DE548905C - Schreibpult mit Durchschreibevorrichtung - Google Patents

Schreibpult mit Durchschreibevorrichtung

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DE548905C
DE548905C DE1928548905D DE548905DD DE548905C DE 548905 C DE548905 C DE 548905C DE 1928548905 D DE1928548905 D DE 1928548905D DE 548905D D DE548905D D DE 548905DD DE 548905 C DE548905 C DE 548905C
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DE1928548905D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L5/00Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs

Description

  • Schreibpult mit Durchschreibevorrichtung Die Erfindung betrifft ein Schreibpult mit Durchschreibev orrichtung, bei der mehrere in Abständen mit Durchbrechungen für den Eingriff von Fühlhebeln versehene Papierbänder durch eine mittels einer Handkurbel getriebene gemeinsame Fördervorrichtung in der Längsrichtung der Vorrichtung über eine Schreibplatte hinwegbewegt werden, sodann mittels eines Verteilers das Originalschriftband und die Durchschriftenbänder in verschiedene Bahnen gelenkt werden, das Originalschriftband in einem Sammelbehälter aufgestapelt wird und die Durchschriftenbänder in Einzelblätter zertrennt der Vorrichtung entnommen werden.
  • Gegenüber den bisher bekannten Schreibpulten dieser Art bezweckt die Erfindung in der Hauptsache, die Durchschriftenbänder derart seitlich abzulenken und aus der Vorrichtung herauszuführen, daß sie von dem Benutzer des Schreibpultes bequem erfaßt und in einzelne Blätter gewünschter Länge zerlegt werden können. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß in der Bewegungsbahn der Durchschriftenbänder eine ortsfeste Schneidkante vorgesehen ist, unter der eine halbkegelförmige, mit der Kegelgi undfläche nach einer Seitenwand des Schreibpultes offene Rinne angeordnet ist, die die Durchschriftenbänder senkrecht zur Förderrichtung aus dem Schreibpult herauslenkt.
  • Uni das Erfassen der in der halbkegelförmigen Rinne vorbewegten Durchschriftenbänder zu erleichtern, ist irn Boden der Rinne vorzugsweise eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Ende eines durch die Handkurbel der Fördervorrichtung gesteuerten Schwinghebels jeweils vor dem Abtrennen der Durchschriftenblätter hindurchtritt, so daß die Durchschriftenbänder vom Boden der Rinne abgehoben werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Seitenansicht des für die Darstellung des Erfindungsgegenstandes in Betracht kommenden Teiles der Vorrichtung bei geöffneten Deckelplatten, Fig. z ein senkrechter Teillängsschnitt nach der Linie 2-a der Fig. i in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 ein Teilquerschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • A ist das Gehäuse der Vorrichtung, welches in dem hinteren Teil eine Vorratskammer A1 für die Schriftbänder und in dem vorderen Teil einen Sammelbehälter AZ für die Originaischriftblätter enthält. Auf dem Gehäuse liegt oberhalb der Kammer A1 eine Platte B,. an deren hinterem Ende eine Papierbandführungsvorrichtung Bi befestigt ist. An dem Gehäuse ist ferner eine Deckelplatte C mit einer Öffnung C1, die Zugang zu den Schriftbändern auf der Platte gewährt, schwenkbar angebracht. Am vorderen Ende der Deckelplatte C befindet sich ein Kasten C2 zum Schutze von Vorschubrollen und einer das obenliegend geförderte Originalschriftband in einzelne Blätter zertrennenden Schneidvorrichtung.
