DE2510610A1 - Rollenprodukt mit von hand greifbarem umlaufende sowie herstellung des produkts - Google Patents

Rollenprodukt mit von hand greifbarem umlaufende sowie herstellung des produkts

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Description

MOLLER-BORe · GROENING · DEUFFL · SCHÖN . HERTEL
PATENTANWÄLTE
MÖNCHEN - BRAUNSCHWEIG - KÖLN 2510610
Oe. W. Müller-Bor* . Braunschweig |t Groentnff. Dipf.-tofl. . München Dr.P. Deufet. Drpf.-Chem. - München Dr. A. Schön, Dlpl.-Chem.-München Werner Harte!, DfpL-Phy*. · Köln
CROWN ZELLERBACH CORPORATION San Franzisko, Kalifornien, USA
Rollenprodukt mit von Hand greifbarem Umlaufende sowie Herstellung des Produkts
Die Erfindung betrifft ein Rollenprodukt bzw. ein .gerollten Produkt sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung dieses Produkts.
Es ist bereits eine Anzahl von Anordnungen bekannt, bei welchen das Umlaufende oder die letzte äußere Windung des gerollten Produktes, beispielsweise eines Papierhandtuchs, Toilettenpapiers und dergleichen, an der darunter liegenden Windung befestigt ist.
Bei der Umformung von Papier für bestimmte Verwendungszwecke ist es üblich, von einer großen Haupt- oder Zuführungsrolle eine Vielzahl von langgestreckten Rollenstätnmen bzw. Rollen-, abschnitten abzuwickeln, die dann in einzelne Rollen unterteilt werden. Eines von vielen Problemen, die sich bei der Umformung ergeben, besteht in der Befestigung des Umfangsendabschnittes oder der letzteren äußeren Windung des Rollenstammes an der darunter liegenden oder in Kontakt damit
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darunter befindlichen Windung, ehe der Rollenstairan in die Trenn- und Einpackvorrichtung weiterbewegt wird, in welcher derv relativ lange Rollenstamm in eine Vielzahl von kleinen Rollen unterteilt wird, die dann für den Versand und den Verkauf mit einer Umhüllung versehen bzw. eingewickelt werden. Wenn das Ende des Rollenstammes nicht an der darunter liegenden Windung befestigt ist, kann der Trenn- und Einwickelvorgang nicht richtig ausgeführt werden. In diesem Fall kann es zu einer Blockierung der Wickelmaschine kommen. Wenn das Einwickeln erfolgreich ausgeführt ist, kann es auch zusätzlich passieren, daß überschüssiges Papier aus der Umhüllung des fertiggestellten Rollenproduktes heraushängt, so daß die Packung unansehnlich ist. Bei den bekannten Anordnungen (US-PS 3 393 1o5, DT-OS 2 252 o49) wird das Umfangsende bzw. der Endabschnitt eines Rollenstammes an der unmittelbar darunter liegenden Windung mit Haftmittel befestigt, so daß kein Personal mehr für das Befestigen des freien Endes des Rollenstammes von Hand vor dessen Abgabe zur Trenn- und Einwickelmaschine erforderlich ist. Bei der einen bekannten Anordnung (ÖS-PS 3 393 1o5) wird die Haftbefestigung durch Drehen des das gerollte Produkt bildenden Rollenstamms in eine Richtung ausgeführt, in welcher sich der Endabschnitt um den Stamm herumlegen möchte. Dann wird der Endabschnitt davon abgewickelt. Anschließend wird eine vorher festgelegte Klebstoff menge direkt auf den Endabschnitt aufgebracht, während der Endabschnitt davon an einer vorher fixierten Stelle abgewickelt wird, so daß er unter dem wieder aufgewickelten Endteil liegt. Schließlich wird der Endabschnitt um das Rollenprodukt wieder so aufgewickelt, daß der Endabschnitt über dem Klebstoff liegt, der dadurch den Endabschnitt an der darunter liegenden Windung befestigt.
Die andere bekannte Anordnung (DT-OS 2 252 o49) unterscheidet sich von diesen Maßnahmen in einigen wesentlichen Punkten, obwohl das Endziel, nämlich das haftende Befestigen des 'Endabschnitts des Rollenprodukts an der darunter
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liegenden Windung, das gleiche ist. Erreicht wird dies dadurch, daß, während der Endabschnitt von der übrigen Rolle abgewickelt ist, Klebstoff auf die Windung des Rollenpro- . duktes aufgebracht wird, die normalerweise darunterliegt. Der Klebstoff wird in Form einzelner Punkte aufgebracht und wird dabei durch eine Vielzahl von Düsen ausgedtist, die über der Länge des das Rollenprodukt bildenden Rollenstammes im Abstand angeordnet sind. Diese Anordnung hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber der zuerst beschriebenen Anordnung, auf die hier jedoch im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht.
Obwohl die vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen und Verfahren im allgemeinen zufriedenstellend sind, können einige Eigenschaften des dadurch erzielten fertiggestellten Rollenproduktes vorteilhafterweise verbessert werden. Insbesondere haben die aus einer Lage oder aus einer Mehrfachlage bestehenden gerollten Produkte, die mit den bekannten Vorrichtungen und Verfahren hergestellt werden, eine gemeinsame Eigenschaft, nämlich die, daß ihr Endabschnitt in einem aneinanderstoßenden Eingriff mit der darunterliegenden Windung liegt bzw. direkt auf der darunterliegenden Windung in Form einer einzigen Schicht des Einfachlagen- oder Mehrfachiagenmaterials, aus dem das Rollenprodukt besteht. Obwohl die gerollten Produkte, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik hergestellt sind, gegenüber anderen bekannten gerollten Produkten insoweit bedeutende Vorteile haben, daß sie leicht geöffnet werden können, treten doch Schweirigkeiten für den Käufer dann auf, wenn er das fertiggestellte gerollte Produkt anfangen bzw. öffnen möchte, was sich durch die klebende Befestigung der Endabschnitte ergibt. Das heißt mit anderen Worten, daß die auf die bekannte Weise hergestellten gerollten Produkte einige der Nachteile, wenn auch in geringerem Ausmaß, der herkömmlichen gerollten Produkte haben, was das öffnen betrifft· Diese unerwünschten Eigenschaften beim öffnen
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umfassen das Fehlen eines leicht greifbaren Elementes bei der Inbenutzungnahme der Rolle, eine unzureichende Material-festigkeit an der Stelle, an der die Hand angreift, so daß der Käufer unabsichtlich langgestreckte Risse oder Schlitze in dem Material des gerollten Produkts herbeiführt, eine unbeabsichtigte Trennung der Lagen beim öffnen der Rolle im Falle eines gerollten Produktes aus Mehrlagenmaterialien und eine Beeinträchtigung des Gesamtaussehens der Packung durch das gezackte freie Ende des Endabschnittes.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, diese Nachteile zu beseitigen und eine im Aufbau einfache, jedoch zuverlässige Vorrichtung und ein einfaches und betriebssicheres Verfahren für die Herstellung eines gerollten Produkts zu schaffen, welches ein von Hand greifbares Element in Form einer Faltung des Endabschnitts bei dem gerollten Produkt hat, welche lösbar an einer darunter liegenden Windung des gerollten Produktes mittels Klebstoff befestigbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß Einrichtungen vorgesehen, um den Endabschnitt des gerollten Produktes so zu positionieren, daß das freie Ende des Endabschnitts von einem gewickelten Abschnitt des gerollten Produkts beabstandet ist. Weiterhin werden Einrichtungen vorgesehen, um eine Faltung in dem Endabschnitt nach dessen Positionierung durch die Positioniereinrichtungen auszubilden. Dann wird für das Aufbringen des Klebstoffs auf das gerollte Produkt an einer vorher festgelegten Stelle nach dem Positionieren des Endabschnittes eine Aplikatoreinrichtung benutzt. Andere Einrichtungen dienen zum Drehen des gerollten Produktes, um den Endabschnitt auf den gewickelten Abschnitt zu wickeln, nachdem die Faltung erfolgt ist, wodurch die Faltung in Eingriff mit der darunter liegenden Windung des gerollten Produktes gebracht wird und der Klebstoff dazwischen vorhanden ist.
