DE3836604C2 - - Google Patents

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DE3836604C2
DE3836604C2 DE19883836604 DE3836604A DE3836604C2 DE 3836604 C2 DE3836604 C2 DE 3836604C2 DE 19883836604 DE19883836604 DE 19883836604 DE 3836604 A DE3836604 A DE 3836604A DE 3836604 C2 DE3836604 C2 DE 3836604C2
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Hilmar 5653 Leichlingen De Vits
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern, Abbremsen und Ablegen von in einem Querschneider von einer Materialbahn geschnittenen und zwischen dem Querschneider und einer Ablage zwangsgeförderten Bogen mit einer der Ablage unmittelbar vorgeordneten kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung, die aus einer oberhalb der Förderbahn der geschnittenen Bogen angeordneten, mit axial- und umfangsmäßig gegeneinander versetzten Förder- und Bremsnocken bestückten, im Takt des Querschneiders umlaufenden Nockenwelle und aus unterhalb der Förderbahn den Förder- und Bremsnocken zugeordneten und auf einer Welle angeordneten Gleitringen und Bremsringen besteht, wobei die Förder- und Bremsnocken mit Fördergeschwindigkeit und die Bremsringe mit Bremsgeschwindigkeit umlaufen und von den zusammenwirkenden Fördernocken und Gleitringen nur die Fördernocken und von den zusammenwirkenden Bremsnocken und Bremsringen nur die Bremsringe geschwindigkeitsbestimmend auf die Bogen einwirken.
Vorrichtungen dieser oder ähnlicher Art sind bekannt (DT 25 32 880 B2, DE 23 48 320 C3, DE 30 07 435 C2). Bei all diesen bekannten Vorrichtungen werden die Bogen im Bereich ihrer Hinterkante mittels auf sie einwirkender Nocken einer Nockenwelle aus der Förderebene heraus und in den Wirkungsbereich einer Bremsvorrichtung gebracht. Bei der bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art besteht der unterhalb der Förderbahn angeordnete Teil der Förder- und Bremsvorrichtung aus auf einer gemeinsamen Welle angeordneten, den Fördernocken zugeordneten, frei drehbaren Führungsrollen und den Bremsnocken zugeordneten, drehfest auf der Welle sitzenden und mit ihr umlaufenden Bremsscheiben. Bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß bei stark abgebremstem Bogen das Bogenende den Bereich der Führungsrollen noch nicht verlassen hat, wenn die Förderwirkung durch die Fördernocken wieder einsetzt. Die erneute Einwirkung von Förderkräften auf den Bogen führt zu einer Überbeanspruchung des Bogens durch Wiederbeschleunigung und Stauchung seines Endes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine sichere Trennung zwischen Förderung und Bremsung bei möglichst lückenlosem Wechsel von Förderung auf Bremsung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in Förderrichtung vor den Gleitringen Führungselemente angeordnet sind, auf denen das Ende eines jeden Bogens durch die Fördernocken geführt und gefördert wird, bevor es von den Bremsringen, gegen die es durch die Bremsnocken gedrückt wird, gebremst wird.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Führungselemente mit den Gleitringen und die Bremsringe in Förderrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sie die Förderwirkung und die Bremswirkung nicht überschneiden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die lückenlose Umschaltung von Förderung auf Bremsung ohne gleichzeitige Förderung und Bremsung dadurch erreicht, daß nicht nur die Förder- und Bremsnocken, sondern auch die ihnen zugeordneten Führungselemente und Bremsringe in Förderrichtung gegeneinander versetzt sind. Während beim Stand der Technik der Ort, an dem fördernd auf den Bogen eingewirkt wird, unverändert auf dem Scheitel der Führungsrolle bleibt und eine Förderung des Bogens über eine längere Strecke nur dadurch möglich ist, daß der Fördernocken sich über einen großen Umfangsbereich erstreckt, wird bei der Erfindung die Förderung über einen längeren Förderweg dadurch erreicht, daß der Einwirkungsort des Fördernockens sich in Förderrichtung über die Führungselemente zurückverlagert und neben der Fördervorrichtung nur für einen kleinen Weg zu fördern braucht. Der Fördernocken kann deshalb sehr kurz ausgebildet sein, so daß nicht die Gefahr besteht, daß er bei seinem erneuten Umlauf noch das Ende des abgebremsten Bogens erreicht.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Querschneider und der kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung eine Fördervorrichtung für eine Zwangsförderung in einem solchen Abstand von der kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung angeordnet, daß die Förderwirkung der Fördernocken auf die Bogen beginnt, wenn das Bogenende die vorgeordnete Fördervorrichtung verläßt. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß der Bogen auf seinem gesamten Weg vom Querschneider bis zur Ablage mit den durch die Fördervorrichtung und die Fördernocken bestimmten Fördergeschwindigkeiten gefördert wird.
