DE2401338A1 - Muenzverpackungsanlage - Google Patents

Muenzverpackungsanlage

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DE2401338A1
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coin
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DE2401338A
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Masatoshi Ushio
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Glory Ltd
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Glory Ltd
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

DIFL. ING. KLAJS BLHN
DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE ^T Zj. {j j 0 O O
8 MÜNCHEN 22 WIDENMAYERSTRASSE 6 TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92
10. Januar A 38I 73 HD/ib
Firma GLORY KOGYO KABUSHIKI KAISHA, 35, Shimoteno, Hirneji-Shi, Hyogo-Ken, Japan
Münzverpackungsanlage
Diese Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Münzverarbeitungsanlage, insbesondere auf eine Münzverpackungsanlage. Die Erfindung bezieht sich genauer auf Verbesserungen einer Münzverpackungsanlage, die zu jenem Typ gehört, der einen Stapelzylinder zum Anordnen einer jeden vorbestimmten Zahl von Münzen gleichen Durchmessers oder gleicher Einheit in einen sauberen Stapel und eine Mehrzahl drehbarer Einwickelwalzen besitzt, welche ringförmig und parallel zueinander getrennt angeordnet sind. Jedesmal wenn der Münzstapel von einem Führungsrohr zu einer bestimmten Stelle zwischen den Einwickelwalzen befördert worden ist, werden diese Walzen seitlich versetzt und mit dem Umfang des Münzstapels in Berührung gebracht und dann zusammen mit diesem in Drehung versetzt, um einen Papierstreifen um dessen Umfang zu wickeln. Die Seitenkanten des so aufgewickelten Papier-
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Bankhaus Merck, Ftnck & Co., München. Nr. 25464 I Bankhaus H. Aufhäuser. München, Nr. 26130O Postscheck: München 20904-800
Telegrammadresse: Patentsenior
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Streifens, die noch über die Enden des MUnzstapels hinausragen, werden durch ein Paar Falthaken zusammengefaltet, so daß die Münzen vollständig verpackt sind.
Gemäß den bekannten Münzverpackungsanlagen des beschriebenen Typs werden die Einwickelwalzen normalerweise in ihrer vorbestimmten im allgemeinen voneinander getrennten Stellung gehalten., wenn ein Münzstapel irgendeiner gewünschten Einheit durch das Führungsrohr in die bestimmte Stellung zwischen den Einwikkelwalzen gebracht wird. Alle Einwickelwalzen außer einer werden dann horizontal gegen die eine feste Einwickelwalze bewegt und halten dadurch den Münzstapel dicht berührend zwischen sich. Es ist demzufolge ersichtlich, daß die Achse des vertikal beweglichen Führungstapels nicht notwendigerweise auf einer Linie mit der Achse eines jeden dadurch getragenen Münzstapels liegt, besonders wenn die Verpackungsanlage mit Münzen beträchtlich unterschiedlicher Durchmesser umgehen muß. Folglich wohnt d*en bekannten Münzverpackungsanlagen der Nachteil inne, daß der Münzstapel in der Stellung zwischen den Einwickelwalzen seine Ordnung verliert bevor die versetzbaren Einwickelwalzen aus ihren im allgemeinen voneinander getrennten Stellungen wegbewegt und in geeign±e Berührung mit dem Münzstapelumfang gebracht werden.
Während der Stapelzylinder, in dem die zu verpackenden Münzen aufgestapelt werden, so angeordnet werden kann, daß er für jeden Münzdurchmesser axial in einer Linie mit dem Führungs-
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rohr gehalten werden kann, muß darüberhinaus die Achse des Stapelzylinders nicht notwendigerweise mit der zentralen Stellung zwischen den Einwickelwalzen aus den oben genannten Gründen auf einer Linie liegen, wodurch die genannte Möglichkeit besteht, daß der Münzstapel zwischen den Einwickelwalzen in Unordnung gebracht wird. Um diese Möglichkeit der Münzunordnung oder des Zusammenbruches des Münzstapels auszuschließen, ist eine bekannte Münzverpackungsanlage mit einem Mechanismus ausgestattet, durch den das Führungsrohr horizontal versetzt wird, so daß dieses jeden Münzstapel genau an seinem axialen Punkt trägt. Ein unerwünschtes Merkmal dieses Mechanismus besteht Jedoch darin, daß die gesamte Münzverpackungsanlage unnötigerweise kompliziert und teuer im Aufbau ist.
Aufgabe dieser Erfindung ist deshalb die Schaffung einer verbesserten Münzverpackungsanlage mit einer Mehrzahl von Einwickelwalzen, welche alle horizontal beweglich sind,um einen Stapel Münzen irgendeines vorgegebenen Wertes genau an der zentralen Stelle zwischen sich zu tragen, so daß ein Führungsrohr, welches jeden Münzstapel vom Stapelzylinder hinab zu der zentralen Stelle zwischen die Einwickelwalzen befördern soll, unabhängig vom Münzdurchmesser axial auf einer Linie mit diesen, gehalten werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Münzverpackungsanlage, in welcher der Stapelzylinder, die
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Einwickelwalzen und der Führungsstab in bezug auf die vertikal hindurchlaufende Achse in einer radial-symmetrischen Weise angeordnet sind, so daß die Möglichkeit der Unordnung oder des Zusammenbruches eines jeden vom Führungsrohr getragenen Münzstapels auf ein Minimum herabgesetzt ist.
