DE2529973C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen HüllmaterialsInfo
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Description
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60 dorn gezogen und auf den darunter angeordneten Behälter geschoben. Nach dem Aufschieben des
Hüllmaterials auf den Behälter wird das Hüllmaterial schließlich vom Endlosband abgeschnitten. Sowohl der
Ziehvorgang wie auch das Abtrennen des Hüllmaterials nach dem Führungsdorn ist mit Nachteilen behaftet So
ist beim Ziehen des Hüllmaterials über den Führungsdorn über die Transporteinrichtung ein Klemmdruck
auf das Hüllmaterial aufzubringen, was infolge von übermäßigen Reibungswiderständen ein Verdrillen des
aufzubringenden Hüllmaterials und die Erzeugung eines Faltenwurfs auf dem Behälter zur Folge haben kann.
Um diesen Reibungswiderstand zu minimieren, sind zusätzliche bauliche Anstrengungen zu unternehmen,
und zwar etwa auf dem Dorn eine mit der Bewegung der Transporteinrichtung für das Hüllmaterial entlang des
Dorns bewegliche Hülse vorzusehen (US-PS 28 46 835). Das Abtrennen des aufgeweiteten Hüllmaterials nach
dem Führungsdorn ist insofern problematisch, da das aufgeweitete Hüümaterial die Neigung besitzt, dem
Messer der Schneideinrichtung auszuweichen, so daß sich unsaubere Schnittflächen und dadurch eine
unvollständige Verpackung ergeben kann. Zugleich wird bein; Schneidvorgang zwangsläufig ein Zug auf das
Hüllmaterial ausgeübt, so daß dieses teilweise vom Behälter abgezogen werden kann, was sich insbesondere
nachteilhaft bei der Verpackung von Gegenständen mit bereits bedrucktem Hüllmaterial auswirkt.
Nach einem weiteren bekannten Verfahren (GB-PS 13 15 803) wird das Hüllmaterial ebenfalls über einen
Führungsdorn gezogen, wobei die Transporteinrichtung als Saugeinrichtung ausgebildet ist. Auch hierbei wird
das Hüllmaterial nach Passieren des Führungsdorns abgeschnitten, so daß dieses bekannte Verfahren mit
den ähnlichen Nachteilen behaftet ist.
Schließlich ist es auch bekannt (GB-PS 7 25 093), das schlauchförmige Hüllmaterial noch im zusammengeplatteten
Zustand nach Abziehen von der Aufwickelrolle in Abschnitte vorbestimmter Länge zu schneiden,
welche durch eine Saugeinheit aufgeweitet und unmittelbar auf den zu verpackenden Behälter aufgebracht
werden. Bei den hohen Fertigungsgeschwindigkeiten ergeben sich jedoch beim Aufweiten und
Aufbringen des Hüllmaterials durch eine Saugeinheit Schwierigkeiten, da das schlauchförmige Hüllmaterial
durch Adhäsionskräfte fest in seinem zusammengeplatteten Zustand gehalten wird und die durch die
Falzungen bewirkte Versteifung des ichlauchförmigen Hüllmaterials es zumeist nicht ermöglicht, das Hüllmaterial
auf einen zylinderförmigen Querschnitt aufzuweiten. Die Folge sind ein Abwerfen des Hüllmaterials beim
Aufbringen auf den Behälter sowie die Bildung von Faltenwurf.
Schließlich ist ein Verfahren bekannt (DE-AS 20 42 707), bei dem Verpackungsmaterial über einen
Aufweite- und Führungsdorn gezogen und während der Überführung auf den Dorn durch Walzen wieder
zusammengeplattel und in diesem Zustand während der Überführung auf den Dorn geschnitten wird, was jedoch
mit einem verfahrenstechnischen und vorrichtungstechnischen Aufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der im Oberbegriff von
Patentanspruch 1 bzw. Patentanspruch 2 beschriebenen Art das Abschneiden des Schlauches nach erfolgter
Aufweitung zu vermeiden ohne dabei auf die durch Führung des Schlauches auf einem Dorn erreichten
Vorteile zu verzichten.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil von
Patentansprach 1 angegebenen Merkmale.
