DE4203397A1 - Verschachtelungsapparatur fuer aufgerollte segmente - Google Patents
Verschachtelungsapparatur fuer aufgerollte segmenteInfo
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Description
Diese Erfindung handelt von einer Apparatur für die Herstellung einer
Vielzahl einzelner Säcke, welche aufgerollt werden, um ein Paket von
Säcken auf einer Rolle zu bilden. Die einzelnen Säcke werden aufge
wickelt, wobei sich die Vorderenden hinterherlaufender Säcke mit den
Hinterenden vorauslaufender Säcke überlappen, wenn die Säcke in die
Wickelapparatur geführt werden, welche die Rolle bildet.
Insbesondere wird eine Wickelapparatur bereitgestellt, wobei ein wohl
bekannter Wickler vom Revolvertyp verwendet wird, um Rollen von
Säcken zu machen oder anderen Elementen in einem weiteren Sinn.
Ein Wickler der Revolverart wird allgemein verwendet beim Aufwickeln
eines Gewebes von Säcken, welche zwischen den Säcken perforiert, aber
auf der Endrolle verbunden sind. Die Sacksegmente werden bei den
Perforationen in der Rolle von Säcken zusammengehalten und stellen
eine Sollbruchstelle zwischen longitudinal nebeneinanderliegenden Säcken
dar. Der Verbraucher reißt Säcke bei den Perforationen ab, wenn ein
Sack benötigt wird. Das einzige Mal, daß die Perforierung zum Trennen
nebeneinanderliegender Säcke durch die Anlage verwendet wird, ist, wenn
eine vorbestimmte Anzahl von Säcken - z. B. 25 Säcke, welche eine Rolle
von Säcken darstellen - durch den Wickler aufgewickelt worden ist.
Nachdem ein Zählstand von 25 Säcken erreicht worden ist, trennt die
wohlbekannte Anlage die Perforierung zwischen den 25 Säcken und dem
darauffolgenden Sack. Eine neue Rolle von Säcken wird auf einem
Kern oder einer kernlosen Wickelwelle, wenn kernlose Säcke gewickelt
werden, angefangen, welche der Reihe nach auf dem Revolverwickler in
Position gebracht worden ist.
Am gewöhnlichsten werden Rollen von Kunststoffsäcken zu einer kernlo
sen Rolle gewickelt, obwohl manchmal Säcke auf Kernen gewünscht
werden. Die Art von Sack, die man am typischsten auf einer kernlosen
Rolle findet, sind als Abfall- oder Müllsäcke bekannt. Diese Säcke sind
der Länge nach gefaltet, um ein enges kompaktes Segment von ungefähr
30 Inch Länge und 6 bis 8 Inch Breite zu erzeugen. Wenn die Säcke
aufgefaltet werden, können sie in dem Bereich von 24-32 Inch Breite
liegen. Diese Dimensionen sind nur ein Beispiel möglicher Sackgrößen.
Offensichtlich können Müllsäcke in einem ganzen Größenbereich liegen.
Man betrachte z. B. Säcke, um ausgesandte Weihnachtsbäume zu ver
packen, Säcke zum Auskleiden sogenannter 55 Gallonen-Trommeln, Säcke
der Größe eines belegten Brotes und andere longitudinal und transversal
gefaltete und ungefaltete Säcke.
Zusätzlich können andere Gegenstände auf Revolverrollen des hierin
diskutierten Typs aufgewickelt werden. Zum Beispiel längliche oder
longitudinal gefaltete Flaggen, Zeichen, Stoßstangenaufkleber, fertig
zugeschnittene Bandsegmente, Schläuche aus Kunststoff oder anderem
Material, gewebte Produkte, wie z. B. zugeschnittene Bandagen, etc. Die
Liste von Gegenständen, die aufgewickelt und von einer Rolle gezogen
werden können, ist lang. Wenn diese Gegenstände miteinander ver
bunden werden müssen, und zwar Ende an Ende wie oben, gibt es
Grenzen bei der Liste von Gegenständen, die auf eine Rolle gewickelt
werden können. Wenn z. B. Stoßstangenaufkleber durch eine Perforierung
zusammengehalten werden, könnte ein etwas ungewünschtes ausgefranstes
Ende/Kante das Ergebnis sein, wenn sie durch den Verbraucher ausein
andergezogen werden. So auch mit zugeschnittenen Bandsegmenten und
Bandagen. Und natürlich ebenfalls mit longitudinal gefalteten Säcken.
Aber wenn die Segmente einfach als diskrete Elemente aufgewickelt
werden, dann tritt beim Abwickeln zum Gebrauch keine Beeinträchtigung
der Segmente auf, wenn sie von der Rolle gezogen werden.
Eine Art des Wickelns von Säcken (oder Elementen) zu einer Rolle von
Säcken wird durch die hierin offengelegte Erfindung bereitgestellt.
Das Schlüsselelement dieser Erfindung ist die Apparatur und das Ver
fahren des Überlappens oder Verschachtelns von Sackelementen, so daß
ein Sack einem anderen auf der Rolle folgt, welche ohne eine Unter
brechung zwischen den Sacksegmenten gebildet wird. Wenn die Wickel
kernspindel in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel angetrieben wird,
würde ein Spalt zwischen Sacksegmenten das Anfangen und Führen von
jedem Sack auf die sich bildende Rolle von Säcken benötigen. Dies ist
eine Schwierigkeit. Der erste auf die Spindel geführte Sack wird in der
Vorrichtung des Anmelders sowie in Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik durch ein Vakuum zwischen der Spindel und der ersten
Sackschicht gehalten. Es gibt kein Vakuum für den zweiten Sack, denn
es ist schwierig, den zweiten Sack dazu zu bringen, daß er auf dem
Oberteil des ersten Sackes anfängt.
Eine Lösung dieses Problems ist es, die Säcke so zu verschachteln, daß
das Vorderende eines zweiten oder hinterherlaufenden Sackes einem
Hinterende eines ersten oder vorauslaufenden Sackes überlagert wird, so
daß das Vorderende des hinterherlaufenden Sackes in dem Walzenangriff
zwischen der gebildeten Rolle von Säcken und dem Hinterende des
vorauslaufenden Sackes gefangen wird. Sobald dieser zweite Sack einmal
in der sich gerade bildenden Rolle angefangen worden ist, ist es manch
mal unwichtig, daß die Säcke überlappt bleiben, obwohl ein Überlappen
hilfreich sein kann beim Freigeben von Säcken, wenn sie aus einem
Rollenspeicher, -behälter oder -spender herausgezogen werden.