Angesichts dieser und anderer noch zu beschreibender Aufgaben schafft diese Erfindung in einer Münzverpackungsanlage des beschriebenen Typs eine Verbesserung, welche Vorrichtungen umfaßt, mit denen alle Einwickelwalzen um Entfernungen, welche gemäß dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen vorbestimmt sind, gleichzeitig auf die dazwischen-liegende zentrale Achse zu und von dieser wegbewegt werden. Um jeden Münzstapel in der dazwischenliegende axialen Stellung zu halten, so daß die Achse des Führungsstabs in ihrer Arbeitsstellung immer auf einer Linie mit der zentralen Achse zwischen den Einwickelwalzen unabhängig vom Durchmesser der zu verarbeitenden Münzen gehalten werden kann. Darüberhinaus kann gemäß der Erfindung der Innendurchmesser des Stapelzylinders auf den Durchmesser einer jeden vorbestimmten Anzahl von darin zu stapelnder Münzen derart eingestellt werden, daß die Achse des StapelZylinders mit der zentralen Achse zwischen den Einwickelwalzen und damit mit der Achse des FührungsGbabes^ in dessen Arbeitsstellung in einer Linie gehalten werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: 4G9830/Q3S4
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Münzverpackungsmaschine, dessen Gehäuse teilweise weggebrochen ist und die inneren Einzelheiten zeigt;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einiger wesentlicher Bestandteile in der Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergelegte perspektivische Ansicht eines Mechanismus für die gleichzeitige Bewegung aller Einwickelwalzen zu der dazwischenliegenden zentralen Stellung und davon weg;
Fig. 4 eine relativ stark vergrößerte Draufsicht auf einen in den in Fig. J5 gezeigten Mechanismus eingebauten Nockenmechanismus;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht zur Erklärung der Be- und 6 wegung der Einwickelwalzen in Abhängigkeit von der Tätigkeit des in Fig. 4 gezeigten Nockenmechanismus;
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Mechanismus, mit dem der Innendurchmesser des Stapelzylinders derart steuerbar auf dem Durchmesser einer jeden Art von darin zu stapelnder Münzen eingestellt werden kann, daß die Stellung der zentralen Achse des Stapels ungeändert gehalten werden kann;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Anordnung des in Fig. 7 gezeigten Mechanismus; und
Fig. 9 noch eine schematische Draufsicht auf eine andere Anordnung des in Fig. 7 gezeigten Mechanismus.
Es ist wesentlich, den Hauptaufbau einer typischen Münzverpackungsmaschine, auf welche die Erfindung sich bezieht, zuerst kurz zu beschreiben, um die Merkmale und Vorteile der Erfindung besser darstellen zu können. Gemäß Fig. 1 enthält die Münzverpackungsanlage 1 hauptsächlich einen Münzbeschickungsabschnitt 2, durch den die in einen sauberenStapel zu verpackenden Münzen der Anlage zugeführt werden, einen Münzstapelabschnitt 3, in dem jeder Haufen einer vorgeschriebenen Anzahl von Münzen gestapelt
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wird, einen Münzeinwickelabschnitt 4, in dem jeder Münzstapel mit einem Papier verpackt wird, einen Münzführungsmechanismus 5 für die Übertragung eines jeden Münzstapels vom Münzstapelabschnitt 3 zum Münzeinwickelabschnitt K, einen Einwickelpapier-Versorgungsabschnitt 6 für die Zulieferung des Einwickelpapiers zum Münzeinwickelabschnitt 4, und einen Steuerabschnitt 7 zur Steuerung der Tätigkeit des Münzeinwickelabschnitts 4.
Der zuvor genannte Münzbeschickungsabschnitt 2 enthält einen Einfülltrichter 10, durch den die zu verpackenden Münzen auf eine Drehscheibe 12 geladen werden. Wenn sich diese Scheibe 12 mit einer geeigneten Geschwindigkeit dreht werden die Münzen nacheinander zentrifugal nach außen in eine sich von dort radial nach außen erstreckende lineare Leitung 11 (Fig. 2) geschleudert, entlang welcher die aufeinanderfolgenden Münzen mittels eines Endlosbandes 13 durch Reibung weiterbewegt werden. Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Leitung 11 mit einer Vorrichtung 14 zum Aussortieren jener Münzen versehen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der zu verpackenden Münzen einer bestimmten Einheit. Weiter ist am Ausgangsende der Leitung 11 eine Zählvorrichtung mit einem gezahnten Kettenrad 15 vorgesehen, welches durch jede Münze der geeigneten Einheit, welche hindurchgeht, veranlaßt wird, sich um einen vorbestimmten Winkel zu drehen. Jedesmal wenn eine vorbestimmte Zahl von Münzen auf diese Weise aus dem Ausgang der Leitung 11 herausgetreten ist,wird das gezahnte Kettenrad 15 zeitweilig in einei nicht drehbaren Zustand versetzt um zu verhindern, daß weitere Münzen aus der Lei-
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Ein jeder Haufen einer vorbestimmten Zahl von Münzen,
welche so aus der Leitung 11 heraus abgegeben worden sind,
wird durch einen Fällschacht 16 in einen Stapelzylinder 17 des Münzstapelabschnittes 3 geleitet, der weiter eine Vorrichtung
18, mit welcher eine Vibrationsbewegung auf den Stapelzylinder 17 übertragen wird und dieser veranlaßt wird, die darin enthaltenen Münzen zu einem sauberen Stapel zu ordnen, und eine Verschlußvorrichtung 19 umfaßt, welche das Bodenende des Stapelzylinders 17 öffnen und schließen kann.
