DE2529973C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials

Info

Publication number
DE2529973C3
DE2529973C3 DE19752529973 DE2529973A DE2529973C3 DE 2529973 C3 DE2529973 C3 DE 2529973C3 DE 19752529973 DE19752529973 DE 19752529973 DE 2529973 A DE2529973 A DE 2529973A DE 2529973 C3 DE2529973 C3 DE 2529973C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
wrapping material
container
section
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752529973
Other languages
English (en)
Other versions
DE2529973A1 (de
DE2529973B2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUJIO MASAAKI SUITA OSAKA JP
Original Assignee
FUJIO MASAAKI SUITA OSAKA JP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FUJIO MASAAKI SUITA OSAKA JP filed Critical FUJIO MASAAKI SUITA OSAKA JP
Priority to DE19752529973 priority Critical patent/DE2529973C3/de
Publication of DE2529973A1 publication Critical patent/DE2529973A1/de
Publication of DE2529973B2 publication Critical patent/DE2529973B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2529973C3 publication Critical patent/DE2529973C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
    • B65B9/14Devices for distending tubes supplied in the flattened state

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

35
55
60 dorn gezogen und auf den darunter angeordneten Behälter geschoben. Nach dem Aufschieben des Hüllmaterials auf den Behälter wird das Hüllmaterial schließlich vom Endlosband abgeschnitten. Sowohl der Ziehvorgang wie auch das Abtrennen des Hüllmaterials nach dem Führungsdorn ist mit Nachteilen behaftet So ist beim Ziehen des Hüllmaterials über den Führungsdorn über die Transporteinrichtung ein Klemmdruck auf das Hüllmaterial aufzubringen, was infolge von übermäßigen Reibungswiderständen ein Verdrillen des aufzubringenden Hüllmaterials und die Erzeugung eines Faltenwurfs auf dem Behälter zur Folge haben kann. Um diesen Reibungswiderstand zu minimieren, sind zusätzliche bauliche Anstrengungen zu unternehmen, und zwar etwa auf dem Dorn eine mit der Bewegung der Transporteinrichtung für das Hüllmaterial entlang des Dorns bewegliche Hülse vorzusehen (US-PS 28 46 835). Das Abtrennen des aufgeweiteten Hüllmaterials nach dem Führungsdorn ist insofern problematisch, da das aufgeweitete Hüümaterial die Neigung besitzt, dem Messer der Schneideinrichtung auszuweichen, so daß sich unsaubere Schnittflächen und dadurch eine unvollständige Verpackung ergeben kann. Zugleich wird bein; Schneidvorgang zwangsläufig ein Zug auf das Hüllmaterial ausgeübt, so daß dieses teilweise vom Behälter abgezogen werden kann, was sich insbesondere nachteilhaft bei der Verpackung von Gegenständen mit bereits bedrucktem Hüllmaterial auswirkt.
Nach einem weiteren bekannten Verfahren (GB-PS 13 15 803) wird das Hüllmaterial ebenfalls über einen Führungsdorn gezogen, wobei die Transporteinrichtung als Saugeinrichtung ausgebildet ist. Auch hierbei wird das Hüllmaterial nach Passieren des Führungsdorns abgeschnitten, so daß dieses bekannte Verfahren mit den ähnlichen Nachteilen behaftet ist.
Schließlich ist es auch bekannt (GB-PS 7 25 093), das schlauchförmige Hüllmaterial noch im zusammengeplatteten Zustand nach Abziehen von der Aufwickelrolle in Abschnitte vorbestimmter Länge zu schneiden, welche durch eine Saugeinheit aufgeweitet und unmittelbar auf den zu verpackenden Behälter aufgebracht werden. Bei den hohen Fertigungsgeschwindigkeiten ergeben sich jedoch beim Aufweiten und Aufbringen des Hüllmaterials durch eine Saugeinheit Schwierigkeiten, da das schlauchförmige Hüllmaterial durch Adhäsionskräfte fest in seinem zusammengeplatteten Zustand gehalten wird und die durch die Falzungen bewirkte Versteifung des ichlauchförmigen Hüllmaterials es zumeist nicht ermöglicht, das Hüllmaterial auf einen zylinderförmigen Querschnitt aufzuweiten. Die Folge sind ein Abwerfen des Hüllmaterials beim Aufbringen auf den Behälter sowie die Bildung von Faltenwurf.