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Das auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte und durch die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte gefertigte gerollte Produkt umfaßt eine langgestreckte Bahn aus flexiblem Material, das in Form einer Vielzahl von Windungen gewickelt ist und einen Endabschnitt hat. In dem Endabschnitt wird eine Faltung ausgebildet, die eine Vielzahl von Endabschnittsegmenten aufweist, die in im wesentlichen paralleler Beziehung zu einem der anderen Segmente angeordnet sind, die in einem freien Ende auslaufen. Diese Faltung steht in berührendem Eingriff bzw. in Berührung mit einer darunter liegenden Windung des Bahnmaterials. Für das lösbare Befestigen der Faltung an der darunter liegenden Windung v/erden Befestigungseinrichtungen vorgesehen. Die auf diese Weise befestigte Faltung eignet sich für das Greifen durch die Hand des Benutzers des gerollten Produktes, wobei die Freigabe der befestigten Faltung und das Abwickeln des gerollten Produktes erleichtert werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen des nicht angehefteten bzw. des freien Endabschnittes eines gerollten Produktes an einer unter diesem Endabschnitt liegenden Wicklung. Das fertiggestellte gerollte Produkt hat eine von Hand greifbare Faltung an dem Endabschnitt, die lösbar an der darunter liegenden Windung des gerollten Produktes mittels eines Haftmittels befestigt ist. Der Aufbau der Vorrichtung bzw. die Verfahrensschritte dienen dazu, daß der Endabschnitt des gerollten Produktes so positioniert wird, daß sein freies Ende sich im Abstand von einem gewickelten Abschnitt des gerollten Produktes befindet. Dann wird an dem Endabschnitt des gerollten Produktes eine Faltung vorgenommen und eine Klebstoff- bzw. Haftmittelmenge auf das gerollte Produkt an einer vorher festgelegten Stelle aufgebracht. Anschließend wird der Endabschnitt um den gewickelten Teil des gerollten Produktes herumgelegt und die Faltung an der
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darunter liegenden Rollenwindung mit Klebmittel befestigt. Dadurch erhält man ein gerolltes Endprodukt, welches eine langgestreckte Bahn eines flexiblen Materials auf v/eist, das unter Bildung einer Vielzahl von Windungen einschließlich der äußeren Endabschnittswindung gewickelt ist. Die in dem Endabschnitt ausgebildete Faltung umfaßt eine Vielzahl von Endabschnittsegmenten, die im wesentlichen parallel zu einem der Segmente angeordnet sind, die in einem freien Ende auslaufen. Die Faltung steht in Berührung mit einer darunter liegenden Windung des Bahnmaterials und ist daran lösbar befestigt. Die Freigabe der befestigten Faltung eignet sich zum Greifen durch die Hand des Benutzers des Rollenproduktes, wodurch das Lösen der befestigten Faltung und das Abwickeln des Rollenproduktes erleichtert werden.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Einzelheit einer Ansicht der Vorrichtung von vorn einen Abschnitt der Beschickungsseite der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4 ist ein teilweise unterbrochener Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3.
Fig. 5 ist ein teilweise aufgebrochener Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 3.
Fig. 6 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht die Elemente des die Faltung ausführenden Mechanismus der Vorrichtung von Fig. 1.
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Fig. 7 zeigt eine Ansicht längs der Linie 7-7 von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in einer teilweise geschnittenen Stirnansicht · ausgewählte Einzelheiten des die Faltung ausführenden Mechanismus.
Fig. 9 zeigt schematisch vereinfacht die Bauteile der elektrischen Schaltung zur.Steuerung des die Faltung ausführenden Aufbaus.
Fig. 1oA bis 1oH zeigen den gleichen Ausschnitt der Vorrichtung zur Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge bei einem vollständigen Arbeitszyklus der Vorrichtung.
Fig. 11 zeigt perspektivisch ein einzelnes Rollenprodukt von Toilettenpapier, hergestellt gemäß der Erfindung.
Fig. 12 zeigt vergrößert in einer Schnittansicht längs der Linie 12-12 von Fig. 11 Einzelheiten des gefalteten Endabschnittes, der an der darunter liegenden Windung des Rollenproduktes befestigt ist.
Fig. 13 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 12 die Endabschnittfaltung beim Lösen von der normal darunter liegenden Windung.
Fig. 14 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 11 die Endabschnittfaltung nach dem Loslösen von der normal darunter liegenden Windung.
Fig. 15 zeigt perspektivisch ein Rollenprodükt in Form eines Papierhandtuches, welches erfindungsgemäß hergestellt ist.
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Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1o hat einen Förderer für die Beschickung, durch welchen die Stämme oder Rollen des gerollten Produktes in die Arbeitsstellung bezüglich der Vorrichtung 1o gebracht werden. Zur Erläuterung wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 1o anhand eines gerollten Produktes beschrieben, welches aus einem Papiermaterial besteht, wie es beispielsweise für die Herstellung von einzelnen Rollen von Toilettenpapier benutzt wird.' Der Beschikkungsförderer der Vorrichtung 1o kann herkömmlich gebaut sein und hat, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein endloses Band 14, wobei geeigneterweise stationäre seitliche, nicht gezeigte Schienen benutzt werden, um zu verhindern, daß die Rollenstämme bei ihrer Beförderung durch das Band davon herabrollen. Das endlose Band 14 wird um die üblichen Antriebs- und Stützrollen, von denen die Stützrolle 2o gezeigt ist, mitgenommen. Lsnos der Unterseite der sich vorwärts bewegenden oberen Schenkels oder Trumms des Bandes kann ein Abstützkissen oder eine Platte 22 (Fig. 2) vorgesehen werden, die damit so zusammenwirkt, daß das Gewicht eines jeden davon geförderten Rollenstammes abgestützt wird.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines gerollten Produktes in Form eines Rollenstammes 24 bei der Beförderung durch das endlose Band 14 in die Betriebsposition der Vorrichtung gezeigt. Der das Rollenprodukt bildende Rollenstamm 24 kann aus einer Bahn oder irgendeinem flexiblen Material gewickelt sein, beispielsweise aus Tuch aus entweder natürlichen oder synthetischen Fasern, aus Kunststoffmaterialien, aus Metallfolien und aus Papier, jeweils entweder in einer Einfachlage oder einer Mehrfachlage. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel soll das Rollenprodukt 24 ein Rollenstamm aus Toilettenpapier sein, der dann in die üblichen Längenstücke der Toilettenpapierrollen geschnitten und in geeignete Umhüllungen eingewickelt wird, nachdem der Endabschnitt des RollenStammes an der darunter liegenden Windung befestigt worden ist. Das Rollenprodukt bzw. der Rollenstamm 24 kann
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irgendeine geeignete Länge haben. Die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie vorher festgelegte maximale Längenstücke aufnehmen kann. Bei einem Rollenstamm für Toilettenpapier hängt die Länge von den Eigenschaften der Umwickelmaschinerie ab. In der Papierindustrie gibt es dafür keine speziellen Normen, übliche Längen sind jedoch 14o cm, 17o cmr 23o cm und 235 cm (55", 66", 9o" und 92").
Die Vorrichtung 1o hat eine einzige Arbeitestation, in welcher der Rollenstamm 24 während des Zeitraums positioniert wird, in welchem alle verschiedenen Funktionen ausgeführt werden, die zu einer Faltung führen, welche in dem Endabschnitt des Rollenstammes ausgeführt werden, der an der unmittelbar darunter liegenden Windung befestigt werden soll. Diese Station ist in den Figuren loA bis 1oH gezeigt. Sie ist an ihrem untersten Ende von einem Paar sich in Längsrichtung erstreckenden, in Querrichtung beabstandeten und im wesentlichen parallelen Rollen oder Wellen 26, 28 begrenzt, die sich kontinuierlich im Uhrzeigersinn drehen, wie dies in den Figuren gezeigt ist, und auf sich den Rollenstamm 24 aufnehmen und abstützen. An dieser Stelle soll zum leichteren Verständnis eine vollständige Funktionsfolge beschrieben werden, während der die gewünschten Vorgänge an dem Rollenstamm 24 vorgenommen werden. Der Rollenstamm 24 wird von dem Band 14 des Beschickungsförderers in die Arbeitsstation auf die Wellen 26 und 28 gebracht, so daß er durch diese im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der Rollenstamm 24 gedreht wird, wird sein Ende oder sein freier Endabschnitt 3o davon abgewickelt. In einer Klebstoffstation 32 wird ein Klebstoff auf den Rollenstamm aufgebracht. Wenn der Rollenstamm gedreht wird, wird weiterhin eine Faltung an dem umlaufenden bzw. freien Endabschnitt 3o ausgeführt, wenn dieser wieder auf den Rollenstamm aufgewickelt wird. Die Faltung wird an dem äußersten freien Ende des Umfangsendabschnittes in einer das Ende formenden Station 34 ausgeführt. Infolge der fortgesetzten Drehung des Rollenstammes
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durch die Rollen 26 und 28 wird der Endabschnitt um den Rollenstamm gewickelt und die daran ausgebildete Faltung haftend an der darunter liegenden Windung befestigt, auf die Klebstoff aufgebracht wurde. Der Rollenstamm 24 wird danach seitlich von der Arbeitsstation zu einem Abgabemechanismus verschoben, der bei der speziellen gezeigten Vorrichtung eine geneigte Rinne oder eine Platte 36 ist. In Fig. 2 ist ein Rollenstamm strichpunktiert in drei aufeinanderfolgenden Stellungen gezeigt, die er während des Betriebs der Vorrichtung 1o einnimmt. Der Rollenstamm aus Toilettenpapier wird dann an eine nicht geeeigte Schneidoder Trennvorrichtung abgegeben, die so arbeitet, daß die relativ langen Rollenstämme in einzelne Rollen unterteilt werden, die dann einem nicht gezeigten Einwickelmechanismus zugeführt werden, der dazu dient, die einzelnen Rollen in Zellophan oder eine andere Umhüllung einzupacken. Die Trennvorrichtung und die Einwickelvorrichtung sind in bekannter Weise gebaut.
