DE2532084A1 - Muenzen-einwickelvorrichtung - Google Patents

Muenzen-einwickelvorrichtung

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DE2532084A1
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Masaru Itoda
Hirokuni Matono
Shiro Nakai
Masatoshi Ushio
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Description

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GLORY KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Himeji-Shi, Japan
Münzen-Einwickelvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken jeweils einer vorbestimmten Zahl von Münzen des gleichen Nennwerts in einem ordentlichen Stapel, insbesondere auf Verbesserungen bei einer Münzen-Einwickelvorrichtung von der Bauweise, die in der US-Patentanmeldung, Ser.Nr.474 gezeigt ist, welche am 28. Mai 1974 auf den Namen M.Ushio u.a. eingereicht wurde und der Anmelderin gehört. Sehr ausführlich befaßt sich die Erfindung mit Vorrichtungen zur selbsttätigen Einstellung gewisser Bauteile oder Baukomponenten der Münzen-Einwickelvorrichtung in Abhängigkeit von der Breite einer Rolle eines Einwickelstreifens.
Die Münzen-Einwickelvorrichtung der infragestehenden Bauart ist so konstruiert, daß sie zahlreiche Nennwerte von Münzen behandeln kann. Jedesmal, wenn Münzen eines unterschiedlichen Nennwerts durch die Vorrichtung einzuwickeln oder zu verpacken sind, müssen daher die Einwickel- und verschiedene andere Mechanismen der Vorrichtung neu eingestellt werden, um dem Durchmesser oder der Dicke der Münzen zu entsprechen. Eine manuelle Neueinstellung all dieser Bauteile oder Baukomponenten ist sehr schwierig, zeitaufwendig und schließt die Möglichkeit ein, daß aufgrund von Fehlern bei der Neu-
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einstellung irgendwelcher Bauteile die Münzen nicht einwandfrei eingewickelt bzw. verpackt werden können.
Einer der Mechanismen der Miinzen-Einwickelvörrichtung, der einer Neueinstellung bedarf, umfaßt zwei Umfalzhaken, die, nachdem ein Stück des Einwi ekel Streifens um den Umfang eines Münzenstapels gewickelt worden ist, die Seitenränder des Einwickelstreifens über die gegenüberliegenden Enden des Münzenstapels falten oder umbiegen bzw. üaifalzen. Da zahlreiche Einwickelrollen unterschiedlicher Breiten in Abhängigkeit von dem Wert oder der Dicke der zu verpackenden Münzen austauschbar verwendet werden, muß der Abstand zwischen den Umfalzhaken auf die Breite einer jeden neuen Einwickelrolle einjustiert werden.
Ein anderes Bauteil, das einer Neueinstellung bedarf, ist das Trennmesser, welches so konstruiert ist, daß es den Einwickelstreifen in einer geeigneten Länge abschneidet, wenn dieser unter Zugspannung von seiner Rolle abgespult wird. Das Trennmesser hat gewöhnlich eine sägezahnförmige Schneidkante von im allgemeinen V-förmiger Gestalt mit einer hervorstehenden Spitze. Die Spitze dieser Schneidkante durchdringt zunächst den Einwickelstreifen, der sich unterhalb derselben unter Spannung erstreckt, und der Einwickelstreifen wird dann entlang den schrägen.Rändern an beiden Seiten der Spitze auseinandergetrennt.
Es ist daher erkennbar, daß unabhängig von der Breite des verwendeten Einwickelstreifens die Spitze der V-förmigen Schneidkante mittig in Querrichtung des Einwickelstreifens eingestellt sein sollte, der sich unterhalb der Schneidkante entlang einer vorbestimmten Bahn erstreckt. Der Einwickelstreifen wird sonst nämlich nicht gleichmäßig abgetrennt, und wenn er überhaupt abgetrennt wird, weisen seine
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Enden eine asymmetrische Form auf. Eine Münzenpackung, die durch ein solches Stück eines Einwickelstreifens hergestellt ist, hat ein ungenügendes Aussehen, da eines der asymmetrisch geformten Enden des Einwickelstreifens an der Außenseite sichtbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Münzen-Einwickelvorrichtung zu schaffen, welche Einrichtungen enthält, die den Abstand zwischen zwei Umfalzhaken automatisch oder selbsttätig auf die Breite einer jeden neuen verwendeten Einwickelrolle einstellen.
Es ist ferner beabsichtigt, eine Münzen-Einwickelvorrichtung zu schaffen, die auch Einrichtungen enthält, welche selbsttätig die Position eines Trennmessers in Abhängigkeit von der Breite einer Einwickelrolle einstellen, derart, daß die Spitze seiner V-förmigen Schneidkante mittig in Querrichtung des Einwickelstreifens angeordnet ist, der sich unterhalb der Schneidkante von der Rolle her erstreckt.
Es soll weiterhin eine Münzen-Einwickelvorrichtung vorgesehen werden, in der die Breite einer jeden neuen in Einbaulage gebrachten Einwickelrolle durch mechanische Einrichtungen abgefühlt wird, die in entsprechender Weise die oben erwähnten Einstelleinrichtungen betätigen sowie derart konstruiert sind, daß der Bediener mit beiden Händen eine Einwickelrolle halten kann, während eine Einwickelrolle gegen eine andere ausgewechselt wird.
Schließlich ist auch beabsichtigt, eine Münzen-Einwickelvorrichtung zu schaffen, in der die Abfühleinrichtungen für die Einwickelrollen mit einem elektrischen Schalter derart kombiniert sind, daß die Vorrichtung nicht unabsichtlich in Gang gesetzt werden kann, solange nicht die
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erforderliche Neueinstellung abgeschlossen worden ist, die dem Einlege«, einer neuen Einwickelrolle folgt.
