DE2534298A1 - Verfahren und vorrichtung zum dornlosen aufspulen von vorher abgeschnittenen beuteln aus kunststoff oder anderen rohstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum dornlosen aufspulen von vorher abgeschnittenen beuteln aus kunststoff oder anderen rohstoffen

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DE2534298A1 DE19752534298 DE2534298A DE2534298A1 DE 2534298 A1 DE2534298 A1 DE 2534298A1 DE 19752534298 DE19752534298 DE 19752534298 DE 2534298 A DE2534298 A DE 2534298A DE 2534298 A1 DE2534298 A1 DE 2534298A1
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Description

Pa* β π ta nw* I te OCiQ/ OQQ
Dr.-ti^n. R. Döring L· *} O ·* L <J O
Dipl.-Pf :· s- Dr· J- Fricke
München a
*>o#ephopiuü6traße 7
Les Ateliers de Constructions Mecaniques C. & A. HOLWEG5S 42, rue Jacques Kable, STRASBOURG (Bas-Rhin, France)
Verfahren und Vorrichtung zum dornlosen Aufspulen von vorher abgeschnittenen Beuteln aus Kunststoff oder anderen Rohstoffen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Anbringen auf Spulen von Beuteln aus Kunststoff oder anderen Rohstoffen, und im besonderen auf das dornlose Aufspulen einer vorbestimmten Anzahl von vorher abgeschnittenen, geschweissten Beuteln aus Kunststoff.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Die zur Zeit bekannten Verfahren und Vorrichtungen basieren entweder auf dem Prinzip der Kunststoffbeutel, die von einem Kunststoffschlauch ausgehend geschweisst und perlenschnurförmig fortlaufend aufgewickelt werden, oder auf dem Prinzip von einzeln angefertigten Beuteln, die hernach gefaltet und in Pappschachteln verpackt werden. Im Falle der geschweissten und perlenschnurförmig aufgewickelten Beutel erfolgt das gegenseitige Trennen für den Gebrauch durch Abwickeln von
der Spule und durch Abreissen an der Stelle einer Perforie-
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rung, die beim SchweissVorgang angebracht wurde. Diese Verfahren der perlenschnurförmigen Herstellung von Beuteln haben diesem Prinzip eigene Nachteile, und zwar die ^chweissqualität und die Äbreiss-Schwierigkeiten. Die Herstellung von geschweissten und perforierten Beuteln in Form eines fortlaufenden und hernach aufgewickelten Bandes erfordert im Laufe der Fabrikation einen gewissen Bandzug, der zur Bandförderung und zum eigentlichen Aufwickeln nötig ist. Dieser Bandzug ist von schädlicher Wirkung an den Stellen, wo der Kunststoffschlauch quer geschweisst ist, um den Beutelboden zu bilden.So gering dieser Bandzug auch sein mag, tritt unvermeidlich eine Dehnungsbeanspruchung auf dem Niveau der Schweissung auf, wo der Kunststoff zwecks Wärmeschmelzung erweicht ist. Die hierbei erhaltenen Schweissungen sind abgeschwächt und es ist praktisch unmöglich, sich zusammenziehende Schrumpfschweissungen zu erhalten, die sehr widerstandsfähig sind.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass das Abreissen an der Perforierung entlang nicht sehr bequem ist, besonders für gewisse Beutel-Typen, die entweder von grossem Format sind oder eine erhebliche Dicke des Kunststoffes besitzen.
Im Falle von einzeln hergestellten Beuteln ist die Schweissung des Schrumpfschweissungen-Typs von guter Qualität, doch stellt das Zusammenfalten undldas Unterbringen in Pappschachteln einen kostspieligen Arbeitsvorgang dar in Bezug auf die Maschineninvestierung, und dies umsomehr, als der Faltvorgang im allgemeinen die Produktionsleistung beschränkt, und weil für die grossen Formate das Falten eine zeitraubende Arbeit darstellt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen unter Beibehaltung der praktischen Seite der aufgespulten Beutel, und
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zwar bezüglich der einzeln hergestellten Beutel mittels eines Verfahrens, mit welchem man gewickelte Spulen erhält, die eine vorbestimmte Anzahl von Beuteln enthalten, die im bekannten Herstellungsverfahren geschweisst und auf die erforderliche Länge zugeschnitten sind.