Die vorstehend insgesamt beschriebene Folge von Arbeitsgängen führt dazu, daß eine Endabschnittfaltung lösbar an einer darunter liegenden Windung des Rollenproduktes mittels eines Haftmittels befestigt wird. Im folgenden wird nun die Vorrichtung 1o und ihre Funktionsweise im einzelnen näher erläutert.
Die Vorrichtung zum Befestigen des Endes, wie sie in Fig. gezeigt ist, hat einen geeigneten Rahmenaufbau 4o . Der Rahmenaufbau 4o hat die üblichen Kanäle, Träger, Stirnwände und ähnliche Elemente. Da solche Anordnungen bekannt sind, braucht der Rahmenaufbau nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Seine verschiedenen Elemente werden einfach als ein Teil des zusammengesetzten Rahmenaufbaus mit Ausnahme der stirnseitigen Bauteile 42 und 44 angesehen. Der Beschickungsförderer 12 ist längs der Beschickungsseite der Vorrichtung angeordnet. Das Halteelement 22 (Fig. 2) ist an dem Rahmenaufbau 4o angeschweißt oder auf andere Welse festgelegt.
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Wie aus den Figuren 1 bis 4 zu ersehen ist, erstreckt sich zwischen den stirnseitigen Bauelementen 42 und 44 eine Stange oder Welle 46, die in diesen Bauelementen drehbar auf einer Höhe, die wesentlich über dem Beschickungsförderer 12 liegt und im Abstand dazu gelagert ist und in Längsrichtung an voneinander beabstandeten Stellen mit einer Vielzahl von Schiebearmen 48 ausgerüstet ist, die auf der Welle zwangsweise, beispielsweise mittels Klemmbüchsen so gehalten sind, daß sie sich mit ihr drehen und sich nicht axial zu ihr verschieben können. Die Schiebearme stehen nach außen und nach unten von der Welle 46 vor. An ihren unteren äußeren Enden sind sie miteinander durch eine Schubstange 5o verbunden. Wie aus Fig. 2 und Fig. 1oA zu sehen ist, befindet sich die Schubstange 5o in einer ihrer Lagen in einem Abstand über und außerhalb des Förderers 12 und irgendeines darauf abgestützten Rollenstammes 24. Diese Stellung der Stange ist ihre Rollenstamm-Beschickungsposition.
Die Schiebeanordnung, welche von der Welle 46, den Armen 48 und der Stange 5o gebildet wird, kann im Uhrzeigersinn, wie es aus den Figuren 2 und 1oA zu ersehen ist, aus der Beschickungsposition in die in Fig. 1oB gezeigte Lage gedreht oder im Winkel verschoben werden, in welcher die Schubstange 5o eine bogenförmige Bahn in der Größenordnung von 45 zurückgelegt hat und nun innerhalb des Förderers 12 liegt. Die von der Schubanordnung beim Durchlaufen dieser bogenförmigen Bahn ausgeführte Funktion besteht darin, einen Rollenstamm 24 von dem Beschickungsförderer 12 in die Arbeitsstation zu schieben, in welcher er auf den Wellen 26 und 28 liegt. Nach einer solchen Verschiebung des Rollenstammes in die Arbeitsstation wird die Schiebeanordnung in ihrer ursprüngliche Rollenstamm-Beschickungsposition, wie sie in Fig. 1oC gezeigt ist, zurückgeführt, so daß sie für den nächstfolgenden Rollenstamm bereit ist, der der Vorrichtung durch den Beschickungsförderer 12
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zugeführt wird und von der Schiebeanordnung von dem Beschickungsförderer in die Arbeitsstation verschoben wird. Die hin- und hergehende Winkelverschiebung der Schiebestange kann durch irgendeinen geeigneten Antriebsmechanismus 56 (Fig. 4) bewirkt werden. Derartige Antriebsmechanismen für ähnliche Schiebeanordnungen sind bekannt (DT-OS 2 252 o49).
Die Rollen oder Wellen 26 und 28 werden mittels irgendeines geeigneten Antriebsmechanismus 58 (Fig. 5) im Uhrzeigersinn betätigt, wie dies in den Figuren 1oA bis 1oH gezeigt ist. Das heißt, daß jeder daraufliegende Rollenstamm 24 kontinuierlich im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, was durch die Pfeile in den Figuren 1oC bis 1oG angedeutet ist.
Wenn der Rollenstamm 24 auf den Wellen 26 und 28 positioniert ist und von ihnen gedreht wird, wird das Umfangsende bzw. der freie Endabschnitt 3o des Rollenstamms davon abgewickelt, bevor ein Klebstoff auf den Rollenstamm aufgebracht wird und die Faltung in dem Endabschnitt vor dessen Befestigung durch den Klebstoff ausgebildet wird. Das Abwickeln wird durch eine das Ende beschleunigende Einrichtung erreicht, die in der Arbeitsstation der Vorrichtung angeordnet ist, wodurch der Endabschnitt auf der oberen flachen Abstützfläche einer geneigten Rinne oder Platte 36 positioniert wird, wobei sich das freie Ende des Endabschnittes im Abstand von dem übrigen gewickelten Teil des gerollten Produktes befindet.
Das Abwickeln wird insbesondere durch Druckluft erreicht, die auf den Endabschnitt 3o von einer ein Gas abgebenden Einrichtung gerichtet wird. Bei der gezeigten Ausführungsform umfaßt diese Einrichtung den Aufbau 52 mit einer einzigen Düse, die sich längs des Rollenstamms insgesamt von einem Ende zum anderen der Vorrichtung erstreckt, was aus Fig. 1 zu sehen ist. Der Düsenaufbau ist stationär angeordnet und hat bei der gezeigten Ausführung die Form einer
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langgestreckten hohlen rohrförmigen Hauptleitung, die mit einer Vielzahl von in Längsrichtung beabstandeten öffnungen 54 versehen ist, was im einzelnen aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich ist. Die öffnungen 54 sind bezüglich einer horizontalen Ebene in einem Winkel in der Größenordnung von 45 geneigt, so daß sie nach unten und nach innen ausgerichtet sind und eine Lage etwas unterhalb und nach innen bezüglich der Welle 46 einnehmen. Der langgestreckte Düsenaufbau 52 ist über eine nicht gezeigte Leitung mit einer Druckluftquelle verbunden. Die Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Düsenaufbau kann entweder durch ein von Hand betätigbares Ventil oder vorzugsweise durch ein automatisch gesteuertes Ventil bekannter Bauweise (DT-OS 2 252 o49) hergestellt werden.
Wie aus den Figuren 1oC und 1oD zu ersehen ist, wird die Druckluft dem Düsenaufbau 52 zugeführt, wenn der Rollenstamm oder das gerollte Produkt 24 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie dies in diesen Figuren gezeigt ist. Die Druckluft strömt durch die in Längsrichtung beabstandeten öffnungen 54 zu dem Rollenstamm 24 in einer solchen Winkelneigung, daß, wenn der Endabschnitt 3o in die Stellung gedreht wird, in welcher die entsprechende Zuordnung zu dem ausgeblasenen Luftstrom gegeben ist, der Endabschnitt 3o von dem Rollenstamm abgewickelt wird und sich längs der Platte 36 in im wesentlichen planparalleler Beziehung dazu erstreckt, wobei sein äußerstes Ende bzw. sein freies Ende von dem gewickelten Teil des gerollten Produktes beabstandet ist, welches auf den Wellen 26 und 28 liegen bleibt. Die Zuführung von Luft zu dem Düsenaufbau 52 wird dann entweder von Hand oder vorzugsweise automatisch beendet, bis bei einem darauffolgenden Arbeitszyklus die beschriebene Funktion wiederholt wird, wenn der nächstfolgende Rollenstamm von dem Beschickungsförderer 12 in die Arbeitsstation gebracht wird.
