DE2844519C2 - - Google Patents

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DE2844519C2
DE2844519C2 DE19782844519 DE2844519A DE2844519C2 DE 2844519 C2 DE2844519 C2 DE 2844519C2 DE 19782844519 DE19782844519 DE 19782844519 DE 2844519 A DE2844519 A DE 2844519A DE 2844519 C2 DE2844519 C2 DE 2844519C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen einer vorwärtsbewegten Materialbahn von einer ersten Aufwickel­ walze nach beendetem Aufwickeln der Materialbahn auf diese zu einer zweiten Aufwickelwalze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchfüh­ rung dieses Verfahrens.
Durch die DE-OS 24 23 021 und die US-PS 25 28 713 sind bereits Verfahren bekannt, bei welchen bei Erreichung des gewünschten Durchmessers des auf einem Wickelträger aufge­ wickelten bandförmigen Gutes mit Hilfe von Blasluft eine Bahnschlaufe gebildet wird, die in dem Bewegungsbereich einer Leerschlaufe geführt wird. Sobald die ebenfalls angetriebene Leerspule die betreffende Schlaufe erfaßt hat, kommt es zu einer Spannung des bahnförmigen Gutes zwischen der Leerspule und der Fertigspule, was den notwendigen Abreißvorgang des bandförmigen Gutes auslöst. Der Abreiß­ vorgang kann dabei durch Vorsehen einer besonderen Schneid­ kante noch erleichtert werden. Es hat sich aber als nach­ teilig erwiesen, daß für die Durchführung des Rollenwech­ sels eine relativ große Bahnschlaufe notwendig ist, was Schwierigkeiten bereitet, weil die Fertigrolle auch bei Durchführung des Transfervorganges angetrieben ist. Aufgrund von Flattererscheinungen führt dies oft dazu, daß die gebildete Bahnschlaufe nur unvollständig von dem neuen Wickelträger erfaßt bzw. schlecht auf demselben aufge­ wickelt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nach erfolgtem Transfervorgang durch den gleichzeitigen Antrieb der beiden Wickelträger eine erhebliche Spannung des band­ förmigen Gutes im Bereich zwischen diesen beiden Wickelträ­ gern zustandekommt, was selbst bei Vorhandensein von beson­ deren Schneidkanten zu Schwierigkeiten bei der Beendigung des Transfervorgangs führt.
Die DE-AS 12 65 526 betrifft ein derartiges Verfahren, bei dem bei der Überführung zuerst der Schneidvorgang durchge­ führt und dann der neue Wickelanfang mittels einer Führung 12 um den neuen Wickelträger gelenkt wird. Bei dieser Überführung wird aber keine Schlaufe gebildet. Die unter dem neuen Wickelträger durchlaufende Materialbahn wird mit einem Messer durchgetrennt. Dieses Messer ist Teil einer Haube, die einen schmalen Sitz zur Umfangsfläche des Wickel­ trägers freiläßt. In diesen Schlitz strömt Luft durch die Durchlaßöffnungen im Messer aufgrund der schnellen Rotation des Wickelträgers, die die Materialbahn an den Wickelträger abdrückt. Die Haftung wird als ausreichend angesehen, um ein Festhalten der Materialbahn bis zur völligen Umschlin­ gung des Wickelträgers zu sichern. Dieses bekannte Verfah­ ren hat einige Schwachpunkte, die zu eliminieren waren.
Die US-PS 29 50 873 betrifft eine Vorrichtung, bei der die Schlaufenbildung nicht zwangsläufig, sondern nebenbei durch die abknickende Bahnführung eingeleitet wird. Somit ist diese weitgehend dem Zufall bzw. dem Bahnmaterial überlas­ sen. Außerdem wird die Bahn zunächst durchgetrennt, wobei der Bahnanfang völlig frei weiterläuft.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der US-PS 36 42 221 stellen eine Variante gegenüber der oben zitierten DE-AS 12 65 526 dar. Die Überführungshaube ist dichter an den neuen Wickelträger herangeführt, und man verläßt sich nicht auf den am Wickelträger entstehenden Sog, sondern verwendet ein eigenes Gebläse. Aber es wird weiterhin die Materialbahn zunächst einmal durchgetrennt und dann der freie Anfang des neuen Bahnteils beaufschlagt durch den Luftstrom gegen den neuen Wickelträger geführt. Wenn dadurch auch ein Fort­ schritt erreicht wird, so wird doch die größtmögliche Si­ cherheit bei der Bahnführung zur Umschlingung des neuen Wickelträgers noch nicht erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs geschilderte bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß beim kontinuierlichen Wickeln von bandförmigen Gut ein einwandfreier Transfer des bandförmigen Guts von einer bereits fertiggestellten Rolle auf einen neuen Wickelträger auch bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten gewährleistet ist, wobei der Ausschuß gering gehalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale. Die Unteransprüche 3 bis 6 enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen der Anordnung.
