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Technischer Bereich
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Die
Erfindung beschäftigt
sich mit einer Aufwickelmaschine zum Aufwickeln eines Bahnmaterials
zur Bildung von Stämmen,
die beispielsweise jedoch nicht ausschließlich zur Herstellung von Toilettenrollen,
Küchenpapier
und Ähnlichem
vorgesehen sind. Im Einzelnen beschäftigt sich die Erfindung, allerdings
nicht ausschließlich
mit sogenannten peripheren Aufwickelmaschinen, das heißt solchen,
bei denen die Stämme
durch Aufwickeln des Bahnmaterials in einem Wickelrahmen gebildet
werden, der durch Wickelteile in Kontakt mit der Außenfläche des Stammes
gebildet ist. Die Erfindung beschäftigt sich auch mit einem Wickelverfahren
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich mit einem sogenannten peripheren
Wickelverfahren.
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Stand der Technik
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Für die Herstellung
von Stämmen
aus Papier, sogenanntem Papiergewebe oder anderen endlosen Bahnmaterialien
dienen Aufwickelmaschinen, denen das aufzuwickelnde Material zugeführt wird, und
die die Stämme
mit einer vorgegebenen Menge an aufgewickeltem Material erzeugen.
Das Bahnmaterial wird typischerweise von Abwicklern zugeführt, das
heißt
von Maschinen, die eine oder mehrere beispielsweise von einer Papiermühle kommende
Spulen großen
Durchmessers abwickeln.
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Die
Stämme
an sich können
verkauft oder weiteren Behandlungen unterworfen werden; typischerweise
werden sie in Stämme
kürzerer
axialer Länge
geschnitten, die gleich der Enddimension der zum Verkauf angebotenen
Rollen ist.
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Das
Aufwickeln erfolgt in einigen Fällen durch
sogenannte zentrale Aufwickelmaschinen, das heißt solche, bei denen die Stämme um motorgetriebene
Dorne gebildet werden, auf die Wickelkerne aus Karton oder ähnlichem
Material aufgezogen werden können,
die innerhalb der Stämme
verbleiben können.
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Die
neuesten Aufwickelmaschinen basieren auf dem Prinzip des sogenannten
peripheren oder Oberflächenaufwickelns.
In diesem Fall bildet sich der Stamm in einem Wickelrahmen aus,
der durch sich drehende Wickelwalzen oder durch andere Wickelteile
wie etwa Gurte oder durch Kombinationen von Walzen und Gurten definiert
ist.
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Ferner
sind bekant kombinierte Systeme, bei denen das Aufwickeln durch
periphere Teile, kombiniert mit einem Steuersystem zum Steuern der Stammachse
in der Bildungsphase erreicht wird. In dem zentralen wie auch in
dem peripheren Wickelsystem werden gelegentlich Maschinen eingesetzt, bei
denen der Wickelkern oder der Dorn aus dem fertigen Stamm herausgezogen
werden, so daß das Endprodukt
ein Stamm mit einem zentralen Loch ohne axialen Kern ist. Beispiele
peripherer Aufwickelmaschinen dieser Art sind in dem Dokument
WO-A-0172620 beschrieben.
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Sowohl
periphere wie auch zentrale Aufwickelmaschinen arbeiten automatisch
und kontinuierlich, das heißt
das Bahnmaterial wird kontinuierlich ohne Halt und mit im Wesentlichen
konstanter Geschwindigkeit angeliefert. Das Bahnmaterial ist mit kreuzweisen
Perforationslinien versehen, die das Material in einzelne Abschnitte
unterteilt, die von der Rolle für
den Endverbrauch abgetrennt werden können. Typischerweise besteht
das Ziel darin, Stämme mit
einer vorgegebenen und genauen Anzahl solcher Abschnitte oder Blätter herzustellen.
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Wenn
ein Stamm vervollständigt
ist, muß die Übergangsphase
durchgeführt
werden, bei der der fertige Stamm ausgegeben und das Bahnmaterial unterbrochen
werden müssen,
wobei eine Endkante des fertigen Stammes und eine Anfangskante des nachfolgenden
Stammes gebildet werden. Die Anfangskante beginnt sich zu einem
neuen Stamm aufzuwickeln. Die Unterbrechung geschieht bevorzugt längs einer
Perforationslinie, sodaß das
Endprodukt eine ganze vorgegebene Anzahl von Abschnitten an Bahnmaterial
enthält.
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Diese
Operationen finden ohne wesentliche Änderungen in der Zufuhrgeschwindigkeit
des Nahmaterials statt und stellen den kritischsten Augenblick des
Aufwickelzyklus dar. In modernen Aufwickelmaschinen für die Herstellung
von Papiergewebe erreicht und überschreitet
die Zufuhrgeschwindigkeit die Größenordnung
von 1000m/min mit Aufwickelzyklen, die manchmal weniger als 2 Sekunden dauern.
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Es
ist daher wichtig, effiziente, zuverlässige und flexible Systeme
zu schaffen, um ein Anhaften der freien Anfangskante des Bahnmaterials
an dem neuen Wickelkern zu erhalten, um mit dem Aufwickeln eines
neuen Stammes zu beginnen.
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Das
Dokument
GB-1435525 beschreibt
eine Aufwickelmaschine, bei der der Unterbruch des Bahnmaterials
mit einem Messer oder einem Druckluftstrahl erreicht werden soll,
welche das Bahnmaterial reißen
oder eine Schlaufe erzeugen, die sich zwischen den neuen in den
Wickelrahmen eingefügten Wickelkern
und eine der Wickelwalzen einzwängt.. Luftstrahle
bewirken die erste Umdrehung des Bahnmaterials beim Aufwickeln um
den Kern.
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In
der Schrift
US-A-4327877 wird
eine Aufwickelmaschine beschrieben, bei der das Bahnmaterial durch
die kombinierte Wirkung eines Unterdruckes über der Oberfläche einer
der Wickelwalzen und dem Quetschen des Bahnmaterials zwischen dem
neuen in den Wickelrahmen eingefügten
Wickelkern und der Unterdruckwickelwalze unterbrochen wird. Der Unterdruck
bildet eine Materialschlaufe aus, die gequetscht und in eine Richtung
gezogen wird, die entgegen der Zufuhrrichtung des Bahnmaterials
weist, die sich um den Stamm wickelt wenn er fertig ist. Das Aufwickeln
der Anfangskante um den neuen Kern wird durch Luftströme erreicht.
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In
moderneren Maschinen beginnt das Aufwickeln durch Anhaften der freien
Anfangskante an den neuen Kern mittels Klebstoff, der auf freie
Kante oder vorzugsweise auf den Kern aufgetragen wird.
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In
den Schriften
GB-A-2150536 und
US-A-5368252 werden
Aufwickelverfahren und- maschinen
beschrieben, bei denen das Bahnmaterial am Ende des Aufwickelns
durch eine gesteuerte Beschleunigung einer der Wickelwalzen gerissen
wird. Das gleiche System, das auf dem Prinzip des Bahnmaterialreißens längs einer
Perforationslinie mittels Beschleunigung einer der Wickelwalzen
beruht, ist in dem Dokument
EP-A-1219555 beschrieben.
