DE2719717C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden eines gasdichten oder gasdurchlässigen Endverschlusses an einem hohlzylindrischen Strang aus schlauchförmigen gerafften Häuten zur Herstellung von Wurstwaren oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden eines gasdichten oder gasdurchlässigen Endverschlusses an einem hohlzylindrischen Strang aus schlauchförmigen gerafften Häuten zur Herstellung von Wurstwaren oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausbilden eines gasdichten oder gasdurchlässigen Endverschlusses an einem hohlzylindrischen Strang aus schlauchförmigen, gerafften Häuten zur Herstellung von Wurstwaren oder dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 3.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der DE-OS 23 17 867 bekannt. Die bekannte Vorrichtung zeigt am Aufnahmeende eine Aufnahmeführung für das Ende des hohlzylindrischen Stranges aus schlauchförigen, gerafften Häuten. Koaxial dazu ist ein axial verschiebbarer Dorn vorgesehen, der im allgemeinen undrehbar ist. Relativ zum Dorn axial bewegbar und drehbar ist eine Mitnehmereinrichtung mit mehreren Mitnehmerelementen vorgesehen, deren Stirnkanten eine Kegelstumpffläche beschreiben. Die Anordnung ist bei dieser Vorrichtung so getroffen, daß die letzten Falten an einem Ende des Stranges zu einem trichterförmigen Knoten verdrillt werden können, der wenigstens teilweise unter Bildung eines Endverschlusses in die hohle »Raupe« der gerafften Haut geschoben wird. Die Mitnehmerelemente werden unter der Vorspannung einer Feder elastisch gegen das Stirnendc des Stranges gepreßt. Danach wird der Dorn in das Innere des Stranges vorgeschoben. Erst in diesem vorgeschobenen Zustand wird der Antriebsmotor zum drehenden Antreiben der Mitnehmerelemente eingeschaltet. Im allgemeinen wird ein Mitdrehen des Domes verhindert, obwohl der Dorn unter bestimmten Umständen auch mitdrehen kann. Durch die ständig an der Stirnseite des Stranges unter der Federvorspannung anliegenden und umlaufenden Mitnehmerelemente werden die letzten Falten des Stranges um den Dorn verdrillt, wodurch ein dicht zusammengedrehter Knoten gebildet wird. Anschließend wird der Umlauf der Mitnehmerelemente
öö stillgesetzt. Für den Fall daß es ge
Knoten in das Innere des hohlen Stranges zu bewegen, wird nach dem Stillsetzen der Mitnehmerelemente der Dorn weiter in das Innere des Stranges hinein vorgeschoben. Eine Schulter des Domes rückt dabei den gebildeten Knoten in das innere des Stranges. Dabei wird der Knoten gleichzeitig aufgeweitet. Anschließend wird der Dorn zurückgezogen. Ein mit der bekannten Vorrichtung auf diese Weise gebildeter Endverschluß weist
eine trichterförmige Knotengestalt mit einem zylindrischen Pfropfenabschnitt und einem allgemein konischen Pfropfenabschnitt auf.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren gemäß Oberbegriff des An-Spruchs 1 so weiterzubilden, daß man einen nur aus dem zu verschließenden Hautmaterial bestehenden Endverschluß erhält der zuverlässig und gleichförmig symmetrisch beim Stopfen der Haut vorspringt
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des An-Spruchs 1 gelöst
Bei dem neuen Verfahren wird eine vorbestimmte Anzahl der letzten Falten entrafft oder geglättet Praktisch nur diese entrafften Bereiche der Haut werden nicht um den Umfang, sondern um die Stirnfläche des Domes und damit quer zur Achse der Vorrichtung und des Stranges aus gerafften Häuten gewickelt, so daß eine in dieser Querrichtung ausgerichtete Abschlußwand des Endverschlusses entsteht Durch die axiale relative Bewegung dieser Abschlußwand gegenüber dem Strang, und zwar in Richtung in das Innere des Stranges sowie durch die relative Drehbewegung wird das Restmaterial aus den entrafften Falten des Stranges mit gleichförmiger Steigung zu einem im wesentlichen zylindrischen Teil gewickelt, der im wesentlichen gleichförmig und gleichachsig in das Innere des hohlen Stranges ragt
Der Herstellungsvorgang ist somit ein anderer als bei dem bekannten Verfahren, da zunächst die quer zur Schlauchachse gerichtete Abschlußwand gebildet wird und die axiale Bewegung und Drehung dieser Wand dazu benutzt wird, um den zylindrischen Abschnitt von ausreichender Länge zu bilden und diesen gleichzeitig zuverlässig im Inneren des Stranges zu placieren.