Die Lösung obiger Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Münzen-Einwickelvorrichtung von der Bauart, die sich zusammensetzt aus einer Stapeleinrichtung, welche jeweils eine vorbestimmte Zahl von Münzen des gleichen Nennwerts in einen ordentlichen Stapel bringt, einer Trenneinrichtung, die einen Einwickelstreifen abtrennt, wenn derselbe von seiner Rolle abgespult wird, einer Münzen-Einwickeleinrichtung, die das abgetrennte Stück des Einwickelstreifens um den Umfang des Münzenstapels herumwickelt und zwei Umfalzhaken, die die gegenüberliegenden Seitenränder des Stückes des Einwickelstreifens über beide Enden des Münzenstapels umlegen. Die Münzen-Einwickelvorrichtung dieser Bauart ist im einzelnen in der erwähnten ÜS-Pätentänmeldung, Ser.Nr. 474 150 erläutert.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch Einrichtungen, die eine Rolle des Einwickelstreifens so halten, daß der eine der gegenüberliegenden Seitenränder der Einwickelrolle unabhängig von deren Breite stets in einer vorbestimmten Position liegt. Die Einwickelrolle auf der Halterungseinrichtung hat eine Breite, welcher die Höhe des Münzenstapels in geeigneter Weise überschreitet, welcher nachfolgend einzuwickeln ist. Ferner ist eine Abfühleinrichtung für die Breite des Einwickelstreifens vorgesehen, die ein Abfühlglied für die Breite des Einwickelstreifens enthält, das in der Richtung der Einwickelrolle auf der Halterungseinrichtung bewegbar ist, und zwar in und außer Berührung mit deren anderen Seitenrand. Die Bewegung dieses Abfühlglieds für die Breite der Einwickelrolle in Berührung mit der Einwickelrolle auf der Halterungseinrichtung bewirkt, daß die Haken-Einstelleinrichtung einen der Ümfalzhaken in Richtung des anderen Umfalzhakens verstellt, so daß der Abstand zwischen den Um-
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falzhaken auf die Breite der neuen Einwickelrolle auf der Halterungseinrichtung einjustiert wird.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung bewirkt die Bewegung des Abfühlglieds für die Breite der Einwickelrolle in Berührung mit der Einwickelrolle ferner, daß das Trennmesser sich in Querrichtung des Einwickelstreifens verstellt oder bewegt, der sich unterhalb des Messers von der Rolle weg erstreckt, so daß die Spitze seiner V-förmigen Schneidkante mittig in Bezug auf den Einwickelstreifen eingestellt wird, d.h. mit gleichem Abstand von den seitlichen Rändern des Einwickelstreifens. Bei Bewegung des Abfühlgliedes für die Breite der Einwickelrolle in Berührung mit der Einwickelrolle auf der Halterungseinrichtung werden folglich der Abstand zwischen den Umfalzhaken und die Position des Trennmessers gleichzeitig auf die Breite der Einwickelrolle eingestellt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Münzen-Einwickelvorrichtung gemäß der Erfindung, in der das Gehäuse der Vorrichtung teilweise aufgebrochen gezeigt ist, um die innenliegenden Einzelheiten besser zu veranschaulichen;
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Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die die Einzelheiten der Einrichtung zum Abfühlen der Breite einer jeden neuen Einwickelrolle sowie die Einrichtung zeigt, die den Abstand zwischen den zwei Umfalzhaken in der Vorrichtung der Fig. 1 entsprechend einstellt;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, die das Prinzip erläutert, nach dem die Position des Trennmessers in Querrichtung des Einwickelstreifens eingestellt wird, der sich an dem Trennmesser vorbei erstreckt;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Einzelheiten der Einrichtung, die die Position des Trennmessers in Abhängigkeit von der Breite der Einwickelrolle in der Vorrichtung der Fig. 1 einstellt;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht einer Münzen-Trageinrichtung in der Vorrichtung der Fig. 1 und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, die die Einrichtung zur Betätigung der Münzen-Trageinrichtung der Fig. 5 zusammen mit der Einrichtung zeigt, die den Abstand zwischen den ümfalzhaken einstellt, welche in Fig. 2 gezeigt sind.
Als Einleitung zur vollständigen Beschreibung der Merkmale und Vorteile der Erfindung wird zunächst der allgemeine Aufbau der Münzen-Einwickelvorrichtung kurz beschrieben, auf die die Erfindung gerichtet ist. Es wird zu diesem Zweck auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Münzen-Einwickelvorrichtung, die
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allgemein durch die Bezugszahl 1 gekennzeichnet ist, enthält einen Trichter 2, der auf der Oberseite des im wesentlichen rechteckförmigen Gehäuses ausgebildet ist. Eine Reihe von Münzen C des gleichen Nennwerts, die in diesen Trichter eingegeben worden sind, werden auf einem Drehteller 3 abgeführt, von dem aus die Münzen über eine Führung 4 eine nach der anderen zentrifugal auf einen linearen Kanal ausgebracht werden, der sich radial von dem Drehteller nach außen erstreckt. Ein Riemenförderer 5 erstreckt sich oberhalb und entlang diesem Kanal und transportiert die aufeinanderfolgenden Münzen durch Reibungsmitnahme zu seinem Abgabeende. Neben dem Abgabeende des Münzenkanals ist ein Zählermechanismus 138 angeordnet, der jedesmal vorübergehend den Kanal verschließt, wenn er eine ausgewählte Zahl von Münzen zählt, die unterhalb vorbeiwandern· Die Bezugszahl 6 kennzeichnet allgemein den Zuführmechanismus, der durch die oben beschriebenen Teile und Baukomponenten gebildet ist.
Ein Stapelzylinder 7f der zahlreiche, sich überlappende Platten aufweist, ist unter dem Abgabeende des Münzenkanals angeordnet, um jede vorausgewählte Zahl von Münzen in einem sauberen ordentlichen Stapel zu bringen, wenn diese von dem Zuführmechanismus 6 abgegeben werden. Das untere Ende des Stapelzylinders 7 ist durch einen Verschlußmechanismus 9 verschließbar bzw. zu öffnen, der zwei in einer Ebene liegende Platten 8 enthält. Diese Platten werden gleichzeitig gegeneinander und voneinander wegbewegt und halten das untere Ende des Stapelzylinders 7 geschlossen, während die Münzen in diesem aufeinandergestapelt werden, und sie öffnen diesen, wenn die Stapelvorgänge abgeschlossen sind.
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Unter dem Stapelzylinder 7 ist ein Münzen-Einwickelmechanismus 14 angeordnet, der wenigstens drei Einwickelrollen 11, 12 und 13 aufweist, die die Münzenstapel mittig zwischen sich aufnehmen, wenn der Stapel von dem Stapelzylinder nach unten geleitet wird. Die drei Einwickelrollen 11 bis 13 bewegen sich dann in ümfangsberührung mit dem Münzenstapel,unterteilen diesen durch Reibungsmitnahme einer Drehbewegung, wodurch rund um den Stapel ein Einwickelstreifen gewickelt wird, der von seiner Rolle 20 abgespult und durch ein Trennmesser 10 auf vorbestimmte Länge abgetrennt worden ist.
Der Münzen-Einwickelmechanismus 14 ist dicht in bezug auf einen Einwickelstreifen-Umfalz- oder Umlegemechanismus 16 angeordnet. Der Umfalzmechanismus 16 enthält zwei Umfalzhaken 15» wodurch die Seitenränder des Einwickel Streifens, der rund um den Münzenstapel gewickelt worden ist, über die oberen und unteren Enden des Münzenstapels umgelegt bzw· gefaltet werden.
Ein Münzen-Tragmechanismus 18 stützt das untere Ende des Münzenstapels ab, wenn derselbe durch die Einwickel- und Umfalz-Mechanismen 14 bzw. 16 eingewickelt wird. Nach Abschluß des Einwickelvorgangs zieht sich der Tragmechanismus 18 zurück, wodurch der verpackte Münzenstapel einer Abgabeöffnung 17 zugeleitet wird.
Der gesamte oben beschriebene Mechanismus der Münzen-Einwickelvorrichtung kann in einem abgestimmten zeitlichen Verhältnis durch Einrichtungen angetrieben werden, welche Nocken, Zahnräder usw* aufweisen* In der abgebildeten Münzen-Einwickelvorrichtung werden zahlreiche Einwickel-
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streifen unterschiedlicher Breiten wahlweise in Abhängigkeit vom Nennwert oder der Dicke der zu,· verpackenden Münzen benutzt. Der ausgewählte Einwickelstreifen wird so rund um den Münzenstapel gewickelt, daß sein Außenrandabschnitt, der über das untere Ende des Stapels hinausragt, eine konstante Breite hat, unabhängig vom Nennwert der Münzen oder unabhängig von der Gesamtbreite des Einwickelstreifens. Der gegenüberliegende Außenrandabschnitt des Einwickelstreifens, der über das obere Ende des Stapels hinausragt, wird jedoch in der Breite etwa gleichgehalten in bezug auf den nach unten hervorstehenden Randabschnitt, und zwar durch geeignete Auswahl der Einwickelstreifenbreite.
Bei A ist in den Fig. 1 und 2 ein Mechanismus zum Abfühlen der Breite eines jeden neuen Einwickelstreifens gezeigt. Eine Rolle 20 des Einwickelstreifens ist drehbar auf einer Konsole 21 abgestützt, so daß, je nach Bedarf, der Einwickelstreifen von der Rolle abgespult werden kann. Eine Stange 22 ist fixiert neben der Konsole 21 angeordnet, und ein Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens ist mit seinem Ende 23a auf der Stange 22 so verschiebbar gelagert, daß es horizontal verschwenkbar und relativ zu der Stange nach oben und unten bewegbar ist. Oberhalb der Konsole 21 trägt das Abfühlglied 23 zwei Rollen 24, die normalerweise so angeordnet sind, daß sie in Anlage mit einem hohlen Kern 20a in der Einwickelrolle 20 stehen, und zwar an diametral einander gegenüberliegenden Stellen desselben.
