DE2125069C2 - Verfahren und Bandwickelmaschine zum Aufwickeln eines unverschlackten Bandes aus Polytetrafluoräthylen auf einer Bandspule - Google Patents
Verfahren und Bandwickelmaschine zum Aufwickeln eines unverschlackten Bandes aus Polytetrafluoräthylen auf einer BandspuleInfo
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Description
schlackten Polytetrafluoräthylenbandes oder dergleichen
ermöglicht. Wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, kann eine Vielzahl von Drehachsen für die
Aufbringung von Bandmengen vorgesehen sein. Oberhalb der Stelle, an der die Bandmenge 3 voi zusehen ist,
1st ein Spannungsreguliermechanismus A vorgesehen, dessen Zweck darin besteht, die Spannung auf einen
bestimmten Wert zu bringen, wenn das Band 4 von der Bandmenge abgegeben wird. An der Befestigungs-Grundplatte
1 ist dabei ein Hebel b angebracht, und zwar mit seiner Rotationsachse a. An der Befestigungsgrundplatte
1 ist ferner ein Hebel h angebracht, so daß dieser
sich um seine Rotationsachse / zu drehen vermag. Der Hebel b und der Hebel k sind bewegbar miteinander verbunden;
sie bilden mittels eines vertikalen Hebels e ein Gelenksystem. Eine Feder/verbindet dabei einen Punkt
der Befestigungsgrundplatte 1 mit einem Punkt des Hebels h. Ein Band Ar ist dabei etwa in der Mitte des
Hebels h mit diesem verbunden. Dieses Band Ar führt um
die Drehachse bzw. -welle 2 herum, und .hr anderes Ende 1st von einem e/nstellbaren AnschJagglied / aufgenommen,
das an der Befestigungsgrundplatte vorgesehen ist. Durch Einstellung der diesem Anschlagglied zugehörigen
Schraube kann das betreffende einstellbare Anschlagglied / die effektive Länge des Bandes k regulieren.
Wenn der Hebel h sich In Richtung des angegebenen
Pfeiles η bewegt, gelangt die Oberfläche des Bandes k mit
der Drehachse in Berührung, wodurch die Drehung der Drehwelle 2 und damit der von der Welle getragenen
Bandmenge 3 eingeschränkt wird. Wenn das Band der Bandmenge aufgewickelt wird, wie dies welter unten
noch näher erläutert werden wird, spricht das Spannrollensystem A auf schwache Änderungen In der Bandspannung
an, wenn sich das betreffende Band 4 in Richtung des Pfeiles 5 bewegt. Wenn z. B. die Bandspannung
zugenommen hat, wird die Bandführung c des Hebels b nach unten geführt, wodurch der Verbindungspunkt g
des einen Endes des Hebels h und des vertikalen Hebels d nach unten geführt wird. Die Folge hiervon ist, daß das
den Umfang der Drehwelle 2 berührende Band Ar gelokkert wird, wodurch die Bremswirkung auf die Drehwelle
nachläßt. Auf diese Welse verringert sich die zuvor
erwähnte Spannung.
Neben den betrachteten Elementen ist noch eine horizontale
Befestigungsgrundplatte 11 vorgesehen. An der vertikalen Grundplatte 1 sind ferner Führungszapfen
oder -rollen 6, 7, 8, 9, 10 für das Band 4 vorgesehen. Im
folgenden wird In diesem Zusammenhang angenommen,
daß Führungszapfen vorliegen.
An der horizontalen Befestigungsgrundplatte 11 sind
In entsprechender Welse Führungszapfen oder -rollen 12,
13, 18 und 22 vorgesehen. Die betreffende Befestigungsgrundplatte 11 Ist dabei so ausgebildet, daß durch Drehen
der vorgesehenen oberen Knöpfe 23 der FührunESzapfen bzw. -rollen 13, 18 und 22 die Winkel, die die Achsen der
betreffenden Führungszapfen bzw. -rollen In bezug auf die horizontale Befestigungsgrundplatte 11 einnehmen,
In geeigneter Welse geändert werden können. Die Führungsrolle
14 für das Band 4 Ist zwischen dem Führungszapfen 13 und dem Ftthrungszapfen 18 vorgesehen.