Wesentlich war die Erkenntnis, daß der neue Bahnanfang nicht frei vor dem Kanalanfang zwischen Überführungshaube und Wickelträger liegen darf, er muß vielmehr vor ihm, etwa ausgespannt, liegen, wobei der Bahnanfang für eine gewisse Zeit festgehalten werden muß. Dadurch ist die volle Gewähr für ein exaktes Anliegen des Bahnanfangs an dem neuen Wickelträger gegeben.
Das Durchtrennen der Materialbahn bei der Überführung ist zwar auch weiterhin eine absolute Voraussetzung. Aber das Durchtrennen ist nur eine notwendige Nebenerscheinung, da die Anfangskante des neuen Materialbahnteils ohne jede Bedeutung für die Überführung wird. Die unter dem neuen Wickelträger durchlaufende Materialbahn wird ergriffen und über eine gewisse Zeit festgehalten. Damit ist die Mate­ rialbahn zunächst frei zwischen dieser Festlegung und der Anlage am neuen Wickelträger eingespannt. Wird nun ein Luftstrom auf diesen Materialbahnteil gerichtet, muß dieser sich durchwölben. Da stetig Material zuläuft, auf die der Luftstrom einwirkt, muß sich notwendig eine Schlaufe bil­ den. Über dem neuen Wickelträger liegt mit einem sich verjüngenden Abstand eine Überführungshaube. Das zulaufende Bahnmaterial muß sich nun zwangsläufig sowohl an die Hau­ beninnenwand als auch an den Wickelträger anlegen. Die Schlaufe wird also immer größer. Da sie sich aber an den beiden Seiten anlegen muß, wird notwendig die Geschwindig­ keit der Schlaufenspitze beim Umlauf in dem Kanal in Bezug auf die Geschwindigkeit der zulaufenden Materialbahn hal­ biert. Das Fortschreiten der Schlaufe und damit der Mate­ rialbahn im Kanal läßt sich so leicht beherrschen, das sichere Einlaufen der Schlaufe unter die zulaufende Mate­ rialbahn bei der völligen Umschlingung des Wickelträgers ist sichergestellt. Zum Zeitpunkt der völligen Umschließung wird das Festhalten des Anfangs des neuen Bahnteils aufge­ hoben.
In den Zeichnungen ist eine Anordnung nach der Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aufwickelmaschine; und die
Fig. 2 und 3 schematische Ansichten eines Mechanismus, der die Überführung der Materialbahn sicherstellt.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß die Mate­ rialbahn gegriffen und ein sack- oder beutelförmiger Ab­ schnitt gebildet wird, der um eine umlaufende Aufwickelwal­ ze in Umlaufrichtung derselben gebracht wird, und daß nicht die Materialbahn durchgeschnitten und anschließend versucht wird, das so gebildete Vorderende der vorwärtsbewegten Materialbahn unter Kontrolle zu bringen und an der Auf­ wickelwalze zu befestigen. Der Greifvorgang bringt es mit sich, daß die Materialbahn durchtrennt wird, und wenn der sackförmige Abschnitt zwischen der Aufwickelwalze und der vorwärtsbewegten Materialbahn festgeklemmt ist, wird das festgeklemmte Vorderende der Materialbahn, das in Verbin­ dung mit dem Trennvorgang entstanden ist, von der Auf­ wickelwalze mitgenommen.