Das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens weist an seinem Ende 23a einen Stift 25 auf, und dieser Stift sitzt verschiebbar in einem Schlitz 27 in der Form eines umgekehrten L, der in einer Führung 26 ausgebildet ist, welcher parallel zur Stange 22 fixiert angeordnet ist. Solange folg-
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lieh der Stift 25 sich in dem vertikalen Schenkel des Schlitzes 27 befindet, wird das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens in diametraler Richtung der Einwickelrolle 20 gehalten, und zwar auch dann, wenn sich die Einwickelrolle dreht und der Einwickelstreifen von dieser abgespult wird. Das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens wird jedoch angehoben und außer Berührung mit der Einwickelrolle 20 gehalten, sobald der Stift 25 in den horizontalen Schenkel 28 am oberen Ende des Schlitzes 27 eintritt. Das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens wird dann horizontal aus der vertikalen Ausfluchtung zvc Einwickelrolle 20 herausgeschwenkt.
Ein elektrischer Schalter 29 ist mit seinem Betätigungsteil 29a so angeordnet, daß or durch das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens betätigt wird, wenn das Abfühlglied sich aus der vertikalen Ausfluchtung zur Einwickelrolle 20 herausbewegt bzw. herausschwenkt.
Die nichtgezeigte elektrische Schaltung der Münzen-Einwickelvorrichtung 1 kann so ausgeführt sein, daß die Vorrichtung solange nicht in Betrieb genommen werden kann, solange der Schalter 29 betätigt wird. Der Schalter 29 ist daher beim Abfühlen der Tatsache wirksam, daß die Einstellung in bezug auf die Einwickelrolle mit der richtigen Breite für den erwünschten Nennwert von zu verpackenden Hünzen abgeschlossen ist.
Der Umfalzmechanismus 16 für den Verpackungsstreifen, der, wie vorstehend erläutert, in Verbindung mit dem Münzen-Einwickelmechanismus 14 in Funktion tritt, enthält zwei L-förmige Arme 30 und 31» die sich horizontal, parallel und in Abstand voneinander erstrecken. Diese Arme tragen an ihren
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Enden die entsprechenden Umfalzhaken 15, die jeweils im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind. Die Arme 30 und 31 sind in vertikaler Ausfluchtung durch zwei parallele und in Abstand voneinander angeordnete Wellen oder Stangen 34 und verschieblich gelagert, die sich in vertikaler Richtung zwischen Abstützplatten 32 (Fig. 1 und 33) erstrecken. Diese Abstützplatten sind um die Stange 34 verschwenkbar.
Ein um eine Welle 36 verschwenkbarer Hebel 37 ist mit einem seiner Enden an der unteren Abstützplatte 33 angelenkt. Der Hebel 37 trägt eine Nockenfolgerolle 38 am anderen Ende, die durch eine nichtgezeigte Feder in Berührung mit einem Nocken 41 vorgespannt ist, der auf einer Antriebs-Nockenwelle 40 befestigt ist. Der Nocken 41 hat an seinem Umfang eine solche Einsenkung 41a, daß wenn der Nockenfolger 38 an der Einsenkung liegt, der Hebel 37 eine Schwenkung der Abstützplatte 33 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 bewirkt. Die zwei Umfalzhaken 15 bewegen sich daraufhin in ihrerWirkposition zwischen den Einwickelrollen 11 bis 13, um in Anlage mit den oberen und unteren Außenrändern des Einwickelstreifens zu kommen, der rund um den Münzenstapel gewickelt ist.
Der Arm 30 für den oberen Umfalzhaken 15 weist eine Aussparung 42 zur Aufnahme einer Rolle 44 am einen Ende eines Hebels £3 auf, der die Bewegung des oberen Armes 30 nach oben und unten erzeugt. Der untere Arm 31 enthält ebenfalls eine Ausnehmung 45 zur Aufnahme einer Rolle 47 am einen Ende eines Hebels 46, der die Bewegung des unteren Armes nach oben und unten bewirkt. Diese Hebel 43 und 46 sind ver schwenkbar, um die oberen und unteren Arme 30 und 31 gegeneinander und auseinander zu bewegen, und zwar entlang den Stangen 34 und 35, wie dies anschließend noch ausführlicher beschrieben wird.
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Der Hebel 43 für die Auf- und Abbewegung des oberen Armes 30 ist mittels eines Stiftes an einem Zwischenpunkt 49 an einem Hebel 48 verschwenkbar gelagert, und das andere Ende dieses Hebels 43 ist mittels eines Stiftes 39 an einem Verbindungsglied 52 drehbeweglich befestigt, das seinerseits in ähnlicher Weise mit einem Hebel 51 verstiftet ist, der auf einer Welle 50 fest angebracht ist. Die Hebel 46 und 48 sind mit ihren Basisenden schwenkbar oder lose auf der Welle 50 gelagert.
Der Hebel 48 trägt an seinem freien Ende eine Nockenfolgerrolle 52, während der Hebel 46 für die Auf- und Abbewegung des unteren Armes 31 an einer mittleren Stelle eine weitere Nockenfolgerrolle 53 trägt. Diese Nockenfolger 52 und 53 werden durch entsprechende Schrauben-Zugfedern 57 und 58 in Berührung mit den oberen und unteren Umfangsrändern eines Nockens 54 auf der Nockenwelle 40 gezogen.
Das oben erwähnte Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens ist antriebsmäßig mit dem Einwickelstreifen-Falzmechanismus 16 über die folgenden Teile verbunden, die nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden. Das Ende 23a des Abfühlglieds 23 enthält eine Ausnehmung 59 zur Aufnahme einer Rolle 62 am einen Ende eines L-förmigen Verbindungsglieds 61, dessen anderes Ende mit einer horizontalen, drehbaren Welle 60 fest verbunden ist. Auf dieser Welle ist ein Hebel 63 starr befestigt, der über ein Verbindungsglied 64 mit einem Hebel 65 gekuppelt ist, der wiederum auf der Welle 50 fest angebracht ist. Das Verbindungsglied 64 ist relativ zu den Hebeln 63 und 65 in einer solchen Art und Weise ver schwenkbar, daß die Drehung der Welle 60 so auf die
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Welle 50 übertragen wird, daß sich diese in umgekehrter Richtlang dreht.
In Übereinstimmung mit dem Schwenkwinkel des Gliedes 61 um die Welle 60 wird folglich der Hebel 43 für die Auf- und Abbewegung des oberen Arms 30 entsprechend um den Lagerstift 49 geschwenkt. Der Schwenkwinkel des Hebels 43 ist derart bemessen, daß die Rolle 44 an seinem freien Ende sich nach oben oder unten über eine Strecke bewegt, die gleich ist der Zunahme oder Abnahme der Breite der Aufwickelrolle 20 auf der Konsole 21 von einem vorbestimmten Bezugswert.
Das Trennmesser 10 ist senkrecht gelagert und weist an einer Seite eine V-förmige Schneidkante 10a auf. Die Position dieses Trennmessers ist in vertikaler Richtung variabel bzw. einstellbar, d.h. in Querrichtung des Einwickelstreifens, der sich an dem Messer vorbei erstreckt, und zwar in Abhängigkeit von der Breite des Einwickelstreifens, wie dies anschließend unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wird.
Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt ist, zwei Einwickelstreifen 20 mit unterschiedlichen Breiten zur wahlweisen Verwendung mit entsprechenden Münzenstapeln CA unterschiedlicher Höhen vorgesehen sind, dann kann das Trennmesser 10 wahlweise in einer von zwei vertikal beabstandeten Positionen bewegt werden. Angenommen, Ll sind die Breiten der zwei vorbereiteten Einwickelstreifen. Das Trennmesser 10 muß dann in eine solche vertikale Position gebracht werden, daß die Spitke 10b zu einer Schneidkante 10a ausgefluchtet ist auf die Mittelposition L-halbe oder 1-halbe eines jeden der zwei Einwickelstreifen in bezug auf dessen Querrichtung.
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Die Einrichtung für diese Positionseinstellung des Trennmessers 10 in Querrichtung des Einwickelstreifens geht wieder aus Fig. 2 hervor. Ein Hebel 66 ist mit seinem einen Ende auf der drehbaren Welle 60 starr befestigt und ist daher entsprechend der Schwenkbewegung des L-förmigen Gliedes 61 ver schwenkbar, die durch die Auf- und Äbbewegung des Abfühlgliedes 23 für die Einwickelstreifenbreite erzeugt wird. Die Position des Trennmessers 10 wird daher, wie vorstehend erläutert, in Querrichtung des Einwickelstreifens verändert, der sich an dem Messer vorbeierstreckt. Es kann bemerkt werden, daß der Abstand, um den das Trennmesser 10 bei jeder Schwenkbewegung des Gliedes 61 wandert, die Hälfte der Strecke des oberen Arms 30 beträgt, um die sich der Arm 30 aufgrund der gleichen Schwenkbewegung des Gliedes bewegt.
Es ist ferner erwünscht, daß man das Trennmesser 10 auch horizontal einstellen kann, d.h. in Längsrichtung des Einwickelstreifens, der sich an dem Messer vorbeierstreckt, um den Einwickelstreifen auf eine Länge abtrennen zu können, die dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen gerecht wird. Auf diese Weise wird jedes abgetrennte Stück des Einwickelstreifens mit der gleichen Anzahl von Windungen um den Münzenstapel gewickelt, unabhängig vom Durchmesser der Münzen.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel der Einrichtung, mittels der die Position des Trennmessers 10 eingestellt wird. Erste und zweite Stangen 71 und 72 sind im geeigneten gegenseitigen Abstand auf einer Grundplatte 70 drehbar gelagert, die im Gehäuse der Münzen-Einwickelvorrichtung 1 starr befestigt ist. Auf der ersten Stange 71 sind eine Tragkonstruktion 73 für das Trennmesser 10 und eine weitere Tragkonstruktion 74 für eine Trennplatte 87 verschiebbar gelagert. Es ist zu
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ersehen, daß sich die erste Stange 71 durch zwei rechtwinklig abgebogene Teile 75 und 76 an den Basisenden der entsprechenden Tragkonstruktionen 73 und 74 hindurcherstreckt. Ein bewegliches Teil 77, das auf der zweiten Stange
72 verschiebbar gelagert ist, umgreift mit seinem gegabelten Ende 78 die erste Stange 71 und zwar zwischen den oberen abgebogenen Teilen 75 und 76 der Tragkonstruktionen 73 und
Eine Rolle 80, die von einem auf der ersten Stange 71 befestigten Abstandstück 79 getragen wird, ist zwischen den Tragkonstruktionen 73 und 74 eingeschaltet. Eine Schrauben-Zugfeder 81 erstreckt sich zwischen den Tragkonstruktionen
73 und 74. Die Rolle 80 und die Feder 81 wirken zusammen, um die Tragkonstruktionen 72 und 74 in paralleler, beabstandeter Anordnung zu halten.
Eine weitere Schrauben-Zugfeder 83 erstreckt sich zwischen der Grundplatte 70 und der Tragkonstruktion 73, um das Abstandstück 79 gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn vorzuspannen. Ein Nockenfolger 84, der durch einen Arm an der ersten Stange 71 befestigt ist, wird daher nachgiebig gegen den Umfang eines Nockens 82 gedrückt, der auf der zweiten Stange 72 starr befestigt ist. Der Umfang dieses Nockens ist so profiliiert, daß das Trennmesser 10 am freien Ende der Tragkonstruktion 73 sich horizontal in eine Position bewegt, die in Abhängigkeit vom Durchmesser der einzuwickelnden Münzen ausgewählt ist, um dadurch den Einwickelstreifen auf eine geeignete Länge abzuschneiden, um die Münzen mit dem bestimmten Durchmesser oder Nennwert einzuwickeln.
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Die Tragkonstruktion 73 weist einen freien Endteil 85 auf, der rechtwinklig abgebogen ist und das Trennmesser 10 trägt, welches die sägezahnförmige Schneidkante 10a aufweist. Bei der anderen Tragkonstruktion 74 ist ebenfalls ein freier Endteil 86 rechtwinklig in der gleichen Richtung wie der Teil abgebogen und dieser trägt die Trennplatte 87. Diese Trennplatte kann aus einem geeigneten federnden Material hergestellt sein, z.B. Phosphorbronze, die am geeignetsten ist. Die Trennplatte 87 weist ebenfalls eine V-förmige Trennkante auf, deren Spitze 88 geringfügig über die Schneidkante 10a des Trennmessers 10 hervorsteht.
Eine gebogene öffnung 89 ist in der Grundplatte 70 ausgebildet, und zwar in Ausfluchtung auf die Bahn, entlang der das Trennmesser 10 sich hin- und herbewegt. Ein Führungsarm 90 ist mit seinem Ende 91 an der ersten Stange 71 befestigt. Das freie Ende dieses Führungsarmes schwingt entlang der gebogenen öffnung 89 im Schritt mit dem Trennmesser 10. Zwei nichtgezeigte Reibrollen sind neben der Einwickelrolle 20 auf deren Konsole 21 angeordnet, und diese nichtgezeigten Rollen werden intermittierend angetrieben, um den Einwickelstreifen dem Trennmesser 10 zuzuführen, wie dies bekannt ist;
Es ist erkennbar, daß die zwei Tragkonstruktionen 73 und gleichzeitig um die erste Stange 71 verschwenkbar sind und darüber hinaus relativ zu derselben nach oben und unten bewegbar sind. Die Tragkonstruktion 74 hat einen Anschlag 92, der sich derart gegen die zweite Stange 72 erstreckt, daß im Anschluß an die gleichzeitige Verschwenkung der zwei Tragkonstruktionen 73 uund 74 über einen vorbestimmten Winkel nur die Tragkonstruktion 73 für das Trennmesser 10 weiterschwingen kann, da dann der Anschlag 92 in Anlage mit der zweiten Stange 72 gehalten wird. Die Bezugszahlen 11, 12
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und 13 kennzeichnen in Fig. 4 die drei Einwickelrollen des Münzen-Einwickelmechanismus 14. Die Zeichnung zeigt ferner zwei Reibrollen 93 und 94, die den Einwickelstreifen von
seiner Rolle 20 an dem Trennmesser 10 unter Spannung vorbeiführen, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.
Fig. 4 zeigt ferner sehr ausführlich die oben beschriebene Einrichtung zur Einstellung der Position des Trennmessers
10 in Querrichtung des Einwickelstreifens, der sich an dem Messer vorbeierstreckt. Eine Rolle 95, die von dem freien
Ende des oben erwähnten Hebels 66 getragen wird, ist unter dem Ende 96 des schwingenden Teils 77 angeordnet, das auf
der zweiten Stange 72 verschiebbar gelagert ist. Wenn also die Einwickelrolle 20 mit einer Breite, die dem speziellen Nennwert der zu verpackenden Münzen gerecht wird, in Einbaulage auf die Konsole 21 gebracht wird, fühlt das Abfühlglied 23 für die Einwickelstreifenbreite die Breite oder Höhe
der Einwickelrolle ab, und bewirkt dabei, daß der Hebel 66 über einen entsprechenden Winkel nach oben oder unten
schwenkt. Die Position des Trennmessers 10 wird daher in
vertikaler Richtung so eingestellt bzw. variiert, daß die
Spitze 10b seiner Schneidkante 10a mittig in bezug auf die Querrichtung des Einwickelstreifens liegt.
