DE2656127A1 - Bindeeinrichtung - Google Patents
BindeeinrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B67/00—Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders
- B65B67/02—Packaging of articles or materials in containers
- B65B67/06—Manually-operable devices for closing bag necks, by applying and securing lengths of string, wire or tape
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- Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)
Description
PATENTANWALT DtFL.-PHYS. JOHANNES SPIES
8 MÜNCHEN 22 · WIDFINMAYERSTRASSE 48
TELEFON: (089) 22 69 17 · TELEGRAMM-KURZANSCHRIFT: PATOMIC MÜNCHEN
10, DEZ. 1976
FUMIKO TANGE, Nagoya-City, Japan
Bindeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bindeeinrichtung zum Zusammenbinden bzw. Zubinden der Öffnungen von Beuteln, Säcken,
Tüten oder dergl. oder anderer Materialien.
Eine große Anzahl von Beuteln, Säcken, Tüten oder dergl. (für diese Begriffe wird nachstehend zu Abkürzungszwecken zusammenfassend die Bezeichnung "Beutel" verwendet),
die aus Papier, Kunststoffilmen bzw. -folien, Netzen oder
dergl. hergestellt sind, wird bisher in weitem Umfang dazu benutzt, verschiedenste Dinge hineinzutun, und die Öffnungen
der Beutel werden in verschiedenster Art und Weise geschlossen oder zugebunden. Wenn die Öffnung eines Beutels mit einem
Stück von Zubindematerial geschlossen wird, z.B. mit einem Stahldraht oder einem drahtverstärkten Band, dann wird das
Zubindematerial um einen Teil des Beutels unterhalb des Öffnungsrandes des Beutels herumgewickelt, und das Zubindematerial
wird dann zum Befestigen lediglich mit den Fingern ierdrillt
bzw. miteinander verschlungen. Bisher können automati-
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sehe Binde- bzw. Zubindeeinrichtungen, die gegenwärtig verfügbar
sind, nur in Verbindung mit speziellen Arten von Bindfaden, Schnüren, Stricken oder Bändern verwendet werden, jedoch
ist es nicht möglich, Zubindematerial der Art, wie Eisendraht oder anderen metallischen Draht, in konventionellen Zubindeeinrichtungen
zu verwenden, da solche Materialien mittels derartiger Zubindeeinrichtungen nur schwer verdrillt, verschlungen
oder verknüpft werden können, wie es zur Erzielung eines zufriedenstellenden Zubindens erforderlich ist.
Mit der Erfindung soll infolgedessen eine Binde- bzw. Zubindeeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, welche die
vorerwähnten Nachteile nicht besitzt.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Bindeeinrichtung zum festen und auflösbaren Zubinden von Beuteln oder anderen
Materialien mit Drähten oder drahtverstärkten Bändern zur Verfügung gestellt werden.
Außerdem wird mit der Erfindung eine Bindeeinrichtung
der genannten Art vorgeschlagen, die kompakt und handlich genug ist, daß sie leicht und in weitem Umfang zum Zubinden bzw. Zusammenbinden
mehrerer bzw. verschiedenster Beutel und anderer Materialien geeignet ist.
Außerdem wird mit der Erfindung eine Bindeeinrichtung
geschaffen, deren Aufbau einfach genug ist, daß sie leicht hergestellt werden kann und bei längerem Gebrauch keine Betriebsstörungen
hat.
Gemäß der Erfindung wird zur Erreichung der vorstehenden
Ziele ein Zusammenbindematerial, wie z.B. ein Draht, in einer erforderlichen Länge ausgegeben und mittels eines Abschneidemessers
abgeschnitten. Das abgeschnittene Zusammenbindematerial wird dann durch einen Wickelarm um das zu bin-
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dende bzw. zusammenzubindende Material gewickelt, wie z.B.
