DE4132231A1 - Balkenwendevorrichtung - Google Patents
BalkenwendevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Me
tallprofilen in dichtgepackten Lagen auf einer Stapelebene,
bestehend aus einem Förderer zum Transport der auf ihm lie
genden Profile quer zu deren Länge, wenigstens zwei Stoppern
zum Stoppen der auf dem Förderer liegenden Profile an be
stimmten Stellen, wobei die Stopper programmäßig in und aus
der Transportrichtung der genannten Profile bewegbar sind,
einem Hebetisch zum Abheben des in bestimmter Position ge
stoppten Profils vom Förderer und zum Absetzen auf diesen
zurück, einem Wendemechanismus zum Wenden des jeweils be
stimmten positionierten Profils oder einer Profilgruppe sowie
in Transportrichtung der Profile aus einer an sich bekannten
Bündelvorrichtung, die eine Stapelebene aufweist.
Wendende Stapelvorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen
Typen bekannt. In der SE-Schrift 3 83 629 wird eine Stapelvor
richtung vorgestellt, mit der U-Profile aufeinander gestapelt
werden können derart, daß bei jedem zweiten Profil die Schen
kel nach oben und bei jedem zweiten nach unten gerichtet sind
derart, daß ein Stapel aus Balkenpaaren entsteht, bei denen
die jeweiligen Schenkel gegeneinander zeigen. Diese Vorrich
tung besteht aus einem Magnetwendemechanismus, mit dem ein an
einem vor dem Wendevorrichtungsmechanismus befindlichen Stop
per angehaltenes Profil gewendet wird. Danach halten sowohl
die auf diese Weise gewendeten als auch die an dem Mechanis
mus vorbeigelaufenen ungewendeten Profile an ihrem Seiten
transportförderer an einem zweiten hinter dem genannten Ma
gnetwendemechanismus angebrachten Stopper an, von dem sowohl
die ungewendeten als auch die gewendeten Profile mit einem
unterhalb von ihnen rotierenden Magnetschuhsystem gegriffen
werden. Wenn jedes Profil an die Unterseite des Magnetrad
systems gekommen ist, wird der Magnet ausgeschaltet und das
Profil auf das vorherige Profil fallengelassen. Das Magnetrad
wird von derselben Förderkette angetrieben, die die Profile
zwischen den Stoppern transportiert. Diese Vorrichtung hat
den Nachteil, daß die Profile, um einwandfrei zu funktionie
ren, solchen Typs sein müssen, daß sie sowohl in gewendeter
als auch ungewendeter Lage stabil auf der Oberfläche des
Förderers liegen. Außerdem ist die Ausrichtung der aufein
ander kommenden Profile nicht sehr genau und auch sonst nicht
sehr vorteilhaft für das Profil, weil das Profil in der Kon
struktion eine erhebliche Strecke herunterfällt, nachdem es
sich vom Magnetrad gelöst hat.
In der DE-Schrift 27 31 559 ist eine Anordnung beschrieben,
in der die vom Förderer kommenden Profile bei Bedarf zuerst
mit einem Wendestern gewendet und von dort aus mit einem
magnetischen Greifer, der sich auf einer bogenförmig hin- und
herlaufenden geschlossenen Bahn bewegt, auf einen Stapel
transportiert werden. Die Positionierung der Balken in Quer
richtung erfolgt mit einem in Transportrichtung sich bewegen
den Wagen, auf den die Produkte gestapelt werden. Die gute
Seite dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Fallstrecke
der Profile auf den Stapel klein ist und die Profile fast
rechtwinklig zum Stapel gebracht werden. Im übrigen ist eine
solche Vorrichtung sehr groß und schwer infolge des hin- und
herarbeitenden Hebelmechanismus und weil sie nur ein Profil
auf einmal handhaben kann. Die Stapelgenauigkeit ist fragwür
dig, weil die einzelnen Teile über lange spielraumbehaftete
Teile miteinander verbunden sind.