Die oben beschriebene Einrichtung zum Einstellen des Trennmessers 10 in eine mittlere Position entlang der Querrichtung des Einwickelstreifens kann jedoch modifiziert werden. Das schwebende Bauteil 77 kann z.B. mit einem Drehknopf antriebsmäßig verbunden werden, der manuell in verschiedene bestimmte Winkelpositionen in Abhängigkeit von den Nennwerten der
Münzen gedreht werden kann, die von der Vorrichtung zu behandeln sind. Die manuelle Drehung dieses Drehknopfes bewirkt über geeignete Nockeneinrichtungen, daß sich das schwebende
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Bauteil 77 relativ zu der zweiten Stange 72 derart nach oben oder unten bewegt, daß das Trennmesser 10 in die mittlere Position des Einwickelstreifens eingestellt wird.
Die Drehung des vorstehend erwähnten Knopfes kann ferner dazu« benutzt werden, um die Länge zu variieren, auf die der Einwickelstreifen durch das Trennmesser 10 entsprechend dem Nennwert der Münzen abgetrennt wird, die einzuwickeln sind. Zu diesem Zweck wird ein Kegelradgetriebe verwendet, um den Nocken 82 zu drehen, der auf der zweiten Stange 72 befestigt ist, und zwar in Abhängigkeit von der Drehung des Drehknopfes.
Fig. 5 zeigt im Detail den Münzen-Tragmechanismus 18, der bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 erwähnt wurde. Der Münzen-Tragmechanismus 18 enthält zwei im wesentlichen L-förmige Arme 100 und 101, die in vertikaler Richtung aufeinander ausgefluchtet sind und verschiebbar gelagert sind, und zwar jeweils mit einem Ende auf zwei Wellen oder Stangen 102 und 103» die sich in vertikaler Richtung parallel und in Abstand voneinander erstrecken. Die Stange 102 ist an ihrem oberen und unteren Ende unbeweglich abgestützt, wohingegen die andere Stange 103 sich zwischen zwei Abstützteile 104 und 105 erstreckt, die an der Stange 102 schwenkbar gelagert sind.
Der obere Arm 100 weist ein Münzen-Abstützteil 106 auf, das eine hohle, zylindrische Form hat und am freien Ende des Arms 100 befestigt ist. Das Münzen-Abstützteil 106 enthält einen Abschnitt 108, der in direkter Berührung mit dem Münzenstapel kommt, welcher durch den Stapelzylinder 7 ausgebildet wird (Fig. 1), so daß wenigstens dieser Abschnitt 108 des Münzen-Tragteils vorzugsweise aus Gummi,
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Kunststoff oder einem ähnlichen geeigneten nachgiebigen Material hergestellt ist. Am freien Ende des unteren Armes 101 ist ein Münzen-Tragstift 107 befestigt, der sich verschiebbar nach oben durch den oberen Arm 100 erstreckt sowie durch das Münzen-Tragteil 106. Dieser Stift ragt um ein passendes Stück aus dem oberen Ende des Münzen-Tragteils 106, wenn die Arme 100 und 101 eng nebeneinander gehalten werden oder sich in Berührung befinden.
Das Münzen-Tragteil 106 ist zur Abstützung des Münzenstapels vorgesehen, um denselben von dem Stapelzylinder 7 nach unten zu dem Münzen-Einwickelmechanismus 14 zu tragen.
Der Stift 107 tritt dann in Funktion und hält den Münzenstapel während der folgenden Münzen-Einwickelvorgänge und Umfalzvorgänge, wodurch eine Störung der Arbeitsweisen der Einwickelrollen 11 bis 13 und der Umfalzhaken 15 durch den Münz en-Tragmechanismus 18 verhindert wird.
Der obere Arm 100 enthält eine Ausnehmung 109 zur Aufnahme einer Rolle 112 am einen Ende eines Armes 111, der mit dem anderen Ende auf einer horizontalen Welle 110 schwenkbar gelagert ist. Eine Schrauben-Zugfeder 113 spannt den oberen Arm 100 nach oben vor. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind zwei Arme 114 und 115 jeweils mit einem Ende auf der Welle 110 gelagert, und ein Hebel 117 ist auf einer horizontalen Welle 116 starr befestigt, die am anderen Ende des Armes 114 drehbeweglich angebracht ist. Eine Schrauben-Zugfeder 118 erstreckt sich zwischen dem Hebel 117 und dem freien Ende 115a des Armes 115, um diese Teile gegeneinander vorzuspannen. Der Hebel 117 und der Arm 115 tragen Nockenfolger
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119 bzw. 120, welche nachgiebig in Berührung mit den oberen und unteren Umfangsrändern 122 und 123 eines Nockens 121 auf der Nockenwelle 40 gezogen werden.
Ein dreieckiges Verbindungsglied 124 ist an einer Ecke mit der horizontalen Welle 116 verbunden, und ein Stift 125 ist am Fußteil des Gliedes 124 im Bereich einer weiteren Ecke desselben befestigt. Dieser Stift sitzt verschiebbar in einem Schlitz 126, der in dem Arm 111 ausgearbeitet ist, so daß die Schwenkbewegung des Hebels 117 .eine entsprechende Schwenkbewegung des Armes 111 zur Folge hat.
Es wird nun wieder Bezug auf Fig. 5 genommen. Ein Nockenfolger 127 ist auf einem Teil 105a gelagert, das aus einem Stück mit dem Abstützteil 105 besteht, welches die Stange 103 trägt. Dieser Nockenfolger wird durch eine Schrauben-Zugfeder 129 in Berührung niit dem Umfang eines Nockens 128 auf der Nockenwelle 40 gezogen. Wenn der Nockenf olger 127 über den hohen Teil 128a des Nockens 128 läuft, verschwenken sich die Arme 100 und 101, um die Stange 102 in ihre zurückgezogene Position, in der sie von dem Münzen-Einwickelmechanismus abgelegen sind.
Eine Druckfeder 129 ist um die Stange 103 herumgeschlungen, so daß sie sich zwischen dem unteren Arm 101 und dem unteren Abstützteil 105 erstreckt. Bei einer Aufwärtsbewegung des oberen Arms 100 wird demzufolge der untere Arm 101 gleichzeitig angehoben, bis der untere Arm in Berührung mit einem Anschlag 139 gelangt, der an der Stange 103 befestigt ist. In dieser angehobenen Position des unteren Arms 101 hält der Münzen-Tragstift 107 den MUnzenstapel in der vorbestimmten Position, in der ein Einwickelstreifen rund um den Münzenstapel gewickelt wird, während derselbe durch die drei Einwickelrollen 11 bis 13 gedreht wird.