um das offene Ende eines Beutels, das in U-förmigen Trägern gehalten wird. Die U-förmigen Träger werden mittels eines Paars
von Schwingarmen, die an einer verschiebbaren Platte angelenkt bzw. drehbar befestigt sind, bewegbar gehalten. Das Zusammenbindematerial,
das um das Material herumgewickelt ist, welches verbunden bzw. zusammengebunden werden soll, wird dann mittels
eines Verdrillungsmechanismus, welcher die freien Enden des Zusammenbindematerials ergreift, verdrillt, so daß auf diese
Weise die Öffnung des zusammenzubindenden Materials geschlossen und zugebunden wird. Bei dem Zurückziehen des Wickelarms wird
eine vorbestimmte Länge des Zusammenbindematerials mittels eines Zuführungsmechanismus von einer .Spule durch den Verdrillungsmechanismus
zu den U-förmigen Trägern zugeführt, so daß die Bindeeinrichtung auf diese Weise für den folgenden
Betrieb bereitgemacht wird. Die vorstehenden Bewegungen der Bindeeinrichtung nach der Erfindung können aufeinanderfolgend
und automatisch ausgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, in den
Fig. 1 bis 9 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht der genannten Ausführungsform im Zustand des Zusammenbindens;
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Halteteil, und zwar gemäß der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer stationären Lagerung, und zwar gemäß der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Halteteile; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Schwingarms;
Fig. 8A und 8B eine Seitenansicht bzw. eine perspektivische Ansicht eines Zuführungsmechanismus; und
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Fig.9A und 9B eine Seitenansicht bzw. eine perspektivische Ansicht eines Übertragungsmechanismus.
Es sei nun näher auf die Figuren der Zeichnung eingegangen, anhand deren ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Bindeeinrichtung zum Zusammenbinden von Beuteln oder dergl.
erläutert wird.
Eine vertikale Halteplatte 1 ist vertikal auf eine horizontale Grundplatte 11 aufgesetzt, und eine verschiebbare
Platte 2 ist an einer Seite der Halteplatte 1 in der Weise angebracht, daß die verschiebbare Platte 2 in vertikaler
Richtung hin- und herbewegbar ist. Ein Paar Rollen bzw. Walzen
3 ist drehbar an der verschiebbaren Seitenplatte 2 befestigt, und zwar mit entsprechenden Stiften 3'» und diese
Rollen bzw. Walzen werden durch einen Vertikalschlitz 4 geführt, der in der vertikalen Halteplatte 1 ausgebildet ist.
Die vorstehenden Enden der Stifte 3' auf der Rückseite 1a der Halteplatte 1 sind mit einer Abdeckungsplatte 2' versehen, so
daß die vertikale Halteplatte 1 zwischen der verschiebbaren Platte 2 und der Abdeckungsplatte 2' angeordnet bzw. gehalten
ist. Eine Feder 5 ist zwischen dem oberen Teil der Rückseite 1a der vertikalen Halteplatte 1 und dem unteren Ende der Abdeckungsplatte
21 befestigt, und mit dieser Feder 5 wird die
verschiebbare Platte 2 stets nach aufwärts gedrückt. In einem Seitenteil der Halteplatte 1 ist eine Führungsöffnung 1" ausgebildet,
und eine Zahnstange 6 ist längs einer Seitenkante der Führungsöffnung 1" ausgebildet. Wie Fig. 2 zeigt, steht
die Zahnstange 6 von der rückwärtigen, seitlichen Oberfläche 1a der Halteplatte 1 vor. Eine Zuführungsrolle bzw. -walze 8,
die Umfangsrändelungsausnehmungen hat, ist mit einer Welle 12
an der verschiebbaren Platte 2 befestigt, und die andere Seite der Welle 12 ist weiterhin mit einem Zahnrad 7 versehen,
das mit der Zahnstange 6 kämmt. Die Drehung des Zahnrads 7 wird durch die Welle 12 übertragen und bewirkt einen Eingriff
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C _
zwischen einem Sperrwerkszahn 9 und einer Sperrklinke 9' innerhalb