Die Sacküberlappung wird in dieser Erfindung bei einem überlappungs
bildenden Bereich der Apparatur festgelegt. Die überlappten Säcke
schreiten zu dem eigentlichen Wickeln in überlappter Stellung fort. Der
überlappungsbildende Bereich beinhaltet die Verwendung von Luftdruck
oder einen auf die Säcke gerichteten Luftstrom in einer zeitabgestimmten
Beziehung und die Verwendung eines Vakuumkrümmers zum Halten
eines Sackes in einem Ausführungsbeispiel. Die Zeitabstimmung der
Anwendung des Luftstromes sowie Druck und Vakuum sind wichtig beim
Festlegen der gewünschten Überlappung.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird bevorzugt ein Vakuum
kasten bzw. -gehäuse anstatt des Vakuumkrümmers verwendet, wie im
weiteren erklärt wird. Es sollte dankend zur Kenntnis genommen wer
den, daß das Ziel dieser Erfindung darin besteht, ein Überlappen von
Säcken bereitzustellen, welche einem Wickelbereich zugeführt werden.
Das vorgestellte Verfahren und die vorgestellte Apparatur eliminieren das
Erfordernis, daß Säcke miteinander verbunden sind, wenn sie aufgewickelt
werden.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine Rolle von Säcken bereitzu
stellen, welche nicht bei Perforierungen auseinandergerissen werden
müssen, damit ein Verbraucher einen Sack aus einer Rolle von Säcken
entnehmen kann.
Diese Erfindung wirkt auch für einen Produktstrom- "Durchzug" mit Hilfe
von Riemen, welche gegen die obere und untere Oberfläche von Säcken
gedrückt werden, die den Produktstrom darstellen, so daß die positive
Verbindung zwischen Säcken (bei der Perforierung) abgeschafft werden
kann. Verbundene Säcke zu haben, um den Produktstrom durch das
Aufwickeln zu ziehen, ist nicht notwendig, wenn für die Überlappung
gesorgt wird und obere und untere Riemen verwendet werden.
Eine Würdigung und ein volles Verstehen dieser Erfindung und ver
schiedener alternativer Ausführungsbeispiele davon kann man einer
eingehenden Betrachtung der Figuren bei parallelem Lesen der folgenden
Beschreibung entnehmen.
In der Zeichnung sind folgende Figuren enthalten:
Fig. 1 ist eine Seitenaufrißansicht einer Aufwicklung zum Aufwickeln
von Produktrollen auf einem Revolverwickler, wobei einige Teile
weggelassen sind, um innere Bestandteile zu zeigen, und einige
nicht wesentliche Teile der Klarheit zuliebe weggelassen sind.
Fig. 2-7 sind bildliche Schemazeichnungen eines überlappungsbildenden
Bereichs, welche die fortlaufende Entwicklung einer Reihe von
Säcken durch den überlappungsbildenden Bereich zeigen.
Fig. 8-15 sind bildhafte Schemazeichnungen eines alternativen überlapp
ungsbildenden Bereichs, welche die fortlaufende Entwicklung
einer Reihe von Säcken durch den alternativen überlappungs
bildenden Bereich zeigen.
Fig. 16-23 sind bildhafte Schemazeichnungen eines alternativen Ausführungs
beispiels, welche die fortlaufende Entwicklung einer Reihe von
Säcken durch den alternativen überlappungsbildenden Bereich
zeigen.
Zuerst wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in den
Fig. 1 bis 7 gezeigt. Wendet man sich zuerst der Fig. 1 zu, so ist die
Wickelapparatur allgemein als 10 gezeigt.
Ein Rahmen 12 stützt einen Antriebsmotor 14, welcher einen verschach
telungs- oder überlappungsbildenden Bereich 16 über einen Antriebs
riemen 20 antreibt. Stromabwärts des Überlappungsbereichs ist ein
Revolverwickler 22, welcher eine Vielzahl von kernlosen Wickelspindeln
trägt, in diesem Falle drei Spindeln 24a, 24b und 24c. Verschiedene Be
standteile der Apparatur werden beschrieben, indem man dem Pfad folgt,
dem ein Sack folgt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Begriff "Gewe
be", "Segment" oder "Sack" verwendet wird, um jegliches Produkt zu
beschreiben, welches zu einer Rolle gewickelt werden würde, wie z. B.
longitudinal gefaltete oder longitudinal und horizontal gefaltete Müllsäcke,
getrennte Elemente, oder dergleichen eines jeden Produktes, welches
oben beschrieben wird, oder eines jeden Produktes, das man logischer
weise zu einer Rolle zusammenraffen würde.
Ein kontinuierliches Gewebe oder eine Folie aus Film 26 tritt in die
Aufwicklung bei deren Zuführende ein. Dieses Gewebe würde typischer
weise Quernähte und Perforierungen an jeder Naht haben, welche in
dem Gewebe stromaufwärts des Wicklers gebildet wurde. Das Gewebe
könnte longitudinal gefaltet worden sein, um mehrere Schichten aus Film
vor dem Eintreten in den Wickler zu erzeugen, oder das Gewebe könnte
gefaltet worden sein bevor man Nähte zum Herstellen eines Sackes mit
Sternboden bildet. Dies wäre die gewöhnliche Situation für Säcke. Das
Gewebe wird in die Zuführwalzen 30a und 30b gezogen, welche durch
seinen Motor 14 über Riemen 20 und einen zweiten Antriebsriemen 32
angetrieben werden. Die Zuführwalzen 30a und 30b stimmen in ihrer
Geschwindigkeit mit den Ausgabeförderwalzen an der Sackmaschine (nicht
gezeigt) überein. Die Walzen 30a und 30b können andauernd anein
andergedrückt werden durch Luftzylinder (nicht gezeigt), um Druck auf
das Gewebe 26 aufrechtzuerhalten. Das Gewebe 26 wird sich strom
abwärts fortbewegen, wobei es im allgemeinen durch einen Spalt zwi
schen einem Satz von Abkneifwalzen oder einem Satz von Trennwalzen
34a und 34b hindurchtritt.
