DE3836604C2 - - Google Patents
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- DE3836604C2 DE3836604C2 DE19883836604 DE3836604A DE3836604C2 DE 3836604 C2 DE3836604 C2 DE 3836604C2 DE 19883836604 DE19883836604 DE 19883836604 DE 3836604 A DE3836604 A DE 3836604A DE 3836604 C2 DE3836604 C2 DE 3836604C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern,
Abbremsen und Ablegen von in einem Querschneider von einer
Materialbahn geschnittenen und zwischen dem Querschneider
und einer Ablage zwangsgeförderten Bogen mit einer der
Ablage unmittelbar vorgeordneten kombinierten Förder- und
Bremsvorrichtung, die aus einer oberhalb der Förderbahn der
geschnittenen Bogen angeordneten, mit axial- und
umfangsmäßig gegeneinander versetzten Förder- und
Bremsnocken bestückten, im Takt des Querschneiders
umlaufenden Nockenwelle und aus unterhalb der Förderbahn den
Förder- und Bremsnocken zugeordneten und auf einer Welle
angeordneten Gleitringen und Bremsringen besteht, wobei die
Förder- und Bremsnocken mit Fördergeschwindigkeit und die
Bremsringe mit Bremsgeschwindigkeit umlaufen und von den
zusammenwirkenden Fördernocken und Gleitringen nur die
Fördernocken und von den zusammenwirkenden Bremsnocken und
Bremsringen nur die Bremsringe geschwindigkeitsbestimmend
auf die Bogen einwirken.
Vorrichtungen dieser oder ähnlicher Art sind bekannt
(DT 25 32 880 B2, DE 23 48 320 C3, DE 30 07 435 C2). Bei
all diesen bekannten Vorrichtungen werden die Bogen im
Bereich ihrer Hinterkante mittels auf sie einwirkender
Nocken einer Nockenwelle aus der Förderebene heraus und in
den Wirkungsbereich einer Bremsvorrichtung gebracht. Bei der
bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art besteht
der unterhalb der Förderbahn angeordnete Teil der Förder-
und Bremsvorrichtung aus auf einer gemeinsamen Welle
angeordneten, den Fördernocken zugeordneten, frei drehbaren
Führungsrollen und den Bremsnocken zugeordneten, drehfest
auf der Welle sitzenden und mit ihr umlaufenden
Bremsscheiben. Bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr,
daß bei stark abgebremstem Bogen das Bogenende den Bereich
der Führungsrollen noch nicht verlassen hat, wenn die
Förderwirkung durch die Fördernocken wieder einsetzt.
Die erneute Einwirkung von Förderkräften auf den Bogen führt
zu einer Überbeanspruchung des Bogens durch
Wiederbeschleunigung und Stauchung seines Endes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine sichere
Trennung zwischen Förderung und Bremsung bei möglichst
lückenlosem Wechsel von Förderung auf Bremsung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß in Förderrichtung vor den
Gleitringen Führungselemente angeordnet sind, auf denen das
Ende eines jeden Bogens durch die Fördernocken geführt und
gefördert wird, bevor es von den Bremsringen, gegen die es
durch die Bremsnocken gedrückt wird, gebremst wird.
Insbesondere ist vorgesehen, daß die Führungselemente mit
den Gleitringen und die Bremsringe in Förderrichtung derart
gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sie die
Förderwirkung und die Bremswirkung nicht überschneiden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die lückenlose
Umschaltung von Förderung auf Bremsung ohne gleichzeitige
Förderung und Bremsung dadurch erreicht, daß nicht nur die
Förder- und Bremsnocken, sondern auch die ihnen zugeordneten
Führungselemente und Bremsringe in Förderrichtung
gegeneinander versetzt sind. Während beim Stand der Technik
der Ort, an dem fördernd auf den Bogen eingewirkt wird,
unverändert auf dem Scheitel der Führungsrolle bleibt und
eine Förderung des Bogens über eine längere Strecke nur
dadurch möglich ist, daß der Fördernocken sich über einen
großen Umfangsbereich erstreckt, wird bei der Erfindung die
Förderung über einen längeren Förderweg dadurch erreicht,
daß der Einwirkungsort des Fördernockens sich in
Förderrichtung über die Führungselemente zurückverlagert
und neben der Fördervorrichtung nur für einen kleinen Weg
zu fördern braucht. Der Fördernocken kann deshalb sehr kurz
ausgebildet sein, so daß nicht die Gefahr besteht, daß er
bei seinem erneuten Umlauf noch das Ende des abgebremsten
Bogens erreicht.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem
Querschneider und der kombinierten Förder- und
Bremsvorrichtung eine Fördervorrichtung für eine
Zwangsförderung in einem solchen Abstand von der
kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung angeordnet, daß
die Förderwirkung der Fördernocken auf die Bogen beginnt,
wenn das Bogenende die vorgeordnete Fördervorrichtung
verläßt. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß der
Bogen auf seinem gesamten Weg vom Querschneider bis zur
Ablage mit den durch die Fördervorrichtung und die
Fördernocken bestimmten Fördergeschwindigkeiten gefördert
wird.