Die durch das Reißen
erzeugte freie Kante des Bahnmaterials haftet am neuen Kern durch
auf den Kern aufgebrachten Klebstoff.
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In
dem Dokument
GB-A-2105687 wird
ein Aufwickelverfahren und eine Aufwickelmaschine beschrieben, bei
welchen der Unterbruch des Bahnmaterials durch Schneiden mittels
eines Messers in einem Kanal einer der Wickelwalzen durchgeführt wird. Auch
in diesem Fall wird das Anhaften der durch den Schnitt gebildeten
freien Anfangskante an dem neuen Kern durch auf den Kern aufgetragenen
Klebstoff erreicht.
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Ein
besonders zuverlässiges
und flexibles Verfahren und zugehörige Maschine sind in der Schrift
US-A-5979818 beschrieben.
In diesem Fall wird das Zerreißen
durch ein bewegliches Bauteil vollzogen, das mit einer der Wickelwalzen,
um die das Bahnmaterial läuft,
zusammenarbeitet, oder durch einen Gurt, der um die Walze läuft und
der das Bahnmaterial unterstützt,
wenn es zum Wickelrahmen geführt
wird. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Wickelwalze und
dem Bahnmaterial einerseits und dem beweglichen Bauteil andererseits bewirkt
das Reißen
des Bahnmaterials längs
einer Perforationslinie. Der Kern ist mit Klebstoff versehen, damit
die freie Anfangskante an dem Kern anhaftet. Mit Bezug auf die vorherigen
Reißsysteme
erlaubt diese Aufwickelmaschine eine sehr hohe Aufwickelpräzision auch
bei hohen Geschwindigkeiten verbunden mit einer relativ einfachen
und wirtschaftlichen Konfiguration und einer hohen Produktionsflexibilität.
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Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufwickelverfahren und
eine Aufwickelmaschine mit einem effizienten System des Anbringens
der freien Anfangskante auf den Wickelkern zu Beginn jedes Wickelzyklus
zu schaffen.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung, die dem Fachmann
nach Kenntnisnahme der folgenden Beschreibung deutlich werden, werden
im Wesentlichen erreicht mit einer Aufwickelmaschine nach Patentanspruch
1. Diese Maschine umfaßt:
einen
Weg zum Zuführen
des Bahnmaterials zu einem Aufwickelsystem, vorzugsweise vom sogenannten
peripheren oder Oberflächentyp;
ein Unterbrechungsteil zum Unterbrechen des Bahnmaterials am Ende
des Aufwickelns eines Stammes; einen Kernspender zum Einführen von
Wickelkernen in Folge in das Wickelsystem; und eine elektrostatische
Vorrichtung zum elektrostatischen Aufladen der Wickelkerne und/oder
des Bahnmaterials, wodurch ein Anhaften der freien Anfangskante
des Bahnmaterials, die durch Unterbruch des Materials am Ende des
Aufwickeln jedes Stammes erhalten wird, an den Kernen aufgrund der
elektrostatischen Ladungen.
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Die
Verwendung eines Systems des elektrostatischen Aufladens der Kerne
und/oder des Bahnmaterials eliminiert die Verwendung von Klebstoff zum
Anheften der freien Anfangskante des Bahnmaterials an den Kern,
auf welchen jedes Mal der Stamm aufzuwickeln ist. Verglichen mit
anderen klebstofffreien Wickelsystemen, bei denen die erste Windung
mittels Luftstrahlen oder anderen pneumatischen Systemen aufgewickelt
wird, führt
die Verwendung elektrostatischer Ladungen zu größerer Zuverlässigkeit
auch bei höheren
Produktionsgeschwindigkeiten, die typisch für moderne Aufwickelmaschinen
sind. Die elektrostatische Ladung wird bevorzugt auf die Kerne statt
auf das Bahnmaterial aufgebracht, oder aber sowohl auf die Kerne
wie auch (mit entgegengesetztem Vorzeichen) auf das Bahnmaterial.
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In
der praktischen Ausführungsform
sieht die Erfindung eine Aufwickelmaschine vor, die umfaßt: einen
Weg zum Heranführen
des Bahnmaterials zu einem Aufwickelsystem; Unterbrechungsteile
zum Unterbrechen des Bahnmaterials am Ende des Aufwickelns eines
Stammes; einen Kerneinführkanal, der
durch eine Rollfläche
und ein bewegliches Teil definiert ist; eine längs des des Kanals positionierte elektrostatische
Vorrichtung zum elektrostatischen Aufladen der Wickelkerne und/oder
des Bahnmaterials, um aufgrund der elektrostatischen Ladungen ein reziprokes
Anhaften des Kernes und der freien Anfangskante des Bahnmaterials
zu bewirken, die durch Unterbruch am Ende des Aufwickelns jedes Stammes
erhalten wird.
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Das
bewegliche Bauteil kann aus einem Kernzuführteil bestehen und umfaßt einen
Gurt oder eine Reihe von parallelen Gurten oder ein anderes flexibles
Bauteil, die über
Rollen laufen, beispielsweise auch um eine der Wickelwalzen, die
den Wickelrahmen zur Bildung des Stammes definieren. In einer modifizierten
Ausführungsform
der Erfindung kann das bewegliche Teil oder das Zuführteil aus
einer der Wickelwalzen bestehen, typischerweise der Wickelwalze
eines peripheren Wickelrahmens, auf welcher das Bahnmaterial läuft. In
diesem Fall ist die Abwicklung der Rollfläche ein Teil der Wickelwalze.
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Bei
dieser Anordnung wird jeder Kern sehr nahe zu der Bewegung elektrostatisch
aufgeladen, wenn die freie Anfangskante sich durch den Unterbruch
des Bahnmaterials formt und am Kern anhaftet. Dies vermeidet die
Gefahr einer Dispersion der elektrostatischen Ladungen vom Kern,
ehe er in Kontakt mit dem Anfangsteil des aufzuwickelnden Bahnmaterials
kommt. Die elektrostatischen Ladungen können alternativ oder in Kombination
auf das Bahnmaterial übertragen
werden, auch in diesem Fall bei einer Bewegung, die in vorteilhafter
Weise sehr nahe oder koinzident mit der Bewegung ist, bei welcher das
Anhaften an den neuen Kern stattfinden muß.
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In
einer Konfiguration dieser Art kann das Unterbrechungsteil in vorteilhafter
Weise mit dem beweglichen Teil oder dem Zuführteil kombiniert und auf der
gegenüberliegenden
Seite bezüglich
des Kanals positioniert sein, um auf das Bahnmaterial durch das Zuführteil einzuwirken.
Bei dieser Anordnung ist der gesamte Bereich unterhalb der Kernrollfläche frei, und
dies bietet eine Anzahl von Vorteilen einschließlich einer möglichen
Vereinfachung der Struktur, die die Kernrollfläche definiert sowie ferner
einer einfacheren Anordnung der elektrostatischen Vorrichtung.