Der Antriebsriemen 20 kann ein mit Kerben versehener Steuerriemen
sein, welcher auch eine Antriebswalze 36b und, wie oben erwähnt, eine
Abkneifwalze 34b antreibt. Eine zweite Riemenscheibe (nicht gezeigt)
auf der Abkneifwalze 34b treibt den zweiten Steuerriemen 32 an, um die
Zuführwalze 30b anzutreiben. Die Riemenscheibe der Abkneifwalze 34b
ist kleiner als die dazugehörende Riemenscheibe an der angetriebenen
Zuführwalze 30b, so daß die Oberflächengeschwindigkeit an der Ab
kneifwalze 34b größer ist als die Oberflächengeschwindigkeit an der
Zuführwalze 30b.
Die Antriebswalze 36b wird normalerweise mit einer langsameren Ge
schwindigkeit als die Zuführwalze 30b angetrieben, wodurch eine Ver
ringerung der Gewebegeschwindigkeit zwischen der Zuführseite des
Überlappungsbereichs, allgemein 16, und bei der Ausgabeseite des Be
reichs erzielt wird. Normalerweise wäre in den Erfindern bekannten
Wicklern gemäß dem geläufigen Stand der Technik kein Geschwindig
keitsunterschied zwischen dem Satz von Zuführwalzen 30a und 30b und
dem Satz von Antriebswalzen 36a und 36b. Aber in dieser Erfindung
werden diese Sätze von Walzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
angetrieben. Dies ist der erste Unterschied zwischen den Wicklern
gemäß dem Stand der Technik und dem hier vorgestellten Wickler.
Das Gewebe 26 wird zwischen einem ersten unteren Riemen 40 und
einem ersten oberen Riemen 42 getragen, bis der erste untere Riemen
von dem ersten oberen Riemen bei der Walze 44 abbiegt. Wenn das
Vorderende des Gewebes geradeaus zu dem nächsten Satz von Walzen
36a und 36b gehen würde, was es tut, wurde es einer im allgemeinen
geraden Ebene folgen. Der Mittelabschnitt des Gewebes folgt jedoch
nicht dieser Ebene, sondern wird aus ihr herausgedrückt. Das Gewebe
wird gegen den ersten oberen Riemen 42 gezwungen, nachdem das
Gewebe durch den Bereich der Walze 44 hindurchtritt, und zwar mittels
eines Luftstoßes, welcher von einem ersten Zufuhrkrümmer 46 für einen
gerichteten Luftstrom austritt, welcher einen zeitabgestimmten Stoß
bereitstellt, ein Luftstrom mit positivem Druck oder ein Luftvorhang, wie
durch Pfeil "A" gezeigt, und zwar am Boden des Gewebes 26 in dem
überlappungsbildenden Bereich, allgemein 50, um das Gewebe gegen den
ersten oberen Riemen 42 zu drücken. Die Riemen 40 und 42 können
elastische Nylonriemen sein, welche aus einer Vielzahl einzelner seil
artiger runder Elemente bestehen. Der Luftvorhang, Pfeil "A", gewähr
leistet, daß das Vorderende des Gewebes 26a auf das Kneifteil- bzw.
die Zange zwischen den Antriebswalzen 36a und 36b gerichtet ist und in
es hineintritt.
Der tatsächliche überlappungsbildende Betrieb wird unten beschrieben, für
den Augenblick jedoch wird der Pfad des Gewebes, nun in einzelne
Säcke oder Segmente zerlegt, durch die Aufrißansicht des Wicklers der
Fig. 1 verfolgt.
Die überlappten Säcke werden transportiert, und zwar auf einem zweiten
unteren Riemen 56 und unter dem zweiten oberen Riemen 52 zu einer
Spindel 24. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet Spindeln,
welche mit Öffnungen in ihrer Oberfläche versehen sind, verbunden mit
einem internen Durchtritt, wodurch ein Vakuum gezogen werden kann.
Nachdem man begonnen hat, eine kernlose Rolle von Säcken aufzuwic
keln, wird eine leere Spindel, wie z. B. 24c, zu einer Position am Ober
teil der Gewebesegmente indexiert, welche stromabwärts bei Spindel 24a
aufgewickelt werden. Zeitabgestimmt, um mit der indexierten Spindel
24c übereinzustimmen, wird ein Luftstutzen 60 mit einem Luftkrümmer
66c nach unten gedreht in einen Bereich oberhalb der Spindel 24c.
Wenn das Vorderende des ersten auf der Spindel 24c aufzuwickelnden
Sackes sich der Spindel nähert, verursacht das Vakuum durch die Öff
nungen in der Spindel, daß sich das Vorderende des ersten Sackes um
die Spindel 24c wickelt. Der Luftkrümmer 66c ist an dem Unterteil des
Luftstutzens und richtet einen Luftstoß in der nach oben gerichteten
Stellung des Luftstutzens 60 auf die äußere Oberfläche des ersten Sackes.
Dieser Luftstrom unterstützt sein Anfangen an der rotierenden Spindel
24c und daß das Vorderende unten gehalten wird gegen das Hinterende
des vorhergehenden Sackes, wenn die Säcke die Riemen 52, 56 verlassen.
Die stützende Fördereinrichtung kann auch leicht angehoben werden,
um den neuen Sack der Spindel zuzuführen. Sobald der erste Sack (und
möglicherweise mehr als ein Sack) fest auf der Spindel ist, indexiert der
Revolver 62 die in Fig. 1 gezeigte Position, und eine Rolle von Säcken
wird dann an Spindel 24c gebildet, wie an Spindel 24a gezeigt.
Wenn der Revolver zu der nächsten Spindel indexiert, wird die gesamte
Rolle zu der obersten Revolverposition indexiert, welche durch die leere
Spindel 24b wie gezeigt besetzt ist, wo ein Schieber 64 die volle Rolle
von Säcken von der Spindel 24b herunterschiebt. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wurde das Vakuum an der Spindel bei diesem Punkt
umgekehrt, um positiven Luftdruck bereitzustellen, wenn die Rolle von
Säcken von der Spindel geschoben wird.
Vorzugsweise werden zwei Luftzufuhrkrümmer 66A und 66B, in Fig. 1
gezeigt, an dem Revolverwickler 20 bereitgestellt, obwohl die Möglichkeit
für einen bestünde. Die Krümmer senden jeweils einen Luftstrom gegen
das Vorderende des Sackes, wenn der Sack sich der Rolle von Säcken
nähert, wie in den Figuren gezeigt. Jeder Luftstrom hilft, das Vorderen
de der Säcke unten zu halten gegen das Hinterende des vorhergehenden
Sackes, wenn das Vorderende sich der Rolle nähert.