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Die Konstruktion und Arbeitsweise der Einwickelrollen 11 bis 13 sind bekannt. Ebenfalls bekannt sind die Funktionen der Einwickelstreifen-Führungen 131, 132 und 133 (Fig. 1), die den Einwiekelstreifen rund um den Münzenstapel führen, der mittig zwischen den Einwickelrollen abgestützt ist. Diese bekannten Bauteile der Vorrichtung werden daher hier nicht im einzelnen beschrieben»
Unter dem Münzen-Einwickelmechanismus 14 ist eine Schute 134 angeordnet, die zur Ausgabeöffnung 17 führt, welche in der Vörderwand der Münzen-Einwickelvorrichtung 1 vorgesehen ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Ausgabeöffnung 17 weist eine Auffangplatte 135 auf, die bei 136 angelenkt ist. Die Auffangplatte 135 dient in der Hauptsache dem Zweck, das Herausfallen des verpackten oder eingepackten Münzenstapels aus der Ausgabeöffnung 17 zu verhindern und daneben auch zu verhindern, daß lose Münzen, sofern überhaupt solche vorhanden sind, herausfallen. Ein biegsamer Draht 137 erstreckt sich zwischen dieser Auffangplatte und der unteren Abstützplatte 33 des Einwickelstreifens-Umfalzmechanismus 16. Die Auffangplatte 135 wird durch den biegsamen Draht 137 nach oben in die in Fig. 1 gezeigte Position geschwenkt, wenn sich die Arme 30 und 31 des Umfalzmechanismus 16 in ihre zurückgezogene Position weg vom Einwickelmechanismus 14 verschwenken.
Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird die Einwickelrolle 20, die in Abhängigkeit vom Nennwert der zu verpackenden Münzen ausgewählt worden ist und daher eine Breite hat, welche zweckentsprechend die Höhe des Stapels aus der vorbestimmten Zahl von Münzen überschreitet, zunächst zentral
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auf der Konsole 21 aufgelegt. Während die Aufwickelrolle auf diese Wtise auf die Konsole 21 aufgebracht wird, muß das Einwiekelstreifen-Breite-Abfühlglied 23 des Abfühlmechanismuf A von der Konsole £1 weggedreht werden, wobei es einen Druck auf das Betätigungsteil 29a des Schalters ausübt, wi© am beste» aue Fig. 2 hervorgeht. Da dann der Stift 25 vor dtm horizontalen Schenkel 28 des Schlitzes der umgekehrt®» t-Form aufgenommen wird, wodurch das
25 in seiner zurückgezogenen Position gehalten wird und sieh nicht nach unten bewegen kann, hat der Bediener beidt BSnde fUir dag Aufbringen der Einwickelrolle auf die Kemgole 21 frei.
Nach dem Aufbringen bzw. Einbau der Einwickelrolle wird das Abfühlglied 23 zurüek in die in Fig, 2 gezeigte Position geschwenkt, in dtr sioh das Abf^Ihlglied in diametraler Richtung gegenüber der Aufwickelrolle erstreckt. Der Stift 25 wird nunmehr von dem vertikalen Schenkel des Schlitzes 2? aufgenojwae», so daß sich das Abfühlglied 23 durch sein Eigengewioht nach u&ttn bewegt, bis die zwei Rollen 24, die von desft AbfUhlglitd getragen werden, den hohlen Kern 20a der linwickelroll© 20 an diametral einander gegenüb@r~ liegende» Stellen
Die Abwärtsbewegung des Einwickelstreifens-Breite-Abfühlglieds 23 ftlhrt zu ©.toer Verschwenkung des Gliedes 61, um die Welle 60 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2, so daß sich die letztere in der gleichen Richtung dreht. Die Drehung der Welle 60 entgegen dem Uhrzeigersinn hat wiederum eine Drehung der Welle 50 im Uhrzeigersinn zur Folge und zwar über den Hebel 63, das Glied 64 und den Hebel 65. Der as der Welle 50 starr befestigte Hebel 51 verschwenkt dnher den Hebel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den liagestift 49 über das Glied 52. Da das freie Ende
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dieses Hebels 43 über die Rolle 44 mit dem oberen Arm 30 gekuppelt ist, der den Umfalzhaken 15 trägt, verschiebt sich dann der obere Arm entlang den Stangen 34 und 35 nach unten. Die Position des oberen Armes 30 mit seinem Umfalzhaken 15 wird auf diese Weise auf die Breite oder Höhe der Einwickelrolle 20 eingestellt, die auf die Konsole 21 aufgesetzt worden ist.
Die Drehung der Welle 60 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt ferner eine Schwenkbewegung des Hebels 66, der auf der Welle 60 starr befestigt ist. Der Hebel 66 verschiebt das Teil 77 über die Rolle 95 entlang der zweiten Stange nach unten (vgl. Fig. 4), so daß das Trennmesser 10 und die Trennplatte 87 sich in einer Position nach unten bewegen, in der die Spitze 10b seiner V-förmigen Schneidkante 10a mittig in Querrichtung des Einwickelstreifens plaziert ist, der sich von seiner Rolle 20 her an dem Messer vorbei erstreckt.
Die Münzen-Einwickelvorrichtung 1 kann nunmehr in Betrieb gesetzt werden. Ein Satz Münzen, der in den Trichter 2 (Fig. 1) eingefüllt worden ist, wird auf den Drehteller 3 gelenkt, und dann werden die Münzen nacheinander auf den Kanal geleitet, der sich radial vom Drehteller nach außen erstreckt. Die Münzen werden durch den Zählermechanismus 138 gezählt, wenn sie durch den obenliegenden Riemenförderer 5 durch den Kanal gefördert werden. Der Zähler, mechanismus 138 schließt den Kanal, wenn er eine vorbestimmte Zahl von Münzen gezählt hat, die an dem Mechanismus vorbeilaufen. Die Münzen werden dann weiter in den Stapelzylinder 7 geleitet, in dem sie auf den Platten 8 des Verschlußmechanismus 9 zu einem sauberen Stapel in herkömmlicher Weise zusammengelegt werden, wobei zu diesem Zeitpunkt der Verschlußmechanismus das untere Ende des Zylinders
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verschließt.
An dieser Stelle wird die Nockenwelle 40, die am besten in Fig. 6 gezeigt ist, durch übliche Einrichtungen in Drehunggesetzt. Die Nockenfolger 119 und 120 an den freien Enden des Hebels 117 und Arms 115 gelangen dann in die Einsenkungen an den oberen und unteren Umfangsrandern 122 und 123 des Nockens 121 auf der Nockenwelle 40, wodurch, unter der Kraft der Zugfeder 118 der Hebel 117 und der Arm 115 gegeneinander geschwenkt werden. Die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Armes 115 bewirkt eine Schwenkung des Arms 111 nach oben, und die nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Hebels 117 bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Stiftes 125 am Glied 124, das auf der Welle 116 fest montiert ist, so daß der Arm 111 weiter nach oben geschwenkt wird, wenn der Stift 125 von dem Schlitz 126 im Arm 111 aufgenommen wird.
Es wird nun wieder auf Fig. 5 Bezug genommen. Der Arm 111 bewirkt dabei über die Rolle 112 an seinem freien Ende, daß sich der obere Arm 100 des Münzen-Tragmechanismus 18 in seine oberste Position bewegt, wobei er entlang den Stangen 102 und 103 gleitet. Das Münzen-Abstützteil 106 am oberen Arm 100 ist nunmehr unmittelbar unterhalb der Verschlußplatten 8 positioniert, die das untere Ende des Stapelzylinders 7 verschließen. Es ist erkennbar, daß die Druckfeder 129 bewirkt, daß der untere Arm 101 dem oberen Arm 100 folgt, wenn sich der letztere nach oben bewegt. Die Aufwärtsbewegung des unteren Armes 101 wird angehalten, wenn derselbe in Berührung mit dem Anschlag 139 auf der Stange 103 kommt, und der Münzen-Abstützstift 107 auf dem unteren Arm ist nun in dem Abstützteil 106 versenkt.