Bei dem so gewonnenen Endverschluß bildet die Haut keinen eng gepackten konischen Pfropfen oder Knoien. Vielmehr wird die entraffte oder geglättete Haul geordnet gewickelt und zwar in zweierlei Weisen, nämlich einmal zu der Abschlußwand, die durchlässig oder gasundurchlässig ausgebildet sein kann und zum zweiten zu dem zylindrischen Abschnitt.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß das neue Verfahren auf einfache und zuverlässige Weise und in einem Zug mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.
Da der Dorn sowohl drehbar als auch axial verschiebbar ist, die an den Endfalten des Stranges angreifende Einrichtung zwar mit dem Dorn mitdreht, jedoch mit diesem axial bewegbar ist, wird auf einfache Weise bei Beginn des Arbeitszyklus gewährleistet, daß die Endfalten des Stranges über eine Länge, die zur Bildung der Abschlußwand ausreicht, entrafft werden. Die Entraffung der Falten erfolgt somit durch eine von der Mitnehmereinrichtung unabhängige gesonderte Einrichtung, die durch das Mitdrehen mit dem Dorn die entraftep. Falten automatisch zu der nu?r °r?nich??t<?r> Ah- «1 schlußwand wickeln. Nach der Entraffung und Bildung der Abschlußwand wird durch die besondere Ausbildung der Vorrichtung gewährleistet, daß der Angriff der gesonderten Einrichtung an dem entrafften Strangmaterial gelöst wird und an die mit dem Dorn mitdrehende und axial mitbewegte Mitnehmereinrichtung übergeben wird, die das restliche entraffte Material gleichförmig und zuverlässig zu dem zylindrischen Abschnitt mit vorbestimmter Steigung wickelt
Die beiden unterschiedlichen Abschnitte des Endverschlusses, nämlich die Abschlußwand und der zylindrische Abschnitt werden zweckmäiSigerweise nacheinander gebildet, was die Zuverlässigkeit der Ausbildung dieser beiden unterschiedlichen Bereiche wesentlich fördert und die Ausbildung der Vorrichtung vereinfacht
Ein besonders einfacher und störunanfälliger Betrieb ergibt sich, wenn die zuerst an den Falten angreifende Einrichtung gemäß der Lehre nach Anspruch 4 ausgebildet ist Die Unteransprüche 5 bis 7 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Mitnehmereinrichtung und der Entraffelemente.
