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Wlaschine zur Herstellung von zickzackförmig geschichteten, durch
abwechselndes Ineinandergreifen gefalteter Papierblätter erzeugten Papierblätterstapeln.
Zigarettenpapier, Klosettpapier u. dgl. wird in Blätterstapeln in Verkehr gebracht,
die aus durch abwechselndes Ineinandergreifen der gefalteten Papierblätter erzeugten
zickzackförmig geschichteten Blätterlagen bestehen. Die Papierstapel werden in Behältern
mit einem Ausgabeschlitz verwendet, durch den immer ein Blatt herausgezogen wird,
wobei es den Rand des iiächsten Blattes durch den Schlitz mitnimmt.
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Die Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung solcher Papierstapel
in ununterbrochenem Arbeitsgang aus Papierstreifen. Die Maschine faltet, schneidet
die Papierstreifen, schichtet die Papierblätter und liefert Stapel von gewünschter
Blätterzahl.-Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine nach der Erfindung in einer
Ausführung für Zigarettenpapier, und zwar für gleichzeitiges Verarbeiten von, vier
Papierstreifen, die in Form von Rollen in die Maschine eingeführt sind.
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Abb. i und 2 geben die Maschine in Seitenansicht bzw. in -Draufsicht
wieder.
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Abb. 3, 4 und 5 zeigen die Trommel zum Schichten der
Papierblätter teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, in Draufsicht
bzw. in Seitenansicht von der anderen Seite.
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Abb. 6 ist ein Schnitt durch einer, Teil des Trommelkranzes
in größerem Maßstabe.
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Abb. 7 ist die kammartige Führung zum Öffnen der gefalteten
Papierblätter für die linke Maschinenseite.
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Abb. 8 die gleiche Vorrichtung für die rechte Maschinenseite.
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Abb. 9 zeigt 'den Former zum Falten der Papierblätter in schaubildlicher
Darstellung. Abb. ioa die Form der Papierblätter nach dem Durchgang durch die Former
und -Abb. iob die Lagerung der Papierblätter
beim Ausstoßen aus
der Schlichtungstrommel in schematischer Darstellung.
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Abb. ii und 12 stellen die Trommel mit äer Ausstoßvorrichtung und
dem Aufnahmebehälter der Papierblätter in Seitenansicht bzw. in 1)raufsicht dar.
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Abb. 13 veranschaulicht die Schaltervorrichtun, der Trommel zum Schichten
der Papierblätter.
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Abb. 14 den Kamm mit seinem Antrieb zum Zusammenschieben der ineinandergreifenden
Papierblätter während des Ausstoßens aus der Trommel.
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Abb. 15 und 16 zeigen die Vorrichtung, zuni Ausnehmen der Papierbhätterstipel
aus dein Behälter in Seitenansicht bzw. in f)riufsi#,lit in viiier Stellung und
Abb. 17 und 18 in Seitenansicht in anderen Stellungen.
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Abb. ig gibt die Stellung der Papierbl:itter zwischen Schichtungstrommel
und Anfnahmebehälter wieder und Abb. 20 veran5chaulicht die Anordnung der Ausstoßstangen
der Papierblätter auf der Stirnseite der Schichtungstrommel.
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Bei der veranschaulichten Ausführung der Maschine werden zwei Paare
Papierstreifen von verschiedenen Seiten der Maschine gegeneinander bewegt und gleichzeitig
verarbeitet, es- können aber auch mehrere Paare auf jcder Seite der Maschine verwendet
werden.
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Die Papierstreifen "verden in Form von Rollen 1, 2 auf Rollenträger
aufgesetzt und in die Maschine eingebracht. je ein Paar Rollen i bzw. 2 ist auf
jeder Seite der Maschine angeordnet, wo je zwei Papierstreifen
3 bzw. 4 in gleicher Weise bearbeitet werden. Die Streifen werden erst durch
einen Former F gezogen, in dem sie gefaltet werden. Sie erhalten dann die in Abb.
