DE2348320A1 - Vorrichtung zum stapelweisen ablegen einzelner gleichlanger bogen auf einer ablage - Google Patents
Vorrichtung zum stapelweisen ablegen einzelner gleichlanger bogen auf einer ablageInfo
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Description
COHAUSZ & FLORACK
4 DÜSSELDORF SCHUMANN8TR, 97
25. September 1973 Anmelder: VITS-Maschinenbau GmbH, 4018 Langenfeld, Winkelsweg
Vorrichtung zum stapelvreisen Ablegen einzelner gleichlanger Bogen au.4 einer Ablage
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stapelvreisen Ablegen einzelner gleichlanger Bogen auf einer Ablage mit einer
eine oder mehrere Saugförderwalzen oder -bänder aufweisenden Fördereinrichtung, die die im Takt nacheinander eingegebenen
Bogen von der Eingabe zu der Ablage mit einer definierten Pördergeschwindigkeit fördert, und mit einer vor der Ablage
angeordneten Bremseinrichtung, die das Ende eines jeden Bogens aus der PördeBfcene nach unten ablenkt und die Pördergeschwindigkeit
auf eine störungsfreies Ablegen gewährleistende Geschwindigkeit vermindert, wobei die Saugwirkung der in
der Nähe der Bremseinrichtung angeordneten Saugförderwalze bei wirksamer Bremseinrichtung unterbrochen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind unmittelbar vor der Ablage und unterhalb der Pörderbene zwei auf ihrem gesamten
Umfang perforierte Saugwalzen angeordnet, die an Sauggebläsen mit Sehaltorgangen für den Luftstrom angeschlossen
sind. Die in Förderrichtung erste Saugwalze tangiert mit ihrem Umfang die Förderebene und dient als Förderwalze, weshalb
ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der Pördergeschwindigkeit
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der Bogen ist. Die in Förderrichtung zweite Saugwalze tangiert mit ihrem Umfang die Förderebene oder ist etwas nach
unten versetzt. Sie dient als Bremswalze, weshalb ihre Umfangsgeschwindigkeit geringer als die Fördergeschwindigkeit
der Bogen ist. Die den Luftstrom steuernden Schaltorgane der beiden an diese Saugwalzen angeschlossenen Sauggebläse sind übei
eine Steuereinrichtung abwechselnd einschaltbar. Oberhalb der Förderebene uhd über der Bremswalze sind Blasleisten mit nach
unten gerichteter Blasrichtung angeordnet, deren Luftstrom von der erwähnten Steuereinrichtung ebenfalls einschaltbar ist.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Von einer Fördereinrichtung, die aus die Bogen von unten anblasenden
Schwebeleisten und Saugförderwalzen besteht, werden die Bogen hintereinander mit einer definierten Fördergeschwindigkeit
von der Eingabe zu der Ablage gefördert. Auf der Förderstrecke wird das hintere Bogenende mittels einer Lichtschranke
abgetastet, die ein Steuersignal an die Schaltorgane im Luftstrom der Sauggebläse gibt. Unter Berücksichtigung
der Zeit, die das Ende eines Bogens für die Wegstrecke zwischen Lichtschranke und Saugbremswalze benötigt, werden durch die
Steuereinrichtung die Saugwirkung der der Saugbremswalze unmittelbar vorgeordneten Saugförderwalze unterbrochen und die
Saugwirkung der Saugbremswalze eingeschaltet und gleichzeitig der Luftstrom der über der Saugbremswalze angeordneten Blasleisten
eingeschaltet, so daß das Ende des sich gerade zwischen Gebläse und Saugbremswalze befindenden Bogens nach unten
abgelenkt und gegen die Saugbremswalze gedrückt wird. Wegen der gegenüber der Fördergeschwindigkeit geringeren Umfangsgeschwindigkeit
der Saugbremswalze wird die Geschwindigkeit des Bogens von dessen Ende her auf einen Wert vermindert,
bei dem er ohne Störung abgelegt werden kann. Darüber hinaus wird durch die Ablenkung des Bogenendes nach unten die Förder-
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ebene für den Anfang des nächsten Bogens freigegeben, so daß die Bogen sich schon vor Erreichen ihrer endgültigen
Lage in der Ablage überlappen. Die Bogenfolgegeschwindigkeit ist begrenzt durch die von der Lichtschranke gesteuerte
Schalteinrichtung des Sauggebläses und der Saugbremswalze (DT-OS 2 021 375). *
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum staielweisen
Ablegen von einzeln hintereinander geförderten Bogen zu schaffen, die auch bei höherer, bisher nicht erreichbarer
Folgegeschwindigkeit der Bogen ein einwandfreies Ablegen der Bogen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die in der Nähe der Bremseinrichtung angeordnete Saugförderwalze nur
auf einem Umfangsteil perforiert ist und im Takt der Bogeneingabe derart umläuft, daß der perforierte Umfangsteil
der Saugwalze synchron mit dem Anfang eines jeden Bogens läuft und der unperforierte Anfangsteil der Saugwalze dem
Ende eines jeden Bogens zugekehrt ist, wenn das Bogenende sich im Wirkungsbereich der im Takt der Bogeneingabe wirksamen
Bremseinrichtung befindet.