Daneben ist ein L-förmlg ausgebildeter Hebel 16 vorgesehen,
der In seinem Mittelpunkt 15 auf einer Welle gelagert Ist und dessen eines Ende über eine Rolle an der
Führungsrolle 14 anliegt und dessen anderes Ende über eine Feder 16 mit der horizontalen Befestigungsgrundplatte
11 verbunden Ist. Neben den betrachteten Elementen Ist noch eine Zyllndemocke 19 vorgesehen, die
Mikroschalter, 20, 21, etc. uurch einen von Ihrem
Umfang abstehenden Vorsprung Cffnet bzw. schließt Die Zylindernocke 19 ist dabei mechanisch derart mit
den vorgesehenen Elementen verbunden, daß Ihre Drehung
mit der Drehung der Führungsrolle 14 synchronlsiert ist. Diese Synchronisierung ist dabei in der Weise
vorgenommen, daß ihre Öffnungs- und Schließungsoperation entsprechend der Anzahl von Umläufen der Führungsrolle
14 ausgeführt wird und demgemäß entsprechend einer vorgeschriebenen Bandlänge des Bandes 4,
to das um die Führungsrolle 14 herumläuft. Um die eingestellte
Länge zu ändern, kann das Verhältnis der zuvor erwähnten Verbindung geändert werden. Zum Zwecke
der Änderung einer festgelegten Länge von 5 Metern auf eine Länge von z. B. 10 Metern ist es aber auch möglich,
eine einfache elektrische und mechanische Einrichtung zu verwenden, so daß der Schalter betätigt wird, wenn
der erwähnte Vorsprung ihn beim jeweiligen zweiten Mal berührt.
eine Drehscheibe 24 vorgesehen, in deren Umfang vier
jeweils um 90° voneinander beabstandete runde konkav ausgebildete Flächen 25 vorgesehen sind. Diese konkav
ausgebildeten Flächen bzw. Ausnehmungen 25 sind dabei gerade groß genug, um den Flansch bzw. Rand
einer jeweils eingesetzten leeren Spule aufnehmen zu können. Ein zur Zuführung leerer Spulen vorgesehener
Ständer 26 weist für die Aufnahme leerer Spulen sechs Zylinder 27 an seinem Umfang an In gleichen Abständen
voneinander vorgesehenen Stellen auf. Der betreffende Ständer 1st dabei um eine Mittelachse 28 drehbar gelagert.
Ein schräg verlaufender Kanal 30 dient dabei zur Abgabe leerer Spulen. Dieser Kanal 30 1st an der Unterseite
der mit 29 bezeichneten Stelle vorgesehen. Die Drehscheibe bzw. der Drehtisch 24 führt Intermittierend
90°-Drehungen aus, wobei eine Ausnehmung In dem betreffenden Drehtisch 24 an der Stelle anhält, die dem
unteren Ende des schräg verlaufenden Kanals 30 gegenüberliegt. Auf diese Welse wird die jeweils unterste Spule
der übereinander angeordneten und in dem Zylinder 27 für Leerspulen gelagerten leeren Spulen unter Ausführung
einer nach unten gerichteten Gleitbewegung auf dem schräg verlaufenden Kanal 30 derart herausgeführt
(In der Zeichnung nicht gezeigt), daß die betreffende
Leerspule in dls Ausnehmung 25 auf dem betreffenden
Durch eine Einrichtung 31 wird an der Mittelachse
einer Leerspule ein Klebstoff abgegeben. Der die Abgabe des Klebstoffes bewirkende Endteil 32 der betreffenden
Einrichtung 31 weist dabei einen Kolbentell auf, der sich In Richtung des angegebenen Pfeiles 33 erstreckt und der
einen Klebstoff abzugeben Imstande 1st, wenn eine Leerspule unmittelbar unterhalb des schräg verlaufenden
Kanals 30 vorgesehen Ist. Durch ein zur Leistungsübertragung dienendes Führungselement 34 wird das Band
auf eine Leerspule aufgewickelt. Das Kupplungselement 34 sowie eine Antriebsscheibe 35 und eine angetriebene
Scheibe 35 sind mittels eines Lelstungsübertragungsriemens
36 miteinander verbunden. Die Antriebsscheibe 35 und das Kupplungselement 34 sind dabei im übrigen an
ein und demselben Tragkörper (In der Zeichnung nicht dargestellt) angebracht, der in bezug auf die horizontale
Befestigungsgrundplatte 11 aufwärts und abwärts bewegbar 1st. Wenn die Aufwicklung eines Bandes definierter
Länge durch das Kupplungselement 34 auf einer Leerspule beendet ist, die an Ihrer Unterseite entsprechend