Das Aufspulverfahren ohne Spreizdorn für Kunststoffbeutel die vorher geschweisst und auf Länge zugeschnitten sind, besteht im wesentlichen in der einzelneifeeutelentnahme am Ausgang der Schweissmaschine mittels eines nit Zangen bestückten Ubertragungsförderers, ferner im Ablegen der einzelnen Beutel bei herabgesetzter Geschwindigkeit auf einen Band- oder Gurtförderer, ira Festhalten der abgelegten Beutel mittels Ansaugung durch den Bandförderer und durch Festklemmen zwischen dieser Fördervorrichtung und einer Riemenbahn, deren Geschwindigkeit mit jener der Fördervorrichtung synchronisiert ist, sowie im einzelnen Einführen der Beutel in die mit Zangen versehenen Wickeldorne, durch welche die Beutel dachziegelartig übereinandergelegt festgehalten werden.
Die Erfindung hat ebenfalls als Gegenstand eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Gemäss eines der Erfindungsmerkmale besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Aufwickelverfahrens im wesentlichen aus einem Übertragungsforderer, z.B. mit gezacktem Riemen oder ähnlicher Einrichtung, auf welchen eine bestimmte Anzahl von Zangensätzen montiert ist, ferner aus einem Band- oder Gurtförderer, einer Saugvorrichtung unter dem Band- oder Gurtförderer, einer oberen Riemenbahn und aus den mit Zangen versehenen Wickeldornen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Geschwindigkeit der Band- oder Gurtfördervorrichtung beliebig geregelt werden und ermöglicht somit die Verstellung der dachziegelartig übereinanderliegenden Beutel durch den mit Zangen
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- 4 bestückten Ubertragungsförderer.
Entsprechend eines anderen Erfindungsmerkmales ist die Drehgeschwindigkeit des Wickeldornes wesentlich höher als jene der Band- oder Gurtfördervorrichtung, und sie ist so einstellbar, dass der im Aufwickeln begriffene Beutel unter den folgenden Beutel gleitet, sich jedoch noch unter diesem in dem Augenblick befindet, wo letzterer unter dem Wickelposten ankommt, wobei der Kopfteil dieses Beutels zwischen jenem sich aufwickelnden Sack und der bereits gebildeten Sackspule erfasst wird.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dass das Gleiten zwischen dem sich aufwickelnden Beutel und dem folgenden, der sich zwischen dem Band- oder Gurtförderer und der oberen Riemenbahn befindet, durch Halterollen unterstützt wird , deren Stellung auf dem Band- oder Gurtförderer entsprechend dem Format der hergestellten Beutel einstellbar ist; diese Halterollen sind so angebracht, dass der sich aufwickelnde Beutel frei ist, während alle folgenden Beutel auf der Fördervorrichtung festgehalten werden.
Die Erfindung hat als weiteres Merkmal, dass die verstellbare Vorrichtung der Halterollen der Beutel auf dem Band- oder Gurtförderer insbesondere dazu dient, das kontinuierliche Aufspulen einer vorbestimmten Anzahl von Beutel unter Benutzung von mehreren Wickeldornen auf einer Drehvorrichtung zu sichern, sowie das Anlaufen dieser Vorrichtung und das Anbringen eines leeren Wickeldornes mittels einer Zählvorrichtung während des Aufwickeins des letzten Beutels auf die sich bildende Spule, wodurch ein komplettes und schnelles Gleiten und Freilegen des letzten, sich aufwickelnden Beutels in der Weise erfolgt, dass der neue und leere Wickeldorn an Ort und Stelle ist, wenn der erste Beutel *ur Bildung einer neuen Spule vor ihr ankommt.
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Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung das Verfahren gemäss der Erfindung näher beschrieben werden.