In der DE-Schrift 21 06 091 wird eine Konstruktion beschrie
ben, in der eine Magnetwendevorrichtung die Profile direkt
von einem Seitentransportförderer auf die Ladebühne einer
Bündelvorrichtung hebt, wobei die Profile beim Beladen in den
hinteren Lagen des Stapels abwechselnd gewendet und ungewen
det sind. Dies wird nach der Schrift derart realisiert, daß
die ungewendeten Lagen durch Schieben der vom Zuförderer
kommenden Profile oder Profilgruppen mit einem eine steigende
und vorwärtsschiebende Bewegung ausführenden Wagen auf die
Bündelvorrichtung gebildet werden und die gewendeten Profile
mit einer unterhalb der Transportbahn angeordneten Magnetwen
devorrichtung auf die vorherige Profillage in der Bündelvor
richtung geschwenkt werden, nachdem sie an der von dem be
treffenden Anschlag bestimmten Stelle positioniert eingetrof
fen sind. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß zumindest
die ungewendet zugeführten Profile in der Bündelvorrichtung
eine bestimmte Strecke herunterfallen, wobei sie in Unordnung
geraten können. Auch daß die Ausrichtungsgenauigkeit auf der
Genauigkeit der Transportbewegung des den genannten Trans
portwagen enthaltenden Förderers beruht, kann Ausrichtungs
probleme verursachen. Zusätzlich besteht bei diesen ebenso
wie bei allen anderen vorher genannten Stapelarten das prin
zipielle Problem, daß beim Stapeln derselben Profile die
Profile im jeweiligen Profilpaar immer genau auf dieselbe
Weise zueinander angeordnet sind, wie dies z. B. aus Fig. 2
der SE-Schrift 3 83 629 hervorgeht. Die Vorrichtungen aller
dieser Schriften führen, wenn z. B. U-förmige Profile mit den
Schenkeln gegeneinander gestapelt werden, zu einem Stapel
nach Fig. 1 der genannten Anmeldung. Wenn solche Stapel mit
einem Band 11 fest zusammengezogen werden, funktionieren die
Profilpaare links unten und rechts oben im Bündel gut, aber
bei den Profilpaaren 12 links oben und rechts unten bricht
das Band an der scharfen Kante 13 des einen Profils. Beim
Brechen des Bandes, was im allgemeinen während des Transports
zum Kunden passiert, fällt das Bündel auseinander und die
Profile werden beschädigt und gehen leicht verloren.
Daher besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Vorrichtung zum Stapeln von Metallprofilen in
dichtgepackten Lagen auf einer Stapelebene zu schaffen der
art, daß in den in jeder Lage aus spiegelbildlich angeordne
ten Profilen gebildeten Profilpaaren nach dem jeweiligen
Bedarf das obere Profil in seiner Querrichtung entweder auf
die linke oder die rechte Seite des unteren Profils versetz
bar ausgeführt werden kann. Das hat den Zweck, im Profilsta
pel zumindest an den Seiten und insbesondere an jeder Ecke
ein Profilpaar herzustellen derart, daß an diesem unabhängig
von der Ecke die Außenfläche des Stapels gleich ist und sie
die Stapelbindung so wenig wie möglich beschädigt. Ein Bei
spiel für ein Bündel gemäß der Aufgabe der Erfindung ist in
Fig. 2 gezeigt. Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine von der Konstruktion her einfache, kleine und
funktionssichere Vorrichtung zum Stapeln von Metallprofilen
in dichtgepackten Lagen auf einer Stapelebene zu schaffen.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zu schaffen, die ein möglichst genaues Zielen und Aus
richten der gewendeten und ungewendeten Profile zueinander
ermöglicht, und daß während der Handhabung nicht erforderlich
ist, eines von beiden Profilen oder ein fertiges Profilpaar
zumindest auf bemerkenswerte Weise fallen zu lassen. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zu schaffen, die das Profil zur Herstellung des Profilpaares
mit einer möglichst senkrechten Bewegung auf dem anderen
Profil ablegt, um z. B. die seitlichen Spielräume klein zu
halten.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine entscheidende
Verbesserung gegenüber den oben beschriebenen Nachteilen
erzielt und werden die vorstehend definierten Ziele erreicht.
Um dies zu erreichen, ist für die Erfindung charakteristisch,
was im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruchs gesagt ist.
Als wichtigster Vorteil der Erfindung ist anzusehen, daß mit
ihrer Hilfe mit dem aus gewendeten und ungewendeten Profilen
gebildeten Profilpaar gerade ein solches hergestellt werden
kann, das jeweils gebraucht wird, auf die Weise, daß jedes
Profilpaar in der Handhabungslinie bei Bedarf individuell
hergestellt werden kann. Ein Ergebnis besteht auch darin, daß
der Profiltypwechsel einfach ist, wozu nur einige Einstell
maßnahmen infolge der veränderten Querdimensionen des Profils
nötig sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch
darin, daß die Wendevorrichtung in der Konstruktion sehr
einfach, genau und zuverlässig ist, weil darin alle zu wen
denden Profile die ganze Zeit an Anschlägen anliegen und die
Genauigkeit nicht auf der Genauigkeit eines Förderers beruht.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beige
fügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen mit Vorrichtungen vom Stand der Technik
erreichbaren dicht gepackten Stapel.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für einen vorteilhaften Stapel, der
mit einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung erzielt wird.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Über
sichtszeichnung von der Seite gesehen.
Fig. 4 bis 9 zeigen die Funktionsphasen einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung zur Herstellung einer gegenseitigen Lage
eines Profilpaares.
Fig. 10 zeigt den Transport eines erhaltenen Profilpaartyps
zur Bündelvorrichtung.
Fig. 11 bis 14 verdeutlichen die Funktionsphasen einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung einer zweiten gegen
seitigen Lage eines Profilpaares.
Fig. 15 verdeutlicht den Transport des zweiten Profilpaartyps
zu einer anderen Stelle der Bündelvorrichtung.