eines Übertragungsgehäuses 11, das auf der Seite der
Zuführungsrolle 8 vorgesehen ist, und zwar erfolgt dieser Eingriff dann, wenn die verschiebbare Platte 2 angehoben wird,
und durch diesen Eingriff wird auch die Zuführungsrolle 8 gedreht. Das Bezugszeichen 10 ist einer Feder zugeordnet, die
an der Sperrklinke 9' angebracht ist, und die Feder 10 ist außerdem an der Welle 12 befestigt. Die Zuführungsrolle 8
wird in Kontakt mit einer Halterolle 13 gebracht, die drehbar an einem Arm 14 befestigt ist. Am unteren Ende des Arms 14
ist eine Feder 15 angebracht, so daß die Halterolle bzw. walze am anderen Ende des Arms 14 (der vorzugsweise um eine
etwa in seiner Mitte befindliche Stelle drehbar ist) stets gegen die Zuführungsrolle 8 gedrückt wird. Das Zubindematerial-35,
z.B. ein Draht, das auf die Spule 34 aufgewickelt ist, die ihrerseits auf der verschiebbaren Platte 2 gehaltert bzw. gelagert
ist, wird auf diese Weise zwischen den Rollen bzw. Walzen 8 und 13 eingeklemmt und mittels dieser Rollen bzw. Walzen
ausgegeben bzw. zugeführt.
Eine weitere Zahnstange 16 ist gegenüber bzw. entgegengesetzt zu der vorerwähnten Zahnstange 6 angebracht. Mit
dieser Zahnstange 16 kämmt ein Zahnrad 17, das von einer Welle 22 gehalten wird. Ein Übertragungs- bzw. Transmissionsgehäuse
21, das ein Kegelzahnrad 18 aufweist, ist drehbar an der Welle 22 angebracht, und die Drehung des Zahnrads 17 wird
durch den Eingriff eines Vorsprungs 18·, der in dem Übertragungsgehäuse
21 ausgebildet ist, übertragen, wobei eine Sperrklinke 19 am Ende einer Feder 20 von der Welle 22 vorsteht.
Die Übertragung wird in diesem Falle nur dann bewirkt, wenn die verschiebbare Platte 2 nach abwärts bewegt wird, um ein
weiteres Kegelzahnrad 24 zu bewegen, das mit dem vorerwähnten Kegelzahnrad 18 kämmt. An dem Kegelzahnrad 24 ist vertikal
eine Drehwelle 23 befestigt, die dazu dient, das Zusammenbindematerial 35 zu verdrillen, und die obere Seite der Welle 23
wird durch ein stationäres Lager 23' gehalten, das auf seiner
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einen Seite ein Durchgangsloch 23" zum Hindurchlaufenlassen
des Zusammenbindematerials 35 hat. Das obere Ende der Welle ist mit einem Halteteil 25 versehen, das innerhalb einer Führungsausnehmung
2" angeordnet ist. Dieses Halteteil 25 besitzt ein Paar Halteklauen 26 an bzw. auf seiner Vorderseite, und
die freien Enden der Halteklauen 26 werden mittels der Kraft von Federn 27, die an den Anlenk- bzw. Drehenden der Klauen
befestigt sind, nach der Mitte der Öffnung 25" gedrückt. Die Seite, welche den Klauen 26 gegenüberliegt, ist mit einer vertikalen
Öffnung 25' versehen, die dem vorerwähnten Durchgangsloch 23" (in seiner Funktion) entspricht.
Der obere Rand der verschiebbaren Platte 2 ist mit einer Welle 32 versehen, an der ein Paar Schwingarme 28 dreh-
bzw. schwenkbar befestigt ist. Die freien Enden der Arme 28 sind mit U-förmigen Trägern 39 versehen, die das Öffnungsende
des zusammenzubindenden Materials a aufnehmen (siehe insbesondere Fig. 7). Auf bzw. an der unteren Oberfläche eines U-förmigen
Trägers 39 ist auf einer Seite ein Niederdrückteil 39' angebracht. Ein bewegbarer Wickelarm 29, der ein gebogenes
Hakenteil 29" zum Fangen des Zubindematerials 35 hat, ist in dem Mittelspalt 28' zwischen beiden Schwingarmen 28
angebracht. Das untere schwenk- bzw. drehbare Ende des Wickelarms 29 ist mit einem Abschnitts- bzw. Sektorzahnrad 29f versehen,
das mit einer Zahnstange 30 kämmt, die von der oberen Seite der verschiebbaren Platte 30 vorsteht, so daß das Sektorzahnrad
29' beim Schwenken der Schwingarme 28 bewegt wird. Der drehbar gelagerte Teil der Schwingarme 28 ist mit einer
Feder 33 versehen, mit der die Schwingarme 28 stets nach oben gedrückt werden.