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In Betrieb strömt das von dem Düsenaufbau 52 abgegebene Gas über den Rollenstamm, so daß zuerst der Endabschnitt 3o durch den Unterdruck, wie dies in Fig. 1oC gezeigt, angehoben wird und dann das ausgedüste Gas in den Raum zwischen dem Endabschnitt und der darunter liegenden Windung eintritt, wodurch der Endabschnitt durch Aufbringen einer zwangsweise ausgeübten Kraft infolge des Gasdrucks beschleunigt wird.
Bei jedem Arbeitszyklus der Vorrichtung 1o wird auf das gerollte Produkt bzw. den Rollenstamm 24 zu einer vorher festgelegten Zeit Klebstoff aufgebracht. Wie bei der gezeigten Ausführungsform aus Fig. 1oE zu ersehen ist, wird eine bemessene Menge eines flüssigen Klebstoffs direkt auf den Rollenstamm abgegeben, nachdem dessen Endabschnitt so positioniert worden ist, daß sein freies Ende sich im Abstand von dem gewickelten Stammabschnitt, wie vorstehend beschrieben, befindet. Der Klebstoff kann direkt auf den Endabschnitt aufgetragen werden. Bevorzugt wird jedoch, das Aufbringen des Klebstoffs auf den gewickelten Abschnitt des Rollenstammes. Als Klebstoff wird vorzugsweise ein wasserlöslicher Klebstoff verwendet, so daß als Ausschuß zurückgewiesene Stämme und Rollen, die durch Unterteilen der Stämme gebildet werden, wieder dem herkömmlichen Papierherstellungsprozeß zugeführt werden können, ohne daß vor dieser Rückführung ein Entfernen des Klebstoffs erforderlich ist. Es hat sich gezeigt, daß die spezielle Einrichtung dann außerordentlich zufriedenstellend arbeitet, wenn ein heißer Schmelzkleber in Form eines wasserlöslichen Wachses bei einer Temperatur von etwa 7o bis 8o°C (16o°F bis 17o° F) aufgebracht wird.
Der für das Aufbringen des Klebstoffs auf den Rollenstamm 24 benutzte Aufbau befindet sich in der Arbeitsstation der Vorrichtung 1o und umfaßt, wie aus den Figuren 1,2 und 4 zu ersehen ist, eine Vielzahl von getrennten Klebstoffapplikatpreinheiten oder -bauteilen, wobei -vier solche
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Einheiten 6oA bis 6oD bei der speziellen Vorrichtung dargestellt sind. Die einzelnen Einheiten 6oA bis 6oD können identisch ausgebildet sein. Vorzugsweise sind sie entfernbar angebracht, so daß jede spezielle Einheit gewartet werden kann, ohne daß die übrigen Einheiten beeinträchtigt werden. Der Klebstoffapplikator ist in geeigneter Weise gebaut, so daß im einzelnen nicht darauf- eingegangen zu v/erden braucht. Derartige Klebstoffapplikatoren sind beispielsweise bekannt (DT-OS 2 252 o49). Für das Verständnis der Arbeitsweise gemäß der Erfindung ist lediglich wissenswert, daß jede Klebstoffapplikatoreinheit 6o ein langgestrecktes Gehäuse 62 von insgesamt rechteckigem Querschnitt hat und einen relativ großen Speicher für die Aufnahme einer ausreichenden Klebstoffmenge aufweist. Durch geeignete Halteeinrichtungen wird eine Vielzahl von Abgabedüsen 68 im Abstand voneinander und in Verbindung mit den Behälterspeichern gehalten. Bei Betätigung der Klebstoffapplikatoreinheiten werden vorher festgelegte Klebstoffmengen aus den verschiedenen Abgabedüsen 68 auf die darunter befindliche Rollenstammwindung ausgedüst. Diese Windung ist die Windung, welche normal unter dem Endabschnitt 3o liegt, wenn die letzte Windung vollständig aufgewickelt wäre.
Der nicht gezeigte Mechanismus zum Ausdüsen abgemessener Klebstoffmengen durch die Abgabedüsen 68 wird durch eine Fühleinrichtung gesteuert, die auf die Lage des Endabschnitts 3o anspricht. Eine solche Fühleinrichtung umfaßt einen lichtempfindlichen Detektor mit, wie aus den Figuren 2 und 4 zu sehen ist, einer lichtabstrahlenden photoelektrischen Röhre oder Photozelle 7o, die durch geeignete Halterungsmechanismen 74 über der Platte 36 gehalten ist. Unter der Platte 36 fluchtend zu einer darin vorgesehenen langgestreckten öffnung 76 ist ein Spiegel 78 vorgesehen. Die Photozelle 7o und der Spiegel 78 arbeiten so zusammen, daß das Vorhandensein oder Fehlen eines Rollenstamm-Endabschnittes 3o längs der Platte 36 festgestellt wird. Infolge der Ausrichtung zwischen der
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Photozelle 7o und dem Spiegel 78 steht dazwischen in bekannter Weise im Normalfall ein ununterbrochener Lichtstrahl. Wenn jedoch ein Rollenstamm-Endabschnitt dazwischengeführt wird, wird der Lichtstrahl unterbrochen. Der Spiegel 78 ist vorzugsweise in bekannter Weise einstellbar angebracht, so daß die Ausrichtung zur Photozelle auch bei einer Bewegung der Zelle, die im folgenden beschrieben wird, aufrechterhalten werden kann.
Der in den Figuren 1, 2 und 4 gezeigte einstellbare Trägermechanismus 74, der für die Halterung der Photozelle 7o benutzt wird, hat einen 9o°-Träger 88, an welchem das Gehäuse der Photozelle 7o durch geeignete Einrichtungen, wie Schrauben oder dergleichen festgelegt ist. Der Schenkel des Trägers 88, der von der Photozelle 7o abliegt, ist durch geeignete Befestigungseinrichtungen an einer zweiten Platte 92 festgelegt, die schwenkbar an einem Zapfen 94 sitzt, der an dem Rahmenaufbau der Vorrichtung befestigt ist.
Bei der speziellen Ausführungsform des gezeigten einstellbaren Trägermechanismus 74, kann eine Schwenkbewegung der Platte 92 und des daran hängenden Aufbaus einschließlich der Photozelle 7o dadurch bewirkt werden, daß eine von Hand drehbare Einstellwelle 1o2 gedreht wird, an welcher ein von der Hand greifbares knopfförmiges Element 1o4 befestigt ist. Die Welle 1o2 hat ein Gewinde für den Eingriff mit dem Innengewinde an einem die Welle haltenden Träger 1o6, der an der Vorrichtung über eine Platte 1o8 befestigt ist. Das dem Knopfelement gegenüberliegende Ende der Welle 1o2 ist konisch bzw. zugespitzt und greift an einer Platte 1o3 in der Nähe einer insgesamt V-förmigen Ausnehmung anr die in der Platte insgesamt der Form des zugespitzten Endes der Welle 1o2 entsprechend vorgesehen ist. Zwischen der Platte 92 und dem Träger 1o6 ist eine mit ihren Enden daran befestigte zugbeanspruchte Schraubenfeder 11o angeordnet. Die
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Feder 11o spannt die Platte 92 dauernd so vor, daß sich die Platte im Uhrzeigersinn (Fig. 4) bewegen würde, wenn sie nicht auf andere Weise gehalten würde. Das Halten entgegen dieser Bewegung erfolgt durch das Zusammenwirken zwischen der Einstellwelle 1o2 und der Platte 92. Bei Drehen der Welle 1o2 kann die Stellung der Platte 92 und der daran hängende Aufbau einschließlich der Photozelle 7o in geeigneter Weise eingestellt werden.
An den Platten 88 und 92 sitzt weiterhin eine zweite Photozelle 12o. Während die erste Photozelle 7o betriebsmäßig der Klebstoffapplikatoreinheit für das Ausdüsen von Klebstoff auf den Rollenstamm an einer vorher festgelegten Stelle auf dem gewickelten Teil des Stammes zugeordnet ist, ist die zweite Photozelle 120 dem Aufbau für die Ausbildung einer Faltung an dem Ende des Rollenstammendabschnittes zugeordnet.
