DE2659568C2 - Transporteinrichtung für geschichtete Mehrfach-Blattstapel - Google Patents
Transporteinrichtung für geschichtete Mehrfach-BlattstapelInfo
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- DE2659568C2 DE2659568C2 DE19762659568 DE2659568A DE2659568C2 DE 2659568 C2 DE2659568 C2 DE 2659568C2 DE 19762659568 DE19762659568 DE 19762659568 DE 2659568 A DE2659568 A DE 2659568A DE 2659568 C2 DE2659568 C2 DE 2659568C2
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- B65H39/00—Associating, collating, or gathering articles or webs
- B65H39/02—Associating,collating or gathering articles from several sources
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Description
■ι. tem ι
stellt wird, daß die BIatlsiapel unter Beibehaltung dieser
deckungsgleichen Anordnung ihrer Einzelblätter in einer bezüglich des Ablagetisches berührungslosen
Relativlage gehalten werden, so daß es während des Weitertransportes zu keiner Gleitbewegung und deshalb
beispielsweise auch nicht 7u einer Jektrostatischen
Aufladung des Blattstapels kommen kann. Wenn dann die Blattstapel an der jeweils nächsten Stapelstelle
wieder auf den Ablagetisch abgelegt werden, dann unterstützen dabei die Transportstifte beim Absenken
der Transportstangen die Beibehaltung dieser dekkungsghichen Anordnung der Einzelblätter solange, bis
ihre Spitzen für den anschließenden Rückwärtshub der Transportstangen unter die Tischebene abgesenkt sind.
Am För^erende der Transporteinrichtung werden daher unabhängig von der Transportgeschwindigkeit
und auch unabhängig von der Blattgröße geschichtete MehrfaehBlattstapel erhalten, die keine besondere
Ausrichtung mehr erfahren müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es "zeigt
F >g. 1 eine Seitenansicht der Transporteinrichtung,
Fig.2 eine Stirnansicht der Transporteinrichtung
nach der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 den für die Transportstangen der Transport-,_
einrichtung vorgesehenen Bewegungsantrieb und
Fig.4 eine teilweise geschnittene Einzelheit dieses
Bewegungsantriebes nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
Die beispielsweise für ein Zusammenstellen von Formularsätzen vorgesehene Transporteinrichtung
weist einen mit drei Längsschlitzen versehenen Ablagetisch 12 auf, der an einem Gestell in einer nach
der Vorderseite geneigten Anordnung befestigt ist. An der vorderen Längskante dieses Ablagetisches 12 ist
eine über die Tischebene vorstehende Platte 124 befestigt, durch welche die an einzelnen Stapelstellen
des Ablagetisches aus einem jeweils zugeordneten Vorratsstapel 3 im Arbeitstakt der Transporteinrichtung
durch Sauggreifer übergebenen Einzelblätter solcher Formularsätze einen slirnseitigen Anschlag
erfahren. Sofern die Formularsätze beispielsweise aus neun Einzelblättern zusammengestellt werden sollen,
dann sind dafür an dem Ablagetisch 12 wenigstens neun entsprechende Stapelstellen Fi mit jeweils einem
zugeordneten Vorratsstapel 3 für die zwischen Anschlägen 5 gehaltenen Einzelblätter vorgesehen, so daß die
Einzelblätter im Arbeitstakt der Transporteinrichtung mittels eines jeweils zugeordneten Sauggreifers, der in
Richtung des Pfeiles f\ von einer rückwärtigen Arbeitslage TA in eine vordere Arbeitslage TB
bewegbar ist, auf den Ablagetisch 12 abgelegt werden können und daher mit diesen Einzelblättern in der
Transportrichtung der Transporteinrichtung eine fortschreitende Schichtung zu einem Mehrfachblattstapel
bis zu der abschließenden Fertigstellung der Formularsätze an einer weiteren Stapelstelle des Ablagetisches
vorgenommen wird.
