CH440130A - Kreuzleger - Google Patents

Kreuzleger

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CH440130A
CH440130A CH166066A CH166066A CH440130A CH 440130 A CH440130 A CH 440130A CH 166066 A CH166066 A CH 166066A CH 166066 A CH166066 A CH 166066A CH 440130 A CH440130 A CH 440130A
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  
 



  Kreuzleger
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein   , \rcuzleger    zum kreuzweisen Ablegen von flächenhaf  :cn    Gegenständen.



     Auf    vielen Gebieten ist es   envünscht,    flächenhafte   Gegenstände    in einer geordneten Formation, z. B. in ei  ìem    Stapel zusammenzufassen, die Gegenstände selbst   : doch    nicht alle in derselben Orientierung, sondern   einzeln    oder gruppenweise jeweils um 180 bezüglich   tler    angrenzenden Gegenstände in der Formation ver  dreht.    Dieses Bedürfnis wird dann zur Notwendigkeit,   uenn    es darum geht. leicht keilförmige, flächenhafte   viegenstände,    z. B. zu einem quaderförmigen Paket aufzustapeln.



   Würde man die Gegenstände einzeln oder gruppen  weise    nicht im Wechsel jeweils um   1500    verdreht ablegen, so kämen in dem zu bildenden Stapel alle dickeren Stellen der Gegenstände direkt aufeinanderzuliegen   und    das gewünschte quaderförmige Paket liesse sich nicht herstellen. Es würde vielmehr ein Paket in Form eines gekrümmten Prismas entstehen.



   Nun besitzen aber viele der im täglichen Gebrauch stehenden flächenhaften Gegenstände die Eigenschaft, dass sie gegen eine oder zwei Kanten hin zunehmend dicker oder zumindest steifer werden. Beispiele für Gegenstände, die gegen eine Kante hin zunehmend dicker   werden,    sind dreiseitig geschnittene Schulhefte, Broschüren und Bücher, bei denen der Rücken dicker oder zumindest steifer als der übrige Teil des Gegenstandes ist. Beispiele für Gegenstände. die gegen zwei Kanten hin eine zunehmende Dicke oder Steifheit besitzen, sind zweimal gefalzte Bögen oder Bogenserien, z. B. eine Tageszeitung in gefalztem Zustand oder ein grösseres rechteckiges Wäschestück, das nicht in ausgebreiteter Form gelagert wird, oder gar grosse Papierbogen, die zweimal gefalzt sind.

   Bei diesen Beispielen besitzen die Kanten, längs welcher die Falze sind, wenn nicht eine grössere Dicke, so doch eine grössere Steifheit, so dass sie sich nicht zu quaderförmigen Paketen stapeln lassen.



   Das Bedürfnis, flächenhafte Gegenstände kreuzweise abzulegen, beschränkt sich jedoch nicht nur auf solche, die eine leicht keilförmige Gestalt, d. h. eine ungleichmässige Dicke haben,
Es gibt Fälle, bei denen das kreuzweise Ablegen von gleichmässig dicken Gegenständen auch   beiträgt,    nachfolgende Arbeitsoperationen zu erleichtern. Als Beispiel hierfür sei das kreuzweise Ablegen von Karten, Platten oder Tafeln aus Papier, Karton, Sperrholz, Glas, Blech und dgl. genannt. bei denen eine der Kanten mit einem besonderen Merkmal versehen ist, z. B. besonders ein gefärbt oder mit einer besonderen Form versehen ist.



  Legt man solche Gegenstände in   abgeza hlten    Gruppen kreuzweise zu einem Stapel   ab.    so sind in dem fcrtigen Stapel die einzelnen Gruppen deutlich erkennbar, was beim abgezählten Abbau des Stapels eine Erleichterung bedeutet.



   Es ist nun ein Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Kreuzleger zu schaffen, der gestattet. das kreuz  weise    Ablegen flächenhafter Gegenstände zu   erleich-    tern.



   Der vorgeschlagene Kreuzleger ist gekennzeichnet durch eine Annahme- und eine Abgabestation, durch ein zwischen diesen Stationen hin- und herbewegbares Mitnahmeorgan für die Gegenstände sowie durch wahlweise an das Mitnahmeorgan anschaltbare Antriebsmittel. um dieses zwischen der Annahme- und der Ab  gabestation    um eine zur Auflagefläche der Gegenstände senkrechte Achse um   1SO'    zu verdrehen.



