DE396484C - Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln

Info

Publication number
DE396484C
DE396484C DER53081D DER0053081D DE396484C DE 396484 C DE396484 C DE 396484C DE R53081 D DER53081 D DE R53081D DE R0053081 D DER0053081 D DE R0053081D DE 396484 C DE396484 C DE 396484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheets
paper
drum
machine according
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER53081D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S & H Rakowitzky Geb
Original Assignee
S & H Rakowitzky Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by S & H Rakowitzky Geb filed Critical S & H Rakowitzky Geb
Priority to DER53081D priority Critical patent/DE396484C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396484C publication Critical patent/DE396484C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/24Interfolding sheets, e.g. cigarette or toilet papers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/11Dimensional aspect of article or web
    • B65H2701/112Section geometry
    • B65H2701/1123Folded article or web
    • B65H2701/11231Fan-folded material or zig-zag or leporello

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Wlaschine zur Herstellung von zickzackförmig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblätter erzeugten Papierblätterstapeln. Zigarettenpapier, Klosettpapier u. dgl. wird in Blätterstapeln in Verkehr gebracht, die aus durch abwechselndes Ineinandergreifen der gefalteten Papierblätter erzeugten zickzackförmig geschichteten Blätterlagen bestehen. Die Papierstapel werden in Behältern mit einem Ausgabeschlitz verwendet, durch den immer ein Blatt herausgezogen wird, wobei es den Rand des iiächsten Blattes durch den Schlitz mitnimmt.
  • Die Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung solcher Papierstapel in ununterbrochenem Arbeitsgang aus Papierstreifen. Die Maschine faltet, schneidet die Papierstreifen, schichtet die Papierblätter und liefert Stapel von gewünschter Blätterzahl.-Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine nach der Erfindung in einer Ausführung für Zigarettenpapier, und zwar für gleichzeitiges Verarbeiten von, vier Papierstreifen, die in Form von Rollen in die Maschine eingeführt sind.
  • Abb. i und 2 geben die Maschine in Seitenansicht bzw. in -Draufsicht wieder.
  • Abb. 3, 4 und 5 zeigen die Trommel zum Schichten der Papierblätter teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, in Draufsicht bzw. in Seitenansicht von der anderen Seite.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch einer, Teil des Trommelkranzes in größerem Maßstabe.
  • Abb. 7 ist die kammartige Führung zum Öffnen der gefalteten Papierblätter für die linke Maschinenseite.
  • Abb. 8 die gleiche Vorrichtung für die rechte Maschinenseite.
  • Abb. 9 zeigt 'den Former zum Falten der Papierblätter in schaubildlicher Darstellung. Abb. ioa die Form der Papierblätter nach dem Durchgang durch die Former und -Abb. iob die Lagerung der Papierblätter beim Ausstoßen aus der Schlichtungstrommel in schematischer Darstellung.
  • Abb. ii und 12 stellen die Trommel mit äer Ausstoßvorrichtung und dem Aufnahmebehälter der Papierblätter in Seitenansicht bzw. in 1)raufsicht dar.
  • Abb. 13 veranschaulicht die Schaltervorrichtun, der Trommel zum Schichten der Papierblätter.
  • Abb. 14 den Kamm mit seinem Antrieb zum Zusammenschieben der ineinandergreifenden Papierblätter während des Ausstoßens aus der Trommel.
  • Abb. 15 und 16 zeigen die Vorrichtung, zuni Ausnehmen der Papierbhätterstipel aus dein Behälter in Seitenansicht bzw. in f)riufsi#,lit in viiier Stellung und Abb. 17 und 18 in Seitenansicht in anderen Stellungen.
  • Abb. ig gibt die Stellung der Papierbl:itter zwischen Schichtungstrommel und Anfnahmebehälter wieder und Abb. 20 veran5chaulicht die Anordnung der Ausstoßstangen der Papierblätter auf der Stirnseite der Schichtungstrommel.