Der Münzeinwickelabschnitt 4 enthält eine Mehrzahl (in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind es drei) von Einwickelwalzen 20, 21 und 22, welche vertikal und parallel in einer
ringförmigen und voneinander getrennten Anordnung gelagert sind, und ein Paar Palthaken 23 und 24. Jeder Münzstapel, der von
dem Münzstapelabschnitt 3 in einer noch zu beschreibenden Weise abgegeben wird, wird zwischen diesen Einwickelwalzen 20, 21 und 22 vertikal angeordnet, worauf die Einwickelwalzen horizontal gegen den Münzstapel bewegt werden, um diesen dicht zwischen sich zu halten. Der Münzstapel wird dann mittels Reibung durch die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 veranlaßt, sich um seine Achse zu drehen, und ein Streifen des Einwickelpapiers 25 wird um den Umfang des sich drehenden Münzstapels gewickelt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, enthält der zuvor
genannte MUnzführungsmechanismus 5 ein Führungsrohr 28 mit einem Flanschoberteil 27, welches Führungsrohr auf- und abbeweg-
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lieh ist um jedes Mal, wenn das Bodenende des Stapelzylinders durch die Tätigkeit eines Armpaars 26 der Verschlußvorrichtung 19 geöffnet wird, jeden Münzstapel von innerhalb des Stapelzylinders 17 zu einer vorbestimmten Stellung zwischen den Einwik-
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kelwalzen 20, 21 und 22 hinab'fühi^o Ein Tragstab 29, der vom Führungsrohr 28 ausziehbar aufgenommen wird, ist relativ zu diesem auf- und abbeweglich und dient direkt zum Tragen des Münzstapels zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 wenn der Streifen des Einwickelpapiers 25 während der Drehung um die Münzen gewickelt wird. Wenn der Münzstapel vollständig verpackt ist, werden das Führungsrohr 28 und der Tragstab 29 veranlaßt, sich horizontal von der unter den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 liegenden Stellung zu einer nicht tätigen Stellung zu bewegen, wodurch die Münzpackung aufgrund der Schwerkraft in einen Fallschacht 8 fallen kann und von der Maschine freigegeben wird.
Der Abschnitt 6 für die Zuführung des Einwickelpapiers umfaßt eine Haltervorrichtung 30 für die Halterung einer Rolle des Einwickeistreifens 25, eine Zuführwalzenvorrichtung 33 bestehend aus einer Antriebswalze 3I und einer Leerlaufwalze 32, welche zusammenwirken und den Streifen des Einwickelpapiers 25 zum Münzeinwickelabschnitt 4 herausführen, und eine Schneidvorrichtung J>h zum Schneiden des Streifens des Einwickelpapiers 25 in einer Länge, die ausreicht um den zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 gehaltenen Münzstapel zu verpacken.
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Der Hauptaufbau des soweit beschriebenen Ausführungsbeispiels der Münzverpackungsmaschine ist bekannt und stellt für sich genommen nicht einen Teil dieser Erfindung dar. Gemäß dem neuen Grundgedanken dieser Erfindung muß die zentrale Achse zwischen den ringförmig angeordneten Einwickelwalzen 20, 21 und 22 mit der Achse des Führungsrohrs 28 in dessen Arbeitsstellung und weiter mit der Achse des StapelZylinders 17 vertikal in einer Linie liegen, wie in Fig. 2 durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist. Der Ausdruck "Arbeitsstellung" des Führungsrohrs 28 bedeutet jene Stellung, welche das Führungsrohr einnimmt, wenn ein Münzstapel auf dessen Flanschoberteil 27 oder auf den in der axialen Bohrung ausziehbar aufgenommen
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Tragstab/getragen wird, im Gegensatz zu der zuvor genannten "nicht tätigen Stellung" des Führungsrohrs 28, zu der das Führungsrohr 28 von der Stellung unter den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 horizontal bewegt wird, nachdem der Verpackungsvorgang eines jeden Münzstapels zwischen den Einwickelwalzen beendet ist.