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Es sei angenommen, daß zu diesem Zeitpunkt die Einwickelrollen 11 bis 13 des Münzen-Einwickelmechanismus bereits aus ihren zurückgezogenen Positionen in ihre vorbestimmten Wirkpositionen bewegt worden sind und daher zur Aufnahme des Münzenstapels in einer mittigen Lage zwischen den Rollen bereit sind. Die Verschlußplatten 8 werden nunmehr unter dem Einfluß eines nichtgezeigten Nockens auf der Nockenwelle 40 in bekannter Weise geöffnet, so daß der Münzenstapel innerhalb des Stapelzylinders 7 auf dem Abschnitt 108 des Münzenäbstützteile 106 aufgelagert wird.
Es wird nun wieder auf Fig. 6 Bezug genommen. Der Nockenfolger 119 auf dem Hebel 117 bewegt sich dann aus der Einsenkung auf dem oberen Umfangsrand 122 des Nockens 121 auf der Nockenwelle 40 heraus, so daß der Arm 111 über das Verbindungsglied 124 allmählich nach unten geschwenkt wird. Wenn..der obere Arm 100 des Münzen-Abstützmechanismus 18 folglich sich entlang den Stangen 102 und 103 nach unten bewegt, ragt der Stift 107 auf dem unteren Arm 101 nach oben durch den axialen Hohlraum im Münzen-Abstützteil IO6. Gerade zu dem Zeitpunkt, an dem der Stift 107 aus dem Münzen-Abstützteil 106 hervorsteht, d.h., wenn der Münzenstapel von dem Teil IO6 auf den Stift 107 übertragen wird, läuft der Nockenfolger 120 am Arm 115 aus der Einsenkung an dem unteren Umfangsrand des Nockens 121 heraus auf einer auf einem weniger tiefliegenden Teil des Nockenrandes. Aufgrund des Zusammenwirkens des Armes 115 und Hebels 117 beginnt daraufhin der obere Arm 100 eine Abwärtsbewegung mit einer erheblich verringerten Geschwindigkeit, so daß der Münzenstapel vom Abstützteil 106 auf den Stift 107 übertragen wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Stapel zusammenfällt.
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Mit dem auf diese Weise auf den Stift 107 am unteren Arm 101 verlagerten Münzenstapel setzt der obere Arm 100 seine Abwärtsbewegung solange fort, bis die Oberseite seines Münzenabstützteils 106 niedriger liegt als die unteren Enden der Einwickelrollen 11 bis 13. Das Münzen-Abstützteil 106 wird auf diese Weise aus der Bahn des unteren Umfalzhakens 15 und des Einwickelstreifens herausbewegt.
Die Einwickelrollen 11 bis 13 werden nacheinander in Umfangsberührung mit dem Münzenstapel auf dem Münzen-Tragstift bewegt, und: die Reibrollen 93 und 94 werden ebenfalls in Umfangsberührung miteinander gebracht und in Drehung gesetzt, um den Einwickelstreifen von seiner Rolle 20 an dem Trennmesser 10 vorbei abzuspulen, wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist. Infolge der dabei auf den Einwickelstreifen ausgeübten Zugspannung wird derselbe durch das Trennmesser 10 auf eine voreingestellte Länge getrennt. Das abgetrennte Stück des Einwickelstreifens wird längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn zwischen dem Münzenstapel und den Einwickelrollen gefördert und rund um den Münzenstapel gewickelt, wenn sich derselbe in Reibberührung mit den Rollen dreht.
Nach Abschluß des Umwickeins des Einwickelstreifenstücks rund um den Münzenstapel bewirkt der Nocken 41 auf der Nockenwelle 40, daß sich die Abstützplatte 33 des Einwickelstreif en-Uiafalzmechanismus 16 gemäß Fig. 2 um die Stange im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die zwei Umfalzhaken 15f die von den freien Enden der Arme 30 und 31 getragen werden, werden dann gleichzeitig dicht an die Seitenränder des Einwickelstreifens herangeführt, die über das obere und untere Ende des Münzenstapels hervorstehen. Die Nockenfolger
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52 und 53 auf den Hebeln 48 und 46 werden dann von den Einsenkungen an den oberen und unteren Umfangsrändern 55 und 56 des Nockens 54 auf der Nockenwelle 40 aufgenommen, da die Hebel 46 und 48 durch die Zugfedern 57 und 58 gegeneinander vorgespannt sind. Die dadurch erzeugte Schwenkbewegung des Hebels 48 wird über den Stift 49 auf den Hebel 43 übertragen, um den oberen Arm 30 auf und abzubewegen, so daß der obere Arm entlang den Stangen 34 und 35 gleitet und sich um ein vorbestimmtes Stück abwärtsbewegt.
Wenn auf diese Weise die oberen und unteren Arme 30 und gegeneinander bewegt werden, erfassen die zwei Umfalzhaken 15 die entsprechenden Seiten- oder Längsränder des Einwickelstreifens, der um den Münzenstapel herumgewickelt ist. Die Umfalzhaken 15 arbeiten in bekannter Weise, um die Längsränder des Einwickelstreifens über die oberen und unteren Enden des Münzenstapels zu falten.
Wenn der Münzenstapel auf diese Weise vollständig eingewickelt ist, bewegen sich die Nockenfolger 52 und 53 aus den Einsenkungen an den oberen und unteren Umfangsrändern 55 und 56 des Nockens 54 heraus, so daß die Hebel 46 und 48 auseinandergeschwenkt werden, was zur Folge hat, daß die Arme 30 und 31 und daher die Umfalzhaken 15 sich voneinander wegbewegen. Der Nockenfolger 38 bewegt sich ebenfalls aus der Einsenkung 41a am Umfang des Nockens 41 heraus, was zur Folge hat, daß die Abstützplatten 32 und 33 gemäß Fig.2 um die Stange 34 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken. Die Arme 30 und 31 schwenken gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn und ziehen sich dabei vom Münzen-Einwickelmechanismus 14 zurück.
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Zur gleichen Zeit bewirkt der Nocken 121 auf der Nockenwelle 40, daß sich der Arm 111 weiter nach unten schwenkt, so daß der obere Arm 100 des Münzen-Abstützmechanismus sich in seine vorbestimmte unterste Position nach unten bewegt, und zwar zusammen mit dem unteren Arm 101. Wenn anschließend der Nockenfolger 127 über den hohen Teil 128a des Nockens 128 läuft, verschwenken sich die Abstützteile 104 und 105 gemeinsam um d,ie Stange 102 entgegen der Kraft der Zugfeder 129 in einer solchen Richtung, daß sich auch der Münzen-Abstützmechanismus vom Münzen-Einwickelmechanismus 14 zurückzieht, wobei der eingewickelte oder eingepackte Münzenstapel in die Schute 134 fällt. Diese Münzenpackung gleitet dann durch die Schute 134 zur Ausgabeöffnung 17. Die Münzenpackung kann jedoch nicht aus der Ausgabeöffnung herausfallen, da die Auffangplatte 135 nach oben in die Position der Fig. 1 geschwenkt wird, wenn sich die Abstützplatte 33 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Wenn Münzen mit einem anderen Nennwert durch die Münzen-Einwickelvorrichtung 1 eingewickelt bzw. verpackt werden sollen, kann die Einwickelrolle 20 durch eine solche ersetzt werden, deren Breite für die Münzen des anderen Nennwerts geeignet ist. Die Einwickelrolle läßt sich leicht auswechseln, indem man von Hand das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens anhebt und so zur Seite dreht, daß der Stift 25 in den horizontalen Schenkel 28 des Schlitzes 27 eintreten kann. Die Einwickelrolle 20, die bis jetzt verwendet wurde, kann nunmehr entfernt werden, und eine neue Rolle kann in Einbaulage auf die Konsole aufgesetzt werden. In der Zwischenzeit wird das Abfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens gegen das Betätigungsteil 29a des Schalters 29 gedrückt, so daß die
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Vorrichtung nicht in Gang gesetzt werden kann, falls unabsichtlich bzw. irrtümlich der nichtgezeigte Startschalter oder dergleichen der Vorrichtung betätigt wird.