Um in Förderrichtung hinter dem Querschneider den Bogen bei seiner Förderung bis zur Ablage straff zu halten, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß oberhalb der Förderbahn mit Blasmittel gespeiste Schwebeleisten angeordnet sind, die sich mit ihrem in Förderrichtung hinteren Ende bis in den Bereich der kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung und mit ihrem in Förderrichtung vorderen Ende bis über die Ablage erstrecken.
Zur besseren Führung der Bogen sind vorzugsweise zumindest einem Teil der Förder- und/oder Bremsnocken auf der Nockenwelle Ablenk- und Führungsnocken vor- und nachgeordnet. Die Ablenk- und Führungsnocken sollten fluchtend zu den Förder- und Bremsnocken angeordnet sein, so daß sie mit den Förder- und Bremsnocken gleichsam Scheiben bilden. Durch die Ablenk- und Führungsnocken wird der Bogen in die für die Förderung durch die Fördernocken und die Bremsung vorgesehene Lage an den Bremsrollen und Führungselementen gebracht, so daß nicht erst die Förder- und Bremsnocken diese Ablenkung durchführen müssen, was zu einem undefinierten Einsatz der Förder- und Bremswirkung führen könnte.
Vorzugsweise sind den Bremsnocken in Förderrichtung vor den Bremsringen Führungselemente zugeordnet. Die Führungselemente sollten als Führungsmulden ausgebildet sein.
Die Gleitringe und die Bremsringe bilden zweckmäßigerweise den Mantel einer Walze. Auf diese Art und Weise läßt sich der Durchmesser klein halten. Dies wirkt sich günstig für den Restweg des Bogens nach seiner Abbremsung aus, weil er kurz gehalten werden kann und damit die Förderung auf dem Restweg störungsarm abläuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Fördern, Abbremsen und Ablegen von Bogen in schematischer Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3-6 eine der Ablage unmittelbar vorgeordnete, kombinierte Förder- und Bremsvorrichtung bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 in verschiedenen Funktionsstellungen in Seitenansicht und vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird eine Materialbahn 1 einem Querschneider zugefördert, der aus einem unteren feststehenden Messer 2 und zwei damit zusammenwirkenden umlaufenden Messern 3, 4 auf einer Messertrommel 5 besteht. Der Querschneider 2-5 schneidet die Materialbahn 1 in einzelne Bogen 6. Die Bogen 6 werden einerseits von unterhalb der Förderbahn angeordneten, blasluftgespeisten Schwebeleisten 7 und andererseits einer Fördervorrichtung, die aus oberen Förderrollen 8 und unteren Förderrollen 9 besteht, gefördert. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das vordere Bogenende von der Fördervorrichtung 8, 9 erfaßt wird, wenn die Materialbahn 1 quergeschnitten wird. Auf diese Art und Weise ist eine genaue Förderung der Bogen 6 mit durch die Förderrollen 8, 9 vorgegebener Geschwindigkeit sichergestellt. Die Schwebeleisten 7 erstrecken sich zwischen die Förderrollen 9 hindurch. An die Schwebeleisten 7 schließen sich Schwebeleisten 10 an, die oberhalb der Förderbahn der Bogen 6 angeordnet sind. Diese Schwebeleisten 10 reichen bis über eine Ablage 11. Die Schwebeleisten 7 und 10 wirken fördernd auf die Bogen ein. Der noch nicht durch den Querschneider 2-5 von der Materialbahn 1 abgelängte Bogen 6, aber auch der vorlaufende Teil des abgelängten Bogens, der durch die Fördervorrichtung 8, 9 gehalten wird, werden aufgrund der Förderwirkung der Schwebeleisten 7, 10 straffgezogen.