Auf einer seitlichen Oberfläche der verschiebbaren Platte 2 ist eine Spule 34· mit einer Spulenwelle 34' befestigt.
Das Zusammenbindematerial 35, wie z.B. ein Draht, ein drahtverstärktes Band oder dergl., ist um die Spule 34 herüm-
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gewickelt. Unterhalb des unteren, drehbar gelagerten Endes des Wickelarms 29 ist eine bogenförmige Stoßstange 38 angebracht,
welche den rückwärtigen Teil eines Abschneidemessers 36 mit Stoß beaufschlagt. Der mittlere Teil des Abschneidemessers
36 ist mit einem Stift 37 an der verschiebbaren Plate 2 angebracht, und der untere Teil der Stoßstange 38 wird
mit dem Abschneidemesser 36 in Berührung gebracht. Wenn die
Stoßstange 38 nach abwärts' bewegt wird, dann bewirkt sie, daß sich das Abschneidemesser 36 dreht bzw. verschwenkt, so
daß das Zusammenbindematerial 35, das aus dem Durchgangsloch
23" des Lagers 23' herausläuft, mittels der Vorder- bzw. Spitzenkante des Schneidmessers 36 durchgeschnitten v/erden
kann. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß das Bezugszeichen 36' einer Feder zugeordnet ist, die das
Abschneidemesser 36 nach dem Schneidvorgang wieder zurückführt bzw. freiläßt.
Nachstehend sei nunmehr die Betriebsweise der obigen Bindeeinrichtung nach der Erfindung in näheren Einzelheiten
erläutert.
Zunächst wird das freie Ende des Zusammenbindematerials 35, das sich auf der Spule 34 befindet bzw. auf dieser
Spule gehalten wird, die ihrerseits an der vertikal verschiebbaren Platte 2 angebracht ist, zwischen der Ausgangsrolle bzw.
-walze 8 und der Halterolle bzw. -walze 13 eingeklemmt, und das vordere Ende des Zunammenbindematerials 35 wird dann
durch das Durchgangsloch 23", das in dem einen Seitenteil des
Lagers 23' ausgebildet ist, hindurchgeführt, und weiterhin wird das Zusammenbindematerial zum unteren Teil des Hakens
29" des Wickelarms 29 geführt, und zwar mittels der Öffnung 25', die sich in dem Halteteil 25 befindet.
Als nächstes wird das offenendige Teil des zusammenzubindenden Materials a an die U-förmigen Träger 39 angelegt
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bzw. in diese Träger eingelegt, die ihrerseits an den freien Enden der Schwingarme 28 ausgebildet sind. Wenn die Schwingarme
28 nach abwärts gedrückt werden, dann werden sie gegen die Kraft der Feder 33 um den Drehpunkt der Welle 32 geschwenkt,
und gleichzeitig wird das Sektorzannrad 29' des Wickelarms 29, das an den Mittelteilen der Schwingarme 28 angebracht ist, infolge
seines Eingriffs mit der ortsfesten Zahnstange 30 gedreht. Infolgedessen wird der Wickelarm 29 ebenfalls verschwenkt,
und mit dieser Bewegung wird das Zusammenbindematerial 35, das von dem Haken 29" getragen bzw. gehalten wird,
um den offenen Endteil a des zusammenzubindenden Materials gewickelt, der in den U-förmigen Trägern 39 gehalten wird (siehe
Fig. 3).