festgehalten bzw. angeordnet ist, führen, wie noch ersichtlich werden wird, das Kupplungselement 34 und
die Antriebsscheibe bzw. das Antriebsrad 35. die zusam-
men mit dem Kupplungselement 34 mit dem Tragkörper zusammenhängend verbunden Ist, eine Aufwärtsbewegung
aus, derzufolge die Bandspule, auf die das Band
aufgewickelt worden 1st, und das Kupplungselement 34 voneinander getrennt werden. Sodann dreht sich der
Drehtisch 24 um 90° welter, und die Bandspule, auf die
sich das Band aufgewickelt worden Ist, gelangt In eine
Stellung, die gegenüber der Bandwickelstellung um 90° versetzt Ist, und zwar In dem Fall, daß die betreffende
Bandspule durch die Führung 37 festgehalten 1st. Später wird die betreffende Bandspule von dem Drehtisch 24
abgeführt. Gleichzeitig gelangt eine neue Leerspule In die Wickellage, d. h. unmittelbar unterhalb des Kupplungselements 34. Sodann wird die Befestigungsplatte, an der
das Kupplungselement 34 befestigt ist, nach unten geführt, um das Mittelloch der Bandspule und den Vorsprung
des Kupplungselements 34 miteinander zu verbinden und der betreffenden Bandspule zu ermöglichen,
das Band aufzunehmen.
Im Hinblick auf die Einrichtungen, die vor und nach der Festlegung bzw. Bestimmung der bereitzustellenden
Bandlänge vor der Bandwlckelposltlon erforderlich sind, sei im folgenden besonders F1 g. 3 näher betrachtet. In
F1 g. 3 sind die Träger der Bandgrelfelnrlchtung mit 38
bezeichnet. Mit 42 sind dabei die Greifer bezeichnet, die
an den Trägern 38 befestigt sind. Symmetrisch auf der linken und rechten Seite vorgesehene Schneidklingen
sind mit 40 bezeichnet. Mit 43 ist eine Luftdüse bezeichnet
und mit 41 die Bandspule. Während das Band 4 auf der Bandspule 41 aufgewickelt wird, sind die Greifer 42
geöffnet, wodurch keine Störung bezüglich des Durchgangs des Bandes 4 auftritt. Wenn das Band 4 In vorgeschriebener
Länge auf der Bandspule 41 aufgewickelt worden ist, wird die Bandspule 41 angehalten. Nach dem
Anhalten der Bandspule 41 wird, wie dies aus Flg. 3 a hervorgeht, das Band 4 durch die Greifer 42 erfaßt, und
gleichzeitig wird die Bandrückrolle 44 soweit herausgeführt, daß sie das auf der Bandspule 41 aufgewickelte
Band 4 an diese Bandspule andrückt. Sodann schneiden die Schneidklingen bzw. -messer 40 das Band ab, und
gleichzeitig führt die Bandspule 41 eine Drehung aus, wobei das Ende des Bandes 4 an dem auf der Bandspule
41 bereits aufgewickelten Band haften bleibt. Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die Schneidmesser 40 und die
Bandrückrolle 44 zurückgeführt werden und die nächste Leerspule an die Stelle der Bandspule 41 tritt, bewegen
sich die Greifer 42 in Vorwärtsrichtung, wodurch das Band erfaßt und soweit gezogen wird, bis das Ende des
abgeschnittenen Bandes 4 vollständig die Mittelachse der Leerspule erreicht hat.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem sich die Anlage in dem aus Fig. 3 c ersichtlichen Zustand befindet, gibt die Luftdüse
43 Luft ab, um zu gewährleisten, daß das Bandende neben die Mittelachse der Leerspule gelangt. Befindet
sich das Band dann in einem Zustand, wie er aus Fig. 3 d hervorgeht, so wird die Banddrückrolle 44 von
der Seite her zugeführt, wobei durch das Ende der betreffenden Banddrückrolle ein Druck auf das Ende des Bandes
4 ausgeübt wird, das unter der Mittelachse der Spule liegt. Das Band wird dabei durch die Banddrückrolle, wie
bereits ausgeführt, gegen die Mittelachse der Leerspule 41 gedrückt. Wie bereits ausgeführt, ist zuvor auf die
Mittelachse der Leerspule 41, sofern erforderlich, ein Klebstoff aufgetragen worden, und zwar mittels einer
Klebstoffauftrage iinrichtung 31. Das Ende des Bandes 4 wird somit ohne weiteres an der Mittelachse der Leerspule
befestigt, und die Aufwickeloperation kann sogleich beginnen.
