DE3405445A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschliessen der oeffnung von z.b. zellulosehaltigen darm- oder kunstdarmschlaeuchen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verschliessen der oeffnung von z.b. zellulosehaltigen darm- oder kunstdarmschlaeuchen

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DE3405445A1 DE19843405445 DE3405445A DE3405445A1 DE 3405445 A1 DE3405445 A1 DE 3405445A1 DE 19843405445 DE19843405445 DE 19843405445 DE 3405445 A DE3405445 A DE 3405445A DE 3405445 A1 DE3405445 A1 DE 3405445A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0009End closures therefor

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen der Öffnung von
  • z. B. zellulosehaltigen Darm- oder Kunstdarmschläuchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen der Öffnung z. B. eines zellulosehaltigen Darm- oder Kunstdarmschlauches sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Solche zellulosehaltigen Schläuche, Därme und Kunstdärme werden z. B. zur Herstellung von Wurstwaren oder dergleichen verwendet.
  • Bekanntlich werden bei der Herstellung von Würsten Schläuche aus insbesondere zellulosehaltigem Darm (oder Kunstdarm) verwendet, wobei der Schlauch bzw. Darm oder Kunstdarm einer intensiven Faltung (ziehharmonikaartig) unterzogen ist, so daß aus einem zunächst nur wenige Zentimeter langem Schlauch-Stück nach dessen allmählicher Streckung ein mehrere Meter langer Darm gebildet werden kann.
  • Der Darm-Schlauch wird mit der Austrittsöffnung einer Fleisch-Quelle verbunden und das aus der Öffnung austretende Fleisch bewirkt eine allmähliche Streckung des Schlauches.
  • Bevor aber diese Streckung erfolgen kann, muß der Schlauch an seinem einen Ende geschlossen werden, so daß das Wurst-Material nicht austreten kann und deshalb die allmähliche Streckung des Schlauches bewirkt.
  • Offensichtlich kann ein einfacher Knoten im betreffenden Ende des Schlauches oder auch eine Schleife mittels einer Kordel diesen Zweck erfüllen. Doch erfordern diese Lösungen einen manuellen Eingriff, so daß eine vollständig automatisierte Verschließung der Öffnung nicht möglich ist.
  • Es besteht deshalb Bedarf an Einrichtungen zum Schließen einer End-Öffnung eines Schlauches der genannten Art, welche voll automatisch arbeiten. Aus der US-PS 3 419 401 und 3 550 191 sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen Einrichtungen zur entsprechenden Arretierung des Schlauches vorgesehen sind, sowie ein Haken, welcher auf das zu schließende Ende einwirkt und auf einem bogenförmigen Arbeitsweg eine Verformung des Endabschnittes des Schlauches bewirkt, wobei der verformte Abschnitt nach innen gestülpt wird, so daß dieser verformte, eingeschobene Abschnitt als Schlauch-Verschluß wirkt.
  • Die Streckung des End-Abschnittes ist besonders kritisch und es sind häufig Brüche zu beklagen. Bei gefalteten Därmen kann der Verschluß zu fest angesetzt werden, wodurch eine Bruchgefahr gegeben ist, während im entgegengesetzten Fall die Luftdichtigkeit nicht gewährleistet wäre.
  • Andere bekannte Vorrichtungen der genannten Art sind aus den US-PS 3 865 954 und 4 075 938 bekannt, bei denen der Schlauch mittels eines Stoppers geschlossen wird, der aus einem End-Abschnitt des zellulosehaltigen Darmes gewonnen und in den inneren Abschnitt des Schlauches eingefaltet wird, so daß dieser gefaltete Abschnitt koaxial in Bezug auf den Schlauch ausgerichtet ist und als abdichtender Stopper wirkt.
  • Diese Lösung des Problems ist allerdings mechanisch höchst aufwendig, so daß eine entsprechend teuere und störanfällige Vorrichtung erforderlich ist.