Um in Förderrichtung hinter dem Querschneider den Bogen bei
seiner Förderung bis zur Ablage straff zu halten, ist nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
oberhalb der Förderbahn mit Blasmittel gespeiste
Schwebeleisten angeordnet sind, die sich mit ihrem in
Förderrichtung hinteren Ende bis in den Bereich der
kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung und mit ihrem in
Förderrichtung vorderen Ende bis über die Ablage
erstrecken.
Zur besseren Führung der Bogen sind vorzugsweise zumindest
einem Teil der Förder- und/oder Bremsnocken auf der
Nockenwelle Ablenk- und Führungsnocken vor- und
nachgeordnet. Die Ablenk- und Führungsnocken sollten
fluchtend zu den Förder- und Bremsnocken angeordnet sein, so
daß sie mit den Förder- und Bremsnocken gleichsam Scheiben
bilden. Durch die Ablenk- und Führungsnocken wird der Bogen
in die für die Förderung durch die Fördernocken und die
Bremsung vorgesehene Lage an den Bremsrollen und
Führungselementen gebracht, so daß nicht erst die Förder- und
Bremsnocken diese Ablenkung durchführen müssen, was zu einem
undefinierten Einsatz der Förder- und Bremswirkung führen
könnte.
Vorzugsweise sind den Bremsnocken in Förderrichtung vor den
Bremsringen Führungselemente zugeordnet. Die
Führungselemente sollten als Führungsmulden ausgebildet
sein.
Die Gleitringe und die Bremsringe bilden zweckmäßigerweise
den Mantel einer Walze. Auf diese Art und Weise läßt sich
der Durchmesser klein halten. Dies wirkt sich günstig für
den Restweg des Bogens nach seiner Abbremsung aus, weil
er kurz gehalten werden kann und damit die Förderung auf dem
Restweg störungsarm abläuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Fördern, Abbremsen
und Ablegen von Bogen in schematischer
Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3-6 eine der Ablage unmittelbar vorgeordnete,
kombinierte Förder- und Bremsvorrichtung bei
einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
verschiedenen Funktionsstellungen in
Seitenansicht und vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird eine Materialbahn 1 einem
Querschneider zugefördert, der aus einem unteren
feststehenden Messer 2 und zwei damit zusammenwirkenden
umlaufenden Messern 3, 4 auf einer Messertrommel 5 besteht.
Der Querschneider 2-5 schneidet die Materialbahn 1 in
einzelne Bogen 6. Die Bogen 6 werden einerseits von
unterhalb der Förderbahn angeordneten, blasluftgespeisten
Schwebeleisten 7 und andererseits einer Fördervorrichtung,
die aus oberen Förderrollen 8 und unteren Förderrollen 9
besteht, gefördert. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß das vordere Bogenende von der Fördervorrichtung 8, 9
erfaßt wird, wenn die Materialbahn 1 quergeschnitten wird.
Auf diese Art und Weise ist eine genaue Förderung der Bogen
6 mit durch die Förderrollen 8, 9 vorgegebener
Geschwindigkeit sichergestellt. Die Schwebeleisten 7
erstrecken sich zwischen die Förderrollen 9 hindurch. An die
Schwebeleisten 7 schließen sich Schwebeleisten 10 an, die
oberhalb der Förderbahn der Bogen 6 angeordnet sind. Diese
Schwebeleisten 10 reichen bis über eine Ablage 11. Die
Schwebeleisten 7 und 10 wirken fördernd auf die Bogen ein.
Der noch nicht durch den Querschneider 2-5 von der
Materialbahn 1 abgelängte Bogen 6, aber auch der vorlaufende
Teil des abgelängten Bogens, der durch die Fördervorrichtung
8, 9 gehalten wird, werden aufgrund der Förderwirkung der
Schwebeleisten 7, 10 straffgezogen.