Nachdem zuvor der Mechanismus erläutert und dessen Arbeltswelse zum Teil erläutert worden Ist, sei nunmehr
die Arbeltswelse des betreffenden Mechanismus insgesamt erläutert.
s Der jeweils ein langes unverschlacktes Polytetrafluoräthylenband
umfassende Bandvorrat 3 wird auf die sich
drehende Achse bzw. Welle 2 aufgesetzt. Das Ende des Bandes 4 gelangt durch den Spannmechanismus A hindurch,
wobei die Außenseite des Bandes 4 zwischen dem
ίο Führungszapfen 10 und dem Führungszapfen 12 um 90
gedreht wird, so daß die Richtung, In der die Breite des
Bandes nach Vorbeilaufen an dem Führungszapfen 12 verläuft, etwa senkrecht zu der horizontalen Befestigungsgrundplatte
verläuft. Das Band gelangt dann zwlsehen die Führungsrolle 14 und die Rolle des L-förmlgen
Hebels 16. Durch entsprechende Einstellung der Knopfe
auf der Oberseite der Führungszapfen 13, 18, 22, etc. vor und hinter den betreffenden Elementen werden die Winkel,
unter denen die Führungszapfen zu der horizontalen Befestigungsgrundplatte U auf der Seite verlaufen, auf
der das Band 4 die Führungszapfen berührt, In geeigneter Welse eingestellt, und zwar derart, daß das Band konstant
einer abwärts gerichteten Kraft ausgesetzt 1st, wenn es sich unter Berührung der Führungszapfen bewegt.
Wenn die Führungszapfen unter einem derartigen Winkel eingestellt sind, bewegt sich das Band auf Grund seines
Eigengewichts und auf Grund der Neigung der betreffenden Zapfen nicht über deren Oberseite hinaus.
Da das Band somit stets unter dem Einfluß der abwärts gerichteten Kraft steht und sich dabei In einem solchen
Zustand bewegt, daß es lediglich die Grundplatte U oder dgl. berührt, kann somit eine schlangenlinienförmlge
Bewegung vermieden werden. Das Band 4, das um den Führungszapfen 22 herum geführt wird, gelangt durch
die Greifer 38 und die Schneidmesser 40 hindurch und erreicht schließlich die Spulenppsltlon. Bei in der Spulenposition
befindlicher Leerspule wird das Kupplungselement 34 nach unten geführt, wodurch es an der Leerspule
zur Anlage kommt, während die Banddrückrolle 44 das Ende des Bandes 4 in die Mittelachse der Leerspule
drückt, so daß das Band an dieser Mittelachse anhaftet. Sodann kann die Bandaufwickelung beginnen.
Wenn die Bandgeschwindigkeit zu Beginn oder am Ende der Aufspulung bzw. Aufwickelung plötzlich
ansteigen oder absinken sollte, wäre entweder das sich bewegende Band gerissen oder schlaffer geworden. Im
vorliegenden Fall wird jedoch mit einem Elektromotor gearbeitet, der die Vorgänge derart steuert, daß die
Geschwindigkeit zu Beginn allmählich zunimmt und am
so Ende allmählich abnimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel wird ein Gleichstrommotor verwendet, wobei durch
Steuern einer Wechseistromquellc mit Hilfe eines Thyristors
jeweils, wie oben erwähnt, eine gesteuerte Leistung dem Motor zugeführt wird. Auf diese Welse ist es somit
möglich, in wünschenswerter Weise die Geschwindigkeitszunahme und die Geschwindigkeitsabnahme unabhängig
voneinander steuern zu können.