Gemäß der neuen Anordnung der Erfindung wird auf diese Weise jeder Haufen einer vorbestimmten Zahl von Münzen, welche in dem Stapelzylinder 17 aufgestapelt sind, durch das Führungsrohr 28 von dort genau zu der zentralen Stellung zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 hinabbefördert, so daß alle Einwickelwalzen gleichzeitig um gleiche Entfernungen bewegt werden müssen?um mit dem Umfang des Münzstapels in Berührung zu kommen und von diesem getrennt zu werden, so daß der geeignete Verpakkungsvorgang stattfinden kann. Dieses Ziel läßt sich erreichen,
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wie anschließend anhand der Fig. 3 beschrieben wird, in welcher zum Zwecke einer besseren Darstellung der Erfindung manche in den Bestandteilen ausgebildeten Löcher schraffiert und manche Löcher unschraffiert sind, um dadurch auf die Tatsache hinzuweisen, daß die Bestandteile mit den schraffierten Löchern auf in diesen Löchern enthaltenen Wellen oder Stäben fest angebracht sind, und die Bestandteile mit den unschraffierten Löchern auf in diesen Löchern sitzenden Wellen oder Stäben drehbar oder lose angebracht sind.
Ein Knopf 35* der gemäß der Einheit der zu verpackenden Münzen um einen bestimmten Winkel gedreht werden muß, ist entweder direkt oder über einen Drehschalter, Motor, Nockenmechanismus oder eine ähnliche in der Zeichnung nicht gezeigte Vorrichtung mit einer Welle 36 verbunden. Ein auf der Welle 36 fest angebrachtes Zahnrad 37 greift in ein Zahnrad 39 auf der Welle 38 ein, auf welcher weiter eine Nockenscheibe 40 befestigt ist, mit welcher jene Entfernungen festgelegt sind, um welche die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 gemäß dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen auf die dazwischenliegende zentrale Achse zubewegt werden. Wie in Pig. 4 genauer dargestellt ist, besitzt die Nockenscheibe 40 an ihrem Umfang einen abgestuften Aufbau gemäß den Durchmessern der Münzen verschiedener Einheiten, welche in dem Gerät verarbeitet werden. Weiter sind auf der Welle 38 die Arme 41, 42 und ein Sektorzahnrad 43 fest angebracht, und eine Welle 44, welche angenähert zentral durch den Arm 4l lose hindurchläuft, trägt darüber drehbar einen Hebel 45 und zwar an
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einem Punkt zwischen beiden Enden des Hebels. Dieser Hebel 45 trägt an einem Ende eine Walze 46, welche durch eine Spiralfeder 47 gegen den abgestuften Umfang der Nockenscheibe 40 federnd gedruckt wird.
Wie in Fig. J und 4 zu sehen ist, sind die Nockenscheiben
49 und 50 auf der Welle 48 fest angebracht, welche während der Tätigkeit der Maschine mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht wird, wobei für jeden Zyklus des Münzverpackungsvorganges eine vollständige Drehung stattfindet. Die Nockenscheibe 49 besitzt an ihrem Umfang eine gebogene Kante51 mit einem kleineren Radius, welche zur Anordnung der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 in deren kleinsten voneinander getrennten Stellungen in bezug auf die dazwischenliegende zentrale Achse dient, und eine weitere gebogene Kante 52 mit einem größeren Radius, welche zur Anordnung der Einwickelwalzen in deren Zwischenstellungen dient, wie anschließend genauer erklärt wird. Die andere Nockenscheibe
50 besitzt eine hervorstehende Umfangskante 53* welche zur Anordnung der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 in deren am weitesten voneinander getrennten oder Bereitschafts-Stellungen dient. Die Nokkenscheibe 49 steht mit ihrem Umfang, der die oben beschriebene Form besitzt, mit einer Walze 54 in Berührung, welche auf dem anderen Ende des zuvor genannten Hebels 45 befestigt ist, während die Nockenscheibe 50 nur mit ihrer hervorstehenden Umfangskante 53 mit einer Walze 55 in Berührung kommt, welche auf dem entsprechenden Ende des Arms 4l befestigt ist.
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Das zuvor genannte auf der Welle 38 fest angebrachte Sektorzahnrad 43 greift in ein anderes Sektorzahnrad 57* das in ähnlicher Weise auf einer Welle 56 fest angebracht ist. Weiter sind auf dieser Welle 56 Arme 58, 59 und 6O befestigt, und ein auf der Welle 56 drehbar angebrachtes Zahnrad 6l überträgt die Drehbewegung eines Motors, der nicht gezeigt ist, auf die Einwickelwalze 20. Die Arme 58 und 59 sind an ihren entsprechenden Zwischenpunkten durch einen dazwischen vertikal verlaufenden Stab 62 verbunden, und die Einwickelwalze 20 wird zwischen den freien Enden der Arme 58 und 59 mittels der Wellen 63 und 64, drehbar getragen, welche sich von beiden Enden der Einwickelwalze aus axial nach außen erstrecken. Ein an der Welle 64 fest angebrachtes kleines Zahnrad 65 greift in das Zahnrad 61 ein und überträgt eine Drehbewegung auf die Einwickelwalze 20.