Mit der Abwärtsbewegung der Schwenkarme 28 wird die integral daran angebrachte Stoßstange 38 ebenfalls abgesenkt,
und das untere Ende dieser Stoßstange 38 stößt auf das Endteil des Abschneidemessers 36, so daß das Abschneidemesser
um den Drehpunkt des Stifts 37 verschwenkt wird, und die spitzenseitige bzw. vordere Kante des Messers 36 wird nach dem ■Verdrillmechanismus
zu bewegt. Infolgedessen wird das vertikal ausgehängte Zusammenbindematerial 35 mit Druck beaufschlagt
und mittels der Kante des Abschneidemessers 36 durchgeschnitten.
Bei diesem Vorgang wird, wenn das Niederdrückstück 39', das an der Unterseite des U-förmigen Trägers 39 auf einer
Seite angebracht ist, dazu gebracht, daß es gegen die obere Oberfläche der verschiebbaren Platte 2 läuft, und die verschiebbare
Platte 2 wird auf der Wandoberfläche der vertikalen Halteplatte 1 nach abwärts verschoben, weil die Rollen 3 in
dem Schlitz 4 der Halteplatte 1 geführt sind. Wenn die verschiebbare Platte 2 nach abwärts bewegt wird, dann wird das
Zahnrad 17 auf der Seitenwand der verschiebbaren Platte 2 infolge seines Eingriffs mit der Zahnstange 16, die auf der
Seitenwand der vertikalen Halteplatte 1 ausgebildet bzw. ange-
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bracht ist, gedreht. Daher wird das Kegelzahnrad 18, das an
der Welle 22 des Zahnrads 17 angebracht ist, gedreht, und das andere Kegelzahnrad 24, das sich in Eingriff mit dem vorerwähnten
Kegelzahnrad 18 befindet, wird ebenfalls gedreht. Mit dieser Drehung des Kegelzahnrads 24 wird das Halteteil 25
des Verdrillungsmechanismus, das an dem oberen Ende-der Drehwelle 23 befestigt ist, mehrere Male gedreht, jenachdem, wie
oft das erforderlich ist. Bei diesem Vorgang ist der untere Teil des Zusammenbindematerials 35, der ,durch die Öffnung 25'
des Halteteils 25 hindurchgegangen ist, vom Abschneidemesser 36 abgeschnitten worden, und das Vorder- bzw. Spitzenende des
Zusammenbindematerials 35 ist innerhalb der Halteklauen 26 mittels des Schwingvorgangs des Wickelarms 29 gefangen und in
der Mittelöffnung 25" (siehe Fig. 4 und 6) gehalten worden. Daher können die Enden des Zusammenbindematerials 35 einer
vorbestimmten Länge unter dem offenen Endteil des zusammenzubindenden Materials a mehrere Male verdrillt werden.
Beim nächsten Schritt wird, wenn der Vorgang des Zusammenbindens des Materials a, das zusammengebunden werden
sollte, vollendet ist, das Material a von dem U-förmigen Träger 39 ab- bzw. weggenommen, so daß das Niederdrücken der
Schwingarme 28 aufgehoben wird. Die verschiebbare Platte 2, die durch die Schwingarme 28 nach abwärts gestoßen worden ist,
wird infolgedessen durch die Kraft der Feder 5f die zwischen
der Abdeckungsplatte 21 und der Halteplatte 1 angebracht ist,
nach aufwärts in ihre ursprüngliche Position bewegt. Bei diesem Vorgang kämmt zwar das Zahnrad 17 auf der Welle 22 mit
der Zahnstange 16, jedoch ist der Eingriff zwischen der Sperrklinke
19 und dem Vorsprang 18' im Übertragungsgehäuse 21 in der Nähe des Kegelzahnrads 18 aufgehoben (sie befinden sich
nur miteinander in Eingriff, wenn die verschiebbare Platte 2 nach abwärts bewegt wird), so daß nur eine Leerlaufdrehung des
Zahnrads 17 bev/irkt wird. Infolgedessen wird der Verdrillungsmechanismus bei diesem Vorgang nicht gedreht.