  • Aus der US-PS 3 274 005 ist eine Einrichtung bekannt, deren technische Einzelheiten nicht genau dargestellt sind, welche aber durch ihr Inneres Zugang zu einer End-Öffnung des Schlauches ermöglicht, wobei ein Haken oder ähnliches befestigt wird und ein Knoten durch entsprechende Drehung und Axial-Bewegung des Werkzeuges erzeugt wird.
  • Dieses Verfahren ist in der Praxis nur äußerst schwierig auszuführen. Insbesondere das Einschieben des Werkzeuges durch das gegenüberliegende Ende und das Entfernen des Werkzeuges vom geschlossenen Ende stellen höchst schwierig auszuführende Operationen dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche zuverlässige Arbeitsergebnisse liefern, einfach aufgebaut und einfach zu bedienen sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe sieht folgende Schritte vor: Eine Greifeinrichtung, deren Greifarme voneinander Abstand haben, wird in die Richtung der Öffnung geschoben bis sie die Öffnung um einen beträchtlichen Abschnitt überragt; die Greifeinrichtung wird geschlossen und ergreift eine Stelle der Umfangskante der Öffnung; die Greifeinrichtung wird gedreht, um eine Verdrillung zwischen dem ergriffenen Abschnitt und dem Rest des Darm- oder Kunstdarmschlauches zu bewirken, wobei die Zahl der Drehungenden Material angepaßt ist und eine verschließende Verzwirbelung des Schlauches bewirkt; und die Greifeinrichtung wird axial verschoben, um den verzwirbelten Abschnitten in den hohlen, inneren Abschnitt des Schlauches zu schieben.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist also vorgesehen, daß der zu verschließende End-Abschnitt des Schlauches von außen mittels einer Greifeinrichtung erfaßt wird, welche einen schmalen End-Abschnitt des Schlauches ergreift, woraufhin die Greifeinrichtung gedreht wird, so daß bei festliegendem Hauptkörper des Schlauches ein Endabschnitt verdrillt wird, wodurch eine ausreichend feste und stabile Verzwirbelung für die erwünschte Verschließung der Öffnung erzielt wird.
  • Die Drehbewegung kann unmittelbar nach dem Schließen der Greifeinrichtung einsetzen oder es kann die Greifeinrichtung auch vor Beginn der Drehbewegung in Richtung der Längsachse des Schlauches bewegt werden. Es kann auch eine Doppel-Greifeinrichtung vorgesehen sein, mit welcher zwei Stellen der Umfangs-Kante des Schlauches erfaßt werden, wobei der entsprechende Schlauch-Abschnitt in den erfaßten Bereichen nach innen verformt wird, bevor die Drehbewegung beginnt, welche die verschließende Verdrillung erzeugt.
  • Durch Variation der Zahl der Umdrehungen, welche mittels der Greifeinrichtung auf den Endabschnitt des Schlauches übertragen werden, kann die Festigkeit des Verschlusses wahlweise eingestellt werden. Dementsprechend kann auch eine Anpassung an den bei der Streckung des Schlauches vorliegenden Druck erfolgen, welcher durch das eindringende Wurst-Material und den Widerstand der Faltungen gegen die Streckungen bestimmt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des oben stehenden Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Kopf aufweist, in welchem zwei hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Zylinder angeordnet sind, welche eine auf den Darm- oder Kunstdarmschlauch wirkende Greifeinrichtung öffnen und schließen, wobei der Kopf an einer Welle befestigt ist, welche in einem Lager auf einem abstützenden Gehäuse frei drehbar ist und welche mit ihrem freien Endabschnitt mit einer Antriebseinheit verbunden ist, welche nach Schließen der Greifeinrichtung am Schlauch eine Drehung des Kopfes bewirkt, und daß das abstützende Gehäuse auf einem Gleit-Schlitten angeordnet ist, welcher in Bezug auf den Basis-Rahmen der Vorrichtung hydraulisch oder pneumatisch bewegbar ist, so daß eine axiale Verschiebung des Kopfes ermöglicht ist, um die Greifeinrichtung auf die Öffnung des Darm- oder Kunstdarmschlauches zu oder von dieser wegzubewegen.
