DE602004012144T2 - Verfahren und maschine zur herstellung von rollen aus bahnmaterial - Google Patents

Verfahren und maschine zur herstellung von rollen aus bahnmaterial Download PDF

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Romano Maddaleni
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    • B65H2408/23Winding machines
    • B65H2408/235Cradles

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufwickelmaschine zum Aufwickeln eines Bahnmaterials, um Rollen auszubilden, die zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, zur Herstellung von Toilettenpapierrollen, Küchenpapierrollen und dergleichen vorgesehen sind. Spezieller, aber nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf eine so genannte Oberflächenwickelmaschine, d. h. bei welcher die Rollen ausgebildet werden, indem das Bahnmaterial in einer Wickelwiege aufgewickelt wird, die durch Wickelelemente gebildet wird, welche in Kontakt mit der Außenseite der Rolle kommen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Rollen mit aufgewickeltem Bahnmaterial und betrifft spezieller, aber nicht ausschließlich, ein so genanntes Oberflächenwickelverfahren.
  • Stand der Technik
  • Zur Herstellung von Rollen oder Stämmen aus Papier, so genanntem Tissuepapier oder anderen Bahnmaterialien, werden Aufwickelmaschinen genutzt, denen das zu wickelnde Material zugeführt wird und die Rollen mit einer vorgegebenen Menge an aufgewickeltem Material erzeugen. Das Bahnmaterial wird typischerweise von Abwicklern zugeführt, d. h. Maschinen, die eine oder mehrere Rollen mit großem Durchmesser abwickeln, die zum Beispiel aus einer Papiermühle kommen.
  • Die Rollen können so wie sie sind verkauft werden oder können weiteren Bearbeitungsvorgängen unterzogen werden, typischerweise werden sie in Rollen mit kürzerer axialer Länge geschnitten, die gleich der Endabmessung der zum Verkauf angebotenen Rollen ist.
  • Das Aufwickeln erfolgt in einigen Fällen mittels so genannter Zentralwickelmaschinen, d. h. bei welchen die Rollen um motorgetriebene Spindeln herum ausgebildet werden, auf welche Wickelkerne gesteckt werden können, die aus Karton oder ähnlichem Material bestehen, welche zum Verbleib im Inneren der Rollen gedacht sind.
  • Die neuesten Aufwickelmaschinen basieren auf dem Prinzip der so genannten peripheren oder Oberflächenwicklung. In diesem Fall bildet sich die Rolle in einer Wickelwiege, die durch rotierende Wickelwalzen oder durch andere Wickelelemente wie beispielsweise Riemen oder durch eine Kombination von Walzen und Riemen gebildet wird.
  • Es sind auch kombinierte Systeme bekannt, bei welchen das Wickeln mit Hilfe von Oberflächenelementen erzielt wird, die mit einem System zur Kontrolle der Rollenachse in der Ausbildungsphase kombiniert sind. Bei beiden Systemen, den Zentralwickelsystemen und den Oberflächenwickelsystemen, werden bisweilen Maschinen genutzt, in welchen die Spindel oder der Wickelkern aus der fertigen Rolle entfernt wird, so dass das Endprodukt eine Rolle mit einem mittigen Loch ohne axialen Kern darstellt. Beispiele für Peripherwickelmaschinen dieser Art sind in der WO-A-0172620 beschrieben.
  • Die Aufwickelmaschinen, sowohl die Oberflächen- als auch die Zentralwickelmaschinen, arbeiten automatisch und kontinuierlich, d. h. das Bahnmaterial wird ohne Anhalten und mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit kontinuierlich zugeführt. Das Bahnmaterial wird mit quer verlaufenden Perforationslinien bereitgestellt, die das Material in einzelne Abschnitte unterteilen, die zum Endverbrauch von der Rolle abgetrennt werden können. Typischerweise besteht das Ziel darin, Rollen mit einer vorgegebenen und exakten Anzahl dieser Abschnitte oder Blätter herzustellen.
  • Wenn eine Rolle oder ein Stamm fertig gestellt ist, muss eine Umschaltphase erfolgen, in welcher die ausgebildete Rolle entladen wird und das Bahnmaterial unterbrochen wird, so dass eine Endkante der fertigen Rolle und eine Anfangskante der nachfolgenden Rolle gebildet werden. Mit der Anfangskante wird das Wickeln zum Ausbilden einer neuen Rolle begonnen. Die Unterbrechung erfolgt vorzugsweise entlang einer Perforationslinie, so dass das Endprodukt eine ganzzahlige vorgegebene Anzahl von Abschnitten des Bahnmaterials enthält.
  • Diese Vorgänge finden ohne wesentliche Änderungen der Zuführgeschwindigkeit des Bahnmaterials statt und stellen den kritischsten Moment des Aufwickelzyklus dar. Bei modernen Aufwickelmaschinen zur Herstellung von Tissuepapier erreicht die Zuführgeschwindigkeit des Bahnmaterials Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 1000 m/min und übersteigt diese, wobei die Wickelzyklen bisweilen weniger als 2 Sekunden dauern.
  • Es ist daher wichtig, effiziente, zuverlässige und flexible Systeme zur Unterbrechung des Bahnmaterials bei Beendigung des Wickelns einer jeweiligen Rolle oder eines jeweiligen Stamms bereitzustellen.
  • In der GB-A-1435525 ist eine Aufwickelmaschine beschrieben, bei welcher die Unterbrechung des Bahnmaterials mit Hilfe eines Messers oder eines Druckluftstrahls erfolgt, welche das Bahnmaterial zerreißen oder eine Schleife erzeugen, die zwischen dem in die Wickelwiege eingefügten neuen Wickelkern und einer der Wickelwalzen eingeklemmt wird.
  • In der US-A-4327877 ist eine Aufwickelmaschine beschrieben, bei welcher das Bahnmaterial durch kombinierte Wirkung eines Sogs auf der Oberfläche einer der Wickelwalzen und Einklemmen des Bahnmaterials zwischen dem in die Wickelwiege eingefügten neuen Kern und der Ansaug-Wickelwalze unterbrochen wird. Durch die Sogwirkung wird eine Schleife aus Material gebildet, die eingeklemmt wird und in die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die Zuführung des Bahnmaterials gezogen wird, das um die Rolle gewickelt wird, wenn diese fertig ist.
  • In der GB-A-2150536 und der US-A-5368252 sind Aufwickelverfahren und -maschinen beschrieben, bei welchen das Bahnmaterial am Ende der Aufwicklung allein mit Hilfe einer kontrollierten Beschleunigung einer der Wickelwalzen zerrissen wird. Das gleiche System basierend auf dem Prinzip des Zerreißens des Bahnmaterials entlang einer Perforationslinie durch Beschleunigung einer der Wickelwalzen, das in der EP-A-1.219.555 beschrieben ist.
  • In der GB-A-2105687 sind ein Aufwickelverfahren und eine Aufwickelmaschine beschrieben, bei welchen die Unterbrechung des Bahnmaterials durch Schneiden mittels eines Messers in einem Kanal einer der Aufwickelwalzen erfolgt.
  • In der US-A-5137225 und der EP-A-0199286 sind Aufwickelverfahren und Aufwickelmaschinen beschrieben, bei welchen das Zerreißen durch Zusammenwirken eines Wickelkerns mit einer festen Oberfläche erfolgt, gegen welche der Kern das Bahnmaterial drückt, wobei bewirkt wird, dass dieses vorübergehend angehalten oder abgebremst wird.
  • In der IT-B-1.275.313 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher das Bahnmaterial durch einen Kern-Annehmer zerrissen wird, der mit der Hauptwickelwalze zusammenwirkt.
  • In der US-A-6056229 ist eine Aufwickelmaschine beschrieben, bei welcher das Bahnmaterial durch Einklemmen desselben zwischen einer festen Oberfläche und einem beweglichen Element, das auch den Wickelkern-Annehmer der Maschine darstellt, unterbrochen wird.
  • Ein besonders zuverlässiges und flexibles Verfahren und eine Maschine sind in der US-A-5979818 beschrieben. In diesem Fall erfolgt das Zerreißen durch ein bewegliches Element, das mit einer der Wickelwalzen zusammenwirkt, um welche herum das Bahnmaterial geführt wird, oder mit einem Riemen, der um die Walze läuft und der das Bahnmaterial trägt, während dieses der Wickelwiege zugeführt wird. Die Differenz der Geschwindigkeit zwischen der Wickelwalze und dem Bahnmaterial einerseits und dem beweglichen Element andererseits bewirkt das Zerreißen des Bahnmaterials entlang einer perforierten Linie. Im Vergleich zu den bisherigen Reißsystemen ermöglicht diese bekannte Aufwickelmaschine eine sehr hohe Aufwickelpräzision, auch bei hohen Geschwindigkeiten, mit einem relativ einfachen und wirtschaftlichen Aufbau, der auch eine hohe Produktionsflexibilität gestattet.
  • Anhand der Entwicklung, die durch die Maschinen und Verfahren dargestellt wird, die in den vorstehend erwähnten Patenten beschriebenen sind, wird offensichtlich, dass es notwendig ist, Reiß- und Wickelanfangsysteme herzustellen, die immer effizienter und zuverlässiger sind, auch bei hohen Geschwindigkeiten, und die einen hohen Grad an Flexibilität gestatten, d. h. die Möglichkeit, die Wickelparameter in einfacher Weise zu ändern, insbesondere die Länge des auf jede Rolle gewickelten Bahnmaterials oder den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Perforationslinien in dem Bahnmaterial.