Das Äbfühlglied 23 für die Breite des Einwickelstreifens wird anschließend zurückgeschwenkt, so daß es auf die neue Einwickelrolle auf der Konsole 21 auffällt. Das Glied 23 fühlt dabei die Breite der neuen Einwickelrolle ab, und die Positionen des oberen Arms 30 des Umfalzmechanismus 16 und des Trennmessers 10 werden in entsprechender Weise neu eingestellt, wie dies vorstehend beschrieben ist.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Münzen-Einwickelvorrichtung,
    gekennzeichnet durch eine Stapeleinrichtung (7), die jede ausgewählte Zahl von Münzen des gleichen Nennwerts zu einem sauberen Stapel zusammenfaßt, eine Trenneinrichtung (10) zum Abtrennen eines Einwickelstreifens, wenn derselbe >. von seiner Rolle abgespult wird, eine Münzen-Einwickeleinrichtung (14), die das abgetrennte Stück des Einwickelstreifens rund um den Umfang des Münzenstapels wickelt, zwei Umfalzhaken (15),zum Umfalzen der gegenüberliegenden seitlichen Ränder des Stückes des Einwickelstreifens über beide Enden des Münzenstapels, durch eine Einrichtung (21) zur drehbeweglichen Halterung der Einwickelstreifen-Rolle, deren Breite in Abhängigkeit von der Höhe des einzuwickelnden Münzenstapels so ausgewählt ist, daß der eine von den beiden gegenüberliegenden seitlichen Rändern der Einwickelrolle unabhängig von deren Breite stets in einer vorbestimmten Position liegt, eine Abfühleinrichtung(A) für die Breite des Einwickelstreifens mit einem Einwickelstreif en~Breite-Abfühlglied(23i das in. Querrichtung der Einwickelrolle (20) auf der Halterung (21) in und außer Berührung mit deren anderen seitlichen Rand bewegbar ist und durch eine Haken-Einstelleinrichtung (16), die auf die Bewegung des Einwickelstreif en-Breite-Abfühlglieds (23) in Berührung mit dem anderen seitlichen Rand der Einwickelrolle auf der Halterung anspricht, um einen der Umfalzhaken (15) in die Richtung des anderen Umfalzhakens (15)
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    in Abhängigkeit von der Breite der Einwickelrolle (20) zu bewegen.
  2. 2. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfalzhaken (15) von entsprechenden Armen (30, 31) getragen werden, die gegeneinander und auseinander bewegbar sind, und daß die Haken-Einstelleinrichtung (16) folgende Elemente aufweist:
    Eine Nockeneinrichtung (40, 41), die die Arme (30, 31) gegeneinander und auseinander bewegt, wodurch die Umfalzhaken (15) in und außer Eingriff mit den seitlichen Rändern des Stückes des Einwickelstreifens bewegt werden, der um den Münzenstapel herumgewickelt ist,
    einen ersten Hebel (48), der an einem Ende drehbeweglich abgestützt ist und am anderen Ende einen Nockenfolger (52) trägt, wobei der Nockenfolger (52) der Nockeneinrichtung (40, 41, 54) zugeordnet ist, so daß der Hebel um das eine Ende von der Nockeneinrichtung verschwenkbar ist,
    einen Lagerstift (49)» der seitlich von dem ersten Hebel (48) an einer Stelle hervorsteht, die zwischen den beiden Enden des Hebels liegt,
    einen zweiten Hebel (43), der an einer Zwischenstelle auf dem Lagerstift (49) drehbeweglich abgestützt ist, wobei der zweite Hebel (43) mit einem Ende antriebsmäßig mit einem der Arme (30) gekuppelt ist, der den einen Umfalzhaken (15) trägt, wodurch derselbe gegen und von dem anderen Umfalzhaken (15) hin-bzw. wegbewegbar ist und
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    eine Gelenkeinrichtung (61, 6O, 63, 64, 65, 50), die das Abfühlglied (23) für die Breite des Einwickelstreifens mit dem anderen Ende des zweiten Hebels (43) antriebsmäßig verbindet, so daß bei Bewegung des Abfüblglieds (23) in Berührung mit dem anderen seitlichen Rand der Einwickelrolle auf der Halterung der zweite Hebel (43) über einen Winkel um den Lager stift (49) geschwenkt wird, der durch die Breite der Einwickelrolle (20) vorbestimmt ist.
  3. 3. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein Trennmesser (10) mit einer V-förmigen Schneidkante (10a) enthält, durch die der Einwickelstreifen abtrennbar ist, wenn sich derselbe unter Spannung an dem Trennmesser vorbei von seiner Rolle gegen die Münzeneinwickeleinrichtung (14) erstreckt, und daß ferner eine Trennmesser-Einstelleinrichtung (66, 77) vorgesehen ist, die auf die Bewegung des Einwickelstreifen-Breite-Abfühlglieds (23) in Berührung mit dem anderen seitlichen Rand der Einwickelrolle auf der Halterung anspricht, um das Trennmesser (10) in Querrichtung des Einwickelstreifens einzustellen, der sich an dem Trennmesser vorbei erstreckt, um die Spitze (10b) der V-förmigen Schneidkante (10a) auf die Mitte des Einwickelstreifens in Bezug auf dessen Querrichtung einzustellen.
  4. 4. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennmesser-Einstelleinrichtung aus folgenden Elementen zusammensetzt:
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    Eine Stange (71), die in Querrichtung des Einwickelstreifens angeordnet ist, der sich an dem Trennmesser (10) vorbei erstreckt, eine Trageinrichtung (73), die auf der Stange (71) verschiebbar gelagert ist und das Trennmesser (10) trägt sowie eine Einrichtung (77), die die Trageinrichtung (73) in Abhängigkeit von der Bewegung des Einwickelstreifen-Breite-Abfühlglieds (23) in Berührung mit dem seitlichen Rand der Einwickelrolle entlang der Stange (71) verschiebt,
  5. 5. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Signal-Erzeugungseinrichtung mit einem elektrischen Schalter (29) enthält, der durch das Einwickelstreifen-Breite-Abfühlglied (23) betätigbar ist, während dasselbe außer Berührung mit dem anderen seitlichen Rand der Einwiekelrolle (20) auf der Halterung steht und der in dieser Position bewirkt, daß die Signal-Erzeugungeinrichtung ein Steuersignal erzeugt und weiterleitet, um die Inbetriebnahme der Münzen-Einwickelvorrichtung (1) solange zu verhindern, bis die Betätigung des Schalters (29) zu Ende ist.
  6. 6. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied (23) für die Breite des Einwickelstreifens Mittel (26, 28) enthält, die das Abfühlglied in einer zurückgezogenen Position halten, wenn das Abfühlglied außer Berührung mit dem anderen seitlichen Rand der Einwiekelrolle (20) während des Auswechselns der Einwiekelrolle auf der Halterung (21) steht.
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  7. 7. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (29) durch das Abfühlglied (23) für die Breite des Einwickelstreifens eingeschaltet gehalten wird, solange das Äbfühlglied (23) in der zurückgezogenen Position gehalten wird.
  8. 8. Münzen-Einwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwickelrolle (20) einen Kern (20a) enthält und daß das Äbfühlglied (23) für die Breite des Einwickelstreifens zwei Rollen (24) aufweist, die in und außer Berührung mit dem Kern (20a) der Einwickelrolle auf der Halterung (21) an diametral einander gegenüberliegenden Stellen des Kerns bewegbar sind.
    ReFu/Pi.
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    Leerseite
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