  • Da bei der genannten axialen Verschiebung des Kopfes in Richtung auf den oder weg vom Schlauch auch die Dreh-Position verschoben wird, ist die Antriebseinheit entsprechend angeschlossen, so daß auch bei Verschiebung der Welle in der einen oder anderen Richtung die Kraftübertragung aufrechterhalten bleibt.
  • Besonders erwähnt werden soll folgende erfindungsgemäße Maßnahme: Da es wünschenswert ist, daß der innerhalb des Schlauches angeordnete Greifarm sich vor dem äußeren Greifarm bewegt, ist vorgesehen, daß der letzterem Greifarm zugeordnete Kolben gegen die Kraft einer Feder arbeitet, wodurch auch bei gleich großem Druck in beiden Kammern eine asymmetrische Verschiebung der Greifarme in der verfahrensgemäßen Weise erfolgt.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt bzw. zeigen: Fig. 1 bis 6 verschiedene Verfahrensschritte beim erfindungsgemäßen Verschließen der Öffnung eines Darm- oder Kunstdarmschlauches; Fig. 7 bis 13 einzelne erfindungsgemäße Verfahrensschritte, bei denen die Greifeinrichtung vor der Drehung nach Innen verschoben ist; Fig. 14 und 15 andere Arten des Einklemmens des Schlauches durch die Greifeinrichtung vor Einsetzen der Drehung; Fig. 16 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 17 eine Vorderansicht des die Greifeinrichtung tragenden Kopfes; und Fig. 18 eine Vorderansicht des Gleit-Schlittens, welcher den Kopf trägt.
  • Gemäß den Figuren 1 bis 6 wird eine Greifeinrichtung 1 in der Nähe der Endöffnung des zu verschließenden Schlauches 2 positioniert, wobei die Greifarme in diesem Stadium des Verfahrens geöffnet und parallel in Bezug auf die Achse 3 des Schlauches verschoben werden, bis sie gemäß Fig. 2 die Öffnung 4 passiert haben.
  • Im nächsten Verfahrensschritt schließen sich gemäß Fig. 3 die Greifarme und erfassen den Abschnitt 5 des Schlauches benachbart der zu verschließenden Öffnung 4.
  • Sodann wird die geschlossene Greifeinrichtung 1 rotiert, was in Fig. 5 durch den Pfeil angedeutet ist. Dadurch wird der befestigte Abschnitt 5 in Bezug auf den restlichen Abschnitt des Schlauches 2 gedreht, so daß sich der zellulosehaltige Darm-Schlauch verdrillt und eine verschließende Verzwirbelung 6 entsteht. Eine axiale Verschiebung der Greifeinrichtung 1 in Richtung des in Fig. 6 gezeigten Pfeiles stülpt den verdrillten Abschnitt 6 nach Innen in den hohlen Schlauch 2 und der Endabschnitt 5 liegt am restlichen Schlauch an.
  • Auf diese Weise wird eine "Einprägung" (Festlegung) der im Abschnitt 6 erfolgten Verdrillung erzielt, welche gewährleistet, daß der von dem eindringenden Wurst-Material erzeugte Druck aufgefangen wird.
  • Besondere Beachtung verdient der Umstand, daß der die Verschließung bewirkende verdrillte Abschnitt 6 kein Einziehen der Innenseite des Schlauches bewirkt, was insofern von besonderer Bedeutung ist, als sich die in Rede stehenden Schläuche zusammenziehen, da der Zellulose-Bestandteil des Darm-Schlauches bei der Wurst-Herstellung feucht gehalten wird und sich beim Trocknen zusammenzieht. Wird deshalb der verdrillte Abschnitt 6 fest innerhalb. des Schlauches gehalten, so könnte dieser brechen anstatt die Verdrillung nach außen zu stülpen.
  • Die Greifeinrichtung führt eine umlaufende Bewegung aus, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, kann aber auch einfach eine Drehbewegung um die eigene Längsachse ausführen, wozu die Greifeinrichtung auf der Achse 3 des Schlauches positioniert wird, bevor die Drehbewegung beginnt, was in den Fig. 7 bis 13 gezeigt ist.
