DE1481281A1 - Kreuzleger - Google Patents

Kreuzleger

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DE1481281A1
DE1481281A1 DE19671481281 DE1481281A DE1481281A1 DE 1481281 A1 DE1481281 A1 DE 1481281A1 DE 19671481281 DE19671481281 DE 19671481281 DE 1481281 A DE1481281 A DE 1481281A DE 1481281 A1 DE1481281 A1 DE 1481281A1
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stacker
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DE19671481281
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Walter Reist
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Ferag AG
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Ferag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/06Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by displacing articles to define batches
    • B65H33/08Displacing whole batches, e.g. forming stepped piles

Description

  • Kreuzleger Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kreuzleger zum kreuzweisen Ablegen von flächenhaften Gegenständen. iQuf vielen Gebieten ist es erwünscht, flachenhafte Gegenstände in einer geordneten Formation, z. B. in einem otapel zusammenzufassen, die Gegenstände selbst jedoch nichet alle in demselben Orientierung, sondern einzeln oder ruc, anweise jeweils um 180 bezüglicn der angrenzenden Gegenstände inder Formation verdreht. Dieses Bedürfnis wire dann zur Notwendigkeit, wenn es darum geht, leicht Keilförmige, flächenhafte Gegenstände, z. B. zu einem quaderförmigen Paket aufzustapeln.
  • Würde man die Gegenstände einzeln oder gruppenweise nicnt ira. Wechsel jeweils um 180 verdreht ablegen, so kämen in dem zu bildenden Stapel alle dickeren Stellen der Gegenstände direkt aufeinander zu liegen, und das gewünschte quaderförmige Paket liesse sich nicht herstellen. Es würde vielinehr ein Paket in Form eines gekrümmten Prismas entstelien.
  • Nun besitzen aber viele der iia täglichen Gebrauch stehenden flächenhaften Gegenstande die Eigenschaft, dass sie gegen eine oder zwei Kanten hin zunehmend dicker oder zumindest steifer werden. Beispiele für Gegenstände, die gegen eine Kante hin zunehmend dicker werden, sind dreiseitig geschnittenen Schulhefte, Broschüren und B@cher, bei denen der Rücken dicker oder zumindest steifer als der abrite Teil des Gegenstandes ist. Beisoiele fur Gegenstände, die gegen zwei Kanten hin eine zunehmende Dicke oder Steif@eit besitzen, sind zweimal gefalzte Dogen oder Bogenserien, z.B. eine Tageszeitung in gefalztem Zustand oder ein grösseres rechteckiges Wäschest@ck, das nicht in ausgebreiteter Form gelagert wird oder gar grosse Papierbogen, die zweimal gefalzt sind. Bei diesen Beispielen besitzen die hanten, längs welcher die Falze sind, wenn nicht eine grosserc Dicke, so doch eine grössere Steifheit, so dass sie sich nicht t zu quaderförmigen Paketen stapeln lassen.
  • Dus Bedürfnis, flächenhafte Gegenstände kreuzweise abzulegen, beschränkt sich jedoch nicht nur auf solche, die eine leicht keilförmige Gestalt, d. h. eine ungleichmässige Dicke haben.
  • Es gibt Fälle, bei denen das kreuzweise Ablegen von gleichmässig dicken Gegenständen auch dazu beiträgt, nachfolgende Arbeitsoperationen zu erleichtern. Als Beispiel hierfur sei das kreuzweise Ablegen von Karten, Platten oder Tafeln aus Papier, tarton, Sperrholz, Glas, Blech und dgl. gal bei denen eine der Kanten mit einem besonderen l. : erkmal versez. en ist, z. B. besonders eingefärbt oder mit einer besonderen Form versehen sind. Legt man solche Gegenstande in abgezählten Gruppen kreuzweise zu einem Stapel ab, so sind in dem fertigen Stapel die einzelnen Grumpen deutlich erkennbar, was beim abgezählten Abbau des Stapels eine hrleichterung bedeutet.
