreht. Der Abstand zwischen dem Wandelement 15 und der Drehscheibe 13 wird über den Abtaststift 182 gesteuert, der sich vom Wandelement abwärts erstreckt und gegen die Steuerscheibe 849 anliegt.
Der zweite Steuernocken K 2 enthält eine Nockenscheibe 852, die gleichweise in Stufenschrilten von der Welle 800 über ein Winkebahnradgetriebe 850, 851 angetrieben wird, um über einen Abtaststift 854 die verikale Stellung einer Trägeranordnung 853 zu justieren, welche den endlosen Gurt 18 trägt.
Die dritte Steuernockenanordnung K 3 weist ein Kronenzahnrad 855, das fest auf der Welle 800 sitzt und mit einem Sternrad 856 im Eingriff ist, auf. Eine Nockenscheibe 857 ist zusammen mit dem Sternrad 856 auf einer Welle befestigt, so daß sie sich gleichzeitig mit letzterem dreht und unmittelbar das bewegliche Element 186 steuert, welches die Seitenbegrenzung des Münzenkanals darstellt. Die Breite des Münzenkanals wird somit durch den Drehknopf 820 unmittelbar dem Durchmesser der ausgewählten Münzen angepaßt.
Die vierte Steuernockenanordnung K 4 ist mit einer Nockenscheibe 821 ausgestattet, die in Stufen von der Welle 827 über eine Kegelzahnradanordnung 858, 859 gedreht wird. Die Abtastrolle eines Einstellhebels 207 des Stapelzylinders 200 wird durch Federn gegen die Nockenscheibe 821 gedrückt. Der Innendurchmesser des Stapeizylinders 200 wird auf diese Weise auf den Durchmesser der vom Drehknopf 820 angewählten Münzen eingestellt.
Die fünfte Steuernockenanordnung K 5 ist dergestalt, daß der Arm 59 über eine Kegelverzahnung 858, 859 und eine weitere Zahnradübersetzung 860, 43, 57 gedreht wird, um die bestimmten Zwischenpositionen der Wickelrollen 20 bis 22 einzustellen.
Die sechste Steueranordnung K 6 weist eine Nockenscheibe 861 auf, die über die Kegelverzahnung 858,859 und eine Stirnradverzahnung 860 in Drehung versetzt wird. Die Drehung der Nockenscheibe 861 wird über eine Hebelanordnung 862 auf die Papierstreifenführung 99 übertragen, die der Wickelrolle 21 zugeordnet ist wodurch die Wickelpapierführung derart relativ zur Wickelrolle gedreht wird, daß sie eine Stellung einnimmt, die dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen angepaßt ist Wenn also die Wickelrolle 21 in ihre entsprechende Zwischenstellung verschoben wird, wird die Wickelpapierführung 99 so gelagert daß ihre Innenfläche sich entlang dem Umfang des Stapels von Münzen erstreckt der zur Mittellage zvischen den Wickelrollen 20 bis 22 geführt wird
Fig.3 zeigt daß die siebente Steuernockenanordnung K 7 die Steuerscheibe 137 enthält die unmittelbar auf der Welle 827 sitzt und mit einem Ende des Hebels 141 in Berührung ist während dessen anderes Hebelende unmittelbar in die Kulisse 127 auf der Welle 48 eingreift. Durch Drehung der Steuerscheibe 137 wird die Kulisse 127 auf der Welle 48 zusammen mit dem Arm 144 auf und ab verschoben, an welchem der obere Falthaken 23 sitzt. Der obere Falthaken kann auf diese
r> Weise geringfügig oberhalb des oberen Münzenstapelendes angeordnet werden.
Die achte Steuernockenanordnung AC 8 ist mit Nocken 863, 864 und 865 für hohe, mittlere und langsame Geschwindigkeit versehen, die ebenfalls unmittelbar auf die Welle 827 aufgesetzt sind und die Hebelarme betätigen, über die eine Einrichtung 839 zur Geschwindigkeitsänderung für die Wickelrollen 20 bis 22 und die Wickelpapierzugrollen 31 und 32 geschaltet wird.