Eine Ausführungsform der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist in Fig. 1 dargestellt, die eine Aufwickel­ maschine für eine Materialbahn 1, z. B. eine Papierbahn, zeigt. Die Aufwickelmaschine umfaßt ein Gestell 2, in dem eine obere und eine untere Antriebsrolle 3 bzw. 4 drehbar angeordnet sind. Die Antriebsrollen 3, 4 werden von einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) getrieben, die z. B. mit der unteren An­ triebsrolle 4 verbunden ist. Mehrere Riemen 6 verlaufen um die beiden Antriebsrollen 3, 4 und eine Riemenscheibe 5; die Rie­ men 6 sind über den Umfang der Antriebsrollen gleichmäßig verteilt, da sie mit einem Abstand angeordnet und in der Mantelfläche der Antriebsrollen in solcher Weise versenkt angeordnet sind, daß die Antriebsrollen zusammen mit den Rie­ men eine im wesentlichen glatte Oberfläche bilden. Eine Halte­ platte 7 verläuft zwischen den beiden Antriebsrollen 3, 4 im wesentlichen in Tangentialrichtung auf einer Seite der An­ triebsrollen und im wesentlichen über deren gesamte Breite; die Halteplatte 7 ist in solcher Weise ausgebildet, daß sie der Mantelfläche der Antriebsrollen entspricht, d. h. mit Vertiefungen zur Aufnahme der Treibriemen, so daß die Halte­ platte mit den Treibriemen zusammen eine im wesentlichen glatte Oberfläche bildet. An jedem Ende der oberen Antriebs­ rolle 3 ist ein Beschleunigungsring 55 positioniert und ver­ läuft etwas außerhalb des Umfangs der Antriebsrolle; er ist so angeordnet, daß er mit den Antriebsrollen 3 und 4 umläuft.
Eine Aufwickelrampe 8 springt von dem Gestell 2 vor, die dazu dienen soll, eine erste Aufwickelwalze 9 zu haltern. Diese Aufwickelwalze liegt in Drehverbindung an zwei Armen 10 an, die sich auf beiden Seiten der Aufwickelwalze 9 erstrecken. Die Walze ist so gehaltert, daß sie längs einer Stützfläche 11 verschiebbar ist, die bei dem Ausführungsbeispiel eine vor­ bestimmte gekrümmte Form hat. Diese Stützfläche 11 ist bevor­ zugt so gewählt, daß sie einen im wesentlichen konstanten Anlagedruck einer Wickelrolle 12 gegen die untere Antriebsrolle 4 ausübt, wobei die Wickelrolle während des Aufwickelns auf die Aufwickelwalze 9 gebildet wird. Durch diese Anordnung wird für die Wickelrolle 12 eine gleichmäßige Festigkeit oder Härte erzielt, die dadurch einstellbar ist, daß die Neigung der Aufwickelrampe 8 geändert wird. Zu die­ sem Zweck ist die Aufwickelrampe 8 schwenkbar in bekannter Weise (nicht gezeigt) im Gestell 2 angeordnet. Eine Abwickel­ rampe 13 ist mit den beiden Armen 10 gelenkig verbunden.
In seinem oberen Teil trägt das Gestell 2 ferner eine Zu­ fuhrstation 14 mit einer Anzahl Aufwickelwalzen 15, die so angeordnet sind, daß sie auf einer schrägen Bahn 16 zu einer Positioniervorrichtung 17 rollen. Diese Vorrichtung 17 ist mit für sich bekannten Segmenten (nicht gezeigt) ausgebildet, die jeweils eine Aufwickelwalze 15 abwärtsfördern.
Ferner umfaßt die Aufwickelmaschine eine Vorrichtung zum Ver­ schieben der Aufwickelwalzen von der Zufuhrstation 14 zu einer Überführungsstation 18, die noch im einzelnen erläutert wird, und von dort zu einer Aufwickelstation 19, die im wesentli­ chen die Aufwickelrampe 8 umfaßt. Bei dem Ausführungsbeispiel umfaßt die Verschiebevorrichtung eine im wesentlichen aus zwei Gabeln 21 bestehende Gabeleinheit 20, wobei an jedem Ende des Gestells 2 ein Gabel 21 vorgesehen ist und die Gabeln längs einem Leitglied (nicht gezeigt) mittels parallel getriebener geschlossener Kettenschleifen 22 verschiebbar sind.
Ferner umfaßt die Maschine eine Anordnung zum Überführen der Materialbahn von der ersten Aufwickelwalze 9 auf eine zweite Aufwickelwalze 23, die in der Gabeleinheit 20 an der Über­ führungsstation 18 liegt. Diese Überführungsanordnung ist im wesentlichen erstens zu dem Zweck ausgebildet, die vor­ wärtsbewegte Materialbahn 1 zu greifen, und dient zweitens dazu, einem Teil 25 der Materialbahn in Schlaufenform um die zweite Aufwickelwalze 23 zu bringen. Eine Klap­ penmechanik 26 bildet einen Teil dieser Überführungsanord­ nung und weist eine Anzahl Klappen 27 auf, die ein Umschalten zwischen einer Ruhestellung (vgl. die Strichpunktlinie in Fig. 1) und einer Greifstellung (vgl. die Vollinie in Fig. 1) ermöglichen. In der Ruhestellung sind die Klappen 27 so an­ geordnet, daß sie die Austrittsöffnungen 60 einer Anzahl Luftkanäle 28 (vgl. auch die Fig. 2 und 3) verschließen, die unmittelbar vor Lufteintrittsöffnungen 29 in der Halteplatte 7 angeordnet sind. Wie Fig. 1 schematisch zeigt, sind die Luftkanäle 28 so angeordnet, daß sie eine Batterie von Luft­ einlässen 30 bilden, und dort ist ein Gebläse od. dgl. (nicht gezeigt) vorgesehen, um einen Luftstrom in den Kanälen 28 in Richtung des Pfeils 31 zu erzeugen. Das Gebläse ist so an­ geordnet, daß es zu bestimmten Zeiten, und zwar im wesentli­ chen, wenn die Klappen 27 in ihrer Greifstellung sind, arbei­ tet.