  • Innerhalb der Kammer A' liegt eine Tragvorrichtung für die Rollen der zu beschriftenden Bänder. Das obenliegend geförderte Originalschriftband 16d und die Durchschriftenbänder 17a laufen beim Austritt aus der Kammer A' über Leitrollen 28 und gelangen dann über die Platte B zu Vorschubrollen D und E. Von einer Rolle 1g werden zwei Kohlepapierbänder 2oa in der Querrichtung zwischen den Schriftbändern 16a und 17a hindurch über die Platte B geführt. Bei Drehung einer auf einer Welle F sitzenden Kurbel F' werden 'die Vorschubrollen D und E mittels eines nicht dargestellten Zahnradgetriebes in Umlauf versetzt und bewirken einen Vorschub der Bänder längs der Platte B. Die Rollen D und E tragen gewöhnliche Vorschubscheiben 42 bzw. 43 und ferner Vorschubsegmente 4211 bzw. 43a, welche den Vorschub der Bänder einleiten und gleiche Radien wie die entsprechenden Scheiben 42, 43 haben. 'Hinter den Rollen D, E sind zwei unter Federdruck stehende Preßbacken L und L' angeordnet, die durch Lenker K angehoben werden können. Zwischen den Preßbacken ist ein Messer L= vorgesehen, das ebenfalls von den Lenkern K gesteuert wird. Vor den Vorschubrollen liegt unter den Preßbacken L, L' und dem Messer L= ein mit einer Schneide zwischen die Bänder greifender Verteilerblock M, der die Durchschriftenbänder nach unten ablenkt, während das Originalschriftband unter den Preßbacken I_, L' über den Verteiler hinweggleitet. Eine gekrümmte Führungsbahn N führt das Originalschriftband nach unten in eine Lage, in welcher das Band von den Fangstiften einer Sammelvorrichtung erfaßt werden kann.
  • Auf einer Schwingwelle S' (Fig. 2) sind Fühlhebel S befestigt, die gewöhnlich mittels einer nicht dargestellten schwachen Feder nachgiebig gegen die Unterseite des untersten Durchschriftenbandes gehalten werden. Am Ende jedes Bandvorschubes greifen die freien Enden der Fühlhebel in Durchbrechungen 44 der Bänder 16n, 17a, und zwar zu einem Zeitpunkt, in welchem die Vorschubsegmente 42a bzw. 430 noch nicht wieder in Eingriff mit den Bändern gekommen sind und die Vorschubscheiben 42 bzw. 43 in den Dttrchbrechungen 44 liegen und infolgedessen leer umlaufen. Die gegen die freien Enden der Fühlhebel S zur Anlage kommenden Bänder richten sich infolgedessen in der Förderrichtung aus, so daß sie genau in der richtigen Lage übereinanderliegen.
  • Die Zurückbewegung der Fühlhebel S erfolgt durch einen Nocken S=, der durch eine Stange S4 mit einer auf einer Welle S° befestigten Klinke S' verbunden ist, die einen Kurbelschnapper T trägt, durch den die Handkurbel F' in der in Fig. i dargestellten Lage nach jedem Arbeitsgang gesperrt wird.
  • Vor Beginn des Bandvorschubes wird die Klinke S' zurückgezogen und dadurch die Stange S4 im Sinne der Fig. 2 nach links bewegt, so daß die Welle S1 durch den Nocken S= derart gesteuert wird, daß die Fühlhebel S aus den Banddurchbrechungen 4,4 heraustreten. Nach Beginn des Vorschubes müssen die Fühlhebel wieder freigegeben werden, so daß sie sich gegen die Unterseite der Papierbänder legen können. Dies geschieht mit Hilfe einer nicht dargestellten Kurve, welche durch die Handkurbel F' bewegt wird.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist im oberen Teil des Gehäuses A eine Wand 75 quer angeordnet, die zur Unterstützung der Papierbänder bei ihrem Durchgang zwischen den Vorschubrollen E und D dient; sie ist mit Schlitzen für den Durchtritt der unteren Vorschubscheiben 42 und der Enden der Fühlhebel S versehen. Unmittelbar vor der unteren Vorschubrolle D ist die Wand 75 mit einer Schneidkante 75a versehen, mit deren Hilfe die Durchschriftblätter von den unteren Papierbändern 17a abgetrennt werden können. Der Verteiler 11i1 und die Wand 75 begrenzen einen Durchgang 76, durch den die Durchschriftenbänder nach unten in eine Rinne P gleiten, wo sie infolge deren Gestaltung eine Biegung erhalten und senkrecht zur Förderrichtung abgelenkt werden zu einer Öffnung 77 (Fig. i und 3) in der einen Seitenwand des Gehäuses.