Die Ansprüche 8 und 9 beinhalten vorteilhafte Merkmale für die Ausbildung des Antriebes der bewegten Teile.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung in Seitenansicht bei zurückgezogenem Dorn;
Fig.2 im größeren Maßstabe eine Seitenansicht des mittleren Bereiches der Vorrichtung nach Fig. 1;
F i g. 3 in gleicher Darstellung wie F i g. 2 die Vorrichtung mit vorgeschobenem Dorn;
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Dorn entlang der Schnittlinie IV-IV der F i g. 3;
F i g. 5 im größeren Maßstabe einen Längsschnitt einer Ausführungsform des Endverschlusses, der gasdurchlässig ist und
F i g. 6 in gleicher Darstellung wie F i g. 5 einen Endverschluß, der gasdicht ausgebildet ist.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4 weist an einem Ende eines Rahmens 1 eine horizontale Führung 2 zur Aufnahme des Endes eines hohlzylindrischen Stranges aus schlauchförmigen gerafften Häuten zur Herstellung von Wurstwaren oder dgl. auf. Konzentrisch zur Führung 2 ist ein drehbarer und axial verschiebbarer Dorn 3 vorgesehen. Dem Dorn 3 ist nahe einer Anschlagfläche 17 eine mit dem Dorn 3 mitdrehende, jedoch nicht mit diesem axial mitbewegte Einrichtung 4 zum Angreifen an den Endfalten des Stranges und zum Entraffen dieser Falten und zur Bildung einer Abschlußwand 21 des Endverschlusses zugeordnet. Diese dem Dorn 3 zugeordnete Einrichtung weist zwei oder mehr als zwei zwischen einer gegenüber der Anschlagfläche 17 zurückgezogenen und einer gegenüber dieser in Kontakt mit der Innenseite des Stranges 20 vorspringenden Stellung bewegbare Entraffelemente 4 auf. Da diese Entraffelemene 4 nicht mit dem Dorn in axialer Richtung mitbewegbar sind ist eine relative axiale Bewegung zwischen diesen Teilen möglich. Bei dieser Bewegung gleiten die Entraffelemente 4 in Kanälen 9 des Domes 3. Das Ausfahren und Zurückziehen der Entraffelemente 4 erfolgt durch eine Betätigungseinrichtung, die aus einem Zylinder 6, einem durch diesen bewegten Jochteil 7, einem Aufnahmeschlitten und Hebeln 10 besteht.
Neben der die Entraffelemente 4 aufweisenden Einrichtung ist eine Mitnehmereinrichtung 22,22a vorgesehen, die an dem drehbaren und axial verschiebbaren Dorn 3 angeordnet ist. Im dargestellten Beispiel weist die Mitnehmereinrichtung mehrere an dem zylindrischen Dornende vorgesehene, radial zur Dornachse 3 verlaufende Mitnehmerfläche auf. Die Mitnehmerflächen sind dabei als seitliche Begrenzungsflächen von entlang von Mantellinien des Domes 3 angeordneten Längsnuten 22 ausgebildet. Ihre in der Umfangsfläche
des Domes liegenden Kanten 22a sind dabei im wesentlichen scharfkantig ausgebildet. Diese Kanten greifen in der zweiten Phase der Bildung des Endverschlusses an den entrafften Falten an, um den zylindrischen Abschnitt des Endverschlusses zu bilden.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Entraffelemente 4 als zwischen den beiden Stellungen jeweils um Querachsen schwenkbare Keile ausgebildet, die in die Längsnuten 9 des Dornes eingreifen. Die Querachsen sind in einem Aufnahmeblock 5 angeordnet, der auf dem Rahmen 1 vorgesehen ist.
Zum rotierenden Antreiben und axialen Verschieben des Dornes 3 ist der Dorn 3 an seinem vom Aufnahmeende abgewandten Ende mit der Hülse 11 einer Antriebsvorrichtung 12 zur drehmomentmäßigen Mitnahme aber zur relativen axialen Bewegung verkeilt. Der Motor 12 liefert den Antrieb sowohl zum Vorschieben des Dornes 3 in axialer Richtung ebenso wie zu dessen Drehantrieb. Zu diesem Zweck weist der Dorn 3 einen Schneckenabschnitt 3a auf, der mit zwei Schneckenrädern 24 in Eingriff steht, die auf senkrechten Wellen beiderseits des Dornes 3 angeordnet sind. Diese Schnekkenräder können in Abhängigkeit vom Arbeitszyklus gegen Drehen verriegelt und entriegelt werden. Bei verriegelten Schneckenrädern 24 führt eine Drehung des Dornes 3 gleichzeitig zu seiner axialen Verschiebung. Das Verriegeln und Entriegeln der seitlichen Schnekkenräder 24 sowie der Rückhub des Dornes 3 am Ende eines Arbeitszyklus erfolgt mit Hilfe eines Verriegelungsblockes 13, der durch einen Zylinder 14 gesteuert wird.