Da bei definierter' Fördergeschwindigkeit der Bogen die nur
auf einem Umfangsteil, z.B. auf halbem Umfang, perforierte Saugförderwalze im Takt der Bogeneingabe umläuft, lassen sich
ihre Umfangs ab schnitte in die bestimmte relative Lage zu jedem
Bogen bringen, in der der Anfang eines jeden gleichlangen Bogens der Förderwirkung der Saugförderwalze unterworfen
wird, während das Ende desselben Bogens der Einwirkung
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diese?Saugförderwalze nicht unterworfen wird, so daß die
Bremswirkung und Ablenkung des Bogens nach unten ungestört erfolgen kann. Ein- und ausschaltbare Mittel sind
dabei nicht erforderlich. Aus diesem Grunde arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich zu bekannten
Vorrichtungen mit wesentlich höherer Bogenfolgegeschwindigkeit.
Vorzugsweise ist das Bremsorgan eine Saugwalze, deren
z.B. acht Mal Umfangsgeschwindigkeit kleiner/als die von der bzw. den
Saugförderwalzen jedem Bogen verliehene Fördergeschwindigkeit ist.
Für die Ablenkung eines jeden Bogenendes nach unten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich wäre es
möglich, die Ablenkung nur durch Blasluft zu bewirken, die im Takt der zugeführten Bogen wirksam wird. Vorzugsweise
weist die Bremseinrichtung aber für die Ablenkung eines jeden Bogens oberhalb der Förderebene angeordnete
bei jeder Umdrehung in die Förderebene eintauchende Nocken auf, die Blasdüsen tragen können und/oder als
Spiralscheiben ausgebildet sein können. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind ebenfalls keine ein- und
ausschaltbaren Organe nötig sondern nur rotierende Teile, so daß von dieser Seite her ebenfalls eine hohe Bogenfolgegeschwindigkeit
ermöglicht wird. ·
Zweckmäßigerweise ist die in der Nähe der Bremseinrichtung angeordnete Saugförderwalze in Förderrichtung hinter der
Bremseinrichtung angeordnet. Eine solche Anordnung gewährleistet, daß die Bogen bis zum Wirksamwerden der
Bremseinrichtung entsprechend dem Takt der Bogeneingabe eine definierte Zuordnung zu der im gleichen Takt
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laufenden Bremseinrichtung haben. Für ein einwandfreies Arbeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es wesentlich,
daß die geförderten Bogen bei Erreichen der Bremseinrichtung und der letzten Saugförderwalze eine bestimmte
Lage zu der Saugförderwalze und der Bremseinrichtung haben. Das setzt voraus, daß die Bogen mit einer definierten
Fördergeschwindigkeit von der Bogeneingabe zu der Bogenablage gefördert werden. Eine dafür geeignete Fördereinrichtung
weist oberhalb der Förderebene angeordnete und bis über die Ablage reichende pneumatisch arbeitende
SchwebeleJdcen und mehrere etwa im Abstand einer Bogenlänge
angeordnete, mit der Fördergeschwindigkeit umlaufenden Saugwalzen auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1-5 eine Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen gleichlanger Bogen in verschiedenen Arbeitsphasen in Seitenansicht und schematischer Darstellung
und
Fig. 6 die Vorrichtung in der Arbeitsphase der Fig. in vergrößerter Darstellung.
Am Anfang der Förderstrecke der Bogen ist als Eingabe ein Rotationsquerschneider 1 vorgesehen, der das in
Richtung des Pfeils ankommende Bandmaterial 2 mittels seines umlaufenden Messers 5 und eines feststehenden '
Messers 2 in gleichlange Bogen 4, 5>
6 unterteilt. Bei konstanter Zuführgeschwindigkeit des Bandmaterials 2
läuft der Rotationsquerschneider 1 mit konstanter Drehzahl.