Die Ablage 11 wird von quer zur Förderrichtung der Bogen
verlaufenden Förderbändern 12, auf die die ankommenden
Bogen 6 a übereinander abgelegt werden, stirnseitigen
Anschlagleisten 13 und seitlichen anhebbaren
Führungsleisten 14, 15 gebildet. Damit die von den
Schwebeleisten 10 geförderten Bogen mit ihrem vorderen Rand
von den Schwebeleisten abgelöst werden, greifen zwischen die
Schwebeleisten Flügelräder 16. Mittels der Förderbänder 12
läßt sich ein Bogenpaket 17 seitlich abtransportieren. Die
laufend weitergeförderten Bogen 6 b werden auf einem
Schlitten 18 zwischengestapelt, der von der Seite über die
Ablage 11 einfahrbahr ist. Der Schlitten 18 hat im
Querschnitt eine stufenförmige Form und eine keilförmige
Spitze. An der Spitze ist ein Stachel 19 angeordnet, der
mittels eines Antriebes sehr schnell in den Bogenfluß
einführbar ist, um eine Lücke zwischen den Bogen für das
Einschieben des Schlittens 18 zu schaffen. In Fig. 1 ist
dargestellt, wie die Bogen 6 b sich bei eingeschobenem
Schlitten 18 ablegen und ein Freiraum für den Abtransport
des Bogenstapels 17 geschaffen wird.
Hinter der Fördervorrichtung 8, 9 und unmittelbar vor der
Ablage 11 ist eine kombinierte Förder- und Bremsvorrichtung
vorgesehen. Diese Vorrichtung weist eine umlaufende Welle 20
auf, auf der mit Abstand voneinander im Bereich der von den
Schwebeleisten 10 gelassenen Lücken Scheiben 21 vorgesehen
sind, die mit deckungsgleichen Ablenk- und
Führungsnocken 21 a, 21 b bestückt sind. In den Ablenk- und
Führungsnocken 21 a, 21 b, sind im Wechsel etwas vorstehende
Fördernocken 22 und etwas vorstehende Bremsnocken 23
integriert.
Wie die Fig. 3-6 zeigen, setzt sich jeder mit einem
Fördernocken 22 bestückter Ablenk- und Führungsnocken 21 a
aus einem von T bis U reichenden Ablenkabschnitt 24, der
einen sich von T nach U vergrößernden radialen Abstand von
der Welle 20 hat, einem von U bis V reichenden radial
konstanten Führungsabschnitt 25 und einem von W bis Z
reichenden radial konstanten Führungsabschnitt 26 zusammen.
Zwischen den beiden Führungsabschnitten 25, 26 ist der von V
bis W reichende, radial konstante Fördernocken 22
angeordnet. Während die Oberflächen der Ablenk- und
Führungsabschnitte 24, 25, 26 einen niedrigen Reibbeiwert
haben, hat die etwas vorstehende Oberfläche des
Fördernockens 22 einen hohen Reibbeiwert.
Wie die mit einem Fördernocken 22 bestückten Ablenk- und
Führungsnocken 21 a (Fig. 3-5) weisen die mit dem
Bremsnocken 23 bestückten Ablenk- und Führungsnocken 21 b
(Fig. 6) einen gleichen, von T bis U reichenden, radial
zunehmenden Ablenkabschnitt 27, einen von U bis X
reichenden, radial konstanten Führungsabschnitt 28, der
länger als der Führungsabschnitt 25 des Nockens 21 a ist,
und einen von Y bis Z reichenden, radial konstanten
Führungsabschnitt 29 auf, der kleiner als der
Führungsabschnitt 26 des Nockens 21 a ist. In dem Nocken
21 b ist zwischen den Führungsabschnitten 28, 29 der
Bremsnocken 23 eingebettet (Fig. 6). Die Oberflächen der
Ablenk- und Führungsabschnitte 27, 28, 29 aber auch der etwas
vorstehende Bremsnocken 23 haben eine Oberfläche mit einem
geringen Reibbeiwert.
