DE3125370C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus kontinuierlich insbesondere in einem Schuppenstrom anfallenden und mit einer Falzkante versehenen flächigen Erzeugnissen, vorzugsweise Druckprodukten, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die ankommenden Erzeugnisse in einer unten durch einen Rost abgeschlossenen Vorstapeleinheit zu Teilstapeln gestapelt (US-PS 31 15 090). Die fertigen Teilstapel werden durch Zurückziehen des Rostes auf einen darunterliegenden, ortsfesten Auflagetisch fallengelassen. Nach jedem Teilstapel wird der Auflagetisch um 180° um eine vertikale Achse gedreht. Anschließend wird das Teilpaket aus den Teilstapeln mittels eines Schiebers in horizontaler Richtung vom Auflagetisch auf einen heb- und senkbaren Stapeltisch verschoben, der sich unterhalb einer Stapelvorrichtung befindet. Letztere weist zwei sich bezüglich einer vertikalen Drehachse gegenüberliegende und um diese Drehachse drehbare Stapelschächte auf, die im Gegentakt von der Stapelstation zu einer Preß- und Bindestation gedreht werden. Durch Anheben des Stapeltisches werden die Teilpakete von unten in den Stapelschacht hineingeschoben. Dieser ist nach unten durch schwenkbare Auflageelemente abgeschlossen, die durch das in den Stapelschacht eingeführte Teilpaket verschwenkt werden und nach erfolgtem Einschieben des Teilpakets ihre Wirkstellung einnehmen, in der sie das sich im Stapelschacht befindliche Endpaket untergreifen und abstützen. Nach Beendigung der Endstapelung wird der gefüllte Stapelschacht in die Preß- und Bindestation, der andere, vorgängig geleerte Stapelschacht in die Stapelstation gedreht.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Stapeln von Faltschachteln sind zwei übereinanderliegende Stapelstellen vorgesehen (DE-OS 28 27 540). In der höher gelegenen Stapelstelle werden in Schuppenformation zugeführte Faltschachteln zu einem Teilstapel aufeinandergelegt. Dann wird die Zufuhr der Faltschachteln unterbrochen, der Boden der Stapelstelle zurückgezogen und der Teilstapel mittels Transportzylindern der unten liegenden Stapelstelle zugefördert. Hier ist ein Drehtisch vorgesehen, auf dem der Teilstapel mittels Zangen fixiert wird. Nach jedem Teilstapel wird der Drehtisch um 180° gedreht. Sobald genügend Teilstapel gesammelt sind, werden diese mit Hilfe der Zangen horizontal verschoben und einer Rollenbahn zugefördert.
Bei gewissen Arten von Erzeugnissen, z. B. bei gefalteten Druckprodukten, kann nun der freie Fall der Teilstapel von der Vorstapeleinheit auf den darunterliegenden Auflagetisch und/oder die Horizontalverschiebung der Teilstapel vom Auflagetisch zum Stapeltisch zu einer Störung der Stapelformation durch Lageverschiebung einzelner Erzeugnisse innerhalb des Teilstapels oder zur Beschädigung einzelner Erzeugnisse führen. Da jeder Teilstapel von der Vorstapeleinheit zuerst zum Auflagetisch und anschließend von diesem zum Stapeltisch bewegt werden muß, bevor er in einen Stapelschacht der Stapeleinrichtung hineingeschoben werden kann, sind einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung gewisse Grenzen gesetzt. Zudem fordert die Synchronisation der verschiedenen Bewegungsabläufe eine entsprechend aufwendige Steuerung.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähige Vorrichtung der eingangs genannten Art von möglichst einfachem Aufbau zu schaffen, die die Bildung von einwandfreien Stapeln bei gleichzeitiger schonender Behandlung der Erzeugnisse ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Das Vorhandensein von zwei Vorstapeleinheiten, die im Gegentakt zwischen der Aufnahmestellung in der Aufnahmestation, in der aus den ankommenden Erzeugnissen Teilstapel gebildet werden, und der Abgabestellung, in der die Teilstapel in den Stapelschacht der Stapeleinrichtung überführt werden, hin- und herbewegt werden, ermöglicht eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Da die Teilstapel bis zur Übergabe an die Stapeleinrichtung in der Vorstapeleinheit verbleiben, ist auch eine schonende Behandlung der Erzeugnisse gewährleistet und die Gefahr einer Störung der Formation der Teilstapel vermieden.