In den drei Längsschlitzen des Ablagetisches 12 sind
drei Transportstangen 15, die über eine Traverse 15Λ miteinander verbunden sind, längsverschieblich und
höhenbeweglich angeordnet. An den Transportstangen 15 sind bei den einzelnen Stapelstellen Fi des
Ablagetisches 12 Transportstifte 14 abnehmbar befestigt, wobei durch diese Abnehmbarkeit der Transportstifte
eine Anpassungsmöglichkeit der Transporteinrichtung an größere Blattgrößen unter Verringerung
der Anzahl der Stapelstellen sichergestellt wird. An der Traverse 15/4 ist miitels Halterungen 16 eine Gleitstange
18 befestigt,die in höhenbeweglichen Halterungen 20 gelagert ist. Mil jeder Halterung 20 ist das eine Ende
ΐ eines Lenkers 22 gelenkig verbunden, dessen rnderes
Ende über ein Verbindungsgelenk VlA an dem Gestell der Transporteinrichtung so befestigt ist, daß damit
dieser Lenker 22 die durch einen Aniriebslenker 24 eines vertikalen Bewegungsaniriebes bewirkte Höheni"
bewegung der Halterung steuern kann. Jeder für eine Halterung 20 vorgesehene Aniriebslenker 24 ist über
einen weiteren Lenker 26 mit einer gemeinsamen Steuerwelle 28 des vertikalen Bewegungsantriebes für
den Ablagetisch 12 verbunden, die in dem Gestell der Transporteinrichtung drehbar gelagert ist. Die Drehung
dieser Steuerwelle 28 wird mittels Steuerlenkern'30 bewirkt, die mit dem einen Ende eines Kipphebels 32
gelenkig verbunden sind, der über ein mittiges Schwenklager 34 an dem Gestell der Transporteinrich-3i>
tung gelagert ist. Das andere Ende dieses Kipphebels 32 ■ ist mit einer auf eine Antriebsvelle 38 befestigten
Kurvenscheibe 36 in Berührung gehalten, womit dieser Kipphebel 32 periodisch um sein Schwenklager 34
geschwenkt und damit über die Steuerlenker 30 die Steuerwelle 28 periodisch um ihr-e Achse hin und her
gedreht werden kann, so daß über die Antriebslenker 24 die Halterungen 20 und damit die Gleitstange 18 sowie
die Traverse 15,4. die Transportmengen 15 und ihre
Transportctifte 14 für ein Vorsteh «n über die Tischebe-Jii
ne bei einem Vorwärtshub der Transportstangen und für ein Absenken unter die Tischebene bei deren
Rückwärtshub bewegbar sind.
Der für den Vorwärtshub und den Rückwärtshub der Transportstangen 15 vorgesehene horizontale Bewegungsantrieb
ist mit diesem vertikalen Bewegungsantrieb über eine von der Antriebs-welle 38 angetriebene
Antriebswelle 40 gekoppelt. Die Antriebswelle 40 ist über eine Antriebskurbel 48 mit einem Antriebslenker
44 verbunden, der an seinem «inen Ende über ein Schwenklager 46 an dem Gestell der Transporteinrichtung
gelagert und an seinem anderen Ende mit einer Schubstange 42 gelenkig verbunden ist, die an der
Halterung 16 für die den Transportstangen 15 gemeinsame Traverse 15Λ angelenkt ist. Die Antriebskurbel
48 besteht aus einem an der Antriebswelle 40 befestigten Kurbelarm 50, der über einen in einem
Schlitz 50Λ dieses Kurbelarmes verschieblichen Kurbelzapfen 52 mit einer Kurbelstangc 54 verbunden ist, die
ihrerseits über einen weiteren Kurbelzapfen 56 mit dem Antriebslenker 44 gelenkig verbunden ist. Auch der
Kurbelzapfen 56 ist in Schlitzen 44A des an der Stelle dieses Verbindungsgelenks eine doppelte Dicke aufweisenden
Antriebslenkers 44 versdiieblich, so daß durch
eine Veränderung der Länge der Kurbelstange zwischen den beiden Kurbelzapfen 52 und 56 die
Exzentrizität der Antriebskurbel48 für eine Verstellung der Hubbewegung der Transportstangen 15 in der
horizontalen Richtung verändert werden kann. Wenn die Antriebskurbel 48 auf eine kleine Exzentrizität
eingestellt wird, dann ergibt sich dadurch für den Antriebslenker 44 ein kleiner Schwenkwinkel «, so daß
damit die Transportstangen 15 einen entsprechend kleinen Vorwärtshub und RJckwärtshub zwischen
entsprechend dichter aneinandir gereihten Stapelstellen
des Ablagetisches 12 ausführen. Wenn die Exzentrizität der Antriebskurb«! 48 dagegen auf einen
größeren Wert eingestellt wird,dann ergibt sich daraus ein entsprechend größerer Sclwenkwinkel β für den
Antriebslenker 44, wo;nh dann die Transportstangen 15