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Die
elektrostatische Vorrichtung kann einen oder mehrere Hochspannungsbalken
aufweisen, die mit einer Spannungsquelle verbunden sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Zuführteil
ein flexibles Teil, das beispielsweise vorteilhaft aus mehreren
parallelen Gurten besteht, die zwischen wenigstens zwei Rollen laufen. Ein
oder mehrere Ladungsbalken der elektrostatischen Vorrichtung können in
diesem Fall vorteilhaft zwischen diesen beiden Rollen angeordnet
sein, und zwar in dem endlosen Weg, der durch das flexible Teil definiert
ist. Das Unterbrechungsteil kann auch zweckmäßig in dem gleichen Bereich
zwischen den Rollen in dem endlosen Weg des flexiblen Teils positioniert
sein. Eine der Rollen kann durch die erste Wickelwalze eines peripheren
Wickelrahmens, der das Aufwickelsystem bildet, gebildet sein, welches
in diesem Fall ein peripheres oder sogenanntes Oberflächenaufwickelsystem
ist. Die Zufuhr des Bahnmaterials zu dem Aufwickelsystem ist bevorzugt
kontinuierlich und mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit,
auch während
der Übergangsphasen, das
heißt
während
des Unterbruches des Bahnmaterials und der Einfügung des neuen Wickelkernes.
Alternativ kann der Kanal zwischen der Rollfläche und einer Wickelwalze definiert
sein, um die das Bahnmaterial läuft.
In diesem Fall können
ein oder mehrere Ladungsbalken längs
des Kanals unter der Rollfläche positioniert
sein.
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Das
Bahnmaterial-Unterbrechungsteil kann von verschiedener Art und entsprechend
einer oder mehrerer bekannter Techniken ausgestaltet sein, basierend
auf Messerschneid- oder Luftstrahlsystemen, Quetsch- und Reißsystemen
oder mit synchronisierter Variation der Drehgeschwindigkeiten der
Wickelwalzen oder einer Kombination dieser Systeme. In einer möglichen
Ausführungsform
der Erfindung ist das Unterbrechungsteil ein Unterdruckteil, welches
eine Kraft auf das Bahnmaterial ausübt, die seine Zuführung hemmt.
Beispielsweise kann das Unterdruckteil eine Gegenfläche umfassen,
längs welcher
das flexible Teil läuft.
In einer alternativen Ausführungsform ist
das Unterbrechungsteil ein mechanisches Bauteil, welches die Zufuhr
des Bahnmaterials hemmt. Beispielsweise kann das mechanische Unterbrechungsteil
mit dem Kernspender synchronisiert sein, um auf das Bahnmaterial
in Verbindung mit einem Wickelkern einzuwirken, der sich längs des
Kanals bewegt. Das Bahnmaterial kann in diesem Fall zwischen dem Kern
und dem Unterbrechungsteil gequetscht werden. Das Unterbrechungsteil
kann auch an einer anderen Stelle einwirken, jedoch und vorzugsweise
abstromseitig zu dem Kern in Zuführrichtung
des Bahnmaterials.
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Nach
einem aneren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Herstellung
von Stämmen aus
aufgewickeltem Bahnmaterial entsprechend Anspruch 16. Dieses Verfahren
umfaßt
die folgenden Schritte:
- – Zuführen des Bahnmaterials zu einem
Aufwickelsystem;
- – Aufwickeln
eines ersten Stammes aus Bahnmaterial auf einen ersten Wickelkern;
- – Unterbrechen
des Bahnmaterials am Ende des Aufwickelns des ersten Stammes, wobei
eine freie Endkante des ersten Stammes und eine freie Anfangskante
zum Aufwickeln eines zweiten Stammes gebildet werden;
- – Anheften
der freien Anfangskante an einen zweiten Wickelkern, um die Bildung
eines zweiten Stammes durch reziproke elektrostatische Anziehung
zwischen Kern und freier Kante zu beginnen.
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Entsprechend
einem praktischen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung von Stämmen
aus aufgewickeltem Bahnmaterial, das die folgenden Schritte aufweist:
Zuführen
des Bahnmaterials zu einem Aufwickelsystem; Aufwickeln eines ersten
Stammes aus Bahnmaterial auf einen ersten Wickelkern; Unterbrechen
des Bahnmaterials am Ende des Aufwickelns des ersten Stammes, wobei eine
freie Endkante des ersten Stammes und eine freie Anfangskante zum
Aufwickeln eines zweiten Stammes gebildet werden; Anheften der freien
Anfangskante an einen zweiten Kern durch Auftragen elektrostatischer
Ladungen, die eine reziproke Anziehung zwischen Kern und freier
Kante bewirken; und wobei die elektrostatischen Ladungen angewandt werden,
nachdem der Kern mit dem Bahnmaterial in Kontakt gekommen ist.
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Nach
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Herstellung
von Stämmen aus
aufgewickeltem Bahnmaterial, das die folgenden Schritte umfaßt: Zuführen des
Bahnmaterials zu einem Aufwickelsystem; Aufwickeln eines ersten Stammes
aus Bahnmaterial auf einen ersten Wickelkern; Unterbrechen des Bahnmaterials
am Ende des Aufwickelns des ersten Stammes, wobei eine freie Endkante
des ersten Stammes und eine freie Anfangskante zum Aufwickeln eines
zweiten Stammes gebildet werden; Anheften der freien Anfangskante an
einen zweiten Kern durch Anwendung elektrostatischer Ladungen, die
eine reziproke Anziehung zwischen Kern und freier Kante bewirken;
und wobei die Kerne in einen Einfügkanal eingefügt werden,
der durch eine Rollfläche
und ein bewegliches Teil definiert ist, und wobei die elektrostatischen
Ladungen in Höhe
des Kanals angewandt werden.
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In
einer praktischen Ausführungsform
wird der Kern elektrostatisch geladen um das Anheften der freien
Anfangskante auf ihm zu bewirken.
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Diese
Maßnahmen
verhindern die Streuung der elektrostatischen Ladung, die auf den
Kern und/oder das Bahnmaterial aufgetragen worden ist insgesamt
oder in jedem Falle in einem Ausmaß, das ihre Arbeitsweise beeinflußt, ehe
sie die Anziehung und Adhäsion
der freien Anfangskante bewirkt hat; nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der zweite Kern in Kontakt mit dem Bahnmaterial gebracht, ehe
er elektrostatisch aufgeladen wird. Vorzugsweise wird das Bahnmaterial
unterbrochen und somit eine freie Anfangskante gebildet, nachdem
der Kern mit dem Bahnmaterial in Kontakt gebracht worden ist, und vorzugsweise
unmittelbar nachdem der Kern elektrostatisch aufgeladen worden ist
oder während
der Kern elektrostatisch aufgeladen wird.