Werden die Auflagetische der Vorstapeleinheiten heb- und senkbar ausgebildet, so können in der Aufnahmestellung die Auflagetische zu Beginn der Teilstapelbildung in ihre obere Endlage gebracht und der Zunahme der Stapelhöhe entsprechend abgesenkt werden, so daß die einzelnen Erzeugnisse höchstens über eine verhältnismäßig geringe Höhe frei fallen müssen.
Um im Endstapel eine Kreuzlage der einzelnen Teilstapel zu erhalten, wird die eine Stapeleinheit während ihrer Bewegung von der Aufnahmestellung in die Abgabestellung relativ zur andern Stapeleinheit um die Längsachse ihres Stapelschachtes um 180° gedreht. Somit wird die Bewegung der Stapeleinheiten von der Aufnahme- in die Abgabestellung gleichzeitig dazu benützt, die sich in einer Stapeleinheit befindlichen Teilstapel um deren Stapelachse um 180° zu drehen. Für diese Drehung ist somit kein gesonderter Arbeitstakt vorzusehen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 und 2 in Seitenansicht den oberen bzw. unteren Teil einer Vorrichtung zum Bilden von Kreuzstapeln,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 im Grundriß, wobei jedoch der obere Teil des Gestellrahmens und die Hub- und Senkeinrichtung für die Rückhalteklappen weggelassen sind,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 3,
Fig. 7 in zu den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung den Bereich der Übergabe der Teilstapel von einer Vorstapeleinheit an die Stapeleinrichtung und
Fig. 8 in Draufsicht die Vorstapeleinheiten in verschiedenen Bewegungsphasen.
Die in den Figuren dargestellte Stapelvorrichtung weist eine mit 1 bezeichnete Stapeleinrichtung zur Bildung von Endstapeln sowie eine dieser vorgeschaltete Vorstapeleinrichtung 2 zum Bilden von Teilstapeln auf. Stapeleinrichtung 1 und Vorstapeleinrichtung 2 sind in einem Gestell 3 untergebracht, das auf dem Boden abgestützt ist.
Die Stapeleinrichtung 1 weist einen ortsfesten Stapelschacht 4 auf, der durch zwei sich gegenüberliegende L-förmige Seitenwände 5, 6 gebildet ist. Wie die Fig. 3 zeigt, ist der rechteckförmige Stapelschacht 4 auf einer Schmalseite offen und weist an der gegenüberliegenden Schmalseite eine sich über die ganze Höhe erstreckende Öffnung auf. An den Längsseiten sind die Seitenwände 5, 6 an ihrem unteren Ende mit Ausnehmungen versehen, wie sie in Fig. 6 dargestellt und mit 6a bezeichnet sind.
Unterhalb des Stapelschachtes 4 sind zwei sich gegenüberliegende Rückhalteklappen 7 und 8 vorhanden, die in ihrer Wirkstellung in den Stapelschacht 4 hineinragen (Fig. 1 und 7). Diese Rückhalteklappen 7, 8 weisen Vorsprünge 7a bzw. 8a (Fig. 3) auf, die mit den Ausnehmungen 6a in den Seitenwänden 5, 6 ausgerichtet sind und sich in Wirkstellung der Rückhalteklappen 7, 8 durch diese Ausnehmungen hindurch erstrecken. Die Rückhalteklappen 7 und 8 sind um je eine in horizontaler Richtung verlaufende Schwenkachse 9 bzw. 10 schwenkbar gelagert. Die beiden Schwenkachsen 9 und 10 verlaufen parallel zueinander und sind je in einem Haltebügel 11 bzw. 12 gehalten, dessen Ausbildung aus Fig. 6 ersichtlich ist. Jeder Haltebügel 11, 12 ist am unteren Ende einer Stange 13 bzw. 14 befestigt, die an ihrem oberen Ende mit einer Platte fest verbunden ist. An dieser Platte 15 greift die Kolbenstange 16 einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 17 an, die an einer Halterung 16 befestigt ist, welche mit dem Gestell 3 verbunden ist (Fig. 1). Durch Betätigen der Zylinder-Kolben- Einheit 17 werden die Stangen 13 und 14 und mit ihnen die Rückhalteklappen 7 und 8 gehoben bzw. gesenkt.