   Dabei kann das Mitnahmeorgan um eine zur eigenen Drehachse parallele Schwenkachse zwischen den Stationen hin und her schwenkbar ausgebildet sein, oder es kann geradlinig zwischen den Stationen verschiebbar sein.



   Im ersteren Falle tritt jeweils zum Schwenkwinkel des   Nlitnahmeorgans    der Verdrehungswinkel des Mitnahmeorgans von   180"    hinzu, während im zweiten Falle die Verschiebungsrichtung zwischen den beiden Stationen   zweckmässig    senkrecht zur Drehachse des Mitnahmeorgans gewählt wird.  



   Damit auf einfache Weise ein zuverlässiger Kraftschluss zwischen den abzulegenden Gegenständen einerseits und dem   Alitnahmeorgan    andererseits gewährleistet ist. sind an letzterem vorteilhaft mindestens zwei Eingriffstellen vorhanden, die als Spitzen oder Saugnäpfe ausgebildet sein können. je nach Beschaffenheit der abzulegenden Gegenstände.



   Soll ein an der Annahmestation befindlicher Stapel durch den Kreuzleger von oben abgebaut und stückweise umgelegt   werden.    so ist das   blitnahmeorgan    zweckmässig von oben auf die Gegenstände wirksam, um zu vermeiden. dass der Stapel an der Annahmestation zuerst durch eine besondere Vorrichtung abgebaut zu werden braucht.



   In einer bevorzugten Ausführungsform des Kreuzlegers greift jedoch das Mitnahmeorgan von unten auf die abzulegenden Gegenstände, wobei diese dann je nach Erfordernis einzeln oder gruppenweise der Annahmestation zugeführt werden.



   In diesem Falle kann der gesamte Mechanismus des Kreuzlegers mit Ausnahme der Eingriffstellen des Mitnahmeorgans unter einer gemeinsamen. die Annahmeund die Abgabestation verbindenden Tischfläche angeordnet sein. in der für das Mitnahmeorgan seiner Bewegungsbahn entsprechende Durchführungen ausgebildet sind.



   Ausserdem kann diese Tischfläche mit reibungsmindernden Mitteln versehen sein, um die Reibung   z'vi-    schen der   Tischiläche    und allfällig über das Mitnahmeorgan vorstehende Teile der abzulegenden Gegenstände zu verringern. Diese Mittel können z. B. darin bestehen. dass mittels in der Tischfläche ausgebildeten Durchlässen Luft ausgeblasen wird, die beim Vorbeigleiten eines Gegenstandes zwischen diesem und der Tischfläche ein Luftkissen aufbaut.



   Das   Mitaahmeorgan    ist zweckmässig als Bügel ausgebildet, der an einer nach unten sich erstreckenden Welle drehfest befestigt ist, auf welcher Welle ein erstes   Abwälzghed      wahlweise    anschaltbar ist, wobei bei um eine Schwenkachse hin und her schwenkbarem Mitnahmeorgan das erste und das zweite Abwälzglied als Kettenräder ausgebildet sein können, die durch eine Gliederkette miteinander verbunden sind. Bei geradlinig hin und her verschiebbarem   Mitnahmeorgan    kann das erste   Abwälzglied    ein Zahnrad sein, das zum Kämmen in einer zum und abschaltbaren Zahnstange bestimmt ist.



   Es versteht sich indessen, dass das   tJbersetzungsver-    hältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Abwälzglied derart gewählt sein muss, dass das Mitnahmeorgan bei seiner Bewegung zwischen der Annahme- und der Abgabestation eine Drehung um   1 sol    ausführt.



   Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert.



   Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise angeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kreuzleger nach Fig.



  1 unter   Weglassung    des Tisches,
Fig. 3 und Fig. 4 eine schematische Draufsicht analog zu Fig.   7.    aus der der Bewegungsverlauf des Kreuzlegers ersichtlich ist. und    Fig. 5    einen schematischen Plan, der die Einsatzmöglichkeiten des dargestellten Kreuzlegers in einer Behandlungsstrasse darstellt.