Die Ablage 11 wird von quer zur Förderrichtung der Bogen verlaufenden Förderbändern 12, auf die die ankommenden Bogen 6 a übereinander abgelegt werden, stirnseitigen Anschlagleisten 13 und seitlichen anhebbaren Führungsleisten 14, 15 gebildet. Damit die von den Schwebeleisten 10 geförderten Bogen mit ihrem vorderen Rand von den Schwebeleisten abgelöst werden, greifen zwischen die Schwebeleisten Flügelräder 16. Mittels der Förderbänder 12 läßt sich ein Bogenpaket 17 seitlich abtransportieren. Die laufend weitergeförderten Bogen 6 b werden auf einem Schlitten 18 zwischengestapelt, der von der Seite über die Ablage 11 einfahrbahr ist. Der Schlitten 18 hat im Querschnitt eine stufenförmige Form und eine keilförmige Spitze. An der Spitze ist ein Stachel 19 angeordnet, der mittels eines Antriebes sehr schnell in den Bogenfluß einführbar ist, um eine Lücke zwischen den Bogen für das Einschieben des Schlittens 18 zu schaffen. In Fig. 1 ist dargestellt, wie die Bogen 6 b sich bei eingeschobenem Schlitten 18 ablegen und ein Freiraum für den Abtransport des Bogenstapels 17 geschaffen wird.
Hinter der Fördervorrichtung 8, 9 und unmittelbar vor der Ablage 11 ist eine kombinierte Förder- und Bremsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung weist eine umlaufende Welle 20 auf, auf der mit Abstand voneinander im Bereich der von den Schwebeleisten 10 gelassenen Lücken Scheiben 21 vorgesehen sind, die mit deckungsgleichen Ablenk- und Führungsnocken 21 a, 21 b bestückt sind. In den Ablenk- und Führungsnocken 21 a, 21 b, sind im Wechsel etwas vorstehende Fördernocken 22 und etwas vorstehende Bremsnocken 23 integriert.
Wie die Fig. 3-6 zeigen, setzt sich jeder mit einem Fördernocken 22 bestückter Ablenk- und Führungsnocken 21 a aus einem von T bis U reichenden Ablenkabschnitt 24, der einen sich von T nach U vergrößernden radialen Abstand von der Welle 20 hat, einem von U bis V reichenden radial konstanten Führungsabschnitt 25 und einem von W bis Z reichenden radial konstanten Führungsabschnitt 26 zusammen. Zwischen den beiden Führungsabschnitten 25, 26 ist der von V bis W reichende, radial konstante Fördernocken 22 angeordnet. Während die Oberflächen der Ablenk- und Führungsabschnitte 24, 25, 26 einen niedrigen Reibbeiwert haben, hat die etwas vorstehende Oberfläche des Fördernockens 22 einen hohen Reibbeiwert.