Fig. 16 zeigt die Positionierung der Profilpaartypen im end
gültigen Bündel auf der Bündelvorrichtung.
Fig. 1 zeigt also ein aus Profilpaaren gebildetes Bündel vom
Stand der Technik, in dem alle Profilpaare 12 einander gleich
sind.
Fig. 2 zeigt einen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellten dichtgepackten lagenweisen Profilstapel. In
diesem erfindungsgemäßen Profilstapel befinden sich zumindest
an der rechten unteren Ecke 9 und der linken oberen Ecke 8
erste der gegenseitigen Profillage A entsprechende Profil
paare und an der rechten oberen Ecke 7 und der linken unteren
Ecke 6 des Profilstapels zweite der gegenseitigen Profillage
B entsprechende Profilpaare. In diesem Fall ist bei den der
gegenseitigen Profillage A entsprechenden Profilpaaren das
obere Profil PY bezüglich des unteren Profils PA in Querrich
tung nach links versetzt, damit deren Profilschenkel ineinan
dergreifen. Bei den der gegenseitigen Profillage B entspre
chenden Profilpaaren ist dagegen das obere Profil PY bezüg
lich des unteren Profils PA in Querrichtung nach rechts ver
setzt, damit die Profilschenkel auf diese Weise ineinander
greifen. Es ist klar, daß dieses Ineinandergreifen in Abhän
gigkeit von der Querschnittsform der Profile im Detail von
den gezeigten Beispielen abweicht, aber zumindest bei allen
standardisierten Profiltypen kommen zwei den im vorstehenden
beschriebenen Profillagen A und B entsprechende gegenseitige
ineinandergreifende Lagen vor, die im folgenden als erste
gegenseitige Profillage und zweite gegenseitige Profillage
bezeichnet werden. Es ist klar, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Stapeln und zur ineinandergreifenden Anord
nung von Profilen verwendet werden kann, auch wenn die Pro
file nicht gleichen Typs sein sollten, so daß die beiden
genannten gegenseitigen Profillagen entweder nicht gebraucht
werden oder nicht möglich sind.
In Fig. 3 ist mit Bezugszeichen 1 die Zulaufbahn bezeichnet,
auf der entlang die Profile in Längsrichtung ankommen. Von
dieser Zulaufbahn transportiert der erste Seitentransportför
derer 14, im folgenden nur als Förderer 14 bezeichnet, die
Profile quer zu deren Längsrichtung dadurch, daß der Förderer
14 z. B. mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 3 um seine Achse 2
geschwenkt wird, wobei das an der Rollenbahn 1 befindliche
Ende 4 des Förderers 14 über die Rollen steigt, wobei es das
dort befindliche Profil mit sich anhebt und es in Transport
richtung K des Förderers 14 transportiert. An diesem Förderer
14 befindet sich der erfindungsgemäße Wendemechanismus 16,
der die Profilpaare bildet. Als Fortsetzung des Förderers 14
dient ein in derselben Richtung K arbeitender zweiter Seiten
transportförderer 5 und als dessen Fortsetzung eine an sich
bekannte Bündelvorrichtung 15, deren Funktion weiter unten
beschrieben wird, soweit sie die Erfindung betrifft.
Im folgenden wird eine vorteilhafte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Wendemechanismus 16 beschrieben. Der eigentliche
Wendemechanismus 16 besteht aus einem Gestell 17, das über
einen Gelenkmechanismus 18a, 18b mit einer zum Gestell 17
parallelen, fest an ihrem Platz bleibenden stationären Kon
struktion 20 verbunden ist. Der Gelenkmechanismus 18a, 18b
oder alternativ das Gestell 17 des Wendemechanismus ist mit
einer Antriebsvorrichtung verbunden, wie z. B. mit einem Hy
draulikzylinder 19 derart, daß die Bewegung von dessen An
triebsvorrichtung 19 den Gelenkmechanismus 18a, 18b, die hier
eine sog. Parallelogrammführung bilden, geradlinig und senk
recht, d. h. rechtwinklig zu der durch die Transportrichtung K
und die Längsrichtung der Profile bestimmten Ebene, die also
rechtwinklig zur Bildebene 3 verläuft, bewegt. Am oberen Ende
des Gestells 17 ist auf einer Welle 21, die horizontal ist
und rechtwinklig zur Transportrichtung K verläuft, ein
Schwenkhebel 22 gelagert. Die Antriebsvorrichtung des
Schwenkhebels 22, die allgemein mit Bezugszeichen 33 bezeich
net ist, besteht aus einem Kraftzylinder 34 und einem Ketten