Auf der der offenen Seite des Stapelschachtes 4 gegenüberliegenden Schmalseite ist eine Ausstoßvorrichtung 19 angeordnet, wie das insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 6 hervorgeht. Diese Ausstoßvorrichtung 19 weist eine Stoßplatte 20 auf, die zwischen den Seitenwänden 5 und 6 ins Innere des Stapelschachtes 4 hineingeschoben werden kann. Wie die Fig. 6 zeigt, sind mit der Stoßplatte 20 Führungsstangen 21 verbunden, die in Führungsbüchsen 22 verlaufen, welche an einer mit dem Gestell 3 fest verbundenen Halterung 23 angeordnet sind. Zum horizontalen Verschieben der Stoßplatte 20 dient eine pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben- Einheit 24, deren Kolbenstange 25 an der Stoßplatte 20 angreift. An die offene Schmalseite des Stapelschachtes 4 schließt ein Bandförderer 26 an, der zum Wegführen der fertigen Endstapel 70 dient (Fig. 3 und 6).
Die Vorstapeleinrichtung weist zwei Vorstapeleinheiten 27 und 28 auf, von denen jede durch zwei sich gegenüberliegende, U-förmige Seitenwände 29 und 30 bzw. 31 und 32 gebildet wird. Die aufrecht stehenden Seitenwände 29, 30 bzw. 31, 32 legen einen Stapelschacht 33 bzw. 34 fest. Auf ihrer Längsseite sind die Seitenwände 29, 30, 31 und 32 an ihrem oberen Ende mit Ausnehmungen versehen, die in Fig. 6 dargestellt und mit 32a bezeichnet sind. Diese Ausnehmungen 32a sind mit den Vorsprüngen 7a und 8a der Rückhalteklappen 7, 8 ausgerichtet. In Wirkstellung der Rückhalteklappen 7, 8 können deren Vorsprünge 7a, 8a in diese Ausnehmungen in den Seitenwänden 29, 30, 31, 32 eingreifen.
Die beiden Stapeleinheiten 27, 28 werden von einem Tragarm 35 getragen, der auf einem Lagerzapfen 36 schwenkbar gelagert ist. Dieser aufrecht stehende Lagerzapfen 36 ist auf einer Stütze 37 abgestützt, die am Gestell 3 befestigt ist. Die erste Stapeleinheit 27 ist fest mit dem Tragarm 35 verbunden, während die zweite Stapeleinheit 28 in einer im Tragarm 35 gehaltenen Lagerbüchse 38 drehbar gelagert ist. Diese drehbare Stapeleinheit 28 ist mit einem fest mit ihr verbundenen Kettenrad 39 versehen, das über eine Kette 40 mit einem Kettenrad 41 drehfest verbunden ist, das auf den Lagerzapfen 36 aufgekeilt ist. Beim Verschwenken des Tragarmes 35 wird die zweite Stapeleinheit 28 um ihre Längsachse gedreht. Diese Drehung der Stapeleinheit 28 wird durch das drehende Antreiben des Kettenrades 39 bewirkt, das sich gleich wie bei einem Umlaufgetriebe beim Umlaufen um das feststehende Kettenrad 41 gleichzeitig noch um seine eigene Achse dreht.
Der Antrieb des Tragarmes 35 erfolgt mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 42, deren Zylinder 43 mittels einer Achse 44 am Gestell 3 abgestützt und um diese Achse 44 schwenkbar ist, wie das insbesondere aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht. Die Kolbenstange 45 der Zylinder-Kolben-Einheit 42 greift an einem Verbindungszapfen 46 an, der am Tragarm 35 befestigt ist. Durch Einfahren und anschließendem Ausfahren der Kolbenstange 45 wird der Tragarm 35 um den Lagerzapfen 36 um jeweils 180° verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung des Tragarmes 35 beschreibt der Verbindungszapfen 46 eine halbkreisförmige Bewegungsbahn A (Fig. 4 und 5).
Der Stapelschacht 33 bzw. 34 der Stapeleinheiten 27 bzw. 28 ist unten durch einen heb- und senkbaren Auflagetisch 47 bzw. 48 abgeschlossen. Wie das in Fig. 3 anhand des Auflagetisches 48 dargestellt ist, weisen die Auflagetische 47, 48 an den den Rückhalteklappen 7, 8 benachbarten Längsseiten Ausnehmungen 48a auf, die mit den Vorsprüngen 7a bzw. 8a der Rückhalteklappen 7, 8 ausgerichtet sind und die ein Vorbeibewegen der sich in ihrer Wirkstellung befindlichen Rückhalteklappen 7, 8 erlauben. Jeder Auflagetisch 47, 48 wird von einer Kolbenstange 49 bzw. 50 einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 51 bzw. 52 getragen. Die Zylinder-Kolben-Einheit 51 ist gleich wie die zugeordnete erste Stapeleinheit 27 fest mit dem Tragarm 35 verbunden, während die andere Zylinder-Kolben-Einheit 52 fest mit der zweiten Stapeleinheit 28 verbunden und mit dieser bezüglich des Tragarmes 35 drehbar ist.