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Weitere
vorteilhafte Eigenschaften und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufwickelmaschine
und des erfindungsgemäßen Aufwickelverfahrens
sind in den beigefügten
Ansprüchen
angegeben und werden im Einzelnen weiter unten anhand einiger vorteilhafter
Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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Kurze Angabe der Figuren
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Die
Erfindung wird durch die folgende Beschreibung praktischer und nichtbeschränkender Beispiele
von Ausführungsformen
der Erfindung, die in den beigefügten
Figuren dargestellt sind, besser verstanden werden. Es zeigen:
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1A bis 1D eine
Arbeitsabfolge einer erfindungsgemäßen Maschine in einer ersten
Ausführungsform;
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2 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
entsprechend einer Ebene quer zur Zuführrichtung des Bahnmaterials,
von einem Unterdruckteil und dem Wickelkern-Zuführteil;
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3 einen
Teilschnitt entsprechend III-III aus 2;
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4 einen
Schnitt durch das Unterdruckteil in einer anderen Ausführungsform;
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5 einen
Schnitt entsprechend V-V aus 4;
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6A-6E eine
Betriebsabfolge einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine;
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7 eine
modifizierte Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele mit
einem peripheren Aufwickelsystem beschrieben. Jedoch können die
der Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien auch mit einem zentralen
Aufwickelsystem kombiniert werden.
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Die
beigefügte
Zeichnung zeigt die grundsätzlichen
Elemente der erfindungsgemäßen Maschine
in einer Darstellung, die ihre Betriebsweise erläutert. In der in den 1A-1D dargestellten Aufwickelmaschine
umfaßt
die Maschine einen Aufwickelrahmen, der durch drei Wickelwalzen,
nämlich eine
erste Wickelwalze 1, eine zweite Wickelwalze 2 und
eine dritte Wickelwalze 3 gebildet ist. Die drei Wickelwalzen 1, 2, 3 drehen
um parallele Achsen und mit Umfangsgeschwindigkeiten, die während des Aufwickelzyklus
im Wesentlichen gleich sind, während
sie in an sich bekannter Weise am Ende des Aufwickelns variieren
können,
um den vervollständigten
Stamm auszugeben und/oder den neuen Kern einzufügen, auf welchen das Aufwickeln
des nachfolgenden Stammes durch einen Walzenspalt 5 begonnen
hat, der zwischen den Wickelwalzen 1 und 2 definiert
ist.
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Die
Wickelwalze 3 ist von einem Paar von Schwingarmen 7 getragen,
die um eine Schwingachse 7A aufgehängt sind. Die Schwingbewegung
erlaubt den Aufbau des Stammes R, der innerhalb des Aufwickelrahmens 1, 2, 3 gebildet
und als vervollständigter
Stamm über
eine Rutsche 9 ausgegeben wird.
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Das
zur Bildung des Stammes R aufzuwickelnde Bahnmaterial ist mit N
bezeichnet. Es bewegt sich längs
eines Zuführweges,
der eine nicht dargestellte Perforationseinheit kreuzt, die das
Material N in an sich bekannter Weise längs Perforationslinien, die
sich im Wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung fN des Materials
N erstrecken, perforiert. Abstromseitig zur Perforationseinheit
läuft das
Bahnmaterial N um eine Führungsrolle 11,
die sich um eine zu den Achsen der Wickelwalzen 1, 2, 3 parallele
Achse dreht. Der Bahnmaterial-Zuführweg erstreckt sich dann weiter über einen
Abschnitt tangential zu der Walze 1 und der Rolle 11 und
ist durch ein flexibles Zuführteil 13,
bestehend aus mehreren ebenen parallelen Gurten, die um die Walze 1 und
die Rolle 11 laufen, definiert. Das Zuführteil dient hauptsächlich zum
Einfügen
und Vorwärtsbewegen
der tubusförmigen
Wickelkerne A, auf die die Stämme
R aufgewickelt werden sollen, was nachstehend noch deutlich wird.
Da die das Zuführteil 13 bildenden
Gurte um die Walze 1 und die Rolle 11 laufen,
bewegen sie sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Bahnmaterial N,
sodaß keine
Relativbewegung zwischen dem letzteren und den Gurten besteht.
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Unterhalb
des Abschnittes des Zuführteiles parallel
zum Bahnmaterial N befindet sich eine gebogene Rollfläche 15,
die durch einen Metallbogen oder einen gebogenen Balken, mehrere
Metallbogen oder gebogene Balken definiert ist, die parallel zueinander sind
oder eine kammartige Struktur haben. Zwischen der Rollfläche 15 und
dem Zuführteil 13 ist
ein Einfüg- und
Zufuhrkanal 17 für
die Wickelkerne definiert, welcher einen Einlaß auf der linken Seite der
Figuren und einen im Wesentlichen dem Walzenspalt 5 zwischen
den Wickelwalzen 1 und 2 entsprechenden Auslaß aufweist.
Der Endteil des Kanals ist daher zwischen der Rollfläche 15 und
der Außenfläche der Wickelwalze 1 definiert,
um welche das Zuführteil 13 läuft, wobei
die Rollfläche
derart gebogen ist, das sie im Großen und Ganzen mit der Oberfläche der
Walze 1 koaxial ist. Der Endteil der Fläche 15 drint in in
der Wickelwalze 2 ausgebildete ringförmige Nuten ein, um ein leichtes
Passieren der auf der Fläche 15 zum Walzenspalt 5 und
von dort zum Aufwickelrahmen 1, 2, 3 zu
ermöglichen.
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Nahe
zum Einlaß des
Kanals 17 ist ein Kerneinzug vorgesehen, der aus einem
rotierenden Element 19 besteht, das im geeigneten Augenblick
einen Wickelkern A in den Kanal 17 einfügt. Die Kerne sind vor dem
Kerneinzug 19 mittels eines Kettenförderers 21 positioniert.
Die Arbeitsweise des Kerneinfügmechanismus
ist an sich bekannt, beispielsweise aus den in der Beschreibungseinleitung
genannten Dokumenten und wird hier nicht im Einzelnen beschrieben.
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Die
Höhe des
Kanals 17 ist gleich oder geringfügig kleiner als der Außendurchmesser
der Wickelkerne A, sodaß sie
dann, wenn sie durch den Kerneinzug 19 in den Kanal hineingeschoben
werden, drehbeschleunigt werden und auf der Fläche 15 rollen, gestoßen durch
die Bewegung des Zuführteiles 13.
Das Bahnmaterial N bleibt zwischen den Gurten, die das Zuführteil 13 bilden,
und dem in den Kanal eingefügten
Kern eingeklemmt.
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Oberhalb
des unteren Trums des Zuführteils 13 befindet
sich ein Unterdruck- oder Ansaugteil 23, das nachfolgend
genauer beschrieben wird. Es besitzt eine Ansaugfläche, die
sich zur Zuführrichtung der
Kerne A und des Bahnmaterials N quer erstreckt. Das Ansaugteil übt auf das
Bahnmaterial N in der Übergangsphase
einen Unterdruck aus, das heißt, wenn
der Stamm R fast vervollständigt
ist und das Bahnmaterial N unterbrochen werden muß, um eine freie
Endkante, die auf den fertigen Stamm aufgewickelt werden soll, und
eine freie Anfangskante zu erzeugen, die auf einen neuen in den
Kanal 17 eingefügten
Kern A zum Beginn des Aufwickelns eines neuen Stammes aufgewickelt
werden soll. Der Unterdruck erzeugt eine Kraft orthogonal zur Unterfläche des
Ansaugteils 23. Die auf das bahnmaterial durch die Fläche ausgeübte Reibkraft
genügt,
Zug und Bruch des Materials zu erzeugen.