  • Bei der veranschaulichten Ausführung der Maschine werden zwei Paare Papierstreifen von verschiedenen Seiten der Maschine gegeneinander bewegt und gleichzeitig verarbeitet, es- können aber auch mehrere Paare auf jcder Seite der Maschine verwendet werden.
  • Die Papierstreifen "verden in Form von Rollen 1, 2 auf Rollenträger aufgesetzt und in die Maschine eingebracht. je ein Paar Rollen i bzw. 2 ist auf jeder Seite der Maschine angeordnet, wo je zwei Papierstreifen 3 bzw. 4 in gleicher Weise bearbeitet werden. Die Streifen werden erst durch einen Former F gezogen, in dem sie gefaltet werden. Sie erhalten dann die in Abb. ioa gezeigte ovale Form. Bei den Papierstreifell 3, die in der Schichtungstrommel innen zu liegen kommen, ist die Bugstelle unten, bei den äußeren Papierstreifen 4 ist der Bug oben. Der Former F (Abb. 9) besteht aus einer von einem Ständer 5 getragenen Platte 6, die im #tierschnitt dreieckige, spitzwinkellge Einschnitte 7, je einen Einschnitt für einen Papierstreifen, besitzt. Beim Durchziehen des Papierstreifens durch einenEinschnitt7derPlatte6,wirdergefaltetund erhält die in Abb. io a gezeigte Form. Die Papierstreifen werden dann weiter längs Führungsrollen R geführt, die drehbar auf senkrechten Achsen sitzen, und fertig gefaltet, so daß der Bug schlaff -wird und die beiden Blätterteile dicht nebeneinander zu liegen kommen. Die beiden gefalteten Papierstreifen 3 und 4 gelangen nun zwischen die Walzen 8 eines Vorschubteiles T, die auf senkrechten drehbaren Wellen befestigt und durch ein Radgetriebe 9 zwangläufig miteinander verbunden sind. Die Ausbildung des Vorschubteiles T zum Vorschtil) der Papierstreifen ist die übliche, bei Zigarettenhülsenmaschinen bekannte.
  • Nach dem Durchgang der Papflerstreifen durch die Walzen 8 des Vorschubteiles l' liegen vier Streifenhälften dicht aneinander. Um die "(,genül)erliegeii(len Blätter zur zick-zzi(-1,fürmigt#ii Schichtung miteinander in Eingriff bringen zu können, müssen die gefalteten Blätter ge(-)'ffnet werden, so daß das Einschieben der gegenüberliegenden Blätter ermöglicht ist. Zum Öffnen der Blätter dient eine kammartige Führung K (Abb. «7 und 8), durch deren Schlitze io die Blätterhälften geführt und dadurch geöffnet werden. Der Abstand der Schlitze io etitspricht dein Abstand der Schlitze auf dern Schichtungskörper, der die Schichtung der Papierblätter ermöglicht.
  • Auf den kammartigen Öffner K der Papiurblätter folgt eine schwingbare Schere S (Abb. 2), deren Ausbildung und Wirkung die bei Zigarettenhülsenmaschinen gebräuchliche ist. Die Schere schneiOet von dein Papieistreifen Blätter von erforderlicher Länge ab und schiebt bei ihrer Schwingbewegung die abgeschnittenen Blätter vor in die Schlitze des Schichtungskörpers Z. Dieser ist als Trommt.1 ausgebildet (Abb. 3 bis 6), deren Kranz ii an der Außenseite raliale Schlitze 12 und an dur Innenseite radiale Schlitze 13 ber;itzt, derun AN;tände dem Abstand der Schlitze io der kammartigen Öffner K entsprechen. In die Schlitze u an der Außenseite des Kranzes ii werden die von der rechten Seite der Maschine kommenden Papierblätter 4 und in die Schlitze 13 an der Kranzinnenseite die von der linken Maschinenseite kommenden Papierblätter 3 eingeschobun. Drei Schlitze an der Außenseite des Kranzes ii mit den zugehörigen Schlitzen 13 an der Innenseite, also sechs Schlitze, bilden die Teilung t der Trommel (Abb. 6). Sie ermöglicht die Schichtung von zwei Paaren gefalteter Blätter, einem von der rechten und einem von der linken Maschinenseite, die gleichzeitig in die Trommelschlitze eingeschoben werden. Die Anordnung der Schlitze ist eine derartige, daß in dem mittleren oberen Schlitz zwei Blätterhälften nebeneinanderliegender Blätter in den übrigen nur je eine Blatthälfte eingreift. DieseSchlitzanordnungermöglichtdieSchichtung der inneren Blätter 3, versetzt zu den äußeren 4 und das Ineinandergreifen der einander folgenden, so daß die zickzackförmige Aneinanderreihung der Blätter 3, 4 in -der Trommel Z erreicht ist und beim Ausschieben nur beibehalten zu werden braucht, damit die Blätter nach dem Ausstoßen ans der Trommel zur Fertigstellung des Blätterstapels nur ineinandergeschoben werden müssen.