Der sich in der Aufnahmestation befindlichen ersten Stapeleinheit 27 ist ein Bandförderer 53 vorgeschaltet, der die zu stapelnden Druckprodukte 54 der Vorstapeleinrichtung 2 zuführt. Wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, fallen die Druckprodukte 54 in Schuppenformation S an, in der die Druckprodukte 54 dachziegelartig übereinanderliegen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zu verarbeitenden Erzeugnisse gefaltete Druckprodukte, die mit einer Falzkante 54a vorlaufend zugeführt werden. Oberhalb der ersten Stapeleinheit 27 und dem Bandförderer 53 gegenüberliegend ist eine Anschlagplatte 55 angeordnet, gegen die die zugeführten Druckprodukte 54 mit ihrer Falzkante 54a anschlagen und anschließend nach unten in den Stapelschacht 33 der ersten Stapeleinheit 27 fallen. Der Anschlagplatte 55 gegenüberliegend ist eine Führungsplatte 56 angeordnet (Fig. 1 und 2), welche zum einwandfreien Einleiten der Druckprodukte 54 in den Stapelschacht 33 dient.
Zwischen dem Bandförderer 53 und der ersten Stapeleinheit 27 ist eine Zwischenstapeleinrichtung 57 angeordnet (Fig. 1, 2 und 4). Diese Zwischenstapeleinrichtung 57 weist eine auf einer am Gestell 3 gelagerten Auflageplatte 58 befestigte pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit 59 auf. Die Kolbenstange 60 dieser Zylinder-Kolben-Einheit 59 greift am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 61 an, der drehfest mit einer vertikalen Welle verbunden ist (Fig. 4). Am anderen Ende des Hebels 61 ist eine Verbindungsstange 63 befestigt, die an ihrem anderen Ende mit einem Hebel 64 verbunden ist, an dem drehfest eine weitere Welle 65 angebracht ist. Am unteren Ende der beiden vertikalen Wellen 62 und 65 ist je ein Auflagestab 66 bzw. 67 befestigt (Fig. 5). In ihrer Ruhestellung befinden sich die Auflagestäbe 66 und 67 außerhalb des Stapelschachtes 33, wie das Fig. 5 zeigt. Durch Betätigung der Zylinder-Kolben-Einheit 59 werden die Auflagestäbe 66 und 67 in ihre in Fig. 5 gestrichelt dargestellte Wirkstellung verschwenkt, in der sie in den Fallweg der zugeführten Druckprodukte 54 hineinragen und so die Bildung eines Zwischenstapels bewirken. Oberhalb der ersten Stapeleinheit 27 ist eine ortsfeste Lichtschranke 68 angeordnet, die auf noch zu beschreibende Weise zur Steuerung der Absenkbewegung des Auflagetisches 47 dient.
Die vorstehend beschriebene Stapelvorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird von der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Lage der beiden Stapeleinheiten 27 und 28 ausgegangen. Wie gezeigt, befindet sich dabei die erste Stapeleinheit 27 in der Aufnahmestellung, während sich die zweite Stapeleinheit 28 in der Abgabestellung befindet, in der ihr Stapelschacht 34 mit dem Stapelschacht 4 der Stapeleinrichtung 1 ausgerichtet ist. Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 spätere Phase.