Den Führungsnocken 21 a, 21 b sind unterhalb der
Förderebene der Bogen ein sich über die Breite der
Förderbahn erstreckendes muldenförmiges stationäres
Führungselement 30 und in Förderrichtung dahinter sich
unmittelbar anschließend eine Welle 31 zugeordnet. Den
Fördernocken 22 sind auf der Welle 31 Gleitringe 31 a mit
geringem Reibbeiwert ihrer Oberfläche und den Bremsnocken
23 Bremsringe 31 b mit hohem Reibbeiwert ihrer Oberfläche
zugeordnet. Die Welle 31 ist massiv und hat einen kleinen
Durchmesser. Die Bremsringe 31 b sind in Rillen des Mantels
der Welle 31 eingelassen, während die verbleibenden
Zwischenabschnitte die Gleitringe 31 a bilden. Der
Querschneider mit der Ablage arbeitet auf folgende Art und
Weise:
Der von der Materialbahn 1 durch den Querschneider 2-5
abgetrennte Bogen 6 wird durch die Fördervorrichtung 8, 9
zwangsgeführt. Durch die sich teilweise überlappenden
zunächst unterhalb der Förderbahn der Bogen 6 und dann
oberhalb der Förderbahn angeordneten Schwebeleisten 7, 10
wird auf den Bogen 6 ein Fördereffekt ausgeübt. Die
Fördergeschwindigkeit wird aber nicht von den
Schwebeleisten 7, 10 sondern von der den Bogen 6 zwischen
sich einspannenden Fördervorrichtung 8, 9 bestimmt. Die von
der Fördervorrichtung 8, 9 den Bogen aufgeprägte
Fördergeschwindigkeit ist etwas höher als die der
Materialbahn 1, so daß das Ende des Bogens E auf einen
gewissen Abstand von dem Anfang A der Materialbahn 1 bzw.
des nächsten Bogens gebracht wird.
In einem gewissen Abstand des Bogenende E vom Scheitel G der
Fördervorrichtung 8,9 beginnen die Ablenk- und
Führungsnocken 21 a, 21 b auf den Bogen 6 einzuwirken und ihn
nach unten abzulenken. Da die Ablenkabschnitte 24, 27 und die
Führungsabschnitte 25, 28 sowie das Führungselement 30 an
ihren Oberflächen einen geringen Reibbeiwert haben, werden
die Bogen 6 in ihrer Förderung von diesen Elementen nicht
beeinflußt. Erst wenn das Ende E des Bogens den
Scheitelpunkt G erreicht, geht die Zwangsförderung von der
Fördervorrichtung 8, 9 auf den Fördernocken 22 über, weil
dann der Bogen zwischen dem Führungselement 30 und dem
Fördernocken 22 eingespannt wird. Diese Zwangsförderung
beginnt, wenn die Fördernocken 22 mit ihren Vorderkanten auf
den Punkt I des Führungselementes 30 treffen und endet, wenn
die Führungsnocken 22 mit ihren Hinterkanten den Punkt M auf
den Gleitringen 31 a verlassen, wie in Fig. 5 dargestellt
ist. Während noch die Fördernocken 22 fördernd auf den Bogen
einwirken, gelangen die Bremsnocken 23 in den Bereich der
Führungselemente 30. Eine bremsende Wirkung können sie aber
noch nicht entfalten, weil sie mit der gleichen
Geschwindigkeit wie der Fördernocken 22 umlaufen und darüber
hinaus wie die Führungselemente 30 noch eine Oberfläche mit
geringem Reibbeiwert haben.
Die Bremswirkung setzt erst ein, wenn die Fördernocken 22
mit ihrer Hinterkante den Punkt M verlassen und die
Bremsnocken 23 mit ihrer Vorderkante auf den Punkt K der
mit Bremsgeschwindigkeit angetriebenen Welle 31 auftreffen.
In diesem Moment bestimmt die einen hohen Reibbeiwert an
ihrer Oberfläche im Bereich der Bremsringe 31 b aufweisende
Bremswelle 31 die Geschwindigkeit des Bogens, so daß die
Bogenhinterkante E, die zunächst mit dem Punkt Z der
Hinterkante der Führungsabschnitte 26, 29 zusammenfiel, wie
in Fig. 5 dargestellt ist, zurückbleibt, wie in Fig. 6
dargestellt ist. Am Ende der Bremsung, wenn der
Bremsnocken 23 mit seiner Hinterkante den Punkt M erreicht,
wird von dem hinteren Führungsabschnitt 26, 29 der Bogen
ausreichend geführt, um ein störungsfreies Überlappen mit
dem Anfang des nächsten Bogens sicherzustellen.