In den Zeichnungen aaLgen :
Figur 1 eine allgemeine Ansicht der Vorrichtung gemäss der Erfindung ;
Figur 2 eine Ansicht der Vorrichtung zu Beginn des Aufwickeins, wo die Zangen in Wartestellung sind ; Figur 3 eine der Figur 2 gleichende Ansicht, wo sich die Spule in Bildung befindet ;
Figur 4 eine der Figur 2 gleichende Ansicht, wo die Spule fertiggewickelt ist und der Wickeldorn sich zurückzieht ; Figur 5 die Lage der dachziegelförmig übereinanderliegenden Beutel, sowie die Beutelhaltevorrichtung, und Figur 6 eine Variante der Erfindung, die an einen anderen Schweissmaschinentyp angepasst ist.
Gemäss der Erfindung und wie es insbesondere die Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen als Beispiel zeigt, besteht die Vorrichtung zur Vornahme des dornlosen Aufspulens von vorher geschweissten und auf ihre Längen zugeschnittenen Kunststoffbeuteln im wesentlichen aus dem Übertragungsförderer 4, dem Band- oder Gurtförderer 6, der Ansaugvorrichtung 7 unter dem Band- oder Gurtförderer 6, der oberen Riemenbahn 8 und den Wickeldornen 11 mit den Zangen 12 und 13.
Die Beutel 1 gelangen auf die Trommel 2 des Schweissmaschinenausganges. Diese Trommel 2 ist mit einer bestimmten Anzahl von Zangen 3 versehen, von welchen die Beutel 1 gehalten werden, bis sie auf dem Ubertragungsförderer 4 (z.H. Kettenoder gekerbte Riemenförderer, u.a.) ankommen. Dieser letztere ist mit den Zangen 5 versehen, deren Anzahl und relative Abstände so beschaffen sind, dass sie mit den Zangen 3 der Trommel 2 zum Befördern des Beutels 1 auf dem Übertragungsförderer 4 zusammenwirken. Beim übergang des Beutels 1 der
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Trommel 2 auf den Ubertragungsförderer 4 ist die Geschwindigkeit dieser zwei Organe identisch, und die Zangen 3 und 5 werden durch Nocken oder ähnlichem gleichzeitig betätigt, und zwar die Zange 3 in Offnungsrichtung und die Zange 5 in Schliessrichtung.
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Der Beutel/wird somit von der entsprechenden Zange 5 erfasst und vom Ubertragungsförderer 4 mit einer progressiv abnehmbaren Geschwindigkeit zum Band- oder Gurtförderer 6 gebracht und auf diesem in dem Augenblick abgelegt, wo die Geschwindigkeit am niedrigsten ist. Diese Arbeitsweise ermöglicht ein korrektes Ablegen der Beutel 1 auf der Fördervorrichtung 6, die die Beutel 1 zum Wickelposten 10 befördert. Die Geschwindigkeit des Übertragungsförderers 4 ist keine einheitliche und hat eine sinusförmige Kurve, deren höchster Punkt mit jenem der Übertragung des Beutels 1 von der Trommel 2 auf den Förderer 4 übereinstimmt, während der tiefste Punkt dem Offnungsmoment der Zange 5 entspricht, die von einer Nocke oder ähnlichem geöffnet wird, um den Beutel 1 abzulegen. Diese kontinuierliche Geschwindigkeitsänderung wird entweder mittels eines elektrischen Drehzahlreglers erhalten, mit welchem der Antriebsmotor der Fördervorrichtung 4 ausgerüstet ist, oder mittels eines elliptischen Antriebsrades.
Die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung 6 ist beliebig regelbar und ermöglicht je nach dem Fall ein grösseres oder geringeres Überdecken des einen Sackes durch den folgenden Beutel.
Die Ansaugvorrichtung 7 unterhalb dem Förderer 6 ermöglicht das Festhalten der Beutel 1 während ihrer Beförderung zum Wickelposten 1O. Weiterhin werden von der überhalb dem Förderer 6 angebrachten Riemenbahn, deren Geschwindigkeit jener dieses Förderers 6 entspricht, die Beutel gegen den letzteren angedrückt, wodurch deren Beförderung bis zum Wickelposten 10 praktisch ohne Schlupfen gewährleistet wird.