Wie die mit einem Fördernocken 22 bestückten Ablenk- und Führungsnocken 21 a (Fig. 3-5) weisen die mit dem Bremsnocken 23 bestückten Ablenk- und Führungsnocken 21 b (Fig. 6) einen gleichen, von T bis U reichenden, radial zunehmenden Ablenkabschnitt 27, einen von U bis X reichenden, radial konstanten Führungsabschnitt 28, der länger als der Führungsabschnitt 25 des Nockens 21 a ist, und einen von Y bis Z reichenden, radial konstanten Führungsabschnitt 29 auf, der kleiner als der Führungsabschnitt 26 des Nockens 21 a ist. In dem Nocken 21 b ist zwischen den Führungsabschnitten 28, 29 der Bremsnocken 23 eingebettet (Fig. 6). Die Oberflächen der Ablenk- und Führungsabschnitte 27, 28, 29 aber auch der etwas vorstehende Bremsnocken 23 haben eine Oberfläche mit einem geringen Reibbeiwert.
Den Führungsnocken 21 a, 21 b sind unterhalb der Förderebene der Bogen ein sich über die Breite der Förderbahn erstreckendes muldenförmiges stationäres Führungselement 30 und in Förderrichtung dahinter sich unmittelbar anschließend eine Welle 31 zugeordnet. Den Fördernocken 22 sind auf der Welle 31 Gleitringe 31 a mit geringem Reibbeiwert ihrer Oberfläche und den Bremsnocken 23 Bremsringe 31 b mit hohem Reibbeiwert ihrer Oberfläche zugeordnet. Die Welle 31 ist massiv und hat einen kleinen Durchmesser. Die Bremsringe 31 b sind in Rillen des Mantels der Welle 31 eingelassen, während die verbleibenden Zwischenabschnitte die Gleitringe 31 a bilden. Der Querschneider mit der Ablage arbeitet auf folgende Art und Weise:
Der von der Materialbahn 1 durch den Querschneider 2-5 abgetrennte Bogen 6 wird durch die Fördervorrichtung 8, 9 zwangsgeführt. Durch die sich teilweise überlappenden zunächst unterhalb der Förderbahn der Bogen 6 und dann oberhalb der Förderbahn angeordneten Schwebeleisten 7, 10 wird auf den Bogen 6 ein Fördereffekt ausgeübt. Die Fördergeschwindigkeit wird aber nicht von den Schwebeleisten 7, 10 sondern von der den Bogen 6 zwischen sich einspannenden Fördervorrichtung 8, 9 bestimmt. Die von der Fördervorrichtung 8, 9 den Bogen aufgeprägte Fördergeschwindigkeit ist etwas höher als die der Materialbahn 1, so daß das Ende des Bogens E auf einen gewissen Abstand von dem Anfang A der Materialbahn 1 bzw. des nächsten Bogens gebracht wird.
In einem gewissen Abstand des Bogenende E vom Scheitel G der Fördervorrichtung 8,9 beginnen die Ablenk- und Führungsnocken 21 a, 21 b auf den Bogen 6 einzuwirken und ihn nach unten abzulenken. Da die Ablenkabschnitte 24, 27 und die Führungsabschnitte 25, 28 sowie das Führungselement 30 an ihren Oberflächen einen geringen Reibbeiwert haben, werden die Bogen 6 in ihrer Förderung von diesen Elementen nicht beeinflußt. Erst wenn das Ende E des Bogens den Scheitelpunkt G erreicht, geht die Zwangsförderung von der Fördervorrichtung 8, 9 auf den Fördernocken 22 über, weil dann der Bogen zwischen dem Führungselement 30 und dem Fördernocken 22 eingespannt wird. Diese Zwangsförderung beginnt, wenn die Fördernocken 22 mit ihren Vorderkanten auf den Punkt I des Führungselementes 30 treffen und endet, wenn die Führungsnocken 22 mit ihren Hinterkanten den Punkt M auf den Gleitringen 31 a verlassen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Während noch die Fördernocken 22 fördernd auf den Bogen einwirken, gelangen die Bremsnocken 23 in den Bereich der Führungselemente 30. Eine bremsende Wirkung können sie aber noch nicht entfalten, weil sie mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Fördernocken 22 umlaufen und darüber hinaus wie die Führungselemente 30 noch eine Oberfläche mit geringem Reibbeiwert haben.