In den Figuren 1,2 und 5 ist der die Faltung bildende Aufbau gezeigt, der sich in der Nähe der Arbeitsstation der Vorrichtung 1o befindet. Wie aus diesen Figuren zu ersehen ist, besteht die Rinne oder Platte 36 aus zwei Plattensegmenten, nämlich einem ersten Segement 124 und einem zweiten Segment 126, die beide aus einem plattenförmigen Material, beispielsweise einer Stahlplatte, so ausgelegt sind, daß sie zur Bildung einer im wesentlichen flachen Oberfläche zusammenwirken, auf welcher das Umlaufende des Rollenstammes durch die Luft positioniert wird, die aus dem Düsenaufbau 52 ausgedüst wird. Die Plattensegmente sind voneinander beabstandet und begrenzen eine langgestreckte öffnung 128. Die öffnung 128 ist in einzelne Öffnungssegmente 13o durch Brückenteile 132 aufgeteilt s weiche einstückig an dem zweiten Plattensegment 126 sitzen und sich bis zu einem Kontakteingriff mit dem ersten Plattensegment 124 in der gezeigten Weise erstrecken. Die Plattensegmente 124 und sind mittels Metallschrauben an einem darunter liegenden Halterahmen 134 von im wesentlichen rechteckiger Gestalt
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befestigt. Der Rahmen 134 hat Längsrahmenelemente 136 und Seitenrahmenelemente 14o (Fig. 7). Unter dem Plattensegment 126 ist an dem Rahmen 134 ein doppelt wirkender pneumatischer Zylinder 144 angeordnet und befestigt, der zwei stirnseitige Stangen 146 und 148 (Fig. 5 und 6) aufweist. Der Zylinder 144 ist für die Wirkung in zwei Richtungen in herkömmlicher Weise gebaut. Die stirnseitigen Stangen sind für eine kombinierte Bewegung entweder nach rechts oder nach links bei einer wahlweisen bekannten Druckbeaufschlagung des Zylinders arretiert. Die Stange 146 ist über eine geeignete Verbindung an einer Zugstange 15o, die Stange 148 an einer Zugstange 152 befestigt. Die Zugstangen 15o und 152 sind verschiebbar in der Nähe ihrer äußersten Enden in öffnungen in Haltern 154 bzw. 156 angeordnet, die an dem Rahmenelement 136 befestigt sind und dazu dienen, die Zugstangen im wesentlichen parallel zu dem Rahmenelement zu halten. An ihrem äußersten Ende ist die Zugstange 15o an einem Längenstück einer Antriebskette 158 befestigt, die mit einem Kettenrad 16o (Fig. 6 und 7) zusammenwirkt und um 9o° darmngelegt ist. Das Kettenrad ist frei drehbar auf einem Haltesapfen 162 gelagert, der auf dem Stützrahmen 134 festgelegt ist. Von dem Kettenrad 1Co erstreckt sich die Kette 158 bis in den Eingriff mit einem Antriebskettenrad 164, das auf einer langgestreckten Antriebswelle 166 sitzt, die sich über die volle Länge des Stützrahmens 134 erstreckt und daran drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle 166 hat ein langgestrecktes mittleres Bauteil von rechteckigem Querschnitt und ein Stück damit bildende Endabschnitte mit kreisförmigem Querschnitt, mit welchen die Welle drehbar gelagert ist. Nachdem die Kette in der gezeigten Weise schleifenförmig über das Antriebskettenrad 164 geführt ist, gelangt sie in Eingriff mit einem Kettenrad 168, welches frei drehbar auf einem Zapfen 17o sitzt, der von dem seitlichen Rahmen 134 herabhängt. Die Kette macht dann eine weitere Krümmung von 9o und ist an ihrem Ende mit einer langgestreckten Zugstange 172 verbunden,
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die für eine Axialbewegung bezüglich des Rahmens 134 verschiebbar gelagert ist.
Das andere Ende der langgestreckten Zugstange 172 ist an einem zweiten Längenstück einer Kette 174 befestigt. Von der Verbindungsstelle mit der Zugstange 172 aus verläuft die Kette 174 um ein frei drehbar gelagertes Kettenrad 176, ein zweites Antriebskettenrad 178, das an einer' langgestreckten Antriebswelle 166 an dem von dem Antriebskettenrad 164 abgelegenen Ende befestigt ist, und dann über ein weiteres frei drehbar gelagertes Kettenrad 18o. Die Kette 174 ist dann mit der für die Hin- und Herbewegung gelagerten Zugstange 152 verbunden. Dies zeigt, daß die stirnseitigen Stangen und 148 des in zwei Richtungen wirkenden pneumatischen Zylinders 144 mit einer langgestreckten Antriebswelle 166 in Wirkungsverbindung derart stehen, daß eine Bewegung der stirnseitigen Stangen nach links (Fig. 6) eine Drehbewegung der Welle 166 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn bewirkt, während eine Bewegung der stirnseitigen Stangen nach rechts zu einer Drehung der Welle 166 im Gegenuhrzeigersinn führt. In den Längenstücken der Ketten 158 und 174 sind geeignete Verbindungsglieder bzw. Gelenke vorgesehen, die eine Verdrehung der Kette um 9o zulassen, wo(
Kettenräder erleichtert wird.
der Kette um 9o zulassen, wodurch das Herumliegen um die
Wie aus den Figuren 6 und 8 zu ersehen ist, ist an der langgestreckten Antriebswelle 166 eine Vielzahl von blattförmigen Anordnungen 182 befestigt, von denen jede ein einen 9o°- Winkel bildendes Winkelelement 184 hat. Ein Schenkel dieses Elementes ist direkt an dem rechteckigen Abschnitt der Welle, beispielsweise mittels geschraubter Befestigungen, angebracht. Ein an dem anderen Schenkel des Winkelelementes sitzendes Blatt 186 ist ebenfalls durch geschraubte Befestigungselemente festgelegt. Die Blätter 186 sind vorzugsweise aus Federstahl oder einem anderen ähnlichen Material mit der gleichen
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Flexibilität gebaut. Jede Blattanordnung 182 ist fluchtend zu einem Öffnungssegment 13o angeordnet. Jedes Blatt 186 hat eine Länge und Breite, die es ermöglichen, daß es frei durch das entsprechende öffnungssegment ohne einen Eingriff mit dem Plattensegment 126 oder den Brückenelementen 132 hindurchgeht, welche die Seiten der einzelnen öffnungssegmente bilden. Die Blätter 186 sind normal unter der Oberseite der
Platte 36 angeordnet. Wenn die Blätter sich in dieser zurückgezogenen Stellung befinden, sind die stirnseitigen Stangen 146 und 148 des penumatischen Zylinders 144 in der in Fig. gezeigten Lage angeordnet. Ein Zuführen von Luft zum Innenraum des Zylinders auf der linken Seite des darin angeordneten Kolbens führt zu einer Bewegung der stirnseitigen Stangen in entgegengesetzter Richtung und zu einer Drehung der Welle 166 im Uhrzeigersinn, was aus Fig. 6 zu ersehen ist. Diese Drehung der Welle 166 im Uhrzeigersinn führt dazu/ daß die Blätter 186 durch die Öffnungssegmente 13o austreten. Diese Drehung hält an, bis die äußersten Enden der Blätter an der Oberseite des Plattensegments 124 angreifen, so daß man einen dehnbaren Spalt erhält, durch welchen der Endabschnitt des Rollenstammes während des die Faltung bildenden Vorgangs in der nachstehenden Weise hindurchgeht.