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In
dem Raum innerhalb des durch das Zuführteil gebildeten geschlossenen
Weges ist ein elektrostatischer Ladungsbalken 501 positioniert.
Ein zweiter Balken 503 ist unter der Rollfläche 15 positioniert.
Diese Balken und die mit ihnen verbundenen Hochspannungsgeneratoren
sind an sich bekannt und dienen beispielsweise zum elektrostatischen Aufladen
von Kunststofffilmen oder im Gegenteil als Ionisierer zum Eliminieren
elektrostatischer Ladungen von Kunststofffilmen oder anderen Produkten.
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Elektrostatische
Ladevorrichtungen, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, sind
beispielsweise im Handel von der Firma Haug GmbH & Co KG (Deutschland)
oder von Haug Biel AG (Schweiz) mit den Codes ALS-A und ALS-R. Die
Balken 501 und 503 geben Ladungen entgegengesetzten
Vorzeichens, sodaß das
Bahnmaterial N mit einem Vorzeichen und die Kerne mit dem entgegengesetzten
Vorzeichen geladen werden. Das Ladungsvorzeichen kann von dem Material
abhängen,
das die Kerne A und das Material N bilden.
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Es
ist auch möglich,
einen einzigen Balken oder selbst mehrere Balken des gleichen Vorzeichens
zu verwenden und so anzuordnen, daß sie nur die Kerne oder, weniger
bevorzugt, nur das Bahnmaterial laden. Jedenfalls stellt sich die
reziproke Anziehung zwischen Kernen und Bahnmaterial aufgrund der
elektrostatischen Ladungen entgegengesetzten Vorzeichens stets ein.
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Der
Betrieb der soweit beschriebenen Maschine läuft wie folgt ab. 1A zeigt
den Anfangsmoment der Einfügung
des neuen Kernes A2 in den Kanal 17; auf diesen Kern wird
nach Vervollständigung
des auf den Kern A1 aufgewickelten Stammes R ein neuer Stamm aufgewickelt
werden. 1B zeigt den Augenblick darnach,
wenn der Kern A2 sich in Kontakt mit der Rollfläche 15 und dem Bahnmaterial
N befindet, welches zwischen dem Kern und dem Teil 13 eingeklemmt
ist. Der Kern rollt auf der Fläche 15 und
wird drehbeschleunigt bis sein Kontaktpunkt mit dem Bahnmaterial
N auf die gleiche Zuführgeschwindigkeit
gebracht worden ist wie diejenige des Materials selbst.
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1C zeigt
den Augenblick unmittelbar vor dem Bruch oder der Unterbrechung
des Bahnmaterials. Der auf den Wickelkern A1 aufgewickelte Stamm R
ist bereit, aus dem Aufwickelrahmen ausgestoßen zu werden, während der
neue Kern A2 zwischen den beiden Balken 501, 503 hindurchläuft und
durch den Balken 503 elektrostatisch aufgeladen wird, während der
Balken 501 einen Teil des Bahnmaterials neben dem Bereich,
in welchem es unterbrochen und in welchem die freie Anfangskante
für das
Anheften an den neuen Kern A2 gebildet wird, mit entgegengesetztem Vorzeichen
lädt.
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Aus 1C und 1D sieht
man, daß die Rollfläche 15 eine
kammartige Struktur oder wenigstens eine Reihe von Kerben aufweist,
die es dem Kerneinzug 19 erlauben, die Drehung um seine
eigene Drehachse zu vervollständigen
und sich für
die Einfügung
des nächsten
Kernes zuzurüsten.
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P
zeigt die Position einer kreuzweisen Perforationslinie an, die auf
dem Bahnmaterial durch die nicht dargestellte Perforiereinheit erzeugt
worden ist und längs
der das Bahnmaterial gerissen wird. Die Perforation P ist unmittelbar
abstromseitig zu einem Ansaugbereich lokalisiert, der durch Unterdruck- oder
Ansaugöffnungen,
Schlitze oder Löcher
längs einer
unteren Fläche
einer durch das Ansaugteil 23 gebildeten Ansaugbox definiert
ist. Der Unterdruck ist als solcher wie auch zeitlich gesteuert,
um wirksam zu werden, wenn die Perforationslinie P sich in der in 1C gezeigten
Position oder weiter stromabwärts in
Zuführrichtung
des Bahnmaterials N befindet. Auf diese Weise wird dann, wenn der
Unterdruck aktiviert ist, das Bahnmaterial in dem Bereich scharf
brechen, in welchem sich die Ansauglöcher oder -öffnungen befinden. Während fortgesetzter
Drehung des Stammes R wird das Bahnmaterial zwischen der Tangente an
den Stamm R und dem Ansaugbereich gespannt und reißt längs der
Perforationslinie, die den schwächsten
Abschnitt des Bahnmaterials bildet. Die Wickelwalze 1 hat
eine Oberfläche
mit hohem Reibungskoeffizienten zwischen den das Teil 13 bildenden
Gurten 13A, sodaß das
Reißen
des Bahnmaterials auf der Perforationslinie stattfindet, die am
nächsten
zu dem Bereich liegt, in welchem Unterdruck angewandt wird. In der
Praxis verhindert der hohe Reibungskoeffizient der Oberfläche der
Walze 1, mit der das Bahnmaterial in Kontakt sich befindet,
das abstromseitige Ausbreiten der Spannung zu dem Stamm R1, der
sich in der Vervollständigung
befindet.
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Gemäß 1C ist
der Kern A2 schon mit dem Bahnmaterial aufstromseitig des Reiß- und Ansaugbereichs
in Kontakt und ist schon in Drehung versetzt und durch die Balken 501, 503 elektrostatisch
aufgeladen worden. Wenn die wie oben beschrieben eingeleitete Spannung
das Bahnmaterial zum Reißen
längs der
Perforationslinie P bringt, hält der
Kern A2 das Bahnmaterial N gegen die das Zuführteil 13 bildenden
Gurte und verhindert somit den Verlust der freien Anfangskante Li
des Bahnmaterials N, die sich aufgrund des Reißens gebildet hat. Weiterhin
begrenzt und beschränkt
der Kern die Dehnung des Bahnmaterials, welches wegen des durch das
Ansaugen hervorgerufenen Bremsens erschlafft. Tatsächlicherschlafft
das Bahnmaterial aufstromseitig des Kontaktbereichs mit dem Kern
A2 nicht mit den sich daraus ergebenden Vorteilen des Fehlens von
Falten und dergleichen in den Windungen innerhalb des Stammes. Die
freie Endkante Lf des Stammes R beendet das Aufwickeln auf den Stamm,
der durch Verändern
der Unfangsgeschwindigkeit der Wickelwalze 2 und/oder der
Wickelwalze 3 in an sich bekannter Weise ausgestoßen wird.