  • Es ist nun ein Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Kreuzleger zu schaffen, der gestattet, dus kreuzweise Ablegen flächenafter Gegenstände zu erleichtern.
  • Der vorgeschlagene Kreuzleger ist gekennzeichnet durch eine Annahme-und eine Abgabestation, durch ein zwischen diesen S@ationen hin- und herbewegbares Mitnahmeorgan für cie Gegenstände, soie durch wahlweise an das Mitnahmeorgan anschaltbare Antriebsmittel, um dieses zwischen der Annahme-und der Abgabestation uii, eine zur Auflageflache der Gegenstände senkrec@te Achse um 180° zu verdre@en.
  • Dabei kann das Mitnahmeorgan Uni eine zur eigenen Drehachse parallele Schwenkachse zwischen den Stationen hin und her schwenkbar ausgebildet sein, oder es kann geradlinig zwischen den Stationen verschiebbar sein.
  • Im ersteren Falle tritt jeweils zum Schwenkwinkel des Mitnahmeorgans der Verdrehungswinkel des Mitnahmeorgans von 180° hinzu, während im zweiten Falle die Verschiebungsrichtung zwischen den beiden Stationen zwecAmässig senkrecht zur Drehachse des Mitnahmeorgans gewählt wird.
  • Damit aueinfache Weise ein zuverlässiger Kraftschluss zwischen den abzulegenden Gegenstanden einerseits und dem Mitnahmeorgan andererseits gewallrleistet ist, sind an letzteren vorteilhaft mindestens zwei Eingriffstellen vorhanden, die als Spitzen oder SaugnSpfe ausgebildet sein können, je nach Beschaffenheit der abzulegenden Gegenstände.
  • Soll ein an der Annahmestation befindlicher Stapel durch den Kreuzleger von oben abgebaut und stuckweise umgelegt werden, so ist das Mitnahmeorgan zweckmässig von oben auf die Gegenstände wirksam, um zu vermeiden, dass der Stapel an der Annahmestation zuerst durch eine besondere Vorrichtung abgebaut zu werden braucht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kreuzlegers greift jedoch das Mitnahmeorgan von unten auf die abzulegenden Gegenstände, wobei diese dann je nach Erfordernis einzeln oder gruppenweise der Annahmestation zugeführt werden.
  • In diesem Falle kann der gesamte Mechanismus des Kreuzlegers mit Ausnaime der Eingriffstellen des Mitnahmeorgans unter einer gemeinsamen, die Annahme-und die Abgabestation verbindenden Tischfläche angeordnet sein, in der für ir das Mitnahmeorgan seiner Bewegungsbahn entsprechende Durchführungen ausgebildet sind.
  • Ausserdem kann diese Tischfläche mit reibungsmindernden Mitteln versehen sein, um die Reibung zwischen der TischflEche und allfällig über das Mitnahmeorgan vorstehende Teile der abzulegenden GegenstRnde zu verringern. Diese Mittel können z. B. darin bestehen, dass mittels in der TischflAche ausgebildeten Durchlässen Luft ausgeblasen wird, die beim Vorbeigleiten eines Gegenstandes zwischen diesem und der Tischfläche ein Luftkissen aufbaut.
  • Das Mitnahmeorgan ist zweckmässig als Bügel ausgebildet, der an einer nach unten sich erstreckenden Welle drehfest befestigt ist, auf welcher Achse ein erstes Abwälzglied wahlweise anschaltbar ist, wobei bei um eine Schwenkachse hin und her scliwenkbarem Mitnahmeorgan das erste und das zweite Abwälzglied als KettenrSder ausgebildet sein können, die durch eine Gliederkette miteinander verbunden sind. Bei geradlinig hin und her verschiebbarem Mitnahmeorgan kann das erste Abwälzglied ein Zahnrad sein, das zum Kämmen in einer zu-und abschaltbaren Zahnstange bestimmt ist.