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Der Rotationsquerschneider 1 gibt also die Bogen im Takt in die zu der Ablage 7 führende Förderstrecke ein. Im
Bereich des Querschneiders 1 wird das Bandmaterial von unterhalb der Förderebene angeordneten Schwebeleisten
8, 9 getragen, aus deren Düsen Luft gegen die Unterseite der Warenbahn 2 geblasen wird. Die Blasrichtung der Düsen
hat eine in Forderrichtung weisende Komponente, so daß
die Warenbahn von der Blasluft in Richtung des Pfeils gefördert wird.
In Förderrichtung hinter dem Querschneider 1 und oberhalb der Förderebene sind zwei mit derselben Umfangsgeschwindigkeit
umlaufende Saugförderwalzen lo, 11 angeordnet. Der untere Scheitelpunkt der Saugförderwalzen Io, 11 liegt
zur sicheren Erfassung der Bogen etwas unterhalb der Förderebene, so daß man von einem Tangieren der Oberfläche der
Saugförderwalzen lo, 11 an der Förderebene noch sprechen kann. Der Abstand der Saugförderwalze Io von dem Querschneider
1 und der Abstand zwischen den Saugförderwalzen Io, ist vorzugsweise jeweils etwas kleiner als eine Bogenlänge,
damit die zu fördernden Bogen 4, 5* 6 über die gesamte
Förderstrecke mit einer definierten, ihnen von den Saugförderwalzen Io, 11 aufgeprägten Geschwindigkeit gefördert
werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Saugförderwalzen lo, 11 ist gleich und etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit
des QuerSchneiders 1 und die Zuführgeschwindigkeit
der Warenbahn 2, damit zwischen den einzelnen Bogen ein Abstand 12 entsteht. Im Bereich der Förderstrecke
sind oberhalb der Förderebene bis über die Bogenablage 7 reichende, nebeneinander angeordnete Schwebeleisten 15*
vorgesehen. Aus den Schwebeleisten 13 tritt derart gerichtete
Blasluft aus, daß auf die Bogen eine Förderwirkung und gleichzeitig eine Saugwirkung ausgeübt wird, so daß die
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Bogen auf gleitende Distanz getragen werden.
Die in Förderrichtung zweite Saugförderwalze 11 ist nur auf einem Teil ihres Umfanges perforiert, so daß sie auf
die Bogen nur dann eine Saug- und Förderwirkung ausüben kann, wenn ihr perforierter Teil dem Bogen zugekehrt ist.
In Förderrichtung unmittelbar vor der Saugförderwalze 11 und über der Förderebene sind mehrere als Spiralscheiben
ausgebildete Nocken 15 auf einer gemeinsamen Welle angeordnet.
Die Welle dreht sich im Takt der Bogeneingabe und damit im gleichen Takt wie die Saugförderwalze 11. Unterhalb
der Förderebene und zwischen der Saugförderwalze 11 und den Nocken 15 ist eine Saugbremswalze 16 angeordnet,
die mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Saugförderwalzen Io, 11 wesentlich geringeren Umfangsgeschwindigkeit
umläuft. Damit für das Ansaugen der Warenbahn durch die Perforation der Saugwalzen nicht unnütz Blasluft
verloren geht, sind innerhalb der Saugwalzen feststehende Blenden 17* 18, 19 vorgesehen, über die die Saugluft nur
aus dem jeweils der Warenbahn zugekehrten Teilbereich der Walzenoberfläche abgesaugt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Die Warenbahn 2 wird dem mit konstanter Drehzahl umlaufenden Querschneider 1 mit einer bestimmten Geschwindigkeit
zugeführt. Jedesmal wenn das umlaufende Messer J5 mit dem
feststehenden Messer J1 zum Schnitt kommt, wird die
Warenbahn quer durchgeschnitten und damit ein Bogen 4, 5, abgetrennt. Der Querschneider gibt auf diese Weise den
Takt der in die Förderstrecke eingegebenen Bogen an. Statt des Querschneiders könnte auch eine Druckmaschine vorgesehen
sein, die in entsprechendem Takt die bedruckten
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Bogen in die Förderstrecke eingibt. Für die Erfindung kommt es nicht auf die Art der Eingabe an sondern nur
darauf, daß gleichlange Bogen in einem bestimmten Takt in die Förderstrecke eingegeben werden.
Noch bevor ein Bogen abgeschnitten ist, befindet er sich
.unter der Wirkung der ersten Saugwalze 10. Sobald der Schnitt durchgeführt ist, wird die Fördergeschwindigkeit des Bogens
auf eine definierte, von der Förderwalze 10 bestimmte Geschwindigkeit geringfügig erhöht, so daß zwischen dem Bogenende
und dem Anfang des nächsten, noch nicht abgeschnittenen Bogens ein kleiner Spalt 12 entsteht. Dieser Spalt 12 wird
geschaffen, um mit größerer Siderheit zu gewährleisten, daß die für die Überlappung und Bremsung vaantwortliehen
Teile der Vorrichtung nicht gleichzeitig auf das Ende eines Bogens und den Anfang des nächsten Bogens einwirken.