Bezugnehmend auf Fig. 2 bis 7 wird nun der überlappungsbildende und
verschachtelnde Betrieb beschrieben, indem man die fortschreitenden
Figuren von Fig. 2 bis Fig. 7 abhandelt.
Wie man in Fig. 2 sieht, wird der Vorderrand am Vorderende 26a gegen
den oberen Riemen 42 hochgehalten durch den Luftstoß, der durch den
Pfeil A angedeutet ist. Der Sack oder das Gewebe 26 wird natürlich
durch die Zuführwalzen 30a und 30b zwischen den Antriebsriemen 40
und 42 stromabwärts getrieben.
Wenn das Vorderende 26a bei den Antriebswalzen 36a und 36b abge
kniffen wird, wird die Luftzufuhr bei dem ersten Zufuhrkrümmer 46 für
einen gerichteten Luftstrom abgeschaltet. Die Antriebswalzen 36a und
36b werden mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche langsamer ist
als die Zufuhrwalzen 30a und 30b. So bildet sich eine Schleife in dem
Gewebe 26 in dem schleifenbildenden oder überlappungsbildenden Be
reich 50, wie in Fig. 3 gezeigt. Um die Bildung der Schleife zu unter
stützen, läßt man Luft aus einem zweiten Zufuhrkrümmer 70 für einen
gerichteten Luftstrom in die durch den Pfeil B angedeutete Richtung
austreten. Das Hinterende jedes Sackes oder Gewebesegments 26b
wurde stromaufwärts des Wicklers perforiert, wie oben gesagt. Wenn die
Perforierung gerade an dem Satz von Zufuhrwalzen 30a und 30b vor
beiläuft und einen vorgewählten Ort erreicht, wird der Kneif- oder
Trennwalzensatz 34a und 34b zusammengezwungen, um ein Kneifen zu
erzeugen, welches das Gewebe schneller antreibt als die gewöhnliche
Gewebegeschwindigkeit des Satzes von Zufuhrwalzen 30a, 30b. Die
schnellere Gewebegeschwindigkeit der Abkneifwalzen 34a und 34b relativ
zu den Zufuhrwalzen 30a und 30b, siehe Fig. 4, erhöht die Spannung in
dem Gewebe zwischen diesen beiden Sätzen von Walzen und trennt das
Gewebe in einzelne Gewebesegmente oder Säcke bei der Perforierung.
Ein Spalt, wie z. B. 72, bildet sich zwischen den Gewebesegmenten. Die
Abkneifwalzen 34a und 34b werden dann geöffnet oder voneinander ge
trennt, bevor das Vorderende 26a des folgenden Gewebesegments den
Satz der Abkneifwalzen 34a, 34b erreicht. Diese Aktion trennt dadurch
jedes Hinterende des vorauslaufenden Sackes oder Gewebesegmentes von
dem Vorderende des darauffolgenden Sacksegmentes auf dem kontinuier
lichen perforierten Gewebe 26.
Schaut man sich Fig. 4 und 5 an gerade nachdem das Hinterende 26b
des Sackes die Abkneifwalzen 34a und 34b verläßt, tritt ein durch Pfeil
B identifizierter Stoß von Hochdruckluft aus dem zweiten Zufuhrkrümmer
70 für einen gerichteten Luftstrom aus. Dieser Hochdruckluftstoß drückt
das Hinterende 26b des Sackes in den überlappungsbildenden Bereich 50,
so so daß er durch Schwerkraftunterstützung oder einen anderen Hochdruck
luftstoß von noch einem anderen Luftkrümmer (nicht gezeigt) mit dem
Vakuumkrümmer 74 in Kontakt gebracht wird. Der Vakuumkrümmer ist
eine Struktur mit einer Stirnfläche 76, welche mit einer Vielzahl durch
sie hindurchtretender Perforierungen eingerichtet ist, wie z. B. 80, welche
einen Luftstrom in sie hineinzieht und den Sack 26 dazu zwingt, an der
Stirnfläche des Vakuumkrümmers gehalten zu werden.
Der Hinterendabschnitt 26b des Sackes bewegt sich weiterhin auf den
Revolverwickler 22 zu, und zwar mit einer langsameren Rate als das
Vorderende 26a des nächsten Sackes, wenn er durch die Zufuhrwalzen
30a und 30b (Fig. 6) getrieben wird. Das Vorderende 26a des herein
kommenden Sackes wird auf den oberen Teil des Hinterendes 26b des
vorhergehenden Sackes geführt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, und sobald
sein Vorderende zwischen dem vorhergehenden Sack und dem zweiten
oberen Riemen 52 eingefangen ist, wird es durch das System gezogen,
wie der erste oben beschriebene Sack.
Es wird erwartet, daß für einige Anwendungen der zweite Sack leicht
mit dem Hinterende des ersten Sackes überdeckt werden kann, wenn die
Säcke überlappt werden und in die Antriebswalzen 36a und 36b gezogen
werden. Es kann jedoch für einige Gewebeelemente oder Säcke wün
schenswert sein, eine leichte oder temporäre Adhäsion zwischen dem
Hinterende eines Sackes und dem Vorderende eines zweiten Sackes in
dem Überlappungsbereich zu erzeugen. Die Erfinder betrachten dies als
auf verschiedene Arten machbar. Zum Beispiel könnte ein adhäsives
Material, welches ein "klebriges" Material oder selbst Wasser für diesen
Zweck sein könnte in den Hochdruckluftstrom "B" injiziert werden, wenn
das Hinterende des Sackes in Fig. 4 geblasen wird. Das Adhäsionsmittel
könnte andererseits in den Bodenteil des Vorderendes 26a des Sackes
injiziert werden oder dagegen geblasen werden mit dem Luftstrom "A"
(Fig. 2).
Andererseits könnte ein Adhäsionsmaterial durch einen unabhängigen
Anbringer an dem Oberteil des Hinterendes oder dem Bodenteil des
Vorderendes des nächsten hereinkommenden Sackes angebracht werden.
Eine andere Alternative besteht darin, eine statische Ladung auf die
obere Seite des Hinterendes des Sacksegmentes oder unter das Vor
derende des nächsten hereinkommenden Sackes von einer Induziervor
richtung für statische Ladung anzubringen.