trieb 35. Dieser Schwenkhebel 22 ist in Fig. 3 mit Vollstrich
in seiner Ausgangslage dargestellt, wobei der als sein fester
zweiter Stopper dienende Anschlag 23 deutlich zu sehen ist,
und in strichpunktierter Linie in seiner geschwenkten Lage
gezeigt, in der er den gewendeten Balken auf den anderen
ungewendeten Balken herabläßt. Zusätzlich gehört zum Wende
mechanismus funktionsmäßig ein erster Stopper 25, der sich in
einem in Transportrichtung K erstreckenden einstellbaren
Abstand J von der Schwenkachse 21 befindet. Die Richtungen
der Einstellbewegung sind in Fig. 3 durch ein Pfeilpaar 26
gekennzeichnet. Der erste Stopper 25 umfaßt auch einen in den
Figuren nicht dargestellten Mechanismus, mit dem er über die
Transportebene 27 des Förderers 14 gehoben wird, um die auf
grund der Funktion des Förderers auf der Transportbahn sich
bewegenden Balken gegen sich zu stoppen und diesen von der
Transportebene 27 herabzulassen, damit die Profile sich bei
Bewegung des Förderers wieder frei bewegen können. Zum Wende
mechanismus 16 gehört auch ein dritter Stopper 28, der sich
in einem sich entgegen V der Transportrichtung erstreckenden
dritten festen Abstand E von der Drehachse 22 befindet. Die
Gegenfläche des zweiten Stoppers, d. h. des Anschlags 23,
befindet sich ebenfalls in derselben Richtung V entgegen der
Transportrichtung, aber im kleineren zweiten Abstand O von
der Drehachse 21. Der dritte Stopper wird von einer Antriebs
vorrichtung 29 angetrieben, mit der er bei Bedarf in den
Transportweg der auf der Transportebene 27 des Förderers 14
befindlichen Profile gebracht wird, um diese zu stoppen, und
bei Bedarf aus dem Transportweg der auf dieser Ebene befind
lichen Profile herausgezogen wird.
Der Schwenkhebel 22 hat eine gegen die Profile kommende Be
rührungsfläche 30, die so gelegen ist, daß die Mittellinie
der Drehachse 21 des Hebels zu dieser Fläche 30 oder deren
Verlängerung einen rechtwinkligen Abstand H hat derart, daß
die Fläche 30 zur Achse 21 zeigt. Wenn dieser Abstand H in
dessen Richtung genauso groß wie die Höhe der Profile oder
größer ist, kann die Funktion der Steuerung der Wendevorrichtung
vereinfacht und ein geradliniges Herunterlassen der
Profile mit dem Schwenkmechanismus ermöglicht werden. Außer
dem umfaßt der Schwenkhebel 22 Greifelemente, mit denen ein
vorzeitiges Lösen und Herunterfallen der Profile verhindert
wird, wenn sich die Schwenkbewegung ihrem Ende nähert. Diese
Greifmechanismen können z. B. Elektromagnetmechanismen oder
andere mechanische, an sich bekannte Vorrichtungen sein, die
an dieser Stelle nicht im einzelnen erläutert werden müssen.
Der Wendemechanismus enthält zusätzlich einen fest am Gestell
17 befestigten Hebetisch 24, dessen obere Fläche 31 ungefähr
in derselben Richtung verläuft wie die Transportebene 27 des
Förderers 14 und der sich von der Drehachse 21 in der Trans
portrichtung K zumindest bis zum ersten Stopper 25 erstreckt.
Der Hebetisch 24 bewegt sich in rechtwinkliger Richtung zur
Transportebene 27, d. h. auf- und abwärts, von einer etwas
über die Transportebene 27 angehobenen Position in eine Posi
tion, die unterhalb davon liegt, je nach Betriebssituation.
Die Anlage umfaßt außerdem einen an der Verlängerung des
Förderers 14 befindlichen Förderer 5 zum Weitertransport der
mit der Wendevorrichtung hergestellten Profilpaare zur Bün
delvorrichtung 15, in der die Profilpaare in an sich bekann
ter Weise auf die Stapelebene 32 der Vorrichtung gestapelt
werden, die zu Beginn beim Zubringen der ersten Profillage
ungefähr auf der Transportebene des zweiten Seitentransport
förderers 5 liegt und mit zunehmender Dicke des aufzustapeln
den Stapels heruntergelassen wird bis der gewünschte Stapel
fertig ist und gebündelt sowie aus der Bündelvorrichtung
entfernt wird.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung ist fol
gende:
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie der Balken PA entlang der
Rollenbahn 1 ankommt, von der ihn der Förderer 14 auf seine
Transportebene 27 hebt, wie dies weiter oben erläutert ist.