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Die Fördervorrichtung 6 ist durch eine Hilfsfördervorrichtung verlängert, die die Führung des Beutels 1 bis zu den Wickelpostenzangen 12 und 13 der Dorne 11 ermöglicht. Diese Hilfsfördervorrichtung 9 ist auf der einen Seite unter dem Wickeldorn auf ein elastisches Element montiert, z.B. auf nicht dargestellte Federn, die ihre Platzänderung während der Spulenbildung ermöglichen, sowie auf der anderen Seite mittels eines oder mehrerer freilaufender Räder auf der Achse 6' des Förderers 6.
Ausserhalb der Wickelperiode wird die Hilfsfördervorrichtung 9 vom Förderer 6 mitgenommen und hat die gleiche Geschwindigkeit wie dieser ; während der Wickelperiode dreht sich die Hilfsfördervorrichtung 9 jedoch mit der Geschwindigkeit des Wickeldornes 11, von welchem sie durch Reibung auf der sich bildenden Spule mitgenommen wird ; diese Geschwindigkeit ist grosser als jene des Förderers 6. Diese Arbeitsweise ermöglicht das Erhalten von kompakten und sehr gut geformten Spulen.
Beim Wickelbeginn (Figur 2) ist der Wickeldorn mit seinen Zangen 12 und 13 in Wartestellung vor der Hilfsfördervorrichtung 9. Die dachziegelförmig übereinander angeordneten Beutel
I werden von den Fördervorrichtungen 6 und 8 zugeführt. Der erste Beutel 1 wird von den Zangen 12 und 13 des Wickeldornes
II erfasst, der sich nunmehr zu drehen beginnt.
Die Drehgeschwindigkeit des Wickeldornes 11, die jene des Förderers 6 fühlbar übersteigt, ist so geregelt, dass sich deryfeich aufwickelnde Beutel noch unter dem folgenden befindet, wenn sich dessen Kopfteil zwischen den hinteren Teil des sich aufwickelnden Beutel und die sich bildende Spule einschiebt, wobei das Gesamte auf der Hilfsfördervorrichtung 9 aufliegt (Figur 3). Dieser Vorgang erneuert sich so lange, bis der von der nicht dargestellten Zählvorrichtung vorgesehene letzte Beutel in die sich bildende Spule einschiebt. Sobald das Aufwickeln dieses letzten Beutels 1 beginnt, betätigt die ZShI-
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vorrichtung die Drehung des Postens 10, der den Wickeldorn trägt und der weiterläuft, bis das Aufwickeln dieses letzten Beutels beendigt ist (Figur 4). Nach dem beendigten Aufwickeln wird die Spule von den Zangen 12 und 13 freigegeben und nach einem Abnahmeposten abgeführt.
Um ein korrektes Aufwickeln zu gewährleisten, wenn der die Spule beendigende Wickeldorn von der Station IO zum Spulen-Abnahmeposten geführt wird, sieht die Erfindung eine Haltevorrichtung vor (Fig. 1 und 5), die z.B. aus Rollen besteht, von welchen die Beutel 1 auf den Förderer 6 gedruckt werden. Diese Haltevorrichtung 14 ermöglicht es, die Mitnahme des für die neue Spule bestimmten ersten Beutels durch jenen zu vermeiden, der im Begriff ist, sich auf den sich entfernenden Dorn aufzuwickeln, da diese mögliche Mitnahme hauptsächlich auf die im Kunststoff gespeicherte statische Elektrizität zurückzuführen ist, sowie auch auf das Eigengewicht der Beutel, die dachziegelfSrmig übereinanderliegen. Die Stellung dieser Haltevorrichtung 14 ist entsprechend der aufzuwickelnden Beutellänge einstellbar und diese Vorrichtung 14 befindet sich hinter dem letzten Beutel vor dem Wickelposten, d.h. auf dem Beutel, der dem sich aufwickelnden folgt.
Die Benutzung von zwei oder mehreren Wickeldornen, die sich auf der Drehvorrichtung IO befinden, ermöglicht es einem neuen, leeren Dorn, sich vor dem Förderer 6 in Wartestellung zu begeben, wahrend die Zangen 12· und 13' bereit sind, den vom Förderer 6 zum Aufwickeln zugeführten Beutel zu erfassen.
Die Figur 6 der beiliegenden Zeichnungen zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung, die es ermöglicht, die vorbeschriebene Vorrichtung an andere Schweissmaschinentypen anzupassen, z.B. an eine nach Wechselbetrieb arbeitende Maschine.