Die Überführungsvorrichtung umfaßt ferner eine Führungs­ haube 32, die im Außenende eines Tragarms 33 aufgehängt ist, der mittels eines Schwenkglieds 34 im Gestell 2 schwenkbar ist. Die Führungshaube 32 ist so ausgebildet, daß sie zusammen mit der Halteplatte 7 im wesentlichen die an der Überführungsstation 18 angeordnete zweite Aufwickelwalze 23 umschließt, und sie kann in eine andere Stellung mittels einer Antriebseinheit rückge­ stellt werden, z. B. durch eine pneumatische Kolben-Zylinder- Einheit zum Schwenken des Tragarms 33 zwischen einer Ruhe­ lage (vgl. die Strichpunktlinie) und einer Überführungslage an der Überführungsstation 18 nahe der Halteplatte 7 und der Materialbahn 1. Die Führungshaube 32 ist so bemessen, daß zwischen der zweiten Aufwickelwalze 23 und der Wand 34 der Führungshaube 32 ein Raum 36 gebildet ist, der unmittelbar vor den Lufteintrittsöffnungen 29 liegt und sich anschließend allmählich zum entgegengesetzten Ende 37 hin verkleinert. Am unteren Randabschnitt der Haube 32 ist ein in Längsrichtung verlaufender Anschlag 38 angeordnet, der z. B. mit einer Reibungsfläche ausgebildet ist, die erwünsch­ tenfalls etwas nachgiebig ist. Der Anschlag 38 besteht z. B. aus Gummi, Kunststoff od. dgl. Er nimmt in der Überführungs­ lage der Führungshaube 32 eine solche Stellung ein, daß er für die in ihrer Greiflage befindlichen Klappen 27 einen Hemmanschlag bildet. Der Randabschnitt der Führungshaube 32 ist als Abreißkante 58 ausgebildet. Diese kann entweder gezahnt oder gerade ausge­ bildet sein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Klappenmechanik 26 mit den Klap­ pen 27 in Ruhestellung (vgl. Fig. 2) bzw. in Greifstellung (vgl. Fig. 3). Die Klappen 27 werden um eine Welle 39 ge­ schwenkt, die in einer geeignet gewählten Entfernung von der Halteplatte 7 verläuft, und die Welle 39 weist einen Betäti­ gungsarm 40 auf, der zweckmäßigerweise einer Anzahl Klappen gemeinsam angeordnet ist. Die Klappen 27 können in eine Anzahl Klappengruppen unterteilt werden, wobei sie gruppenweise starr miteinander verbunden sind. Jede Klappengruppe hat z. B. zwei Betätigungsarme 40 mit einer zwischengeschalteten Betätigungsstange 41. Eine Zugfeder 42 ist jeder Klappen­ gruppe zugeordnet und tendiert dazu, die Klappen 27 aus ihrer Ruhestellung nach Fig. 2 in ihre Greifstellung nach Fig. 3 zu bringen. In jeder Klappengruppe ist ferner eine Mechanik vor­ gesehen, die die Klappen 27 aus der Greif- in die Ruhestellung zurückbringt. Bei dem Ausführungsbeispiel umfaßt diese Me­ chanik eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit 43, die einen Rückholstift 44 umfaßt, der im Zusammenwirken mit den Betä­ tigungsarmen 40 die Rückbewegung durchführt. Um jede un­ nötige Verlangsamung in der Umschaltbewegung aus der Ruhe- in die Greifstellung zu beseitigen, ist die Kolben-Zylinder- Einheit 43 so angeordnet, daß der Rückholstift 44 in seiner Ruhestellung nach Fig. 2 beiseitegeschoben gehalten wird. Fer­ ner umfaßt die Klappenmechanik ein Auslöseglied 45, die zwei zweiarmige Hebel 47 aufweist, die um eine Achse 46 schwenkbar und über ein Widerlager 48 miteinander verbunden sind; an dem Widerlager 48 liegt die Betätigungsstange 41 in der Ruhestellung der Klappenmechanik nach Fig. 2 an. Das Widerlager 48 verläuft im wesentlichen über die Breite der Materialbahn 1. Das Auslöseglied 45 umfaßt ferner eine Übertot­ punktfeder 49 und eine Zugfeder 50, die die