Claims (8)
1 Vorrichtung zum Fördern, Abbremsen und Ablegen von in
einem Querschneider von einer Materialbahn (1)
geschnittenen und zwischen dem Querschneider (2-5)
und einer Ablage (11) zwangsgeförderten Bogen (6, 6 a, 6 b),
mit einer der Ablage (11) unmittelbar vorgeordneten,
kombinierten Förder- und Bremsvorrichtung (20-31), die
aus einer oberhalb der Förderbahn der geschnittenen Bogen
(6) angeordneten, mit axial- und umfangsmäßig
gegeneinander versetzten Förder- und Bremsnocken (22, 23)
bestückten, im Takt des Querschneiders (2-5) umlaufenden
Nockenwelle (20) und aus unterhalb der Förderbahn den
Förder- und Bremsnocken (22, 23) zugeordneten und auf
einer Welle (31) angeordneten Gleitringen (31 a) und
Bremsringen (31 b) besteht, wobei die Förder- und
Bremsnocken (22, 23) mit Fördergeschwindigkeit und die
Bremsringe (31 b) mit Bremsgeschwindigkeit umlaufen und
von den zusammenwirkenden Fördernocken (22) und
Gleitringen (31 a) nur die Fördernocken (22) und von den
zusammenwirkenden Bremsnocken (23) und Bremsringen (31 b)
nur die Bremsringe (31 b) geschwindigkeitsbestimmend auf
die Bogen (6) einwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Förderrichtung vor den Gleitringen (31 a) Führungselemente
(30) angeordnet sind, auf denen das Ende eines jeden
Bogens durch die Fördernocken (22)
geführt und gefördert wird, bevor es von den Bremsringen
(31 b), gegen die es durch die Bremsnocken (23) gedrückt
wird, gebremst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Querschneider (2-5) und der kombinierten
Förder- und Bremsvorrichtung (20-31) eine
Fördervorrichtung (8, 9) für eine Zwangsförderung in einem
solchen Abstand von der kombinierten Förder- und
Bremsvorrichtung (20-31) angeordnet ist, daß die
Förderwirkung der Fördernocken (22) auf die Bogen (6)
beginnt, wenn das Bogenende (E) die Fördervorrichtung
(8, 9) für die Zwangsförderung verläßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitringe (31 a) und die Bremsringe (31 b) den Mantel
einer Walze bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Förderbahn mit Blasmittel gespeiste
Schwebeleisten (10) angeordnet sind, die sich mit ihrem
hinteren Ende bis in den Bereich der kombinierten Förder-
und Bremsvorrichtung (20-31) und mit ihrem vorderen Ende
bis über die Ablage (11) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einem Teil der Förder- und/oder Bremsnocken
(22, 23) Ablenk- und Führungsnocken (24-29) vor- und
nachgeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenk- und Führungsnocken (24-29) fluchtend zu den
Förder- und Bremsnocken (22, 23) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß den
Bremsnocken (23) in Förderrichtung vor den Bremsringen
(31 b) Führungselemente (30) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungselemente (30) als Führungsmulde ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836604 DE3836604A1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Querschneider fuer materialbahnen mit nachgeordneter ablage fuer die geschnittenen bogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836604 DE3836604A1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Querschneider fuer materialbahnen mit nachgeordneter ablage fuer die geschnittenen bogen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836604A1 DE3836604A1 (de) | 1990-05-03 |
DE3836604C2 true DE3836604C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6366031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836604 Granted DE3836604A1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Querschneider fuer materialbahnen mit nachgeordneter ablage fuer die geschnittenen bogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836604A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
JP2708243B2 (ja) * | 1989-09-12 | 1998-02-04 | 株式会社小森コーポレーション | 輪転印刷機の排紙装置 |
JP2516640Y2 (ja) * | 1990-06-25 | 1996-11-06 | 株式会社小森コーポレーション | 紙かわし装置 |
DE4020398C1 (de) * | 1990-06-27 | 1992-02-13 | Hilmar 5653 Leichlingen De Vits | |
DE9303582U1 (de) * | 1993-03-11 | 1993-07-29 | Siemens Nixdorf Informationssysteme AG, 33106 Paderborn | Belegbremse für Belegbearbeitungseinrichtungen |
CH690435A5 (de) * | 1995-12-05 | 2000-09-15 | Ferag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Bremsen, Beschleunigen und/oder Lenken von geförderten Druckprodukten. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2348320C3 (de) * | 1973-09-26 | 1978-12-14 | Vits-Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld | Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen einzelner gleichlanger Bogen |
DE2532880C3 (de) * | 1975-07-23 | 1978-05-18 | Vits-Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld | Vorrichtung zum Schuppen und Ablegen von hintereinander geförderten Bogen auf einen Stapel |
DE2615864C3 (de) * | 1976-04-10 | 1978-10-26 | Vits-Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld | Vorrichtung zum Schuppen und Ablegen von Bogen auf einen Stapel |
DE3007435C2 (de) * | 1980-02-28 | 1984-02-09 | Vits-Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld | Querschneider für Warenbahnen mit nachgeordneter Ablage für die geschnittenen Bogen |
-
1988
- 1988-10-27 DE DE19883836604 patent/DE3836604A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3836604A1 (de) | 1990-05-03 |
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