ioa gezeigte ovale Form. Bei den Papierstreifell 3, die in der Schichtungstrommel
innen zu liegen kommen, ist die Bugstelle unten, bei den äußeren Papierstreifen
4 ist der Bug oben. Der Former F (Abb. 9) besteht aus einer von einem Ständer
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getragenen Platte 6, die im #tierschnitt dreieckige, spitzwinkellge
Einschnitte 7, je einen Einschnitt für einen Papierstreifen, besitzt. Beim
Durchziehen des Papierstreifens durch einenEinschnitt7derPlatte6,wirdergefaltetund
erhält die in Abb. io a gezeigte Form. Die Papierstreifen werden dann weiter längs
Führungsrollen R geführt, die drehbar auf senkrechten Achsen sitzen, und fertig
gefaltet, so daß der Bug schlaff -wird und die beiden Blätterteile dicht nebeneinander
zu liegen kommen. Die beiden gefalteten Papierstreifen 3 und 4 gelangen nun
zwischen die Walzen 8 eines Vorschubteiles T, die auf senkrechten drehbaren
Wellen befestigt und durch ein Radgetriebe 9
zwangläufig miteinander verbunden
sind. Die Ausbildung des Vorschubteiles T zum Vorschtil) der Papierstreifen ist
die übliche, bei Zigarettenhülsenmaschinen bekannte.
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Nach dem Durchgang der Papflerstreifen durch die Walzen
8 des Vorschubteiles l' liegen vier Streifenhälften dicht aneinander.
Um die "(,genül)erliegeii(len Blätter zur zick-zzi(-1,fürmigt#ii Schichtung miteinander
in Eingriff bringen zu können, müssen die gefalteten Blätter ge(-)'ffnet werden,
so daß das Einschieben der gegenüberliegenden Blätter ermöglicht ist. Zum Öffnen
der Blätter dient eine kammartige Führung K (Abb. «7 und 8), durch
deren Schlitze io die Blätterhälften geführt und dadurch geöffnet werden. Der Abstand
der Schlitze io etitspricht dein Abstand der Schlitze auf dern Schichtungskörper,
der die Schichtung der Papierblätter ermöglicht.
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Auf den kammartigen Öffner K der Papiurblätter folgt eine schwingbare
Schere S
(Abb. 2), deren Ausbildung und Wirkung die bei Zigarettenhülsenmaschinen
gebräuchliche ist. Die Schere schneiOet von dein Papieistreifen Blätter von erforderlicher
Länge ab und schiebt bei ihrer Schwingbewegung die abgeschnittenen Blätter vor in
die Schlitze des Schichtungskörpers Z. Dieser ist als Trommt.1 ausgebildet (Abb.
3 bis 6), deren Kranz ii an der Außenseite raliale Schlitze 12 und
an dur Innenseite radiale Schlitze 13 ber;itzt, derun AN;tände dem Abstand der Schlitze
io der kammartigen Öffner K entsprechen. In die Schlitze u an der Außenseite des
Kranzes ii werden die von der rechten Seite der Maschine kommenden Papierblätter
4 und in die Schlitze 13 an der Kranzinnenseite die von der linken Maschinenseite
kommenden Papierblätter 3 eingeschobun. Drei Schlitze an der Außenseite des
Kranzes ii mit den zugehörigen Schlitzen 13 an der Innenseite, also sechs Schlitze,
bilden die Teilung t der Trommel (Abb. 6). Sie ermöglicht die Schichtung
von zwei Paaren gefalteter Blätter, einem von der rechten und einem von der linken
Maschinenseite, die gleichzeitig in die Trommelschlitze eingeschoben werden. Die
Anordnung der Schlitze ist eine derartige, daß in dem mittleren oberen Schlitz zwei
Blätterhälften nebeneinanderliegender Blätter in den übrigen nur je eine
Blatthälfte eingreift. DieseSchlitzanordnungermöglichtdieSchichtung der inneren
Blätter 3, versetzt zu den äußeren 4 und das Ineinandergreifen der einander
folgenden, so daß die zickzackförmige Aneinanderreihung der Blätter 3, 4
in -der Trommel Z erreicht ist und beim Ausschieben nur beibehalten zu werden braucht,
damit die Blätter nach dem Ausstoßen ans der Trommel zur Fertigstellung des Blätterstapels
nur ineinandergeschoben werden müssen.