Um das Reißen oder
den Unterbruch des Bahnmaterials durch den auf es angewandten Unterdruck
zu erleichtern, ist es auch möglich,
die Wickelwalze 3 vor dem Aktivieren des Unterdruckes vorübergehend
zu beschleunigen. Diese Beschleunigung, selbst wenn sie geringfügig ist,
setzt das Bahnmaterial unter Vorspannung und garantiert das Reißen sobald
der Unterdruck aktviert ist.
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Die
auf den Kern A2 unmittelbar vor oder während des Reißens des
Bahnmaterials N aufgebrachte elektrostatische Ladung (wenn nötig kombiniert
mit der vorzeichenmäßig entgegengesetzten auf
das Bahnmaterial N aufgebrachten Ladung) läßt den Anfangsabschnitt des
Bahnmaterials elektrostatisch an den Kern anziehen und an ihm haften
so als wäre
Klebstoff auf den Kern aufgebracht worden (1D). Die
Nähe der
elektrostatischen Ladung des Kernes und des Reißens des Bahnmaterials N stellt
in räumlicher
und zeitlicher Hinsicht sicher, daß die elektrostatischen Ladungen
sich nicht verstreuen, sodaß die
elektrostatische Anziehung sehr effektiv ist.
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Da
die Wickelwalze 1 und die Rolle 11 ihre Drehung
fortsetzen, dreht das Zuführteil 13 nach Bruch
des Bahnmaterials weiter und bewegt den Kern A2 längs des
Kanals 17 weiter. Die Kontaktstelle zwischen dem Kern und
dem Zuführteil 13 überschreitet
den Ansaugbereich (1B) und die freie Anfangskante
Li des Bahnmaterials N haftet an dem Kern aufgrund seiner elektrostatischen
Ladungen, sodaß somit
des Aufwickeln eines neuen Stammes beginnt. Der fertige Stamm R
befindet sich noch im Aufwickelrahmen, könnte jedoch auch seine Ausgabebewegung
eingeleitet haben. In dieser Phase ist das Ansaugen schon unterbrochen
worden. Die Endkante Lf des Bahnmaterials beendet das Aufwickeln auf
den Stamm R und wird an ihn in bekannter Weise angeklebt.
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Wenn
das Aufwickeln des neuen Stammes auf den Kern A2 vervollständigt ist,
wird der vorstehend beschriebene Übergangszyklus wiederholt.
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Wie
bereits erwähnt
kann der Kerneinfügkanal
17,
längs dessen
das Ladungen auf den Kern und/oder das Bahnmaterial aufbringende
elektrostatische System angeordnet ist, in unterschiedlicher Weise
verwirklicht werden. Die Gurte
13 können fehlen, während die
Fläche
15 sich
ungefähr
koaxial mit der Fläche
der Wickelwalze
1 über
einen Teil derselben entwickelt. In dieser Konfiguration kann beispielsweise
ein einziger unterer elektrostatischer Balken vorgesehen sein. Das
Bahnmaterial-Unterbrechungssystem
kann bekannter Art sein, unter der Fläche
15 positioniert
sein, oder kann auf Verfahren basieren, die mit einer Beschleunigung
der Wickelwalze
3 und/oder Luftstrahlen, Unterdruck oder
Kombinationen dieser Einrichtungen arbeiten. Die Benutzten Reißsysteme
können
auch solche sein, die in dem Dokument
WO-A-2004/005173 beschrieben sind.
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2 und 3 zeigen
einen Querschnitt und einen Schnitt entsprechend III-III aus 2 von der
Ansaugkammer 23. Sie besitzt eine Unterdruckbox 31,
deren Boden durch eine Wand 33 definiert ist, längs deren
Außenwand 33A das
Bahnmaterial läuft. Die
Außenfläche der
Wand 33 bildet eine Gegenfläche, auf der das Bahnmaterial
läuft und
gegen die es durch den in den Kanal 17 eingefügten Wickelkern bei
jedem Übergangszyklus
gepreßt
wird. Die Außenflächen der
Gurte 13A sind fluchtgerecht mit der Außenfläche 33A der Wand 33 oder
stehen aus ihr geringfügig
vor.
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Zwischen
benachbarten Gurten 13A ist die Wand 33 mit jeweils
perforierten Abschnitten versehen, d.h. Durchgangslöcher, Öffnungen
oder Aperturen 37. In Höhe
dieser perforierten Abschnitte sind im Inneren der Unterdruckbox 31 Diaphragmen
oder Lamellen 39 vorgesehen, die parallel zur Zuführrichtung des
Bahnmaterials N gleiten und ebenso mit Löchern 41 versehen,
die bezüglich
der Löcher 37 gestaffelt sind,
wie man besonders aus 3 erkennt. Die Diaphragmen oder
Lamellen 39 bilden Verschluß- und Öffnungselemente, die die Löcher 37 öffnen und schließen, wenn
sie abwechselnd in der einen Richtung oder der anderen gleiten,
und dabei abwechselnd mit dem Inneren der Box 31 kommunizieren oder
nicht kommunizieren. Wenn die Diaphragmen 39 sich alternativ
in der einen oder der anderen Richtung bewegen, wird der Unterdruck
in zeitlich gesteuerter Weise aktiviert oder deaktiviert entsprechend der
Position der Perforationslinie P zum Reißen des Bahnmaterials. Das
Innere der Unterdruckbox 31 kann konstant bei einem Unterdruck
bleiben, d.h. bei einem Druck unterhalb dem Atmosphärendruck,
was ein schnelles Eintreten des Unterdrucks selbst bei sehr kurzem
Wickelzyklus garantiert. Der Unterdruck in der Unterdruckbox 31 wird
beispielsweise durch eine Verbindung mit einer Vakuumpumpe, einem
Gebläse
oder anderen geeigneten nicht dargestellten Mitteln aufrechterhalten.
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4 und 5 zeigen
andere Konfigurationen des Ansaufteils. In diesem fall umfaßt das Ansaugteil 23 eine
kontinuierliche Unterdruckkammer 51, d.h. eine Kammer,
in welcher ein Druck unterhalb Atmosphärendruck dauernd aufrecht erhalten
wird. Die Kammer kann zu bestimmten eingestellten Zeiten mit einer
zeitlich gesteuerten Unterdruckkammer 53 verbunden sein,
deren untere Wand 55 eine Gegenfläche 55A mit Funktionen
definiert, die analog jenen der oben beschriebenen Gegenwand 33A sind. In
der Wand 55 sind Gehäuse 57 vorgesehen,
in denen das Zuführteil 13 bildende
Gurte 13A laufen.
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Die
Wand hat einen Kreuzschlitz oder eine Apertur 59, die wenn
nötig in
Höhe der
Gurte 13A unterbrochen ist. Über diesen Kreuzschlitz oder
diese Apertur 59 wird der Unterdruck-Bremseffekt auf das Bahnmaterial
N übertragen,
was zu dessen Bruch längs
der Perforationslinie P führt.
Um einen Ansaugeffekt zu erhalten, der genau zeitlich gesteuert
ist, die richtige Dauer hat und auf den Vorbeilauf der Perforationslinie
P zeitlich abgestimmt ist, sind die Kammern 53, 55 über ein
eine feste Platte 61 aufweisendes Ventilsystem mit eine
Reihe von Aperturen oder Schlitzen 63 verbunden, die entsprechend
der Zuführrichtung
des Bahnmaterials N verlängert
und nebeneinander kreuzweise zur Zuführrichtung positioniert sind.