Das freie Ende des Arms 42 auf der Welle 38 ist mit einem Ende des Gliedes 66 und auch mit einer Feder 67 verbunden, welche in der Lage ist,eine konstante Belastung auszuüben, und das andere Ende des Gliedes 66 ist mit einem Ende eines Arms 69 drehbar verbunden, dessen anderes Ende an der Welle 68 befestigt ist. Auf dieser Welle 68 ist ebenfalls ein zusammenwirkendes Paar von Armen 70 und 71 fest angebracht, welche die Einwickelwalze 21 mittels der Wellen 73 und 74 zwischen den freien Enden drehbar tragen, welche von beiden Enden der Einwickelwalze axial nach außen verlaufen. Ein an der Welle 68 drehbar angebrachtes Zahnrad 72 greift über ein Zwischenzahnrad 77 in ein kleines
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Zahnrad 75 an der Welle 74 der Einwickelwalze 21 ein, welches Zahnrad 77 auf der sich vertikal durch die Arme 70 und 71 erstreckenden Welle 76 drehbar angebracht ist, so daß die Einwikkelwalze 21 vom gleichen Motor veranlaßt wird, sich über die zwischenzahnrader 72, 77 und 75 zu drehen wie die Einwickelwalze 20.
Der Arm 60 an der Welle 56 ist über sein freies Ende mit einem Ende des Gliedes 78 drehbar verbunden, dessen anderes Ende mit einem an der Welle 79 fest angebrachten Arm 80 drehbar verbunden ist. Weiter ist an dieser Welle 79 ein zusammenwirkendes Paar von Armen 8l und 82 fest angebracht, von denen jeder im wesentlichen eine U-förmige Gestalt hat und welche die Einwickelwalze 22 mittels der Wellen 83 und 84 zwischen den freien Enden drehbar tragen, welche Wellen 83 und 84 von beiden Enden der Einwickelwalze axial nach außen verlaufen.
Im folgenden wird der Arbeitsvorgang in der oben beschriebenen Vorrichtung beschrieben, bei dem die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 gleichzeitig um gleiche Strecken zu der dazwischenliegenden zentralen Achse und davon wegbewegt werden, damit die Achse des Führungsrohrs 28 in ihrer Arbeitsstellung immer mit den Achsen der ringförmig angeordneten Einwickelwalzen auf einer Linie liegen kann. Der Knopf J55 wird zuerst gemäß der Einheit oder dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen um einen bestimmten Winkel gedreht, wodurch die Geschwindigkeit des Mo-
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tors zum Antreiben der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 und der Einwickelpapier-Zuführwalzen 31 und 32 auf einen für die Behandlung dieser Münzen geeigneten Wert eingestellt wird.
Da sich die Welle 36 beim Drehen des Knopfes 35 ebenfalls dreht, wird gleichzeitig die Nockenscheibe über die Zwischenzahnräder 37 und 38 veranlaßt, sich in ihre gewünschte Winkelstellung zu drehen. Die Walze 55 am Arm 4l berührt nun die hervorspringende Umfangskante 53 der Nockenscheibe 50 und die Walze 54 am Hebel 45 wird deshalb durch die Feder 47 mit der gebogenen Kante 52 der Nockenscheibe 49 in Berührung gebracht. Die andere Walze 46 am Hebel 45 wird nun nicht mit dem abgestuften Umfang der Nockenscheibe 40 in Berührung gehalten, so daß die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 ungeachtet des Durchmessers der zu verpackenden Münzen noch in ihrer am weitesten voneinander getrennten Stellung angeordnet sind, wie durch die ausgezogenen Linien in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Da sich die Welle 48 mit den Nockenscheiben 49 und 50 während der Tätigkeit der Maschine in einer konstanten Drehbewegung befindet, wobei die relativen Winkelstellungen dieser Nockenscheiben unverändert sind, bewegt sich die Walze 55 am Arm 4l bald von der hervorstehenden Umfangskante 53 der Nockenscheibe '50 weg und verliert auf diese Weise ebenso den Kontakt mit dem anderen Umfangsteil der Nockenscheibe 50* während die Walze 54 am Hebel 45 mit der gebogenen Kante 52 der Nockenschei-
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be 49 noch in Berührung gehalten wird. Es ist insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, daß der Hebel 45 durch die Spiralfeder 47 nun derart gezogen wird, daß die Walze 46 mit der Nockenscheibe 40 an dessen gewünschten Umfangspunkt in Berührung gebracht wird. Bei dieser Schwingbewegung des Hebels 45 wird der Arm 41 veranlaßt, sich mit der Welle 38 um einen Winkel zu drehen, der durch jenen Winkel festgelegt ist, um den der Hebel 45 gedreht wird bis dessen Walze 46 mit dem Umfang der Nockenscheibe 40 in Berührung kommt.
Der Arm 42 und das an der Welle 38 fest angebrachte Sektorzahnrad 43 werden auf diese Weise durch die konstante Belastungsfeder 67 veranlaßt, sich um den gewünschten Winkel zu drehen. Diese Drehung des Arms 42 um die Welle 38 führt über das Glied 66 und den Arm 69 zu einer Drehung der Welle 68 um einen entsprechenden Winkel, so daß das an dieser Welle 68 fest angebrachte Armpaar 70 und 71 veranlaßt wird, sich entsprechend zu drehen und dadurch die Einwickelwalze 21 zu einer Zwischenstellung auf ihrem Weg zur zentralen Stellung zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 zu befördern.