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Zielstellung der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Rollen aus aufgewickeltem Bahnmaterial sowie eine Aufwickelmaschine aufzuzeigen, die besonders effizient, wirtschaftlich und zuverlässig sind und die einen hohen Grad an Produktionsflexibilität garantieren.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile, die für Fachleute auf dem Gebiet beim Lesen des folgenden Textes deutlich werden sollten, werden im Wesentlichen mit einer Aufwickelmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser Anordnung ist der gesamte Bereich unterhalb der Kernrollfläche frei, und dies führt zu einer Reihe von Vorteilen, darunter einer möglichen Vereinfachung der Struktur, welche die Kern-Rollfläche bildet, oder der Möglichkeit, Düsen zu nutzen, die oberhalb und unterhalb des Kernkanals angeordnet sind, um die erste Wicklung aus Bahnmaterial um den neuen Kern zu wickeln, ohne dass das Aufbringen von Klebstoff auf letzterem erforderlich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Zuführteil ein flexibles Element, das zum Beispiel in vorteilhafter Weise aus einer Mehrzahl von parallelen Riemen besteht, die zwischen zumindest zwei Walzen laufen. Das Unterbrechungselement ist in diesem Fall vorteilhafterweise zwischen den beiden Walzen angeordnet, innerhalb des geschlossenen Weges, der durch das flexible Element definiert wird. Eine der Walzen kann die erste Wickelwalze einer Oberflächenwickelwiege darstellen, die das Wickelsystem bildet, das in diesem Fall ein Oberflächenwickelsystem ist.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung stellt das Unterbrechungselement ein Ansaugelement dar, das eine Kraft auf das Bahnmaterial ausübt, wodurch es die Zuführung desselben bremst. Beispielsweise kann das Ansaugelement eine Gegenfläche umfassen, entlang welcher das flexible Element läuft.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform stellt das Unterbrechungselement ein mechanisches Element dar, das auf das Bahnmaterial einwirkt, wobei es dessen Zuführung bremst. Zum Beispiel kann das mechanische Unterbrechungselement mit dem Kernzuführer synchronisiert sein, um im Zusammenhang mit einem Wickelkern, der sich entlang des Kanals bewegt, auf das Bahnmaterial zu wirken. Das Bahnmaterial kann in diesem Fall zwischen dem Kern und dem Unterbrechungselement eingeklemmt werden. Es ist auch möglich, dass das Unterbrechungselement an einem anderen Punkt, vorzugsweise abstromseitig des Kerns in der Zuführrichtung des Bahnmaterials, wirkt.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Rollen aus aufgewickeltem Bahnmaterial, welches die Merkmale des Anspruchs 40 umfasst.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Unterbrechungselement zumindest ein Abweis- oder Ablenkelement wie zum Beispiel eine elastische Lamelle, das auf das Bahnmaterial über, d. h. durch, das Zufuhrelement wirkt, indem es in den zuvor erwähnten Kanal hinein vorsteht, wenn das Bahnmaterial unterbrochen werden soll.
  • In der Praxis wird der Einklemmpunkt entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung durch den neuen Kern und durch ein bewegliches Zuführelement definiert. Der Einklemmpunkt kann jedoch auch anders definiert werden, zum Beispiel mit Hilfe eines beweglichen Elements, welches das Bahnmaterial gegen eine Wickelwalze, eine freilaufende Walze, ein flexibles Zuführelement oder etwas anderes drückt. Das bewegliche Element kann sich, da es nicht als Unterbrechungselement für das Bahnmaterial wirkt, im Moment des Kontakts mit dem Bahnmaterial mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Material selbst bewegen.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform wird der Weg für das Bahnmaterial verlängert, indem ein Ablenkelement zwischen dem Zuführelement und dem Bahnmaterial abstromseitig der Kontaktstelle zwischen dem zweiten Kern und dem Bahnmaterial in Bezug auf die Zuführrichtung des Bahnmaterials eingefügt wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufwickelmaschine und des erfindungsgemäßen Aufwickelverfahrens sind in den anhängenden Ansprüchen angegeben und werden nachstehend detaillierter mit Bezugnahme auf einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung wird anhand der Beschreibung praktischer und vorteilhafter, nicht einschränkender Ausführungsbeispiele der Erfindung zu gewinnen sein, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A bis 1C einen Funktionsablauf einer erfindungsgemäßen Maschine in einer ersten Ausführungsform;
  • 2A bis 2D einen Funktionsablauf einer erfindungsgemäßen Maschine in einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 eine partiell vergrößerte Schnittansicht entsprechend einer Ebene quer zu der Zuführrichtung des Bahnmaterials, zu dem Ansaugelement und dem Wickelkern-Zuführelement;
  • 4 einen partiellen Schnitt entsprechend IV-IV aus 3;
  • 5 einen Schnitt durch das Ansaugelement in einer anderen Ausführungsform;
  • 6 einen Schnitt entsprechend VI-VI aus 5;
  • 7 eine Seitenansicht einer Maschine entsprechend der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform;
  • 8 einen Schnitt durch das Ansaugelement analog dem Schnitt aus 5, in einer anderen Ausführungsform; die
  • 9A bis 9E zeigen schematisch den Ablauf der Reiß- oder Unterbrechungsphase für das Bahnmaterial und den Beginn der Ausbildung der ersten Wicklung der neuen Rolle um den neuen Kern, unterstützt durch Luftströme und ohne Klebstoff; die
  • 10A bis 10C zeigen einen Funktionsablauf einer anderen Ausführungsform der Maschine entsprechend der Erfindung; die
  • 11A bis 11E zeigen einen Funktionsablauf einer weiteren Ausführungsform der Maschine entsprechend der Erfindung; die
  • 12A bis 12E zeigen eine schematische Seitenansicht der Aufwickelmaschine in aufeinanderfolgenden Funktionsphasen während eines Wickelzyklus gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 13 zeigt eine Vergrößerung des Unterbrechungsbereichs des Bahnmaterials bei der Ausführungsform aus den 12A bis 12E; und
  • 14 zeigt einen Schnitt entsprechend XIV-XIV aus 13.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele zusammen mit einem Oberflächenwickelsystem beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien auch mit einem Zentralwickelsystem kombiniert werden können.
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen die Grundelemente der erfindungsgemäßen Maschine in einer Darstellung, in welcher die Funktionsweise veranschaulicht wird. Bei der in den 1A, 1B, 1C dargestellten Ausführungsform umfasst die Aufwickelmaschine eine Wickelwiege, die durch drei Wickelwalzen gebildet wird, nämlich eine erste Wickelwalze 1, eine zweite Wickelwalze 2 und eine dritte Wickelwalze 3. Die drei Walzen 1, 2, 3 rotieren um parallele Achsen, und zwar mit Periphergeschwindigkeiten, die – während des Wickelzyklus – im Wesentlichen gleich sind, wogegen sie am Ende der Aufwicklung in an sich bekannter Weise variieren können, um die fertig gestellte Rolle zu entladen und/oder den neuen Kern einzufügen, um welchen herum die Aufwicklung der nachfolgenden Rolle begonnen hat, und zwar über einen Spalt 5, der zwischen den Wickelwalzen 1 und 2 definiert ist.
  • Die Wickelwalze 3 wird auf einem Paar Schwenkarmen 7 gehalten, die um eine Schwenkachse 7A herum schwenkbar sind. Die Schwenkbewegung gestattet das Ausbilden der Rolle R im Inneren der Wickelwiege 1, 2, 3 sowie das Entladen der fertigen Rolle über eine Rutsche 9.
  • Das Bahnmaterial, das aufgewickelt werden soll, um die Rollen R auszubilden, ist mit N bezeichnet. Es bewegt sich entlang eines Zuführweges, der eine (nicht gezeigte) Perforationseinheit kreuzt, die das Material N in bekannter Weise entlang von Perforationslinien im Wesentlichen senkrecht zu der Zuführrichtung fN des Materials N perforiert. Abstromseitig der Perforationseinheit läuft das Bahnmaterial N um eine Führungswalze 11, die sich um eine Achse parallel zu den Achsen der Wickelwalzen 1, 2 und 3 dreht. Der Zuführweg für das Bahnmaterial setzt sich dann über einen tangential zu den Walzen 1 und 11 verlaufenden Abschnitt fort, der durch ein flexibles Zuführelement 13 definiert wird, das aus einer Mehrzahl von ebenen, parallelen Riemen besteht, die um die Walzen 1 und 11 laufen. Das Zuführelement dient vor allem dazu, die röhrenförmigen Wickelkerne A, auf welche die Rollen R aufgewickelt werden, einzufügen und in Vorwärtsrichtung zuzuführen, wie noch verdeutlicht wird. Da die Riemen, die das Zuführelement 13 bilden, um die Walzen 1 und 11 laufen, bewegen sie sich mit derselben Geschwindigkeit vorwärts wie das Bahnmaterial N, und daher besteht keine relative Bewegung zwischen letzterem und den Riemen.
  • Unterhalb des Abschnitts des Zuführelements parallel zu dem Bahnmaterial N befindet sich eine gebogene Rollfläche 15, die durch ein gebogenes Metallblech oder eine Metallschiene, eine Mehrzahl gebogener Metallbleche oder -schienen parallel zueinander oder durch eine kammartige Struktur definiert wird. Zwischen der Rollfläche 15 und dem Zuführelement 13 ist ein Einführ- und Zuführkanal für die Wickelkerne definiert, der mit 17 bezeichnet ist, wobei dieser einen Einlass an der linken Seite der Figuren und einen Auslass, der im Wesentlichen dem Spalt 5 zwischen den Wickelwalzen 1 und 2 entspricht, aufweist. Der Endabschnitt des Kanals ist daher zwischen der Rollfläche 15 und der Außenseite der Wickelwalze 1 definiert, um welche herum das Zuführelement 13 läuft, wobei die Rollfläche derart gebogen ist, dass sie ungefähr koaxial zu der Oberfläche der Walze 1 ist. Der Endabschnitt der Oberfläche 15 geht in ringförmige Nuten über, die in der Wickelwalze 2 ausgebildet sind, um einen einfachen Durchtritt für die Kerne, die auf der Oberfläche 15 zu dem Spalt 5 und von dort in die Wickelwiege 1, 2, 3 rollen, zu gestatten.
  • In der Nähe des Einlasses des Kanals 17 ist ein Kern-Annehmer angeordnet, der aus einem rotierenden Element 19 besteht, das im geeigneten Moment einen Wickelkern A in den Kanal 17 einfügt. Die Kerne werden mit Hilfe eines Kettenförderers 21 vor dem Annehmer 19 in Position gebracht. Die Funktionsweise des Kerneinfügungsmechanismus ist Fachleuten auf dem Gebiet bekannt, beispielsweise aus einem oder mehreren der im Einführungsteil der vorliegenden Beschreibung genannten Patente, und soll nicht detaillierter beschrieben werden.