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Mittlerweile tritt, wenn die verschiebbare Platte 2 nach aufwärts bewegt wird, die Sperrklinke 9' mit den Sperrwerkszähnen
9 im Übertragungsgehäuse 11, das auf der Seite der Ausgaberolle 8 ausgebildet und an der Welle 12 des Zahnrads 7
angebracht ist, in Eingriff, und da das Zahnrad 7 mit der Zahnstange 6 kämmt, wird die Ausgaberolle 8 durch die Arbeit bzw.
die Wirkung des Übertragungsgehäuses 11 gedreht (wenn die verschiebbare Platte 2 nach abwärts bewegt wird, dann ist
der Eingriff bzw. der sperrende Eingriff der Sperrwerkszähne
9 mit der Sperrklinke 9' aufgehoben, und der Ausgabemechanismus wird nicht betrieben). Bei der Drehung des Zahnrads 7 wird
die Ausgaberolle 8 gedreht, und das Zusammenbindematerial 35 wird nach Maßgabe der Drehung der Rolle 8 von der Spule 34
abgezogen. Das vordere Ende des abgezogenen Zusammenbindematerials 35 läuft durch die Öffnung 25' des Halteteils 25 des
Verdrillungsmechanismus, und es erreicht den Hakenteil 29" des Wickelarms 29 auf bzw. an den Schwingarmen 28, das in
seine ursprüngliche Position zurückgeführt, worden ist. Beim nach aufwärts gehenden Zurückführen der Schwingarme 28 wird,
da das Sektorzahnrad 29' am drehbar gelagerten Ende des Wickelarms
29 durch den Eingriff mit der Zahnstange 30 in der vorher erwähnten Vorgang entgegengesetzten Richtung gedreht wird,
das Hakenteil 29" zurückgeführt und in dem Zwischenraum zwischen den freien Enden der Schwingarme 28, welche die U-förmigen
Träger 39 tragen, aufgenommen. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Schwingarme 28 wird auch die Stoßstange
38 für das Abschneidemesser 36 angehoben, so daß ihr Druck
auf das Abschneidemesser 36 aufgehoben wird, und demgemäß wird das Abschneidemesser 36 durch die Kraft der Feder 36'
verschwenkt, so daß die Kante aus dem Durchgangsweg des Zusammenbindematerials
35 zurückgezogen wird. Infolgedessen wird das nächste Vorschieben des Zusammenbindematerials 35
in keiner Weise behindert.
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Wie oben erläutert wurde, ist die vertikal verschiebbare Platte, die an der seitlichen Oberfläche der vertikalen
Halteplatte der Bindeeinrichtung angebracht ist, mit einem Zuführungsmechanismus zum Zuführen von Eisendraht, sonstigem
Draht oder mit drahtverstärktem Zusammenbindematerial versehen, sowie weiterhin mit Schwingarmen, die zum Bewegen der
verschiebbaren Platte dienen,und mit einem Wickelarm zum Winden bzw. Wickeln des Zusammenbindematerials um das zusammenzubindende
Material herum, wobei außerdem ein Abschneidemesser zwangsweise mit der Schwenkbewegung der Schwingarme
gekoppelt ist und sich in der Nähe des Halteteils eines Verdrillungsmechanismus befindet, der vor dem Zuführungsmechanismus
angebracht ist. Infolgedessen kann lediglich durch Einlegen des Öffnungsteils eines Kunststoffolienbeutels, eines
Netzbeutels oder eines anderen zusammenzubindenden Materials in die U-förmigen Träger am freien Ende der Schwingarme und
durch Niederdrücken dieser Schwingarme das zugeführte Zusammenbindematerial einer vorbestimmten Länge abgeschnitten werden,
und gleichzeitig kann dieses Zusammenbindematerial um das zusammenzubindende Material herumgewickelt werden, und
weiterhin werden beide Enden des abgeschnittenen Zusammenbindematerials eingefangen und durch den Verdrillungsmechanismus
automatisch miteinander verdrillt.