Schließlich ist ein Verfahren bekannt (DE-AS 20 42 707), bei dem Verpackungsmaterial über einen Aufweite- und Führungsdorn gezogen und während der Überführung auf den Dorn durch Walzen wieder zusammengeplattel und in diesem Zustand während der Überführung auf den Dorn geschnitten wird, was jedoch mit einem verfahrenstechnischen und vorrichtungstechnischen Aufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. Patentanspruch 2 beschriebenen Art das Abschneiden des Schlauches nach erfolgter Aufweitung zu vermeiden ohne dabei auf die durch Führung des Schlauches auf einem Dorn erreichten Vorteile zu verzichten.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil von Patentansprach 1 angegebenen Merkmale.
Für die Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von ^ Patentansprach 2 angegebenen Merkmale gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 3 bis 6 angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch das Vorlagern des Schneidvorganges vor Aufbringen lu auf den Aufweite- und Führangsdorn saubere Schnittflächen erzielt werden und jeglicher Zug auf den bereits auf den Behälter aufgebrachten Hüllmatürialabschnitt durch den Schneidvorgang behindert wird. Dadurch, daß der Hüllmaterialabschnitt durch die Transportein- ^ richtung über den Führungsdorn geschoben, also nicht gezogen wird, wird ein mögliches Abrutschen der Transporteinrichtung gegenüber dem Hüllmaterial auf d?m Führangsdorn, etwa in Folge eines zu geringen Klemmdrucks beim Ziehvorgang, vermieden. Dadurch ist es insgesamt möglich, eine faltenwurffreie Verpakkung eines Behälters zu ermöglichen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung, teilweise im Querschnitt, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 und F i g. 3 eine schematische Ansicht
Bevor im einzelnen in die Beschreibung der Erfindung eingetreten wird, wird darauf hingewiesen, daß durch die Begriffe »nach oben«, »nach unten«, »vertikal« und dgl., welche in der Beschreibung aus Gründen der Einfachheit mehrfach verwendet sind, die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
In F i g. 1 ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verwirklichung der Erfindung gezeigt Wie ersichtlich, umfaßt die Vorrichtung eine drehbar befestigte Spule 10, auf welche ein schlauchförmiges Hüllmaterial 12 im zusammengefalteten Zustand aufgewickelt ist. Das Hüllmaterial 12 kann aus einem durch Wärmeeinwirkung schrumpffähigen synthetischen Harzmaterial sein, welches sich unter Schrumpfung eng um einen Behälter zieht, wenn es der Wärme ausgesetzt wird. Das Hüllmaterial 12 durchläuft ein Paar von Klemmrollen 14 und wird durch diese zugeführt, welche mit vorgegebener Geschwindigkeit über eine geeignete Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) angetrieben sind. Das von den Klemmrollen 14 zugeführte schlauchförmige Hüllmaterial 12 wird anfänglich durch eine Schneideinrichtung 16 auf eine gewünschte Länge abgeschnitten, die von der Höhe des einzuhüllenden Behälters abhängig ist. Anschließend 5s wird das schlauchförmige Hüllmaterial 12 auf eine im wesentlichen zylindrische Gestalt mittels einer Saugeinrichtung 18 ausgedehnt oder aufgeweitet. Die Saugeinrichtung 18 ist für eine vertikale Bewegung mit gewünschter Geschwindigkeit angeordnet und ist auf Saugen während des Abwärtshubes, jedoch nicht während des Aufwärtshubes geschaltet. Das aufgeweitete Hüllmaterial 12 wird mittels der Saugeinrichtung 18 bis in eine Stellung nach unten gefördert, welche in strichpunktierten Linien in F i g. 1 eingezeichnet ist, so daß das schlauchförmige Hüllmaterial 12 auf das eine Ende eines freien oder schwimmend angeordneten Aufweite- und Führungsdorns 20 zugeführt wird, welcher axial bewegbar ist
Der Aufweite- und Führungsdorn 20 hat einen Konusabschnitt 22, einen ersten Dornabschnitt 24, einen zweiten Dornabschnitt 26 und eine Ringaussparung 28, welche zwischen dem ersten und dem zweiten Dornabschnitt 24 und 26 ausgebildet ist und im Querschnitt V-förmig ist Wie gezeigt verlaufen der erste und der zweite Dornabschnitt 24 und 26 zu ihren unteren Teilen hin leicht konisch auseinander.