Der erste Stopper 25 wird über die Transportebene 27 gehoben,
wie aus Fig. 5 ersichtlich. Der Förderer 14 befördert das
Profil PA in Transportrichtung K bis es am ersten Stopper 25
gestoppt wird, wobei der Förderer 14 vorteilhafterweise aus
geschaltet wird. Während dieses durch den Pfeil K in Fig. 5
gekennzeichneten Transports wird der Förderer 14 auch gemäß
Fig. 5 aus seiner oberen Position, in welcher er den Balken
von der Rollenbahn 1 nimmt, z. B. in seine in Fig. 4 und 6 zu
sehende untere Position gesenkt. Dieses Anheben und Senken
des Förderers 14 hat in bezug auf die erfindungsgemäße Wende
vorrichtung keine eigentliche Bedeutung. Nachdem das Profil
PA am ersten Stopper 25 gestoppt ist, wird der ganze Wende
mechanismus 16 über sein Gestell 17 und mit Hilfe des Gelenk
mechanismus 18a, 18b und 19 in die obere Position gehoben
derart, daß die Berührungsfläche des Schwenkhebels ungefähr
an die Transportebene 27 und eben unter diese kommt
derart, daß die Fläche 30 die auf der Ebene 27 des Förderers
14 befindlichen Profile daran hindert, sich zu bewegen. Ge
meinsam mit dem Gestell 17 des Wendemechanismus erhebt sich
der Hebetisch 24 derart, daß dessen obere Fläche 31 deutlich
über die Transportebene 27 steigt, wodurch er das Profil PA
vom Förderer abhebt. Der Hebetisch 24 ist so eingestellt, daß
er sich so weit über den Förderer erhebt, daß sich das Profil
PA auf diesem befindet, ohne die Transportebene 27 des För
derers zu berühren, sei es, daß sich der Förderer 14 in sei
ner oben genannten oberen Position oder in seiner unteren
Position befindet. Diese Funktionsphase ist aus Fig. 6 er
sichtlich.
Im folgenden wird der Förderer 14 in seine obere Position
gehoben und erneut gestartet, womit er das nächste Profil PY
von der Rollenbahn 1 nimmt und es in Transportrichtung K auf
den Schwenkhebel 22 befördert. Der Schwenkhebel 22 zeigt
dabei von der Drehachse 21 aus gesehen in die Richtung V
entgegen der Transportrichtung und befindet sich in seiner
unteren Lage. Das Profil PY bleibt dabei am Anschlag 23 des
Schwenkhebels 22 stehen, womit der Förderer 14 wieder ausge
schaltet werden kann. Das Profil PA ist auf dem Hebetisch in
seiner bisherigen Lage geblieben. Diese Funktionsphase geht
aus Fig. 7 hervor. Als nächstes wird der Greifmechanismus des
Schwenkhebels 22 betätigt, z. B. durch Einschaltung eines
Elektromagneten, wonach der Schwenkhebel ca. 180 Grad um seine
Achse 21 geschwenkt wird, wie dies in Fig. 8 durch den ge
krümmten Pfeil 33 gezeigt ist. Das Profil PY ist dabei im
Vergleich zum Profil PA umgekehrt. Weil die Mittellinie der
Drehachse 21 beim Schwenken ungefähr einen Abstand H oder
größeren Abstand von der Transportebene 27 hat, wie dies
weiter oben beschrieben ist, ist als Ergebnis dieser Schwenk
bewegung die Berührungsfläche 30 des Schwenkhebels ungefähr
im Abstand 2H über der oberen Fläche 31 der Hebetisch 24, wie
aus Fig. 3 hervorgeht. Mit anderen Worten, das Profil PY ist
in diesem Moment oberhalb des Profils PA, die aber überhaupt
noch nicht oder infolge der Dimensionierung nur unzulänglich
ineinander greifen. In dieser Phase oder möglicherweise schon
während der Schwenkbewegung 33 wird das Gestell 17 des Wende
mechanismus um die Strecke S herabgesenkt, welche aufgrund
der Höhe des zu wendenden Profils eingestellt ist, womit der
Schwenkhebel 22 das gewendete Profil PY mit einer senkrechten
geradlinigen Bewegung auf das ungewendete Profil PA herab
senkt, so daß diese ineinandergreifen. Gleichzeitig senkt
sich der Hebetisch 24 um die Strecke S, womit das entstandene
Profilpaar zum Weitertransport auf die Transportebene 27 des
Förderers 14 herabgesenkt wird. Der Greifmechanismus gibt das
Profil PY frei. Diese Phase ist aus Fig. 8 ersichtlich. Da
nach wird der Schwenkhebel 22 in seine Ausgangslage zurück
geschwenkt, um in Richtung V der Transportrichtung entgegen
zu zeigen, und der Wendemechanismus 16 wird in seiner Gesamt
heit in seine untere Position unterhalb der Transportebene 27
gesenkt, welche Phase aus Fig. 9 hervorgeht, die Fig. 4 ent
spricht. Wenn der erste Stopper 25 auf einen solchen Abstand
J von der Mittellinie der Drehachse 21 eingestellt ist, der
die Gleichung J = O + W + D erfüllt, in der W und D die aus
Fig. 2 hervorgehende Gesamtbreite und dementsprechend die
Schenkelbreite des Profils sind, ergibt sich die aus Fig. 2
und 9 ersichtliche gegenseitige Profillage A. Wenn das Maß J
dieser Gleichung genau entspricht, ist zwischen den ineinan
dergreifenden Schenkeln der Profile PA und PY überhaupt kein
Spielraum vorhanden und der Spielraum entsteht und wächst,
wenn das Maß J größer ist als der sich aus der Gleichung
ergebende Wert.