  • Es versteht sich indessen, dass das Uebersetzungsverhaltnis zwischen dem ersten und deiizweiten Abwälzglied derart gewählt sein muss, dass das Mitnahmeorgan bei seiner Bewegung zwischen der Annahme-und der Abgabestation eine Drehung um 180° ausfuhrt.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt : Fig. 1 eine teilweise angeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kreuzleger nach Fig. 1, unter Weglassung des Tisches, Fig. 3 und Fig. 4 eine schematische Draufsicht analog zu Fig. 2, aus der der BewegungsverlauS des Kreuzlegers ersichtlich ist, und Fig. 5 einen schematischen Plan, der die Einsatzmoglichkeiten des dargestellten Kreuzlegers in einer Behandlungsstrasse darstellt.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, besitzt der Kreuzleger ein gesamthaft mit 10 bezelchnetes Mitnahmeorgan, das zwischen einer Annahmestation 11 und einer Abgabestation 12 hin-und herbewegbar ist. Beide Stationen 11 und 12 sind in diesem Beispiel Bereiche eines gemeinsamen Tisches 13, der nachtraglich noch beschrieben werden soll.
  • Das Mitnahmeorgan 10 ist aus einem zweiarmigen Bügel 14 aufgebaut, der an seinen Enden Eingriffstellen in Form von Spitzen 15 trägt, die auf die abzulegenden Gegenstände, z. B. auf eine gefaltete Zeitung 16, einzuwirken bestimmt sind.
  • Der Bügel 14 ist in seiner Mitte an einer sich nach unten erstreckenden Welle 16 befestigt, welche bei 17 drehbar am abstehenden Ende eines Auslegers 18 gelagert ist. Die Welle 16 erstreckt sich durch die Lagerung 17 hindurch, und an ihrem unteren Ende ist mittels einer Nabe 19 ein Kettenrad 20 drehfest verbunden.
  • Der Ausleger 18 ist andernends an einer gesamthaft mit 21 bezeichneten, und eine Langsbohrung 22 aufweisenden Nabe befestigt, welche ihrerseits drehbar und längsverschiebbar auf einer zylindrischen Welle 23 gelagert ist. Die Welle 23 ist mittels eines Flansches 24 mittels nicht dargestellten Befestigungsmitteln an der Unterseite des Tisches 13 befestigt.
  • Am abstehenden Ende der Welle 23 ist mittels eines Federringes 25 ein Anschlagring 26 befestigt, welcher Anschlagring eine freie zylindrische Lange der Welle 23 definiert, die etwas über der Gesamtllnge der Nabe 21 liegt. Die Nabe 21 weist einen oberen Abschnitt grdsseren Durchmessers und einen unteren Abschnitt 27 geringeren Durchmessers auf, dessen Aussenseite bearbeitet ist. Auf diesem Abschnitt 27 ist mittels einer Lagerbüchse 28 ein zweites Kettenrad 29, mit seiner Nabe 30 frei drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar, gelagert. An der Nabe 30 sind ausserdem noch zwei radial abstehende Abschnitte 31 und 32 befestigt, deren Zweck spic ter noch beschrieben werden sols. Auf dem Abschnitt 27 der Nabe 21 ist ferner noch ein Ring 33 angeordnet, der bezüglich der Nabe 21 mittels eines Keiles 34 drehfest, jedoch längsverschiebbar ist. An dem Ring 33 ist ein Betc, tigungsarm 35 f@ r das Hitnahmeorgan 10 befestigt, wobei ar. i abstehenden Ende des Betätigungsarmes 35 eine Antriebsvorrichtung für die Hin-und Herbewegung des Hitnahmeorgans angreift. In diesem Falle ist beispielsweise am abstehenden Ende des Armes 35 mittels eines Gelenkzapfens 36 die Kolbenstange 37 eines nicht dargestellten Hydraulik-oder Pneus. tikzylindcrs angelenkt.