Ein Paar axial verlaufende Längsnuten 30 sind am Konusabschnitt 22 und am ersten Dornabschnitt 24 ausgebildet und erstrecken sich zur Ringaussparung 28 hin. Auch auf dem zweiten Dornabschnitt 26 ist ein Paar von Längsnuten 32 gebildet, welche sich zur Ringaussparung 28 hin erstrecken. Die Längsnuten 30 und 32 sind axial aufeinander ausgerichtet Der Grund dafür wird weiter unten noch im einzelnen beschrieben.
Am Bodenende des zweiten Dornabschnitts 26 ist ein Vorsprung 34 ausgebildet welcher in eine Ausnehmung 36a einer Kappe 36 oder eines Endabschlußgliedes des Behälters 38 einschiebbar ist Es ist ersichtlich, daß das untere Ende des zweiten Dornabschnitts 26 im wesentlichen gleich oder geringfügig größer im Durchmesser ist, als die Kappe 36 des Behälters 38, damit das Aufbringen des Hüllmaterials 12 auf den Behälter 38 erleichtert ist
Die Vorrichtung umfaßt außerdem eine Greifeinrichtung, welche Spannbacken 40 enthält, die radial zur Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 hin und von ihm weg bewegbar sind. Die Spannbacken 40 haben im Winkel zueinander verlaufende Wände 40a und sind so angeordnet, daß sie in einer Ebene senkrecht zur Achse des Dorns 20 und geringfügig oberhalb des Mittelteils der Ringaussparung 28 bewegbar sind, so daß Aufweite- und Führungsdorn 20 um einen vorgegebenen Abstand nach oben angehoben wird, wenn die Spannbacken 40 zur Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 hin bewegt werden und an den Wänden der Ringaussparung 28 angreifen.
Jede der Spannbacken 40 weist einen sich radial erstreckenden, einstückig angeformten Stößel 42 auf, welcher gleitend in einem sich radial erstreckenden Gehäuse 44 aufgenommen ist. Der Stößel 42 hat einen in ihm ausgebildeten seitlichen Schlitz 46, durch welchen sich ein Stift 48 erstreckt. Die so angeordneten Spannbacken werden durch eine Einrichtung 50 betätigt.
Die Einrichtung 50 weist ein Paar von Hebeln 52 auf, welche schwenkbar an der Schwenkachse 54 abgestützt sind. Die Hebel 52 haben Langlöcher 56, in welche Stifte 48 für die Radialbewegung der Stößel 42 der Spannbacken 40 eingreifen. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, greifen die Hebel 52 mit ihren anderen Enden an Exzenternocken 58 an, die an vertikalen Wellen 59 festgelegt sind, an welchen miteinander kämmende Zahnräder 60 festgelegt sind. Die vertikalen Wellen 59 werden durch eine geeignete Antriebsquelle (nicht gezeigt) angetrieben. Mit dem Bezugszeichen 63 ist eine Treibeinrichtung, wie eine Zugfeder, bezeichnet, welche zwischen den Hebeln 52 zum Zusammenziehen der anderen Enden der Hebel 52 gegeneinander vorgesehen ist, so daß die anderen Enden der Hebel 52 in konstantem Eingriff mit den Exzenternocken 58 gehalten sind, die auf den vertikalen Wellen 59 drehbar sind.
Mit der oben erwähnten Anordnung werden die Enden der Hebel 52 von den Achsen des Aufweite- und Führungsdorns 20 unter der Wirkung der Zugfeder 63
weg bewegt, wenn beide der Hebel 52 an den unteren Teilen der Exzenternocken 58 angreifen, wie in F i g. 3 gezeigt, so daß die Spannbacken 40 aus der Ringaussparung 28 des Dorns 20 austreten. Wenn jedoch die anderen Enden der Hebel an den höheren Teilen der Exzenternocken 58 angreifen, werden die Enden der Hebel 52 zur Achse des Dorns 20 hin bewegt, so daß die Spannbacken 40 in Eingriff mit der Ringaussparung 28 des Dorns 20 gebracht werden, wodurch der Dorn 20 geringfügig nach oben angehoben wird, wie aus F i g. 1 entnehmbar.