Daher ist der Betrieb der Bindeeinrichtung nach der Erfindung ziemlich einfach und leicht, und es besteht keine
Notwendigkeit für die Einrichtung, das Zusammenbindematerial zu bewegen oder vorzuschieben, da dieses Material automatisch
in einer vorbestimmten Länge zugeführt wird, und zwar durch die Drehung einer Zuführungsrolle des Zuführungsmechanismus,
und dieses Material wird dann unter den Wickelarm geführt, der an den freien Enden der Schwingarme angebracht
ist. Zusätzlich zu den vorerwähnten Merkmalen ist vor allem hervorzuheben, daß der Aufbau der Bindeeinrichtung nach der
Erfindung sehr einfach ist, so daß die Einrichtung kompakt und leichtgewichtig ausgeführt werden kann, wodurch die Hand-
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habung und der Transport der Bindeeinrichtung erleichtert
wird. Darüberhinaus ist die Bindeeinrichtung nach der Erfindung während langer Benutzungszeiten dauerhaft bzw. sie weist
eine lange Lebensdauer auf, ohne daß es zu wesentlichen Störungen, Behinderungen und Beschädigungen oder dergl. kommt,
so daß die Wirksamkeit und Betriebssicherheit der Arbeiten des Zusammenbindens sehr verbessert wird.
Kurz zusammengefaßt, betrifft die Erfindung eine Binde- bzw. Zusammenbindeeinrichtung zum Binden bzw. Zusammenbinden
der Öffnungen von Beuteln oder anderem Material, die bzw. das zusammengebunden werden soll, und diese Einrichtung
weist folgendes auf: eine verschiebbare Platte, die auf einer vertikalen Halteplatte angebracht ist; eine Spule,
die ein Zusammenbindematerial, wie z.B. Draht, trägt bzw. auf i/eist; einen Zuführungsmechanismus, der Zusammenbindematerial
ausgibt bzw. zuführt; U-förmige Träger, die auf bzw. an Schwingarmen angebracht sind und zum Halten des offenen
Endes des zusammenzubindenden Materials dienen; einen bewegbaren Wickelarm zum Führen und Wickeln des Zusammenbindematerials
um das offene Ende des zusammenzubindenden Materials herum; und einen Verdrill-, Schling- oder ähnlichen
Mechanismus zum Verdrillen, Verschlingen oder zum sonstigen Miteinanderverbinden der abgeschnittenen Enden des Zusammenbindematerials,
das um das zu zusammenzubindende Material herumgewickelt worden ist.
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Claims (4)
1. ) Bindeeinrichtung zum Binden, Zubinden, Zusammenbinten
oder dergl. der Öffnungen von Beuteln oder dergl., gekennzeichnet
durch eine vertikal bewegbare, verschiebbare Platte (2), die auf bzw. an einer vertikalen Halteplatte (1)
angebracht ist, welche auf einer Grundplatte (11) aufgesetzt
bzw. befestigt ist; eine Spule (34), die ein Zusammenbindematerial (35) trägt, wie z.B. Eisendraht oder eine drahtverstärkte
Schnur-, ein drahtverstärktes Band oder dergl., und die an einem Seitenteil d3r verschiebbaren Platte (2) angebracht
ist; einen Zuführungsmechanismus (8,13), der das Zusammenbindematerial (35) ausgibt bzw. zuführt und in bzw. an
dem anderen Seitenteil der verschiebbaren Platte (2) ausgebildet ist; einen Verdrillungs-, Verschlingungs- oder ähnlichen
Mechanismus (25,26), der vor dem Zuführungsmechanismus angeordnet ist und das Zusammenbindematerial (35) mit Halteklauen
(26) hält sowie das Zusammenbindematerial verdrillt bzw. miteinander verschlingt, wenn die verschiebbare Platte
(2) nach abwärts bewegt wird; Schwingarme (28), deren untere Enden dreh- bzw. schwenkbar am oberen Teil der verschiebbaren
Platte (2) oberhalb des Verdrillungsmechanismus gelagert sind; U-förmige Träger (39), die an den freien Enden der Schwingarme