  • Die äußeren Blätter sind in ihrer Lage durch einen die Trommel umschließenden Ring 14 und die inngren Blätter durch eiren inneren Kranz r5 gesichert, der Ausnehmungen 16 zur Aufnahme der inneren Blätterpaare und in der Stirnwand Öffnungen 16' besitzt, die den Teilen der Ausstoßvorrichtung den Zutritt zu den Blättern in den Ausnehmungen 16 ermöglichen. Die zwischen den Schlitzen angeordneten Rippen laufen an den Rändern der Trommel spitz aus (Abb. 4), so daß die Schlitzmündungen 17 Trichterform besitzen, um das Einschieben der Blätter in die Schlitze zu erleichtern.
  • Während je zwei Paare Papierblätter 3, 4 von jeder Seite in die Schichtungstrommel Z eingeführt werden, befindet sie sich in Ruhe. Nach dem Einschieben der Papierblätter wird die Trommel um eine Teilung (sechs Schlitze) weiter geschaltet, bleibt dann in Ruhe und wird erst nach dem Einschieben der beiden nächsten Blätterpaare wieder um eine Teilung weiter bewegt. Die Schichtungstrommel Z trägt auf einer Stirnseite im Kreise angeordnete Schaltstifte 18 (Abb. 5). Zwischen je zwei Schaltstiften 18, i8a greift der Kranz ig (Abb. i?,) einer die Schaltung bewirkenden Scheibe 2o. Der Kranz ig ist derart ausgebildet, daß er während des größten Teiles der Umdrehung der Scheibe 2o keine Wirkung auf die Stifte 18 und die Trommel Z ausübt und sich längs der beiden anliegenden Stifte 18, i8a bewegt; er ist aber an EIner Stelle unterbrochen und besitzt an dieser eine schraubenförmige Nut ig' (Abb. 13), durch die beim Eintritt eines Stiftes 18 der Trommel Z die ruckweise Schaltbewegung erteilt wird. Dabei gelangt der Stift 18 durch die Nut i:g' der Hubscheibe 2o von der unteren Seite des Kranzes ig auf die obere. Die Trommel verbleibt demnach in Ruhe, solange sich der Scheibenkranz zwischen zwei Stiften 18, 18 a bewegt und kein Stift in die Nut ig' des Kranzes eintritt. Die Wahl der Zahl der Schaltstifte iS und ihre Anordnung sowie die Ausbildung der Schaltscheibe2o ist eine derartige, daß die jedesmalige Schaltung der Trommel Z immer um eine Teilung (sechs Schlitze) erfolgt. In der Ruhestellung ist die Trommel Z dadurch festgehalten, daß sich immer der Scheibenkranz ig zwischen zwei Stiften 18, 18 a der Trommel Z bewegt.
  • Ist die Schichtungstrommel Z so weit mit Papierblättern gefüllt, daß die ersten Blätter vor die sich in der Höhe der Mittachse der Trommel befindende Ausstoßvorrichtung gelangen, dann erfolgt das Ausstoßen der Blätter aus der Trommel Z in den Aufnahmebehälter. Die Ausstoßvorrichtung wirkt derart, daß immer zwei Blätterpaare, ein äußeres und ein inneres, aus der Trommel Z ausgestoßen werden.