Tendenz haben, die zweiarmigen Hebel 47 in ihrer Lage nach Fig. 2 zu halten. Weiter umfaßt das Auslöseglied 45 eine Steuerkurvenplatte 51, die um eine Achse 52 drehbar ist und einen Steuerkörper 53 aufweist, der mit einer Randfläche des Hebels 47 zusammen­ wirkt. Die Steuerkurvenplatte 51 kann in bezug auf ihre Lage zwischen der Ruhestellung nach Fig. 2 und der Betätigungs­ stellung nach Fig. 3 verändert werden, und die Einstellung erfolgt mittels einer Steuereinheit, die hier aus einer z. B. pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 56 besteht. Der Steuer­ körper 53 ist zweckmäßigerweise in bezug auf seine Länge oder Winkellage einstellbar. Die Ruhestellung des Widerlagers 48 entsprechend Fig. 2 ist mittels eines verschiebbaren An­ schlags, z. B. einer Stellschraube 61, einstellbar. Die Lage des Widerlagers 48 ist für die Geschwindigkeit der Klappen­ mechanik wesentlich und muß so eingestellt sein, daß die Bewegungsbahn des Widerlagers in eine Stellung, in der es von der Betätigungsstange 41 wegbewegt wird, die kürzest­ mögliche ist.
Während des Aufwickelns der Materialbahn 1 auf die erste Aufwickel­ walze 9 auf der Aufwickelrampe 8 in der Aufwickelstation 19 zwecks Bildung einer Wickelrolle 12 wird die der Positionier­ vorrichtung 17 nächstliegende Aufwickelwalze 15 von der Zu­ fuhrstation 14 aufgenommen, und die Aufwickelwalze 15 wird mittels der Positioniervorrichtung nach unten zu der Gabel­ einheit 20 gebracht. In dieser Phase befindet sich die Gabel­ einheit 20 in ihrer aufwärts weisenden Stellung unterhalb der Positionier­ vorrichtung 17 der Zufuhrstation 14. Dadurch wird die Auf­ wickelwalze 15 mit den umlaufenden Beschleunigungsringen 55 in Berührung gebracht, so daß sie bis zu der Geschwindigkeit der Materialbahn 1 beschleunigt wird, während sie durch die Gabeleinheit 20 zu der Überführungsstation 18 bewegt wird. Während dieser Bewegung befindet sich die Aufwickelwalze 15 nicht in Berührung mit der Materialbahn 1, sondern erreicht diese erst, wenn die Aufwickelwalze 15 die Überführungsstation 18 beinahe erreicht hat, wobei dann die Geschwindigkeit der Materialbahn erreicht worden ist. Die Führungshaube 32 wird dadurch aus ihrer Ruhestellung (Strichpunktlinien) ab­ wärts in ihre Überführungsstellung (Vollinie) geschwenkt. Wenn das Aufwickeln der Materialbahn 1 auf die Aufwickel­ walze 9 in der Aufwickelstation 19 unterbrochen werden soll, wenn also die Wickelrolle 12 eine erwünschte Größe erreicht hat, und die Überführung der Materialbahn 1 auf die in der Überführungsstation 18 angeordnete zweite Aufwickelwalze 23 erfolgen soll, finden folgende Vorgänge statt. Die Kolben-Zylinder- Einheit 56 wird eingeschaltet, so daß die Steuerkurvenplatte 51 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 herumgeschwenkt wird. Die zweiarmigen Hebel 47 werden durch Einwirken des Steuerkörpers 53 auf einen Randabschnitt 54 im Zusammenwirken mit der Übertotpunktfeder 49, wenn ihre Wir­ kungslinie die Achse 46 passiert hat, schnell in die Stellung nach Fig. 3 gekippt, so daß das Widerlager 48 von der Betä­ tigungsstange 41 weggezogen wird. Infolgedessen werden die Klappen 27 unter der Kraft der Zugfeder 42 aus ihrer Ruhe­ stellung nach Fig. 2 herausgeschwenkt und schließlich die Austrittsöff­ nungen 60 der Luftkanäle 28 und gelangen in die Greifstellung nach Fig. 3. Dieses Umschalten erfolgt sehr schnell und für sämtliche Klappen 27 synchron.