einen entsprechest! größeren Vorwärtshub und Rückwärtshub
zwischen entsprechend weiter voneinander entfernt liegenden Stapelstellen des Ablagetisches 12
erfahren, so daß dann mit einem solchen größeren Hub, der in Richtung des Doppelpfeiles h ausgeführt wird,
eine Anpassung an größere Blattgrößen erreichbar ist. Die Koppelung dieses horizontalen Bewegungsantriebes
für die Transportstangen 15 und ihre Transportstifte 14 mit deren vertikalem Bewegungsantrieb ist dabei für
den Arbeitstakt der Transporteinrichtung so gewählt, daß im Vorwärtshub der Transportstangen 15 durch die
Transportstifte 14 an den einzelnen Slapelstellen FI des
Ablagetisches 12 die Blattstapel für eine Ausrichtung der Blattkanten mitgenommen werden, noch bevor die
Biattsfapel eine Anhebung durch die Transportslangen
erfahren. Die Blattstapel werden dann während des weiteren Vorwärtshubes in einer bezüglich der Tischebene berührungslosen Relativlage bis zum Ende dieses
Vorwärtshubes gehalten und dann wieder auf den Ablagetisch 12 an der jeweils nächsten Stapelstelle
abgelegt. Bei dem anschließenden Rückwärtshub der Transportstangen 15 werden die Transportstifte 14
unter die Tischebene abgesenkt und erst am Ende dieses Rückwärtshubes wieder für ein Vorstehen über die
Tischebene angehoben, so daß beim anschließenden nächsten Vorwärtshub der Transportstangen wieder
zuerst eine Ausrichtung der Blattkanten bei den Blattstapeln an den einzelneniStapelstelleniyqrgenommen
werden kann, die während dieses/Rückwärtshubes der Transportstangen rnit einem nächsten Einzelblatt
aus dem jeweils zugeordneten Vorratsstapel 3 ergänzt worden sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Transporteinrichtung für geschichtete Mehrfach-Biattstapel, mit einem mit Längsschlitzen versehenen Abiagetisch, auf welchem die Einzelblätter an einzelnen Stapelstellen ablegbar sind, mit in den Längsschlitzen des Ablagetisches längsverschieblich und höhenbeweglich angeordneten Transportslangen und mit einem für die Transportstangen vorgesehenen Bewegungsantrieb, durch den die Transportstangen taktweise sowohl in vertikaler Richtung für ein Vorstehen über die Tischebene bei einem Vorwärtshub und für ein Absenken unter die Tischebene bei einem Rückwärtshub als auch mit einer Verstellbarkeit für wenigstens zwei unterschiedlich große Hubbewegungen in horizontaler Richtung hin und her bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, d3ß an den Transportstangen (15) einzelne Transportstifte (14) angeordnet und die Transportstangen (15) derart anhebbar sind, daß bei jedem Vorwärtshub der Transportstangen (15) die Blattstapel an den einzelnen Stapelstellen (Fi) durch die Transportstifte (14) für eine Ausrichtung der Blattkanten mitgenommen werden, noch bevor die Blattstapel eine Anhebung durch die Transportstangen (15) erfahren.IO15202530Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für geschichtete Mehrfach-Blattstapel der durch den Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Gattung.Bei einer aus der DE-PS 3 37 567 bekannten Transporteinrichtung dieser Art sind alle vorhandenen Transportstangen zu einem gemeinsamen Bauteil vereinigt, das über Laufräder in Laufschienen abgestützt und in der Transportrichtung der Blattstapel taktweise ;hin und her bewegbar ist. Der entsprechende horizonta-Ie Bewegungsantrieb ist dabei mit einem vertikalen Bewegungsantrieb für die Laufschienen so gekoppelt, daß die normal auf dem Abiagetisch aufliegenden Blattstapel durch die Transportstangen in eine bezüglich des Ablagetisches berührungslose Relativlage angehoben werden, so daß während des Vorwärtshubes der Transportstangen die an den einzelnen Stapelstellen fortschreitend erhaltene Schichtung für alle dann gleichzeitig weiiertransportierten Blattstapel beibehal- ^ ten wird. Am Ende des Vorwärtshubes der Transport-■stangen werden dann die Biattstapel wieder gemeinsam an der jeweils nächsten Stapelstelle auf den Abiagetisch abgelegt, so daß die Schichtung fortschreiten kann, während die Transportstangen durch den horizontalen - Bewegungsantrieb den Rückwärtshub erfahren. Die bei dieser bekannten Transporteinrichtung noch vorgesehene Verstellbarkeit des horizontalen Bewegungsantriebes für die Transportstangen soll eine Anpassung an unterschiedliche Abstände der einzelnen Stapelstellen ermöglichen, die beispielsweise für den Zweck bereit gestellt werden, mit der gleichen Transporteinrichtung Einzelblätter verschiedener Größe zu gleichartig geschichteten Mehrfach-Blattstapeln zusammenfassen zu können. Bei solchen geschichteten Mehrfach-Blattstapeln kann es sich beispielsweise um Formularsätze handeln, bei denen bedruckte Einzelblätter unter Zwischenfügung jeweils eines Kohlepapiers zu einem Formularsatz zusammenzufügen sind. Für diese Formularsätze, die in unterschiedlichen Blatlgrößen gewünscht werden können, besteht die Forderung einer genau kantengleichen Ausrichtung der bedruckten Einzelblätter und der jeweils dazwischen angeordneten Kohlepapiere. Bei der übergabe der Einzelblätter aus Vorratsstapeln an die zugeordneten Stapelstellen des Ablagetisches der Transporteinrichtung besteht die Gefahr, daß die auf den Abiagetisch taktweise zur Ablage kommenden Blätter eine kantenseitige Verschiebung bezüglich jedes im vorhergehenden Arbeitstakt auf einen Blattstapel abgelegten Blattes erfahren können. Diese kantenseitigen Verschiebungen summieren sich bei der fortschreitenden Schichtung der Blattstapel, so daß letztlich Formularsätze erhalten werden, die noch eine abschließende kantenseitige Ausrichtung in einem besonderen Arbeitsgang erfahren müssen.Aus der DE-AS 11 33 738 ist für eine gattungsähnliche Transporteinrichtung bekannt, in den Längsschlitzen des Drucktisches einer Siebdruckmaschine Transport-,stangen für Transportstifte längsverschiebbar so anzuordnen, daß im hin und her gehenden Bewegungsantrieb der Transportstangen die in diesen Transportstangen senkrecht zu der Tischebene verschiebbar geführten und sich jeweils federnd auf einer unterhalb des Drucktisches angeordneten Steuerleiste abstützenden Mitnehmer bei jedem Vorwärtshub über die Tischebene Vorstehen und somit das Druckgut in der Transportrichtung zu einem nächsten Druckort mitnehmen können, an welchem dann die Mitnehmer vor dem Beginn des folgenden Rückwärtshubes der Transportstangen wieder unter die Tischebene abgesenkt werden. Durch die Transportstifte werden beim Transport des Druckgutes zwar evtl. aufgetretene kantenseitige Verschiebungen des Druckgutes wieder aufgehoben. Nachteilig ist bei dieser Transporteinrichtung aber, daß das Druckgut während des gesamten Vorwärtshubes eine nicht erwünschte Gleitbewegung auf dem Drucktisch ausführt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung der angegebenen Gattung so auszubilden, daß nicht nur bei der Schichtung der Biattstapel alie kantenseitigen Verschiebungen noch vor der Abnahme der fertigen Blattstapel von dem Ablagetisch ausgeglichen werden, sondern auch die Gleitbewegung des Stapelgutes beim Transport desselben auf dem Ablagetisch weitgehend vermieden wird. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß durch die an den Transportstangen angeordneten Transportstifte die einzelnen Blattstapel noch vor ihrem endgültigen Weitertransport kantenseitig ausgerichtet werden, wobei diese Ausrichtung deshalb äußerst exakt vorgenommen wird, weil wegen der dann noch vorhandenen Berührungsstellung der Blattstapel mit dem Abiagetisch die Ausrichtung des jeweils zuletzt abgelegten Einzelblattes unmittelbar an der im vorhergehenden Arbeitstakt gleichartig vorgenommenen Ausrichtung aller früher abgelegter Blätter orientiert werden kann. Erst wenn diese kantenseitige Ausrichtung durch die Transportstifte abgeschlossen ist und somit dann bei jedem Blattstapel alle in unterschiedlicher Zahl geschichteten Einzelblätter eine völlig deckungsgleiche Anordnung aufweisen, wird dann der Weitertransport der Blattstapel durch die Transportstangen bewirkt, wobei durch deren dafür erfolgendes * nheben sicherge-
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