  • Die vorzugsweise aus Blech bestehende halbkegelförmige Rinne P ist am oberen Teil ihrer Vorderwand mit Schrauben 7o an nach unten gerichteten Augen 69 des Verteilerblockes M und an ihrer Kegelspitzenfläche 82 an einer der Seitenwände des Gehäuses A befestigt und ragt mit der Kegelgrundfläche 83 durch die seitliche Öffnung 77 der anderen Seitenwand des Gehäuses.
  • Durch eine in dem Boden der Rinne P vorgesehene Öffnung io ragt das freie Ende ga eines auf einer Schwingwelle sitzenden Hebels g hindurch, welcher gegen das Ende des Bandvorschubs durch Drehung der Schwingwelle mittels eines geeigneten Getriebes selbsttätig angehoben wird und dabei die Durchschriftenbänder von dem Boden der Rinne abhebt. Die Enden der Bänder können demnach jeweils von dem die Vorrichtung Bedienenden bequem an den Ecken erfaßt und durch seitlichen Zug über die Schneidkante 75a in gewünschter Blattlänge abgetrennt werden.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Zum Vorschub der Papierbänder i64, i74 wird der Kurbel F' eine volle Umdrehung erteilt. Hierdurch werden die Bänder soweit vorgeschoben, bis die nächsten Durchbrechungen .44 der Bänder in die Bahn der Vorschubscheiben 42, .a.3 treten, so daß sie aufhören, den Vorschub der Bänder zu bewirken. Während der nächsten Umdrehung der Kurbelwelle laufen die Vorschubscheiben leer, und es werden jetzt die Preßbacken I_, L1 und die Messerklinge D' zum Abtrennen eines Originaischriftblattes betätigt. Während des Bandvorschubs werden die Durchschriftenbänder durch den Verteilerblock AT nach unten abgelenkt und gelangen in die Rinne P, in welcher sie umgebogen und nach der Seite geführt werden, so daß ihre Ecken aus der seitlichen Üffnung 77 des Gehäuses A herausragell.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE i. Schreibpult mit Durchschreibevorrichtung, bei der mehrere in Abständen mit Durchbrechungen für den Eingriff von Fühlhebeln versehene Papierbänder durch eine mittels einer Handkurbel getriebene gemeinsame Fördervorrichtung in der Längsrichtung der Vorrichtung über eine Schreibplatte hinwegbewegt werden, sodann mittels eines Verteilers das Originalschriftband und die Durchschriftenbänder in verschiedene Bahnen gelenkt werden, das Originalschriftband in einem Sammelbehälter aufgestapelt wird und die Durchschriftenbänder in Einzelblätter zertrennt der Vorrichtung entnommen werden, gekennzeichnet durch eine in der Bewegungsbahn der Durchschriftenbänder (17a) angeordnete ortsfeste Schneidkante (75a) und eine darunter angeordnete halbkegelförmige, mit der Kegelgrundfläche nach einer Seitenwand (11) des Schreibpultes offene, die Durchschriftenbänder senkrecht zur Förderrichtung aus dem Schreibpult herauslenkende Rinne (P). z. Schreibpult nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Boden der Rinne (P) angeordnete Öffnung (1o), durch die ein Ende (9a) eines durch die Handkurbel der Fördervorrichtung gesteuerten Schwinghebels (9) jeweils vor dem Abtrennen der Durchschriftenblätter (17a) hindurchtritt zum Zwecke des Abliebens der Durchschriftenbänder vom Boden der Rinne zur Erleichterung des Erfassens.
DE1928548905D 1928-11-15 1928-11-15 Schreibpult mit Durchschreibevorrichtung Expired DE548905C (de)

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