  • Die Höhe des Kanals 17 ist gleich dem Außendurchmesser der Wickelkerne A oder geringfügig kleiner, wodurch diese, wenn sie durch den Annehmer 19 in den Kanal gedrückt werden, geschoben durch die Bewegung des Zuführelements 13 winkelbeschleunigt werden und auf der Fläche 15 rollen. Das Bahnmaterial N bleibt zwischen den das Zuführelement 13 bildenden Riemen und dem in den Kanal eingefügten Kern eingeklemmt.
  • Oberhalb des unteren Schenkels des Zuführelements 13 ist ein Ansaugelement angeordnet, das insgesamt mit 23 bezeichnet ist und später detaillierter beschrieben wird. Es weist einen Ansaugbereich auf, der sich quer zu der Zuführrichtung der Kerne A und des Bahnmaterials N erstreckt. Das Ansaugelement übt in der Umschaltphase eine Sogwirkung auf das Bahnmaterial N aus, d. h. wenn die Rolle R fast fertig gestellt ist und das Bahnmaterial N unterbrochen werden muss, um eine freie Endkante zu erzeugen, die auf die fertige Rolle R gewickelt werden soll, sowie eine freie Anfangskante, die auf einen neuen Kern A gewickelt werden soll, der in den Kanal 17 eingefügt wird, um das Aufwickeln einer neuen Rolle zu beginnen. Der Sog erzeugt eine Kraft senkrecht zu der Unterseite des Ansaugelements 23. Die daraus folgende Reibungskraft, die durch die Oberfläche auf das Bahnmaterial ausgeübt wird, reicht aus, um eine Zugspannung und ein Reißen des Materials zu bewirken.
  • Die bis hierher beschriebene Maschine funktioniert folgendermaßen: 1A zeigt den Moment unmittelbar vor dem Reißen oder der Unterbrechung des Bahnmaterials. Die Rolle R, die um den Wickelkern aufgewickelt ist, der mit A1 bezeichnet ist, ist bereit zum Ausstoßen aus der Wickelwiege, während soeben ein neuer Kern A2 durch den Annehmer 19 in den Kanal 17 eingefügt worden ist. Der Kanal 17 ist vorteilhafterweise derart aufgebaut, dass der Kern A2 in Kontakt mit den das Element 13 bildenden Riemen und mit der Walze 11 kommt, bevor er in Kontakt mit der ortsfesten Gegenfläche kommt, die durch den unteren Teil des Ansaugelements 23 gebildet wird. Auf diese Weise wird er schnell winkelbeschleunigt, bis sein Kontaktpunkt mit dem Bahnmaterial auf dieselbe Zuführgeschwindigkeit wie das Bahnmaterial gebracht ist.
  • Die Rollfläche 15 weist eine kammartige Struktur oder zumindest eine Reihe von Nuten auf, welche ermöglichen, dass der Annehmer 19 die Drehung um seine eigene Rotationsachse beendet und zum Einfügen des nächsten Kerns bereit ist.
  • P gibt die Position einer quer verlaufenden Perforationslinie an, die durch einen (nicht gezeigten) Perforator in dem Bahnmaterial N erzeugt wird, entlang welcher das Bahnmaterial abgerissen wird. Die Perforation P befindet sich unmittelbar abstromseitig einer Ansaugfläche, die durch Ansaugöffnungen, -schlitze oder -löcher auf einer Unterseite eines durch das Ansaugelement 23 gebildeten Ansaugkastens definiert wird. Der Sog wird derart gesteuert und getaktet, dass er zur Wirkung kommt, wenn sich die Perforationslinie P an der in 1A angegebenen Stelle oder geringfügig weiter stromab in der Zuführrichtung des Bahnmaterials N befindet. Auf diese weise wird, wenn der Sog aktiviert wird, das Bahnmaterial in dem Bereich, in welchem sich die Ansauglöcher oder -öffnungen befinden, scharf abgebremst. Da sich die Rolle R weiterdreht, wird das Bahnmaterial zwischen dem Tangentenpunkt zu der Rolle R und dem Ansaugbereich unter Zugspannung gesetzt und reißt entlang der Perforationslinie P, welche den schwächsten Abschnitt des Bahnmaterials darstellt. Die Wickelwalze 1 weist eine Oberfläche mit einem hohen Reibungskoeffizienten zwischen den Riemen 13A, die das Element 13 bilden, auf, so dass das Reißen des Bahnmaterials an derjenigen Perforationslinie erfolgt, die dem Bereich, in welchem der Sog zur Wirkung kommt, am nächsten liegt. In der Praxis verhindert der hohe Reibungskoeffizient der Oberfläche der Walze 1, mit welcher das Bahnmaterial N in Kontakt steht, die Ausbreitung der Zugspannung stromab bis zu der Rolle R1 hin, die fertig gestellt wird.
  • Der Kern A2 befindet sich aufstromseitig des Reiß- und Ansaugbereiches bereits in Kontakt mit dem Bahnmaterial N und ist bereits in Drehung versetzt worden. Er hält das Bahnmaterial N gegen die das Zuführelement bildenden Riemen und verhindert somit das Verlieren der freien Anfangskante Li des Bahnmaterials N, die aufgrund des Zerreißens gebildet worden ist. Ferner beschränkt und begrenzt der Kern die Dehnung des Bahnmaterials, das sich aufgrund der durch den Sog bewirkten Abbremsung lockert. Tatsächlich lockert sich das Bahnmaterial aufstromseitig des Kontaktbereichs mit dem Kern A2 nicht, wodurch sich Vorteile hinsichtlich des Nichtvorhandenseins von Falten in den inneren Wicklungen der Rolle ergeben. Die freie Endkante Lf der Rolle R beendet das Aufwickeln der Rolle, die durch Ändern der Periphergeschwindigkeit der Walze 2 und/oder der Walze 3 in an sich bekannter Weise ausgestoßen wird. Um das Reißen oder Unterbrechen des Bahnmaterials durch die auf dieses ausgeübte Sogwirkung zu erleichtern, ist es auch möglich, die Wickelwalze 3 vor der Aktivierung der Sogwirkung vorübergehend zu beschleunigen. Durch diese Beschleunigung, selbst eine geringfügige, wird das Bahnmaterial vorgespannt und ein Reißen garantiert, sobald der Sog aktiviert wird.
  • Bei dem dargestellten Beispiel wurde auf die Oberfläche des Kerns A2 ein Streifen Klebstoff parallel zur Achse des Kerns aufgebracht. Dieser Streifen Klebstoff befindet sich bei der in 1A gezeigten Anordnung geringfügig aufstromseitig des Einklemmpunkts des Bahnmaterials N, und daher wird nach einer kurzen Rollbewegung des Kerns das Material an dem Kern festkleben.
  • Da sich die Walzen 1 und 11 weiterdrehen, rollt das Zuführelement 13 den Kern A2 nach dem Abreißen des Bahnmaterials weiter und führt diesen entlang des Kanals 17 zu. Der Kontaktpunkt zwischen dem Kern und dem Zuführelement 13 bewegt sich über den Ansaugbereich hinaus (1B), und die freie Anfangskante Li des Bahnmaterials N klebt aufgrund des auf den Kern aufgebrachten Klebstoffstreifens an diesem fest, so dass die Aufwicklung einer neuen Rolle beginnt. Die fertige Rolle R befindet sich immer noch in der Wickelwiege, könnte aber auch ihre Entladebewegung eingeleitet haben. In dieser Phase ist die Sogwirkung bereits unterbrochen worden.
  • In 1C hat der Wickelkern A2 eine Weiterdrehung um ungefähr 90° in Bezug auf die Stellung aus 1B ausgeführt, und der Bereich der an dem Kern festgeklebten freien Anfangskante Li beginnt sich um den Kern herum zu drehen, wobei er in dem Andruckbereich zwischen dem Kern und der Rollfläche 15 liegt. Der Kern A2 rollt weiter, bis er die Wickelwiege 1, 2, 3 erreicht, indem er durch den Spalt 5 durchtritt. In der Wickelwiege wird die Ausbildung der nächsten Rolle auf dem Kern A2 fertig gestellt, wobei die Rolle R aus der Wickelwiege entladen worden ist.
  • Wenn die Aufwicklung der neuen Rolle auf den Kern A2 beendet ist, wird der vorstehend beschriebene Umschaltzyklus wiederholt.
  • Anstatt Klebstoff zu nutzen, um ein Anhaften der freien Anfangskante Li an dem Kern und die Ausbildung einer ersten Wicklung um den Kern herum zu erreichen, können ein oder mehr Blasdüsensätze genutzt werden, die geeignet um den Bereich herum angeordnet sind, in welchem der Kern die freie Kante aufnimmt. Diese Lösung wird durch die Tatsache erleichtert, dass unterhalb der Rollfläche 15 keine mechanischen Elemente zum Zerreißen des Bahnmaterials vorhanden sind, wie es bei bekannten Maschinen der Fall ist. Zum Beispiel können Düsen, die oberhalb und unterhalb des Kanals 17 angeordnet sind, geeignet ausgerichtet werden, um zu erzwingen, dass sich die freie Kante um den Kern wickelt und die erste Wicklung bildet, wie später noch mit Bezugnahme auf ein weiteres Ausbildungsbeispiel beschrieben wird.
  • Die 2A2D zeigen eine zweite Ausführungsform der Maschine entsprechend der Erfindung mit einer entsprechenden Betriebsabfolge. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen Teile, die gleich denjenigen aus den vorherigen 1A1C sind oder diesen entsprechen. Der Hauptunterschied in Bezug auf das vorhergehende Ausführungsbeispiel besteht in dem größeren Abstand zwischen den Walzen 1 und 11 und der größeren Ausdehnung der Gegenfläche, die durch das Ansaugelement 23 und die Riemen 13A definiert wird. Ansonsten sind die Anordnung und die Betriebsabfolge im Wesentlichen gleich. Bei dem in den 2A2D dargestellten Beispiel führt der Kern jedoch eine vollständige Drehung in dem Kanal 17 aus, bevor das Bahnmaterial unterbrochen wird, wie anhand des Vergleichs zwischen den 2A und 2C zu erkennen ist. Der Streifen Klebstoff ist mit C bezeichnet. Wenn der Kern gerade in den Kanal 17 eingefügt wird (2A), wird der Kern so angeordnet, dass er nach einer mäßigen Drehung, und daher nachdem der ein begrenztes Stück in den Kanal 17 eingeführt worden ist, in Kontakt mit dem Bahnmaterial kommt. 2B zeigt den Moment, in dem der Streifen Klebstoff C in Kontakt mit dem Bahnmaterial kommt. P gibt wiederum die Position der Perforationslinie an, entlang welcher das Bahnmaterial zerrissen wird. In 2A und 2B befindet sich diese Perforationslinie aufstromseitig des Kerns A2.