  • Neben diesen Operationsfolgen ist noch gemäß Fig. 10 ein Zwischenschritt zwischen der Greifbewegung der Greifeinrichtung und ihrer Drehung vorgesehen, in welchem die Greifeinrichtung gemäß dem Pfeil in Fig. 10 verschoben wird, bis sie in die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Axial-Position kommt.
  • Gemäß Fig. 14 ist es auch möglich, die Greifeinrichtung 1 an zwei gegenüberliegenden Stellen der Öffnung 4 angreifen zu lassen, so daß die Wandung der Öffnung in Richtung auf die Längsachse verformt wird.
  • Auch können gemäß Fig. 1 5 mehr als zwei Arme vorgesehen sein.
  • Die Arme greifen am Umfang des Abschnittes des Schlauches an, wie es der Figur im einzelnen zu entnehmen ist.
  • In jedem Falle ist es mittels einer höchst einfachen Vorrichtung wie einer Greifeinrichtung, welche Umlaufen oder Drehen kann, möglich, die Öffnung des Schlauches zu schließen, wobei der Verschluß leicht von außen herstellbar ist und auch beim Füllen des Schlauches leicht nach außen stülpt, so daß kein Bruch des Schlauches auf Grund von Überdrucken zu befürchten ist.
  • Die in den Fig. 16 bis 18 gezeigte Vorrichtung zur Ausführung des vorstehenden Verfahrens weist einen Kopf 7 auf, welcher eine Greifeinrichtung 1 trägt, deren Arme von Kolben 8 entsprechender hydraulischer Zylinder 9 beaufschlagt werden.
  • Die Kolben-Zylinder-Anordnung kann auch pneumatisch mit den entsprechenden Öffnungen 10 für das Strömungsmittel betrieben werden.
  • Der Kopf 7 ist mit der Welle 11 verbunden, welche mittels eines Lagers 13 frei drehbar auf einem Stütz-Gehäuse 12 angeordnet ist und zur Drehung mit einer Antriebseinheit 14 verbunden ist.
  • Das Stütz-Gehäuse 12 ist auf einem Gleit-Schlitten 15 befestigt, welcher ebenfalls hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt ist, um den Kopf 7 und damit die Greif einrichtung 1 in Bezug auf den Schlauch 2 bewegen zu können.
  • Sämtliche vorstehenden Bauteile sind vom Basisrahmen 16 abgestützt.
  • Der dem innerhalb des Schlauches 2 angeordneten Greifarm zugeordnete Kolben 8 wirkt frei und direkt auf den Arm, während der dem außerhalb des Schlauches angeordneten Greifarm zugeordnete Kolben gegen die Kraft einer Feder 17 drückt. Wird deshalb in beide Kammern 9 der gleiche Druck eingegeben, so haben die beiden Greifarme unterschiedliche Widerstände gegenüber der Kolben-Bewegung, so daß der innen angeordnete Arm sich zunächst bewegt, während die Bewegung des äußeren Armes auf Grund der Kraft der Feder 12 verzögert ist.
  • Mittels einer geeigneten Programmsteuerung der Vorrichtung wird der Kopf 7 mittels des Gleit-Schlittens 1 5 axial verschoben, wobei die Greifeinrichtung 1 die Öffnung des Schlauches 2 erreicht. Sodann werden die Zylinder 9 mit Druck beaufschlagt, so daß sich die Greif einrichtung schließt und die Öffnungskante des Schlauches 2 erfaßt.
  • Danach erteilt die Antriebseinheit 14 der Greifeinrichtung eine Drehbewegung. Die Anzahl der Drehungen wird wahlweise eingestellt, so daß die Verzwirbelung des Schlauches dem Schlauch-Material und den gewünschten Anforderungen entsprechend eingestellt werden kann.