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Die äußeren Blätter sind in ihrer Lage durch einen die Trommel umschließenden
Ring
14 und die inngren Blätter durch eiren inneren Kranz r5 gesichert, der Ausnehmungen
16 zur Aufnahme der inneren Blätterpaare und in der Stirnwand Öffnungen 16' besitzt,
die den Teilen der Ausstoßvorrichtung den Zutritt zu den Blättern in den Ausnehmungen
16 ermöglichen. Die zwischen den Schlitzen angeordneten Rippen laufen an den Rändern
der Trommel spitz aus (Abb. 4), so daß die Schlitzmündungen 17 Trichterform besitzen,
um das Einschieben der Blätter in die Schlitze zu erleichtern.
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Während je zwei Paare Papierblätter 3, 4 von jeder Seite
in die Schichtungstrommel Z eingeführt werden, befindet sie sich in Ruhe. Nach dem
Einschieben der Papierblätter wird die Trommel um eine Teilung (sechs Schlitze)
weiter geschaltet, bleibt dann in Ruhe und wird erst nach dem Einschieben der beiden
nächsten Blätterpaare wieder um eine Teilung weiter bewegt. Die Schichtungstrommel
Z trägt auf einer Stirnseite im Kreise angeordnete Schaltstifte 18 (Abb.
5). Zwischen je zwei Schaltstiften 18, i8a greift der Kranz ig (Abb. i?,)
einer die Schaltung bewirkenden Scheibe 2o. Der Kranz ig ist derart ausgebildet,
daß er während des größten Teiles der Umdrehung der Scheibe 2o keine Wirkung auf
die Stifte 18 und die Trommel Z ausübt und sich längs der beiden anliegenden Stifte
18, i8a bewegt; er ist aber an EIner Stelle unterbrochen und besitzt an dieser eine
schraubenförmige Nut ig' (Abb. 13), durch die beim Eintritt eines Stiftes 18 der
Trommel Z die ruckweise Schaltbewegung erteilt wird. Dabei gelangt der Stift 18
durch die Nut i:g' der Hubscheibe 2o von der unteren Seite des Kranzes ig auf die
obere. Die Trommel verbleibt demnach in Ruhe, solange sich der Scheibenkranz zwischen
zwei Stiften 18, 18 a bewegt und kein Stift in die Nut ig' des Kranzes eintritt.
Die Wahl der Zahl der Schaltstifte iS und ihre Anordnung sowie die Ausbildung der
Schaltscheibe2o ist eine derartige, daß die jedesmalige Schaltung der Trommel Z
immer um eine Teilung (sechs Schlitze) erfolgt. In der Ruhestellung ist die Trommel
Z dadurch festgehalten, daß sich immer der Scheibenkranz ig zwischen zwei Stiften
18, 18 a der Trommel Z bewegt.
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Ist die Schichtungstrommel Z so weit mit Papierblättern gefüllt, daß
die ersten Blätter vor die sich in der Höhe der Mittachse der Trommel befindende
Ausstoßvorrichtung gelangen, dann erfolgt das Ausstoßen der Blätter aus der Trommel
Z in den Aufnahmebehälter. Die Ausstoßvorrichtung wirkt derart, daß immer zwei Blätterpaare,
ein äußeres und ein inneres, aus der Trommel Z ausgestoßen werden.
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- Die Vorrichtung zum Ausstoßen der Papierblätter aus der Schichtungstrommel
Z wird von der von der Hauptwelle aus angetriebenen Welle 21 bewegt (Abb. ir und
12). Auf ihr sitzt eine Scheibe --2 mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen
23, der in den Schlitz 24 einer Kulisse 25
greift, die auf einem im
Ständer 26 bin und her bewegten Schlitten 27 sitzt. Der Schlitten
27
trägt einen Kopf 28, in dem die Stoßstangen --9,
30,
31, 32 befestigt sind (Abb. 11, 12 und 2o). Auf der Stoßstange
32 sitzt ein Kopf 34, in dem die fünfte Stoßstange 33 lagert.