Die Drehung der Welle 38 wird weiter über die ineinandergreifenden Sektorzahnrader 43 und 47 auf die Welle 56 übertragen, was zur Folge hat, daß die Einwickelwalze 20 durch das an der Welle 56 befestigte Armpaar 58 und 58 veranlaßt wird, sich ebenfalls zu einer Zwischenstellung auf ihrem Weg zur zentralen Stel-
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lung zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 zu bewegen. Darüberhinaus wird die Drehung der Welle 56 über den Arm 6O, das Glied 78 und den Arm 8O auf die Welle 79 übertragen, und das an dieser Welle 79 befestigte Armpaar 81 und 82 veranlaßt die Einwickelwalze 22, sich ebenfalls zu ihrer Zwischenstellung auf ihrem Weg zur zentralen Stellung zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 zu bewegen.
Es ist zu bemerken, daß die Entfernungen, um die sich die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 auf diese Weise zu der dazwischenliegenden zentralen Stellung bewegen, durch die Arbeitsstellung des abgestuften Umfanges der Nockenscheibe 40 bestimmt werden, mit welcher die Walze 46 am Hebel 45 in der zuvor beschriebenen Weise in Berührung kommt. In dem Fall, wo der Stapel der zu verpackenden Münzen A einen vergleichsweise kleinen Durchmesser besitzt, wie in Pig. 5 gezeigt ist, bewegt sich jede Einwickelwalze 20, 21 und 22 um eine Strecke dl zu der Zwischenstellung, welche durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, welche abwechselnd aus einem Strich und zwei aufeinanderfolgenden Punkten besteht. Hat der Stapel der Münzen A einen vergleichsweise großen Durchmesser, wie in Fig. 6 gezeigt ist, bewegt sich dagegen jede Einwickelwalze um eine entsprechend kleinere ^Strecke ö2 zu der Zwischenstellung, welche ebenfalls durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, welche abwechselnd aus einem Strich und zwei aufeinanderfolgenden Punkten besteht. Der Unterschied zwischen den Strecken dl und d2 ergibt sich aus dem entsprechenden Unterschied zwischen den Arbeitsstel-
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lungen des Umfangs der Nockenscheibe 4O relativ zur Walze 46 am Hebel 45 gemäß dem Durchmesser der nacheinander zu verpakkenden Münzen.
Wenn alle Einwickelwalzen 20, 21 und 22 auf diese Weise zu der vom Durchmesser der zu verpackenden Münzen abhängigen günstigsten Zwischenstellung bewegt worden sind, wird das Führungsrohr 28 des in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Münzführungsmechanismus 5 etwa durch eine anper . Welle 48 befestigte Nockenscheibe veranlaßt, sich bis zur einen Stellung unmittelbar unter dem Boden des StapelZylinders 17 zu erheben, indem es sich auf der zentralen Achse der ringförmig angeordneten Einwickelwalzen 20, 21 und 22 entlangbewegt, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist. Wenn die Verschlußvorrichtung 19 anschließend in der bekannten Weise in Tätigkeit tritt und das Bodenende des StapelZylinders 17 öffnet, werden die darin in einem sauberen Stapel angeordneten Münzen aufgrund der Schwerkraft auf dem Flanschoberteil 27 des Führungsrohrs 28 abgesetzt,
um welches dann veranlaßt wird, sich zu senkenden Münzstapel zu der zentralen Stellung zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 hinabzubefördern.
Da sich die Welle 48 mit den Nockenscheiben 49 und 50 in einer konstanten Drehbewegung befindet, wie zuvor gesagt wurde, hebt sich die Walze 54 des Hebels 45 an der gebogenen Kante 51 der Nockenscheibe 49, wenn der Münzstapel in der oben beschriebenen Weise zu der zentralen Stellung zwischen den Einwickelwal-
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zen 20, 21 und 22 hinabbefördert worden ist. Anschließend wird, wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, jede Einwickelwalze 20, 21 und 22 veranlaßt, sich ungeachtet des Durchmessers des Stapels der Münzen A um eine vorbestimmte Strecke 1 auf die dazwischenliegende zentrale Achse zu zubewegen, wie in Fig. 5 und 6 durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist, so daß die Münzen von den Einwickelwalzen nun festgehalten werden. Da diese Bewegung der Einwickelwalzen zu deren am wenigsten voneinander getrennten Stellungen nur durch die Nockenscheibe 49 veranlaßt wird, ist ersicttltich, daß sich jede Einwickelwalze ungeachtet des Durchmessers der zu verpackenden Münzen um die vorbestimmte Strecke 1 bewegt.