Zu Beginn des Vorstapelvorganges befindet sich der Auflagetisch 47 der ersten Stapeleinheit 27 in seiner oberen Endlage, die der in Fig. 2 gezeigten Endlage des Auflagetisches 48 der zweiten Stapeleinheit 28 entspricht. Die durch den Bandförderer 53 zugeführten Druckprodukte 54 fallen nach Verlassen des Bandförderers 53 in den Stapelschacht 33 der ersten Stapeleinheit 27 und kommen auf dem Auflagetisch 47 bzw. auf dem obersten Druckprodukt des sich auf diesem Auflagetisch 47 bildenden Teilstapels 69 zur Auflage, wie das die Fig. 1 und 2 zeigen. Die Auflagestäbe 66, 67 der Zwischenstapeleinrichtung 57 befinden sich in ihrer Ruhestellung und behindern den freien Fall der Druckprodukte 54 nicht. Durch die Lichtschranke 68 wird durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 51 der Auflagetisch 47 der wachsenden Höhe des Teilstapels 69 entsprechend abgesenkt. Durch dieses allmähliche Senken des Auflagetisches 47 wird die Fallhöhe der den Bandförderer 53 verlassenden Druckprodukte 54 im wesentlichen immer gleich gehalten. Um zu vermeiden, daß die den Bandförderer 53 verlassenden Druckprodukte 54 über eine zu große Strecke frei fallen müssen, wird diese Fallhöhe auf ein Mindestmaß herabgesetzt und beträgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Maximum etwa 10 cm.
Während in der Aufnahmestation im Stapelschacht 33 der ersten Stapeleinheit 27 wie beschrieben ein Teilstapel 69 gebildet wird, wird in der Abgabestation der sich im Stapelschacht 34 der zweiten Stapeleinheit 28 befindliche Teilstapel 69 von unten in den Stapelschacht 4 der Stapeleinrichtung 1 hineingeschoben. Dies geschieht durch Heben des Stapeltisches 48 durch die Zylinder-Kolben-Einheit 52. Durch den auf die beschriebene Weise in den Stapelschacht 4 eingeführten Teilstapel 69 werden, wie das die Fig. 2 zeigt, die beiden Rückhalteklappen 7 und 8 aus ihrer Wirkstellung zurückgedrängt, d. h. durch den sich vorbeibewegenden Teilstapel um ihre Lagerachse 9 bzw. 10 verschwenkt, so daß sie das Hineinschieben des Teilstapels 69 in den Stapelschacht 4 nicht behindern. Hat der Auflagetisch 48 seine in der Fig. 2 gezeigte obere Endstellung erreicht, so werden durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 17 die Rückhalteklappen 7 und 8 gesenkt, bis sie ihre in Fig. 7 gezeigte untere Endlage einnehmen, in der sie sich unterhalb des Auflagetisches 48 befinden. Sobald sich die Rückhalteklappen 7, 8 am Teilstapel 69 vorbeibewegt haben, werden sie durch ihr Eigengewicht oder durch eine Feder wieder in ihre Wirkstellung verschwenkt. Nun werden die Rückhalteklappen 7 und 8 wieder angehoben, wobei deren Vorsprünge 7a, 8a durch die Ausnehmungen 48a im Auflagetisch 48 (Fig. 3) hindurchtreten und am untersten Druckprodukt des auf dem Auflagetisch 48 aufliegenden Teilstapels 69 angreifen. Beim weiteren Heben der Rückhalteklappen 7 und 8 wird dieser Teilstapel 69 vom Auflagetisch 48 abgehoben und vollständig in den Stapelschacht 4 eingeführt. In ihrer oberen Endstellung, wie in Fig. 1 gezeigt ist, schließen die Rückhalteklappen 7 und 8 den Stapelschacht 4 nach unten ab und dienen als Auflage für den sich im Stapelschacht 4 befindlichen Endstapel 70.
Sobald auf dem Auflagetisch 47 der ersten Stapeleinheit 27 eine vorgegebene Anzahl von Druckprodukten 54, die auf an sich bekannte Weise, z. B. durch Zählen der einzelnen Druckprodukte 54, ermittelt werden kann, aufliegt, so wird die Zwischenstapeleinrichtung 57 betätigt. Die Kolbenstange 60 der Zylinder-Kolben-Einheit 59 wird ausgefahren, wodurch die Auflagestäbe 66, 67 in ihre Wirkstellung verschwenkt werden, in der sie sich über den Stapelschacht 33 erstrecken, wie das in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist. Die durch den Bandförderer 53 zugeführten Druckprodukte 54 werden nun auf diesen Auflagestäben 66, 67 zwischengestapelt. Nun erfolgt durch Betätigung der Zylinder-Kolben-Einheit 42 ein Verschwenken des Tragarmes 35 um den Lagerzapfen 36. Dadurch wird die erste Stapeleinheit 27 mit dem fertigen Teilstapel 69 von der Aufnahmestation in die Abgabestation gebracht, während die entleerte zweite Stapeleinheit 28 in die Aufnahmestation gedreht wird. Sobald die zweite Stapeleinheit 28 diese Aufnahmestellung erreicht hat, werden durch Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 59 die Auflagestäbe 66, 67 wieder in ihre Ruhestellung zurückgeschwenkt, wobei der auf ihnen vorgängig gebildete Zwischenstapel auf den Auflagetisch 48 fällt. Nun erfolgt auf die bereits beschriebene Weise im Stapelschacht 34 der zweiten Stapeleinheit 28 die Bildung eines Teilstapels, während gleichzeitig der Teilstapel 69 aus dem Stapelschacht 33 der ersten Stapeleinheit 27 in den Stapelschacht 4 der Stapeleinheit 1 eingeführt wird. Während der Bewegung der zweiten Stapeleinheit 28 von der Abgabestation in die Aufnahmestation bleibt der Auflagetisch in seiner oberen Endlage, so daß er bei Erreichen der Aufnahmestellung bereits zur Aufnahme der Zwischenstapel bereit ist, ohne daß eine Hubverstellung des Auflagetisches 48 notwendig ist.