  • Wenn er sich in der Lage aus 2B befindet, überträgt der Wickelkern A2 einen Teil des Klebstoffs C auf einen Abschnitt des Bahnmaterials N abstromseitig der Perforationslinie P, entlang welcher danach das Bahnmaterial unterbrochen wird, und zwar in der Nähe dieser Linie. Daher wird ein Teil des Klebstoffs (in den nachfolgenden Figuren mit C1 bezeichnet) auf die freie Endkante der Rolle R übertragen.
  • In 2C beginnt die Sogwirkung, die das Bahnmaterial N bremst, welches entlang der Perforationslinie P reißt, die zu diesem Zeitpunkt an der Position des Wickelkerns A2 vorbei gelaufen ist und sich abstromseitig desselben in Bezug auf die Zuführrichtung des Bahnmaterials befindet. Dies beruht auf der Tatsache, dass sich die Achse des Kerns A2 entlang des Kanals 17 mit der Hälfte der Zuführgeschwindigkeit des Bahnmaterials bewegt, so dass sich der Kontaktpunkt zwischen dem Kern A2 und dem Bahnmaterial N entlang des Kanals ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von ungefähr der Hälfte der Zuführgeschwindigkeit der Perforationslinie P vorschiebt. Bei der in 2C gezeigten Anordnung befindet sich der Klebstoffstreifen C am unteren Abschnitt des Kerns. Um zu verhindern, dass der Klebstoff während dieser Bewegung die Rollfläche 15 verschmutzt, stelle man einfach sicher, dass die Oberflächenschienen voneinander beabstandet sind und dass der Klebstoffstreifen C an der Stelle der Schienen unterbrochen ist.
  • Die Strichlinie in 2C gibt einen zusätzlichen Klebstoffspender an, der aus einem schwingenden Element 20 besteht, das in einen Klebstoffbehälter 22 getaucht werden kann. Das schwingende Element ist derart geformt, dass es zwischen den die Oberfläche 15 bildenden Lamellen eingeführt werden kann, bis es den Kern A2 berührt, um auf diesem an der geforderten Stelle einen Klebstoffstreifen C aufzubringen, welcher den zuvor aufgebrachten und teilweise zu C1 an der freien Endkante der fertigzustellenden Rolle übertragenen überlappen kann oder neben diesem angeordnet werden kann. Auf diese Weise werden zwei Ergebnisse erzielt: die Menge an Klebstoff wird wiederhergestellt und es wird ein Klebstoff aufgebracht, der andere Eigenschaften als der zuvor aufgebrachte und zumindest teilweise an die freie Endkante übertragene haben kann, und zwar im Hinblick auf die Tatsache, dass die freie Endkante der Rolle leicht angeklebt werden muss, so dass sie von dem Endverbraucher in einfacher Weise geöffnet werden kann, während die freie Anfangskante der neuen Rolle sicher und unmittelbar an dem neuen Kern angeklebt werden muss, und zwar mit einem Klebstoff, der so klebrig wie möglich ist, um ein besseres Anhaften zu garantieren.
  • In 2D wird die freie Endkante Lf, die durch das Zerreißen gebildet worden ist und auf der ein Klebstoffstreifen C1 aufgebracht ist, der von dem Kern A2 übertragen worden ist, fertig auf die Rolle R aufgewickelt, die aus der Wickelwiege entladen wird, während der Kern A2 weiter entlang des Kanals 17 zugeführt wird, bis er den Klebstoffstreifen C zum zweiten Mal in Kontakt mit dem Bahnmaterial bringt. Diesmal klebt die freie Anfangskante Li, da das Bahnmaterial N unterbrochen worden ist und der Sog oberhalb des neuen Kerns nicht mehr wirkt, an dem Kern fest, und die Aufwicklung der neuen Rolle beginnt. Der Kern A2 wird weiterrollen und sich entlang des Kanals 17 vorwärts bewegen, bis er den Spalt 5 erreicht und hinter diesem in die Wickelwiege 1, 2, 3 eintritt.
  • Die 3 und 4 zeigen in einem Querschnitt bzw. einem Schnitt entsprechend IV-IV aus 3 das Ansaugelement 23. Dieses weist einen Ansaugkasten 31 auf, dessen Unterseite durch eine Wand 33 definiert wird, entlang deren Außenseite 33A das Bahnmaterial läuft. Die Außenseite der Wand 33 bildet eine Gegenfläche, auf welcher das Bahnmaterial läuft und gegen welche es durch den Wickelkern gedrückt wird, der bei jedem Umschaltzyklus in den Kanal 17 eingefügt wird. In der Wand 33 sind Aufnahmen 35 parallel zu der Zuführrichtung des Bahnmaterials N ausgebildet, in welchen die das Zuführelement 13 bildenden parallelen Riemen 13A laufen. Die Außenseiten der Riemen 13A sind bündig zu der Außenseite 33A der Wand 33 oder stehen geringfügig von dieser vor.
  • Zwischen benachbarten Riemen 13A weist die Wand 33 jeweils perforierte Abschnitte auf, d. h. in diesen sind Durchgangslöcher, Öffnung oder Durchlässe 37 ausgebildet. Auf der Höhe dieser perforierten Abschnitte sind im Inneren des Ansaugkastens 31 Membranen oder Lamellen 39 angeordnet, die parallel zu der Zuführrichtung des Bahnmaterials N gleiten, in welchen ebenfalls Löcher 41 ausgebildet sind, die in Bezug auf die Löcher 37 versetzt sind, wie insbesondere in 4 zu sehen ist. Die Membranen oder Lamellen 39 bilden verschließende und öffnende Elemente, die abwechselnd in der einen und der anderen Richtung verschoben werden, wobei sie die Löcher 37 öffnen und schließen, wodurch abwechselnd eine Verbindung zur Innenseite des Ansaugkastens 31 hergestellt wird oder diese Verbindung unterbrochen wird. Auf diese Weise wird, indem sich die Membranen 39 abwechselnd in die eine und in die andere Richtung bewegen, die Sogwirkung in zeitlich gesteuerter Weise entsprechend der Position der Perforationslinie P zum Zerreißen des Bahnmaterials aktiviert und deaktiviert. Die Innenseite des Ansaugkastens 31 kann konstant auf einem Unterdruck gehalten werden, d. h. auf einem Druck unterhalb des atmosphärischen Drucks, so dass eine schnelle Einschaltung des Sogs garantiert wird, selbst wenn der Wickelzyklus sehr kurz ist. Der Unterdruck in dem Ansaugkasten 31 wird zum Beispiel durch Anschluss einer Vakuumpumpe, eines Ventilators oder eines anderen geeigneten, nicht gezeigten Ansaugmittels aufrechterhalten.
  • Die 5 und 6 zeigen eine andere Konfiguration des Ansaugelements. In diesem Fall umfasst das Ansaugelement 23 eine durchgängige Ansaugkammer 51, d. h. eine Kammer, in welcher ein Druck unterhalb des Atmosphärendrucks konstant beibehalten wird. Diese Kammer kann zu bestimmten festgelegten Zeiten mit einer zeitlich gesteuerten Ansaugkammer 53 verbunden werden, deren untere Wand 55 eine Gegenfläche 55A definiert, die analoge Funktionen wie die zuvor beschriebene Gegenwand 33A hat. In der Wand 55 sind Aufnahmen 57 ausgebildet, in welchen die das Zuführelement 13 bildenden Riemen 13A laufen.
  • Die Wand 55 weist einen in Querrichtung verlaufenden Schlitz oder Durchlass 59 auf, der – falls notwendig – in der Ebene der Riemen 13A unterbrochen ist. Über diesen in Querrichtung verlaufenden Durchlass oder Schlitz 59 wird die bremsende Ansaugwirkung auf das Bahnmaterial N ausgeübt, welche das Reißen desselben entlang der Perforationslinie P bewirkt. Um eine im Zeitverlauf exakt gesteuerte Ansaugwirkung mit geeigneter Dauer und zeitlich mit dem Durchlauf der Perforationslinie P abgestimmt zu erzielen, sind die Kammern 53 und 55 über ein Ventilsystem verbunden, das eine feste Platte 61 umfasst, mit einer Reihe von Durchlässen oder Schlitzen 63, die entsprechend der Zuführrichtung des Bahnmaterials N länglich sind und quer zu der Zuführrichtung nebeneinander angeordnet sind. Unterhalb der festen Platte 61 befindet sich eine Gleitplatte 65, in der Schlitze oder Durchlässe 67 ausgebildet sind, die sich analog zu den Durchlässen oder Schlitzen 63 erstrecken. Die Gleitplatte 65 ist darüber hinaus mit einem Stellglied 69 verbunden, welches die Verschiebung der Platte entsprechend dem Doppelpfeil f65 (6) zeitlich steuert.
  • Wie in 6 zu erkennen ist, können die beiden Platten 61 und 65 derart angeordnet sein, dass die Schlitze 63 und 67 zueinander versetzt sind und daher die beiden Ansaugkammern 51 und 53 voneinander isoliert sind. In diesem Fall wird auf das Bahnmaterial N kein Sog ausgeübt. Dies stellt die Anordnung während des normalen Wickelns der Rolle R dar. Wenn das Bahnmaterial zerrissen oder unterbrochen werden muss, wird die bewegliche Platte 65 in der einen oder der anderen Richtung entsprechend dem Pfeil f65 geradlinig verschoben, um die Durchlässe oder Schlitze 67 mit den Schlitzen 63 auszurichten (wie in 6) und daher die Ansaugkammer 53 mit der Ansaugkammer 51 zu verbinden. Bei dieser Anordnung wird auf das Bahnmaterial N die Ansaugwirkung ausgeübt, wodurch dieses abgebremst wird und somit bewirkt wird, dass es reißt.