Wenn auf diese Weise der Stapel der Münzen A zwischen den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 festgehalten wird, wie in Fig. 5 oder 6 gezeigt ist, wird das Führungsrohr 28 des Münzführungsmechanismus 5 wie bei den herkömmlichen Anlagen veranlaßt, sich seitwärts in eine nicht tätige Stellung zu bewegen, in der es mit der zentralen Achse der Einwickelwalzen nicht mehr auf einer Linie liegt. Die Einwickelwalze 20 wird dann über das Zahnrad 6l und das kleine Zahnrad 65 in Drehung versetzt, und die Einwickelwalze 21 wird ebenfalls gleichzeitig über die Zahnräder 72, 77 und 75 in Drehung versetzt. Die WaI-zenvorrichtung 33 zur Zuführung des Einwickelpapiers, welche die Antriebswalze 31 und die Leerlaufwalze 32 umfaßt, wird ebenfalls in Tätigkeit versetzt, wenn die Antriebswalze 31 in einer
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bekannten Weise in Drehung gebracht wird. Der Streifen des Einwickelpapiers 25, dessen loses Ende zwischen den Zuführwalzen 31 und 32 gehalten wird, wird dadurch gemäß der Reibung den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 zugeführt und als Folge dieser so ausgeübten Spannung durch die Schneidvorrichtung 34 in einer geeigneten Länge abgeschnitten. Das vordere Ende des Streifens des auf diese Weise vom Rest des Endlosstreifens abgetrennten Einwickelpapiers wird dann zwischen einer der Einwickelwalzen 20, 21 und 22 und dem Münzstapel gefangen, und der Streifen des Einwickelpapiers wird anschließend um den Umfang der Münzen gewickelt, sowie die Münzen durch die Einwickelwal^ zen veranlaßt werden, sich zu drehen.
Nachdem der Einwickelpapierstreifen vollständig um den Umfang des Münzstapels gewickelt worden ist, nähert sich das Falthakenpaar 23, 24 (Fig. 2) durch den Abschnitt der Nockenscheibe (nicht gezeigt), welche auf der Welle 48 angebracht sein kann, dem oberen bzw. unteren Ende des Münzstapels. Die Falthaken 23 und 24 falten die freien Seitenkanten des Einwickelpapierstreifens über beide Enden des Münzstapels nach innen und werden anschließend durch die Tätigkeit der gleichen Nockenscheibe in horizontaler Richtung davon weggedreht.
Ist der Packvorgang des Münzstapels auf diese Weise abgeschlossen, so drehen sich die Nockenscheiben 49 und 50 noch mit der Welle 48 bis die Walze 54 am Hebel 45 wieder über die
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gebogene Kante 52 an der Nockenscheibe 4-9 und die Walze 55 am Arm 4l über die hervorstehende Umfangskante 53 der Nockenscheibe 50 hinweggleiten. Als Folge davon werden die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 durch das entsprechende zuvor beschriebene Gliederwerksystem veranlaßt, sich in ihre am weitesten voneinander getrennten Stellungen zu zurückzubewegen, so daß der verT packte Münzstapel nun freigegeben wird, aufgrund der Schwerkraft in den Fallschacht 8 fällt und von der Maschine abgegeben wird. Auf diese Weise ist ein vollständiger Zyklus des Münzverpackungsvorganges beendet, wenn die Walze 55 am Arm 41 ganz über die hervorstehende Umfangskante 52 der Nockenscheibe 50 hinweggegleitet ist. Die Drehung des Motors wird bis zum Beginn des nächsten Zyklus des Arbeitsvorganges unterbrochen.
Es ist nun ersichtlich, daß die Achse des Führungsrohrs 28 unabhängig vom Durchmesser der zu verpackenden Münzen in ihrer Arbeitsstellung immer mit der Achse der ringförmig angeordneten Einwickelwalzen 20, 21 und 22 in eine Linie gebracht werden kann. Weiter muß gemäß dieser Erfindung die Achse des Führungsrohrs 28 in dessen Arbeitsstellung mit der Achse des Stapelzylinders 17 auf eine Linie gebracht werden/selbst wenn dessen Innendurchmesser geändert wird um sich verschiedenen Duehmessern de:r von der Maschine zu bearbeitenden Münzen anzupassen. Für diese Änderung des Innendurchmessers des Stapelzylinders 17 unter Beibehaltung von dessen Achsenstellung kann der in Fig. 7 als Beispiel dargestellte Mechanismus verwendet werden.
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Der Stapelzylinder 17 der Fig. 7 ist aus einer Mehrzahl rechtwinkliger Plattenglieder 100 zusammengesetzt, die im wesentlichen in Form eines Zylinders angeordnet sind und sich in einer endlosen Weise überlappen. Die oberen Enden aller diese Plattenglieder können leicht nach außen gebogen sein, damit die durch den Fallschacht 16 (Fig. 1 und 2) zugelieferten Münzen im Stapelzylinder 17 sicher aufgenommen werden. Eine Mehrzahl von Armen 101 erstrecken sich von den entsprechenden Plattengliedern 100 nach außen, und das äuß=re Ende eines jeden Armes 101 ist mit einem ringförmigen Rahmen 102 drehbar verbunden, in welchem der Stapelzylinder 17 getragen wird. Ein Paar paralleler Gelenke 103 und 104, von denen ein Ende bei 106 bzw· 107 mit einem Verstellhebel 105 drehbar verbunden ist, ist an seinen entsprechenden anderen Enden 108 und 109 derart mit den Armen 101 zweier beliebiger Plattenglieder 100 verbunden, daß diese Verbindungspunkte 106, 107, 108 und Io9 an entsprechenden Ecken eines gedachten Parallelogramms angeordnet sind. Das Gelenk 104 besitzt eine Verlängerung 110, welches ein Ende einer Schraubenfeder 111 trägt, dessen anderes Ende am Rahmen 102 fest angebracht ist, so daß die Plattenglieder 110 durch die Feder 111 in eine solche Richtung gedrückt werden, daß der Innendurchmesser des Stapelzylinders 117 abnimmt.