Der Betätigungszylinder 6 zum Schwenken der Entraffelemente 4 sowie der Betätigungszylinder 14 für den Verriegelungsblock 13 werden durch Stellungsschalter gesteuert, die durch Betätigungsstifte 15a und 15Z> betätigt werden. Diese Stifte sind auf einem nicht drehbaren Bewegungsabnahmeglied 16 angeordnet. Zu Beginn eines Arbeitszyklus wird das Ende des hohlzylindrischen Stranges 20 in die Führung 2 eingelegt und zwar so, daß es an der Anschlagfläche 17 des Blockes 5 anliegt Bei der Einführungsbewegung wird ein Startschalter 18 betätigt Dieser setzt den Zylinder 6 der Betätigungseinrichtung in Gang, wodurch die Entraffelemente 4 um einen Winkel zwischen 30° und 40° nach vorne geschwenkt werden. Zur gleichen Zeit bewegt der Zylinder 14 den Verriegelungsblock 13 nach vorne, der dadurch in Anlage mit Anschlagstiften 24a gelangt die auf der Oberfläche der Schneckenräder 24 vorgesehen sind. Dadurch werden diese blockiert
Der Schalter 18 startet über eine Verzögerungseinrichtung auf den Motor 12, der die Hülse 11 antreibt so daß der Dorn 3 zu rotieren beginnt Aufgrund der Blokkierung der Schneckenräder 4 führt die Drehung des Dornes zu dessen axialer Vorwärtsbewegung bis der Stift 15a einen Schalter 25a betätigt der veranlaßt daß der Zylinder 6 die Entraffelemente 4 zurückzieht bis in eine Fluchtungsstellung mit der Anschlagfläche 17. Da die Schneckenräder 24 weiterhin blockiert bleiben setzt der Dorn 3 seine axiale Bewegung fort bis der Stift i5b einen zweiten, nicht gezeigten Schalter betätigt, der den Motor 12 stillsetzt mit der Folge, daß der Zylinder 14 den Sperrblock 13 zurückbewegt Die Rückseite 13a dieses Blockes greift an dem Abnahmeglied 16 an und zieht dieses und damit auch den Dorn 3 in die Ausgangsstellung zurück.
Während des Ablaufes der zuvor beschriebenen Vorgänge greifen zunächst die Entraffelemente 4 in das Innere des Stranges ein und an den Endfalten 20a des Stranges 20 an. Durch die Zeitverzögerungseinrichiung haben die Entraffelemente 4 ausreichend Zeit an den Endfalten des Stranges 20 anzugreifen bevor der Dorn 3 zu drehen beginnt. Die verzögerte Drehung des Dornes hat sich besonders bewährt, um ein sicheres Erfassen der Endfalten zu gewährleisten und ein Abreißen der Falten zu vermeiden. Statt der Verwendung von Keilen als Entraffelemente 4 können auch zurückziehbare Stifte eingesetzt werden, die jedoch bei Änderung der lichten Weite des Stranges ausgewechselt werden müssen, während die Keile ohne die Notwendigkeit einer Auswechslung bei variierenden Innendurchmessern eingesetzt werden können.
Wird dann anschließend der Dorn in Drehung versetzt, werden die von den Entraffelementen 4 erfaßten Endfalten 20a entrafft, über die Stirnwand des Dornes gezogen und in Folge des Mitdrehens der Entraffelemente mit dem Dorn zu der quer zur Längsachse des Stranges verlaufenden Abschlußwand 21 des Endver-Schlusses verdreht. Die Abschlußwand 21 kann wie in Fig.6 dargestellt ist im wesentlichen gasundurchlässig ausgebildet sein oder wie in F i g. 5 bei 21a angedeutet eine zentrale Gasdurchlaßöffnung aufweisen. Im letzteren Fall kann an der Dornstirnfläche ein axial vorspringender Stift 19 konzentrisch zur Achse des Stranges vorgesehen sein der verhindert, daß beim Bilden der Abschlußwand diese vollstädig geschlossen wird.