In diesem Fall gelangen die Beutel 1 zum Ubertragungsförderer 4 zwischen einer unteren Riemenbahn 15 und einer oberen
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Riemenbahn 16, um nacheinander von den Zangen 5 des Förderers 4 erfasst zu werden. Die übrige Vorrichtung gleicht jener, die mit Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 beschrieben wurde.
Die Erfindung wurde auf der Grundlage eines Anwendungsbeispieles der Vorrichtung für eine Schweissmaschine von Kunststoffsäcken beschrieben, doch kann sie ebenfalls zum Aufwickeln von Papierbeuteln und anderen benutzt werden.
Die Erfindung findet im besonderen Anwendung für Kunststoffbeutel, die gemeinhin "Müllsäcke" genannt werden und beim Sammeln von Abfällen aller Arten als Behälter dienen.
Es sei b©l»erkt, dass sich die Erfindung nicht nur auf die beschriebenen und in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsarten beschränkt. Es sind Abänderungen möglich, insbesondere bezüglich des Aufbaues der verschiedenen Elemente, ohne dadurch den Schutzbereich der Erfindung zu überschreiten.
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Claims (6)

-Patentansprüche-
1.Verfahren zum dornlosen Aufspulen von Beuteln, vorzugsweise
s Kunststoff, die vorher nach Längen zugeschnitten, und geschweisst wurden, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen darin besteht, die Beutel einzeln am Ausgang dex&aschine, z.B. der Schweissmaschine, mittels eines Ubertragungsförderers aufzunehmen, der mit Zangensätzen ausgerüstet ist, und jeden Beutel mit herabgesetzter Geschwindigkeit auf einen Band- oder Gurtförderer abzulegen, diese abgelegten Beutel mittels Ansaugung durch den Bandförderer hindurch festzuhalten und zwischen diesem Förderer und einer Riemenbahn festzuklemmen und die in dieser Weise dachziegelförmig übereinandergelegten und festgehaltenen Beutel dem mit Zangen versehenen Wickeldorn zuzuführen.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgeschwindigkeit des Wickeldornes so geregelt ist, dass der Kopfteil des Beutels, der dem sich aufwickelnden folgt, überhalb dem vorhergehenden Beutel eingeführt wird, um zu ermöglichen, dass der Kopfteil sich zwischen diesem letzteren, sich aufwickelnden Beutel und der bereits gebildeten Spule befindet.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemSss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus einer ttbertragungsfördereinrichtung besteht, auf welche eine bestimmte Zahl von Zangensätzen montiert ist, ferner aus einem Band- oder Gurtförderer, einer Ansaugvorrichtung unterhalb dem Band- oder Gurtförderer, einer oberen Riemenbahn, einer Hilfsf or dervorrichtung und aus mit Zangen versehenen Wickeldornen.
4. Vorrichtung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass überhalb dem Band- oder Gurtförderer eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die aus Rollen besteht, welche auf die besagte Fördervorrichtung aufdrücken, und deren Stellung auf der letzteren entsprechend dem Format der hergestellten Beutel in der
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Weise einstellbar ist, dass der sich aufwickelnde Beutel freiliegt, während die folgenden Beutel auf der Fördervorrichtung festgehalten bleiben, wobei diese Haltevorrichtung das Gleiten zwischen dem sich aufwickelnden und dem folgenden Beutel begünstigt.
5. Vorrichtung gemäss Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Zangen versehenen Wickeldorne auf eine Drehvorrichtung montiert sind, deren Inbetriebssetzung während des Aufwickeins des letzten Beutels auf die Spule durch eine Zählvorrichtung erfolgt, die ein Gleiten und ein komplettes und schnelles Freilegen des letzten, sich aufwickelnden Beutels in der Weise hervorruft, dass der neue, leere Wickeldorn eingesetzt ist, wenn der erste Beutel für eine neue Spule vor ihm ankommt.
6. Vorrichtung gemass Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Riemenbahn, die mit einer unteren Riemenbahn zusammenwirkt, die Beutel zum Übertragungsförderer transportiert, worauf die Beutel nacheinander von den Zangen des Übertragungsförderers am Ausgang der Riemenbahnen erfasst werden.
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