An einem Ende des Verstellhebels 105 ist eine Walze 112 angebracht, welche den Umfang einer Nockenscheibe 113 mit polygonaler Form berührt, welche an der Welle 36 fest angebracht sein
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kann, wie in Pig. 3 gezeigt ist. Der Umfang dieser Nockenscheibe 113 ist so geformt, daß diese veranlassen kann, daß sich der Innendurchmesser des Stapelzylinders 117 gemäß dem Durchmesser der darin zu stapelnden Münzen ändert. Durch Drehung des Knopfes 55 (Pig· 3) kann auf diese Weise der Innendurchmesser des Stapelzylinders 17 verändert werden, wobei die Lage von dessen Achse unverändert bleibt und auf diese Weise sowohl mit der Achse der ringförmig angeordneten Einwickelwalze 20, 21 und 22 als auch mit der Achse des Pührungsrohrs 28 in einer vertikalen Linie gehalten werden kann.
Das gleiche Ziel kann auch durch die in Fig. 98 schematisch gezeigte Anordnung erreicht werden. Gemäß der in Fig. 8 gezeigten Anordnung wird eine gewünschte Anzahl von Stapelzylindern 17a bis 17f* von denen jeder einen auf Münzen einerjbestimmten Einheit passenden festen Innendurchmesser besitzt, von einem ringförmigen Rahmen 114 fest getragen, der immer dann gedreht werden muß, wenn es erforderlich ist, irgendeinen Zylinder der Stapelzylinder lib. bis 17f in eine Stellung über den Einwikkelwalzen 20, 21 und 22 zu bringen, so daß die Achse des gewünschten Stapelzylinders mit der zentralen Stellung zwischen den Einwickelwalzen genau auf einer Linie liegt.
Fig. 9 zeigt eine weitere mögliche Anordnung, bei welcher die Stapelzylinder 17a, 17e usw. mit verschiedenen Innendurchmessern von einem rechtwinkligen Rahmen 114a getragen wer-
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den, der in beiden Richtungen linear beweglich ist, so daß jeder gewünschte Stapelzylinder eine mit den Einwickelwalzen 20, 21 und 22 axial auf einer Linie liegende Stellung gebracht werden kann.
Die Einwickelwalzen 20, 21 und 22 können z.B. veranlaßt werden, nur zwischen ihrer am weitesten voneinander getrennten und am geringsten voneinander getrennten Stellung hin- und herbewegt werden anstatt an einer Zwischenstellung angehalten zu werdenjwie im Vorhergehenden beschrieben wurde. Es ist auch ersichtlich, daß Entfernungen, um die sich die entsprechenden Einwickelwalzen von ihren am weitesten voneinander entfernten zu ihren Zwischen- oder am geringsten voneinander entfernten Stellungen bewegen, geändert werden, und zwar nicht für jede Einheit oder jeden Durchmesser der zu verpackenden Münzen, sondern für jede Gruppe von mehreren Gruppen von Münzen unterschiedlicher Einheiten, in welche die Münzen gemäß ihren Durchmessern zuvor eingeteilt worden sind.
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Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1.j MUnzverpackungsanlage mit einem Stapelzylinder zum Ordnen einer jeden vorbestimmten Zahl von Münzen gleichen Durchmessers zu einem sauberen Stapel, mit einer Mehrzahl unter dem genannten Stapelzylinder parallel, voneinander getrennt und in Ringform angeordneter Einwickelwalzen, mit einem auf- und abbeweglichen Führungsrohr für die Beförderung des Münzstapels vom genannten Stapelzylinder zu einer Stellung zwischen den genannten Einwickelwalzen, mit einer Vorrichtung zur Drehung mindestens einiger der genannten Einwickelwalzen und daher des dazwischerjgehaltenen MUnzstapelsund mit einer Vorrichtung für die Zuführung von Einwickelpapier, welches bei der Drehung des Münzstapels mit den Einwickelwalzen um den Münzstapel gewickelt wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (35 bis 84) für die gleichzeitige Bewegung aller Einwickelwalzen (20,21,22) um gemäß dem Durchmesser der zu verpackenden Münzen vorbestimmte Strecken zu der zwischen den Einwickelwalzen (20,21,22)liegenden zentralen Achse hin und davon weg und für de Halterung eines jeden Münzstapels in der axialen Stellung, derart, daß die Achse des PUhrungsrohrs (28) in ihrer Arbeitsstellung immer auf eine Linie mit der zwischen den Einwickelwalzen (20,21,22)
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    liegenden zentralen Achse bringbar ist.
  2. 2. Münzverpackungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (100 bis 114) zur derartigen Einstellung des Innendurchmessers des StapelZylinders (17) auf den Durchmesser der darin zu stapelnden Münzen, daß die Achse des Stapelzylinders (17) mit der zwischen den Einwickelwalzen (20,21,22) liegenden zentralen Achse und auch mit der Achse des in der Arbeitsstellung befindlichen Pührungsrohrs (28) auf einer Linie gehalten wird.
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    Zb
    Leerseite
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