Für die Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil von ^ Patentansprach 2 angegebenen Merkmale gelöst. Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Patentansprüchen 3 bis 6 angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch das Vorlagern des Schneidvorganges vor Aufbringen lu
auf den Aufweite- und Führangsdorn saubere Schnittflächen erzielt werden und jeglicher Zug auf den bereits
auf den Behälter aufgebrachten Hüllmatürialabschnitt
durch den Schneidvorgang behindert wird. Dadurch, daß der Hüllmaterialabschnitt durch die Transportein- ^
richtung über den Führungsdorn geschoben, also nicht gezogen wird, wird ein mögliches Abrutschen der
Transporteinrichtung gegenüber dem Hüllmaterial auf d?m Führangsdorn, etwa in Folge eines zu geringen
Klemmdrucks beim Ziehvorgang, vermieden. Dadurch ist es insgesamt möglich, eine faltenwurffreie Verpakkung
eines Behälters zu ermöglichen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung, teilweise im
Querschnitt, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in
F i g. 1 und F i g. 3 eine schematische Ansicht
Bevor im einzelnen in die Beschreibung der Erfindung eingetreten wird, wird darauf hingewiesen, daß durch
die Begriffe »nach oben«, »nach unten«, »vertikal« und dgl., welche in der Beschreibung aus Gründen der
Einfachheit mehrfach verwendet sind, die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
In F i g. 1 ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verwirklichung der
Erfindung gezeigt Wie ersichtlich, umfaßt die Vorrichtung eine drehbar befestigte Spule 10, auf welche ein
schlauchförmiges Hüllmaterial 12 im zusammengefalteten Zustand aufgewickelt ist. Das Hüllmaterial 12 kann
aus einem durch Wärmeeinwirkung schrumpffähigen synthetischen Harzmaterial sein, welches sich unter
Schrumpfung eng um einen Behälter zieht, wenn es der Wärme ausgesetzt wird. Das Hüllmaterial 12 durchläuft
ein Paar von Klemmrollen 14 und wird durch diese zugeführt, welche mit vorgegebener Geschwindigkeit
über eine geeignete Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) angetrieben sind. Das von den Klemmrollen 14
zugeführte schlauchförmige Hüllmaterial 12 wird anfänglich durch eine Schneideinrichtung 16 auf eine
gewünschte Länge abgeschnitten, die von der Höhe des einzuhüllenden Behälters abhängig ist. Anschließend 5s
wird das schlauchförmige Hüllmaterial 12 auf eine im wesentlichen zylindrische Gestalt mittels einer Saugeinrichtung
18 ausgedehnt oder aufgeweitet. Die Saugeinrichtung 18 ist für eine vertikale Bewegung mit
gewünschter Geschwindigkeit angeordnet und ist auf Saugen während des Abwärtshubes, jedoch nicht
während des Aufwärtshubes geschaltet. Das aufgeweitete Hüllmaterial 12 wird mittels der Saugeinrichtung 18
bis in eine Stellung nach unten gefördert, welche in strichpunktierten Linien in F i g. 1 eingezeichnet ist, so
daß das schlauchförmige Hüllmaterial 12 auf das eine Ende eines freien oder schwimmend angeordneten
Aufweite- und Führungsdorns 20 zugeführt wird, welcher axial bewegbar ist
Der Aufweite- und Führungsdorn 20 hat einen Konusabschnitt 22, einen ersten Dornabschnitt 24, einen
zweiten Dornabschnitt 26 und eine Ringaussparung 28, welche zwischen dem ersten und dem zweiten
Dornabschnitt 24 und 26 ausgebildet ist und im Querschnitt V-förmig ist Wie gezeigt verlaufen der
erste und der zweite Dornabschnitt 24 und 26 zu ihren unteren Teilen hin leicht konisch auseinander.
Ein Paar axial verlaufende Längsnuten 30 sind am Konusabschnitt 22 und am ersten Dornabschnitt 24
ausgebildet und erstrecken sich zur Ringaussparung 28 hin. Auch auf dem zweiten Dornabschnitt 26 ist ein Paar
von Längsnuten 32 gebildet, welche sich zur Ringaussparung 28 hin erstrecken. Die Längsnuten 30 und 32
sind axial aufeinander ausgerichtet Der Grund dafür wird weiter unten noch im einzelnen beschrieben.