Anhand der Fig. 8 wird nun der Bewegungsablauf beim Stellungswechsel der Stapeleinheit 27, 28 beschreiben. Beginnend mit der Fig. 8a zeigen die Fig. 8a bis 8f verschiedene Phasen während der Schwenkbewegung des Tragarmes 35. Fig. 8a stellt die Situation kurz nach Verlassen der Aufnahmestellung bzw. der Abgabestellung durch die Stapeleinheiten 27 und 28 dar, während Fig. 8d die zweite Stapeleinheit 28 in der Aufnahmestellung und die erste Stapeleinheit 27 in der Abgabestellung zeigt. Die Fig. 8e und 8f zeigen zwei Zustände während der erneuten Schwenkung des Tragarmes 35, während welcher die zweite Stapeleinheit 28 von der Aufnahmestellung wieder in die Abgabestellung bewegt wird. Wie aus den Fig. 8a bis 8f deutlich hervorgeht, dreht die mit dem Tragarm 35 fest verbundene erste Stapeleinheit 27 um den Lagerzapfen 36. Das hat eine Drehung des Stapelschachtes 33 der ersten Stapeleinheit 27 um 180° zur Folge. Das bedeutet, daß der im Stapelschacht 33 dieser ersten Stapeleinheit 27 vorhandene Teilstapel 69 ebenfalls um 180° um seine Längsachse gedreht wird. Demgegenüber führt die zweite Stapeleinheit 28 während der Verschwenkung des Tragarmes 35 eine Translationsbewegung längs einer kreisbogenförmigen Bahn durch. Das Schwenken des Tragarmes 35 hat über die Kette 40 und das Kettenrad 39 eine entsprechende Drehung der zweiten Stapeleinheit 28 bezüglich des Tragarmes 35 zur Folge. Dies bedeutet, daß der sich im Stapelschacht der zweiten Stapeleinheit 28 befindliche Teilstapel während der Verschwenkung des Tragarmes 35 keine Drehung um seine Längsachse durchführt. Auf diese Weise wird nun erreicht, daß im Stapelschacht 4 der Stapeleinheit 1 aus den einzelnen Teilstapeln 69 eine Kreuzlage gebildet wird, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Bezüglich der Fig. 2 bedeutet das, daß in denjenigen Teilstapeln 69, die in der zweiten Stapeleinheit 28 gebildet werden, die Falzkanten 54a der Druckprodukte 54 auf der rechten Seite des Endstapels 70 liegen, während die Falzkanten 54a der Druckprodukte in denjenigen Teilstapeln 69, die in der ersten Stapeleinheit 27 gebildet werden, sich auf der linken Seite des Endstapels 70 befinden. Durch dieses Kreuzlegen der Teilstapel 69 wird, wie das bekannt ist, ein standfester Endstapel 70 gebildet, obwohl die Teilstapel 69 auf derjenigen Seite, auf der die Falzkanten 54a aufeinanderliegen, höher sind als auf der gegenüberliegenden Seite. Da das Drehen jedes zweiten Teilstapels während dem Stellungswechsel der Stapeleinheiten 27, 28 erfolgt, ist für diese Drehung der Teilstapel 69 kein besonderer Arbeitszyklus notwendig, was zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt.