(28) angebracht sind und das zusammenzubindende Material (a) aufnehmen; einen bewegbaren Wickelarm (29), der in dem
Mittelspalt zwischen den Schwingarmen angebracht ist und das Zusammenbindematerial (35) führt und wickelt; eine Zahnstange
(30), die von der verschiebbaren Platte (2) vorsteht und mit einem Sektorzahnrad (29') kämmt, das an dem drehbar gelagerten
Ende des Wickelarms (29) ausgebildet bzw. angebracht ist, so daß es den Wickelarm verdreht; und eine bogenförmige Stoßstange
(38), die an den unteren Teilen der Schwingarme (28) angebracht ist und deren unteres Ende sich im Eingriff mit
einem Abschneidemesser (36) befindet, das an der Seite eines Halteteils angebracht ist, das an dem oberen Ende des Ver-
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drillungsmechanismus befestigt ist; wobei die Bindeeinrichtung
so ausgebildet ist, daß eine vorbestimmte Länge des Zusammenbindematerials (35), das dem Verdrillungsmechanismus
(25,26) zugeführt wird, von dem Abschneidemesser (36) abgeschnitten
wird, das seinerseits zwangsweise mit der Bewegung der Schwingarme (28) gekoppelt ist, wobei das Abschneiden des
Zusammenbindematerial erfolgt, wenn das zusammenzubindende Material (a) in den U-förmigen Trägern nach abwärts bewegt
wird, und zwar mit dem Abwärtsstoßen der oberen Seite des Verdrillungsmechanismus; wobei die verschiebbare Platte (2)
nach abwärts bewegt wird und der Verdrillungsmechanismus (25,26), der zwangsweise mit der Abwärtsbewegung der verschiebbaren
Platte gekoppelt ist, gedreht wird, so daß dadurch das Zusammenbindematerial (35)» das durch den Wickelarm
(29) um das zusammenzubindende Material (a) gewickelt bzw. herumgewunden worden ist, zu dessen Zusammenbinden verdrillt
wird.
2. Bindeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführungsmechanismus (8,13) zum Ausgeben bzw. Zuführen des Zusammenbindematerials (35), der an der verschiebbaren
Seitenplatte (2) angebracht ist, mit einer Halterolle bzw. -walze (13) und einer Ausgabe- bzw. Zuführungsrolle bzw. -walze (8) versehen ist, wobei letztere einen
Sperrwerksmechanismus (9,9') hat, der an der Welle (12) des Zahnrads (7) befestigt ist, welches mit einer vertikalen Zahnstange
(6) kämmt, die auf bzw. an der vertikalen Halteplatte (1) ausgebildet bzw. befestigt ist.
3. Bindeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrillungsmechanismus (25,26) zum Verdrillen des Zusammenbindematerials (35)>
der auf bzw. an der verschiebbaren Platte (2) angebracht ist, mit einem Kegelzahnrad
(18) versehen ist, das mit einem anderen Kegelzahnrad (24) kämmt, welches an dem unteren Ende einer Verdril-
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lungswelle (23) angebracht ist, die an einem Halteteil befestigt
ist, das Halteklauen (26) besitzt; wobei das erstere Kegelzahnrad (18) intermittierend gedreht wird, und zwar
durch bzw. über ein Übertragungsgehäuse (21), das an der Welle
(22) eines Zahnrads (17) befestigt ist, welches mit einer
anderen vertikalen Zahnstange (16) kämmt, die auf bzw. an .der vertikalen Halteplatte (1) ausgebildet bzw. angebracht ist.
4. Bindeeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Platte (2) vertikal
mittels Rollen bzw. Walzen (3) geführt ist, die an einer seitlichen Oberfläche der verschiebbaren Platte (2) angebracht
sind und mit einem vertikalen Schlitz (4) in Eingriff stehen, der in der vertikalen Halteplatte (1) ausgebildet ist.
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