Dieses Profilpaar vom Typ A wird über den Förderer 14 und den
zweiten Seitentransportförderer 5 in an sich bekannter Weise
zur rechten unteren Ecke der in der Bündelvorrichtung 15 oben
befindlichen Stapelebene 32 weiterbefördert, wie aus Fig. 10
hervorgeht.
Sollen Profile, die sich in der zweiten gegenseitigen Profil
lage befinden, erfindungsgemäß gestapelt werden, geht der
Prozeß wie folgt weiter. In Fig. 11 ist noch das in der vor
herigen Phase hergestellte Profilpaar vom Typ A zu sehen, das
sich auf den Förderern 14, 5 zur Bündelvorrichtung hin be
wegt. Das nächste Profil PA kommt an und hält am ersten Stop
per 25 genauso an, wie dies bei Fig. 4 und 5 beschrieben
wurde. Danach wird die Wendevorrichtung 16 einschließlich
ihres Schwenkhebels 22 und ihres Hebetischs 24 angehoben wie
dies in Verbindung mit Fig. 6 erläutert wurde. Der erste
Stopper 25 befindet sich an derselben Stelle wie vorher, wird
also bei gleichbleibendem Profiltyp nicht geändert. In dieser
Phase wird der dritte Stopper 28 mit seiner Antriebsvorrich
tung 29 über die Transportebene 27 gehoben derart, daß das
auf der Transportebene 27 als nächstes kommende Profil PY am
Stopper 28 anhält, wobei der Förderer 14 vorteilhafterweise
ausgeschaltet wird, wie weiter oben erläutert. Danach erfolgt
das Wenden des Profils PY auf genau dieselbe Weise wie in
Verbindung mit Fig. 8 beschrieben. Weil der Abstand E des
Profils von der Mittellinie der Drehachse 21 jetzt größer ist
als der vorher genannte Abstand O, greift das Profil PY mit
dem Profil PA ineinander und bildet mit diesem die zweite
gegenseitige Profillage B. Dies erfolgt ohne Spielraum ebenso
wie bei der Profillage A in dem Fall, daß die Gleichung E-O
= 2D erfüllt wird. Der Spielraum zwischen Profil PA und PY
entsteht und wächst in der anderen Seitenrichtung als bei der
Profillage A, in dem Maße wie die Differenz E-O größer als
2D wird. Im übrigen ist der in Fig. 13 und 14 dargestellte
Prozeß derselbe wie der in Fig. 7 und 8 gezeigte Wendeprozeß.
Das die gegenseitige Profillage B repräsentierende Profilpaar
wird dann mit dem Förderer 14 und dem Seitentransportförderer
5 weiter zur Bündelebene 32 an deren linke untere Ecke trans
portiert, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Auf diese Weise
wird das Schwenken der Profile PY auf die Profile PA fortge
setzt, wobei aufgrund der jeweiligen Anordnungsstelle jedes
Profilpaares im endgültigen Stapel gewählt wird, welcher der
gegenseitigen Profillagentypen A oder B jeweils hergestellt
wird, und diese Wahl wird mit dem dritten Stopper 28 in die
Praxis umgesetzt, indem dieser über die Transportebene 27
herausgedrückt oder nicht herausgedrückt wird, womit das
zweite Stopperelement, d. h. der Anschlag 23 die gegenseitige
Profillage bestimmt.
In Fig. 16 sind die charakteristischen Positionen der zur
ersten gegenseitigen Profillage A ausgerichteten Profilpaare
und der zur zweiten gegenseitigen Profillage B angeordneten
Profilpaare gezeigt, während sie sich in der Bündelvorrich
tung 15 befinden.
Im vorstehenden ist das Wenden und Stapeln eines rechtwink
ligen U-Profils beschrieben, aber die erfindungsgemäße Wende
vorrichtung kann auch zur Handhabung von Profilen anderer
Formen, wie z. B. I-Profile, L-Profile usw. angewendet werden.
Die einzige Änderung, die dann in der Konstruktion und/oder
Gestaltung der Vorrichtung berücksichtigt werden muß, besteht
in der möglichen Gestaltung der Berührungsfläche 30 des
Schwenkhebels 22 entsprechend der Form des Profils, sofern
dies nötig ist. Mit der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung
können außer den auf dargestellte Weise ineinandergreifenden
einzelnen Profilen auch Profilgruppen übereinander geschwenkt
und angeordnet werden, wenn das einzelne Profil im Vergleich
zu den Dimensionen der Vorrichtung verhältnismäßig schmal
ist. Dann können mit der Vorrichtung z. B. drei schmale U-Pro
file oder L-Profile auf drei oder vier ungewendete U- oder
L-Profile gesetzt und diese Profilgruppe mit Seitentrans
portförderern transportiert werden.