  • 7 zeigt eine zu der Ausführungsform aus den 2A2D analoge Ausführungsform. Gleiche Bezugszeichen in den beiden Konfigurationen geben gleiche oder äquivalente Teile an. In diesem Fall jedoch weisen der Kanal 17 und die Rollfläche 15 eine geradlinige Ausprägung auf, und die Wickelwalzen 1 und 2 haben den gleichen Durchmesser. Das bedeutet, dass die Wickelkerne auf einem geradlinigen Pfad geführt werden können. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Bewegung der Kerne durch Dorne gesteuert wird, die innen in diese eingefügt werden, wie zum Beispiel in der WO-A-02055420 beschrieben ist.
  • Die Nutzung von Luftströmen kann auch im Fall der Verwendung von Klebstoff vorteilhaft sein. Tatsächlich stellen diese eine korrekte Umwicklung des Kerns durch das Bahnmaterial sicher, bevor das Rollen des Kerns bewirkt, dass der längliche Klebstoffstreifen in Kontakt mit der Rollfläche 15 kommt, falls notwendig teilweise freigelegt (d. h. nicht durch das Bahnmaterial N bedeckt), und zwar im Ergebnis der durch die hohe Betriebsgeschwindigkeit der Maschine bewirkten Ventilation. Dadurch wird die Maschine zuverlässiger, der Instandhaltungs- und Säuberungsaufwand reduziert sich und die Notwendigkeit einer Rollfläche mit kammartiger Struktur, um einen Kontakt mit dem Kleber zu verhindern, erübrigt sich.
  • Die 8 und 9A9E zeigen – beschränkt auf den Ansaug- und Reißbereich des Bahnmaterials N – ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die durch das Zerreißen des Bahnmaterials erzeugte freie Anfangskante Li ohne Verwendung von Klebstoff auf den neuen Kern A2 gewickelt wird. Das Ansaugelement 23 ist wie in dem Beispiel aus 5 aufgebaut. In diesem Fall sind jedoch in dem Block, der die untere Wand 55 bildet, zwei Sätze Düsen angeordnet, die mit 81 bzw. 83 bezeichnet sind. Diese Düsen sind in Bezug auf die Oberfläche 55A unterschiedlich geneigt und sind an gegenüberliegenden Seiten des Ansaugdurchlasses oder -schlitzes 59 angeordnet. Unterhalb der Rollfläche 15 ist ein dritter Satz Düsen angeordnet, der mit 85 bezeichnet ist. Während die Düsen 81 und 83 fixiert sind, wird die Düsenreihe 85 um eine horizontale Achse geschwenkt, die quer in Bezug auf die Zuführrichtung des Bahnmaterials N liegt. Die Schwenkbewegung ist in der Abfolge der 9A9E gezeigt.
  • Die Maschine funktioniert bei diesem Ausführungsbeispiel folgendermaßen: Wenn sich der Kern A2 aufstromseitig des Auslasses der Düsen 81 und des Ansaugdurchlasses 59 befindet, wird der Sog aktiviert und das Bahnmaterial wird an der Perforationslinie P unmittelbar abstromseitig des Ansaugdurchlasses zerrissen oder unterbrochen. Die Düsen 81 beginnen nach unten zu blasen, während die Ansaugwirkung unterbrochen wird. Der Luftstrom, der durch die Düsen 81 erzeugt wird, welche sich über die gesamte Breite der Maschine oder zumindest über einen großen Teil derselben erstrecken, drückt die freie Anfangskante Li nach unten, wobei diese von der Unterseite 55A der Wand 55 gelöst wird. Dadurch wickelt sich die freie Anfangskante um den neuen Kern, welcher sich in der Zwischenzeit durch Rollen auf der Fläche 15 vorwärts bewegt. Durch die Aktivierung der Düsen 83 wird die freie Kante unter den Kern gedrückt, zwischen letzteren und die Fläche 15.
  • Die Luftströme, die durch die Düsen 85 erzeugt werden, bewirken außerdem, dass die freie Kante zwischen dem Kern A2 und der Oberfläche 15 eingeklemmt wird. Wenn der Kern A2 in seiner rollenden Bewegung über die vertikale Ebene hinaus kommt, welche die Schwenkachse der unteren Schwenkdüsen 85 enthält, beginnen sich letztere im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch folglich der erzeugte Luftstrom derart gedreht wird, dass er richtig positioniert ist, um derart gegen die freie Anfangskante Li zu drücken, dass die Ausbildung der ersten Wicklung um den Kern A2 beendet wird.
  • Wenn die erste Wicklung fertig gestellt ist, ist das Bahnmaterial N ordnungsgemäß auf dem neuen Kern aufgenommen und die Aufwicklung der neuen Rolle beginnt.
  • Anhand der Beschreibung, die sich auf die Nutzung von Luftströmen bezieht, die von den Druckluftdüsen 81, 83, 85 erzeugt werden, wird klar, dass die erste Wicklung, d. h. die innerste Wicklung der Rolle, die ausgebildet wird, keinen Knick aufweist, d. h. es erfolgt keine Rückdrehung entgegengesetzt der Aufwickelrichtung für den restlichen Teil des Bahnmaterials, wie es bei den Ausführungsformen passiert, die in den vorherigen Beispielen beschrieben worden sind. Dies gilt sowohl im Falle einer Rolle ohne zentralen Kern, d. h. in welcher durch Herausziehen eines herausziehbaren, wiederverwertbaren Kerns ein Loch verbleibt, als auch für den Fall einer Rolle, die um einen Kern herum ausgebildet wird, der im Inneren der Rolle verbleibt. Darüber hinaus wird dieser vorteilhafte Aufbau der Rolle auch für den Fall der kombinierten Nutzung von Klebstoff und Luftdüsen erzielt, wobei ein vorteilhaftes Ergebnis erhalten wird, das zuvor nicht möglich war, als das Kleben mit einem länglichen Klebstoffstreifen erfolgte.
  • Die 10A bis 10C zeigen eine weitere Ausführungsform der Maschine entsprechend der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen bezeichnen gleiche oder äquivalente Teile wie in diesen. Bei dieser Ausführungsform ist kein Ansaugsystem vorhanden, und die Unterbrechung erfolgt durch ein mechanisches Unterbrechungselement, das in dem Bereich angeordnet ist, welcher in den vorherigen Beispielen durch das Ansaugsystem belegt war. Das Unterbrechungselement umfasst ein Presselement oder eine Reihe von Presselementen, die mit 101 bezeichnet sind, welche quer zu der Zuführrichtung des Bahnmaterials N ausgerichtet sind, das wiederum auf den das flexible Element 13 bildenden Riemen 13A geführt wird. Die Presselemente sind versetzt in Bezug auf die Riemen 13A angeordnet, so dass sie diese nicht stören und so dass sie zwischen diesen zu der Fläche 15 hin vorstehen.
  • Die Presselemente 101 werden durch ein (nicht gezeigtes) Stellglied aktiviert, das eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zu der Ebene, auf welcher das Bahnmaterial N auf den Riemen 13A aufliegt, steuert.
  • Der Betrieb funktioniert folgendermaßen: Zum Ende des Aufwickelns der Rolle R wird der Kern A2 in den zwischen dem Element 13 und der Rollfläche 15 gebildeten Kanal mit Hilfe des Annehmers 19 eingefügt, wie bereits mit Bezug auf die vorherigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist. Wenn der Kern A2 auf der Oberfläche 15 rollend unter dem Unterbrechungselement 101 durchläuft, wird letzteres abgesenkt, so dass das Bahnmaterial im Vorbeilaufen in Richtung des Kerns A2 und gegen diesen gedrückt wird. Dies bewirkt ein Einklemmen des Bahnmaterials und ein Reißen desselben entlang einer Perforationslinie P, die abstromseitig des Wirkungspunktes des Unterbrechungselements 101 liegt. In 10A, in welcher die Wirkung des Elements 101 gezeigt ist, ist der Kern A2 derart positioniert, dass die längsseitige Klebstofflinie C noch nicht in Kontakt mit dem Bahnmaterial N gekommen ist. Der Absenkbewegung des Elements 101 folgt ein plötzliches Anheben, so dass die Zufuhr der freien Anfangskante Li des Bahnmaterials N, die durch das Reißen entlang der Perforationslinie entstanden ist, nicht verhindert wird.
  • Beim Weiterrollen des Kerns A2 (10B) kommt der Klebstoffstreifen C in Kontakt mit der freien Anfangskante Li des Bahnmaterials N, welche an dem Kern A2 anhaftet, so dass die Aufwicklung beginnt. In 10C hat der Kern seine Rollbewegung fortgesetzt und der Klebstoffstreifen C befindet sich im unteren Bereich. Da der Kern weiterrollt, wird die Ausbildung der ersten Wicklung aus Bahnmaterial beendet, der Kern erreicht den Spalt 5 zwischen den Walzen 1 und 2 und tritt in die durch die Walzen 1, 2 und 3 gebildete Wickelwiege ein.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel arbeitet eine Walze 105 mit der Walze 11 zusammen; die Walze 105 dreht sich mit einer peripheren Geschwindigkeit, die gleich der Zufuhrgeschwindigkeit des Materials N ist, und daher mit der peripheren Geschwindigkeit der Walze 11. Diese Anordnung bedeutet, dass sich eine etwaig durch die Wirkung der Presselemente 101 eintretende Lockerung in dem Bahnmaterial nicht aufstromseitig des gegenseitigen Kontaktpunktes zwischen den Walzen 11 und 105 ausbreitet.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in den 11A11E dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder äquivalente Teile wie in den vorherigen Ausführungsformen bezeichnen. In dem Ausführungsbeispiel aus den 11A11E ist die Konfiguration der Aufwickelelemente im Wesentlichen die gleiche wie in den 2A bis 2D. Jedoch ist hier, wie im Fall der 10A10C, wiederum das Ansaugelement durch ein mechanisches Unterbrechungselement ersetzt. Das mechanische Element, das mit 111 bezeichnet ist, ist in dem Raum angeordnet, der durch das flexible Element 13 und die Walzen 1 und 11 umschlossen wird und dreht sich um eine Achse X parallel zu der Achse der Walzen. Die Drehrichtung ist im vorliegenden Beispiel der Drehrichtung der Walzen 1 und 11 entgegengesetzt, d. h. es dreht sich in der Zeichnung in Uhrzeigerrichtung.
  • Das Element 111 ist mit einer Reihe von Presselementen 113 ausgerüstet, die am Ende von Armen mit einer solchen Länge angeordnet sind, dass die zylindrische Hüllfläche der Presselemente 113 geringfügig über die Oberfläche hinaus vorsteht, die durch die Riemen 13A definiert wird, welche das flexible Element 13 bilden.