Wie in den Fig.2 und 3 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung weiter eine Transporteinrichtung 62, die eine Anzahl von Eingriffszähnen 62a, 62b und 62c aufweist, welche an den oberen Kanten des jeweiligen Hüllmaterials 12a, welches auf den Aufweite- und Führungsdorn 20 aufgeschoben ist, angreifen können. Die Transporteinrichtung 62 ist radial zur Achse des Dorns 20 hin und von ihr weg über eine Einrichtung ähnlich der Einrichtung 50, bewegbar. Es wird darauf hingewiesen, daß die Eingriffszähne 62b und 62c in Eingriff mit den Längsnuten 30 und 32 gehalten sind und sich entlang diesen bewegen, wenn die Transporteinrichtung 62 in einer Stellung gehalten ist, wie sie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Die Einrichtung 64 weist ein Paar von Hebeln 66 auf, die an ihrem einen Ende an der Transporteinrichtung 62 entsprechend angeschlossen sind und schwenkbar auf der Schwenkachse 68 gelagert sind. Die Hebel 66 sind mit ihren anderen Enden in Eingriff mit Exzenternocken 70 gehalten, die an vertikalen Wellen 72 festgelegt sind, an welchen miteinander kämmende Zahnräder 74 ebenfalls festgelegt sind. Die vertikalen Wellen 42 können an eine geeignete Antriebsquelle angeschlossen und von dieser getrieben sein (nicht gezeigt). Eine Treibeinrichtung, wie eine Zugfeder 76, ist zv. ischen den Hebeln 66 angeordnet und drückt die Hebel 66 zueinander hin, so daß die anderen Enden der Hebel 66 in Eingriff mit den Exzenternocken 70 gehalten sind. Die derart angeordnete Einrichtung 64 dient zur Bewegung der Eingriffsglieder 62 zu der Achse des Doms 20 hin und von ihr weg. wodurch die Eingriffszähne der Transporteinrichtung 62 in Eingriff und außer Eingriff mit den Längsnuten 30 und 32 gebracht werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Transporteinrichtung für eine vorgegebene Strecke entlang der Achse des Dorns 20 von einer Stellung, die durch eine durchgehende Linie in F i g. 2 gezeigt ist, in eine Stellung bewegt werden kann, die in strichpunktierten Linien dargestellt ist Dies geschieht durch irgendeinen geeigneten Betätigungsmechanismus unter Verwendung einer Kette, eines Steuerriemens oder dgl.
Im Betrieb werden die Zahnräder 60 der einrichtung 50 gedreht so daß die erhabenen Teile der Exzenternokken 58 die Hebel 52 für eine Bewegung der Stößel 42 und der Spannbacken 40 zur Achse des Doms 20 hin verschwenken, bis die Spannbacken 40 in die Ringaussparung 28 des Doms 20 eingreift wodurch letzterer nach oben angehoben wird.
In der nächsten Stufe wird das schlauchförmige Hüllmaterial 12 auf eine vorbestimmte Länge mittels der Schneideinrichtung 16 abgeschnitten. Das so geschnittene schlauchförmige Hüllmaterial 12 wird aufgeweitet unter der Wirkung der Saugeinrichtung 18, welche entlang der Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 in eine Stellung bewegt wird, die in F i g. 1 strichpunktiert eingetragen ist, wodurch das schlauchförmige Hüllstück 12a auf den Konusabschnitt 22 des Dorns 20 aufgesetzt wird. Danach wird die Saugwirkung der Saugeinrichtung 18 abgeschaltet und die Saugeinrichtung 18 wird von dem Konusabschnitt 22 des Aufweite- und Führungsdorns 20 weg entlang dessen κι Achse in die Anfangsstellung bewegt. Somit ist das schlauchförmige Hüllstück 12a auf den Konusabschnitt 22 des Aufweite- und Führungsdorns 20 aufgesetzt.
Mittlerweile ist der Behälter 38 in eine Stellung unterhalb der Bodenwand des Aufweite- und Führungsr > dorns 20 durch eine geeignete Fördereinrichtung, wie ein Förderband (nicht gezeigt) überführt worden. Anschließend werden die Spannbacken 40 dazu gebracht, daß sie aus der Ringaussparung 28 des Dorns 20 mittels der Einrichtung 50 austreten, so daß der Aufweite- und Führungsdorn 20 abgesenkt wird, bis dessen Bodenebene gegen die Kappe 36 des Behälters 38 anschlägt. Gleichzeitig ist die Transporteinrichtung 62 in ihrer ersten oder oberen Stellung gehalten und wird mittels der Einrichtung 64 zur Achse des Dorns 20 Ji hin bewegt, so daß die Eingriffszähne 626 und 62c in die Längsnuten 30 und 32 eingreifen. Unter diesen Umständen ist der Dorn 20 mittels der Transporteinrichtung 62 in seiner vertikalen Stellung gehalten.