Der auf diese Weise vom Anfang des nächsten Bogens auf einen Spalt auseinandergerückte Bogen 4 wird von den
Schwebeleisten 13 zu der Saugförderwalze 11 freischwebend gefördert. Da die Saugförderwalzen 10, 11 auf einem
kleineren Abstand als der Bogenlänge angeordnet sind, wird der Anfang des Bogens 4 von der Saugförderwalze 11
erfaßt, bevor sein Ende den Wirkungsbereich der Saugförderwalze 10 verlassen hat. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß der Bogen 4 auf seinem gesamten Weg mit der ihm von den Förderwalzen 10, 11 aufgeprägten Geschwindigkeit gefördert
wird. Die Förderung des Bogens mit dieser definierten Geschwindigkeit und die Drehung der Saugförderwalze 11
im Takt der vom Querschneider 1 bestimmten Bogeneingebung in die Förderstrecke ist norwendig, damit der
Bogenanfang auf den perforierten Bereich der Saugförderwalze 11 auftrifft. Der Umfang der Saugförderwalze 11 ist so bemessen
und seine Aufteilung in den perforierten und
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unperforierte Teil so bemessen, daß das Ende des Bogens 4 mit dem unperforierten Teil zusammentrifft, wie
die Figuren 3 - 5 zeigen. Der unperforierte Teil der Saugförderwalze
11 begünstigt das Ablösen des Bogenendes von der Saugförderwalze 11.
Wie bereits erwähnt, drehen sich die spiralscheibenförmigen Nocken 15 im Gleichtakt mit der Saugförderwalze 11. Solange
der Bogenanfang noch unter der Wirkung des perforierten Teils der Saugförderwalze 11 steht, befinden sich die
Nocken 15 oberhalb der Förderebene. Sobald aber das Bogenende in den Bereich der Saugförderwalze 11 einläuft und
der unperforierte Teil der Saugförderwalze 11 dem Bogen zugekehrt wird, tauchen die Nocken in die Förderebene ein
und drücken mit ihrem kurvenförmigen Rücken das Ende des Bogens nach unten und gegen die Saugbremswalze 16, die
das Bogenende ansaugt und wegen ihrer kleinen Umfangsgeschwindigkeit den Bogen von seinem Ende her abbremst, während
sein Anfang noch unter der von den Schwebedüsen 14
ausgeübten, gegenüber der Bremskraft vernachlässigbar kleinen Förderkaft steht. Das Ablenken des Bogenendes nach unten
geht leicht vor sich, da während dieses Vorgangs die Saugförderwalze 11 keine Saugwirkung auf das Bogenende ausüben
kann. Das Ablenken des Bogenendes und das Bremsen des Bogens ist in den Figuren 3 - 5 veranschaulicht. Um eine Berührung
zwischen dem Rücken der Nocken und dem Bogenende zu vermeiden und die Bremswalze 16 zu unterstützen, kann der
Rücken Blasdüsen tragen, wie in Fig. 6 dargestellt ist. In jedem Fall erfolgt das Herunterdrücken des Bogenendes
ohne Störung des Anfangs des nächsten Bogens, weil die Nocken 15 mit einer der Fördergeschwindigkeit gleichen ·
Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Darüber hinaus können sie einen zurückspringenden Rücken haben, wie in den Zeichnungen
dargestellt ist.
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Wenn die Bogen mit ihrem Ende die Saugbremswalze verlassen, haben sie noch eine Restgeschwindigkeit, die ausreicht,
um sie bis zum sanften Anstoßen an einem Anschlag 20 der Ablage 7 gleiten zu lassen. Das Ablösen des Bogenendes
von der Oberfläche der Saugbremswalze 16 kann durch
einen ablaufseitigen Kamm begünstigt werden.