  • In 11A befindet sich die auf dem Kern A1 ausgebildete Rolle R in der durch die Walzen 1, 2 und 3 gebildeten Wickelwiege und ist fast fertig. Der neue Kern A2 wird durch den Annehmer 19 in den zwischen den Riemen 13A des flexiblen Elements 13 und der Rollfläche 15 gebildeten Kanal 17 gedrückt. P gibt die momentane Position der Perforationslinie an, entlang welcher das Bahnmaterial reißen wird. Diese Position befindet sich aufstromseitig der Position des neuen Kerns A2. Das Unterbrechungselement 111 wird um seine eigene Rotationsachse X gedreht, und die Presseelemente 113 sind nach oben gerichtet, d. h. befinden sich an der in Bezug auf den Kanal 17 entgegengesetzten Seite.
  • In 11B beginnt der Kern A2 in dem Kanal 17 zu rollen, und der längliche Klebstoffstreifen C befindet sich in Kontakt mit dem Bahnmaterial N, das durch das flexible Element 13 geführt wird, so dass ein Klebstoffstreifen C1 aufgebracht wird, der dazu dienen wird, die nach dem Zerreißen gebildete freie Endkante zu schließen. Das rotierende Unterbrechungselement 111 dreht sich weiter. Die Perforationslinie P, entlang welcher das Bahnmaterial unterbrochen wird, befindet sich immer noch aufstromseitig des Kerns A2.
  • In 11C hat sich der Kern auf der Oberfläche 15 rollend weiter vorwärts bewegt, die Perforationslinie P befindet sich abstromseitig des Kerns A2 und der Klebstoffstreifen C1 ist abstromseitig dieser Linie aufgebracht worden. Die Presselemente 113 des rotierenden Unterbrechungselements 111 sind nun nach unten gerichtet, kurz vor dem Durchtreten zwischen den Riemen 13A.
  • In 11D befinden sich die Presselemente 113 in einer Stellung senkrecht zu der durch die untere Seite des flexiblen Elements 13 definierten Fläche, und zwar in dem Moment, wenn der Kern A2 unter diesen vorbeiläuft. Auf diese Weise wird aufgrund der Tatsache, dass die Presselemente 113 (die mit einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten beschichtet sind) geringfügig über das flexible Element 13 hinausragen, das Bahnmaterial N zwischen den Presselementen und dem Kern A2 eingeklemmt. Die Geschwindigkeit des Elements 111 unterscheidet sich von der Geschwindigkeit des Bahnmaterials (ist in dem Beispiel entgegengesetzt), und dies bewirkt das Reißen aufgrund einer Überdehnung des Bahnmaterials entlang der Perforationslinie P. Die 11E zeigt den Moment danach, in dem sich das Element 111 nicht mehr in Kontakt mit dem Bahnmaterial N befindet, die freie Endkante Lf fertig auf die Rolle R aufgewickelt wird und an dieser der Klebstoffstreifen C1 vorgesehen ist, während sich die freie Anfangskante Li auf den neuen Kern aufzuwickeln beginnt, wobei der Klebstoffstreifen C zum zweiten Mal in Kontakt mit dem Bahnmaterial N kommt. Hier kann wie im Fall aus 2C wiederum ein zusätzlicher Klebstoffapplikator vorgesehen werden.
  • Das Element 111 könnte sich auch in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die in den 11A11E angegebene Richtung drehen, vorausgesetzt, die Presselemente 113 weisen eine andere Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Bahnmaterials N auf, um eine Bremswirkung auf dieses auszuüben und dieses deshalb zu spannen und zu zerreißen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, kann das mechanische Unterbrechungselement, egal, ob es wie in den 10A10D oder wie in den 11A11E konfiguriert ist, vor dem Durchlauf des Kerns A2 wirken. In diesem Fall wird es nicht den Effekt haben, dem Kern A2 entgegenzuwirken. Ein Reißen des Bahnmaterials kann dennoch erreicht werden, zum Beispiel indem die Oberfläche des Unterbrechungselements, die in Kontakt mit dem Bahnmaterial kommt, mit einem besonders hohen Reibungskoeffizienten ausgebildet wird, mit einer leicht abrasiven oder haftenden Beschichtung, zum Beispiel einer Beschichtung aus abrasivem Material. Alternativ können an dem mechanischen Element Spitzen oder Stifte angeordnet sein, die in das Bahnmaterial eindringen, wobei sie dieses halten oder in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Zuführrichtung des Bahnmaterials N ziehen. Diese Lösung kann auch in dem Beispiel aus den 10A10C übernommen werden, in welchem das bewegliche Element in das Bahnmaterial mit Spitzen oder Stiften eindringen kann, um dieses effizienter zu blockieren oder abzubremsen. In jedem Fall übt das mechanische Element eine verlangsamende, bremsende, zurückhaltende oder sperrende Wirkung in Bezug auf die Vorwärtsbewegung des Bahnmaterials N aus, und diese Wirkung reicht aus, um ein Reißen desselben zu bewirken. Umgekehrte Vorkehrungen können für das mechanische Element getroffen werden, wenn dieses wie im Beispiel der 11A11E derart rotiert, dass eine lokale Beschleunigungswirkung auf das Bahnmaterial ausgeübt wird. Zum Beispiel kann das mechanische Element derart gedreht werden, dass es, wenn es auf das Bahnmaterial N wirkt, sich in derselben Richtung wie letzteres, aber mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt. Durch Bereitstellen einer Oberfläche mit einem ausreichend hohen Reibungskoeffizienten und/oder einer Reihe von Spitzen oder Stiften, die in das Bahnmaterial eindringen, kann das Bahnmaterial zwischen dem Einklemmpunkt durch den neuen Kern A2 und der Kontaktstelle mit dem mechanischen Unterbrechungselement gespannt werden. Die Unterbrechung erfolgt durch Reißen entlang der Perforationslinie, die sich durch geeignete zeitliche Steuerung der Maschine in dem Abschnitt des Bahnmaterials befindet, welcher der Zugkraft ausgesetzt wird.
  • Der Wickelkern kann ein Kern sein, der zum Verbleib in dem Endprodukt bestimmt ist, oder er kann nach dem Wickeln der Rolle herausgezogen werden und nötigenfalls wiederverwertet werden. Das Unterbrechungssystem für das Bahnmaterial wirkt in beiden Fällen in äquivalenter Weise.
  • Die 12A12E, 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dieselben Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren werden genutzt, um identische oder äquivalente Teile zu bezeichnen. Teile, die auch in den vorherigen Ausführungsformen vorhanden sind, werden nicht noch einmal beschrieben, und es kann auf die vorangegangene Beschreibung zurückgegriffen werden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich oberhalb der unteren Seite des Einführungselements 13 ein Unterbrechungselement 201 für das Bahnmaterial N in der Umschaltphase, d. h. wenn die Rolle R fast fertig ist und das Bahnmaterial N unterbrochen werden muss, um eine freie Endkante zu erzeugen, die auf die fertige Rolle R gewickelt wird, sowie eine freie Anfangskante, die auf einen neuen Kern A gewickelt werden soll, der in den Kanal 17 eingefügt wird, um zu Beginn der Aufwicklung eine neue Rolle anzufangen.
  • Das Unterbrechungselement 201 umfasst eine Reihe von elastischen Lamellen 203, die an einem Ende mit einem Querträger 205 verbunden sind und in der Zuführrichtung des Bahnmaterials N von dem Querträger auskragen. Der Querträger 205 befindet sich oberhalb der das flexible Element 13 bildenden Riemen, während die elastischen Lamellen 203 versetzt zwischen den Riemen angeordnet sind und sich im Wesentlichen in derselben Ebene wie letztere befinden, wie in 13 zu sehen ist. Oberhalb jeder elastischen Lamelle 203 befindet sich eine Exzenterscheibe oder ein Nocken 207. Sämtliche Nocken oder Exzenterscheiben 207 sind ausgerichtet und sitzen auf einer gemeinsamen Welle 209, deren Rotation durch ein Stellglied, zum Beispiel einen bürstenfreien Motor oder einen anderen elektronisch gesteuerten Elektromotor, gesteuert wird, der nicht gezeigt ist. Alternativ können zwei oder mehr Wellen vorgesehen sein, welche die Nocken oder Exzenterscheiben 207 aktivieren.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind die Nocken alle in demselben Winkel angeordnet und wirken daher im selben Moment auf die darunter befindlichen elastischen Lamellen 203. Es ist jedoch auch möglich, die Nocken oder Exzenterscheiben 207 in einem variablen Winkel anzuordnen, so dass sie allmählich auf die Lamellen wirken, d. h. die verschiedenen Lamellen im Zeitverlauf unterschiedlich verformen. Dies kann genutzt werden, um ein allmähliches Reißen des Bahnmaterials zu erreichen, zum Beispiel beginnend an einem Rand und sich zum gegenüberliegenden Rand hin fortsetzend oder beginnend von der Mitte und sich zu den beiden Rändern hin fortsetzend. Diese Art der Reißtechnik kann insbesondere für Materialien sinnvoll sein, die besonders widerstandsfähig sind.
  • Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist und wie nachstehend detaillierter verdeutlicht werden soll, bewirkt die Drehung der Nocken oder Exzenterscheiben 207 – in einem bestimmten Moment – das Abbiegen der Lamellen 203 nach unten, welche auf diese Weise in das Innere des Kanals 17 hinein vorstehen, über die Unterseite der Riemen 13 hinaus, wodurch sie das Bahnmaterial N ablenken und dessen Weg verlängern, wobei dieses folglich reißt.
  • Die bis hierher beschriebene Maschine funktioniert folgendermaßen: 12A zeigt den Moment vor dem Reißen oder Unterbrechen des Bahnmaterials. Die auf den mit A1 bezeichneten Wickelkern gewickelte Rolle R ist zum Ausstoßen aus der Wickelwiege bereit, während ein neuer Kern A2 durch den Annehmer 19 in den Kanal 17 eingefügt wird.
  • Der Kern A2 wird, wenn er in Kontakt mit den das Element 13 bildenden Riemen und mit der Walze 11 kommt, schnell winkelbeschleunigt, bis sein Kontaktpunkt mit dem Bahnmaterial N auf dieselbe Zuführgeschwindigkeit wie das Bahnmaterial selbst gebracht ist.