Am Bodenende des zweiten Dornabschnitts 26 ist ein Vorsprung 34 ausgebildet welcher in eine Ausnehmung
36a einer Kappe 36 oder eines Endabschlußgliedes des Behälters 38 einschiebbar ist Es ist ersichtlich, daß das
untere Ende des zweiten Dornabschnitts 26 im wesentlichen gleich oder geringfügig größer im
Durchmesser ist, als die Kappe 36 des Behälters 38, damit das Aufbringen des Hüllmaterials 12 auf den
Behälter 38 erleichtert ist
Die Vorrichtung umfaßt außerdem eine Greifeinrichtung, welche Spannbacken 40 enthält, die radial zur
Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 hin und von ihm weg bewegbar sind. Die Spannbacken 40 haben im
Winkel zueinander verlaufende Wände 40a und sind so angeordnet, daß sie in einer Ebene senkrecht zur Achse
des Dorns 20 und geringfügig oberhalb des Mittelteils der Ringaussparung 28 bewegbar sind, so daß Aufweite-
und Führungsdorn 20 um einen vorgegebenen Abstand nach oben angehoben wird, wenn die Spannbacken 40
zur Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 hin bewegt werden und an den Wänden der Ringaussparung
28 angreifen.
Jede der Spannbacken 40 weist einen sich radial erstreckenden, einstückig angeformten Stößel 42 auf,
welcher gleitend in einem sich radial erstreckenden Gehäuse 44 aufgenommen ist. Der Stößel 42 hat einen in
ihm ausgebildeten seitlichen Schlitz 46, durch welchen sich ein Stift 48 erstreckt. Die so angeordneten
Spannbacken werden durch eine Einrichtung 50 betätigt.
Die Einrichtung 50 weist ein Paar von Hebeln 52 auf, welche schwenkbar an der Schwenkachse 54 abgestützt
sind. Die Hebel 52 haben Langlöcher 56, in welche Stifte 48 für die Radialbewegung der Stößel 42 der
Spannbacken 40 eingreifen. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, greifen die Hebel 52 mit ihren anderen
Enden an Exzenternocken 58 an, die an vertikalen Wellen 59 festgelegt sind, an welchen miteinander
kämmende Zahnräder 60 festgelegt sind. Die vertikalen Wellen 59 werden durch eine geeignete Antriebsquelle
(nicht gezeigt) angetrieben. Mit dem Bezugszeichen 63 ist eine Treibeinrichtung, wie eine Zugfeder, bezeichnet,
welche zwischen den Hebeln 52 zum Zusammenziehen der anderen Enden der Hebel 52 gegeneinander
vorgesehen ist, so daß die anderen Enden der Hebel 52 in konstantem Eingriff mit den Exzenternocken 58
gehalten sind, die auf den vertikalen Wellen 59 drehbar sind.
Mit der oben erwähnten Anordnung werden die Enden der Hebel 52 von den Achsen des Aufweite- und
Führungsdorns 20 unter der Wirkung der Zugfeder 63
weg bewegt, wenn beide der Hebel 52 an den unteren Teilen der Exzenternocken 58 angreifen, wie in F i g. 3
gezeigt, so daß die Spannbacken 40 aus der Ringaussparung 28 des Dorns 20 austreten. Wenn jedoch die
anderen Enden der Hebel an den höheren Teilen der Exzenternocken 58 angreifen, werden die Enden der
Hebel 52 zur Achse des Dorns 20 hin bewegt, so daß die Spannbacken 40 in Eingriff mit der Ringaussparung 28
des Dorns 20 gebracht werden, wodurch der Dorn 20 geringfügig nach oben angehoben wird, wie aus F i g. 1
entnehmbar.
Wie in den Fig.2 und 3 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung weiter eine Transporteinrichtung 62, die
eine Anzahl von Eingriffszähnen 62a, 62b und 62c aufweist, welche an den oberen Kanten des jeweiligen
Hüllmaterials 12a, welches auf den Aufweite- und Führungsdorn 20 aufgeschoben ist, angreifen können.