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt der Kreuzleger ein gesamthaft mit 10 bezeichnetes Mitnahmeorgan, das zwischen einer Annahmestation 11 und einer Abgabestation 12 hin- und herbewegbar ist.



  Beide Stationen 11 und 12 sind in diesem Beispiel Bereiche eines gemeinsamen Tisches 13, der nachträglich noch beschrieben werden soll.



   Das Mitnahmeorgan 10 ist aus einem zweiarmigen Bügel 14 aufgebaut, der an seinen Enden Eingriffstellen in Form von Spitzen 15 trägt, die auf die abzulegenden Gegenstände, z. B. auf eine gefaltete Zeitung 16, einzuwirken bestimmt sind.



   Der Bügel 14 ist in seiner Mitte an einer sich nach unten erstreckenden Welle 16 befestigt, welche bei 17 drehbar am abstehenden Ende eines Auslegers 18 gelagert ist. Die Welle 16 erstreckt sich durch die Lagerung 17 hindurch, und an ihrem unteren Ende ist mittels einer Nabe 19 ein Kettenrad 20 drehfest verbunden.



   Der Ausleger 18 ist andernends an einer gesamthaft mit 21 bezeichneten und eine Längsbohrung   27    aufweisenden Nabe befestigt, welche ihrerseits drehbar und längsverschiebbar auf einer zylindrischen Welle 23 gelagert ist. Die Welle 23 ist mittels eines Flansches   24    mittels nicht dargestellten Befestigungsmitteln an der Unterseite des Tisches 13 befestigt. Am abstehenden Ende der Welle 23 ist mittels eines Federringes 25 ein Anschlagring 26 befestigt, welcher Anschlagring eine freie zylindrische Länge der Welle 23 definiert, die etwas über der Gesamtlänge der Nabe 21 liegt. Die Nabe 21 weist einen oberen Abschnitt grösseren Durchmessers und einen unteren Abschnitt 27 geringeren Durchmessers auf, dessen Aussenseite bearbeitet ist.

   Auf diesem Abschnitt 27 ist mittels einer Lagerbüchse 25 ein zweites Kettenrad 29 mit seiner Nabe 30 frei drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar gelagert. An der Nabe 30 sind ausserdem noch zwei radial abstehende Abschnitte 31 und 32 befestigt, deren Zweck später noch beschrieben werden soll. Auf dem Abschnitt 27 der Nabe 21 ist ferner noch ein Ring 33 angeordnet, der bezüglich der Nabe 21 mittels eines Keiles 34 drehfest, jedoch längsverschiebbar ist. An dem Ring 33 ist ein Betätigungsarm 35 für das Mitnahmeorgan 10 befestigt. wobei am abstehenden Ende des Betätigungsarmes 35 eine Antriebsvorrichtung für die Hin- und Herbewegung des Mitnahmeorgans angreift. In diesem Falle ist beispielsweise am abstehenden Ende des Armes 35 mittels eines Gelenkzapfens 36 die Kolbenstange 37 eines nicht dargestellten Hydraulik- oder   Pneumatikzylinders    angelenkt.

   Es ist aus dem Vorhergehenden ersichtlich, dass bei einer   Hin-    und Herbewegung der Kolbenstange die Nabe 17 des Mitnahmeorgans 10 hin und her verschwenkt wird und mit dieser die Welle 16 mit dem Bügel 14.



   An dem Betätigungsarm 35 einerseits und an einem ortsfesten Träger 38 des Maschinenrahmens (nicht dargestellt) ist je eine Arretierungsvorrichtung befestigt.



  Die Arretierungsvorrichtungen sind in diesem Ausführungsbeispiel Elektromagnete 39 bzw. 40, deren Kerne 41 bzw. 42 gegen die Wirkung einer Federkraft bei Erregung der Spulen in diese einziehbar sind. Die Kerne 41 bzw. 42 dienen in ihrer ausgefahrenen Stellung zugleich als Arretierbolzen, die in Bohrungen 43 bzw.  