Bei der Beschreibung des Arbeitszyklus der Vorrichtung 1o wird insbesondere auf die Figuren 1oA bis 1oH Bezug genommen, in denen die einzelnen unterschiedlichen Stadien des Arbeitszyklus veranschaulicht sind. In dem Zustand der Vorrichtung, wie er in Fig. 1oA gezeigt ist, ist ein Rollenstamm 24 durch den Beschickungsförderer 12 in die Arbeitsstellung bezüglich der Vorrichtung 1o vorwärtsbewegt worden. Um das Arbeiten der Vorrichtung 1o automatisch beginnen zu lassen, kann die Vorrichtung eine Schalteranordnung aufweisen, durch welche die Vorrichtung aktiviert wird, wenn der Rollenstamm 2o in der gezeigten Stellung positioniert ist. Derartige Schaltanordnungen sind bekannt (DT-OS 2 252 o49)
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und umfassen einen verschiebbaren Arm 19o für den Eingriff mit dem Rollenstamm und eine Verschiebung durch den Rollenstamm für das Aktivieren der Vorrichtung 1o über einen geeigneten Schaltmechanismus. Bei der elektrischen Aktivierung der Vorrichtung 1o wird ein nicht gezeigter, der Welle 46 zugeordneter Motor eingeschaltet, um eine Schwenkbewegung der Schubstange 5o von der in Fig. 1oA gezeigten Stellung in die in Fig. 1oB gezeigte Stellung herbeizuführen. Durch die Schubstange 5o wird der Rollenstamm 24 nach links verschoben und auf den Rollen 26 und 28 angeordnet. Der diesen Rollen zugeordnete Antriebsmechanismus 58 ist ebenfalls bei der Aktivierung der Vorrichtung 1o so betätigt worden, daß sich die Rollen im Uhrzeigersinn drehen. Der auf den Rollen 26 und 28 angeordnete Rollenstamm 24 beginnt sich somit im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, was in Fig. 1oC gezeigt ist. Bei einer Verschiebung des gerollten Produktes bzw. des Stammes 24 in die Stellung auf den Rollen 26 und kehrt die Welle 46 ihre Richtung um und die Schubstange kehrt in ihre Ausgangslage, wie sie in Fig. 1oC gezeigt ist, durch einen geeigneten Mechanismus zurück. Ungefähr zu der Zeit, zu der der Schiebemechanismus, der aus den Elementen 46 bis 5o besteht, in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, wird eine Verbindung zwischen dem Düsenaufbau 52 und einer geeigneten nicht gezeigten Druckluftquelle hergestellt, so daß Luft aus den öffnungen 54 in Richtung des Rollenproduktes 24 abgegeben wird, während dieses gedreht wird. Wie erwähnt, kann die Verbindung zwischen dem Düsenaufbau 52 und der Druckluftquelle über einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise ein soleonidgesteuertes Ventil, erreicht werden. Die Abgabe von Luft aus dem Düsenaufbau 52 führt dazu, daß das Umlaufende bzw. der Endabschnitt 3o des Rollenstammes bzw. des Rollenproduktes 24 von dem Stamm infolge der Beschleunigung des Endes unter der Wirkung der auftreffenden Druckluft abgewickelt wird, was in Fig. 1oC gezeigt ist.
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Nachdem der Endabschnitt 3o auf der Platte 34 in der in Fig. 1oD gezeigten Weise positioniert worden ist, wird durch einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise das vorstehend genannte Solenoidventil, die Verbindung zwischen dem Düsenaufbau 52 und der Druckluftquelle unterbrochen. Wenn der Endabschnitt 3o des Rollenstammes abgewickelt und auf der Platte 36, wie dies in Fig. Io gezeigt ist, positioniert ist, liegt er über der langgestreckten öffnung'76, wodurch der Lichtweg zwischen den lichtempfindlichen Einrichtungen 7o und 12o und der reflektierenden Oberfläche des Spiegels unterbrochen ist. Das solenoidgesteuerte Ventil bzw. das magnetisch gesteuerte Ventil oder andere Steuereinrichtungen, die dem Düsenaufbau 52 zugeordnet sind, können der Schaltung einer der lichtempfindlichen Einrichtungen wirkungsmäßig so zugeordnet werden, daß sie desaktiviert werden, wodurch die Gasabgabe aus den Düsenöffnungen 54 beendet wird.
Die Arbeitsweise der bekannten Klebstoffapplikatoreinheiten 6o (DT-OS 2 252 o49) wird durch die Photozelle 7o gesteuert. Beim Zurückziehen des Endabschnittes 3o aus dem Lichtweg zwischen der Photzelle 7o und ihrem Spiegelreflektor 78 infolge der Drehung des gerollten Produktes 24 durch die Rollen 26 und 28 werden die Klebstoffapplikatoreinheiten 6o so betätigt, daß eine bemessene oder vorher festgelegte Menge eines Klebstoffs 116 aus jeder Düse 68 auf den darunter liegenden Rollenstamm ausgedüst wird, wie dies in Fig. 1oE gezeigt ist.
Der nächste Schritt der Arbeitsweise der Vorrichtung 1o ist in den Figuren 8 und 1oF dargestellt. Bei diesem Schritt wird eine Faltung am Ende des Endabschnittes 3o während der fortgesetzten Drehung des Rollenproduktes 24 ausgeführt. Wenn der Endabschnitt 3o weiter längs der Platte 36 gleitet, wird der Lichtweg zwischen der zweiten Photozelle 12o und dem Spiegel 178 wieder freigegeben, der vorher durch die
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anfängliche Positionierung des Endabschnittes durch den Düsenaufbau 52 unterbrochen worden ist. Die Wiederherstellung des Lichtweges zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung 12o und dem Spiegel 78 führt zu einer Betätigung der die Faltung ausführenden Einrichtung. Wenn sich der Endabschnitt 3o weiter längs der Platte 36 bewegt, wird ein nicht gezeigtes magnetisch betätigtes Luftventil geöffnet, wodurch eine Verbindung zwischen einer Druckluftquelle und dem Innenraum des in zwei Richtungen wirkenden pneumatischen Zylinders hergestellt wird, so daß die damit verbundenen stirnseitigen Stangen 146 und 148 nach links in Fig. 6 bewegt werden, was zu einer Drehbewegung der Antriebswelle 166 und zu einem Durchführen der Elätter 186 durch die öffnungssegmente 13o in Eingriff mit der Oberseite des Plattensegmentes 124 führt. Die zeitliche Abstimmung der .Plattenbewegung ist derart, daß das äußerste Ende des Endabschnittes 3o mit den Blättern 186 derart in Berührung kommt, daß, wie in den Figuren 8 und 1oF gezeigt ist, eine Krümmung bzw. Schlaufe 2o4 gebildet wird. Die fortgesetzte Drehung des Rollenproduktes 24 führt dazu, daß der gekrümmt umgebogene Abschnitt bzw. die Schlaufe 2o1 durch den Spalt geführt wird, der zwischen den Blättern 186 und dem Plattensegment 124 besteht. Auf diese Weise wird eine Faltung 3o4 längs einer Linie gebildet, die sich über die volle Breite des Endabschnittes 3o im wesentlichen parallel zur Drehachse des Rollenproduktes 24 erstreckt.
Wie aus Fig. 1oF zu ersehen ist, wird die Faltung in unmittelbarer Nähe des sich drehenden aufgewickelten Teils des Rollenstammes 24 ausgeführt. Die Faltung bleibt in dem kurzen Zwischenraum zwischen der Ausbildung der Faltung und dem erneuten Aufwickeln im Eingriff mit dem übrigen Rollenstamm 24 unversehrt. Die ausgebildete Faltung 3o4 wird in Eingriff mit einer darunter liegenden Windung des Rollen- · Stammes an der Stelle gebracht, an welcher Klebstoff darauf aufgebracht worden ist. Dies führt dazu, daß die Faltung
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klebend an der darunter liegenden Windung haftet, bis sie davon durch den Endverbraucher von dem fertiggestellten Rollen produkt abgezogen wird.
Fig. 9 zeigt in einem vereinfachten Schaltbild die Arbeitsweise des Mechanismus, der zum Aktivieren der beschrisbenen, die Faltung ausführenden Einrichtung benutzt wird. In der Schaltung sitzt ein Magnetventil 194, ein Zeitverzögerungsrelais 196 der Bauweise "ausgeschaltet -Verzögerung", sowie Relaiskontakte 198 und 2oo der zweiten Photozelle 12o. Bei der Aktivierung der Vorrichtung to liegt an der Endteilfaltschal tung eine SteuerSchaltungsspannung an. Der photoelektrische Relaiskontakt 198 ist an dieser Stelle geschlossen, während der Relaiskontakt 2oo offen ist. Nach der Positionierung des Endabschnittes 3o auf der Platte 36 wird der Lichtweg zwischen der Photozelle 12o und dem Spiegel 78 unterbrochen. Dies führt dazu, daß der Kontakt 198 öffnet und der Kontakt 2oo schließt, wodurch das Zeitverzögerungsrelais 196 betätigt wird, so daß dessen Kontakte 2o2 schließen. In diesem Betriebsstadi'um bleiben die die Faltung ausführenden Blätter 186 in einer Stellung, in der sie nicht zur Wirkung gelangen. Bei der fortgesetzten Bewegung des Endabschnittes 3o infolge des WiederaufWickelns um den Rollenstamm 24, werden die Kontakte 198 wieder geschlossen und die Kontakte 2oo wieder geöffnet. Da die Kontakte 2o2 des Zeitverzögerungsrelais geschlossen blieben, wodurch eine Zeitsteuerung gegeben ist, wird das Magnetventil 194 betätigt, so daß eine Verbindung zwischen dem Druckluftzylinder 144 und einer Druckluftquelle hergestellt wird. Dadurch werden die Blätter 186 gedreht und eine Faltung an dem Endabschnitt ausgeführt. Nach einer vorher festgelegten Zeitverzögerung werden die Kontakte 2o2 wieder geöffnet und das Magnetventil 194 für die Faltung desaktiviert. Der Druckluftzylinder arbeitet dann so, daß er die Blätter in ihre Position zurückführt, in der sie nicht wirksam sind. Die die Faltung ausführende Schaltung
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sowie die Vorrichtung sind somit in den Anfangszustand zurückgeführt und warten auf die Betätigung durch einen weiteren Rollenstamm.