Die Bremswirkung setzt erst ein, wenn die Fördernocken 22 mit ihrer Hinterkante den Punkt M verlassen und die Bremsnocken 23 mit ihrer Vorderkante auf den Punkt K der mit Bremsgeschwindigkeit angetriebenen Welle 31 auftreffen. In diesem Moment bestimmt die einen hohen Reibbeiwert an ihrer Oberfläche im Bereich der Bremsringe 31 b aufweisende Bremswelle 31 die Geschwindigkeit des Bogens, so daß die Bogenhinterkante E, die zunächst mit dem Punkt Z der Hinterkante der Führungsabschnitte 26, 29 zusammenfiel, wie in Fig. 5 dargestellt ist, zurückbleibt, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Am Ende der Bremsung, wenn der Bremsnocken 23 mit seiner Hinterkante den Punkt M erreicht, wird von dem hinteren Führungsabschnitt 26, 29 der Bogen ausreichend geführt, um ein störungsfreies Überlappen mit dem Anfang des nächsten Bogens sicherzustellen.

Claims (8)

1 Vorrichtung zum Fördern, Abbremsen und Ablegen von in einem Querschneider von einer Materialbahn (1) geschnittenen und zwischen dem Querschneider (2-5) und einer Ablage (11) zwangsgeförderten Bogen (6, 6 a, 6 b), mit einer der Ablage (11) unmittelbar vorgeordneten, kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung (20-31), die aus einer oberhalb der Förderbahn der geschnittenen Bogen (6) angeordneten, mit axial- und umfangsmäßig gegeneinander versetzten Förder- und Bremsnocken (22, 23) bestückten, im Takt des Querschneiders (2-5) umlaufenden Nockenwelle (20) und aus unterhalb der Förderbahn den Förder- und Bremsnocken (22, 23) zugeordneten und auf einer Welle (31) angeordneten Gleitringen (31 a) und Bremsringen (31 b) besteht, wobei die Förder- und Bremsnocken (22, 23) mit Fördergeschwindigkeit und die Bremsringe (31 b) mit Bremsgeschwindigkeit umlaufen und von den zusammenwirkenden Fördernocken (22) und Gleitringen (31 a) nur die Fördernocken (22) und von den zusammenwirkenden Bremsnocken (23) und Bremsringen (31 b) nur die Bremsringe (31 b) geschwindigkeitsbestimmend auf die Bogen (6) einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor den Gleitringen (31 a) Führungselemente (30) angeordnet sind, auf denen das Ende eines jeden Bogens durch die Fördernocken (22) geführt und gefördert wird, bevor es von den Bremsringen (31 b), gegen die es durch die Bremsnocken (23) gedrückt wird, gebremst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querschneider (2-5) und der kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung (20-31) eine Fördervorrichtung (8, 9) für eine Zwangsförderung in einem solchen Abstand von der kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung (20-31) angeordnet ist, daß die Förderwirkung der Fördernocken (22) auf die Bogen (6) beginnt, wenn das Bogenende (E) die Fördervorrichtung (8, 9) für die Zwangsförderung verläßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitringe (31 a) und die Bremsringe (31 b) den Mantel einer Walze bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förderbahn mit Blasmittel gespeiste Schwebeleisten (10) angeordnet sind, die sich mit ihrem hinteren Ende bis in den Bereich der kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung (20-31) und mit ihrem vorderen Ende bis über die Ablage (11) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Teil der Förder- und/oder Bremsnocken (22, 23) Ablenk- und Führungsnocken (24-29) vor- und nachgeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenk- und Führungsnocken (24-29) fluchtend zu den Förder- und Bremsnocken (22, 23) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Bremsnocken (23) in Förderrichtung vor den Bremsringen (31 b) Führungselemente (30) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (30) als Führungsmulde ausgebildet sind.
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Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 6900 HEIDELBERG, D

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