Sobald sich die Überlappung gebildet hat, wird das Gewebe, das aus
überlappten Säcken oder anderen Elementen besteht, an dem zweiten
unteren Riemen 56 zu dem Trommelwickler 22 gestützt, wo eine Rolle
verschachtelter oder überlappter Säcke oder Segmente aufgerollt wird.
Ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.
8 bis 15 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Vakuumkasten
82 hinzugefügt als eine zusätzliche Steuereinrichtung zum Unterstützen
der Schleifenbildung. Der Schleifenbildungszyklus ist derselbe als der in
Fig. 2 bis 7 gezeigte Zyklus, eine Vakuumquelle ist jedoch für den
Vakuumkasten bereitgestellt (von einer nicht gezeigten Vakuumpumpe),
und zwar wenn die Schleife in dem Vakuumkasten 82 wie in Fig. 11
gezeigt gebildet wird. Der im Querschnitt oder in einer aufgeschnittenen
Ansicht gezeigte Vakuumkasten ist an allen Seiten geschlossen bis auf
den oberen Teil, wo der Sack in den Vakuumkasten gezogen wird. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel würde der Vakuumkrümmer 74
einstückig mit dem Vakuumkasten sein und die gleiche Funktion aus
führen wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 bis 15 zeigen auch, wie ein gefalteter Sack oder ein gefaltetes
Segment gehandhabt werden könnte. In Fig. 8 wird die im Prinzip
wohlbekannte Faltvorrichtung, allgemein 84, verwendet, um die einzelnen
Säcke oder Gewebesegmente transversal statt longitudinal zu falten, wie
man es stromaufwärts in dem früheren bevorzugten Ausführungsbeispiel
getan hat. Die transversale Faltung gestattet es, lange Gegenstände "zur
Hälfte" zu falten, um den Begriff locker zu verwenden, so daß, wenn die
Säcke von der Endrolle abgewickelt werden, der Verbraucher nur unge
fähr die Hälfte der Gewebelänge von der Rolle entfernen müßte, um
einen Sack herauszubekommen. In diesem alternativen Ausführungsbei
spiel könnten einzelne Säcke der Wicklereinheit zugeführt werden, und
zwar von einer schrittweise arbeitenden Sackfertigungsmaschine oder einer
Sackfertigungsvorrichtung mit kontinuierlicher Bewegung, welche das
Gewebe säumt und perforiert und jeden Sack von dem kontinuierlichen
Gewebe trennt.
Säcke, wie z. B. 86 (ein einziges Bezugszeichen wird für jeden Sack
verwendet. Obwohl sie unterschiedliche Einheiten sein können, sind sie
identische Strukturen), würden durch ein konventionelles Luftmesser 90
gefaltet werden, welches einen zeitabgestimmten Luftstoß, "D" in Fig. 9,
gerichtet ausstößt, um die Säcke in der Zange der Wicklerzuführwalzen
30a und 30b zu falten. Man beachte, daß in diesem Ausführungsbeispiel
die Abkneifwalzen 34a und 34b des ersten Ausführungsbeispiels nicht
benötigt werden, da die Säcke an dem Überlappungsbereich 50 unabhän
gig voneinander ankommen.
Die Geschwindigkeit der Zuführwalzen 30a und 30b würde auf ungefähr
10% schneller eingestellt werden als die eingangsseitige Filmgeschwindig
keit von der Sackerzeugungsvorrichtung oder Faltvorrichtung. Dies würde
einen Spalt zwischen den einzelnen Säcken öffnen.
Aufgrund der doppelten Dicke des nun gefalteten Sackes könnte eine
zusätzliche Schleifenbildungssteuerung vorteilhaft sein, welche durch den
Vakuumkasten 82 bereitgestellt wird. Die Vakuumversorgung zu dem
Kasten 82 könnte ein Luftverstärker, eine Vakuumpumpe, ein Ventilator
oder dergleichen sein.
In Fig. 8, 9 und 10 ist ein Sack 86 gefaltet worden und wird zu dem
Verschachtelungs- oder Überlappungsbereich 50 durch den ersten oberen
und unteren Satz von Fördereinrichtungen befördert.
Der Luftstrom "A" von dem ersten Zufuhrkrümmer 46 für einen gerichte
ten Luftstrom unterstützt das Vorderende des Sackes beim Erreichen der
Zange der Antriebswalzen 36a und 36b. Sobald der Sack den Spalt
über dem Vakuumkasten 82 überbrückt hat, wird ein Luftstrom "B" von
dem zweiten Zufuhrkrümmer 70 für einen gerichteten Luftstrom ausge
sendet, um die Schleifenbildung zu unterstützen. Siehe dazu Fig. 11.
Zusätzlich wird der Vakuumkasten 82 mit Vakuum beaufschlagt, um den
Sack in den Kasten zu saugen, um die Schleife zu bilden. Der Sack
läuft weiterhin zu dem Revolverwickler, wie in Fig. 12 gezeigt, und das
Hinterende 86b des gefalteten Sackes 86 wird zu dem Vakuumkrümmer
74 gezogen und leicht gegen den Vakuumkrümmer gehalten, während der
Sack weiterhin zu dem Revolverwickler gezogen wird.
Wie in Fig. 15 gezeigt, ist ein zweiter Sack in die Zange der Antriebs
walzen 36a und 36b hineingeführt worden und ist in dem Vakuumkasten
82 durch den zweiten Zufuhrkrümmer 70 für einen gerichteten Luftstrom
und den Vakuumkasten selber hineingeblasen bzw. gesaugt worden. In
dieser Fig. 15 wurde das Vorderende des zweiten Sackes über das
Hinterende des vorhergehenden Sackes zum Liegen gebracht, und das
verwendete Prinzip ist das gleiche wie das in dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel beschriebene.
Eine adhäsive Verstärkung, wie oben beschrieben, könnte auch in Aus
führungsbeispielen verwendet werden, wo gefaltete Säcke verschachtelt
oder überlappt werden. Eine Verstärkung besteht darin, daß, wo gefalte
te Säcke aufgerollt werden, die Falte so plaziert werden könnte, daß die
Falte nicht in der Mitte des Sackes auftritt, sondern davon verschoben
ist, wodurch eine Dicke von einem einzigen Sack an den Hinterenden
des gefalteten Sackes übrig bleibt (obwohl der Sack mehrere Schichten
haben würde aufgrund einer longitudinalen Faltung). Dies könnte das
mögliche Problem verringern, daß man Gewebe oder Film verschiedener
Dicken auf der endgültigen Rolle aufwickelt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet eine mechani
sche Schleifenbildungssteuerung anstelle der luftstromabhängigen in den
Fig. 1 bis 15 vorgestellten schleifenbildenden Ausführungsbeispielen. In
den Fig. 16 bis 23 wird eine mechanische Schleifenbildungsvorrichtung
vorgestellt. Es wird gezeigt, wie sie gerade transversal gefaltete Säcke
handhabt, welche von einer Faltvorrichtung, allgemein 84, ankommen, wie
in dem unmittelbar zuvor beschriebenen alternativen Ausführungsbeispiel.