Unter der festen Platte 61 befindet sich eine mit Schlitzen
oder Aperturen 67 versehene Gleitplatte 65, die
sich analog zu den Aperturen oder Schlitzen 63 erstreckt.
Die Gleitplatte ist weiterhin mit einem Betätiger 69 verbunden,
der das Gleiten der Platte entsprechend dem Doppelpfeil f65 (5) zeitlich
steuert.
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Gemäß 5 können die
beiden Platten 61 und 65 derart positioniert sein,
sodaß die
Schlitze 63 und 67 gestaffelt sind und deshalb
die beiden Unterdruckkammern 51 und 53 voneinander
isoliert sind. In diesem Fall wird kein Unterdruck auf das Bahnmaterial
N angewandt. Dies ist die Einstellung während normalen Aufwickelns
des Stammes R. Wenn das Bahnmaterial gerissen oder unterbrochen
werden soll, wird die bewegliche Platte 65 in die eine
Richtung oder die andere Richtung entsprechend dem Pfeil f65 bewegt,
um die Aperturen oder Schlitze 67 auf die Schlitze 63 (wie
in 5) auszurichten und daher die Unterdruckkammer 53 mit
der Unterdruckkammer 51 zu verbinden. Unter diesen Umständen wird
Unterdruck auf das Bahnmaterial N ausgeübt, sodaß es gebrochen und sein Reißen veranlaßt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Aufwickelmaschine
ist in den 6A-6E dargestellt,
in welchen gliche Bezugszeichen gleiche oder äquivalente Teile aus den vorstehenden
Ausführungsformen
bedeuten. In dem Ausführungsbeispiel
der 6A-6E ist die Konfiguration der
Aufwickelteile im Wesentlichen die gleiche wie in den 1A-1D.
Jedoch ist die Unterdruckkammer durch ein mechanisches Unterbrechungsteil
ersetzt. Das mechanische Unterbrechungsteil 111 ist in
dem Raum positioniert, der von dem flexiblen Teil 13 und
der Wickelwalze 1 und der Rolle 11 umschlossen
ist, und dreht um eine Achse X, die parallel zu den Achsen der Walze
und Rolle ist. Die Drehrichtung ist in diesem Beispiel entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Walze 1 und der Rolle 11, d.h.
es dreht gemäß der Zeichnung
in Uhrzeigerrichtung.
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Das
Teil 111 ist mit einer Reihe von Drückern 113 an dem Ende
von Armen versehen, deren Länge so
ist, daß die
zylindrische Envelopenfläche
der Drücker 113 geringfügig über die
durch die Gurte 13A des flexiblen Teils 13 definierte
Fläche
vorsteht.
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Gemäß 6A befindet
sich der auf dem Kern A1 gebildete Stamm R im Aufwickelrahmen, der durch
die Walzen 1, 2, und 3 gebildet ist,
und ist fast vollständig.
Der neue Kern A2 ist in den Kanal 17 durch den Kerneinzug 19 hineingestoßen, der
zwischen den Gurten 13A des flexiblen Teils 13 und
der Rollfläche 15 gebildet
ist. P zeigt die augenblickliche Position der Perforationslinie
an, längs
der das Bahnmaterial brechen wird. Diese Position befindet sich aufstromseitig
zur Position des neuen Kern A2. Das Unterbrechungsteil dreht sich
um seine eigene Drehachse X und die Drücker 113 weisen nach
oben, d.h. auf die entgegengesetzte Seite bezüglich des Kanals 17.
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In 6B beginnt
der Kern A2 in den Kanal 17 zu rollen und bewegt sich zum
Arbeitsbereich der Balken 501, 503 der elektrostatischen
Vorrichtung. Das drehende Unterbrechungsteil 111 setzt
seine Drehung fort. Die Perforationslinie P, längs der das Bahnmaterial unterbrochen
werden wird, befindet sich noch aufstromseitig zum Kern A2.
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In 6C hat
sich der Kern weiter bewegt, rollt auf die Fläche 15 und die Perforationslinie
P befindet sich abstromseitig zum Kern A2, welcher beim Durchlauf
zwischen den Balken 501, 503 elektrostatisch aufgeladen
wurde. Die Drücker 113 des drehenden
Unterbrechungsteils 111 weisen jetzt nach unten und sind
dabei, zwischen den Gurten 13A hindurchzudringen.
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Gemäß 6D befinden
sich die Drücker 113 in
einer zu derjenigen Fläche
orthogonalen Position, die durch das untere Trum des flexiblen Teils 13 definiert
ist, und zwar in dem Augenblick, wenn der Kern A2 unter ihm hindurchläuft. Auf
diese Weise und aufgrund des Umstandes, daß die Drücker 113, die mit
einem Material hohen Reibungskoeffizienten bedeckt sind, geringfügig über das
flexible Teil 13 vorstehen, wird das bahnmaterial N zwischen
den Drückern
und dem Kern A2 gequetscht. Die Geschwindigkeit des Teiles 111 unterscheidet
sich von der Geschwindigkeit des Bahnmaterials (ist beispielsweise entgegengesetzt),
was zum Reißen
längs der
Perforationslinie P aufgrund der zu großen Spannung im Bahnmaterial
führt. 6E zeigt
den Augenblick, nachdem dann, wenn das Teil 111 mit dem
Bahnmaterial N nicht länger
in Kontakt ist, die freie Endkante Lf das Aufwickeln des Stammes
R beendet und die freie Anfangskante Li an den Wickelkern A2 elektrostatisch
angezogen wird und mit dem Aufwickeln auf ihn beginnt.
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Das
Teil 111 könnte
auch in entgegengesetzter Richtung bezüglich der in den 6A-6E gezeigten
Richtung drehen, vorausgesetzt, daß die Drücker 113 eine andere
Geschwindigkeit haben als die Geschwindigkeit des Bahnmaterials
N, um einen Bremseffekt auf es auszuüben, es daher zu spannen und
zu brechen.