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Das Ausstoßen der in den Schlitzen der Trommel Z aneinandergereihten
Papierblätter erfolgt in drei Arbeitsgängen. In jedem Arbeitsgang werden immer zwei
miteinander in Eingriff befindliche gegenüberliegende Blätterpaare um ein Stück
vorgeschoben, so daß sie erst nach Beendigung des dritten Arbeitsganges in den Aufnahinebehälter
gelangen. Die Vorschubbewegung erfolgt in der Ruhestellung der Trommel Z, und zwar
eine Vorschubbewegung bei jeder Umdrehung der Scheibe 2--, bei der der Schlitten
--7 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ausführt. Bei der Vorwärtsbewegung
stoßen die nebeneinanderliegenden Stoßstangen 29, 3o die- vor ihnen liegenden,
miteinander in Eingriff befindlichen zwei Paare Papierblätter aus den Schlitzen
der Trommel Z, wobei die Stange 3o durch die gegenüberliegende Öffnung 16'
in den Trommelkranz eintritt (Abb. --o). Der Vorschub der Papierblätter erfolgt
so weit, daß der Rand der Blätter 3, 4 nur wenig über den Rand der Trommel
Z (aks in Abb. io und ig) hervoltritt. Bei der folgenden Schaltbewegung der Trommel
Z gelangen diese teilweise ausgestoßenen Papierblätter vor die tiefer liegenden
Stoßstangen 31:, 32. Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 27 werden
die Papierblätter 3, 4 von den Stangen 31, 322
jetzt in dem zweiten
Arbeitsgang des Ausstoßens so weit vorwärts geschoben, daß die Blätter vollständig
aus der Trommel Z austreten; doch bleibt der in Abb. io und ig rechts liegende Rand
der Blätter mit den nur wenig über -den Trommelrand vorgeschobenen Blättern der
vorgehenden Blätterpaare in Eingriff, damit die zickzackförmige, in der Trommel
Z' errichtete Schichtung der Blätter nicht aufgehoben wird. Die Papierblätter werden
von den Stoßstangen 31, 3?, auf einen Tisch 35.
geschoben (Abb. ii, i-- und
14), auf dem sie zunächst in der gegenseitigen Stellung liegen, die sie in der Trommel
Z eingenommen und während des Ausschiebens beibehalten haben. Die Blätter greifen
etwa nur bis zur Hälfte ineinander ein, wie Abb. iob zeigt. Nach dem zweiten Arbeitsgang
des Ausstoßens werden die Papierblätter auf dem Tisch 35 vollständig ineinandergeschoben,
so daß die Ränder der Blätter bis zum Falz der gegenüberliegenden Blätter gelangen.
Das
Zusammenschieben der Blätter erfolgt mittels eines schwingbaren Kammes
36 mit drei Zinken (Abb. 11, 12 und 14). Der Kamm 36
lagert auf einer
Welle 37 (Abb. 1:4), die einen Arm 38 trägt. Auf dem freien Ende des
Armes 38 sitzt eine Rolle 39, die gegen den Umfang einer Hubscheibe
40 gedrückt wird, die auf der umlaufenden Welle 41 einer Vorschubwalze
8 sitzt. Bei jeder Umdrehung der Welle 41 gelangt die Rolle 39 einmal
in die Vertiefung 42 der Hubscheibe, so daß der Arm 38, und Kamm
36 aus der in unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung in die mit vollen
Linien gezeigte Stellung schwingen. Die Zinken des Kammes 36 treten durch
Schlitze in der Wand des Tisches 35 und schieben die sich gegen eine Rückwand
43 stützenden Papierblätter 3, 4 zusammen (Abb. 14).
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Hierauf dreht sich die Trommel Z wieder um eine Teilung (sechs Schlitze)
weiter urd die Stoßstange 33 gelangt vor die zusammengeschobenen Papierblätter
und vollführt den letzten Arbeitsgang des Ausstoßens. Die auf dem Tisch
3,5 liegenden Papierblätter werden wieder beinahe um eine ganze Blattlänge
weiter gestoßen, und zwar so weit, daß sie mit den vorhergehenden noch in Eingriff
bleiben (links Abb. ii und Abb. ig). Die Stoßstange 33
befördert die Papierblätter
in einen Behälter 44, aus dem sie in einer bestimmten Anzahl in Form von Blätterstapeln
in gleichen Zeitabschnitten entnommen werden.
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Die Entnahme der Blätterstapel wird mittels eines Rechens 45 bewirkt,
der drei Zinken besitzt und durch Schlitze der Wände in den Behälter 44 greift.