In diesem mechanischen Schleifenbildungsausführungsbeispiel arbeitet ein
Nocken 92 unter Mitwirkung eines Schwinghebels 94 auf eine wohlbe
kannte Art und Weise, um auf einen ablenkbaren Riemen 96 einen
Zwang auszuüben, wobei dieser der obere Riemen eines aus zwei Rie
men bestehenden Satzes ist, zwischen dem der Sack 86 befördert wird.
(Obwohl eine durch einen Nocken bewegte Vorrichtung gezeigt ist,
könnten zahlreiche Alternativen, wie z. B. Luftzylinder, hydraulische
Zylinder, Ketten, Zahnräder etc. verwendet werden, um den ablenkbaren
Riemen von einem Ort zu dem anderen zyklisch hin- und herzubewe
gen.)
Der ablenkbare Riemen 96 wird um eine Riemenscheibe gezogen, welche
mit der Zuführwalze 30a, die dazu dient, den Riemen anzutreiben, in
Verbindung steht. Dies könnte ein "seil"-artiger Riemen sein, wie zuvor
beschrieben. Der ablenkbare Riemen läuft zu einer ersten Leerlaufwalze
100 und daher zu einer zweiten Leerlaufwalze 102, welche zusammen an
einem Abstandhalter 104 montiert sind, der dazu dient, einen gegebenen
Abstand zwischen den Walzen 100 und 102 aufrechtzuerhalten. Der
Abstandshalter 104 und die damit verbundenen Walzen 100 und 102 sind
an eine Führungseinrichtung montiert, wie z. B. 106, welche sich von
einer Befestigung 110 zu einer zweiten Befestigung 112 erstreckt, wie in
Fig. 16 gezeigt.
Der ablenkbare Riemen 96 wird auch durch eine feste Leerlaufwalze 114
umgelenkt. Der ablenkbare Riemen hält eine vorgegebene Länge auf
recht und wird nicht nennenswert gedehnt, da er sich mit dem Abstands
halter 104 bewegt.
In Fig. 17 beginnt ein Sack 86 gerade in die Zange der Zufuhrwalze
hineinzuwandern. Das gefaltete Vorderende des Sackes überbrückt den
Spalt über dem Verschachtelungsbereich mit Hilfe des Luftstromvorhangs
A, welcher aus dem ersten Zufuhrkrümmer 46 für einen gerichteten
Luftstrom austritt. Bis zu diesem Punkt ist der Vorgang wie oben
beschrieben, was das zweite Hauptausführungsbeispiel anbelangt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Luftstoß nicht verwendet, um die
Schleife in dem Sack zu bilden, und auch ein Vakuumkasten wird nicht
verwendet. Vielmehr wird eine mechanische Schleifenbildungsvorrichtung,
allgemein 116, verwendet, um die Schleife zu bilden. Mit dem Sack 86
in Position wie in Fig. 18 gezeigt, wird der Abstandshalter 104 gezwun
gen, unter der Einwirkung des rotierenden Nockens 92 auf den Schwing
hebel 94 sich zu bewegen, wie in Fig. 19 oder einer anderen äquivalen
ten Einrichtung gezeigt. Der Sack wird in den Bereich zwischen dem
Vakuumkrümmer 74 und dem ersten unteren Riemen 40 hineingezwun
gen, wenn der ablenkbare Riemen 96, welcher gegen die Oberseite des
Sackes gedrückt wird, der ersten und zweiten Leerlaufwalze 100 und 102
in den schleifenbildenden und überlappungsbildenden Bereich folgt.
Sobald einmal der ablenkbare Riemen 96 den Sack positioniert hat, wird
der Nocken 92 weiterhin rotiert, und der Schwinghebel, der gegen den
Nocken gefedert sein kann, befördert den Abstandshalter, der an dem
Schwinghebel 94 befestigt ist, aus dem überlappungsbildenden Bereich
heraus. Zu diesem Zeitpunkt ist das Vakuum in dem Vakuumkrümmer
74 eingeschaltet, und das Hinterende des Sackes 86, wie in Fig. 20
gezeigt, wird gegen die Fläche des Vakuumkrümmers gedrückt. Es sollte
erwähnt werden, daß in Fig. 20 bis 22 das Hinterende des Sackes 86
nicht bündig mit der Fläche des Vakuumkrümmers zu sein scheint, doch
würde im Betrieb der Sack normalerweise ganz an der Fläche sein. Es
kommt in den Figuren klarer zum Ausdruck, wenn der Sack leicht von
der Fläche weg ist - was jedoch mit einigen Materialien geschieht.
Fig. 22 beginnt den Zyklus erneut, wobei der zweite Sack gerade den
Spalt überbrückt hat. Der Zyklus fährt fort wie zuvor beschrieben, und
Sack für Sack folgt dem vorhergehenden Sack und wird verschachtelt
oder überlappt damit, wie in den Figuren gesehen werden kann und wie
erklärt.
In einer breiten Zusammenfassung kann man sehen, daß das Beschriebe
ne ein Verfahren ist zum Verschachteln von Gewebeeinrichtungen, indem
man ein erstes Gewebesegment von einem hinterherlaufenden Gewebeseg
ment vereinzelt und dann das Vorderende des ersten Gewebesegments in
eine stromabwärts gelegene Greifeinrichtung führt. Sobald dies getan ist,
drückt die Apparatur einen mittleren Abschnitt des ersten Gewebeseg
ments aus der Ebene heraus, welche durch das Vorderende des ersten
Gewebesegments gefolgt wird. Das Hinterende des ersten Gewebes wird
auch aus dieser Ebene herausgedrückt, und sowohl der mittlere Abschnitt
als auch der hintere Abschnitt treten in einen Bereich stromaufwärts der
stromabwärts gelegenen Greifeinrichtung ein. Das Vorderende einer
zweiten oder hinterherlaufenden Gewebesegmenteinrichtung wird dann in
die Greifeinrichtung geführt, bevor das Hinterende der ersten Gewebeein
richtung vollständig durch die Greifeinrichtung hindurchgetreten ist.