Aus der Beschreibung des Ablaufes eines Arbeitsspiels geht hervor, daß die Entrafffelemente 4 nach etwa
ein bis zwei Umdrehungen des Dornes 3 gegenüber der Anschlagfläche 17 zurückgezogen werden. Dabei gelangt das Material des Stranges im Bereich der gebildeten Abschlußwand in Berührung mit den scharfen Kanten 22a der Mitnehmereinrichtung. Bei der weiteren Drehung des Dornes 3 bleibt der Eingriff zwischen dem entrafften Material des Stranges und diesen Kanten erhalten. Da der Dorn 3 seine Drehung und seine axiale Vorschubbewegung nach Zurückziehen der Entraffelemente 4 fortsetzt, wird das entraffte Strangmaterial hinter der Abschlußwand mit gleichförmiger Steigung und mit einer vorbestimmten Anzahl von Wicklungen pro Längeneinheit des Endverschlusses zu dem zylindrischen Abschnitt 23 dieses Endverschlusses gewickelt. Die zur Bildung des zylindrischen Abschnittes zweckmäßige Anzahl der Drehungen des Dornes liegt zwischen 8 und 10. Danach wird die Drehung des Dornes durch Abschalten des Motors 12 gestoppt worauf der Zylinder 14 den Dorn in seine Ausgangsstellung zurückzieht, während der Endverschluß durch seine Anlage an der Anschlagfläche 17 zurückgehalten wird. Dadurch löst sich der Dorn und ggf. auch der Stift 19 von dem gebildeten Endverschluß. Damit kann der Strang 20 aus der Führung 2 entnommen werden. Die Bildung des Endverschlusses auf diese Weise kann im allgemeinen bei jeder Art Strang aus schlauchförmigen gerafften Häuten erfolgen, unabhängig von der inneren Weite des Stranges, unabhängig von der Wanddicke der Haut und unabhängig davon auf welcher der üblichen Maschinen der Strang gerafft worden ist
Die Form des Endes des Stranges mit dem ausgebildeten Endverschluß geht aus den F i g. 5 und 6 hervor. Wie zuvor beschrieben besteht der Verschluß aus einer Abschlußwand 21 bzw. 21,21a und einem zylindrischen Abschnitt 23. Der so gebildete Endverschluß ragt vollständig in das Innere des Strangendes hinein und zwar im wesentlichen ohne Berührung mit der Innenfläche des Strangendes.
Der Durchmesser des Dornes 3 ist nicht kritisch, so-
weit der Dorn berührungsfrei in das Strangende eingreifen kann. Andererseits sollte der Dorn ausreichend starr und formbeständig sein.
Praktische Experimente mit Strängen von 20 mm Durchmesser haben gezeigt, daß die Länge des Endver-Schlusses zweckmäßigerweise etwa 2 bis 3 cm beträgt. Der Dorndurchmesser kann zwischen 6 mm und 9,5 mm liegen. Ein Durchmesser von 8 mm hat sich besonders bewährt. Unter diesen Bedingungen werden zur Bildung des Endverschlusses etwa 15 bis 40 cm des Strangmaterials benötigt. Die maximal zulässige Länge des Endverschlusses wird durch die Stopfeinrichtung bestimmt Sie liegt im allgemeinen zwischen 20 und 32 mm.
Während des Betriebes kann unter Berücksichtigung der oben angegebenen Werte der Dorn etwa 10 Umdre- !5 hungen pro Arbeitszyklus ausführen. Eine Schnecke mit einer Steigung von 24 und einem Führungswinkel von 4° und 46 Minuten führt zu einer axialen Vorschubbewegung von 3,324 mm pro Umdrehung. Der auf diese Weise erhaltene Endverschluß hat eine Länge geringfügig größer als 25 mm und enthält eine Materiallänge von etwa 28 cm.