Wenn die Klappen 27 in die Greifstellung nach Fig. 3 herum­ geklappt sind, werden ihre freien Enden 57 durch die Lufteintritts­ öffnungen 29 gebracht und gelangen in Kontakt mit der Material­ bahn 1, die somit die Klappen in Richtung zum Anschlag 38 mitnimmt und die Klappen an diesem festlegt. Die Zugfeder 42 ist daher nur für den Beginn der Klappenbewegung notwendig. Dadurch wird die Materialbahn 1 abgebremst und unterhalb der Stelle, an der sie gegriffen wurde, d. h. unter dem An­ schlag 38, mit einer starken Zugspannung beaufschlagt, während sie gegen eine Abreißkante 58 gebracht wird. Wenn die Klappen 27 aus ihrer Ruhestellung in die Greifstellung umgeschaltet werden, werden auch die Austrittsöffnungen 60 der Luftkanäle 28, die in der Klappenruhestellung geschlossen sind, freigegeben, und in Verbindung damit oder zweckmäßigerweise etwas vorher wird das Gebläse eingeschaltet, so daß ein in den Kanälen vorhandener Luftstrom sofort aus den Austrittsöffnungen 60 austreten und durch die Lufteintrittsöffnungen 29 der Halteplatte 7 zu der vorwärtsbewegten Materialbahn 1 strömen kann, die an dem Anschlag 38 festgelegt ist. Wie aus den Fig. 1 und 3 er­ sichtlich ist, wird hinter der gegriffenen Bahnstelle ein schlaufenförmiger Teil 25 gebildet, der durch den Luftstrom in den Raum 36 der Führungshaube 32 gedrückt und anschließend in Anlage sowohl an der Wand 35 dieser Haube als auch an der Mantel­ fläche der in dieser Haube befindlichen zweiten Aufwickelwalze 23 ge­ bracht wird. Nach dem Festlegen der Materialbahn 1 wird diese an der Abreißkante 58 gleichzeitig mit der Bildung des schlaufen­ förmigen Teils 25 abgerissen. Durch den Abreißvorgang wird ein Vorderende 59 gebildet, das im wesentlichen infolge des Luftstroms gehaltert wird, der die Materialbahn 1 unter Druck gegen die Wand 35 der Führungshaube 32 hält. Die Bildung des schlaufen­ förmigen Teils 25 in dem Zwischenraum 36 innerhalb der Führungshaube 32 erfolgt nur mit der halben Vorschubgeschwindigkeit der Ma­ terialbahn 1, so daß die Beschleunigung der Bildung des schlaufen­ förmigen Teils auf einem kontrollierbaren Wert gehalten wird und ein geeigneter Überdruck und damit eine Antriebskraft des Luftstroms unterhalten werden können, während der schlaufen­ förmige Teil um die zweite Aufwickelwalze 23 herumbewegt wird. Wenn der schlaufenförmige Teil 25 durch das andere Ende 37 des Raums 36 herausbewegt worden ist und in Kontakt mit der von der oberen Antriebsrolle 3 vorwärtsbewegten Materialbahn 1 gelangt, wird der schlaufenförmige Teil 25 zwischen der vorwärts­ bewegten Materialbahn 1 und der zweiten Aufwickelwalze 23 festgeklemmt, so daß in dem Abschnitt der Materialbahn, der an der Wand 35 der Führungshaube 32 anliegt und von der zweiten Aufwickelwalze 23 mitge­ nommen wird, eine Zugkraft erzeugt wird. Dadurch wird die vorwärtsbewegte Materialbahn 1 durch Klemmwirkung an der zweiten Auf­ wickelwalze 23 befestigt, und dabei bildet der schlaufenförmige Teil 25 der Materialbahn 1 einen doppeltgefalteten Abschnitt nächst der Mantelfläche dieser Aufwickelwalze.
Die Materialbahn 1 ist dadurch von der ersten Aufwickelwalze 9, die an der Aufwickelstation 19 vorgesehen ist, auf eine frische Aufwickelwalze überführt worden, nämlich die an der Überfüh­ rungsstation befindliche zweite Aufwickelwalze 23, ohne daß Material verschwendet wurde oder die Maschine unterbrochen werden mußte. Aufgrund der Tatsache, daß der doppeltgefaltete innerste Abschnitt der Materialbahn 1 eine vollständig glatte und gleichmäßige Unterlage bildet, treten auch keine Falten­ bildungen auf, die normalerweise zur Folge haben, daß eine ziemlich große Anzahl Lagen der fertigen Wickelrolle Ausschuß sind.