Es wurden drei Ausführungsbeispiele dieser Erfindung gezeigt. Jede teilt
das Konzept, geschnittene Segmente eines Gewebes zu verschachteln oder
zu überlappen, so daß sie aufgewickelt werden können, als ob sie ein
kontinuierliches Gewebe wären, wenn sie den Revolverwickler erreichen.
Einige weitere Ausführungsbeispiele werden von dem Erfinder in Betracht
gezogen - wie z. B. das Rotieren des Überlappungsbereiches von einer
vertikalen Entfaltung - sie könnte genauso leicht horizontal sein - oder
die Verwendung eines Adhäsionsmittels in jedem der Ausführungsbei
spiele. Die nachfolgenden Ansprüche versuchen, die Erfindung hierin
abzudecken, doch jede hierin nicht beanspruchte, aber innerhalb des
Geistes dieser Ansprüche liegende Entwicklungsnuance wird als innerhalb
ihres Schutzbereichs liegend erachtet.
Claims (12)
1. Verschachtelnde und rollenbildende Apparatur zum Überlappen
aufeinanderfolgender einzelner Gewebesegmente von einer kontinuier
lichen Rolle Gewebesegmentmaterial und Bilden einer Rolle ver
schachtelter Gewebesegmente, aufweisend:
eine Einrichtung (30a, 30b) zum Fortbewegen eines vorauslaufenden Endabschnittes eines jeden von der Rolle mit einer ersten Geschwin digkeit hereinkommenden Gewebesegments (26);
eine Einrichtung (36a, 36b) zum Verlangsamen des sich fortbewegen den vorauslaufenden Endabschnitts (26a) und Ausbilden einer Schlei fe zwischen gegenüberliegenden Enden jedes hereinkommenden Gewebesegments;
eine Vakuumkrümmereinrichtung (76), welche in einem überlappungs bildenden Bereich (50) positioniert ist zum Aufnehmen der Schleife und zum Rückhalten eines Endabschnittes (26b) jedes hereinkom menden Gewebesegments in straffem Zustand, während das herein kommende Gewebesegment durch die Verlangsamungseinrichtung gezogen wird;
eine Einrichtung (34a, 34b) zwischen der Fortbewegungs- und Ver langsamungseinrichtung zum Spannen jedes hereinkommenden Gewe besegments und dessen Trennen von einem nachfolgenden herein kommenden Gewebesegment;
eine Einrichtung zum Fortbewegen des vorauslaufenden Endabschnitts des nachfolgenden hereinkommenden Gewebesegments bei der ersten Geschwindigkeit zu der Verlangsamungseinrichtung und ihrem Über lappen über den hinterherlaufenden Endabschnitt des vorauslaufenden Gewebesegments, bevor der straffe hinterherlaufende Endabschnitt von der Vakuumkrümmereinrichtung durch die Verlangsamungsein richtung gezogen wird;
eine Einrichtung zum Aufnehmen und Aufwickeln der überlappenden Gewebesegmente zu einer Rolle; und
eine Einrichtung zum Ausbilden einer nachfolgenden Rolle aus überlappenden Gewebesegmenten ohne eine Unterbrechung der Zufuhr in die Aufnahme- und Wickeleinrichtung nach Fertigstellung der ersten erwähnten Rolle.
eine Einrichtung (30a, 30b) zum Fortbewegen eines vorauslaufenden Endabschnittes eines jeden von der Rolle mit einer ersten Geschwin digkeit hereinkommenden Gewebesegments (26);
eine Einrichtung (36a, 36b) zum Verlangsamen des sich fortbewegen den vorauslaufenden Endabschnitts (26a) und Ausbilden einer Schlei fe zwischen gegenüberliegenden Enden jedes hereinkommenden Gewebesegments;
eine Vakuumkrümmereinrichtung (76), welche in einem überlappungs bildenden Bereich (50) positioniert ist zum Aufnehmen der Schleife und zum Rückhalten eines Endabschnittes (26b) jedes hereinkom menden Gewebesegments in straffem Zustand, während das herein kommende Gewebesegment durch die Verlangsamungseinrichtung gezogen wird;
eine Einrichtung (34a, 34b) zwischen der Fortbewegungs- und Ver langsamungseinrichtung zum Spannen jedes hereinkommenden Gewe besegments und dessen Trennen von einem nachfolgenden herein kommenden Gewebesegment;
eine Einrichtung zum Fortbewegen des vorauslaufenden Endabschnitts des nachfolgenden hereinkommenden Gewebesegments bei der ersten Geschwindigkeit zu der Verlangsamungseinrichtung und ihrem Über lappen über den hinterherlaufenden Endabschnitt des vorauslaufenden Gewebesegments, bevor der straffe hinterherlaufende Endabschnitt von der Vakuumkrümmereinrichtung durch die Verlangsamungsein richtung gezogen wird;
eine Einrichtung zum Aufnehmen und Aufwickeln der überlappenden Gewebesegmente zu einer Rolle; und
eine Einrichtung zum Ausbilden einer nachfolgenden Rolle aus überlappenden Gewebesegmenten ohne eine Unterbrechung der Zufuhr in die Aufnahme- und Wickeleinrichtung nach Fertigstellung der ersten erwähnten Rolle.
2. Erfindung nach Anspruch 1, wobei die Vakuumkrümmereinrichtung
die in dem hereinkommenden Sacksegment gebildete Schleife damit
in Kontakt bringt, bevor der hinterherlaufende Endabschnitt von
diesem überlappungsbildenden Bereich entfernt worden ist.
3. Erfindung nach Anspruch 2, wobei eine Einrichtung in dem über
lappungsbildenden Bereich dafür vorgesehen ist, daß die Schleife in
den überlappungsbildenden Bereich gedrückt wird.
4. Erfindung nach Anspruch 3, wobei die Drückeinrichtung ein in die
Schleife gerichteter Luftstrom ist.
5. Erfindung nach Anspruch 2, wobei die Drückeinrichtung eine in die
Schleife gerichtete mechanische Einrichtung ist.