Die Transporteinrichtung 62 ist radial zur Achse des Dorns 20 hin und von ihr weg über eine Einrichtung
ähnlich der Einrichtung 50, bewegbar. Es wird darauf hingewiesen, daß die Eingriffszähne 62b und 62c in
Eingriff mit den Längsnuten 30 und 32 gehalten sind und sich entlang diesen bewegen, wenn die Transporteinrichtung
62 in einer Stellung gehalten ist, wie sie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Die Einrichtung 64 weist ein Paar von Hebeln 66 auf, die an ihrem einen Ende an der Transporteinrichtung 62
entsprechend angeschlossen sind und schwenkbar auf der Schwenkachse 68 gelagert sind. Die Hebel 66 sind
mit ihren anderen Enden in Eingriff mit Exzenternocken 70 gehalten, die an vertikalen Wellen 72 festgelegt sind,
an welchen miteinander kämmende Zahnräder 74 ebenfalls festgelegt sind. Die vertikalen Wellen 42
können an eine geeignete Antriebsquelle angeschlossen und von dieser getrieben sein (nicht gezeigt). Eine
Treibeinrichtung, wie eine Zugfeder 76, ist zv. ischen den Hebeln 66 angeordnet und drückt die Hebel 66
zueinander hin, so daß die anderen Enden der Hebel 66 in Eingriff mit den Exzenternocken 70 gehalten sind. Die
derart angeordnete Einrichtung 64 dient zur Bewegung der Eingriffsglieder 62 zu der Achse des Doms 20 hin
und von ihr weg. wodurch die Eingriffszähne der Transporteinrichtung 62 in Eingriff und außer Eingriff
mit den Längsnuten 30 und 32 gebracht werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Transporteinrichtung für eine vorgegebene Strecke entlang der
Achse des Dorns 20 von einer Stellung, die durch eine durchgehende Linie in F i g. 2 gezeigt ist, in eine Stellung
bewegt werden kann, die in strichpunktierten Linien dargestellt ist Dies geschieht durch irgendeinen
geeigneten Betätigungsmechanismus unter Verwendung einer Kette, eines Steuerriemens oder dgl.
Im Betrieb werden die Zahnräder 60 der einrichtung 50 gedreht so daß die erhabenen Teile der Exzenternokken
58 die Hebel 52 für eine Bewegung der Stößel 42 und der Spannbacken 40 zur Achse des Doms 20 hin
verschwenken, bis die Spannbacken 40 in die Ringaussparung 28 des Doms 20 eingreift wodurch letzterer
nach oben angehoben wird.
In der nächsten Stufe wird das schlauchförmige
Hüllmaterial 12 auf eine vorbestimmte Länge mittels der Schneideinrichtung 16 abgeschnitten. Das so
geschnittene schlauchförmige Hüllmaterial 12 wird aufgeweitet unter der Wirkung der Saugeinrichtung 18,
welche entlang der Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 in eine Stellung bewegt wird, die in F i g. 1
strichpunktiert eingetragen ist, wodurch das schlauchförmige Hüllstück 12a auf den Konusabschnitt 22 des
Dorns 20 aufgesetzt wird. Danach wird die Saugwirkung der Saugeinrichtung 18 abgeschaltet und die Saugeinrichtung
18 wird von dem Konusabschnitt 22 des Aufweite- und Führungsdorns 20 weg entlang dessen
κι Achse in die Anfangsstellung bewegt. Somit ist das schlauchförmige Hüllstück 12a auf den Konusabschnitt
22 des Aufweite- und Führungsdorns 20 aufgesetzt.
Mittlerweile ist der Behälter 38 in eine Stellung unterhalb der Bodenwand des Aufweite- und Führungsr
> dorns 20 durch eine geeignete Fördereinrichtung, wie ein Förderband (nicht gezeigt) überführt worden.
Anschließend werden die Spannbacken 40 dazu gebracht, daß sie aus der Ringaussparung 28 des Dorns
20 mittels der Einrichtung 50 austreten, so daß der Aufweite- und Führungsdorn 20 abgesenkt wird, bis
dessen Bodenebene gegen die Kappe 36 des Behälters 38 anschlägt. Gleichzeitig ist die Transporteinrichtung
62 in ihrer ersten oder oberen Stellung gehalten und wird mittels der Einrichtung 64 zur Achse des Dorns 20
Ji hin bewegt, so daß die Eingriffszähne 626 und 62c in die
Längsnuten 30 und 32 eingreifen. Unter diesen Umständen ist der Dorn 20 mittels der Transporteinrichtung
62 in seiner vertikalen Stellung gehalten.
Als nächstes wird die Transporteinrichtung 62 in entlang der Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20
zu ihrer zweiten Position hin bewegt d. h. in ihre untere Position, die durch strichpunktierte Linien in F i g. 2
gezeigt ist, während sie das schlauchförmige Hüllstück 12a nach unten schieben. Dann wird die Transporteinr
> richtung 62 von der Achse des Aufweite- und Führungsdorns 20 radial weg bewegt um die Eingriffszähne 62a, 62b und 62c aus dem Eingriff mit den
Längsnuten 30 und 32 zu bringen, und danach wird die Transporteinrichtung 62 nach oben in ihre erste Stellung
■»'i bewegt. Somit wird die radialen und axialen Bewegungen
der Transporteinrichtung 62 im Zyklus durchgeführt, um das schlauchförmige Hüllstück 12a auf dem
Behälter 38 zuzuführen.