Wenn das Band 4 sich bewegt und aufgespult bzw. aufgewickelt wird, wird die Zylindernocke 19 durch das
sich bewegende Band 4 gedreht. Dadurch wird die Bandlänge abgemessen, und schließlich werden durch die
Vorsprünge der betreffenden Zylindernocke 19 die Mikroschalter 21, 20 geöffnet bzw. geschlossen. Wenn
z. B. der Mikroschalter 21 geschlossen wird, bewirkt er
es eine Spannungssteuerung über den Thyristor, und zwar in der Weise, daß die Geschwindigkeit des Bandes, das
aufgewickelt wird, allmählich absinkt und schließlich zu Null wird. Auf Grund der Wirkung des Mikroschalters
21 wird eine gesondert vorgesehene Zeltsteuereinrichtung
betätigt, wobei In dem Fall, daß die Bandspule zum Stillstand gekommen Ist, das Band durch die Greifer
erfaßt und durch die Schneidmesser 40 abgeschnitten wird. Die betreffenden Schneidmesser 40 werden dann
wieder in Ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt. Ferner wird das Kupplungselement angehoben, um es von der
Bandspule zu trennen, auf die das Band aufgewickelt worden 1st. Der Drehtisch wird dann um 90° Im Gegenuhrzelgerslnn
gedreht, wodurch die Leerspule, die in die Aufwickelposition gelangt 1st, die Aufwickelung beginnen
läßt. Ferner wird hierbei eine Leerspule In die Ausnehmung
25 des Drehtisches von dem Leerspulen-Ständer 26 her eingeführt. Die Auslösung und Stillsetzung
dieser Wirkungen werden entsprechend veranlaßt.
Aus der vorstehenden Erläuterung des Mechanismus und dessen Arbeltsweise dürfte ersichtlich sein, daß auf
einem Boden ein ein langes Band enthaltender Bandvorrat
vertikal angeordnet wird. Nach Durchführung des Bandes durch den Spannmechanismus wird die Richtung,
In der die Breite des betreffenden Bandes verläuft, um 90° gedreht, so daß sich das Band mit seiner vertikal
zu dem betreffenden Boden verlaufenen Breite bewegt.
Wie oben erwähnt, wird im weiteren Verlauf der Bandbewegung
die Richtung, In der die Bandbreite verläuft, um 90° gedreht. Wenn die Richtung, Iu der die Bandbreite
verläuft, vertikal zu dem Boden verläuft, ist es natürlich, daß das betreffende Band versucht, sich In
Richtung der Schwerkraft zu bewegen, wenn nicht eine sehr kräftige Spannung auf das Band in Längsrichtung
ausgeübt wird. Gemäß der Erfindung wird jedoch eine In
der Abwärtsrichtung wirkende Steuerkraft stets in der Bewegungskraft erzeugt, Indem die Winkel der Führungszapfen
oder FUhrungsrollen und des Bodens auf der Seite, auf der die Führungszapfen oder Führungsrollen
das sich jeweils bewegende Band berühren, entsprechend
ίο eingestellt werden. Auf Grund dieser Maßnahme treten
die schlangenllnlenförmlge Bandbewegung, der Bandspulen-Bruch,
die Knickung des Bandes, etc. auf der jeweiligen Leerspule nur selten auf. Im übrigen wird die auf das
Band zum Zeitpunkt der Aufwickelung ausgeübte Spannung durch den Spannmechanismus konstant gehalten.
erwähnten Mechanismus dazu, daß die Bandaufwlckelung
noch genauer erfolgt.