6. Erfindung nach Anspruch 3, wobei das vorauslaufende Ende des
nachfolgenden hereinkommenden Sacksegmentes in Kontakt ist mit
dem hinterherlaufenden Ende des vorauslaufenden hereinkommenden
Sacksegmentes, wenn das hinterherlaufende Ende von der überlap
pungsbildenden Einrichtung durch die Verlangsamungseinrichtung
entfernt wird.
7. Verfahren zum Verschachteln vereinzelter Gewebesegmente und
Ausbilden einer Rolle, welches die folgenden Schritte aufweist:
Vereinzeln eines vorauslaufenden Gewebesemgents von einem hin terherlaufenden Gewebesegment;
Führen eines vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Gewebeseg ments in eine stromabwärts gelegene Greifeinrichtung;
Drücken eines hinterherlaufenden Endes des vorauslaufenden Gewe besegments in einen überlappungsbildenden Bereich stromaufwärts von der Greifeinrichtung;
Führen eines vorauslaufenden Endes eines nachfolgenden Gewebeseg ments in die Greifeinrichtung, bevor das vorauslaufende Gewebeseg ment vollständig durch die Greifeinrichtung hindurchtritt;
Herumwickeln des vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Gewe besegments um eine stromabwärts gelegene rotierende Spindel und Beginnen einer Ausbildung einer Rolle;
Führen des vorauslaufenden Endes des hinterherlaufenden Gewebe segments in die Zange der sich an der Spindel mit dem voraus laufenden Gewebesegment bildenden Rolle; und
weiterhin Vergrößern der Rolle mit dem hinterherlaufenden Gewebe segment und nachfolgenden Gewebesegmenten.
Vereinzeln eines vorauslaufenden Gewebesemgents von einem hin terherlaufenden Gewebesegment;
Führen eines vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Gewebeseg ments in eine stromabwärts gelegene Greifeinrichtung;
Drücken eines hinterherlaufenden Endes des vorauslaufenden Gewe besegments in einen überlappungsbildenden Bereich stromaufwärts von der Greifeinrichtung;
Führen eines vorauslaufenden Endes eines nachfolgenden Gewebeseg ments in die Greifeinrichtung, bevor das vorauslaufende Gewebeseg ment vollständig durch die Greifeinrichtung hindurchtritt;
Herumwickeln des vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Gewe besegments um eine stromabwärts gelegene rotierende Spindel und Beginnen einer Ausbildung einer Rolle;
Führen des vorauslaufenden Endes des hinterherlaufenden Gewebe segments in die Zange der sich an der Spindel mit dem voraus laufenden Gewebesegment bildenden Rolle; und
weiterhin Vergrößern der Rolle mit dem hinterherlaufenden Gewebe segment und nachfolgenden Gewebesegmenten.
8. Verfahren zum Vereinzeln und Verschachteln von Säcken, welche
aus einem kontinuierlichen Materialgewebe gebildet sind, und Aus
bilden einer Rolle verschachtelter Säcke, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Trennen eines vorauslaufenden Sackes von einem hinterherlaufenden Sack;
Ausbilden eines Spaltes zwischen dem vorauslaufenden Sack und dem hinterherlaufenden Sack;
Führen eines vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Sackes in einen stromabwärts gelegenen Satz von Abkneifwalzen;
Führen eines vorauslaufenden Endes des nachfolgenden Sackes in den Satz Abkneifwalzen über dem hinterherlaufenden Ende bevor das hinterherlaufende Ende des vorauslaufenden Sackes durch den Satz Abkneifwalzen hindurchtritt;
Herumwickeln des vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Sackes um eine stromabwärts gelegene rotierende Spindel und Beginnen der Ausbildung einer Rolle;
Führen des vorauslaufenden Endes des hinterherlaufenden Sackes in die Zange der sich an der Spindel mit dem vorauslaufenden Sack bildenden Rolle; und
weiterhin Vergrößern der Rolle mit dem hinterherlaufenden Sack und nachfolgenden Säcken.
Trennen eines vorauslaufenden Sackes von einem hinterherlaufenden Sack;
Ausbilden eines Spaltes zwischen dem vorauslaufenden Sack und dem hinterherlaufenden Sack;
Führen eines vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Sackes in einen stromabwärts gelegenen Satz von Abkneifwalzen;
Führen eines vorauslaufenden Endes des nachfolgenden Sackes in den Satz Abkneifwalzen über dem hinterherlaufenden Ende bevor das hinterherlaufende Ende des vorauslaufenden Sackes durch den Satz Abkneifwalzen hindurchtritt;
Herumwickeln des vorauslaufenden Endes des vorauslaufenden Sackes um eine stromabwärts gelegene rotierende Spindel und Beginnen der Ausbildung einer Rolle;
Führen des vorauslaufenden Endes des hinterherlaufenden Sackes in die Zange der sich an der Spindel mit dem vorauslaufenden Sack bildenden Rolle; und
weiterhin Vergrößern der Rolle mit dem hinterherlaufenden Sack und nachfolgenden Säcken.
9. Erfindung nach Anspruch 1, wobei die Aufnahme- und Wickelein
richtung eine rotierende Spindel ist, welche stromabwärts in dem
Pfad der fortschreitenden überlappenden Gewebesegmente positioniert
ist.
10. Erfindung nach Anspruch 9, wobei die Einrichtung zum Ausbilden
einer nachfolgenden Rolle überlappender Gewebesegmente ohne
Unterbrechung der Zufuhr einen Revolver aufweist mit einer Viel
zahl von Spindeln und einer Einrichtung zum Indexieren einzelner
Spindeln in den Pfad der sich fortbewegenden Gewebesegmente nach
der Fertigstellung jeder Rolle.
11. Erfindung nach Anspruch 10, wobei die Spindeln mit Öffnungen
bereitgestellt sind, durch welche ein Vakuum gezogen wird zum
Ergreifen jedes führenden Endes von jedem ersten der Gewebeseg
mente, nachdem einzelne Spindeln in den Pfad der fortschreitenden
Gewebesegmente indexiert worden sind; und daß eine Einrichtung
bereitgestellt ist zum Umkehren des Vakuums in einen positiven
Luftdruck, nachdem einzelne Spindeln mit fertiggestellten Rollen aus
dem Pfad der fortschreitenden Gewebesegmente indexiert worden
sind; und eine Einrichtung zum Wegschieben einer fertiggestellten
Rolle verschachtelten Materialgewebes von einer mit Druck beauf
schlagten Spindel.
12. Erfindung nach Anspruch 11, wobei die Gewebesegmente Säcke sind.
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