Wenn in den vorstehenden Figuren und der Beschreibung auch
von nur einem Schwenkarm und einzelnen mechanischen Teilen
die Rede ist, ist verständlich, daß weil die Länge der Pro
file in senkrechter Richtung zur Bildebene verläuft, die
wirkliche Vorrichtung in Längsrichtung der Profile aus mehre
ren, wie z. B. zwei, drei, vier usw., hintereinander angeord
neten entsprechenden oder teilweise entsprechenden Mechanis
men gebildet wird, die jedoch alle vorteilhafterweise an
einem Gestell 17 befestigt sind. Dieses Gestell bewegt sich
in der beschriebenen Weise.
Auch die Einzelheiten des Mechanismus können auf andere Weise
realisiert werden ohne vom erfinderischen Gedanken abzuwei
chen. So können z. B. von den ersten Stoppern 25 außer dem
genannten einen auch zwei, drei oder je nach Bedarf mehr
vorhanden sein. Desgleichen können von den zweiten und/oder
dritten Stoppern 23, 28 auch mehrere existieren. In dem wei
ter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel war der erste
Stopper 25 auf der Austrittsseite der Drehachse in der Trans
portrichtung K und in der Gegenrichtung V versetzbar, wie
durch Pfeil 26 angezeigt ist. Es ist vorstellbar, daß der
erste Stopper oder die ersten Stopper stationär sind und daß
die Einstellung zum Wendemechanismus 16 und damit zu den
gegeneinander zu wendenden Profile dadurch realisiert wird,
daß anstelle des Anschlags 23 und des stationären Stoppers 28
zwei oder mehr in Transportrichtung K und in der Gegenrich
tung V einstellbare, auf der Eintrittsseite der Drehachse
befindliche Stopper verwendet werden. Damit können diese zwei
oder mehr Stopper funktionsmäßig auch derart ausgeführt wer
den, daß nur ein Stopper mechanisch angetrieben wird, der mit
einem geeigneten Antriebsmechanismus eingestellt wird, um die
Profile jeweils in der geeigneten Entfernung von der Dreh
achse zu stoppen. Ein solcher Mechanismus könnte auf einem
sich vom Anschlag 23 in Richtung V erstreckenden Kolbenzylin
dermechanismus beruhen, dessen Schub programmäßig einstellbar
ist. Auch der erste Stopper oder die ersten Stopper können
auf diese Weise ausgeführt werden.
Der Hebetisch 24 ist trotz seiner Bezeichnung charakteristi
scherweise keine sich über die Profillänge erstreckende ein
heitliche Fläche, sondern er wird aus einer Reihe von vom
Gestell 17 aus in Transportrichtung verlaufenden balkenar
tigen Elementen gebildet, die parallel angeordnet, effektiv
eine als Tisch dienende obere Fläche 31 für die Profile bil
den. Z.B. laufen die Ketten des Förderers 14 dabei zwischen
diesen balkenartigen Elementen. Auch der Hebemechanismus des
Gestells 17 kann von einem anderen Typ sein, wenn nur die
Bewegungsrichtung im wesentlichen senkrecht ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Stapeln von Metallprofilen in dichtgepack
ten Lagen auf einer Stapelebene, bestehend aus einem Förderer
(14) zum Transport der auf ihm liegenden Profile quer zu
deren Länge; wenigstens zwei Stoppern zum Stoppen der auf dem
Förderer liegenden Profile an bestimmten Stellen, wobei die
Stopper programmäßig in und aus der Transportrichtung (27)
der genannten Profile bewegbar sind; einem Hebetisch (24) zum
Abheben des in bestimmter Position gestoppten Profils vom
Förderer und zum Absetzen auf diesen zurück; einem Wendeme
chanismus (16) zum Wenden des jeweils bestimmten positionier
ten Profils oder einer Profilgruppe; sowie in Transportrich
tung (K) der Profile aus einer an sich bekannten Bündelvor
richtung (15), die eine Stapelebene (32) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der erste Stopper (25) der genannten
in und aus der Transportrichtung der Profile programmäßig
bewegbaren Stopper in Transportrichtung (K) der Profile in
einem ersten Abstand (J) von der Drehachse (21) des Wendeme
chanismus und der zweite Stopper (23) sich entgegen (V) der
Transportrichtung der Profile in einem zweiten Abstand (O)
von dieser Drehachse (21) befindet, daß der genannte Hebe
tisch (24) sich im wesentlichen nur senkrecht zu der von der
Länge und der Transportrichtung der Profile bestimmten Ebene
(27) bewegt und sich hauptsächlich über den Bereich zwischen
dem Wendemechanismus (16) und dem genannten ersten Stopper
(25) erstreckt, und daß der erste und der zweite Abstand
(J, O) derart eingestellt sind, daß beim Wenden des am zweiten
Stopper liegenden Profils um die Drehachse (21) des Schwenk
arms (22) des Wendemechanismus, an dem das Profil fest an
liegt, das gewendete Profil (PY) gleichzeitig auf das am
ersten Stopper liegende Profil (PA) zu diesem in eine in oder
entgegen der Transportrichtung etwas versetzte erste gegen
seitige Profillage (A) gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Stopper (23) ein Teil der Wendevorrichtung ist,
das in Transportrichtung (27) der Profile in eine Stopplage
transportiert wird, indem der Wendemechanismus (16) in senk
rechter Richtung zur Transportebene (27) in die obere Posi
tion gefahren wird, daß der genannte erste Abstand (J) bei