  44 in den radial abstehenden Abschnitten 31 bzw. 32 der   Kettenradaabe    30 zum Eingriff kommen. Dabei sind die Anschlüsse 45 und 46 der Elektromagnete 39 und 40 mit einer Steuerung verbunden (nicht dargestellt), die ihrerseits dafür sorgt, dass jeweils nur der eine der   Elektromagnete    39 bzw. 40 eingeschaltet ist und die ihrerseits im Gleichtakt mit der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 37 betätigt wird. In Fig. 1 ist z. B. der   Magnet    40 erregt und sein Kern 42 in die Spule eingezogen und somit ausser Eingriff mit der zugeordneten Bohrung 44, während der Kern 43 des anderen, ausgeschalteten Magneten 39 in ausgefahrener Lage und somit im Eingriff mit der zugeordneten Bohrung 43 des Abschnittes 32 ist.



   Es versteht sich von selbst. dass die Elektromagnete   39    und 40 ebensogut von analog wirkenden hydraulisch. pneumatisch oder mechanisch betätigbaren Mitteln ersetzt werden können, die dazu dienen, das Kettenrad 29 entweder ortsfest zu arretieren oder drehfest mit der   Nabe 21 1 zu verbinden.   



   In Fig. 1 ist ferner noch ganz schematisch ein Hebelwerk 47 angegeben, das bei   45    ortsfest gelagert ist und mit dessen Hilfe die Nabe 21 gesamthaft mit dem Ausleger   1S    und mit dem Kettenrad 29 längs der Welle 23 so weit verschoben werden kann, dass die Spitzen 15 des Bügels 14 einmal über die durch die obere Fläche des Tisches 13 definierte Ebene hinausragen, das andere Mal unter dieser Ebene sind.



   Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Tisch 13 als hohler Kasten ausgeführt, dessen Inneres durch eine Deckplatte 50, einen Boden 51 und mehrere Seitenwände (dargestellt sind nur 52 und 53) zu einem geschlossenen Hohlraum 54 begrenzt ist. Dieser Hohlraum 54 ist mittels einer Zuleitung 55 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen, die den Hohlraum unter Überdruck hält.

   In der Deckplatte 50 ist eine Vielzahl von Bohrungen 56 ausgebildet. durch welche direkt oder über eine als Ventil wirkende Kugel (nicht dargestellt) in der Bohrung 56 infolge des Überdruckes im Hohlraum 54 Luft ausströmt. wobei der Überdruck derart bemessen ist, dass die durch die Bohrungen 56 austretende Luft unter der Zeitung 16 ein Luftpolster oder Luftfilm bildet. das bzw. der gerade genügt, um den zwischen der Deckplatte 50 und der daraufliegenden Zeitung 16 bestehenden Reibschluss so weit zu vermindern, dass ein beliebiges Gleiten der Zeitung 16 auf dem Tisch leicht möglich ist.



   Schliesslich ist der Fig. 1 noch zu entnehmen. dass die beiden Kettenräder 20 und 29 mittels einer Gliederkette 57 miteinander verbunden sind. und dass die Welle 16 mit dem Bügel 4 durch einen in den Tisch 13 ausgebildeten, durchgehenden Schlitz   5S    greift, dessen Verlauf aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht.



   Die Arbeitsweise des beschriebenen Kreuzlegers soll nun anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben werden.



   In der Fig. 3 und 4 ist in schematischer Draufsicht der Kreuzleger der Fig. 1 dargestellt, wobei mit ausgezogenen Linien dieselbe Lage wie in Fig. 1 angegeben ist.



   Wird nun die Kolbenstange 37 von der dargestellten Stellung nach rechts bewegt. so wird der Ausleger   18    um   90"    in eine senkrecht nach oben weisende Stellung verschwenkt (strichpunktiert angegeben). Wenn nun bei dieser Schwenkbewegung der Arretierstift 41 (Fig. 1) in seiner ausgefahrenen Stellung ist, so führt das Kettenrad 29 die Schwenkbewegung ebenfalls aus, d. h. die Spitze 151 wird nach   abgzschlossener    Schwenkbewegung die gleiche Bezugslage zur Welle 16 des Mitnahmeorgans haben, wie zu Beginn der   Schwenkbzwegung    oder mit anderen Worten, das Mitnahmeorgan 10 wird keine Drehbewegung um seine eigene Drehachse 16 ausgeführt haben.