  • Es ist aus dem Vorhergehenden ersichtlich, dass bei einer Hin-und Herbewegung der Kolbenstange die Nabe 17 des Mitnahmeorgans 10 hin und her verschwenkt wird, und mit dieser die Welle 16 mit dem Bügel 14.
  • An dem Betätigungsarm 35 einerseits und an einem ortsfesten Trager 38 des laschinenrah@ens (nicht dargestellt) ist je eine Arretierur. gsvorrichtung befestigt. Die Arre@ierungsvorrichtungen sind in diesem Ausführungsbeispiel Elektromagnete 39 bezw. 40, deren Kerne 41 bezw. 42 gegen die Wirkung einer Federkraft bei Erregung der Spulen in diese einziehbar sind. Die Kerne 41 bezw. 42 dienen in ihrer ausgefahreneen Stellung zugleich als Arretierbolzen, die in Bohrungen 43 bezw. 44 in den radial abstehenden Abschnitten 31 bezw. 32 der Kettenradnabe 30 zum Eingriff kommen. Dabei sind die Anschlüsse 45 und 46 der Elektromagnete 39 und 40 mit einer Steuerung verbunden, (nicht dargestellt) die ihrerseits dafür sorgt, dass jeweils nur der eine der Elektromagnete 39 bezw. 40 eingeschaltet ist, und die ihrerseits im Gleichtakt mit der Hin-und Herbewegung der Kolbenstange 37 betätigt wird. In Fig. 1 ist z. B. der Magnet 40 erregt und sein Kern 42 in die Spule eingezogen, und somit ausser Eingriff mit der zugeordneten Bohrung 44, während der Kern 43 des anderen, ausgeschalteten Magneten 39 in ausgefahrener Lae und somit im Eingriff mit der zugeordneten Bohrung 43 des Abschnittes 32 ist.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Elektromagnete 3 und 40 ebensogut von analog wirkenden hydraulisch, pneu-I. l&CiSCh oder mechanisch betdtigbaren Mitteln ersetzt werden können, die dazu dienen, das Kettenrad 29 entweder ortsfest zu arretieren oder drehfest mit der Nabe 21 zu verbinden.
  • In Fig. 1 ist ferner noch ganz schematisch ein Hebelwerk 47 angegeben, das bei 48 ortsfest gelagert ist und mit dessen iiilfe die Nabe 21 gesamthaft mit dem Ausleger 18 und mit dem Kettenrad 29 längs der Welle 23 soweit verschoben werden kann, dass die Spitzen 15 des Bügels 14 einmal Uber die durch die obere Fläche des Tisches 13 definierte Ebene hinausragen, das andere mal unter dieser Ebene sind.
  • Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Tiscn 13 als hohler Kasten ausgeführt, dessen Inneres durch eine Deckplatte 50, einen Boden 51 und mehrere Seitenwände (dargestellt sind nur 52 und 53) zu einem geschlossenen Hohlraum 54 begrenzt ist. Dieser hohlraum 54 ist mittels einer Zuleitung 55 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen, die den Hohlraum unter Ueberdruck hält. In der Deckplatte 50 ist eine Vielzahl von Bohrungen 56 ausgebiloet, durch welche direkt oder über eine als Ventil wirkende Kugel (niciit dargestellt) in der Bohrung 56 infolge des Ueberdruckes im Hohlraum 54 Luft ausströmt, wobei der Ueberdruck derart bemessen ist, dass die durch die Bohrungen 56 austretende Luft unter der Zeitung 16 ein Luftpolster oder Luftfilm bildet, das bezw. der gerade genügt, wii den zwischen der Deckplatte 50 und der daraufliegenden Zeitung 16 bestehenden Reibschluss soweit zu vermindern, dass ein beliebiges Gleiten der Zeitung 16 auf dem Tisch leicht möglich ist.