Die neunte Steuernockenanordnung. die in Fig. 3 nicht dargestellt ist, entspricht ihrem Aufbau und ihrer Arbeitsweise nach der achten Steuernockeneinrichtung KS.
Aus der vorangehenden Beschreibung der F i g. 2 und 3 wird deutlich, daß mit der Erfindung der erforderlichen Einstellungen der Maschine lediglich durch Betätigung der Auswahleinstellung für die Wertigkeit der einzuwickelnden Münzen vorgenommen werden. Es ist auch bemerkenswert, daß alle diese Einstellungen mit Hilfe des den Antrieb für das Münzeneinwickeln und Zählen liefernden Motors durchgeführt werden, so daß es unnötig ist, einen zusätzlichen Motor ausschließlich zum Zwecke der Verstellung einzusetzen. Da außerdem einige der Steuernockeneinrichtungen K 1 bis K 9 über die handbetätigte Welle 800 getrieben werden, ist der Motor beträchtlich entlastet und reicht für den Antrieb der Welle 827, mit der die restlichen Steuernockeneinrichtungen verbunden sind, gut aus.
Bei der vorliegenden Anordnung, die am besten in der F i g. 2 deutlich wird, wird die Welle 800 zum Antrieb der Steuernockenanordnungen Ki bis K 3 benützt, wodurch die Einstellungen vorgenommen werden, die nötig sind, wenn die Maschine lediglich zum Zählen von Münzen eingesetzt wird, während die Welle 827 für den Antrieb der Steuernockenanordnungen K 4 bis K 9 verwendet wird, wodurch Einstellungen vorgenommen werden, die bei Benutzung auch des Einwickelvorgangs durch die Maschine benötigt werden. Wenn die Maschine so eingestellt ist daß der Münzenzählvorgang mittels des Arbeitsauswählmechanismus 3 durchgeführt wird, dann können die Steuernockenanordnungen KA bis K 9 außer Betrieb bleiben, so daß die Maschine insgesamt gesehen sehr wirksam und wirtschaftlich im Betrieb ist.
so Als andere Möglichkeit bietet sich an, daß die handbetätigte Welle 800 diejenigen Steuernocken K1 bis K 9 antreibt die eine größere Belastung darstellen, während die motorgetriebene Welle 827 die restlichen Steuernocken antreibt, die eine weniger starke BeIastung darstellen. Auf diese Weise ist es möglich, die Gesamtbelastung des Motors M 2 zu verringern. Natürlich kann die handbetätigte Welle 800 auch dazu verwendet werden, die Steuernocken zu drehen, die eine geringere Last darstellen, während der Motor dann die Welle 827 und über diese die Steuernocken mit der größeren Last dreht wodurch die Handbetätigung durch den Drehknopf 820 erleichtert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Münzenzähl- und -verpackungsmaschine, in die die zu verarbeitenden Münzen eingegeben und von einem Schleuderteller in einen Münzenkanal abgegeben werden, in dem sie hintereinander einzeln einer Zähleinrichtung zugeleitet werden, wobei der Münzenkanaleintritt und die Kanaldimension selbst auf die zu verarbeitende Münzensorte einstellbar sind, während sich an den Münzenkanal eine Stapeleinrichtung sowie eine Verpackungsstation für die gestapelten Münzen anschließt, die ebenfalls auf die Dimension der Münzen und deren Anzahl im zu verpackenden Stapel einstellbar sind, wobei die Einstellungen mit einer Münzensorteneinstelleinrichtung über Steuerwellen mit Stellnocken vorgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer wahlweise zum Zählen oder zum Zählen und Verpacken einstellbaren Maschine die Steuerwelle (800, 827) und die Stellnocken (K,, K2, Ki, 857, 852, 849; JC1-K9, 821, 861, 137) in zwei Gruppen aufgeteilt sind, deren erste die Dimensionseinsteüungen bis zur Zähleinrichtung (19) und deren zweite die übrigen Dimensionseinstellungen der Stapeleinrichtung (200) und der Verpackungsstation (4,7) vornimmt
DE2425278A 1973-05-25 1974-05-24 Münzenzähl- und -verpackungsmaschine Expired DE2425278C3 (de)

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