  • - Die Vorrichtung zum Ausstoßen der Papierblätter aus der Schichtungstrommel Z wird von der von der Hauptwelle aus angetriebenen Welle 21 bewegt (Abb. ir und 12). Auf ihr sitzt eine Scheibe --2 mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen 23, der in den Schlitz 24 einer Kulisse 25 greift, die auf einem im Ständer 26 bin und her bewegten Schlitten 27 sitzt. Der Schlitten 27 trägt einen Kopf 28, in dem die Stoßstangen --9, 30, 31, 32 befestigt sind (Abb. 11, 12 und 2o). Auf der Stoßstange 32 sitzt ein Kopf 34, in dem die fünfte Stoßstange 33 lagert.
  • Das Ausstoßen der in den Schlitzen der Trommel Z aneinandergereihten Papierblätter erfolgt in drei Arbeitsgängen. In jedem Arbeitsgang werden immer zwei miteinander in Eingriff befindliche gegenüberliegende Blätterpaare um ein Stück vorgeschoben, so daß sie erst nach Beendigung des dritten Arbeitsganges in den Aufnahinebehälter gelangen. Die Vorschubbewegung erfolgt in der Ruhestellung der Trommel Z, und zwar eine Vorschubbewegung bei jeder Umdrehung der Scheibe 2--, bei der der Schlitten --7 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ausführt. Bei der Vorwärtsbewegung stoßen die nebeneinanderliegenden Stoßstangen 29, 3o die- vor ihnen liegenden, miteinander in Eingriff befindlichen zwei Paare Papierblätter aus den Schlitzen der Trommel Z, wobei die Stange 3o durch die gegenüberliegende Öffnung 16' in den Trommelkranz eintritt (Abb. --o). Der Vorschub der Papierblätter erfolgt so weit, daß der Rand der Blätter 3, 4 nur wenig über den Rand der Trommel Z (aks in Abb. io und ig) hervoltritt. Bei der folgenden Schaltbewegung der Trommel Z gelangen diese teilweise ausgestoßenen Papierblätter vor die tiefer liegenden Stoßstangen 31:, 32. Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 27 werden die Papierblätter 3, 4 von den Stangen 31, 322 jetzt in dem zweiten Arbeitsgang des Ausstoßens so weit vorwärts geschoben, daß die Blätter vollständig aus der Trommel Z austreten; doch bleibt der in Abb. io und ig rechts liegende Rand der Blätter mit den nur wenig über -den Trommelrand vorgeschobenen Blättern der vorgehenden Blätterpaare in Eingriff, damit die zickzackförmige, in der Trommel Z' errichtete Schichtung der Blätter nicht aufgehoben wird. Die Papierblätter werden von den Stoßstangen 31, 3?, auf einen Tisch 35. geschoben (Abb. ii, i-- und 14), auf dem sie zunächst in der gegenseitigen Stellung liegen, die sie in der Trommel Z eingenommen und während des Ausschiebens beibehalten haben. Die Blätter greifen etwa nur bis zur Hälfte ineinander ein, wie Abb. iob zeigt. Nach dem zweiten Arbeitsgang des Ausstoßens werden die Papierblätter auf dem Tisch 35 vollständig ineinandergeschoben, so daß die Ränder der Blätter bis zum Falz der gegenüberliegenden Blätter gelangen. Das Zusammenschieben der Blätter erfolgt mittels eines schwingbaren Kammes 36 mit drei Zinken (Abb. 11, 12 und 14). Der Kamm 36 lagert auf einer Welle 37 (Abb. 1:4), die einen Arm 38 trägt. Auf dem freien Ende des Armes 38 sitzt eine Rolle 39, die gegen den Umfang einer Hubscheibe 40 gedrückt wird, die auf der umlaufenden Welle 41 einer Vorschubwalze 8 sitzt. Bei jeder Umdrehung der Welle 41 gelangt die Rolle 39 einmal in die Vertiefung 42 der Hubscheibe, so daß der Arm 38, und Kamm 36 aus der in unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung in die mit vollen Linien gezeigte Stellung schwingen. Die Zinken des Kammes 36 treten durch Schlitze in der Wand des Tisches 35 und schieben die sich gegen eine Rückwand 43 stützenden Papierblätter 3, 4 zusammen (Abb. 14).