   Andererseits, wenn zu Beginn der Schwenkbewegung der Arretierstift 42 (Fig. 1) in seiner ausgefahrenen Eingriffslage ist, während der andere Arretierstift 41 zurückgezogen ist, wird das Kettenrad 29 während der Schwenkbewegung ortsfest arretiert, und demzufolge wird sich das Kettenrad 20 zusätzlich zu der Schwenkbewegung um seine eigene Achse drehen und damit auch den Bügel 14 mitdrehen. so dass am Ende der Schwenkbewegung dieser zusätzlich zur   Schwenkbar    wegung eine Drehung ausgeführt hat.

   Im vorliegenden Fall bestreicht die Schwenkbewegung einen Winkel von   90 ,    und da die Drehung des   Bügel    14 eine solche von   1SO"    sein muss, beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Kettenrad 29 und dem Kettenrad   20      2:

  1.    Es versteht sich, dass dieses Übersetzungsverhältnis einerseits vom Betrag des Schwenkwinkels und   andererscits    von der gewünschten Drehrichtung des   blitnahmeorgans    abhängig ist, und jeder Fachmann dürfte in der Lage sein, das jeweilige Übersetzungsverhältnis so zu bestimmen, dass sich bei der Bewegung des   Mitaahmeorgans    zwischen Annahmestation und der Abgabestation eine Drehung des Mitnahmeorgans um   180 ergibt.    Würde im vorliegenden Beispiel der Schwenkwinkel auf   1 800    angesetzt, so könnte z. B. mit einem   Cbrsetzungsver-      hältnis    von 1:1 die Drehung des   Mitaahmeorgans    um   1 S03    bewirkt werden.



   Anhand der Fig. 5 soll   schlicsslich    die Einsatzmöglichkeit des beschriebenen Kreuzlegers in einer Eehandlungsstrasse angedeutet werden.



   In der andeutungsweise dargestellten Anordnung sind zwei gesamthaft mit 100 und 101 bezeichnete Kreuzleger der hier beschriebenen Art vorgesehen, die derart plaziert sind, dass sie gemeinsam eine Aufnahmestation A bedienen, wobei die Umrisslinie 161 grössenordnungsmässig etwa dem Umriss der abzulegenden Gegenstände entspricht. Die Abgabestation des Kreuzlegers 100 ist mit Bo bezeichnet. jene des Kreuzlegers 101 mit B1. An die beiden Abgabestationen Bo bzw.



     B1    schliessen weitere Stationen   Co    bzw.   Cl,    wohin die auf Bo bzw. Bo abgelegten Gegenstände durch nicht dargestellte Fördermittcl befördert werden. Diese Stationen C0 bzw.   C1    können Plattformen sein, die nach Massgabe der Anzahl abgelegten   Gegenstände    absenkbar sind, oder aber auch nur   Zwischenstationen.    an die weiteren Stationen   Do    bzw.   Di    anschliessen. Schliesslich ist noch eine weitere Station E vorgesehen, die in einer Linie mit der Station A liegt.



   Durch Pfeillinien   107,    103 und 104 sind die Förderrichtungen angegeben, mit denen die Gegenstände von einer Station zur nächsten   beförderbar    sind, und dies mittels nicht dargestellter Beförderungsmittel.



   Der Betrieb kann nun so erfolgen. dass die   Gen-    stände einzeln oder paketweise an die Annahmestation angeliefert werden, und dort von den wechselweise arbeitenden Kreuzlegern   crgriffen    werden. wobei z. B. der Kreuzleger 100 so eingestellt ist. dass er alle die von ihm ergriffenen Exemplare um   180- verdreht.    während der andere Kreuzleger 101 alle ihm zufallenden Exemplare  ohne Drehung auf die Station B1 ablegt.

   Von den Stationen Bo bzw.   Bi    werden anschliessend die abgelegten Exemplare parallel zu sich selbst über die Stationen Co bzw.   Cr    und   Do    bzw.   Di    weiterbefördert und von da aus auf die Station E weitergegeben wo sie in derselben Reihenfolge abgelegt werden, wie sie anfallen, jedoch einzeln oder paketweise jeweils im Wechsel um 1800 verdreht.