  • Nach Verschließen des Schlauches öffnet die Greifeinrichtung 1 und der Kopf bewegt sich in seine Ausgangsstellung zurück, von wo aus er einen neuen Arbeits-Zyklus beginnen kann.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung zum Ausdruck kommenden Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verschließen der Öffnung z. B. eines zellulosehaltigen Darm- oder Kunstdarmschlauches, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß folgende Schritte vorgesehen sind: a) eine Greifeinrichtung, deren Greifarme voneinander Abstand haben, wird in die Richtung der Öffnung geschoben,bis sie die Öffnung um einen beträchtlichen Abschnitt überragt; b) die Greifeinrichtung wird geschlossen und ergreift eine Stelle der Umfangskante der Öffnung; c) die Greifeinrichtung wird gedreht, um eine Verdrillung zwischen dem ergriffenen Abschnitt und dem Rest des Darm-oder Kunstdarmschlauches zu bewirken, wobei die Zahl der Drehungen dem Material angepaßt ist und eine verschließende Verzwirbelung des Schlauches bewirkt; und d) die Greif einrichtung wird axial verschoben, um den verzwirbelten Abschnitt in den hohlen, inneren Abschnitt des Schlauches zu schieben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Schritten des Ergreifens der Umfangskante und der Drehung der Greifeinrichtung vorgesehen ist, daß die Greifeinrichtung radial in Richtung auf die Schlauch-Längsachse verschoben wird, wodurch der ergriffene Abschnitt des Schlauches verformt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß beide Greifarme der Greifeinrichtung beim Ergreifen einer Stelle der Umfangskante der Öffnung des Schlauches außerhalb des Schlauches angeordnet sind, so daß der Schlauch bei der Schließbewegung in den im Bereich der Arme gelegenen Abschnitten in Richtung auf seine Längs-Achse verformt wird; wobei die Greif einrichtung auch mehr als zwei Greifarme aufweisen kann.
  4. 4. Vorrichtung zum Verschließen der Öffnung z. B. eines zellulosehaltigen Darm- oder Kunstdarmschlauches, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Vorrichtung einen Kopf (7) aufweist, in welchem zwei hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Zylinder (8,9) angeordnet sind, welche eine auf den Darm- oder Kunstdarmschlauch wirkende Greifeinrichtung (1) öffnen und schließen, wobei der Kopf an einer Welle (11) befestigt ist, welche in einem Lager (13) auf einem abstützenden Gehäuse (12) frei drehbar ist und welche mit ihrem freien Endabschnitt mit einer Antriebseinheit (14) verbunden ist, welche nach Schließen der Greifeinrichtung am Schlauch (2) eine Drehung des Kopfes (7) bewirkt, und daß das abstützende Gehäuse (12) auf einem Gleit-Schlitten (15) angeordnet ist, welcher in Bezug aufeine Basis-Rahmen (16) der Vorrichtung hydraulisch oder pneumatisch bewegbar ist, so daß eine axiale Verschiebung des Kopfes (7) ermöglicht ist, um die Greifeinrichtung (1) auf die Öffnung des Darm- oder Kunstdarmschlauches zu oder von dieser wegzubewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß von den auf die Greifeinrichtung wirkenden, hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Zylindern (8,9) einer auf den innerhalb des Schlauches angeordneten Greifarm wirkt, während der andere, dem äußeren Greifarm zugeordnete Zylinder gegen die Kraft einer Feder (17) wirkt, so daß sich beide Greifarme nicht synchron bewegen und beim Schließen sich der innere Greifarm vor dem äußeren Greifarm bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Gleitkupplung zwischen der den Kopf (7) drehenden Antriebseinheit (14) und der übertragenden Welle (11) vorgesehen ist, um auch bei axialen Verschiebungen des Kopfes (7) mittels des Gleit-Schlittens (15) eine Antriebsübertragung zu gewährleisten.
DE19843405445 1983-10-14 1984-02-15 Verfahren und vorrichtung zum verschliessen der oeffnung von z.b. zellulosehaltigen darm- oder kunstdarmschlaeuchen Granted DE3405445A1 (de)

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