  • Hierauf dreht sich die Trommel Z wieder um eine Teilung (sechs Schlitze) weiter urd die Stoßstange 33 gelangt vor die zusammengeschobenen Papierblätter und vollführt den letzten Arbeitsgang des Ausstoßens. Die auf dem Tisch 3,5 liegenden Papierblätter werden wieder beinahe um eine ganze Blattlänge weiter gestoßen, und zwar so weit, daß sie mit den vorhergehenden noch in Eingriff bleiben (links Abb. ii und Abb. ig). Die Stoßstange 33 befördert die Papierblätter in einen Behälter 44, aus dem sie in einer bestimmten Anzahl in Form von Blätterstapeln in gleichen Zeitabschnitten entnommen werden.
  • Die Entnahme der Blätterstapel wird mittels eines Rechens 45 bewirkt, der drei Zinken besitzt und durch Schlitze der Wände in den Behälter 44 greift. Auf einer mittels Schneckengetriebes in Umdrehung versetzten Welle 46 (Abb 15 bis 18) sitzt eine Hubscheibe 47, die als Führung einer Rolle 46 dient, die auf den Traghebel 49 des Rechens 45 sitzt. Mit dem freien Ende des Hebels 49 ist ein Arm 5o verbunden, der schwingbar auf einer Welle 50 angeordnet ist. Der Schwingarm ist mittels einer Lenkerstange 52 mit der Hubscheibe 47 verbunden. Die Hubscheibe erteilt mittels des Gcstänges 52, 50, 49 und durch Führung der auf dem Hebel 49 sitzenden Rolle 48 dem Rechen 45 eine Bewegung, die aus den in den Abb. 15, 17 und 18 dargestellten verschiedenen Stellungen erkennbar ist. Der Rechen bewegt sich durch Schlitze 53 in der Wand des Behälters 44 vorwärts (Abb. 15), bildet dabei die Unterlage für die ausgeschobenen Blätter des nächsten Stapels, schwingt dann abwärts, erfaßt mit seinen Zinken einen Stapel (Abb. 17) und schiebt ihn bei der Rückwärtsbewegung aus dem Behälter 44 auf eine Führung (54) (Abb. 17). Der Rechen schwingt dann aufwärts, verläßt dabei den Blätterstapel 55 und wiederholt seinen Weg.
  • Die Maschine arbeitet in der Weise, daß von den Papierrollen r und 2, Streifen 3 auf der einen Seite der Maschine bzw. Streifen 4 auf der anderen Seite, und zwar auf jeder Maschinenseite ein Streifenpaar abgezogen und bearbeitet werden. Die Papierstreifen werden erst durch die Einschnitte 7 der Former F gezogen und in diesen gefaltet. Durch Führung längs Rollen R wird der Bug scharf. Die Streifenpaare werden dann nebeneinander mittels des Vorschubteiles T zwischen dessen zwangläufig angetriebenen Walzen 8 vorwärts bewegt. Es liegen jetzt vier Blätterhälften nebeneinander, die durch Schlitze des Führungskammes K geleitet und dadurch geöffnet werden, um das folgende Ineinandergreifen der Blätter zur zickzackförmigen Schichtung zu ermöglichen.
  • Von den geöffneten Streifen werden Blätter der erforderlichen Länge mittels der schwingbaren Schere S abgeschnitten und bei ihrer Schwingung in die Schlitze der Schichtungstrommel Z eingeschoben. Das Einschieben der Papierblätter erfolgt von der linken Seite in die unteren Schlitze 13 des Trommelkranzes ii, von der rechten Seite in die oberen Schlitze 12. Die Anordnung der Schlitze sichert die richtige Lagerung der Papierblätter, die gegeneinander versetzt derart liegen, daß sie beim späteren Ineinanderschieben miteinander in Eingriff kommen und die zickzackförmige Blätterschicht bilden.