  • Auf der Oberfläche des Kerns ist ein länglicher Klebstoffstreifen C aufgebracht, der sich in diesem Moment aufstromseitig des Kontaktpunkts zwischen dem Kern A2 und dem Bahnmaterial N befindet.
  • Die Rollfläche 15 weist eine kammartige Struktur auf (oder zumindest eine Reihe von Nuten), um dem Annehmer 19 zu ermöglichen, seine Drehung um seine Rotationsachse zu beenden und zum Einfügen des nächsten Kerns bereit zu sein.
  • P gibt die Position einer in Querrichtung verlaufenden Perforationslinie an, die in dem Bahnmaterial N durch eine (nicht gezeigte) Perforationseinrichtung erzeugt wird, entlang welcher das Bahnmaterial reißen wird. In dem in 12A gezeigten Moment befindet sich diese aufstromseitig des Kerns A2 und bewegt sich mit dem Bahnmaterial N vorwärts, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die im Wesentlichen doppelt so groß wie die Geschwindigkeit ist, mit welcher sich die Achse des Kerns A2 entlang des Kanals 17 vorwärts bewegen wird, und zwar aufgrund der Auswirkung des Rollens dieses auf der festen Oberfläche 15.
  • Die Nocken 207 befinden sich in einer solchen Stellung, dass sie die elastischen Lamellen 203 nicht unter die Unterseite der Riemen 13 drücken.
  • In 12B beginnt der Kern entlang des Kanals 17 zu rollen, während das Bahnmaterial N weiter auf die Rolle R aufgewickelt wird und die elastischen Lamellen 203 noch immer nicht über die Riemen 13 hinaus nach unten vorstehen.
  • In 12C hat sich der Kern bis zu etwa einem Drittel der Länge des Kanals 17 vorwärts bewegt, und die Perforationslinie P ist an dem Kern vorbei vor diesen gelaufen (da deren Zuführgeschwindigkeit doppelt so groß wie die Zuführgeschwindigkeit der Achse des Kerns A2 ist). Der Kern hat seit dem Moment des Einfügens in den Kanal 17 eine vollständige Umdrehung ausgeführt, der Klebstoffstreifen C ist in Kontakt mit dem Bahnmaterial N gekommen, und ein Teil des Klebstoffs C ist auf das Material N übertragen worden, wobei er hier für die vorliegend beschriebenen Zwecke einen Streifen C1 bildet.
  • In 12D befindet sich die Perforationslinie P ungefähr unterhalb der freien Enden der elastischen Lamellen 203, welche nach unten, ins Innere des Kanals 17 hinein gedrückt worden sind, so dass sie über die Unterseite der Riemen 13 hinaus nach unten vorstehen, und zwar mit Hilfe der Nocken oder Exzenterscheiben 207.
  • Folglich verlängert sich der Weg für das Bahnmaterial N zwischen der Rolle R und dem neuen Kern A2, da das Material N den elastischen Lamellen 203 folgt. Andererseits wird das Bahnmaterial auf der Oberfläche der Wickelwalze 1 gehalten, welche üblicherweise mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten beschichtet ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist die gerade fertig gestellte Rolle bereits teilweise von der Wickelwalze, um welche das Bahnmaterial läuft, weg bewegt worden. Es ist jedoch zum Zwecke der Verbesserung des Griffs zwischen Bahnmaterial und Wickelwalze auch möglich, dass sich die Rolle R in dieser Phase noch immer in Kontakt mit der Wickelwalze 1 befindet. In diesem Fall wird das Material N durch die Rolle R gegen die Walze geklemmt.
  • Das Material N ist außerdem zwischen den Riemen 13, die das flexible Element bilden, und dem neuen Kern A2 eingeklemmt, so dass es in Bezug auf die elastischen Lamellen 203 nicht frei rutschen kann. Letztere bewirken, indem sie eine Verlängerung des Pfades für das Bahnmaterial über die durch die elastische Verformbarkeit des Materials gestattete Ausdehnung hinaus bewirken, dass dieses reißt oder bricht.
  • Die Bewegung des Kerns A2 und der elastischen Lamellen 203 wird mit der Position der Perforation P, entlang welcher das Bahnmaterial reißt, synchronisiert. Durch das Reißen wird eine freie Endkante Lf des Materials erzeugt, mit welcher das Aufwickeln der Rolle R endet, sowie eine freie Anfangskante Li, mit welcher das Aufwickeln auf den neuen Kern A2 beginnt.
  • Der Klebstoffstreifen C1, der durch den Kern A2 auf das Bahnmaterial N übergegangen ist, befindet sich (nach dem Reißen) neben der freien Endkante Lf. Dieser Teil des Klebstoffs dient dazu, die Rolle mit der freien Endkante Lf abzuschließen. Der noch auf dem Kern A2 befindliche restliche Teil des Klebstoffs dient dazu, eine Anhaftung des Anfangsabschnitts des Bahnmaterials angrenzend an die Kante Li an dem neuen Kern A2 sicherzustellen.
  • Es ist auch möglich, dass der Klebstoff C nicht an das auf die Rolle zu wickelnde Bahnmaterial übertragen wird und dass die freie Endkante Lf mit Hilfe einer Klebemaschine abstromseitig der Aufwickelmaschine angeklebt wird.
  • Anstatt des Klebstoffs können andere Systeme genutzt werden, um das Aufwickeln des Bahnmaterials um den neuen Kern herum zu beginnen, zum Beispiel Luftdüsen, elektrostatische Ladungen oder dergleichen.
  • Wenn das Reißen des Bahnmaterials abgeschlossen ist, drehen sich die Nocken 207 weiter, wobei sie sich von den elastischen Lamellen 203 weg bewegen und eine entsprechende Rückführung dieser zwischen die Riemen 13 bewirken. Der Kern A2 kann daher ungehindert durchlaufen, wobei er sich zu dem Spalt 5 hin bewegt. Es ist auch möglich, die Lamellen zu nutzen, um den Druck auf den Kern A2 zu erhöhen, um das Ankleben der freien Kante zu verbessern.
  • Da sich die Walzen 1 und 11 weiterdrehen, rollt das Zuführelement 13 nach dem Reißen des Bahnmaterials den Kern A2 weiter und bewegt diesen entlang des Kanals 17 vorwärts.
  • 12E zeigt die Entladephase für die Rolle R, welche aus der Wickelwiege ausgestoßen werden kann, indem die obere Wickelwalze 3 beschleunigt wird und/oder die untere Wickelwalze 2 abgebremst wird. Die freie Anfangskante Li beginnt sich um den Kern A2 zu wickeln, und die elastischen Lamellen 203 sind in ihre Ruhestellung bündig zu der Unterseite der Riemen 13 (oder oberhalb dieser) zurückgeführt. Der Kern A2 wird sich vorwärts bewegen, bis er den Spalt 5 durchkreuzt und die Wickelwiege zwischen den Walzen 1, 2, 3 erreicht, die von der fertig gestellten Rolle R leer hinterlassen wurde, und hier wird die Aufwicklung der neuen Rolle auf dem Kern A2 beendet. Sobald diese Aufwicklung abgeschlossen ist, wird der zuvor beschriebene Umschaltzyklus wiederholt.
  • Die relative Stellung zwischen den flexiblen Lamellen 203 und dem neuen Wickelkern A2 während des Einfügens in den Kanal 17 kann auch entsprechend den spezifischen Betriebsmodi der Maschine ausgewählt und/oder angepasst werden. Die Abmessung und insbesondere die Länge der Lamellen kann ebenfalls entsprechend dem erforderlichen Funktionsmodus für die zuvor erwähnten Vorgängen ausgewählt werden. Tatsächlich kann die Deformierung der flexiblen, elastischen Lamellen 203 auf den Bereich abstromseitig des neuen Kerns A2 begrenzt werden, oder es kann eine mehr oder weniger deutliche Deformierung auch im Bereich des Kerns oder aufstromseitig desselben hervorgerufen werden. Das Abbiegen der Lamellen kann somit eine stärkere oder geringere Bremswirkung auf den Kern haben, welche zum Abbremsen des Bahnmaterials und zum Reißen desselben beiträgt. Wenn diese Bremswirkung für das Reißen des Materials nicht notwendig oder sinnvoll ist, indem eine durch das Abbiegen der Lamellen abstromseitig des Kerns A2 gegebene Verlängerung des Pfades in jedem Fall ausreicht, kann das Abbiegen der Lamellen vollständig auf die Seite stromab des Kerns A2 begrenzt werden, mit dem Vorteil, dass eine Lockerung des Bahnmaterials aufstromseitig des Kerns verhindert wird.
  • Die Zeichnungen zeigen lediglich praktische Ausführungsformen der Erfindung, die in ihren Ausbildungsformen und Anordnungen verändert werden können, ohne dass vom Schutzumfang des der Erfindung zugrunde liegenden Konzepts abgewichen wird. Der alleinige Zweck des Vorhandenseins von Bezugszeichen in den anhängenden Ansprüchen besteht darin, das Lesen dieser anhand der Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen zu erleichtern, diese schränken den Schutzumfang aber in keinerlei Weise ein.

Claims (56)

  1. Aufwickelmaschine zum Aufwickeln eines Bahnmaterials (N) in Stämme (R) mit einem Zuführweg zum Zuführen des Bahnmaterials zu einem Aufwickelsystem (1, 2, 3); einem Unterbrechungsteil (23; 101; 111; 201) zum Unterbruch des Bahnmaterials am Ende des Aufwickelns eines Stammes; einem Kernspender (19, 21) zum nacheinander Einfügen von Wickelkernen (A1, A2) in einen Kanal (17), der durch eine Rollfläche (15) und ein bewegliches Kernzuführteil (13) definiert ist, die so angeordnet sind, daß dann, wenn ein Kern in den Kanal (17) eingefügt ist, das Bahnmaterial (N) sich zwischen dem Kern (A1, A2) und dem Zuführteil (13) und in Kontakt mit dem Zuführteil (13) befindet, wobei der Zuführweg sich längs des Kanals erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil dem Zuführteil (13) zugeordnet ist; daß das Unterbrechungsteil an derjenigen Seite des Zuführweges angeordnet ist, die sich gegenüber der Rollfläche (15) befindet, und wenigstens teilweise auf der gegenüberliegenden Seite des Zuführteils bezüglich des Kanals (17) positioniert ist um auf das Bahnmaterial durch das Zuführteil (13) einzuwirken.