Sobald der auf die vorstehend beschriebene Weise gebildete Endstapel 70 im Stapelschacht 4 seine vorgegebene Größe erreicht hat, wird durch Betätigung der Zylinder-Kolben-Einheit 24 die Stoßplatte 20 vorgeschoben, welche den auf den Rückhalteklappen 7, 8 aufliegenden Endstapel 70 aus dem Stapelschacht 4 hinaus auf den Bandförderer 26 bewegt, welcher den fertigen Endstapel 70 zu einer weiteren Verarbeitungsstation, z. B. zu einer Umschnürungsstation, bringt (Fig. 3). Da die Druckprodukte 54 nur über eine verhältnismäßig geringe Höhe frei fallen müssen und die Teilstapel 69 während ihrer Bewegung von der Aufnahmestation zur Abgabestation in den Stapeleinheiten 27 und 28 verbleiben können, wird bei schonender Behandlung der Druckprodukte 54 die Bildung eines einwandfreien Endstapels 70 ermöglicht.
Es versteht sich, daß die beschriebene Vorrichtung in verschiedenen Teilen anders ausgebildet werden kann. Im folgenden werden von den verschiedenen möglichen Varianten nur die wichtigsten erwähnt.
Die Auflagetische 47 und 48 der Stapeleinheiten 27 und 28 können statt heb- und senkbar auch ortsfest ausgebildet werden. In diesem Fall müßten die Rückhalteklappen 7, 8 die Teilstapel vom Auflagetisch in den Stapelschacht 4 der Stapeleinheit 1 bringen. Gegenüber der beschriebenen Lösung müssen bei dieser Variante die ankommenden Druckprodukte 54 zumindest zu Beginn der Teilstapelbildung größere Strecken im freien Fall zurücklegen. Das kann sich unter Umständen als nachteilig erweisen.
Im weiteren ist es denkbar, ähnlich wie bei der aus der US- PS 31 15 090 bekannten Vorrichtung, die Rückhalteklappen 7, 8 ortsfest anzuordnen, was bedingt, daß der Auflagetisch der sich jeweils in der Abgabestellung befindlichen Stapeleinheit über die Rückhalteklappen 7, 8 hinaus angehoben werden muß, um den zu übergebenden Teilstapel vollständig an den Rückhalteklappen 7, 8 vorbei zu bewegen. Dadurch wird die Steuerung der Hub- und Senkbewegung der Auflagetische aufwendiger, da die Auflagetische zwischen drei statt wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen nur zwei Stellungen zu bewegen sind.
Falls eine Kreuzlage der Teilstapel 69 im Endstapel 70 nicht erforderlich ist, können beide Stapeleinheiten 27, 28 fest mit dem Tragarm 35 verbunden werden.
Die Gegentaktbewegung der Stapeleinheiten 27, 28 zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung kann auch auf andere als die beschriebene Weise erzeugt werden. Desgleichen ist es auch möglich, den Tragarm 35 statt in entgegengesetzten Richtungen hin und her zu bewegen, in derselben Drehrichtung jeweils um 180° zu drehen.
Das Getriebe zur Drehung der zweiten Stapeleinheit 28 kann auch anders als gezeigt ausgebildet werden.
Für die Halteeinrichtung, welche den Stapelschacht 4 der Stapeleinrichtung 1 unten abschließt und als Auflage für den Endstapel 70 dient, stehen ebenfalls verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten offen. So kann beispielsweise anstelle der beiden sich gegenüberliegenden Rückhalteklappen 7, 8 auch in jeder Ecke des Stapelschachtes 4 ein Rückhalteelement angeordnet werden, wie das aus der früher erwähnten US-PS 31 15 090 bekannt ist.
Obwohl die gezeigte Zwischenstapeleinrichtung 57 besonders einfach ausgebildet ist und eine einwandfreie Zwischenstapelung gewährleistet, kann sie auch eine andere Ausgestaltung erfahren. Diese Zwischenstapeleinrichtung 57 dient ja nur dazu, während dem Stellungswechsel der Stapeleinheiten 27, 28 die ankommenden Druckprodukte 54 so lange aufzuhalten, bis sich die leere Stapeleinheit wieder in der Aufnehmestellung befindet. Dieses Aufhalten der Druckprodukte 54 bzw. das kurzzeitige Unterbrechen des ankommenden Druckproduktestromes kann auf irgendeine geeignete Weise erfolgen.