Während des erläuterten Überführungsschritts wird die fertige Wickelrolle 12 aus der Aufwickelstation 19 entfernt, indem sie von der Aufwickelrampe 8 auf die Abwickelrampe 13 gerollt wird, wo sie dann weiterverwendet wird. Wenn die Überführung der Materialbahn 1 auf die zweite Aufwickelwalze 23 an der Überfüh­ rungsstation 18 beendet ist, wird der Luftstrom aus den Luft­ kanälen 28 dadurch unterbrochen, daß das Gebläse abgeschaltet wird, und die Klappen 27 werden durch die Kolben-Zylinder-Ein­ heit 43 zurückgebracht, so daß die Rückholstange 44 des Be­ tätigungsarms 40 aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 2 bewegt wird. Dadurch wird die Steuerkurvenplatte 51 von der Kolben-Zylinder-Einheit 56 in die Stellung nach Fig. 2 zurückgebracht, so daß die zweiarmigen Hebel 47 unter der Kraft der Zugfeder 50 zurückgeschwenkt werden, wenn sich die Betätigungsstange 41 an dem Widerlager 48 vorbeibewegt hat. Die Führungshaube 32 wird nach oben in ihre Ruhestellung (vgl. Strichpunktlinien in Fig. 1) geschwenkt. Danach wird die Auf­ wickelwalze, die aufgrund ihres Kontakts mit den Riemen 6 in Rotation gehalten wird, nach unten zu der Aufwickelsta­ tion 19 bewegt, wobei sie kontinuierlich die Materialbahn 1 aufwickelt. Die Rotation der Aufwickelwalze an der Aufwickel­ station 19 wird durch den Kontakt der auf der Aufwickelwalze gebildeten Wickelrolle 12 gegen die Mantelfläche der unteren Antriebsrolle 4 und durch das Umlaufen der Riemen 6 in einer geschlossenen Schleife bewirkt. Wie bereits erwähnt, liegt dabei die Aufwickelwalze 9 auf den Armen 10 der Aufwickel­ rampe 8 an und wird längs den gekrümmten Stützflächen 11 bewegt. Wenn die Wickelrolle 12 eine solche Größe hat, daß der Ansatz der Aufwickelrolle 9 aus den Gabeln 21 herausgeschoben wird, wird die Gabeleinheit 20 mittels ihrer Antriebseinheit rück­ wärts in ihre Aufnahmestellung unterhalb der Positioniervor­ richtung 17 der Zufuhrstation 14 bewegt zur Aufnahme einer frischen Aufwickelwalze 15, die anschließend nach unten zur Aufwickelstation 19 bewegt wird, während sie infolge ihres Kon­ takts mit den Beschleunigungsringen 55 beschleunigt wird; an­ schließend befindet sich diese Aufwickelwalze in Bereit­ schaftsstellung für eine erneute Überführung der Materialbahn 1 auf diese Aufwickelwalze, wenn das Aufwickeln auf die an der Aufwickelstation angeordnete Aufwickelwalze beendet ist; alle diese Vorgänge erfolgen entsprechend den bereits erläu­ terten Arbeitsschritten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt, z. B. kann der schlaufenförmige Teil 25, nachdem die Materialbahn 1 festgeklemmt wurde, auch durch andere Mittel anstelle durch einen Luftstrom beiseitebewegt werden, etwa durch einen Draht od. dgl., der in Längsrichtung der Walze verspannt verläuft und so angeordnet ist, daß er um die Aufwickelwalze an der Überführungsstation 18 bewegt wird, so daß dabei die Führungshaube 32 entfallen kann. Auch die Vorrichtung zum Greifen der Materialbahn kann anders ausge­ bildet sein; z. B. können die Klappen 27 durch eine schnell vor­ springende Klemm- oder Druckleiste ersetzt sein, und es können andere Mittel vorgesehen sein, um den Luftstrom auf die Ma­ terialbahn zu richten. Ferner ist es möglich, daß der An­ schlag 38 relativ zu dem Gestell 2 ortsunveränderlich fest­ gelegt ist. Die erläuterte Aufwickelmaschine kann in eine Papiermaschine zur Papierherstellung oder eine Maschine zum Herstellen von Kunststoffolie oder zum Behandeln anderer Materialbahnen, die aufwickelbar sind, integriert sein. Ob­ wohl dies nicht ausdrücklich gesagt wurde, weisen die Auf­ wickelwalzen normalerweise abnehmbare Papp- oder Stahlhülsen auf, an denen die Materialbahn festgelegt ist. Wie bereits erwähnt, kann die Materialbahn aus mehreren Lagen zusammenge­ setzt sein. In manchen Fällen kann die Abreißkante 58 ent­ fallen oder keine scharfe Kante aufweisen, z. B. in Verbin­ dung mit Materialbahnen, die in Querrichtung