   Andererseits kann die Anordnung auch so betrieben werden, dass zunächst nur der Kreuzleger 100 arbeitet, und zwar wechselweise mit und ohne Drehung, wobei die abgelegten Gegenstände an der Station Co in der gewünschten Stapelordnung anfallen. Sobald an dieser Station   Co    eine bestimmte Stapelhöhe erreicht ist, die eine Weiterbearbeitung desselben erfordert, wird der Kreuzleger 100 stillgelegt und der Kreuzleger 101 in Betrieb gesetzt, wonach sich derselbe Vorgang auf der Station Ci wiederholt. bis an der Station Ci wieder ein genügend hoher Stapel vorhanden ist. Inzwischen ist die Station Co wieder freigemacht worden, worauf der Kreuzleger 100 wieder in Betrieb gesetzt werden kann.



   Es ist also möglich, mit einem Kreuzleger allein und vor allem mit zwei Kreuzlegern eine kontinuierlich anfallende Produktion von flächenhaften Gegenständen auf die eingangs geschilderte Art umzulegen, wobei die Betriebsart und der Schwenkwinkel je nach den Erfordernissen gewählt werden kann.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kreuzleger zum kreuzweisen Ablegen flächenhafter Gegenstände, gekennzeichnet durch eine Annahme- und eine Abgabestation, ein zwischen diesen Stationen hin und her bewegbares Mitnahmeorgan für die Gegenstände sowie durch wahlweise an das Mitnahmeorgan anschaltbare Antriebsmittel, um dieses zwischen der Annahme- und der Abgabestation um eine zur Auflagefläche der Gegenstände senkrechte Achse um 180 zu verdrehen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kreuzleger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan um eine zur Drehachse parallele Schwenkachse hin und her verschwenkbar ist.
    2. Kreuzleger nach Patentanspruch, dadurch g- kennzeichnet. dass das Mitnahmeorgan geradlinig hin und her verschiebbar ist.
    3. Kreuzleger nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan in einer zur Drehachse senkrechten Richtung verschiebbar ist.
    4. Kreuzleger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan auf die Auflage fläche der Gegenstände wirksam ist.
    5. Kreuzleger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan auf die der Auflagefläche gegenüberliegende Fläche der Gegenstände wirksam ist.
    6. Kreuzleger nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffstellen Spitzen aufweisen.
    7. Kreuzleger nach Unteranspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffstellen Saugnäpfe aufweisen.
    8. Kreuzleger nach Unteranspruch 1 oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass das Mitnahmeorgan von unten auf die Gegenstände wirksam ist und einen an seinen Enden mit Spitzen bewehrten Bügel aufweist.
    9. Kreuzleger nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel an einer lotrecht nach unten sich erstreckenden Welle befestigt ist. welche Welle drehbar gelagert ist und ein erstes Abwälzglied trägt, an welches ein zweites. ortsfestes Abwälzglied wahlweise an- und wegschaltbar ist.
    10. Kreuzleger nach Unteranspruch 9. dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abwälzglied ein Zahnrad und das zweite eine Zahnstange ist. wobei Mittel vorgesehen sind, die Zahnstange wahlweise in und ausser Eingriff mit dem Zahnrad zu bringen.
    11. Kreuzleger nach Unteranspruch 9, mit hin und her schwenkbarem Mitnahmeorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Abwälzglied je ein Kettenrad ist, welche Kettenräder über eine Gliederkette miteinander im Eingriff stehen, wobei das zweite Kettenrad koaxial zur Schwenkachse angeordnet ist, wobei wahlweise betätigbare Arretierungen vorgesehen sind, um das zweite Kettenrad wahlweise ortsfest oder mit der Schwenkachse mitdrehend zu halten.
    12. Kreuzleger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Annahme- und Abgabestation eine gemeinsame Ebene eines Tisches bilden, auf dessen Tischfläche Mittel vorgesehen sind. um die Reibung zwischen einem daraufliegenden Gegenstand und der Tischfläche zu vermindern.
    13. Kreuzleger nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsmindernden Mittel in der Tischfläche ausgebildete oeffnungen aufweisen, durch welche mittels Druckluft ein Luftkissen zwischen dem Gegenstand und der Tischfläche erzeugbar ist.
CH166066A 1966-02-07 1966-02-07 Kreuzleger CH440130A (de)

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