  • Schliesslich ist der Fig. 1 noch zu entnehirien, dass die beiden Kettenräder 20 und 29 mittels einer Gliederkette 57 miteinander verbunden sind, und dass die Welle 16 mit dem Bügel 14 durch einen in den Tisch 13 ausgebildeten, durchgehenden Schlitz 58 greift, dessen Verlauf aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht.
  • Die Arbeitsweise des beschriebenen Kreuzlegers soll nun anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben werden.
  • In der Fig. 3 und 4 ist in schematischer Draufsicht der Kreuzleger der Fig. 1 dargestellt, wobei mit ausgezogenen Linien dieselbe Lage wie in Fig. 1 angegeben ist.
  • Wird nun die Kolbenstange 37 von der dargestellten Stellung nach rechts bewegt, so wird der Ausleger 18 um 90° in eine senkrecht nach oben weisende Stellung verschwenkt, (strichpunktiert angegeben). Wenn nun bei dieser Schwenkbewegung der Arretierstift 41 (Fig. 1) in seiner ausgefahrenen Stellung ist, so führt das Kettenrad 29 die Schwenkbewegung ebenfalls aus, d. h. die Spitze 151 wird nach abgeschlossener Schwenkbewegung die gleiche Bezugslage zur Welle 16 des Mitndhrneorgans haben, wie zu Beginn der Schwenkbewegung oder, mit anderen das Mitnahmeorgan 10 wird keine Drehbewegung um seine eigene Drehachse 16 ausgeführt haben. ndererseits, wenn zu Beginn der Schwenkbewegung der Arretierstift 42 (Fig. 1) in seiner ausgefanrenen Eingriffslagc ist, während der andere Arretierstift 41 zurückgezogen ist, wird das Kettenrad 29 während der Schwenkbewegung ortsfest arretiert, und demzufolge wird sich das Kettenrad 20 zusätzlich zu der Schwenkbewegung um seine eigene Achse drehen und damit auch den Bügel 14 Mitdrehen, so dass am Ende der Schwenkbewegung dieser zusätzlich zur Schwenkbewegung eine Drehung ausgeführt hat. Im vorliegenden Fall bestreicht die Schwenkbewegung einen Winkel von 90°, und da die Drehung des Bügels 14 eine solche von 180° sein muss, betragt das Uebersetzungsverhaltnis zwischen Kettenrad 29 und dem Kettenrad 2o 2 : 1. Es versteht sich, dass dieses Uebersetzungsverllultnis einerseits vom Betrag des Schvenkwin : sels und andererseits von der gewünschten Drehrichtung des Witnahmeorgans abhängig ist, und jeder Fachmann dürtfe in der Lare sein, das jeweilige Uebersetzungsverhältnis so zu bestimmen, dass sich bei der Bewegung des Mitnahmeorgans zwischen Annahmestation und der Abgabestation eine Drehung des Mitnahmeorgans um 180° ergibt.
  • Würde im vorliegenden Beispiel der Schwenkwinkel auf 180° angesetzt, so könnte z. B. mit einem Uebersetzungsverhältnis von 1 : 1 die Drehung des Mitnahmeorgans ; 0° bewirkt werden.
  • Anhand der Fig. 5 soll schliesslich die Linsatzmolichkeit des beschriebenen Kreuzlegers in einer Behardlungsstrasse angedeutet werden.
  • In der andeutungsweise dargestellten Anordnung sind zwei gesamthaft mit 100 und 101 bezeichnete Kreuzleger der hier beschriebenen Art vorgesenen, die derart plaziert sind, dass sie gemeinsam eine Aufnahmestation A bedienen, wobei die Umrisslinie 161 grössenordnungsmässig etwa dem Umriss der abzulegenden Gegenstände entspricht. Die Abgabestation des Kreuzlegers 100 ist mit Bo bezeichnet, jene des Kreuzlegers 101 mit B1. An die beiden Abgabestationen B bezw. B1 schliessen weitere Stationen C0 bezw. C1, wohin die auf B0 bezw. B1 abgelegten Gegenstände durch nicht dargestellte Fördermittel befördert werden. Diese Stationen C bezw. C1 können Plattformen sein, die nach Massgabe der Anzahl abgelegter Gegenstände absenkbar sind, oder aber auch nur Zwischenstationen, an die weitere Stationen Do bezw. D1 anschliessen. Schliesslich ist noch eine weitere Station E vorgesehen, die in einer Linie mit der Station A liegt.