möglich geworden Ist, eine mit hoher Geschwindigkeit
erfolgende Bandaufwickelung genau auszuführen, indem ium Zeltpunkt, zu dem die Bandgeschwindigkeit allmählich
erhöht wird, zum Zeitpunkt, zu dem die Bandgeschwindigkeit
allmählich verringert wird, und während der Zeltspanne zwischen den erwähnten Zeltpunkten mit
einer hohen Bandaufwickelgeschwindigkeit gearbeitet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Aufwickeln eines unverschlack- davon, daß es sich bei dem betreffenden Band nicht um
ten Bandes aus Polytetrafluoräthylen auf einer Band- 5 ein unverschlacktes Band aus Polytetrafluoräthylen hanspule,
das von einer Vorratsspule derart abgewickelt de*;, genügen die betreffenden Maßnahmen der UmIeI-wird,
daß es in seiner Breite in einer horizontal verlau- tung nicht, um ein unverschlacktes Band aus Folytetrafenden
Ebene Hegt und vor seiner Aufwicklung auf fluoräthylen befriedigend auf einer Bandspule aufzuwlkder
Bandspule mit einer Kante an einer Anlagefläche kein.
zur Anlage gelangt, dadurch gekennzeichnet, io Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen
daß das Band (4) nach Abwicklung von der Vorrats- Weg zu zeigen, wie ein unverschlacktes Band aus PoIy-
spule (2) derart umgelenkt wird, daß es in seiner tetrafluorethylen auf relativ einfache Welse befriedigend
Breite in einer vertikal verlaufenden Ebene geführt auf einer Bandspule aufgewickelt werden kann,
und mit einer Kante an einer horizontal verlaufenden Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei
Anlageflache (11) zur Anlage gebracht wird, und daß 15 einem Verfahren der eingangs genannten Art erflndungs-
das so umgelenkte Band (4) auf die Bandspule aufge- gemäß dadurch, daß das Band nach Abwicklung von der
wickelt wird. Vorratsspule derart umgelenkt wird, daß es in seiner
2. Bandwickelmaschine zur Durchführung des Ver- Breite Jn einer vertikal verlaufenden Ebene geführt und
fahrens nach Anspruch 1, unter Verwendung eines mit einer Kante an einer horizontal verlaufenden AnIa-Bandausgabemechanismus,
der ein unverschlacktes 20 gefläche zur Anlage gebracht wird, und daß das so umge-Band
aus Polytetrafluoräthylen von einer Vorratsspule lenkte Bend auf die Bandspule aufgewickelt wird. Die
ausgibt und in seiner Breite parallel zu der horizontal Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ
verlaufenden Anlagefläche hält, dadurch gekennzelch- einfache Welse erreicht wird, daß ein unverschlacktes
net, daß ein erster Führungsmechanlsmls (10,12) vor- Band aus Polytetrafluoräthylen auf einer Bandspule aufgesehen
ist, der das Band (4) derart umlenkt, daß das 2s gewickelt wird. Durch die erfindungsgemäßen Maßnah-Band
(4) in seiner Breite In einer vertikal verlaufenden men wird nämlich gewährleistet, daß unter Ausübung
Ebene Hegt und mit einer Kante an der horizontal ver- einer nur geringen Spannung das betreffende Band an der
laufenden Anlagefläche (11) zur Anlage gelangt, und Anlagefl3"he anliegt und damit zu der Bandspule hin
daß ein zweiter Führungsmechanismus (13 bis 22) sicher geführt werden kann, ohne daß es dabei eine sogevorgesehen
ist, der auf das so umgelenkte Band (4) 30 nannte schlangenllnienförmlge Bewegung ausführt,
während dessen Bewegung zu der Bandspule hin eine Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erflndas betreffende Band mit seiner einen Kante an der dung 1st es zweckmäßig, eine Bandwickelsmaschine zu horizontal verlaufenden Anlagefläche (U) In Anlage verwenden, bei der ein ein unverschlacktes Band aus haltende Abwartssteuerkraft ausübt. Polytetrafluoräthylen von einer Vorratsspule ausgebender
während dessen Bewegung zu der Bandspule hin eine Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erflndas betreffende Band mit seiner einen Kante an der dung 1st es zweckmäßig, eine Bandwickelsmaschine zu horizontal verlaufenden Anlagefläche (U) In Anlage verwenden, bei der ein ein unverschlacktes Band aus haltende Abwartssteuerkraft ausübt. Polytetrafluoräthylen von einer Vorratsspule ausgebender