Nachdem die Faltung 3o4 auf dem Rollenstamm aufgewickelt ist, führt eine fortgesetzte Drehung dazu, die Faltung ab- * zuflachen bzw. zu glätten, wenn sie zwischen dem Stamm und den Rollen hindurchgeht. Wie aus Fig. 1oG gezeigt ist, wird ein zweites Rollenprodukt bzw. ein zweiter Rollenstamm 24 durch die Schubstange 5o nach innen auf die Rollen 26 und verschoben. Dadurch wird der Rollenstamm, bei dem die klebende Befestigung der Faltung ausgeführt ist, von dem neu positionierten Rollenstamm die Rinne hinunter geschoben. Der weggeschobene Rollenstamm wird dann zu einer nicht gezeigten Schneidstation gebracht, an welcher der Rollenstamm in einzelne Abschnitte, beispielsweise in die einzelnen Toilettenpapierrollen, geschnitten wird, die dann verpackt und ihrer endgültigen Bestimmung zugeführt werden.
Fig. 11 bis 14 zeigen ein fertiggestelltes Rollenprodukt, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der beschriebenen Vorrichtung hergestellt worden ist. Das Rollenprodukt ist eine einzelne Toilettenpapierrolle, die aus einem Stamm geschnitten worden ist. Dies ist jedoch nicht erheblich, da die Erfindung sich auf Rollenprodukte jeder Größe und aus jedem geeigneten Material bezieht. Das gezeigte Rollenprodukt besteht aus einer langgestreckten Papierbahn, die unter Bildung einer Vielzahl von Windungen aufgewickelt ist und einen Endabschnitt 3o hat. Wie dies bei Toilettenpapier üblich ist, werden die Windungen um einen inneren Kern 3o2 aus Pappe oder dergleichen gewickelt. An dem Endabschnitt ist die Faltung 3o4 ausgebildet. Die Faltung hat im wesentlichen parallele Endabschnittsegmente 3o6 und 3o8, wobei das Segment 3o8 in ein freies Ende ausläuft. Die Faltung steht in Kontakt und Eingriff mit einer darunter liegenden Windung des Rollenproduktes. Der Klebstoff wird
vorzugsweise, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, in Form von Punkten 31ο aufgebracht, die längs der aneinanderstoßenden Flächen der Faltung und der darunter liegenden Windung im Abstand angeordnet sind, wodurch die Faltung lösbar befestigt wird. Die Faltung kann vom Benutzer des Rollenproduktes von Hand gegriffen v/erden, wodurch die befestigte Faltung frei wird und das Abwickeln des Rollenproduktes erleichtert ist. Um dem Benutzer das 'Angreifen mit seinen Finqern zu erleichtern, hält der Klebstoff die Faltung vorzugsweise an der darunter liegenden Windung an einer Stelle, die von einer im wesentlichen geradlinigen Faltungslinie 312 beabstandet ist, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Die Faltlinie 312 ist im wesentlichen parallel zur Längsachse des Rollenproduktes. Dadurch, daß das Endabschnittsegment in einem freien Ende ausläuft, wobei das Segment der Faltung in Kontakteingriff mit der darunter liegenden Windung steht und direkt daran klebend befestigt ist, wird das Reißen des Rollenprodukts durch den Benutzer beim anfänglichen Abwickeln verringert. Bei den bekannten Rollenprodukten mit durch Klebstoff befestigten Enden, insbesondere bei Papierrollenprodukten, wie Toilettenpapierrollen, treten manchmal Risse auf, die sich über relativ lange Entfernungen beim Abwickeln erstrecken. Im Falle des erfindungsgemäßen Rollenproduktes ist die Länge irgendeines entstehenden Risses bsgrenzt, da jeder Riß, der in der von Hand greifbaren Faltung beginnt, notwendigerweise an dem freien Ende des darunter liegenden Endabschnittsegmentes endet. Fig. 13 zeigt die Faltung 3o4 weggezogen und Fig. 14 die relativ kurzen Risse, die in den Segment 3o8 beim gänzlichen Entfernen erscheinen, wodurch sich kein Abfall ergibt.
Wie vorstehend erwähnt wurde, ist die Erfindung für alle Arten von Rollenproduktmaterialien anwendbar, vor allem für Toilettenpapierrollen und Papierhandtücher mit einer
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einzigen Lage oder einer Mehrfachlage. Fig. 15 zeigt eine einzelne Papierhandtuchrolle.AoI. Die Erfindung kann auch für Polyäthylen- oder andere Kunststoffolien, Bahnen aus synthetischer Pulpe, Laminate und alle anderen Materialien benutzt werden, die sich zur Herstellung eines Rollenproduktes eignen.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    erfahren zum Befestigen des nicht befestigten Endab-V—^schnittes eines Rollenproduktes an einer unterhalb des Endabschnittes liegenden Windung, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des Rollenproduktes so angeordnet wird, daß das freie Ende des Endabschnittes sich im Abstand von dem gewickelten Teil des Rollenproduktes befindet, daß an dem Endabschnitt des Rollenproduktes eine Faltung ausgeführt wird, daß auf dem Rollenprodukt an einer vorher festgelegten Stelle eine Klebstoffmenge aufgetragen wird, daß der Endabschnitt um den gewickelten Teil gewickelt wird und daß die Faltung des Endabschnittes an der darunter liegenden Windung des Rollenproduktes durch den Klebstoff befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionieren des Endabschnittes der Rolle das Abwickeln des Endabschnittes von dem Rollenprodukt von einer aufgewickelten Position auf dem Rollenprodukt umfaßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verfahrensschritte ausgeführt werden, während das Rollenprodukt fortlaufend in einer Richtung gedreht wird, in der der Endabschnitt herumgelegt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf die darunter liegende Windung des Rollenproduktes an einer vorher festgelegten Stelle aufgebracht wird, die unter der Faltung liegt, wenn der Endabschnitt um den gewickelten Teil aufgewickelt wird.
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  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff in ausreichender Menge aufgebracht wird, um die Faltung nach dem Befestigen an der darunter liegenden Windung unversehrt zu erhalten.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenprodukt ein Mehrfachlagen-Bahnmaterial ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltung durch Bildung einer schlaufenförmigen Krümmung in dem Endabschnitt und durch Ausüben einer Druckkraft auf die Krümmung ausgebildet wird, so daß wenigstens zwei von Hand greifbare Endabschnittsegmente gebildet werden, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkraft durch Ziehen der schlaufenförmigen Krümmung durch einen Spalt ausgeübt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der von Hand greifbaren Segmente
    . das freie Ende des Endabschnittes umfaßt.
    1o. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand greifbare Segment mit dem freien Ende des Endabschnittes gegen die darunter liegende Windung des Rollenproduktes anliegt, wenn die Endabschnittfaltung daran befestigt wird.
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    11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet r daß die Faltung längs einer im wesentlichen parallel zur Längsachse des Rollenproduktes verlaufenden Linie ausgebildet wird, wobei der Klebstoff die Faltung an einer Stelle befestigt, die von der Faltungslinie beabstandet ist.
    12. Verfahren zum Befestigen des nicht befestigten Endabschnittes eines Rollenproduktes an einer unter dem Endabschnitt liegenden Windung des Rollenproduktes, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des Rollenproduktes davon abgewickelt wird, daß auf dem Rollenprodukt eine Klebstoffmenge aufgebracht wird, während der Endabschnitt abgewickelt wird, daß in dem Endabschnitt eine Faltung ausgeführt wird, daß der Endabschnitt auf dem Rest des Rollenproduktes wieder aufgewickelt wird, so daß der Klebstoff zwischen der Faltung und der darunter liegenden Windung angeordnet ist, und daß auf die Faltung eine Druckkraft ausgeübt wird, um sie in Eingriff mit der darunter liegenden Windung zu pressen, um dadurch die Faltung an der darunter liegenden Windung klebend zu befestigen.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verfahrensschritte durchgeführt werden während das Rollenprodukt kontinuierlich in einer Richtung gedreht wird, in welcher der Endabschnitt um das Produkt herumgewickelt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkraft periodisch auf die Faltung während der fortgesetzten Drehung des Rollenproduktes ausgeübt wird.