  • Durch Pfeillinien 102, 103 und 104 sind die Förderrichtungen angegeben, mit denen die Gegenstdnde von einer Station zur nächsten beförderbar sind, und dies mittels nicht dargestellter Beförderungsmittel.
  • Der Betrieb kann nun so erfolgen, dass die Gegenstände einzeln oder paketweise an die Annahmestation angeliefert werden, und dort von den wechselweise arbeitenden Kreuzlegern ergriffen werden, wobei z. B. der Kreuzleger 100 so eingestellt ist, dass er alle die von ihm ergriffenen Exemplare um 180° verdreht, wdhrend der andere Kreuzleger 101 alle ihm zufallenden Exemplare ohne Drehung auf die Station B1 ablegt. Von den Stationen BU bezw. B1 werden anschliessend die abgelegten Exemplare parallel zu sich selbst über die Stationen C bezw.
  • C1 und D0 bezw. D1 weiterbefördert und von da aus auf die Station E weitergegeben, wo sie in derselben Reihenfolge abgelegt werden, wie sie anfallen, jedoch einzeln oder paketweise jeweils im Wechsel um 180° verdreht.
  • Andererseits kann die Anordnung auch so betrieben werden, dass zunächst nur der Kreuzleger 100 arbeitet, und zwar wechselweise mit und ohne Drehung, wobei die abgelegten Gegenstände an der Station C0 in der gewünschten Stapelordnung anfallen. Sobald an dieser Station C eine bestimmte Stapelhöhe erreicht ist, die eine'leiterbearbeitung desselben erfordert, wird der Kreuzleger 100 stillgelegt und der Kreuzleger 101 in Betrieb gesetzt, wonach sich derselbe Vorgang auf der Station C1 wiederholt, bis an der Station C1 wieder ein genügend hoher Stapel vorhanden ist. Inzwischen ist die Station C wieder frei gemacht worden, worauf der Kreuzleger 100 wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Es ist also möglich, mit einem Kreuzleger allein und vor allem mit zwei Kreuzlegern eine kontinuierlich anPallende Produktion von flachenhaften Gegenständen auf die eingangs geschilderte Art umzulegen, wobei die Betriebsart und der Schwenkwinkel je nach den Erfordernissen gewählt werden kann.

Claims (21)

  1. P a t e n t a n s p r d c h e 1. Kreuzleger zum kreuzweisen Ablegen flächenhafter Gegenstände, gekennzeichnet durch eine Annahme- und eine Abgabestation, ein zwischen diesen Stationen hin und her bewegbares Mitnahmeorgan fUr die GegenstEnde, sowie durch wahlweise an das Mitnahmeorgan anschaltbare Antriebsmittel, um dieses zwischen der Annahme-und der Abgabestation um eine zur Auflagefllche der Gegenstände senkrechte Achse um 180° zu verdrehen.
  2. 2. Kreuzleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan um eine zur Drehachse parallele Schwenkachse hin und her verschwenkbar ist.
  3. 3. Kreuzleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan geradlinig hin und her verschiebbar ist.
  4. 4. Kreuzleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan in einer zur Drehachse senkrechten Richtung verschiebbar ist.
  5. 5. Kreuzleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan mindestens zwei auf die abzulegenden Gegenstdnde einzuwirken bestimmte Eingriffsstellen besitzt.
  6. 6. Kreusleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan auf die Auflagefläche der Gegenstande wirksam ist.
  7. 7. Kreuzleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan auf die der Auflagefläche gegenüberliegende Fläche der Gegenstände wirksam ist.