Auf einer mittels Schneckengetriebes in Umdrehung versetzten Welle 46 (Abb 15 bis
18) sitzt eine Hubscheibe 47, die als Führung einer Rolle 46 dient, die auf den
Traghebel 49 des Rechens 45 sitzt. Mit dem freien Ende des Hebels 49 ist ein Arm
5o verbunden, der schwingbar auf einer Welle 50
angeordnet ist. Der Schwingarm
ist mittels einer Lenkerstange 52 mit der Hubscheibe 47 verbunden. Die Hubscheibe
erteilt mittels des Gcstänges 52, 50, 49 und durch Führung der auf dem Hebel
49 sitzenden Rolle 48 dem Rechen 45 eine Bewegung, die aus den in den Abb. 15,
17 und 18 dargestellten verschiedenen Stellungen erkennbar ist. Der Rechen
bewegt sich durch Schlitze 53 in der Wand des Behälters 44 vorwärts (Abb.
15), bildet dabei die Unterlage für die ausgeschobenen Blätter des nächsten Stapels,
schwingt dann abwärts, erfaßt mit seinen Zinken einen Stapel (Abb. 17) und schiebt
ihn bei der Rückwärtsbewegung aus dem Behälter 44 auf eine Führung (54) (Abb. 17).
Der Rechen schwingt dann aufwärts, verläßt dabei den Blätterstapel 55 und
wiederholt seinen Weg.
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Die Maschine arbeitet in der Weise, daß von den Papierrollen
r und 2, Streifen 3 auf der einen Seite der Maschine bzw. Streifen
4 auf der anderen Seite, und zwar auf jeder Maschinenseite ein Streifenpaar abgezogen
und bearbeitet werden. Die Papierstreifen werden erst durch die Einschnitte
7 der Former F gezogen und in diesen gefaltet. Durch Führung längs Rollen
R wird der Bug scharf. Die Streifenpaare werden dann nebeneinander mittels des Vorschubteiles
T zwischen dessen zwangläufig angetriebenen Walzen 8 vorwärts bewegt. Es
liegen jetzt vier Blätterhälften nebeneinander, die durch Schlitze des Führungskammes
K geleitet und dadurch geöffnet werden, um das folgende Ineinandergreifen der Blätter
zur zickzackförmigen Schichtung zu ermöglichen.
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Von den geöffneten Streifen werden Blätter der erforderlichen Länge
mittels der schwingbaren Schere S abgeschnitten und bei ihrer Schwingung
in die Schlitze der Schichtungstrommel Z eingeschoben. Das Einschieben der Papierblätter
erfolgt von der linken Seite in die unteren Schlitze 13 des Trommelkranzes ii, von
der rechten Seite in die oberen Schlitze 12. Die Anordnung der Schlitze sichert
die richtige Lagerung der Papierblätter, die gegeneinander versetzt derart liegen,
daß sie beim späteren Ineinanderschieben miteinander in Eingriff kommen und die
zickzackförmige Blätterschicht bilden.
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Alle Teile der Maschine bis zur Schichtungstrommel sind auf beiden
Maschinenseiten vorhanden. Mit der Schichtungstrommel Z arbeitet die Ausstoßvorrichtung
zusammen, die die Papierbläter, und zwar immer ein äußeres und ein inneres Blätterpaar,
in drei Arbeitsgängen aus der Trommel in den Behälter 44 stößt. In dem ersten Arbeitsgang
stoßen die Stangen 29, 30 je ein äußeres und ein inneres Blätterpaar aus
der Trommel Z, aber nur so weit, daß der Rand der Blätter wenig den Trommelrand
übergreift. In dem folgenden Arbeitsgang stoßen die Stangen 31:, 32 die Blätter
vollständig aus der Trommel Z. Nur der rechte Rand der Blätter bleibt mit den vorhergehenden
Blättern in Eingriff. Mittels des Kammes 36 werden die auf einem Tisch
38
liegenden Blätter vollständig ineinandergeschoben. In dem nächsten Arbeitsgang
werden die Blätter von der Stoßstange.33 in den Aufnahmebehälter 44 geschoben, aus
dem die Blätterstapel in regelmäßigen Zeitabschnitten von dem Rechen 45 auf eine
Führung 54 bewegt werden. Die Stapel werden dann in Behälter oder in eine Verpackung
gefüllt.
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Die Maschine kann auch mit einer Druck-und einer Klebevorrichtung
verbunden sein, so daß die einzelnen gefalteten Papierblätter nach Bedarf an beliebigen
Stellen bedruckt und auch mit Klebstoff versehen werden können.