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In
einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann das mechanische
Unterbrechungsteil vor dem Durchlauf des Kernes A2 wirken. In diesem
Fall wird es dem Kern A2 nicht entgegenhandeln. Dennoch kann das
Reißen
des Bahnmaterials erhalten werden beispielsweise dadurch, daß der mit dem
Bahnmaterial in Kontakt kommenden Oberfläche des Unterbrechungsteils
ein besonders hoher Reibungskoeffizient mit einer gering abrasiven
oder adhärenten
Beschichtung gegeben wird, beispielsweise mit einer Beschichtung
aus abrasivem Material. Alternativ kann das mechanische Teil mit
Spitzen oder Stiften versehen werden, die in das Bahnmaterial eindringen,
es zurückhalten
oder es in die entgegengesetzten Richtung bezüglich der Zuführrichtung des
Bahnmaterials N ziehen. In jedem Fall übt das mechanische Teil eine
verzögernde,
bremsende, zurückhaltende
oder behindernde Wirkung auf die Vorwärtsbewegung des Bahnmaterials
N aus und die Wirkung reicht für
das Reißen
desselben aus. Umgekehrt kann Vorsorge dafür getroffen werden, daß das mechanische
Teil, wenn es wie in 6A-6E gezeigt
dreht, eine örtliche
Beschleunigungswirkung auf das Bahnmaterial ausübt. Beispielsweise kann das
mechanische Teil derart drehen, daß es bei seiner Einflußnahme auf
das Bahnmaterial N sich in der gleichen Richtung wie das letztere
bewegt, jedoch mit einer höheren
Geschwindigkeit. Durch einen hinreichend hohen Reibungskoeffizienten
einer Fläche und/oder
durch in das Bahnmaterial eindringende Spitzen oder Stifte kann
das Bahnmaterial zwischen der Quetschstelle durch den neuen Kern
A2 und der Kontaktstelle mit dem mechanischen Unterbrechungsteil
gespannt werden. Die Unterbrechung wird ausgeführt durch Reißen der
Perforationslinie, die bei geeigneter zeitlicher Steuerung der Maschine
in demjenigen Teil des Bahnmaterials lokalisiert ist, der dem Zug
unterworfen ist.
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Der
Wickelkern kann so gestaltet sein, daß er in dem Endprodukt verbleibt,
oder nach dem Aufwickeln des Stammes herausgezogen und recycled werden
kann. Das Bahnmaterial-Unterbrechungssystem arbeitet in beiden Fällen äquivalent.
Die Abwesenheit von Klebstoff erleichtert die Verwendung wiederverwendbarer
Kerne, die nicht gesäubert
werden müssen,
um an ihnen hängende
Klebstoffreste und/oder Bahnmaterial zu entfernen.
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7 zeigt
eine modifizierte Ausführungsform,
bei welcher die elektrostatischen Ladungen in Verbindung mit Klebstoff
verwendet werden. Gleiche Bezugszeichen zeigen gleiche oder solche
Teile an, die jenen in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
entsprechen. Gemäß 7 ist
aufstromseitig zum Einlaß in
den Kanal 17 das Ende einer Rutsche 601 für die Wickelkerne
A positioniert. Der erste Kern der reihe wird von einem Einzug erfaßt, welcher
aus einem um eine Achse 603A drehenden Teil 603,
das mit einer festen Klaue 605 versehen ist, und einer
beweglichen von einem Betätiger 609 gesteuerten
Klaue 607 besteht, welcher von dem Drehteil 603 getragen
ist. Die Arbeitsweise wird nachstehend erläutert.
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Unter
der Rutsche 601 befindet sich ein Klebstoffspender 611 mit
einem Klebstoffbehälter 613,
innerhalb dessen eine eine im vorliegenden Beispiel hin und hergehende
Bewegung ausführende Vorrichtung 615 eingetaucht
ist, die in den Klebstoff eintaucht und aus ihm hervortritt, um
einen Klebstoffstreifen auf einen in der Position Ax befindlichen Kern
aufzutragen.
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Die
Wirkungsweise der Maschine gemäß 7 gestaltet
sich wie folgt: Wenn der Stamm R dabei ist, fertiggestellt zu werden,
wird ein endloser oder diskontinuierlicher Klebstoffstreifen auf
den Kern in der Position Ax durch die Vorrichtung 615 aufgetragen,
die Klebstoff aus dem Behälter 613 entnimmt.
Der Kern wird von der festen Klaue 605 und von der beweglichen
Klaue 607 ergriffen, die vom Drehteil 603 getragen
ist. In dem Augenblick, wenn der Kern in den Kanal 17 eingefügt werden
muß, dreht
sich das Drehteil 603 in Uhrzeigerrichtung, um die Klauen
aus derjenigen Position, in welcher sie den Kern in der Position
Ax ergreifen, in die Position für
das Einfügen
des Kernes in den Kanal 17 zu bringen, wobei der Kern zwischen
der Rollfläche 15 und dem
Bahnmaterial N geschoben wird und auf dem flexiblen Teil 13 läuft. Der
auf diese Weise eingefügte Kern
beginnt sich zu drehen und rollt auf der Fläche 15, wobei sein
Vorschub durch öffnen
der beweglichen Klaue 607 unter Steuerung des Betätigers 609 ermöglicht wird.
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Durch
die Verwendung der Klauen 605, 607 wird der Winkel,
unter welchem der Kern A in den Kanal 17 eingefügt wird,
und daher auch die Position der auf den Kern aufgebrachten Klebstoffstreifen
in zuverlässiger
und definierter Weise gesteuert. Die Position der Klebstoffstreifen
ist bezüglich
der Perforationslinie P, längs
der das Bahnmaterial N unterbrochen werden soll, zeitlich gesteuert,
sodaß dann, wenn
der Kern auf der Fläche 15 zu
rollen beginnt, der Klebstoffstreifen das Bahnmaterial unmittelbar abstromseitig
zur Perforationslinie P berührt,
das heißt
in dem Bereich des Materials, der nach der Unterbrechung die freie
Endkante Lf des vervollständigten
Stammes R bildet. Auf diese Weise wird ein Klebstoffstreifen auf
die freie Endkante Lf aufgebracht, um die freie Endkante zu schließen, ohne
daß eine Klebstoffmaschine
abstromseitig zur Aufwickelmaschine erforderlich ist. Um die Rückkehr der
Kerngreiferklauen in ihre Anfangsposition zu ermöglichen, kann der nächste Kern
durch ein Rückhaltesystem, beispielsweise
durch einen beweglichen Anschlag, vorübergehend zurückgehalten
werden.
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Das
Anhaften der durch den Unterbruch des Bahnmaterials erhaltenen freien
Anfangskante Li an dem Kern tritt umgekehrt hauptsächlich durch
die elektrostatische Anziehung zwischen der freien Anfangskante
Li und dem Kern ein, wie oben im Einzelnen beschrieben worden ist.
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Der
Unterbruch des Bahnmaterials kann wie im Zusammenhang mit den 1A-1D oben
beschrieben durch Unterdruck (7) erhalten
werden. Alternativ kann das Unterdrucksystem 23 durch ein anderes
Unterdrucksystem wie beispielsweise gemäß 6A-6E oder
ein anderes system ersetzt werden.
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Das
Auftragen von Klebstoff auf das Bahnmaterial in Höhe der freien
Endkante Lf kann auch in derer Weise verwirklicht werden, beispielsweise durch
direkten Auftrag durch ein Sprühsystem
oder Ähnliches.
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Die
Zeichnung zeigt nur praktische Ausführungsformen der Erfindung,
die in Formen und Anordnungen variiren kann, ohne daß vom Schutzbereich
des Konzepts, auf dem die Erfindung beruht, abgewichen wird. Das
Vorhandensein von Bezugszeichen in den beigefügten Ansprüchen dient dem einzigen Zweck,
das Lesen derselben im Lichte der Beschreibung und der beigefügten Figuren
zu erleichtern, beschränkt
jedoch in keiner Weise den Schutzbereich.