35 und in seiner Breite parallel zu der horizontal verlaufenden
Anlageflache haltender Bandausgabemechanismus verwendet ist, wobei diese Bandwickelmaschine dadurch
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gekennzeichnet Ist, daß ein erster Führungsmechanismus
Abwickeln eines unverschlackten Bandes aus Polytetra- vorgesehen ist, der das Band derart umlenkt, daß das
fluoräthylen auf einer Bandspule, das von einer Vorrats- 40 Band In setner Breite in einer vertikal verlaufenden
spule derart abgewickelt wird, daß es in seiner Breite In Ebene Hegt und mit einer Kante an der horizontal verlau-
einer horizontal verlaufenden Ebene Hegt und vor seiner fenden Anlagefläche zu Anlage gelangt, und daß ein
Aufwicklung auf der Bandspule mit einer Kante an einer zweiter Führungsmechanismus vorgesehen 1st, der auf
Anlagefläche zur Anlage gelangt. das so umgelenkte Band während dessen Bewegung zu
Es ist bereits ein Verfahren zum Aufwickeln eines 45 der Bandspule hin eine das betreffende Band mit seiner
Bandes von einer Vorratsspule auf eine Bandspule einen Kante an der horizontal verlaufenden Anlageflache
bekannt (US-PS 29 16 228). Bei diesem bekannten Ver- in Anlage haltende Abwärtssteuerkraft ausübt. Hierdurch
fahren wird das von einer Vorratsspule abgewickelte ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen konstrukti-
Band In seiner Breite In einer horizontal verlaufenden ven Aufwands für eine zur Durchführung des Verfahrens
Bahn geführt und nach Herumführen um ein horizontal 50 gemäß der Erfindung dienende Bandwickelmaschine,
verlaufendes Umleitglied zu der Bandspule derart hinge- An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nach-
leltet, daß es stets in seiner Breite In einer horizontal ver- stehend näher erläutert.
laufenden Ebene Hegt. Durch diese Maßnahme wird zwar FI g. 1 zeigt In einer Draufsicht ein Ausführungsbel-
errelcht, daß das betreffende Band, welches relativ hart spiel einer Bandaufwickelmaschine gemäß der Erfln-
ist, im Zuge der Aufwicklung auf die Bandspule an einer 55 dung.
Umknickung oder Faltung gehindert wird. Es ist dabei Flg. 2 zeigt eine Seltenansicht dieser Maschine,
jedoch zu berücksichtigen, daß dies die Ausübung einer FIg. 3 veranschaulicht die Wirkungsweise eines vorge-
erhebllchen Spannung erforderlich macht. Gerade die seheneri Funktionsmechanismus vor und nach dem
Ausübung einer solchen Spannung kann jedoch nicht Beginn der Bandaufwickelung bei Verwendung eines In
Immer zugelassen werden, und zwar insbesondere dann eo der Mitte vorgesehenen Bandgreifers,
nicht, wenn es sich um ein weiches und dünnes Band, In Fig. 1 Ist, wie bereits erwähnt, eine Draufsicht auf
wie um ein unverschlacktes Band aus einem Tetra· ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der
fluorldharz handelt. Würde man ein solches Band nach Erfindung gezeigt. In F1 g. 2 ist eine Seltenansicht der
dem bekannten Verfahren aufwickeln, so könnte dies betreffenden Maschine gezeigt. Gemäß F l g. 1 und 2 Ist
relativ leicht zu einem Bandriß oder zu einer Faltung des 65 eine vertikal verlaufende Befestigungs-Grundplatte 1
betreffenden Bandes kommen. vorgesehen, die mit einer Drehwelle 2 versehen 1st, wel-
Es ist zwar auch schon bekannt (GB-PS 10 68 800, FR- ehe die Aufnahme einer Bandmenge 3 aus einem aufge-
PS 20 29 389). ein zu verarbeitendes Band durch eine wickelten Stück eines noch nicht gesinterten bzw. unver-
Priority Applications (3)
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GB1382771*[A GB1353187A (en) | 1971-05-07 | 1971-05-07 | Tape reeling |
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