Es versteht sich, daß die gezeigte Vorrichtung auch zur Verarbeitung von anderen flächigen Erzeugnissen als Druckprodukten dienen kann. Diese Erzeugnisse bzw. Druckprodukte müssen nicht notwendigerweise in einer Schuppenformation S anfallen. Obwohl sich diese Vorrichtung besonders zur Bildung von Stapeln aus Falz-Druckprodukten eignet, ist ihre Anwendung nicht auf solche Produkte beschränkt.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus kontinuierlich, insbesondere in einem Schuppenstrom anfallenden und mit einer Falzkante versehenen flächigen Erzeugnissen, vorzugsweise Druckprodukten, mit einer Vorstapeleinrichtung zur Bildung von in bezug auf die Falzkante jeweils um 180° gegeneinander gedrehten Teilstapeln und einer Stapeleinrichtung, in deren Stapelschacht die auf einer unterhalb desselben angeordneten Auflage aufliegenden Teilstapel zu einem Endstapel stapelbar sind und die eine relativ zur Auflage bewegbare Halteeinrichtung aufweist, die nach erfolgter relativer Vorbeibewegung am zu übernehmenden Teilstapel in eine Wirkstellung bringbar ist, in der sie den Teilstapel untergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorstapeleinrichtung (2) zwei im Gegentakt zwischen einer Aufnahmestellung in einer Aufnahmestation und einer sich unterhalb der Stapeleinrichtung (1) befindlichen Abgabestellung bewegbare Stapeleinheiten (27, 28) aufweist, von denen jede einen einen Stapelschacht (33, 34) nach unten abschließenden Auflagetisch (47, 48) aufweist, wobei die Halteeinrichtung (7-17) zur Übernahme der Teilstapel (69) jeweils relativ zum Auflagetisch (47, 48) der sich in der Abgabestellung befindlichen Stapeleinheit (27, 28) heb- und senkbar ist,
daß die eine der Stapeleinheiten (27, 28) während ihrer Bewegung von der Aufnahmestellung in die Abgabestellung relativ zur anderen der Stapeleinheiten (27, 28) um die Längsachse ihres Stapelschachtes (33, 34) um 180° drehbar ist,
und daß in der Aufnahmestation eine Zwischenstapeleinrichtung (57) vorgesehen ist, die während der Bewegung der Stapeleinheiten (27, 28) zur Bildung eines Zwischenstapels aus den zugeführten Erzeugnissen (54) einschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stapeleinheit (28) translatorisch von der Aufnahme- in die Abgabestellung bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein drehbar angetriebenes Tragorgan (35), das die sich bezüglich dessen Drehachse (36) gegenüberliegend angeordneten Stapeleinheiten (27, 28) trägt, wobei wenigstens die erste Stapeleinheit (27) drehfest mit dem Tragorgan (35) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, eine Translationsbewegung ausführende Stapeleinheit (28) um die Längsachse ihres Stapelschachtes (34) drehbar am Tragorgan (35) gelagert ist und mittels eines Getriebes (39-41), vorzugsweise eines Umlaufgetriebes, während der Schwenkbewegung des Tragorgans (35) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein mit der zweiten Stapeleinheit (28) drehfest verbundenes Zahnrad (39) aufweist, das vorzugsweise über wenigstens ein Antriebsglied (40), z. B. ein Zwischenrad oder eine Kette, mit einem auf der Drehachse (36) des Tragorgans (35) festsitzenden Zahnrad (41) antriebsverbunden ist.
6. Vorrichtung nach 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragorgan (35) eine pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (42) angreift, die das Tragorgan (35) in entgegengesetzten Richtungen jeweils um 180° schwenkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagetische (47, 48) der Stapeleinheiten (27, 28) heb- und senkbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7-17) heb- und senkbar ist und in einer unteren Endlage den Teilstapel (29), der sich auf dem in seiner oberen Endstellung befindlichen Auflagetisch (47, 48) aufliegt, untergreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7-17) Rückhalteelemente (7, 8) aufweist, die in ihrer Wirkstellung in den Stapelschacht (4) der Stapeleinrichtung (1) hineinragen und als Auflage für die übernommenen Teilstapel (69) bzw. den Endstapel (70) dienen und durch den in diesen Stapelschacht (4) einzuführenden Teilstapel (69) überfahrbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar von sich gegenüberliegenden, klappenartigen Rückhalteelementen (7, 8) vorgesehen ist, die um parallel zueinander verlaufende Achsen (9, 10) schwenkbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstapeleinrichtung (57) wenigstens ein in den ankommenden Erzeugnisstrom einfahrbares Auflageelement (66, 67) für die Erzeugnisse (54) aufweist.
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