  8. 8. Kreuzleger nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffstellen Spitzen aufweisen.
  9. 9. Kreuzleger nach den Ansprüchen 5 und 6 oder den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsstellen Saugnapfe aufweisen.
  10. 10. Kreuzleger nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan von unten auf die Gegenstände wirksam ist und einen an seinen Enden mit Spitzen bewerten Bügel aufweist.
  11. 11. Kreuzleger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel an einer lotrecht nach unten sich erstreckenden Welle befestigt ist, welche velle dreirlbar gelagert ist und ein erstes AbwElzglied trEgt, an welches ein zweites, ortsfestes Abwälzglied wahlweise an-und wegsclialtbl. r ist.
  12. 12. Kreuzleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abwälzglied ein Zahnrad, dos zvreite eine Za. hnstange ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die Zahnstange wahlweise in und susser Eingriff i,--. it dem Zahnrad zu bringen.
  13. 13. Ereuzleger nach Anspruch @l, mit hin und her schwenkbarem Mitnahmeorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Abwälzglied je ein Kettenrad ist, welche Kettenrader über eine Gliederkette miteinander im Eingriff stehen, wobei das zweite Kettenrad koaxial zur Schwenkachse angeordnet ist, wobei wahlweise betätigbare Arretierungen vorgesehen sind, um das zweite Kettenrad wahlweise ortsfest oder mit der Schwenkachse mitdrehend zu halten.
  14. 14. Kreuzleger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das UebersetsungsverhAltnis zwischen dem ersten und dem zweiten Kettenrad 1 : 2 und der Schwenkwinkel des Mitnahmeorgans 90 beträgt.
  15. 15. Kreuzleger nachh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um das Mitnahmeorgan in und ausser Eingriff mit den Gegenstgnden zu bringen.
  16. 16. Kreuzleger nach Ansprucn 15, dadurch gekennzeichnet, dass das s Mitnahmeorgan längs seiner Drehachse hin und her verschiebbar ist.
  17. 1 7. Kreuzleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Annahme-und die Abgabestation eine gemeinsame Ebene eines Tisches bilden.
  18. 18. Kreuzleger nach Anspruch 6 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tischfläche der Bewegungsbahn des Mitna eo>rans entsprechende Schlitze ausgebildet sind, durch welche dieses mit seinen Eingriffsorganen hindurchgreift, wobei die übrigen Bestandteile des Kreuzlegers unterhalb der Tischfläche angeordnet sind.
  19. 19. Kreuzleger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Tischfläche Mittel vorgesehen sind, um die Reibung zwischen einem darauf liegenden Gegenstand und der Tischfläche zu vermindern.
  20. 20. Kreuzleger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsmindernden I : iittel in der Tischfläche ausgebildete Oeffnungen aufweisen, durch welche mittels Druckluft ein Luftkissen zwischen dem Gegenstand und der Tischfläche erzeugbar ist.
  21. 21. Kreuzieger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch als hohler Kasten ausgefuhrt ist, dessen Hohlrauhi mit einer Druckluftquelle verbunden ist, wobei in der Tischfläche eine Mehrzahl vom Hohlraum nach aussen fuhrende Durchlässe vorgesehen sind.
DE19671481281 1967-03-04 1967-03-04 Kreuzleger Pending DE1481281A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125370A1 (de) * 1980-08-15 1982-09-23 Ferag AG, 8340 Hinwil, Zürich Vorrichtung zum bilden von stapeln aus kontinuierlich, insbesondere in einem schuppenstrom, anfallenden flaechigen erzeugnissen, vorzugsweise druckprodukten
DE3811363A1 (de) * 1988-04-05 1989-10-26 Desta Maschinenbau Gmbh Ausschiebevorrichtung fuer eine stapeleinrichtung fuer druckerzeugnisse od. dgl.
EP3015410A1 (de) 2014-10-28 2016-05-04 Gämmerler GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Stapeln vorgefalteter Kartons

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