Wie aus den Figuren 1-5 ersichtlich ist, wird im Bereich der Saugförderwalze 11, der Saugbremswalze 16 und den
Nockenscheiben 15 der Anfang des nächsten Bogens 4 über das Ende des bereits gebremsten Bogens 5 geschoben, ohne
daß sich die Bogen stören.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine schaltenden
Organe sondern nur rotierende Organe vorgesehen sind, können die Bogen mit einer hoheniOlgegeschwindigkeit in
die Vorrichtung einlaufen und störungsfrei gestapelt werden. Durch die Lage der Saugförderwalze 11 im Bereich der Bogenablage
können die Bogen mit einer hohen definierten Geschwindigkeit bis weit über die Ablage geführt werden und der
Bremsweg und der Weg mit verrminderter Geschwindigkeit sehr
kurz gewählt werden, so daß die Gleitfähigkeit durch Luftschmierung erhalten bleibt und dünne Papiere keine Schwierigkeiten
machen. Da alle mit den Bogen in Berührung kommenden Förder-, Ablenk- und Bremselemente keine relative Bewegung
zu den zu fördernden Bogen haben, können die Bogen bei metallischer
Ausführung dieser Elemente nicht elektrostatisch aufgeladen
werden. Die stillstehenden Schwebeleisten können keine elektrostatische Aufladung herbeiführen, da sie die Bogen
berührungsfrei in der Schwebe halten. Von früheren Bearbeitungen stammende elektrostatischer Aufladungen der
Bogen werden beim Durchlauf durch die erfindungsgemäße Vorrichtung sogar abgebaut. Auch aus dieser Sicht ist
ein störungsfreies Stapeln der Bogen bei gegenseitiger
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Überlappung während des Ablegens-gewährleistet. Da der
Bogen beim Abbremsen von seinem Ende her abgebremst wird, kann es auch während des Ablegens zu keinen Materialstauungen
kommen. Endlich, und das ist für die Erfindung besonders wesentlich, findet bei hoher Geschwindigkeit
eine sichere Trennung zwischen den Einwirkungen der Saugförderwalzen und der Bremswalze und den ihr zugeordneten
Nocken statt, so daß selbst bei hoher Folgegeschwindigkeit entweder nur die Förderelemente oder
die Bremselemente auf denselben Bogen einwirken.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglidn, statt der
Schwebeleisten und der ersten Saugförderwalze andere
Fördermittel, wie Bänder vorzusehen. Statt der zweiten Saugförderwalze kann auch ein Saugförderband oder dergleichen
vorgesehen sein. Statt der Saugbremswalze könnte auch eine andere Bremseinrichtung, z.B. ein feststehender
Saugkasten vorgesehen sein.
Ansprüche:
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Claims (5)
- Ansprüche:Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen einzelner gleichlanger Bogen mit einer eine oder mehrere Saugförderwalzen oder -bänder aufweisenden Fördereinrichtung, die die im Takt nacheinander eingegebenen Bogen von der Eingabe zu der Ablage mit einer definierten Fördergeschwindigkeit fördert, und mit einer vor der Ablage angeordneten Bremseinrichtung, die das Ende eines jeden Bogens aus der Förderebene nach unten ablenkt und die Fördergeschwindigkeit auf eine ein störungsfreies Ablegen gewährleistende Geschwindigkeit vermindert, wobei die Saugwirkung der in der Nähe der Bremseinrichtung angeordneten Saugförderwalze bei wirksamer Bremseinrichtung unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der Bremseinrichtung (15,16) angeordnete Saugförderwalze (11) nur auf einem Umfangsteil perforiert ist und im Takt der Bogeneingabe derart umläuft, daß der perforierte Umfangsteil der Saugförderwalze (11) synchron mit dem Anfang eines jeden Bogens (^» 5 j 6) läuft und der unperforierte Umfangsteil der Saugförderwalze (11) dem Ende eines jeden Bogens (4, 5, 6) zugekehrt ist, wenn das Bogenende sich im Wirkungsbereich der ebenfalls im Takt der Bogeneingabe wirksamen Bremseinrichtung (15, 16) befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan der Bremseinrichtung (15,16) eine Saugwalze (16) ist, deren Umfangsgeschwindigkeit kleiner als die von der bzw. den Saugförderwalzen (10,11) jedem Bogen (4,5,6)-13 -509813/0687verliehene Fördergeschwindigkeit ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnt, daß die Bremseinrichtung (I5, 16) für die Ablenkung eines jeden Bogenendes oberhalb der Förderebene angeordnete, bei jeder Umdrehung in die Förderebene eintauchende Nocken (I5) aufweist, die vorzugsweise Blasdüsen tragen und als Spiralscheiben ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugförderwalze (11) in Förderrichtung hinter der Bremseinrichtung angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung oberhalb der Förderebene angeordnete und bis über die Ablage (J) reichende pneumatisch arbeitende Schwebeleisten "(13* 14) und mehrere etwa im Abstand einer Bogenlänge 'angeordnete und mit der Fördergeschwindigkeit umlaufende Saugwalzen (lo, 11) aufweist.509813/0687
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