der Handhabung desselben Profiltyps konstant ist, und daß die
Vorrichtung einen dritten Stopper (28) aufweist, der sich in
einem der Transportrichtung der Profile entgegen (V) gerich
teten Abstand (E) von der genannten Drehachse (21) befindet,
der etwas größer als der genannte zweite Abstand ist, womit
beim Wenden des an diesem dritten Stopper (28) liegenden
Profils mit Hilfe des Schwenkarms (22) um dessen Drehachse
gleichzeitig das gewendete Profil (PY) auf das am ersten
Stopper liegende Profil (PA) in bezug auf dieses in eine in
oder entgegen der Transportrichtung etwas versetzte zweite
gegenseitige Profillage (B) gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite und der dritte Stopper (23, 28) aus einem Stopper
mechanismus gebildet werden, dessen Lage in gesteuerter Weise
in (K) oder entgegen (V) der Transportrichtung der Profile
oder zwecks Bildung des zweiten (O) oder dementsprechend
dritten Abstands (E) geändert werden kann, oder alternativ
der zweite Stopper ein Anschlag (23) ist, der einen konstruk
tiven Teil des Schwenkarms bildet und der dritte Stopper (28)
ein mit separater Antriebsvorrichtung zu steuerndes Element
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Stopper (23) ein Teil der Wendevorrichtung ist,
der am Transportweg der Profile (27) in die Stopplage geht,
indem der Wendemechanismus (16) senkrecht zur Transportebene
(27) in die obere Position gebracht wird, und daß die Vor
richtung einen vierten Stopper aufweist, der in Transport
richtung der Profile (K) in einem vierten Abstand von der
Drehachse (21) des Wendemechanismus angebracht ist, und der
vierte Abstand etwas kleiner als der genannte erste Abstand
(J) ist, womit beim Wenden des am zweiten Stopper (23) lie
genden Profils mit Hilfe des Schwenkarms (22) um dessen Dreh
achse das gewendete Profil (PY) gleichzeitig auf das am vier
ten Stopper liegende Profil (PA) zu diesem in eine in oder
entgegen der Transportrichtung etwas versetzte zweite gegen
seitige Profillage (B) gebracht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der vierte Stopper separat programmäßig in und
aus der Transportrichtung (27) der Profile versetzt werden
können oder alternativ der erste und der vierte Stopper aus
einem Stoppermechanismus gebildet werden, der in (K) und
entgegen (V) der Transportrichtung der Profile versetzbar
ist, um den ersten und vierten Abstand zu erzielen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendevorrichtung mit ihrem Schwenkarm (22) und ihrem
Hebetisch (24) eine einheitliche Stellvorrichtung bilden, die
aus einem Gestell (17) besteht, das mit Hilfe der an seinem
Oberteil gelagerten (21) Schwenkarme (22) senkrecht zu der
durch die Längs- und Laufrichtung der Profile bestimmten
Transportebene (27) zwischen der oberen Position, wo sich
die Berührungsfläche (30) des Schwenkarms auf der Ebene der
Transportfläche (27) des Förderers oder etwas darunter befin
det, und der unteren Position bewegt wird, in der sich die
ganze Wendevorrichtung unterhalb der Transportfläche (27)
befindet, und wenn deren Gestell in der oberen Position ist,
der Hebetisch (24) zwischen zwei Positionen beweglich ist,
von denen in der einen die effektive obere Fläche (31) des
Hebetischs etwas oberhalb der Transportebene (27) liegt und
das Profil (PA) in seiner Lage am ersten oder vierten Stopper
trägt, während der Förderer läuft, und in der anderen Posi
tion diese obere Fläche etwas unterhalb der Transportfläche
liegt, während der Schwenkarm in geschwenkter Lage und das
Gestell in heruntergelassener Lage ist und der Hebetisch
unterhalb der Transportbahn liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Profil berührende Fläche des Schwenkarms (22) oder
die Ebene (30) von etwas ähnlichem sich im rechtwinkligen
Abstand (H) von der Mittellinie der Schwenkachse (21) befin
det, wobei die Entfernung wenigstens so groß ist wie die
Profilhöhe ab Transportebene und daß die Profile mit einer
nach der Schwenkbewegung (33) erfolgenden vertikalen gerad
linigen Bewegung (S) des Wendemechanismus in die genannten
ersten oder zweiten gegenseitigen Profillagen (A, B) herunter
gelassen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132231 DE4132231A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Balkenwendevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132231 DE4132231A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Balkenwendevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132231A1 true DE4132231A1 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=6441642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132231 Withdrawn DE4132231A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Balkenwendevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132231A1 (de) |
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- 1991-09-27 DE DE19914132231 patent/DE4132231A1/de not_active Withdrawn
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