  • Alle Teile der Maschine bis zur Schichtungstrommel sind auf beiden Maschinenseiten vorhanden. Mit der Schichtungstrommel Z arbeitet die Ausstoßvorrichtung zusammen, die die Papierbläter, und zwar immer ein äußeres und ein inneres Blätterpaar, in drei Arbeitsgängen aus der Trommel in den Behälter 44 stößt. In dem ersten Arbeitsgang stoßen die Stangen 29, 30 je ein äußeres und ein inneres Blätterpaar aus der Trommel Z, aber nur so weit, daß der Rand der Blätter wenig den Trommelrand übergreift. In dem folgenden Arbeitsgang stoßen die Stangen 31:, 32 die Blätter vollständig aus der Trommel Z. Nur der rechte Rand der Blätter bleibt mit den vorhergehenden Blättern in Eingriff. Mittels des Kammes 36 werden die auf einem Tisch 38 liegenden Blätter vollständig ineinandergeschoben. In dem nächsten Arbeitsgang werden die Blätter von der Stoßstange.33 in den Aufnahmebehälter 44 geschoben, aus dem die Blätterstapel in regelmäßigen Zeitabschnitten von dem Rechen 45 auf eine Führung 54 bewegt werden. Die Stapel werden dann in Behälter oder in eine Verpackung gefüllt.
  • Die Maschine kann auch mit einer Druck-und einer Klebevorrichtung verbunden sein, so daß die einzelnen gefalteten Papierblätter nach Bedarf an beliebigen Stellen bedruckt und auch mit Klebstoff versehen werden können.

Claims (2)

  1. PATENT-AxSPR-ÜCHF,: i. Maschine zur Herstellung von zickzackförmig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblätter erzeugten Papierstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von Papierstreifen (3, 4) von verschiedenen Seiten gegeneinander bewegt, dabei zuerst mittels eines Formers (F) und Führungen (R, 7') gefaltet, dann mittels einer kammartigen Führung (K) geöffnet und nach dem Ab- schneiden auf die erforderliche Länge zweckmäßig von der Schneidevorrichtung(S) in einen zur Schichtung der Blätter mit Abteilungen (12, 13) derart versehenen Körper (Z) eingeschoben werden, daß die von der einen Seite kommenden Blätter in dem Schichtungskörper (Z) gegenüber, aber versetzt zu den Blättern der anderen Seite liegen, aus dem Schichtungskörper (Z) mittels einer Ausstoßvorrichtung (21 bis 33) in einen Behälter (44) ausgestoßen und dabei zusammengeschoben und aus diesem in Form von Stapeln ausgehoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschichteten Blätter (3, 4) aus dem Behälter (44) in regelmäßigen Zeitabschnitten in Form von Stapeln mittels einer' ständig wirkenden Ausgabevorrichtung (45 bis 52) ausgehoben werden. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Former (F) zum Falten der Papierstreifen (3, 4) im Querschnitt ' dreieckige, spitzwinkelige Einschnitte (7) besitzt, durch die je ein Papierstreifen derart geführt wird, daß die Ränder des gefalteten Papierstreifens im Winkel des Einschnittes zu liegen kommen. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (ro) der kammartigen Führung (k) zum Öffnen der gefalteten Papierstreifen (3, 4) in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand der Schlitze des Schichtungskörpers (Z) gleich ist. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zum Schichten der Papierblätter (3, 4) als umlaufende Trommel (Z) ausgebUdet ist, in deren Kranz (ii) auf der Außen- und Innenseite Schlitze (12 bzw. 13) vorgesehen sind, wobei die Schlitze der einen Seite derart versetzt zu den Schlitzen der anderen Seiten liegen, daß die in die Schlitze eingeschobenen Papierblätter in die Stellung gelangen, die das spätere Ineinandergreifen und die zickzackförmige Schichtung der Papierblätter ermöglicht. 6. MaschinenachdenAnsprücheniund6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12, 13) an den Trommelrändern trichterförmige Mündungen (17) besitzen, um das Einschieben der Papierblätter (3, 4) zu erleichtern. 7. Maschine nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtungstrommel (Z) während des Einschiebens der Papierblätter (3, 4) unbeweglich bleibt und nach jedem Einführen der Blätter eine Schaltbewegung um eine Teilung(t) ausführt. 