verlaufende Perforationen haben, die durch die Zugkraft aufgrund des Greifens der Materialbahn bersten würden. Die Abreißstelle braucht also nicht mit der Greifstelle zusammenzufallen. Das Abreißen kann ebenso in einem von der Dehnbarkeit der Materialbahn abhängigen Moment erfolgen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Überführen einer vorwärtsbewegten Mate­ rialbahn von einer ersten Aufwickelwalze nach beendetem Aufwickeln der Materialbahn auf diese zu einer zweiten Aufwickelwalze, die nahe der vorwärtsbewegten Material­ bahn in Bereitschaft gehalten wird, mittels Durchtren­ nens der Materialbahn in Bahnquerrichtung und Aufbrin­ gens des dadurch gebildeten Vorderendes der vorwärts­ bewegten Materialbahn auf die zweite Aufwickelwalze zwecks Aufwickelns auf diese, die dabei mit einer der Geschwindigkeit der vorwärtsbewegten Materialbahn ange­ paßten Geschwindigkeit in Rotation gehalten wird, durch Bildung einer Bahnschlaufe und Führung der Schlaufe um die zweite Aufwickelwalze in deren Umlaufrichtung, insbesondere mit­ tels eines gerichteten Luftstroms, wobei die Bahnschlaufe in den Spalt zwischen der vorwärtsbewegten Materialbahn und der zweiten Aufwickelwalze gelangt und von diesem mitge­ nommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwärtsbewegte Materialbahn (1) an einer in Laufrichtung gesehen hinter der zweiten Aufwickelwalze (23) gelegenen Stelle gegriffen wird, wodurch das Durchtrennen in Bahnquerrichtung und die Bildung der Bahnschlaufe erfolgen, und das vordere Bahnende während mindestens einer Zeiteinheit für die Bildung und Herum­ führung der Bahnschlaufe festgehalten wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, mit einer Antriebsvorrichtung, durch die sowohl die erste als auch die zweite Aufwickelwalze an einer Aufwickelstation bzw. an einer Überführungsstati­ on in Rotation gehalten werden, mit einer Einheit zum Verschieben der zweiten Aufwickelwalze von der Überfüh­ rungsstation zu der Aufwickelstation und mit Vorrich­ tungen zum Durchtrennen der Materialbahn in Bahnquer­ richtung, mit Vorrichtungen zum Bilden einer Bahn­ schlaufe an der Materialbahn, insbes. mittels eines gerichteten Luftstroms und mit Vorrichtungen zum Führen der Bahn­ schlaufe um die zweite Aufwickelrolle, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (26, 28, 58) zum Greifen der Materialbahn (1) in Laufrichtung hinter der zweiten Aufwickelwalze (23) und durch eine Führungsfläche (Wand 35), welche die zweite Aufwickelwalze (23) im radialen Abstand mindestens teilweise umschließt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Greifen der Materialbahn (1) eine Klappenmechanik (26), die die Materialbahn an einem Anschlag (38) festklemmt, und eine Abreißkante (58), die in Laufrichtung der Materialbahn (1) gesehen vor dem Anschlag liegt, aufweist, und daß die Führungs­ fläche (Wand 35) von der Innenseite einer Führungshaube (32) gebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (38) und die Abreißkante (58) an einem Randabschnitt der Führungshaube (32) vorgesehen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenmechanik (26) eine Anzahl Klappen (27) umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie aus einer Ruhe­ stellung, in der eine Anzahl Luftkanäle (28) für einen Luftstrom geschlossen gehalten wird, in eine Greifstel­ lung umschaltbar sind, in der die Luftkanäle (28) frei­ gegeben werden und die Materialbahn (1) an dem Anschlag (38) festgelegt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenmechanik (26) eine Feder (42), die die Klappen (27) in ihre Greifstellung vorspannt, und ein Auslöseglied (45) aufweist, das umschaltbar ist zwi­ schen einer Ruhestellung, in der die Klappen (27) in Ruhestellung gehalten sind, und einer Stellung, in der das Auslöseglied (45) zur Seite bewegt ist, so daß die Umschaltung der Klappen in die Greifstellung erfolgt.
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