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    15. Vorrichtung zum Befestigen des nicht befestigten Endabschnittes eines Rollenproduktes an einer unter dem Endabschnitt liegenden Windung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen (52) zum Positionieren des Endabschnittes (3o) des Rollenproduktes (24) derart, daß das freie Ende des Endabschnittes (3o) im Abstand von dem gewickelten Teil des Rollenproduktes (24) angeordnet ist, durch Einrichtungen (166, 182) zur Ausführung einer Faltung an dem Endabschnitt (3o) nach dessen Positionierung durch die Positioniereinrichtung, Applikatoreinrichtungen (6oA bis 6oD) zum Aufbringen von Klebstoff auf das Rollenprodukt (24) an einer vorher festgelegten Stelle, nachdem der Endabschnitt (3o) durch die Positioniereinrichtung positioniert worden ist, und durch Einrichtungen (26, 28) zum Drehen des Rollenproduktes (24), um den Endabschnitt (3o) auf den gewickelten Teil nach der Ausbildung der Faltung (3o4) aufzuwickeln, wodurch.die Faltung (3o4) in Eingriff mit einer darunter liegenden Windung des Rollenproduktes gebracht wird und der Klebstoff dazwischen angeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung ein Halteelement. (36) zum Abstützen des Endabschnittes (3o) des Rollenproduktes (24) aufweist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, d durch gekennzeichnet, daß die die Faltung (3o4) bildende Einrichtung einen Blattaufbau (186) für den Eingriff und die Handhabung des Endabschnittes (3o) zur Bildung der Faltung (3o4) aufweist.
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    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Rollenproduktes (24) den Endabschnitt (3o) kontinuierlich auf dem gewickelten Teil aufwickelt, nachdem der Endabschnitt (3o) positioniert worden ist, daß der Blattaufbau (182) wenigstens ein Blattelement (186) aufweist, welches schwenkbar angeordnet ist, damit es aus einer nicht wirksamen Stellung in die die Faltung (3o4) bildende Stellung bewegbar ist, daß dem schwenkbar befestigten Blattelement (186) Betätigungseinrichtungen wirkungsmäßig zugeordnet sind, so daß das Blattelement (186) aus der nicht wirksamen Stellung in die die Faltung (3o4) bildende Stellung bewegbar ist, wenn das freie Ende des Endabschnittes (3o) in unmittelbare Nähe des Blattelementes (186) infolge des Aufwickeins des Endabschnittes (3o) durch die sich drehende Einrichtung (26, 28) kommt.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung ein Halteelement (36) zum Halten des Endabschnittes (3o) des Rollenproduktes (24) aufweist, wobei das Haltelement (36) eine Öffnung (128) hat, durch welche das Blattelement (186) hindruchgeht, wenn es aus der nicht wirksamen Stellung in die die Faltung (3o4) ausführende Stellung bewegt wird.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattaufbau (182) eine Vielzahl von Blättern (186) aufweist, die im Abstand aneinander auf einer wahlweise drehbaren Welle
    (166) sitzen, wobei das Halteelement eine Veilzahl von Haltefingern aufweist, die sich über die Öffnung in Ausrichtung zu den Abständen zwischen den Blättern
    (186) erstrecken, wobei die Haltefinger·dazu dienen, den Endabschnitt (3o) zu halten, um zu verhindern, daß der Endabschnitt in die Öffnung fällt.
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    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (186) aus einem dünnen flexiblen Material bestehen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Federstahl ist.
    23. Vorrichtung zur Ausbildung einer von Hand greifbaren Faltung an dem Endabschnitt eines Rollenproduktes, insbesondere nach einem der Ansprüche 15 bis 22, gekennzeichnet durch Einrichtungen (26, 28) zum Drehen des Rollenproduktes (24) in eine Richtung, in welcher der Endabschnitt auf dem Produkt aufgewickelt würde, durch Einrichtungen (52, 36) zum Positionieren des Endabschnittes auf einer Haltefläche, wobei das freie Ende des Endabschnittes (3o) sich im Abstand von dem gewickelten Teil des Rollenproduktes (24) befindet, durch Einrichtungen (7o, 78, 12o) zum Fühlen, wenn das freie Ende des Endabschnittes (3o) durch wenigstens eine vorher festgelegte Stelle auf der Stützfläche geht, wenn der Endabschnitt um eine darunter liegende Windung des Rollenproduktes (24) infolge der Drehung des Rollenproduktes durch die drehende Einrichtung (24, 26) gewickelt wird, und durch Einrichtungen (182) zur Bildung einer Faltung (3o4) in dem Endabschnitt (3o) in betriebsmäßiger Zuordnung zu der Fühleinrichtung (7o, 78, 12o) und ansprechend auf eine Bestimmung durch die Fühleinrichtung, daß das Ende des Endabschnittes (3o) eine vorher festgelegte Stelle durchlaufen hat, um so eine Faltung (3o4) in dem Endabschnitt (3o) zu bilden, die wenigstens zwei von Hand greifbare Faltsegmente (3o6, 3o8) aufweist, wobei die drehenden Einrichtungen (26, 28) die Faltung (3o4) in Eingriff mit einer darunter liegenden Windung des Rollenproduktes (24) wickeln.
    $098-50/0656
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, gekennzeichnet durch Einrichtungen (6oA bis 6oD) · zum Aufbringen von Klebstoff auf das Rollenprodukt (24))für das lösbare Befestigen der Faltung (3o4) an der darunter liegenden Windung.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den Klebstoff aufbringen Einrichtungen (6oA bis 6oD) Düsen (68) aufweisen, durch welche der Klebstoff herausgedrückt wird, wobei sich die Düsen in unmittelbarer Nähe des sich drehenden Rollenproduktes (24) befinden und den Klebstoff auf die darunter liegende Windung an einer Stelle an der Windung aufbringen, die mit der Faltung (3o4) nach dem vollständigen Aufwickeln des Rollenproduktes (24) durch die Dreheinrichtung (26, 28) in Eingriff kommt.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die den Klebstoff aufbringenden Einrichtungen (6oÄ bis 6oD) sich in wirksamer Zuordnung zu den Fühleinrichtungen (7o, 78, 12o) befinden und auf eine Bestimmung durch die Fühleinrichtungen ansprechen, nämlich daß das Umlaufende des Endabschnittes (3o) eine vorher festgelegte Stelle durchlaufen hat, um dann den Klebstoff auf dem Rollenprodukt (24) aufzubringen.
    27. Rollenprodukt, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Bahn aus flexiblem Material, die zu einer Vielzahl von Windungen gewickelt ist und einen Endabschnitt (3o) hat, durch eine Faltung (3o4), die an dem Endabschnitt (3o) ausgebildet ist, wobei die Faltung (3o4) eine Vielzahl von Endabschnittsegmenten (3o6, 3o8) aufweist.
    50985070656
    die im wesentlichen parallel zu einem der Segmente liegen, welches in einem freien Ende ausläuft, wobei die Faltung (3o4) berührend an der darunter liegenden Windung des Bahnmaterials anliegt, und durch Einrichtungen (31ο), welche die Faltung {3o4> an der darunter liegenden Windung lösbar befestigen, wobei die lösbar befestigte Faltung (3o4) von Hand durch den Benutzer des Rollenproduktes (24) greifbar ist, so daß die befestigte Faltung (3o4) frei wird und das Abwickeln des Rollenprod.aktes erleichtert wird.
    Rollenprodukt nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,, daß das Material ein einlagiges Papier ist.
    29. Rollenprodukt nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Mehrlagenpapier ist.
    30. Rollenprodukt nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein Klebstoff in Form einzelner Punkte (31o) ist, die längs der aneinanderliegenden Flächen der Faltung (3o4) und der darunter liegenden Windung im Abstand angeordnet sind.
    31. Rollenprodukt nach einem der Ansprüche 27 bis. 3o, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (3o8), welches in einem freien Ende ausläuft, berührend mit der darunter liegenden Windung in Eingriff steht und die Befestigungseinrichtung Klebstoff ist, der das in dem freien Ende auslaufende Segment direkt an der darunter liegenden Windung befestigt.
    50985Ö/Ö65S
    32. Rollenprodukt nach Anspruch 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente um eine im wesentlich liehen gerade Faltlinie gefaltet v/erden, welche die äußerste Erstreckung der Faltung (3o4) bildet f wobei die Befestigungseinrichtung die Faltung an der darunter liegenden Windung an einer Stelle befestigt, die von der Faltungslinie beabstandet ist.
    33. Rollenprodukt nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltungslinie im wesentlichen parallel zur Längsachse des Rollenproduktes verläuft.
    5098S0/06S6
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