8. Maschine nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen der Papierblätter (3, 4) aus der Schichtungstrommel (Z) in den Aufnahmebehälter (44) mittels hin und her bewegter, in Gruppen übereinanderliegender Stoßstangen (z9,- 3o, 31, 32, 33) derart- bewirkt wird, daß die Stangen jeder Gruppe'die vor ihnen liegenden Blätter immer den Stangen der nächsten Gruppe zu und nur so weit vorschieben, daß der Eingriff des hinteren Randes der Blätter noch mit dem Rand der vorhergehenden Blätter aufrechterhalten bleibt. g. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vollständige Ineinanderschieben der Papierblätter (3, 4) mittels eines schwingbaren Kammes (36) bewirkt wird, der die Blätter gegen eine sie stützende Wand (43) drückt. io. MaschinenachdenAnsprücheniund3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausheben der Papierstapel aus dem Behälter (44) mittels eines Rechens (45) bewirkt wird, der mittels eines Getriebes sich durch Wandschlitze (53) in den Behälter (44) über den Stapel (55) bewegt, diesen erfaßt, aus dem Behälter (44) auf eine Führung (54) schiebt und bei seiner Aufwärtsbewegurig freigibt. ii. MaschinenachdenAnsprücheniund3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen(45) auf einem Schwinghebel (49) sitzt, auf den ein Lenker (5o) wirkt, der von einer Hubscheibe (47), die als Führung des den Rechen (45) tragenden Schwinghebels (49) dient, mittels Verbindungsstange (52) in Schwingungen versetzt wird.
DER53081D 1921-05-26 1921-05-26 Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln Expired DE396484C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER53081D DE396484C (de) 1921-05-26 1921-05-26 Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER53081D DE396484C (de) 1921-05-26 1921-05-26 Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE396484C true DE396484C (de) 1924-06-06

Family

ID=7409338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER53081D Expired DE396484C (de) 1921-05-26 1921-05-26 Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE396484C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425969C2 (de)
DE2840850C2 (de)
DE2447917C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kragen für den Einsatz in die Öffnung von steifen Zigarettenpackungen mit Klappendeckel
DE2402962C3 (de) Münzverpackungsmaschine
DE1950625C2 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen Verpacken von gefüllten Beuteln
EP0304736B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen von insbesondere Zigaretten-Packungen
DE60013499T2 (de) Verpackung für eine Gruppe von länglichen Gegenständen und Herstellungsmethoden
DE1761160B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Einwickeln von Zigaretten
DE2401340B2 (de) Einwickelvorrichtung in einer Münzverpackungsmaschine
DE2718912C2 (de)
DE2624812C3 (de) Vorrichtung zum Brechen und Abtransportieren von stabförmigen Gegenständen
EP0174591A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Packungen, insbesondere Zigaretten-Stangen
DE396484C (de) Maschine zur Herstellung von zickzackfoermig geschichteten, durch abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblaetter erzeugten Papierblaetterstapeln
DE2900615A1 (de) Austragvorrichtung fuer verpackungsmaschinen von zigaretten-schachteln, insbesondere aus steifem karton und mit angefalztem klappdeckel
DE1141937B (de) Vorrichtung zum Gruppieren von liegend aufeinandergestapelten Biscuits
DE1012247B (de) Einwickelmaschine zum Falten eines Umschlags um Gegenstaende von rechteckiger, blockartiger Form
DE2322124A1 (de) Einrichtung zum auswerfen und ablegen von beuteln
DE71335C (de) Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form
DE174458C (de)
AT19968B (de) Maschine zum Verpacken von Zigaretten.
DE109292C (de)
AT138597B (de) Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von papierbeutelähnlichen Packungen.
DE548905C (de) Schreibpult mit Durchschreibevorrichtung
DE452504C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zargen fuer Pappschachteln, wobei die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden
DE262383C (de)