Der gebildete Endverschluß schnellt unter der Injektionswirkung beim Einfüllen des Füllgutes in den Strang nach außen, wofür eine leichte Dehnung des Strangmaterials innerhalb des Endverschlusses vorteilhaft ist Dieses zuverlässige Vorspringen des Endverschlusses beim Stopfen verhindert auch eine Beschädigung des End Verschlusses z. B. durch Ausreißen oder dergleichen.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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65

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausbilden eines gasdichten oder gasdurchlässigen Endverschlusses an einem hohlzylindrischen Strang aus schlauchförmigen, gerafften Häuten zur Herstellung von Wurstwaren oder dgL, bei dem ein vorderer Längenabschnitt des Stranges unter Drehen relativ zu dem Strang in den im Durchmesser kleineren Endverschluß überführt und dabei in das Innere des Stranges bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Falten am Ende des Stranges entrafft werden, von der entrafften Haut eine quer zur Längsachse des Stranges verlaufende Abschlußwand des Endverschlusses gebildet wird, und daß die Abschlußwand zwangsläufig in das innere des Stranges bewegt wird und gleichzeitig das Hautmaterial der entrafften Falte gleichförmig und mit vorbestimmter Steigung in einen zylindrischen Abschnitt gewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Abschlußwand des Endverschlusses die entraffte Haut zunächst um die Längsachse des Stranges gewickelt und erst danach durch zwangsweises gleichzeitiges axiales Bewegen und Drehen der Abschlußwand der allgemein zylindrische Abschnitt gebildet wird.
3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Führung zur Aufnahme des Endes eines Stranges, einer axialen Anschlagfläche für das Ende des Stranges in der Führung und einer um die Achse der Führung drehbar antreibbaren Mitnehmereinrichtung, die mehrere an dem Strangende angreifende Mitnehmerelemente aufweist und die unter Drehung in Richtung der Achse der Führung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung (22, 22a^ an einem drehbaren und axial verschiebbaren Dorn (3) vorgesehen ist, dem nahe der Anschlagfläche (17) eine mit dem Dorn mitdrehende, jedoch nicht mit diesem axial mitbewegte Einrichtung (4) zum Angreifen an den Endfalten des Stranges und zum Entraffen dieser Falten und zur Bildung der Abschlußwand (21) zugeordnet ist, und daß eine Betätigungseinrichtung (6 bis 10) vorgesehen ist, um während der Vorwärtsbewegung des Domes (3) den Angriff am Material des Stranges (20) von der mit dem Dorn (3) mitdrehenden Einrichtung (4) auf die Mitnehmereinrichtung (22,22a) zu übergeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dorn (3) zugeordnete Einrichtung (4) zwei oder mehr als zwei zwischen einer gegenüber der Anschlagfläche (17) zurückgezogenen und einer gegenüber dieser in Kontakt mit der Innenseite des Stranges (20) vorspringenden Stellung bewegbare Entraffelemente (4) und die Betätigungseinrichtung (6 bis 10) zum Bewegen dieser Elemente (4) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die iviitnehmereinrichtung mc'urci e an dem zylindrischen Dornende vorgesehene, radial zur Dornachse (3) verlaufende Mitnehmerflächen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerflächen die seitlichen Begrenzungsflächen von entlang von Mantellinien des Domes (3) angeordneten Längsnuten (22) sind, deren in der Umfangsfläche des Domes liegende
Kanten (22a) im wesentlichen scharfkantig sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entraffelemente (4) zwischen den beiden Stellungen um Querachsen schwenkbare Keile sind, die in die Längsnuten (9) des Domes (3) eingreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (3) einen Schneckenabschnitt (3a) in Eingriff mit wenigstens
ίο einem Schneckenrad (24) aufweist, das in Abhängigkeit vom Arbeitszyklus gegen Drehen verriegelbar und entriegelbar ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (6—10) für die Entraffelemente (4) so steuerbar ist, daß diese unter fortgesetzter Drehung des Domes (3) nach einer oder wenigen Umdrehungen des Domes (3) selbsttätig in die zurückgezogene Stellung bewegbar sind.
DE2719717A 1976-05-27 1977-05-03 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden eines gasdichten oder gasdurchlässigen Endverschlusses an einem hohlzylindrischen Strang aus schlauchförmigen gerafften Häuten zur Herstellung von Wurstwaren oder dergleichen Expired DE2719717C2 (de)

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