Als nächstes wird die Transporteinrichtung 62 in entlang der Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 zu ihrer zweiten Position hin bewegt d. h. in ihre untere Position, die durch strichpunktierte Linien in F i g. 2 gezeigt ist, während sie das schlauchförmige Hüllstück 12a nach unten schieben. Dann wird die Transporteinr > richtung 62 von der Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 radial weg bewegt um die Eingriffszähne 62a, 62b und 62c aus dem Eingriff mit den Längsnuten 30 und 32 zu bringen, und danach wird die Transporteinrichtung 62 nach oben in ihre erste Stellung ■»'i bewegt. Somit wird die radialen und axialen Bewegungen der Transporteinrichtung 62 im Zyklus durchgeführt, um das schlauchförmige Hüllstück 12a auf dem Behälter 38 zuzuführen.
Das auf den Behälter 38 aufgebrachte Schlauchstück
« 12a kann einer Temperatur ausgesetzt werden, welche ausreicht, das Schrumpfen des Hüllstückes 12a zu bewirken, wodurch das Hüllstück 12a sich eng über die gesamte Oberfläche des Behälters 38 zusammenzieht.
Es wird darauf hingewiesen, daß jedesmal, wenn das
Hüllstück 12a auf den Behälter aufgebracht ist, die Spannbacken 40 dazu gebracht werden, in die
Ringaussparung 28 des Aufweite- und Fühningsdoms 20
einzugreifen, so daß sie den Dom 20 anheben, wodurch
der eingehüllte Behälter 38 für seine Weiterbehandlung
in eine andere Position überführt werden kann. Anstelle den Aufweite- und Führungsdom 20 zu bewegen, kann auch der Behälter 38 so angeordnet werden, daß er relativ zum Bodenende des Doms 20 vertikal bewegbar ist. Außerdem kann der Aufweite- und Führungsdom 20
M) hohl sein und eine Anzahl von öffnungen aufweisen, durch weiche Druckluft der Außenfläche des Doms 20 zugeführt werden kann, um das Zuführen des schlauch-
förmigen Hüllgliedes auf den Behälter zu erleichtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: Die Erfindung berieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 2. Bei einem bekannten Verfahren und Vorrichtung der oben angegebenen Art (US-PS 28 46 835) wird zum Verpacken von Gegenständen, etwa Verpackung eines Behälters, ein schlauchförmiges Hüllmaterial auf einen Führungsdorn aufgesetzt und nach dem Aufsetzen kontinuierlich von einer Aufwickelrolle als Endlosband abgezogen. Dabei wird das schlauchförmige Hüllmaterial mittels Transporteinrichtungen über den Führungs- 10
1. Verfahren zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials, das über einen auf den Behälter ausgerichteten Aufweite- und Führungsdorn dem Behälter zugeführt und über diesen geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial vor Aufbringen auf den Dorn geschnitten, der Abschnitt aufgeweitet, auf ein Ende des Aufweite- und Führungsdorns überführt und zum anderen Ende geschoben wird.
2 Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials mit einem auf den Behälter ausgerichteten Aufweite- und Führungsdorn, mit entlang des Dorns bewegbaren Einrichtungen zum Transport des Hüllmateriais und mit einer Schneideinrichtung für das Hüllmaterial, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (16) vor dem Aufweite- und Führungsdorn (20) angeordnet ist, eine den Abschnitt des Hüllmaterials auf den Dorn überführende Zuführeinrichtung (18) sowie eine den Dorn (20) in einer Ringaussparung (28) fassende, dabei den Dorn axial verschiebende Greifeinrichtung (40, 4Oa^ vorgesehen sind und daß die Einrichtungen (62) zum Transport des Hüllmaterials mit axial verlaufenden Längsnuten (30, 32) des von der Greifeinrichtung freigegebenen Dorns (20) in Eingriff bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung als Saugeinrichtung (18) zum Aufweiten des schlauchförmigen Hüllmaterials (12) in eine im wesentlichen zylindrische Form ausgebildet und parallel zur Achse des Dorns (20) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung eine Einrichtung zum Bewegen von Spannbacken (40,4Oa^ auf die Achse des Dorns (20) hin und von ihr weg aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (20) bei Eingriff der Spannbacken (40, 40a) in die Ringsaussparung (28) anhebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (62) zum Transport des Hüllmaterials eine Anzahl von nacheinander an der Hinterkante des Hüllmaterialabschnitts angreifenden Eingriffszähnen (62a, 626, 62ς) aufweist, die entlang der Längsnuten (30,32) des Dorns (20) bewegbar sind.