Das auf den Behälter 38 aufgebrachte Schlauchstück
« 12a kann einer Temperatur ausgesetzt werden, welche
ausreicht, das Schrumpfen des Hüllstückes 12a zu bewirken, wodurch das Hüllstück 12a sich eng über die
gesamte Oberfläche des Behälters 38 zusammenzieht.
Es wird darauf hingewiesen, daß jedesmal, wenn das
Hüllstück 12a auf den Behälter aufgebracht ist, die Spannbacken 40 dazu gebracht werden, in die
Ringaussparung 28 des Aufweite- und Fühningsdoms 20
einzugreifen, so daß sie den Dom 20 anheben, wodurch
der eingehüllte Behälter 38 für seine Weiterbehandlung
in eine andere Position überführt werden kann. Anstelle
den Aufweite- und Führungsdom 20 zu bewegen, kann auch der Behälter 38 so angeordnet werden, daß er
relativ zum Bodenende des Doms 20 vertikal bewegbar ist. Außerdem kann der Aufweite- und Führungsdom 20
M) hohl sein und eine Anzahl von öffnungen aufweisen,
durch weiche Druckluft der Außenfläche des Doms 20 zugeführt werden kann, um das Zuführen des schlauch-
förmigen Hüllgliedes auf den Behälter zu erleichtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials,
das über einen auf den Behälter ausgerichteten Aufweite- und Führungsdorn dem Behälter zugeführt
und über diesen geschoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial vor Aufbringen auf den Dorn geschnitten, der Abschnitt
aufgeweitet, auf ein Ende des Aufweite- und Führungsdorns überführt und zum anderen Ende
geschoben wird.
2 Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials
mit einem auf den Behälter ausgerichteten Aufweite- und Führungsdorn, mit entlang des Dorns
bewegbaren Einrichtungen zum Transport des Hüllmateriais und mit einer Schneideinrichtung für
das Hüllmaterial, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideinrichtung (16) vor dem Aufweite- und Führungsdorn (20) angeordnet ist, eine den Abschnitt
des Hüllmaterials auf den Dorn überführende Zuführeinrichtung (18) sowie eine den Dorn (20) in
einer Ringaussparung (28) fassende, dabei den Dorn axial verschiebende Greifeinrichtung (40, 4Oa^
vorgesehen sind und daß die Einrichtungen (62) zum Transport des Hüllmaterials mit axial verlaufenden
Längsnuten (30, 32) des von der Greifeinrichtung freigegebenen Dorns (20) in Eingriff bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung als Saugeinrichtung
(18) zum Aufweiten des schlauchförmigen Hüllmaterials (12) in eine im wesentlichen zylindrische
Form ausgebildet und parallel zur Achse des Dorns (20) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung
eine Einrichtung zum Bewegen von Spannbacken (40,4Oa^ auf die Achse des Dorns (20) hin und von ihr
weg aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (20) bei Eingriff der
Spannbacken (40, 40a) in die Ringsaussparung (28) anhebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (62)
zum Transport des Hüllmaterials eine Anzahl von nacheinander an der Hinterkante des Hüllmaterialabschnitts
angreifenden Eingriffszähnen (62a, 626, 62ς) aufweist, die entlang der Längsnuten (30,32) des
Dorns (20) bewegbar sind.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529973 DE2529973C3 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529973 DE2529973C3 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials |
Publications (3)
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DE2529973B2 DE2529973B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2529973C3 true DE2529973C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=5950707
Family Applications (1)
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DE19752529973 Expired DE2529973C3 (de) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Behälters in einen Abschnitt eines schlauchförmigen Hüllmaterials |
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DE29720054U1 (de) * | 1997-11-12 | 1998-01-02 | Abendschön, Harald, 76571 Gaggenau | Automatische Palettensicherungsanlage |
DE102008052585A1 (de) * | 2008-10-21 | 2010-04-22 | Susanne Kinzel | Vorrichtung und Verfahren zur Ummantelung von Werkstücken |
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-
1975
- 1975-07-04 DE DE19752529973 patent/DE2529973C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2529973B2 (de) | 1980-09-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |