DE2902520C2 - - Google Patents

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DE2902520C2
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Francis Bridgewater N.J. Us Ziolko
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/02Shirring of sausage casings
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Eine Einrichtung dieser Gattung ist aus der US-PS 39 42 221 bekannt.
Bei der Fertigung und Herstellung von gestopften oder gefüllten Wurstprodukten ist der Schlauch, der das Produkt darin hält und umgibt, im allgemeinen dünnwandig und hat eine Größe, die dem zu bildenden Produkt angepaßt ist. Insbesonder kann der Schlauch für Würste oder dergl. sich von Produkt zu Produkt und von Hersteller zu Hersteller ändern; er kann aus Kollagen, einem zelluloseartigen natürlichen Schlauch und anderen Materialien bestehen. Aus Gründen des Wirkungsgrades und der Wirtschaftlichkeit des Betriebes werden viele dieser Schläuche mit einer Emulsion mittels verschiedener und bekannter Ausrüstungs- und Füllvorrichtungen mit hoher Geschwindigkeit gefüllt bzw. gestopft. Zur Nutzung der Leistungsfähigkeit derartiger Vorrichtungen müssen die Wursthüllen ausreichende Länge besitzen, um das schnelle Einspritzen des Füllmaterials mit einer geringstmöglichen Zahl von Hüllenwechseln zu erreichen, um den Betrieb wirtschaftlich zu gestalten.
Es zeigt sich, daß große Längen von Wursthüllen Herstel­ lungs- und Handhabungsschwierigkeiten hervorrufen, wenn versucht wird, diese in gestrecktem Zustand zu stopfen bzw. zu füllen. Folglich verwendet die Wurstfüllindustrie beispielsweise eine geraffte oder gekräuselte Wursthülle, eine, die nach Art einer Ziehharmonika gefältelt, gekräu­ selt oder gefaltet ist, derart, daß eine Länge von 15,2 m eines Schlauches auf eine Länge von etwa annähernd höchstens 23 cm zusammengedrückt oder -gerafft wird.
Eine derartige verkürzte Wursthülle ist leicht zu lagern und zu handhaben, kann der Füllvorrichtung während des Füllens leicht zugeführt un einfach gestreckt werden, wenn die Emulsion innerhalb des Schlauchs zwangsbewegt wird, um den gekräuselten Schlauch zu glätten, wen das Füllgut den Schlauch ausfüllt. In diesem Sinn ist ein gekräuselter Schlauch mit endgültiger oder vorgeschrie­ bener Länge im gerafften Zustad zur Verwendung bei einer Hochgeschwindigkeits-Fülleinrichtung sehr erwünscht.
Bei der Einrichtung gemäß der US-PS 39 42 221wird ein dünnwandiger Schlauch abgeschnitten, nachdem die konti­ nuierliche Länge des Schlauchs eine Kräuselvorrichtung passiert hat. Bei dieser Einrichtung sind zum sauberen Abteilen des gekräuselten Schlauchs Vorrichtungen vorge­ sehen, um einen ungekräuselten Abschnitt herzustellen. Jedoch wird der Vorschub des gekräuselten Schlauchs mit jedem erzeugten abgetrennten Segment gehemmt, da die sich bewegene kontinuierliche Schlauchlänge durch geeignete Vorrichtungen während des gesamten Zyklus des Streckens und Abschneidens eines Teils des gekräuselten Schlauchs im gerafften Zustand gehalten wird. Darüber hinaus wird der Umfang des entkräuselten Abschnitts durch die Schneidvor­ richtung nur eingekerbt, wobei man sich auf die Spannung des sich bewegenden Segments verläßt, um den gekerbten Schlauch abzureißen und somit das Abteilen zu erreichen. Dieses Abreißen kann unregelmäßige Längen einiger abge­ schnittener oder abgeteilter Segmente zur Folge haben, insbesondere, wenn der Schlauch Fehler oder dünne Stellen aufweist. Darüber hinaus kerbt die Schneidvorrichtung dieser bekannten Einrichtung den Schlauch zum Abtrennen eines glatten Schlauchabschnitts an mehreren Punkten längs des Umfangs ein. Eine derartige Punktberührung kann jedoch ungleichförmig sein, wodurch einige Punkte tiefer eingekerbt sind als andere, so daß ein ungleichmäßiges und unvorhersehbares Abreißen möglich ist.
Bei einer weiteren Einrichtung gemäß der US-PS 31 12 512, bei der ein Schlauch nach dem Raffen oder Kräuseln durchschnitten wird, wird von der gekräuselten kontinuier­ lichen Länge des Schlauchs ein Abschnitt abgetrennt bzw. entfernt, während der gekräuselte Schlauch kontinuierlich vorwärts bewegt wird. Ein Haltefinger, der sich längs der Tragspindel mit der Geschwindigkeit bewegt, mit welcher der Schlauch gekräuselt wird, hält den gekräuselten Schlauch in seiner Lage. Eine weitere Vorrichtung, insbesondere Klemmrollen oder -walzen, transportiert den sich bewegenden Schlauch unmittelbar vor dem Haltefinger schneller vorwärts, um einen faltenfreien oder geglätte­ ten Abschnitt zwischen den Klemmrollen und dem Haltefinger zu erreichen. Während der Haltefinger und die Klemmrolle den Schlauch noch halten, kerbt im entkräuselten Abschnitt ein Messer den Schlauch an zwei Stellen ein und löst ein Abreißen an entgegengesetzten Seiten des Schlauches aus. Wenn die Klemmrollen weiterbewegt werden, wird der glatte Abschnitt unte Spannung gesetzt, um den Abreißvorgang zu beenden. Obwohl der geraffte Schlauch sich kontinuierlich während des Trenn- oder Entfernungszyklus und des Teil- oder Schneidzyklus uneingeschränkt bewegen kann, erfordert der Haltefinger einen besonderen Mechanismus, damit er an dem sich bewegenden Schlauch zyklisch angreifen, sich mit dem Schlauch mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieser bewegen und dann von dem Schlauch lösen kann, nachdem der Schneidvorgang durchgeführt worden ist, um in die Aus­ gangsposition am Ende des Zyklus zurückzukehren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau ein sauberes Abteilen von Segmenten von einem sich bewegenden gerafften Schlauch zur Erzielung einer höheren Betriebsgeschwindigkeit und eines entsprechend erhöhten Produktionsvolumens bei schonender Behandlung des Schlauches möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daß das Übertragungsorgan den entkräuselten, glatten Schlauchabschnitt entlang der Tragspindel derart fortbewegt, daß der geglättete Schlauchabschnitt in die Abschneidposition gebracht wird, in welcher die Schneidvorrichtung den Schlauch auf dem ganzen Umfang durchtrennt, so daß ein gekräuseltes Schlauchsegment erzeugt werden kann. Dadurch, daß der Schlauch unbeeinträchtigt seine Vorwärtsbewegung entlang der Tragspindel über die Schneidvorrichtung hinaus fort­ setzen kann, bevor das Schlauchsegment abgeschnitten wird, wird die Vorwärtsbewegung des Schlauches während des vollständigen Zyklus des Abteilens des Schlauchsegments nicht beeinträchtigt. Sie findet daher kontinuierlich statt, so daß eine höhere Betriebsgeschwindigkeit zur Erzeugung von Schlauchsegmenten aus gekräuseltem dünnwan­ digem Schlauch mit einem entsprechend erhöhten Produk­ tionsvolumen erreicht wird. Außerdem erfährt der Schlauch eine schonendere Behandlung dadurch, daß er ständig bis zum Schneidvorgang in Bewegung bleibt.
Die Ansprüche 2 bis 8 enthalten vorteilhafte Weiterbil­ dungen der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht die Funktionsele­ mente eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 bis 9 vergrößerte Teilansichten zur Darstellung der Betriebsfolge der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei jeweils die besonderen Elemente einzeln dargestellt sind, die zur Erzeugung des segmen­ tierten Produkts zusammenwirken,
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt 10-10 in Fig. 3,
Fig. 11 eine vergrößerte Vorderansicht der Meßrolle,
Fig. 12 vergrößert in Vorderansicht das Paar der sich gegenüberliegenden abteilenden oder abschnei­ denden Klemmbacken in ihrer Lage vor dem Erfassen des Schlauchs oder Rohrs,
Fig. 13 einen Querschnitt der abteilenden oder ab­ schneidenden Klemmbacken nach der Linie 13-13 in Fig. 12,
Fig. 14 bis 16 ein anderes Ausführungsbeispiel der Trenn­ einrichtung zum Durchführen der sequentiellen Betriebsschritte der Fig. 2 bis 4, und
Fig. 17 einen vergrößerten Querschnitt nach Linie 17-17 in Fig. 15.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung 10 zum Abteilen oder Abschneiden eines Segmentes oder einer geringeren Länge von einer sich bewegenden Länge eines gefalteten dünnwandigen Rohrs oder Schlauchs dargestellt. Eine Trag­ spindel 12 ist in der Einrichtung 10 zum Tragen eines dünnwandigen Schlauchs 14 enthalten, der sich längs der Tragspindel 12 vorwärts bewegt, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel von links nach rechts, wie es durch Pfeile dargestellt ist. Die Tragspindel 12 kann für andere Funktionen bei der Herstellung des Schlauchs ver­ wendet werden. Daher muß bei der dargestellten Einrich­ tung 10 lediglich ein Abschnitt der Tragspindel 12 für das Abteilen oder Abschneiden von Segmenten eines gewell­ ten oder gefalteten Schlauchs 14 zur Verfügung stehen. Der Schlauch 14 wird vor der Vorwärtsbewegung bzw. der Zufuhr zur Einrichtung 10 gebildet und wird im allgemeinen mit kontinuierlicher Bewegung längs der Tragspindel 12 der Ein­ richtung 10 zugeführt. Der Schlauch weist in dieser Stufe eine relativ glatte Oberfläche auf, da keine Faltung oder Wel­ lung stattgefunden hat. Kräuselnde, wellende oder fal­ tende Walzen 16 greifen am sich vorwärtsbewegenden Schlauch 14 an und falten, wellen oder fälteln oder plissieren nach Art der Ziehharmonika den Schlauch 14 zur Erzeugung eines gefalteten Schlauchs 18 auf einen sich konti­ nierlich bewegenden Länge, die im Vergleich zum ungefalteten glatten Schlauch 14 erheblich zusammengedrückt ist. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel faltende Walzen 16 dargestellt sind, um den Schlauch 14 zu falten, bzw. zu wellen, und um diesen längs der Tragspindel 12 vor­ wärts zu bewegen, ergibt sich doch, daß der Schlauch 14 auf vielen verschiedenen Wegen gefaltet werden kann (vgl. z. B. die Vorrichtungen gemäß der US-PS 39 42 221, US-PS 33 15 300, US-PS 31 12 517).
Der gefaltete Schlauch 18 bewegt sich längs der Tragspindel 12 zu einer Dosier- oder Meßeinrichtung, die im allgemeinen in kurzem zeitlichen Abstand von den Faltwalzen 16 ange­ ordnet ist. Die Meßeinrichtung, die in diesem Fall durch eine drehbare Rolle 20 gebildet ist, ist an der Einrichtung 10 über eine geeignete Konsole 22 so befestigt, daß deren Lage neben der Tragspindel 12 festliegt, jedoch so eingestellt ist, daß deren Umfangsfläche in ständi­ ger Berührung mit dem gefalteten Schlauch 18 ist, wodurch der gefaltete Schlauch 18 längs der Tragspindel 12 über die drehbare Rolle 20 hinaus vorwärtsbewegt wird. Wenn auch zur klareren Darstellung nicht gezeigt, wird die drehbare Meßrolle 20 durch einen Motor oder eine andere geeignete Antriebseinrichtung so angetrieben, daß die Drehzahl der Rolle gesteuert ist, weshalb auch die Durchtrittsgeschwindigkeit des sich vorwärtsbewegenden gefalteten Schlauchs 18 über die Rolle 20 ebenfalls steuer­ bar ist. Die Steuerung der Vorwärtsbewegung bzw. Vor­ schubgeschwindigkeit des gefalteten Schlauchs 18 dient auch zum Einstellen der Dichte der gefalteten Plissie­ rungen oder Wellen des gefalteten Schlauchs 18. Dadurch kann eine Änderung der zusammengedrückten Länge des gefalteten Schlauchs 18 erreicht werden und können abgeteilte gefaltete Segmente unterschiedlicher Längen nach Wunsch erzeugt werden, wobei die Betriebsgeschwindigkeit der Einrich­ tung 10 hoch bleibt, um so das gewünschte Volumen an gefalteten Segmenten zu liefern. Zusätzlich kann durch die drehbare Rolle 20 der gefaltete Schlauch 18 kontinuier­ lich längs der Tragspindel 12 vorwärtsbewegt werden, selbst wenn anschließend Abteil- oder Abschneid-Betriebsschritte durchgeführt werden, so daß unnötige Einschränkungen bei der Vorwärtsbewegung des gefalteten Schlauchs 18 ver­ mieden werden.
Eine Streckvorrichtung 24 ist jenseits der Rolle 20 und vertikal über der Tragspindel 12 angeordnet. Die Streckvorrichtung 24 enthält ein Greiforgan 26, das mittels Kolbenstangen mit Betätigungs- Luftzylindern 30 und 32 verbunden ist, durch die eine Be­ wegung des Greiforgans 26 in zwei Richtungen möglich ist, um in Eingriff mit dem gefalteten Schlauch 18 zu kommen. Unter der Tragspindel 12 und dem Greiforgan 26 gegenüber­ liegen ist ein Übertragungsorgan 34 angeordnet, das auf der Einrichtung 10 so befestigt ist, daß es im wesent­ lichen parallel zur Achse der Tragspindel 12 bewegbar ist. Auf geeigneten Führungen 36 ist das Übertragungsorgan 34 bewegbar. Wenn auch nicht dargestellt, sind geeignete pneumatische Einrichtungen vorgesehen, um sowohl die Ein- als auch die Auswärts- und die Horizontal-Bewegung des Über­ tragungsorgans 34 zu steuern.
Eine Schneidvorrichtung 38 ist in geringem Abstand von der Streckvorrichtung 24 vor dieser angeordnet. In der Schneid­ vorrichtung 38 ist ein Paar sich gegenüberliegender, quer zur Tragspindel 12 angeordneter Schneidbacke 40, 42 vorgesehen. Jede Schneidbacke 40, 42 hat eine Messerschneide 44 zum Ab­ schneiden des Schlauchs 18. Wie bei den vorstehend beschrie­ benen Bauelementen erreicht eine geeignete pneumatisch betätigte Steuerung bzw. Regelung die Einwärts- und die Auswärts-Bewegung der Schneidbacken 40 und 42 zu den geeigneten Zeitpunkten während des Trennens. Obwohl die Schneidbacken 40, 42 vertikal ausgerichtet dargestellt sind, können sie auch unter verschiedenen Winkeln um den Umfang des Schlauchs 18 herum positioniert sein einschließ­ lich einer häufig erwünschten horizontalen Ausrichtung in bezug auf die Tragspindel 12. Ein Auslöse- oder Kipp­ schalter 52 wird durch Bewegung des Übertragungsorganes 34 betätigt, um die Schneidbacken 40, 42 gegen den Schlauch 18 zu führen, damit das Segment davon abgeschnitten werden kann.
Der Tragspindel 12 in Vorschubrichtung weiter folgend und ober­ halb derselben ist ein Abstreifer 46 vorgesehen, der im wesentlichen parallel zur Achse der Tragspindel 12 längs geeigneter Führungen 48 bewegbar ist. Der Abstreifer 46 ist so gesteuert, daß er zur Berührung der Tragspindel 12 hinter dem abgeteilten Segment radial nach innen bewegt wird und das Segment längs der Tragspindel 12 zu einer Zu­ sammendrückstation 50 bewegt wird, hinter der das gefal­ tete Segment von der Tragspindel 12 entfernt wird.
In den Fig. 2 bis 9 ist der sequentielle Betrieb der Einrichtung 10 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der gefaltete Schlauch 18 wird von einer Station S so zugeführt, daß eine kontinuierliche Länge davon sich längs der Tragspindel 12 bewegt. Die drehbare Meßrolle 20 dreht sich in ständiger Berühung mit dem gefalteten Schlauch 18, wodurch die Geschwindigkeit gesteuert wird, mit der sich der gefaltete Schlauch 18 vorwärtsbewegt. Eine vorgegebene Länge von beispielsweise 15 bis 18 cm einer zusammengedrückten Länge eines ge­ falteten Schlauchs 18 bewegt sich jenseits der Rolle 20 vorwärts, wie in Fig. 2 dargestellt. In dieser Stufe sind weder das Greiforgan 26 noch das Übertragungs­ organ 34 oder die Schneidbacken 40, 42 in Eingriff mit dem gefalteten Schlauch 18.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird, nachdem eine vorgegebene Länge des gefalteten Schlauchs 18 vorwärtsbewegt worden ist, das Greiforgan 26 mittels eines Mechanismus und den betreibbaren pneumatischen Einrichtungen so betätigt, daß es mit der Oberfläche des gefalteten Schlauchs 18 un­ mittelbar vor der Rolle 20 in Eingriff kommt. Das Greiforgan 26 ist so zugespitzt ausgebildet, daß bei Eingriff mit dem gefalteten Schlauch 18 dessen Schneide einen wesentlichen Griff dort auf den Schlauch 18 ausübt, wo er erfaßt wird. Dieses Erfassen ist in Fig. 10 gezeigt. Das Greiforgan 26 besitzt zwei Winkelkanten 27, die den gefalteten Schlauch 18 an zwei Punkten berühren, um auf diese Weise die Plissierungen oder Falten gleichmäßig und ei­ wandfrei entfalten zu können. Selbstverständlich können auch andere Ausführungsformen des Greiforgans 26 verwendet werden, da die in Fig. 10 dargestellte ledig­ lich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Die Eingriff­ bewegung des Greiforgans 26 erfolgt ziemlich schnell derart, daß keine Einschränkung der Vorwärtsbewegung des Schlauchs 18 feststellbar ist. Die anschließende Funk­ tion des Greiforgans 26 ergibt sich deutlicher aus Fig. 4.
Wenn einmal das Greiforgan 26 mit dem Schlauch 18 in Be­ rührung ist, verweilt es nicht, sondern ist so mittels einer geeigneten Steuerung bzw. Regelung programmiert, daß es sich unmittelbar nach Ergreifen der Oberfläche des Schlauchs 18 horizontal bewegt. Im allgemeinen viel schneller als der Vorschub des Schlauchs 18 bewegt sich das in Eingriff befindliche Greiforgan 26 im wesentlichen parallel zur Achse der Tragspindel 12 und in Richtung des Rohr-Vorschubs zum Trennen bzw. Voneinanderentfernen und zum Entfalten der gefalteten Plissierungen oder Falten zwischen der Stellung, in der es anhält und der Stellung, in der es seinen Ausgang genommen hat. Es ist festzustellen, daß die weiteste Vorwärtsbewegung des Greiforgans 16 kurz vor den Schneidbacken 40 und 42 endet, da diese jen­ seits der Stellung angeordnet sind, in der das Greiforgan 26 seine Trennfunktion beendet. Auf diese Weise erzeugt die schnelle Vorwärtsbewegung des Greiforgans 26 einen entfalteten besonderen Abschnitt 60 des Schlauchs 18 zwischen dessen Enden, und zwar selbst während einer weiteren Fortsetzung der Vorwärtsbewegung des gefalteten Schlauchs 18 längs der Tragspindel 12. Im allgemeinen ist der ungefaltete Abschnitt 60 etwa 5,1 bis 7,6 cm lang. Es ist festzustellen, daß, wenn auch der ungefal­ tete Abschnitt 60 im wesentlichen entfaltet oder abgeteilt ist, keine Spannung oder kein Zug in diesem ungefalteten Abschnitt vorhanden ist, da das Ausmaß der Trennung durch den Abstand gesteuert ist, den das Greiforgan 26 in Horizontalrichtung zurücklegt.
Durch das Erzeugen des getrennten entfalteten Abschnittes 60 im gefalteten Schlauch 18 und nachdem das Greiforgan 26 seine beabstandete Lage oder Stellung erreicht hat, wird eine (nicht dargestellte) Steuerung bzw. Regelung ausgelöst, durch die sich das Greiforgan 26 vom Schlauch 18 löst und in die Ausgangsstellung für das nächste zyklische Eingreifen zurückkehrt. Beim Lösen des Greiforgans 26 bewegt sich das Übertragungsorgan 34 unter der Tragspindel 12 radial nach innen zum Eingriff am Schlauch 18 in dessen entfalteten Abschnitt 60. Wenn es auch vorzuziehen ist, das das Übertragungsorgan 34 am Schlauch 18 nach dem Lösen des Greiforgans 26 angreift, kann der Eingriff des Übertragungsorgans 34 zu jedem Zeit­ punkt nach der Erzeugung des entfalteten Abschnitts 60 erfolgen, selbst wenn das Greiforgan 20 noch momentan in Eingriff ist. Der entfaltete Abschnitt 60 des Schlauchs 18 wird in diesem Zustand duch den festen Griff des Über­ tragungsorgans 34 gehalten, das den entfalteten Schlauch sicher um die Tragspindel 12 herum hält. Fig. 5 zeigt den Eingriff des Übertragungsorgans 34, wobei gleichzeitig der Rückkehr­ zyklus des Greiforgans 26 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 6 wird, wobei der gefaltete Schlauch 18 sich weiter jenseits der Rolle 20 vorwärts bewegt, das Übertragungs­ organ 34 dazu verwendet, den entfalteten Abschnitt 60 von der Streckvorrichtung 24 weg zur Schneidvorrichtung 38 zu über­ führen, in der das Segment des Schlauchs 18 abgeteilt oder abgeschnitten wird. Es ist feststellbar, daß ein sauberes wirksames Abteilen oder Abschneiden des Schlauchs 18 am besten im Abschnitt 60 erfolgt, in dem der Schlauch 18 entfaltet oder faltenfrei ist. Andernfalls würden Versuche zum Abteilen oder Abschneiden des gefalteten Schlauchs 18 selbst zu ungleichmäßigen und ungesteuerten bzw. unüberwachten Längen der erzeugten Segmente führen, insbesondere nachdem diese Segmente gestreckt worden sind, wie beispielsweise bei Wurstfüllbetriebsvorgängen. Auf diese Weise wird, um den Schlauch 18 so vorwärtszubewegen, daß dessen entfalteter Abschnitt 60 an der Schneidvorrichtung 38 ist, das Übertragungs­ organ 34 so gesteuert, daß es im wesentlichen parallel zur Achse der Tragspindel 12 vorwärts bewegt wird, während es in Eingriff mit dem entfalteten Abschnitt 60 ist und in einer Stellung angehalten wird, die hinter den Schneidbacken 40, 42 liegt, die zu diesem Zeitpunkt in einer die Tragspindel 12 übergreifenden Stellung verbleiben. Um den entfalteten Ab­ schnitt 60 im Schlauch 18 aufrecht zu erhalten, wird das Über­ tragungsorgan 34 so gesteuert oder geregelt, daß es sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die zumindest gleich der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des gefalteten Schlauchs 18 ist, die jedoch vorzugsweise viel größer ist. Wen das Übertragungsorgan 34 sich mit dieser hohen Geschwin­ digkeit bewegt, werden zusätzliche gefaltete Plissierungen oder Falten des gefalteten Schlauchs 18 entfernt, derart, daß der entfaltete Abschnitt 60 des Schlauchs 18 etwas zunimmt. Jedoch ist der entfaltete Abschnitt 60 des Schlauchs 18 nicht zu lang, da üblicherweise der Abstand zwischen der Rolle 20 und der Schneidvorrichtung 38 in der Größenordnung weniger Zentimeter liegt.
Wenn das Übertragungsorgan 34 an den Schneidbacken 40, 42 vorbeigefahren ist, betätigt es einen Schalter 52, der die nach innen gerichtete Bewegung der Schneidbacken 40, 42 auf die Tragspindel 12 zu steuert. Folglich bewegt sich jede der sich gegenüberliegenden Schneidbacken 40, 42 so aufein­ ander zu, daß dessen Messerschneiden 44 an dem entfalteten Abschnitt 60 des Schlauchs 18 zur Anlage kommem. Die Messer­ schneiden 44 durchschneiden den Schlauch 18 auf der Tragspindel 12 derart, daß das Segment jenseits der Schneidvorrichtung 38 leicht durch weiteres Vorwärtsbewegen dieses Segments längs der Tragspindel gelöst oder abgetrennt werden kann. Dieser Eingriff der Messerschneiden 44 der Schneidbacken 40, 42 ist in Fig. 7 dargestellt.
Nach dem Abteilen oder Abschneiden des entfalteten Abschnitts 60 des Schlauchs 18 bleiben die Schneidbacken 40, 42 in ihrer Stellung, bis das abgeteilte oder abgeschnittene Segment 64 von der kontinuierlichen Länge des Schlauchs 18 wegbewegt worden ist. Dies wird durch die kontinuierliche Bewegung des Über­ tragungsorgans 34 erreicht, das an dem Schlauch 18 solange anliegt, bis die Schneidbacken 40, 42 gelöst worden sind, wie das deutlicher in Fig. 9 dargestellt wird. Die Schneid­ backen 40, 42 sind in ihre Ausgangslage zurückgekehrt, um auf die nächste Länge des Schlauchs 18 zu warten, die zu seg­ mentieren ist. Wenn das abgeteilte oder abgeschnittene Segment 64 längs der Tragspindel 12 vorwärtsbewegt worden ist, führt eine geeingete Steuerung den Abstreifer gegen die Trag­ spindel 46 hinter das Segment 64. Wenn einmal der Abstreifer 46 seine Stellung erreicht hat, wird das Übertragungsorgan 34 so gesteuert, daß es von dem Schlauch 18 gelöst wird, um in die ursprüngliche Ausgangsstellung in dem Zyklus zurückzu­ kehren.
Wenn die Schneidbacken 40, 42 das Übertragungsorgan 34 und das Greiforgan 26 in ihre Ausgangslagen für das nächste periodische Eingreifen zum Abteilen des nächsten Segmentes des sich vorwärts bewegenden Schlauchs 18 zurück­ gekehrt sind, wird das abgeteilte Segment 64 längs der Trag­ spindel 12 durch den Abstreifer 46 bewegt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Zum Zusammenpressen oder Verdichten des abgeteilten Segmentes 64 und zum Verringern des hinteren Endes des entfalteten Abchnitts 60 dieses Segment 64, das übrig bleibt, bewegt der Abstreifer 46 das Segment 64 zu einer Zusammendrückvorrichtung 50. Das einwandfrei zusammengedrückte Segment 64 des gefalteten Schlauchs 18 wird dann von der Tragspindel 12 auf eine an sich bekannte Weise entfernt (vgl. z. B. US-PS 33 15 300).
Es ergibt sich, daß die vielen Segmente 64 des gefalteten Schlauchs 18 in schneller Folge durch den periodischen Ein­ griff der Bauelemente dieser Einrichtung 10 in der erläu­ terten Weise erzeugt werden können, während die gefaltete Länge der entspechende Längenabschnitt des Schlauchs 18 längs der Tragspindel 12 vorwärts bewegt wird.
Zum Steuern bzw. Regeln der Geschwindigkeit, mit der der gefaltete Schlauch 18 über die Umfangsfläche der messenden Rolle 20 vorwärtsbewegt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Rolle 20 zu verwenden, die eine V-förmige Umfangsfläche 21, wie in Fig. 11 dargestellt, besitzt. Diese V-förmige Umfangsfläche ermöglicht ein ausreichendes Ergreifen des gefalteten Schlauchmaterials mit geringster oder mit gar keiner Beschädigung und ver­ ringert das Schlupen oder Rutschen des Schlauchs 18, wo­ durch sich ungleichmäßige Längen der abgeschnittenen Segmente 64 ergeben könnten. Üblicherweise besitzt die drehbare Rolle einen Durchmesser von etwa 5,1 cm und einer Dicke von etwa 2,5 cm. Der durch das V gebildete Innenwinkel beträgt etwa 90°. Ein nach­ giebiger Werkstoff wie ein Urethan mit Härtemesserwert 30 wird vorzugsweise für die Rolle 20 verwendet. Diese Rolle 20 wird so gesteuert bzw. geregelt, daß sie sich mit einer Drehzahl dreht, durch die die gefalteten Segmente 64 mit einer Geschwindigkeit bis zu 76 m/min oder mehr, erzeugt werden können.
In den Fig. 12 und 13 sind bevorzugte Schneid­ backen 40, 42 dargestellt. Die Schneidbacken 40, 42 sind an der Einrichtung 10 so befestigt, daß jede die Tragspindel 12 übergreifen kann, wobei sie einander gegenüberlie­ gend angeordnet sind. Jede Schneidbacke 40, 42 weist eine im wesentlichen halbkreisförmige Messerschneide 44 auf, wobei jede Messerschneide 44 in der Schneidbacke 40, 42 so angeordnet ist, daß sie den entfalteten oder falten­ losen Abschnitt 60 des Schlauchs 18 auf der Tragspindel 12 halb­ kreisförmig umgibt und mit diesem in Eingriff kommt, wenn die Schneidbacken 40, 42 betätigt worden sind. Darüber hinaus erstrecken sich die Messerschneiden 44 auch nach außen unter einem Winkel in zwei Richtungen weg von der halbkreisförmigen Messerschneide 44. An jedem Ende der Messerschneide 44 befindet sich ein kurzer scharfer Vorsprung 27, der abgewinkelt ist und so posi­ tioniert ist, daß er mit dem Vorsprung 27 an der gegen­ überliegenden Schneidbacke zusammenpaßt, wenn die Schneidbacken 40, 42 zusammengebracht worden sind. Wenn jede Messerschneide 44 an dem entfalteten Abschnitt 60 des Schlauchs 18 anliegt, wird, statt daß lediglich der Schlauch 18 an einer Anzahl von Punkten oder von Lochungen gekerbt oder geschnitten wird, aufgrund der im wesentlichen kreisförmigen Anlage der Messerschneiden und ihrer gegen­ seitigen Ausrichtung ein scherenartiges Abschneiden erreicht. Jede Messerschneide 44 befindet sich an der Kante einer flachen Seite 45, die sich in einem Winkel um die halbkreis­ förmige Gestalt der Schneidbacken 40, 42 erstreckt. Da die Schneidbacken 40, 42 sich um die Tragspindel 12 herum gegen­ einander zu bewegen, erzielen die scharfen Vorsprünge 27 das erste Schneiden des gefalteten Schlauchs 18 in irgend­ welchen Bereichen, in denen die Falten etwas sperrig sind oder in loser Packung vorliegen. Die Messerschneiden 44, und zwar sowohl die winkeligen Abschnitte als auch die halbkreisförmigen Abschnitte, schneiden dann den Schlauch 18 nach Art einer Schere, wobei dann die flachen Seiten 45 in eine einander gegenüberliegende Lage kommen, wodurch der Schlauch 18 um die Tragspindel 12 sauber abgeschnitten oder abgeteilt wird. Dieses Abschneiden oder Abteilen wird durch leichten Druck der Schneidmesser 44 gegen die Tragspindel 12 durch den Schlauch 18 hindurch vervollständigt. Folglich wird eine saubere wirksame Abteilung des Segmentes 64 des Schlauchs 18 erreicht und zwar mit geringem oder ganz ohne Spannen oder Ziehen des Segments 64 weg von der Hauptlänge des Schlauchs 18.
Obwohl für die Erfindung zahlreiche verschiedene Ausführungs­ beispiele möglich sind, ist eine abgeänderte Streckvorrichtung in den Fig. 14 bis 17 dargestellt. Die Fig. 14 bis 17 zeigen die Bauelemente dieser anderen Vorrichtung während des sequentiellen Schlauchentfaltens ähnlich gemäß Fig. 2 bis 4, die bereits erläutert worden sind. Gemäß insbesondere Fig. 14 trägt eine Tragspindel 70 einen gewellten oder gefalteten Schlauch 71, der darauf vorwärtsbewegt wird. Eine Meßrolle 72 steht mit dem gefalteten Schlauch 71 in Berührung und steuert dessen Vorschubgeschwindigkeit. Über der Spindel 70 ist die Streckvorrichtung 75 vorgesehen. Sie ist in vielerlei Hinsicht ähnlich der vorstehend beschriebenen und weist ein Greiforgan 76 auf, das zur Anlage am gefalteten Schlauch 71 etwas vor der Meßrolle 72 positioniert ist. Verschiedene pneumatische Steuerungen erreichen sowohl eine Einwärts-/Auswärts-Bewegung als auch eine seitliche Bewegung des Greiforgans 76. Zusätzlich enthält die Streckvorrichtung 75 einen Schaltarm 78, der an der Rahmenkonstruktion mittels eines Stifts 79 o. degl. so befestigt ist, daß er um diesen schwenkbar ist. Am gegenüberliegenden oder vorderen Ende des Schalt­ arms 78 ist ein Greiffiniger 80 vorgesehen, der so posi­ tioniert ist, daß er in der gleichen Ebene wie das Greiforgan 76 liegt.
Gemäß Fig. 15 werden, wenn eine vorgegebene Länge des gefalteten Schlauchs 71 längs der Tragspindel 70 vorwärtsbewegt worden ist, das Greiforgan 76 und der Schaltarm 78 in Richtung nach unten betätigt, derart, daß sowohl das Greiforgan 76 als auch der Greiffinger 80 in Ein­ griff mit dem gefalteten Schlauch 71 in im wesentlichen der gleichen Ebene kommen. Dieser Eingriff ist deutlich auch aus Fig. 17 entnehmbar, die kurz erläutert wird. Das Greiforgan 76 ist gabelförmig ausgebildet und greift am gefalteten Schlauch 71 an zwei Punkten 81 an, die an­ nähernd 180° beabstandet sind, sowie an den Seiten der Trag­ spindel 70 nahe deren Durchmesser. Gleichzeitig berührt der Greifinger 80 den gefalteten Schlauch 71 an der Ober­ seite der Tragspindel 70, derart, daß eine Dreipunkt-Berüh­ rung erreicht wird. Dadurch wird ein positives Ergreifen für den anschließenden Entfaltung- oder Auffaltungsschritt erreicht.
Wie sich aus Fig. 16 ergibt, wird das Greiforgan 76 von neuem sequentiell betätigt für eine Vorwärtsbewe­ gung im wesentlichen parallel zur Achse der Tragspindel 70. Diese Vorwärtsbewegung des Greiforgans 76, das am Schlauch 71 anliegt oder in Eingriff ist, entfaltet die gefalteten ziehharmonikaartigen Plissierungen oder Falten des Schlauchs 71 so, daß ein faltenfreier oder entfalteter Abschnitt 82 erzeugt wird. Es ergibt sich, daß die seitliche Bewegung des Greiforgans 76 unmittelbar nach dessen Eingriff am Schlauch 71 stattfindet und daß es sich mit einer wesentlich höheren Geschwin­ digkeit bewegt als die Vorschubgeschwindigkeit des Schlauchs 71 längs der Tragspindel 70. Während der Vorwärtsbewegung des Greiforgans 76 bleibt jedoch der Schaltarm 78 in der gleichen Lage, in der der Greiffinger 80 am Schlauch 18 angreift bzw. in Eingriff ist. Damit sich die gefalteten Plissierungen entfalten können, schwingt der Arm 78 um den Stift 79, wodurch der Greif­ finger 80 ausreichend angehoben wird, damit das not­ wendige Auffalten oder Entfalten stattfinden kann. Eine nicht dargestellte Feder oder dergl. ist dem Schwenkpunkt so zugeordnet, daß der Greiffinger 80 in leichter Berührung mit dem Schlauch 71 gehalten werden kann.
Durch diese Anordnung wird eine Steuerung bezüglich des Entfaltens erreicht, wodurch eine saubere und gleich­ mäßigere Abteilung des gefalteten Schlauchs 71 erreicht wird, wenn einmal der Auffaltschritt beendet ist. Wie bei der Erläuterung des ersten Ausführungsbeispiels werden, wenn einmal der gefaltete Abschnitt 82 erzeugt woden ist, sowohl das Greiforgan 76 als auch der Greiffinger 80 so betätigt, daß sie sich von dem Schlauch 71 lösen und in die ursprüngliche Lage zurückkehren, um dort auf den nächsten sequentiellen Betriebsschritt zu warten.
Die Erfindung gibt somit eine Einrich­ tung zum Abteilen oder Abschneiden eines Segments oder einer kürzeren Länge von einer größeren Länge eines ge­ wellten oder gefalteten dünnwandigen Schlauchs an, wobei im Betrieb die größere Länge des Schlauchs 18, 71 vorwärtsbewegt wird, derart, daß mehrere gewellte oder gefaltete Segmente 64 im Hochgeschwindigkeitsbetrieb er­ zeugt werden können.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Abteilen eines Segments von einer sich bewegenden Länge eines gekräuselten dünnwandigen Schlauchs, bestehend aus
  • a) einer Tragspindel für den Schlauch,
  • b) eine Vorschubvorrichtung für den gekräuselten Schlauch längs der Spindel,
  • c) einer Streckvorrichtung, die der Vorschub­ vorrichtung in Bewegungsrichtung des Schlauchs nachgeschaltet ist sowie
  • d) einer Antriebsvorrichtung, mittels welcher die Streckvorrichtung im wesentlichen parallel und radial zur Achse der Spindel bis vor eine Schneid­ vorrichtung periodisch hin und her bewegbar ist, wobei
  • e) die Schneidvorrichtung in Vorschubrichtung des Schlauches vor der vordersten Vorschubstellung der Streckvorrichtung angeordnet ist,
  • f) einer Vorrichtung zum Entfernen des abgeteilten Schlauchsegmentes von der Spindel,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • g) ein Übertragungsorgan (34) vorgesehen ist, das während oder nach Beendigung des Streckhubes der Streckvorrichtung (24; 75) in Vorschubrichtung des Schlauche (18; 71) zwischen einer Position unmit­ telbar hinter der Vorschubvorrichtung (20) und einer Position hinter der Schneidvorrichtung (40, 42) im wesentlichen parallel sowie radial zur Spindelachse periodisch hin und her bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiforgan (26, 76) mit einer Geschwindigkeit bewegbar ist, die schneller als die Vorschubgeschwin­ digkeit des Schlauches ist, wobei das Greiforgan (26, 76) vom Schlauch (18, 71) nach Erzeugung des entfalte­ ten Abschnittes (60, 82) lösbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckvorrichtung (75) einen Schaltarm (78) mit einem Greiffinger (80) an einem Ende desselben aufweist, wobei der Schaltarm um sein entgegengesetz­ tes Ende schwenkbar ist, daß der Greiffinger (80) im wesentlichen in derselben Ebene wie das Greiforgan liegt und an dem Schlauch im wesentlichen gleichzeitig mit dem Greiforgan (26, 76) angreift, wobei der Schaltarm (78) seine Position beibehält, wenn das Greiforgan (26, 76) aktiviert wird, um einen Teil des gewellten Schlauches (18, 71) zu entfalten, jedoch schwenkbar ist, um dadurch den Greiffinger (80) von dem Schlauch (18, 71) genügend abzuheben, um den Entfaltungsschritt zu ermöglichen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Bewegung des Übertragungsorgans (34) abhängi­ gen Betätigungsvorrichtung (52) zum Plazieren der Unterteilvorrichtung am entfalteten Teil zwecks Ab­ trennung des gewellten Segmentes von dem Schlauch (18, 71).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (38) aus einem Paar sich gegenüberliegender Schneidbacken (40, 42) zum Erfassen des Umfangs des ungefalteten Teils des Schlauches (18, 71) besteht, wobei jede Schneidbacke (40, 42) eine im wesentlichen halbkreisförmige Messerschneide (44) aufweist, so daß wenn die Schneidbacken (40, 42) den Schlauch (18, 71) erfassen, der Schlauch (18, 71) im wesentlichen auf seinem Umfang durch die Messerschnei­ den (44) in Richtung der Tragspindel (12, 70) durchtrennbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Wegnehmen des abgeschnittenen Segmentes aus einem Abstreifer (46) besteht, der periodisch an der Spindel (12, 70) hinter dem abgeteilten Segment (64) zur Anlage kommt und zum Entfernen des Segmentes (64) von der Spindel (12, 70) entlang derselben bewegbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung für den Schlauch aus einer drebaren Rolle (20, 72) besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (20, 72) eine im Querschnitt V-förmige Umfangsfläche aufweist.
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