  2. Aufwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführteil (13) ein zwischen wenigstens zwei Walzen (1, 11) durchlaufendes flexibles Teil ist und daß das Unterbrechungsteil (23; 101; 111; 201) zwischen den beiden Walzen innerhalb des durch das flexible Teil (13) definierten endlosen Weges positioniert ist.
  3. Aufwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Teil mehrere parallele Gurte (13A) aufweist, zwischen denen das Unterbrechungsteil arbeitet.
  4. Aufwickelmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine (1) der Walzen (1, 11) eine erste Wickelwalze eines Oberflächen-Aufwickelrahmens (1, 2, 3) ist, der das Aufwickelsystem bildet.
  5. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil (23) ein auf das Bahnmaterial eine Kraft ausübendes Ansaugteil ist, was dessen Zufuhr bremst.
  6. Aufwickelmaschine nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugteil eine Gegenfläche (33A; 55A) aufweist, längs der das flexible Teil (13) läuft.
  7. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil (101; 111; 201) ein mechanisches Teil ist, das auf das sich durch das Zuführteil erstreckende Bahnmaterial einwirkt.
  8. Aufwickelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Teil auf das Bahnmaterial in solcher Weise einwirkt, daß eine Zugspannung auf es ausgeübt wird, die sein Reißen bewirkt.
  9. Aufwickelmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Teil auf das Bahnmaterial in solcher Weise einwirkt, daß seine Zufuhr gebremst wird.
  10. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7, oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Teil mit Spitzen oder Stiften versehen ist, die in das Bahnmaterial eindringen.
  11. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil (101; 111; 201) mit dem Kernspender (19, 21) synchronisiert ist, um auf das Bahnmaterial (N) in Verbindung mit einem Wickelkern (A2), der längs des Kanals (17) zugeführt ist, einzuwirken.
  12. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil (101) sich im Wesentlichen orthogonal zur Zufuhrrichtung des Bahnmaterials (N) bewegt.
  13. Aufwickelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil derart gesteuert ist, daß das Bahnmaterial (N) gegen einen Wickelkern (A2) gequetscht wird.
  14. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil (111) ein Drehteil ist.
  15. Aufwickelmaschine, nach wenigstens den Ansprüchen 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil um eine Achse (X) dreht, die parallel zu den Drehachsen der beiden Walzen (1; 11) ist, um welche das flexible Bauteil (13) läuft, und in dem Augenblick, wenn das Bahnmaterial unterbrochen ist, gegen den Kanal (17) vorsteht.
  16. Aufwickelmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil (111) wenigstens während der Unterbrechung des Bahnmaterials (N) mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die von der Zuführgeschwindigkeit des Bahnmaterials (N) verschieden ist.
  17. Aufwickelmaschine nach wenigstens Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Wickelwalze (2) umfaßt, die mit der ersten Wickelwalze (1) einen Walzenspalt (5) für den Durchtritt des Bahnmaterials bildet.
  18. Aufwickelmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenspalt (5) im Wesentlichen am Ende des Kanals (17) der Wickelkerne (A1, A2) positioniert ist.
  19. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Klebstoffauftragmittel zum Auftragen von Klebstoff auf die Kerne.
  20. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Blasdüsen (81, 83, 85) zum Erleichtern des Aufwickelns der freien Kante um den Wickelkern.
  21. Aufwickelmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine erste und eine zweite Gruppe von Blasdüsen (81, 83) aufweist, die aufstromseitig und abstromseitig zum Bahnmaterial-Ansaugbereich angeordnet sind.
  22. Aufwickelmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennezeichnet, daß die erste und die zweite Gruppe von Blasdüsen (81, 83) auf der gleichen Seite des Kanals (17) der Kerne (A1, A2) angeordnet sind.
  23. Aufwickelmaschine nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dritte Gruppe von Blasdüsen (85) aufweist.
  24. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Gruppen von Blasdüsen um eine Achse oszilliert oder rotiert, die zur Zuführrichtung des Bahnmaterials quer liegt.
  25. Aufwickelmaschine nach Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Gruppe von Blasdüsen (85) oszilliert.
  26. Aufwickelmaschine nach wenigstens Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Gruppe von Blasdüsen (85) an der gegenüberliegenden Seite des Kernkanals (17) bezüglich der ersten und zweiten Gruppe von Blasdüsen (81, 83) angeordnet ist.
  27. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie keinerlei Mittel zum Auftragen von Klebstoff auf die Wickelkerne besitzt, das Aufwickeln jedes Stammes vielmehr mit den Blasdüsen beginnt.
  28. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Kerne derart ausgelegt und angeordnet ist daß jeder Kern längs des Weges weit genug rollt, um einen Teil des Klebstoffes, der vorher auf den Kern aufgetragen worden ist, auf einen Teil des Bahnmaterials zu übertragen, das die freie Endkante des Stammes (R) bildet.
  29. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil wenigstens ein Abweiselement aufweist, das auf das Bahnmaterial quer zum Zuführteil einwirkt und in den Kanal vorsteht.
  30. Aufwickelmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Abweiserelement wenigstens eine dünne Lamelle aufweist.
  31. Aufwickelmaschine nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil einen Betätiger aufweist, der auf das wenigstens eine Abweiselement einwirkt, um seine Bewegung oder Deformation über das Zuführteil zum Inneren des Kanals zu bewirken.
  32. Aufwickelmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger wenigstens eine Nocke aufweist, die bezüglich des Zuführteils auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals positioniert ist.
  33. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführteil wenigstens zwei flexible Teile aufweist und das Abweiselement zwischen den wenigstens zwei benachbarten flexiblen Teilen positioniert ist.
  34. Aufwickelmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil eine Vielzahl von Abweiselementen aufweist, die zwischen benachbarten flexiblen Teilen positioniert sind.
  35. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine elastische Lamelle mit einem Querteil verbunden ist, welches bezüglich des Zuführteils auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals positioniert ist.
  36. Aufwickelmaschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil zur Zuführrichtung des Kernes in dem Kanal quer läuft und wenigstens eine elastische Lamelle sich von dem Querteil in Kernzuführrichtung erstreckt.
  37. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Abweiselement derart positioniert und gesteuert ist, daß der Kern gebremst und das Bahnmaterial an der Aufstromseite des Kernes schlaff gemacht wird.
  38. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Abweiselement derart positioniert und gesteuert ist, daß das Schlaffwerden des Bahnmaterials aufstromseitig zum Kern verhindert wird.
  39. Aufwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivieren der elastischen Lamellen über die Zeit gestaffelt erfolgt, um einen graduellen Bruch des Bahnmaterials zu erzeugen.
  40. Verfahren zur Herstellung von Stämmen aus aufgewickeltem Bahnmaterial mit folgenden Schritten: – Zuführen des Bahnmaterials zu einem Aufwickelsystem längs eines Zuführweges, der sich längs eines Kanals (17) erstreckt, welcher zwischen einer Rollfläche (15) und einem beweglichen Kernzuführteil (13) definiert ist; – Aufwickeln eines ersten Stammes (R) von auf einen ersten Wickelkern (A1) aufgewickeltem Bahnmaterial; – Einfügen eines neuen Wickelkernes (A2) in den Kanal und Zuführen des Kernes längs des Kanals, wobei sich das Bahnmaterial zwischen Kern und Zuführteil (13) befindet; – Unterbrechen des Bahnmaterials am Ende des Aufwickelns des ersten Stammes (R), wobei eine freie Endkante (Lf) des ersten Stammes und eine freie Anfangskante (Li) zum Aufwickeln eines zweiten Stammes (R) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial durch ein Unterbrechungsteil (23; 101; 111; 201) unterbrochen wird, das auf das Bahnmaterial (N) längs des Kanals (17) quer zum Zuführteil (13) auf derjenigen Seite des Zuführweges einwirkt, die der Rollfläche gegenüber liegt.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickelsystem ein einen Aufwickelrahmen aufweisendes Oberflächenaufwickelsystem ist.
  42. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil (23) zeitlich gesteuerten Unterdruck auf das Bahnmaterial anwendet.
  43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial längs einer Gegenfläche (33A; 55A) zugeführt wird, auf welche der Unterdruck angewandt wird und längs der das Kernzuführteil (13) läuft.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche fest ist.
  45. Verfahren nach Anspruch 42, 43 oder 44 dadurch gekennzeichnet, daß der zeitlich gesteuerte Unterdruck abstromseitig zu der Position des Kernes längs des Einfügweges angewandt wird, was den Unterbruch des Bahnmaterials abstromseitig zum Kern bewirkt.
  46. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil (101; 111; 201) ein mechanisches Teil ist, das mechanisch auf das Bahnmaterial einwirkt.
  47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial zwischen dem mechanischen Unterbrechungsteil und dem zweiten Kern (A2) gequetscht wird.
  48. Verfahren nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Unterbrechungsteil das Bahnmaterial (N) kontaktiert und das mechanische Unterbrechungsteil sich mit einer anderen Geschwindigkeit bewegt als die Zuführgeschwindigkeit des Bahnmaterials.
  49. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß Klebstoff (C) auf die Wickelkerne (A1, A2) aufgebracht wird.
  50. Verfahren nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff längs wenigstens einer Längslinie aufgebracht wird.
  51. Verfahren nach Anspruch 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (C1) des Klebstoffes (C) auf einen zur freien Endkante (Lf) gehörenden Teil des Bahnmaterials übertragen wird, um die freie Endkante des Stammes zu schließen.
  52. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickeln der freien Anfangskante (Li) auf den Wickelkern mittels eines oder mehrerer Luftströme begonnen oder erleichtert wird.
  53. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsteil wenigstens ein Abweiselement aufweist, welches in den Kanal hineinragt, wenn das Bahnmaterial unterbrochen werden soll.
  54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das Abweiselement eine elastische Lamelle aufweist.
  55. Verfahren nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß das unterbrochene Bahnmaterial das Hineinragen einer Vielzahl von Abweiselementen in den Kanal bewirkt.
  56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß das Hineinragen der Abweiselemente in den Kanal zeitlich gestaffelt ist, um einen graduellen Bruch des Bahnmaterials zu bewirken.
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