30
DE19752529973 1975-07-04 1975-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials Expired DE2529973C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752529973 DE2529973C3 (de) 1975-07-04 1975-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752529973 DE2529973C3 (de) 1975-07-04 1975-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2529973A1 DE2529973A1 (de) 1977-01-13
DE2529973B2 DE2529973B2 (de) 1980-09-18
DE2529973C3 true DE2529973C3 (de) 1981-05-21

Family

ID=5950707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752529973 Expired DE2529973C3 (de) 1975-07-04 1975-07-04 Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2529973C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5412982A (en) * 1977-06-27 1979-01-31 Fuji Seal Ind Co Ltd Device for fitting cap seal
EP0584516B1 (de) * 1992-07-21 1998-04-29 Venture Packaging, Inc. Vorrichtung zum Aufbringen von hülsenförmigen Etiketten auf eine Vielzahl von Flaschen oder sonstigen Behältern
DE29720054U1 (de) * 1997-11-12 1998-01-02 Abendschön, Harald, 76571 Gaggenau Automatische Palettensicherungsanlage
DE102008052585A1 (de) * 2008-10-21 2010-04-22 Susanne Kinzel Vorrichtung und Verfahren zur Ummantelung von Werkstücken

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB725093A (en) * 1953-08-14 1955-03-02 Meyer Geo J Mfg Co Device for applying bands to containers
US2846835A (en) * 1955-11-14 1958-08-12 Burton Machine Corp John Band applying device and method
GB1315803A (en) * 1971-03-05 1973-05-02 Fujio M Method and apparatus for dilating a flattened tube and delivering the dilated tube

Also Published As

Publication number Publication date
DE2529973A1 (de) 1977-01-13
DE2529973B2 (de) 1980-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2827376C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von als Verschlußhülsen für Behälter dienenden, schlauchförmigen Abschnitten eines Hüllmaterials
DE2918687C2 (de)
DE69105084T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen einer Papierrolle und zum Verbinden von dem Ende einer Papierbahn an das Ende einer anderen Papierbahn.
DE69514112T2 (de) Gummibandkette, verfahren und vorrichtung zu deren herstellung, sowie verfahren und vorrichtung für die zufuhr der gummibänder zu einer behandlungsvorrichtung
EP1453750B1 (de) Vorrichtung zur herstellung von folienrollen
DE69522303T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten und Öffnen eines Bahnwickels
DE2918725A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von saetzen genau gleich langer drahtleitungen
DE2559518A1 (de) Vorrichtung zum durchtrennen von flexiblen duennwandigen schlauchmaterial
DE3907488A1 (de) Verfahren zum verpacken eines zu einer hohlzylindrischen raupe gerafften schlauchhuellenabschnittes in ein schlauchnetz fuer die spaetere verarbeitung als wursthuelle auf einem wurstfuellautomaten
DE2411020A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen herstellung von abgepackten fleischwaren, wie wurstwaren
EP0082952A1 (de) Vorrichtung zum Einwickeln eines runden, mit kleinen, auf der Oberfläche verteilten Erhöhungen versehenen Gegenstandes in eine dünne Alufolie
DE2536366C3 (de) Bandführungseinrichtung für eine Bindemaschine
DE2317186A1 (de) Verfahren zum verpacken flexibler kunststoffbeutel
DE2534298A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dornlosen aufspulen von vorher abgeschnittenen beuteln aus kunststoff oder anderen rohstoffen
DE2200419B2 (de) Vorrichtung zur intermittierenden Zufuhr eines Abschnitts einer Folienbahn aus einer Vorratsrolle zum Verschließen eines Behälters
DE2431363A1 (de) Verpackungsvorrichtung
DE2529973C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials
DE2902520C2 (de)
DE2410587C2 (de) Einwickelmaschine
DE3234929C2 (de) Vorrichtung zum Überziehen eines Gutstapels mit einer Haube aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff
EP1000872A1 (de) Spender für Hygieneartikeln
DE2440515A1 (de) Einhuellmaschine
DE3208690C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Verschlusses in Form eines Knotens auf das Endteil einer biegsamen röhrenförmigen Verpackung
DE2902022C2 (de) Verfahren zum Aufbau von Luftreifen und Einrichtung zur Ausführung desselben
DE3246639C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer Schlauchlänge auf das Füllrohr eines Mehrfachtüllenkopfes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)